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2 281

19.11.2017, 21:28

Klaro, echt krasse Show :O

Daragh


Plötzlich schrie Idoya auf, als würde man sie beim lebendige Leibe die Haut abziehen und mein Herz pochte vor lauter Unruhe schnell in dem Brustkorb. Meliodas rührte sich in meinem Körper, tauchte an die Oberfläche auf, schwarze Magie. Wir müssen ihr helfen, bevor sie ein schlimmeres Unheil in ihrem Geist anrichten können. "Idoya!", schrie ich und schüttelte sie stärker und die Kette schien sich immer mehr zu verfärben. Auch die Anderen wurden nervös und ich hörte wie mein Bruder etwas herauspresste, aber ich verstand die Worte nicht.

Yelva


Ich konnte es spüren, die Dunkelheit. Es war, als würde ihre Schatten an mir vorbeistreifen wie eine lauernde Katze. Doch es konnte mir nicht näher kommen. Idoya begann plötzlich zu schreien und ich bekam Gänsehaut vor Grauen. Ich starrte sie voller Entsetzen an, spürte wie ihr Licht flackerte wie ein Kerzenlicht und die Schatten sie einhüllte. Ich hörte die Worte von Devante. Ehe ich mich versah, rannte ich auf sie zu und stieß Daragh zur Seite. Meine Hand umschloss die Kette und leuchtete aufeinmal auf: "Verschwindet!" Mit einem Ruck riss ich die Kette von ihrem Hals.


2 282

19.11.2017, 21:36

Aber sowas von :O was für Talente!

Devante

Ich wand mich vor Unwohlsein, presste die Lippen fest aufeinander und griff mir ins Haar, als könnte es helfen, daran zu ziehen. Aber das tat es nicht. Nicht solange die Dunkelheit nach mir rief, mich zu sich lockte. Die Schatten drängten an die Oberfläche. Nicht nur Vindar, auch meine anderen vergangenen Leben wehrten sich gegen mich. Sie griffen mich an, wollten Kontrolle über meinen Körper erlangen. Wüste Flüche, brutale Bilder flossen in meinen Gedanken, infizierten mich.
Und dann... brach alles zusammen. Als hätte man die Ketten, die sich um mich gelegt hatten, zur Seite geworfen. Fort von mir. Fort von dem Licht, das ich zu beschützen versucht hatte. Schwer atmend fiel ich auf die Knie und holte zittrig Luft. Vor meinen Augen tänzelten dunkle Schleier, aber sie verflüchtigten sich allmählich. Die Schreie ebbten ab.

Idoya

Vor Schmerz war ich blind für alles. Ich wusste nicht, wo ich war, wie ich hieß, warum ich überhaupt existierte. Ich wollte nur, dass diese Schmerzen ein Ende fanden. Selbst wenn das meinen Tod bedeuten sollte. Dann geschah es... Meine Gebete wurden erhört. Ein Licht drang zu mir hindurch und der Druck auf meiner Seele ließ abrupt nach. Die Stimmen flüsterten ein "Schade, schade", ehe ich kraftlos zusammenbrach und mich von Asterias' Licht umhüllen ließ. Er sorgte dafür, dass ich mich nicht erneut verlor. Dass ich nicht erneut in die Fänge dieser Schwärze geriet. Mein Körper erzitterte leicht, ehe ich mich langsam zu entspannen begann.
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2 283

19.11.2017, 21:46

Jahr zu Jahr wird es immer heftiger....XD

Daragh


Plötzlich wurde ich von Yelva zur Seite gestoßen und ihre Kraft überraschte mich einen Moment, sodass ich gar nicht daran dachte zu protestieren. Sie packte mit ihrer leuchtende Hand nach der Kette und sie von Idoyas schlankem Hals riss. In diesem Moment klappte Idoya zitternd zusammen. Ich musste blinzeln, da Yelvas goldenes Licht auch ihr Haar zum Leuchten brachte und jede Ecke des Raum erhellte. Als ihr Licht mich berührte, durchströmte mich eine seltsame Wärme und die bohrende Angst um Idoya erlisch. Es fühlte sich an, als würde alles wieder gut werden.

Yelva


Sanft fing ich Idoya auf und legte sie auf dem Boden hin. Ich berührte ihr Stirn und ließ mein Licht durch ihrem Körper strömen. Instinktiv wusste ich, dass mein Licht ihr nicht schaden würde wie bei der Schlange. Denn in ihr gab es Licht und dieses Licht nährte ich, damit es sich von der fremde Dunkelheit erholen konnte. Schließlich konzentrierte ich mich auf die Muschel und auch in ihr ließ ich weiter das Licht strömen, um sie von den Schatten zu reinigen, die dort nicht gehörten. Ich merkte nicht wie mein Licht sich ausbreitete und den Anwesende umhüllte, ihnen Trost und Hoffnung gab. Als mein Licht verschwand, blinzelte ich benommen und verwirrt sogleich. Ich sank auf die Knien und mein Körper begann plötzlich zu zittern, weil mir mit einem Mal kalt geworden war.


2 284

19.11.2017, 21:58

Und wie XD

Devante

Als ich mir sicher war, dass keine Gefahr von meinen vergangenen Leben ausging, ließ ich mich auf meinen Hintern plumpsen und blinzelte in grelles Licht, das plötzlich den Raum durchflutete. Sofort sah ich in die Richtung, aus der es kam. Yelva. Sie versorgte Idoya mit Licht. Ihr Licht war unglaublich schön, so schön, dass es fast schmerzte.
Langsam richtete ich mich auf und ging auf sie zu, gerade rechtzeitig, als sie auf die Knie fiel. Ich umfing sie von hinten, drückte sie an meine Brust und unterdrückte einen Schmerzenslaut, weil ihr Licht etwas zu stark in meinen Geist eindrang. Die Dunkelheit war nämlich noch da. Trotzdem blieb ich bei ihr, drückte sie sanft an mich.
> Hier, trink das.< Stjarna tauchte in meinem Blickfeld auf und hielt Yelva ein kleines Fläschchen mit einer goldenen Flüssigkeit hin. > Das gibt dir wieder Kraft.<

Idoya

Diese Wärme, dieses Licht. Ich seufzte wohlig auf und wünschte, ich könnte ewig in diesem goldenen Licht baden. Was brauchte ich mehr? Hier konnte man mir nichts mehr anhaben. Ich war von den Schatten befreit worden. Sie jagten mir nicht mehr hinterher. Sie waren endgültig fort. Ganz weit weg.
Flatternd öffnete ich die Augen, denn Asterias wollte, dass ich zurück in die Realität fand. Ich blickte an eine rissige Decke, unter mir kalter, harter Boden. > Was, was ist passiert?< fragte ich verwirrt.
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2 285

19.11.2017, 22:07

Gehe offline, gute Nacht:)

Daragh


Devante erschien und fing Yelva auf, die scheinbar unter Kraftverlust litt. Ich kniete mich zu Idoya, als mein Körper mir wieder gehorchte und miss ihr Puls. Das Herzschlagen war regelmäßig und ich schob einen Beutel unter ihrem Kopf, damit sie es bequemer hatte. Ihr Geist schien sich in den tiefen Inneren zurückgezogen zu haben. Doch dann flatterten die Augen und ich blickte in das wunderschöne Meer. Erleichtert atmete ich leise aus. Ich hasste es hilflos zu sein und Niemanden retten zu können. Sowas kratzte immer an mir. "Du hattest wohl eine ungemütliche Begegnung mit dunkle Kraft gehabt. Yelva hat dich gerettet", antwortete ich ihr und Wut kochte heiß in meinem Inneren. Das würden die Bastarde bitter bereuen. Niemand griff meine Meerjungfrau an.

Yelva


Ich spürte vertraute Arme um meinem Körper und bereitwillig ließ ich mich von ihn an seinem starken Brustkorb ziehen. Geborgenheit und Liebe erfüllte mein Herz. Seine Wärme hüllte mich wie ein Kokon ein. "D-danke", klapperte ich ein wenig mit den Zähne, da die Kälte mich ein wenig zusetzte. Ich trank die goldene Flüssigkeit und ihr süßlicher Geschmack überraschte mich. Eindeutig viel besser als die Feuerkraut. In meinem Bauch wurde es wohlig warm, als hätte ich Tee zur Winterzeit getrunken und ich spürte wie belebter mein Geist sich anfühlte. Mein Blick wanderte zu Idoya hinüber und ich war erleichtert zu sehen, dass sie aufgewacht war.


2 286

19.11.2017, 22:17

Gute Nacht ;)

Devante

Da ich nicht davon ausging, dass Stjarna ihr schaden wollte, ließ ich zu, dass Yelva von diesem Zeug trank. Die anderen musterten unsere kleine Gruppe besorgt und irritiert zugleich. Wir wussten alle nicht so recht, wie das alles hätte passieren können, aber ich hatte nun die Gewissheit, dass die dunkle Seite aktiv war. Und stark. Sehr stark.
Ich streichelte über Yelvas Oberarme, damit sie nicht weiterhin fror und hauchte einen Kuss auf ihren Kopf. Atmete ihren einzigartigen Duft ein, der mich daran erinnerte, wer ich wirklich war. Und wer ich nie sein wollte.

Idoya

Plötzlich schob sich Daraghs Gesicht in mein Blickfeld und ich atmete erleichtert aus. Wenn er hier war, dann drohte mir keine Gefahr mehr. Seine Worte erinnerten mich wieder daran, wohin meine Reise geführt und welche Schmerzen ich erlittern hatte. Stimmt, da war Feuer gewesen. So viel Feuer. Und Qual. > Es waren zwei Frauen... Sie klangen böse. Sie kannten mich.< murmelte ich noch leicht geschwächt.
> Hier, trink das. Es wird dir helfen.< hörte ich Stjarna sagen, als sie mir ein Fläschchen hinhielt. Ich nahm es bereitwillig entgegen und trank ein paar Schlucke. Spürte, wie mich Wärme erfüllte und meine Energien ihr Gleichgewicht wiederfanden.
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2 287

20.11.2017, 06:17

Daragh


Idoya erhielt von Stjarna ein Fläschen mit goldene Flüssigkeit und als das austrank, schien ihr sogleich besser zu gehen. "Was ist das für ein Zeug?", fragte ich mit einem Hauch Neugier und zog Idoya in meine Arme. Zwei bösartige Frauen hatten ihr das angetan und sie kannten sie. Oder sie kannten vielleicht eher ihr vergangenes Ich? Jedenfalls war das kein gutes Zeichen. Ich runzelte mit der Stirn. Zwei dunkle Kreismitglieder sind scheinbar auf der böse Seite. Ob der Andere ebenfalls dort gelandet war? Ich unterdrückte einen Fluch, als ich daran dachte, was für einen Ausmaß das geben konnte. Wir mussten für den Kampf harte Nerven haben. Ich schaute zu Yelva rüber: "Ich glaube, dein Licht kann eine wirkungsvolle Waffe werden. Ich denke bis die anderen Verbündeten kommen, sollten wir euch ein paar Kampf-und Abwehrtechniken zeigen, die schnell erlernt und dennoch euch nützlich werden können." Die zwei Frauen mussten wissen können, wie man sich verteidigte. Für den Fall, dass wir nicht schnell bei ihnen sein konnten. Idoya kannte bereits ein paar kleine Tricks. Aber das war noch nicht sicher genug.

Yelva


Ich drehte mein Kopf zu ihm um und besorgt musterte ich ihn. Ich hatte nicht vergessen, dass einen Moment die Dunkelheit ihn erfüllt hatte und er dabei ausgesehen hatte, als litte er unter Schmerzen. "Wie geht es dir, Liebster?", fragte ich ihn und musterte ihn prüfend. Ich wollte nicht, dass er Schmerzen hatte und dies unterdrückte, nur um uns nicht zu beunruhigen. Ich wollte ihm helfen können. Kurz flackerte mein Blick zu Daragh hinüber, als er davon sprach, dass wir lernen sollten wie man sich verteidigte. Und das mein Licht nützlich in dem Kampf sein konnte. Wenn mein Licht helfen konnte, dann sollte ich doch kämpfen, oder? Mein Herz klopfte unruhig. Aber war ich wirklich fähig Jemanden das Leben zu nehmen? Oder zu verletzen? Schaffte ich es in den Tod zu blicken? Devante wollte nicht, dass ich mitkämpfte und mir die Hände schmutzig machte. Meine Gedanken gerieten in einem völligem Durcheinander.


2 288

20.11.2017, 12:52

Devante

Als Yelva sich nach meinem Wohlbefinden erkundigte, seufzte ich schwer. Wie sollte es mir schon gehen? Ich war kurz davor gewesen, die Kontrolle über mich selbst zu verlieren. Das war das erste Mal, dass ich so etwas Düsteres gespürt hatte. Hoffentlich wiederholte sich das nie wieder, aber ich bezweifelte, dass mich die dunkle Seite verschonen würde. > Mir geht es gut, mach dir keine Sorgen.< beruhigte ich sie leicht lächelnd.
Dann aber brachte mein Bruder die Idee mit dem Kämpfen ein. Innerlich verkrampfte ich mich. Ich wollte nicht, dass Yelva zur Waffe wurde. Wir hatten vorhin schon darüber geredet und ich wusste, dass sie immer noch keine Entscheidung getroffen hatte. Trotzdem... Meiner Meinung nach sollte sie die Finger vom Kämpfen lassen. > Wir können dir auch nur zeigen, wie du dich erfolgreich zur Wehr setzt, ohne dem anderen lebensbedrohlich zu schaden. Niemand zwingt dich zum Kämpfen.< erinnerte ich Yelva.

Idoya

Stjarna lächelte breit. > Das ist ein ganz besonderer Saft einer ganz besonderen Frucht in unserem Königreich. Sie sorgt dafür, dass die eigenen Energien ihr Gleichgewicht finden. Gleichzeitig ist das wie eine Art Energieschub.< Oh, das klang nach einer sehr interessanten Frucht. Wie sie wohl aussah?
Als Daragh mich in seine Arme zog, durchspülte mich angenehme Wärme. Ich entspannte mich, fühlte mich wesentlich sicherer als zuvor. Wenn er mich hielt, verloren sich die Erinnerungen an die Flammen, die meinen Geist fast verbrannt hätten. So etwas durfte sich nicht mehr wiederholen. Ich wollte nie wieder diese schrecklichen Schmerzen empfinden.
> Also ich habe nichts dagegen, ein paar weitere Tricks kennenzulernen. Besonders was die Abwehr meines Geistes angeht. Sie haben meine mentale Mauer durchbrochen, als hätte sie aus morschem Holz bestanden.< meinte ich mit zusammengekniffenen Augen.
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2 289

20.11.2017, 17:23

Daragh


Eine besondere Frucht mit besonderen Saft aus dem Königreich und scheinbar wollte Stjarna uns nicht sein Name offenbaren, doch ich hakte da nicht weiter nach. Ich blickte zu meinem Bruder hinüber. Es war nicht zu übersehen, dass es meinem Bruder nicht gefiel, dass Yelva in den Kampf ziehen könnte. Natürlich gefiel es mir auch nicht, dass Idoya ebenfalls kämpfen würde, aber ich konnte sie nicht daran hindern. Nicht, wenn sie von sich aus kämpfen wollte. Und außerdem mussten wir jede Ressource, die wir hier hatten, nutzen. Jede Fähigkeit zählte. "Das Training mit dem Geist hätte ich sowieso als Erster mit dir gemacht. Was nützt dir ein starker oder weniger Körper, der zu kämpfen weiß, wenn dein Geist schnell willenlos gemacht werden kann?", ungern erinnerte ich mich an meine eigene Situation in den Verlies. Durch die "besondere" Handschellen war ich absolut machtlos gewesen.

Yelva


Sorge kehrte zurück, als ich Devante schwer seufzen hörte und dennoch sagte er es ginge ihm gut. Eingehend studierte ich sein Gesicht. Die Farben seiner Augen waren klarer geworden und sein kleines Lächeln wirkte echt. Dennoch würde ich mich mir immer um ihn Sorgen machen, weil ich ihn liebte. "Ich....ich glaube ich möchte zuerst dieses Wehr erlernen.....ich....ich weiß nicht....ob ich mit den Kämpfen schaffen kann. Ob....ob ich emotional dafür stark genug bin", wisperte ich und mit brennende Wangen der Scham senkte ich den Blick. Immer wieder hatte ich zu mir gesagt, dass ich stärker und mutiger werden wollte. Auch zu den Anderen. Jetzt schien ich wieder Schritte nach hinten gemacht zu haben, statt nach vorne. "Es tut mir leid", fügte ich bedrückt hinzu.


2 290

20.11.2017, 17:54

Devante

Dass es besser wäre, zuerst mit den mentalen Übungen anzufangen, war klar. Nur so hatten wir eine Chance gegen die Leute, denen es leicht fiel, sich in die Köpfe anderer einzunisten. Das, was vorhin geschehen war, war das beste Beispiel. Normalerweise war ich nicht anfällig für solchen Hokuspokus, aber dieses Mal hatten wir es mit echter schwarzer Magie zu tun gehabt. Selbst Umbriel hatte sich schwer zur Wehr setzen müssen, um dem Bann zu entfliehen und mir zu helfen. So wie meine Dschinn-Pferde. Den dreien ging es zumindest gut, auch wenn es mich nach wie vor frustrierte, wie kurz ich davor gewesen war, allen hier zu schaden. Diese Bilder, diese Worte... Ich würde sie nicht loswerden.
Als ich diese düsteren Gedanken beiseiteschob, hörte ich Yelvas Worte und hätte sie am liebsten stark durchgeschüttelt. Warum setzte sie sich dermaßen unter Druck? Warum belastete sie sich mit Dingen, die sie nicht belasten sollten? Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte, ergriff Stjarna das Wort. > Es ist besser, wenn du dir jetzt deine Schwäche eingestehst, als dass du später im Kampf wie paralysiert stehenbleibst und so zur Zielscheibe wirst. Dein Tod würde uns eher schaden als weiterbringen. Darum lerne dich nur in den Gebieten zu bewegen, in denen du dich stark fühlst und erzwinge nicht die Dinge, für die du nicht gemacht hast. Die einen schmieden, die anderen kämpfen. So ist das Leben. So herrscht Ordnung.<

Idoya

Das mit dem willenlosen Geist hatte ich ja nun am eigenen Leibe erfahren. Und wenn es etwas gab, was mir dabei half, nie wieder in diese Lage zu geraten, war ich zu allem bereit. Als Yelva sagte, sie sei fürs Kämpfen nicht bereit, lächelte ich sie sanft an und nickte bei Stjarnas Worten zustimmend. Ich streckte meine Hand nach Yelvas aus, drückte diese sanft. > Auch ich will nicht töten. Ich wurde so erzogen, dass jedes Leben Wert besitzt und dass es nicht in unserer Macht liegen sollte, wer leben darf und wer nicht. Du bist nicht allein mit deiner friedlich gesinnten Einstellung. Ich wäre vielleicht in der Lage, anderen Schmerzen zuzufügen, aber töten...? < Ich machte eine kurze Pause. > Töten eher nicht.<
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2 291

20.11.2017, 18:18

Daragh




Da hatte Stjarna wohl nicht unrecht und ich musterte die beiden Frauen. Selbst Idoya war zu diesem Schritt nicht bereit und das akzeptierte ich. Wenn man einmal getötet hatte, gab es kein zurück mehr. Man musste mit dieser Last, mit dieses Wissen leben und lernen mit sich in Reinen zu kommen, wenn der Totschlag nicht aus bösen Gedanken gewachsen war. Diesem Schritt war ich immer nur in den notwendigsten Moment gegangen, wenn es wirklich um Leben und Tod ging. In meinem Leben hatte ich nicht Viele getötet und dennoch war es für mich Viele gewesen. Wie Iodya sagte, jedes Leben war wert. Doch in diesem Kampf würde Blut vergossen werden, das war unvermeidbar und bevor unsere Seite was zustieß, war ich bereit die gegnerische Seite auch zu töten.

Yelva


Zaghaft blickte ich hoch, als Stjarna zu sprechen begann und dann spürte ich Idoyas Hand. Auch sie schien nicht töten zu wollen. Es ließ mein Herz leichter werden, dass sie mich deswegen nicht verurteilten. Und mich für schwächlich hielten. Dennoch wollte ich nicht gänzlich tatenlos sein und vielleicht gab es Wege, die ich beschreiten konnte ohne Jemanden verletzen zu müssen. Plötzlich begann mein Magen zu knurren und verlegen wurde ich erneuert rot: "Entschuldige."


2 292

20.11.2017, 18:31

Devante

Es überraschte mich nicht, dass auch Idoya lieber den reinen Weg gehen wollte. Asterias war ein Dschinn, der ehrenvolle Wege beschritt. Dasselbe galt auch für Daragh, denn er würde Meliodas nur einsetzen können, wenn das Wohl der Schwachen gefährdet war. Wie die Mentalität der anderen aus Feon war, wusste ich nicht. Sie wirkten wie Kämpfernaturen, aber der Schein konnte trügen.
Letztendlich war ich der Einzige im Bunde, dem es relativ leicht fiel, andere Leben auszulöschen. Ich hatte es oft getan. Vielleicht zu oft, sodass ich kein Feingefühl mehr besaß. Mich störte diese Tatsache, darum war ich froh, dass Yelvas knurrender Magen davon ablenkte. > Klingt nach einer guten Zeit für eine Stärkung.< meinte ich leicht lächelnd und erhob mich gemeinsam mit Yelva. Immerhin war sie wieder bei Kräften.

Idoya

Wie Stjarna bereits gesagt hatte, sollten wir nicht Dinge tun, für die wir nicht bereit waren, denn damit schadeten wir uns mehr, als dass wir uns halfen. Wir würden schon einen anderen Weg finden, um den Feind in die Flucht zu schlagen. Es musste nicht zwingend in Tod enden, auch wenn es genau darauf hinauslief. Ein Kampf erforderte immer Opfer. So wie damals.
> Gut, dann schlage ich vor, dass wir auf die Jagd geben. Wir haben auf dem Weg hierher einige Leckerbissen herumhopsen sehen.< meinte Stjarna grinsend, als das Thema Essen aufgegriffen wurde. Hm, ich könnte auch etwas vertragen.
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2 293

20.11.2017, 18:42

Hallihallo :)

Daragh


Für Erstes war das Thema Kampf erstmal beiseite geschoben, da es jetzt um Nahrungsbeschaffung ging. "Ich schließe mich der Jagd an", meldete ich mich sogleich zu Wort: "Ich habe ein Händchen dafür und mein Dschinn kann da behilflich sein." "Ich kümmere mich um das Feuer", meldete sich Kaspian ebenfalls zur Wort. Gemeinsam mit Idoya stand ich auf und küsste kurz auf ihrem Stirn: "Geht es wieder?" Ihr Wohlbefinden war mir wichtig.

Yelva



Gemeinsam mit Devante stand ich auf und spürte das leichte Bedauern nicht mehr mit ihn kuscheln zu können. Ich verzehrte mich immer nach seiner Nähe und Wärme. Ich fühlte mich einfach unglaublich wohl bei ihm. "Dann kümmere ich mich um die Beilagen und Gewürze für das Fleisch", lächelte ich: "Vielleicht finde ich sogar hier andere Gemüsesorten oder Früchte. Gestern hatten wir auch Glück gehabt vertraute Nahrungsmitteln zu finden."


2 294

20.11.2017, 18:49

Huhuuu :D

Devante

Jeder schien seine Aufgabe gefunden zu haben, denn die gesamte Gruppe aus Feon wollte jagen gehen. Kaspian würde sich derweil um das Feuer kümmern. > Dann passe ich auf euch beide auf.< beschloss ich mit Blick auf Yelva und Idoya. Ich vermutete mal, dass sie Yelva dabei helfen würde, nach Gewürzen zu suchen, so wie sie es vorgestern getan hatten.

Idoya

Der Kuss auf meiner Stirn kribbelte angenehm. Ich lächelte Daragh an und schmiegte mich kurz an ihn, weil seine Nähe mir ein schönes Gefühl bescherte. > Ja, mir geht es gut. Ich denke einfach nicht daran, was passiert ist.< meinte ich ehrlich, ehe wir uns dann auf den Weg nach draußen machten.
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2 295

20.11.2017, 18:55

Wie geht es dir?:)

Daragh


Ich musste leicht lächeln, als Idoya sich an mich schmiegte wie eine Katze und ich strich über ihrem Rücken. "Falls du trotzdem darüber reden willst.....also ich bin für dich da, in Ordnung?", sagte ich leise zu ihr, da diese Worte nur ihr bestimmt war. Dann zog ich verwundert ein Augenbraue hoch. Mein Bruder wollte diesmal nicht mit auf die Jagd? Vielleicht hatte er gerade wieder seinen ausgeprägten Beschützerinstinkt.

Yelva



Erfreut lächelte ich, als Devante sich zu unsere kleine Gruppe anschloss und ich schob meine Hand in seine warme Hand. Bei ihm waren wir immer sicher. "Dann kann ich dir ja was Einiges über die essbaren Pflanzen zeigen", meinte ich mit muntere Stimmung und freute mich, dass ich ihm vielleicht etwas sein Wissen erweitern konnte. Ich hatte von ihm so viel gelernt und ich würde gerne mein Wissen ebenfalls an ihm weitergeben.


2 296

20.11.2017, 19:02

Bissle müde, ansonsten gut ;) Und dir?

Devante

Ich lachte leise in mich hinein, als Yelva mich sogleich an die Hand nahm und mir zeigen wollte, was es in der Pflanzenwelt so gab. Ihre Art brachte mich immer wieder auf schönere Gedanken. Kurz huschte mein Blick zu meinem Bruder und Idoya, ehe ich meine Aufmerksamkeit zurück auf Yelva richtete. > Es wäre mir eine Freude, mehr darüber zu erfahren.< zwinkerte ich ihr zu.

Idoya

> Ich weiß es wirklich zu schätzen, danke.< sagte ich ebenso leise, gab ihm einen sanften Kuss auf die weichen Lippen und löste mich dann von ihm, weil alle sich nach draußen begaben. Die Aussicht auf eine warme Mahlzeit war äußerst verlockend. Wie gut, dass Liones weiterhin ein fruchtbares Land war, in dem man sich gut versorgen konnte.
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2 297

20.11.2017, 19:11

Mir geht es auch gut und ich bin nur minimal müde, irgendwie ist die Montagsmüdigkeit bei mir in Urlaub XD

Daragh


Sie schmeckte herrlich nach den Kirschen und ich hätte gerne weiter an ihre Lippen genascht, jedoch gingen wir weiter. Als wir draußen waren, begannen sich unsere eingeteilte Gruppen zu trennen und ich ging mit den Drachenkinder in die Richtung, wo sie Hasen gesehen haben mussten. Scheinbar lebte hier auf der Insel viele Hasen und ich fragte mich wie sie hier darauf kamen. Vielleicht durch ihre Vorfahren oder so.

Yelva


Meine Wangen wurden rosig vor Freude und meine Augen glänzten, als er meinte das würde ihm Freude bereiten. Draußen teilten wir uns auf und zielsicher ging ich mit Devante und Idoya zu der Stelle, wo wir gestern nahrhafte Pflanzen gefunden hatten. "Ich denke wir nehmen die gleiche Gewürze für das Fleisch", dachte ich einen Moment nach: "Davon gibt es hier reichlich." Ich drehte mich lächelnd zu Idoya um: "Wenn du magst kannst du reichlich die wilde Möhren und den Pastinaken pflücken. Ich und Devante kümmern uns dann um die Kräuter."


2 298

20.11.2017, 19:19

Uuuh, na das ist doch toll ;) Und ist es sehr kalt bei dir geworden?

Devante

Es freute mich, Yelva in guter Laune zu sehen. Zuvor hatte sie Zeugin schwarzer Magie sein müssen, aber jetzt konnte sie in ihrer Tätigkeit aufblühen und sich nützlich machen. Mir waren die meisten Pflanzensorten zwar bekannt, aber ich tat so, als wüsste ich nur minimal etwas. Idoya nickte einverstanden und kümmerte sich sogleich um die Möhren sowie Pastinaken. Wir würden wieder lecker essen.

Idoya

Da es nicht sonderlich schwer war, die Möhren aus der Erde zu ziehen, nahm ich die Aufgabe gern an, während ich leise vor mich hinsummte. Ich hatte schon lange nicht mehr gesungen, aber jetzt half es mir dabei, an positive Dinge zu denken. Nicht an das, was zuvor passiert war. Es erschien sogar Asterias, denn er wollte sich in der Umgebung umschauen. Ein Kontrollflug sozusagen.
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2 299

20.11.2017, 19:27

Hehe^^ Ja, ich mag die Kälte nicht >.< XD

Daragh


Wir erreichten eine verwilderte kleine Wiese und blieben im Verborgene, um die Beutetiere nicht aufzuschrecken. Stjarna gab ein Richtungszeichen und ich entdeckte eine kleine Gruppe von Hasen. Neben mir war Cadal lautlos erschienen. Alvar deutete mit Gestik an, wie wir Vorrangehen sollten. Ich gehörte zu den "Außenläufer", das hieß ich umkreiste die Tiere mit einer der Cousins und wir führten sie in eine bestimmte Richtung, wo die Anderen auf sie lauerten.

Yelva


Kaum sah ich die ersten Pflanzen, die wir gut gebrauchen konnten, begann ich munter darüber zu reden und zeigte ihm die besondere Merkmale. Ich machte kaum Atempause, die Worte sprudelten wie ein kleiner Quell und gleichzeitig pflückte ich mit ihm die benötigte Pflanzen. "Brennesel kann auch sehr schmackhaft werden. Aber um sich nicht von ihre Blätter "gestochen" zu werden, sollte man möglichst weit unten am Stil pflücken", sagte ich.


2 300

20.11.2017, 19:36

Hier sind schon Minusgrade... richtig richtig bibber bibber XD

Devante

Ich ließ Yelva in ihrem Wissen aufgehen, nickte hier und da und musste über ihre süße Art breit lächeln. Wieder einmal fiel mir auf, wie wunderschön sie war. Einzigartig und rein. Mit einem warmen Gefühl in der Brust half ich ihr beim Pflücken, behielt aber auch Idoya im Blick, denn sie gehörte auch zu meinen Schützlingen. So lange, bis Daragh wieder da war. Dann konnte er sich um seine Frau kümmern. > Irgendwann lasse ich mich von dir bekochen und esse so viel, bis ich platze.< grinste ich Yelva an.

Idoya

Als meine Hände nichts mehr tragen konnten, richtete ich mich auf und brachte die "Beute" zu der Quelle, um die Möhren zu waschen. Gründlich, bis keine Erde mehr an ihnen haftete. Anschließend brachte ich sie zum Lager, wo Kaspian gerade das Feuer entzündete. Er sah auf und lächelte mich an. > Soll ich dir beim Schneiden helfen?<
> Ja, bitte.< erwiderte ich.
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