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101

30.10.2017, 21:59

Robyn:

Als es an der Tür klingelte, verfiel ich in Panik. Meine Augen irrten erschrocken im Raum hin und her, suchten nach einer Fluchtmöglichkeit.
Nein, es wird ER nicht sein. Langsam schlich ich mich zur Tür und sah in den Spion. Ich war etwas erleichtert, als ich meinen Nachbarn dort stehen sah.
Langsam öffnete ich die Tür einen Spalt auf.
"Na, wieder zurück?"
***Urlaub**** 8)

102

30.10.2017, 22:05

"Ja. Es ist tatsächlich nur geprellt. Ich wollte mich nochmal bei dir bedanken", lächelte ich. "Und wenn du magst, kannst du ja später nochmal vorbei kommen. Ich wollte was zu essen bestellen."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

103

30.10.2017, 22:24

Robyn:

"Das ist doch gut." - sagte ich dann. Seine Einladung stieß mich vor den Kopf. "Tut mir leid ... ich möchte nicht." - meinte ich. Ich wollte ihn nicht anlügen und außerdem war ich eher schlecht darin.
***Urlaub**** 8)

104

30.10.2017, 22:30

"War nur ein Vorschlag - als Dankeschön. Wenn du nicht möchtest, ist das in Ordnung. Also, danke nochmal."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

105

30.10.2017, 22:32

Robyn:

Jetzt hielt er mich bestimmt für ziemlich undankbar.
"Es ist wirklich nett von dir, aber ich kann nicht." - versuchte ich die Situation zu retten, doch machte es nur noch schlimmer und kam mir noch dazu sehr blöd vor. "Deiner Katze habe ich Trockenfutter in den Napf getan." - meinte ich dann nur.
***Urlaub**** 8)

106

30.10.2017, 22:41

"Super, ich danke dir", lächelte ich. "Dann wünsche ich dir eine gute Nach."
Ich drehte mich weg und stieg langsam die Treppe hinauf.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

107

30.10.2017, 22:52

Robyn:

"Nicht dafür." - sagte ich nur und sah ihn nach. "Ähmmm... ich heiße Robyn." - stellte ich mich dann vor, ohne darüber nachgedacht zu haben. Erst als die Worte meinen Mund bereits verlassen hatten, biss ich mir auf die LIppe und wünschte sie wieder zurücknehmen zu können.
***Urlaub**** 8)

108

31.10.2017, 09:23

Ich drehte mich zu ihr um und grinste sie an.
"Ich bin Aiden."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

109

01.11.2017, 17:33

Robyn:

Als er seinen Namen nannte und mich dabei so über die Schuter anlächtelte, konnte ich nicht anders und erwiderte es.
"Okay." - sagte ich nur und ließ meinen Blick nieder. Was war mit mir los? War ich etwa verlegen? Und da dieses Gefühl nicht peinlich genug war, spürte ich die Wärme in meine Wangen kriechen. "Bis dann." - verabschiedete ich mich schnell und machte die Tür zu, bevor er merken konnte, dass ich rot angelaufen war.
***Urlaub**** 8)

110

01.11.2017, 17:55

Ich grinste. Ihre Wangen waren rot geworden!
Schwerfällig kam ich nach oben und setzte mich direkt auf meine Couch.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

111

01.11.2017, 18:11

Robyn:

Ich drückte meinen Rücken gegen die geschlossenen Tür und unfreiwillig schnellte meine Hand zu meiner Brust, in der das Herz raste. Es war eingerostet, schlug nur aus Angst und Trauer in den letzte Jahren schneller. Doch sein Lächeln ließ die rostige Oberfläche absplittern.
Es war ein schönes Gefühl, was Fehl am Platz in meinem Leben war. Ich zwang das Lächeln aus meinem Gesicht.
Es gab kein Platz für dieses Gefühl in meinem Inneren.
***Urlaub**** 8)

112

01.11.2017, 18:17

Ich entschied mich dazu, ein wenig fernzusehen und mir eine Pizza in den Ofen zu schieben. Das tat ich dann also auch. Doch meine Gedanken wanderten immer wieder zu Robyn und ich musste zugeben, dass sie mir wirklich gefiel. Aber mit ihr stimmte irgendwas nicht.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

113

01.11.2017, 18:26

Robyn:

Ich duschte mich nochmal diesem Tag, weil ich das Gefühl hatte, etwas schlechtes gemacht zu haben und auch, um das Gefühl abzuwaschen, was ich bei Aidens Lächeln verspürt hatte. Doch immer wieder kehrte es in meine Erinnerung zurück und ertappte mich dabei, wie ich lächelte, obwohl ich es mit ganzer Kraft versuchte aufzuhalten.
***Urlaub**** 8)

114

01.11.2017, 18:30

Schließlich gestellte sich King - mein Kater - zu mir und ich kraulte seinen Nacken, während ich mir irgendeinen Schwachsinn ansah. An der Arbeit hatte ich mich auch krank gemeldet. Aber ein paar Sachen konnte ich auch von Zuhause aus tun.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

115

01.11.2017, 18:37

Robyn:

Ich fönte mein Haar, schminkte mich und nachdem ich mich angezogen hatte, verließ ich die Wohnung. Ich lief einige Blocks bis ich mich in einer Telefonzelle wiederfand. Mit zittrigen Fingern nahm ich den Hörer ab und warf ein Paar Münzen in den Schlitz.
Ich fühlte mich schuldig für das Gefühl, was ich empfunden hatte und so musste ich Busse tun.
Ich wählte die Nummer, vertippte mich und wählte sie nochmal. Fest umklammerte ich den Hörer, den ich an mein Ohr presste. Es klingelte.
"Ja." - hörte ich seine Stimme und hatte das Gefühl zu fallen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, aber nicht aus dem gleichen Grund, wie bei Aiden heute morgen. Ich hatte Angst, Angst wieder etwas gemacht zu haben, das Konsequenzen nach sich ziehen würde. "Robyn." - sagte er meinen Namen und ich schrack auf. "Ich weiß, dass du es bis, meine kleine süße Robyn." - meinte er und ich konnte das suffesante Grinsen in seinem Gesicht sehen. "Wo bist du?" - wollte er wissen, nachdem ich kein Wort rausbringen konnte.
***Urlaub**** 8)

116

01.11.2017, 18:42

Irgendwann nahm ich meinen Laptop und öffnete das Programm, das mir immer half. Nach einem kurzen Zögern gab ich Robyn dort ein. Mit ihrer Adresse, mehr wusste ich ja nicht. Aber es gab keinen Treffer.
Vielleicht war das ganz gut so. Sie gefiel mir wirklich und wenn ich sie vorher ausspionierte, konnte ich nichts zu ihr aufbauen. Na ja, vorausgesetzt sie wollte das überhaupt. Was mir einerseits schon so vorkam, aber irgendwas hatte sie durchgemacht, was sie davon abhielt.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

117

01.11.2017, 18:49

Robyn:

Ich schwieg. Warum hatte ich immer noch dieses Gefühl, ihm REchenschaft schuldig zu sein und warum, zum Teufel, hatte ich ihn angerufen? Er hatte mich nicht gut behandelt und er hat dafür gesorgt, dass ich zu einem kleinen Nichts zusammengeschrumpft war. Also warum rief ich ihn an.
"Hat dich ein Mann angesprochen?" - sagte er und da wusste ich darum. Er war meine Droge. Er war nicht gut für mich und doch war ich abhängig. "Sag mir, wo du bist?" - verlangte er ungeduldig und ich konnte die Ader vor meinen Augen sehen, die immer pulsierte, wenn er wütend war.
"Er ... hat keinerleich Interesse an mir." - sagte ich leise. "Er ... ist ein Niemand." - meinte ich.
"Und doch hast du angerufen?" - sagte er und ich erschrack.
***Urlaub**** 8)

118

01.11.2017, 18:52

Ich recherchierte noch eine Weile und nahm ein paar Schmerzmittel, als es mit meinem Fuß gar nicht mehr ging. DIe machten mich auhc fürchterlich schläfrig.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

119

01.11.2017, 18:56

Robyn:

Erneut schwieg ich. Ich hatte einen Fehler gemacht.
"Du fühlst dich schuldig." - erahnte er. "Du hast etwas gefühlt. Gefällt er dir?" - fragte er direkt und ich hörte die wütenden Noten in der Stimme. "Dir ist klar, dass ich das nicht hinnehmen werde." - sagte er weiter. "Du gehört mir, meine kleine Robyn."
Ich zitterte und ließ den Hörer fallen. Ich hörte seine Stimme noch, aber verließ schon die Telefonzelle.
***Urlaub**** 8)

120

01.11.2017, 18:57

Irgendwann schleppte ich mich ins Bett und schlief langsam ein.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.