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181

11.12.2017, 15:38

Ava
Ich bleibe in einem guten Abstand von 2 Metern hinter Corvin stehen und auf das Feld mit den Zahlen blicke.
Natürlich ist er nicht blöd genug mir den Code zu verraten und so verschränke ich nervös die Arme vor der Brust während ich darauf warte, was jetzt passiert.
The purpose of life is to be happy.

182

11.12.2017, 16:00

Corvin
Ich trete vor ihr in den Raum ein. Er ist relativ schlicht eingerichtet. Am Rand ein paar Schränke und Kommoden, im Eck ein Sessel und ein kleiner Tisch und in der Mitte... Ein Operationstisch. Und auf ihm liegt ein scharfes Messer. Und dann ist da natürlich noch der Käfig am Boden neben dem Tisch. Aus ihm erklingt ein Miau und ich sehe zu Ava.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

183

11.12.2017, 16:09

Ava
Nervös gehe ich hinter Corvin in den Raum und bekomme beinahe automatisch eine Gänsehaut.
Es ist nicht kalt aber hier drin ist der absolute Albtraum präsent und das schickt mir den kalten Schauer den Rücken herunter.
Plötzlich ertönt ein leises Miau aus dem Käfig auf dem Boden und ich sehe erschrocken auf zu Corvin.
"Was wird das hier?", flüstere ich und streiche mir die Strähne aus dem Gesicht.
The purpose of life is to be happy.

184

11.12.2017, 16:33

Corvin
Ich sehe wie blass sie geworden ist und frage mich ob es nicht vielleicht doch noch zu früh für den Test ist. Aber dann schiebe ich die Gedanken beiseite und bücke mich um den Käfig zu öffnen und die getigerte Katze herauszunehmen. Ich halte sie im Arm, streiche ihr beruhigend über das glänzende Fell, während sie, nichtsahnend und blind vertrauend in meinen Armen schnurrt. Ich sehe Ava an und nicke auf das Messer. "Du wirst dieses Messer nehmen und du wirst die Katze töten." sage ich, in einer ruhigen Stimme, so als würde ich sie auffordern eine ganz normale, alltägliche Sache zu tun.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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11.12.2017, 17:54

Ava
Geschockt sehe ich von dem Messer zu der Katze zu Corvin und wieder zurück.
Immer wieder denke ich, dass ich mich verhört haben muss und das nur ein kranker Witz von ihm ist.
"Was?", flüstere ich erschrocken und weiche einige Schritte zurück während ich ihn weiter ansehe.
"Das kannst du nicht ernst meinen.", schüttlele ich den Kopf und verschränke die Arme vor meiner Brust.
The purpose of life is to be happy.

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11.12.2017, 18:05

Corvin
Ich lasse ihr ihre Reaktion, die Verzweiflung darüber ob ich es wirklich ernst meine... Aber dann setze ich die Katze auf dem Tisch ab und greife zu dem Messer. Ich drehe mich zu ihr um und sehe sie weiterhin ruhig und gelassen an, das Messer in der Hand. Ich strecke meinen Arm aus und reiche ihr das silberne Instrument und sage bestimmt aber sanft. "Du wirst sie töten, Ava."
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

187

11.12.2017, 18:17

Ava
Lieber sterbe ich, als dieser Katze etwas anzutun.
Aber ich weiß, dass Corvin mich nicht einfach so gehen lassen wird.
Mit einem ausdruckslosem Gesicht gehe ich auf ihn zu und nehme ihm das Messer ab bevor ich es festhalte und ihn ansehe.
"Lieber bringe ich mich selber um.", drehe ich das Messer mit der Spitze zu mir und blicke Corvin wütend in die Augen.
"Und ich weiß, dass du das nicht wirklich möchtest."
The purpose of life is to be happy.

188

11.12.2017, 18:26

Corvin
Ungeduld keimt in mir auf und ich starre sie zunehmend wütender an, während sie das Messer auf sich selbst richtet und mich wütend, beinahe trotzig ansieht. Ich gehe ein paar Schritte auf sie zu und mustere sie kalt. Meine Stimme ist jetzt nicht mehr so ruhig wie gerade eben noch. "Nein, das wirst du nicht tun, Ava!" murmle ich kühl und sehe sie ernst an, beinahe streng. "Du wirst tun was ich dir sage und du wirst diese Katze umbringen."
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189

11.12.2017, 18:29

Ava
"Leck mich.", funkele ich wütend und bin gerade im Begriff das Messer wirklich in mich zu jagen, als seine Hände das Messer festhalten und es von mir wegziehen.
Wütend blicke ich zu ihm auf und empfinde in diesem Moment nichts anderes mehr für ihn als puren Hass.
The purpose of life is to be happy.

190

11.12.2017, 18:37

Corvin
Und dann will sie es wirklich tun. Sofort greife ich nach vorne und halte ihre Hände mit meinen fest um ihr das Messer weg zu nehmen. Ich starre sie wütend an und schmeiße das Messer in die Ecke. Dann packe ich sie am Arm und dränge sie gegen die Wand hinter ihr. "Du tust verdammt nochmal was ich dir sage!" brülle ich sie an, mein Gesicht wutverzerrt. "Und so etwas wirst du NIEMALS wieder tun, sonst gehe ich los und bringe deine Freunde und deine Familie um!"
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

191

11.12.2017, 18:40

"Ich habe keine Familie mehr!", schreie ich ihn wütend an bevor ich anfange zu weinen und mich versuche aus seinem Griff zu lösen.
"Lass mich einfach in Ruhe. Du bist doch krank.", schluchze ich und versuche mich irgendwie aus seinem Griff berfreien.
Jetzt gerade habe ich zum ersten Mal wirklich Angst vor Corvin und das macht mich wahnsinnig.
Sein Blick ist voller Wut und Zorn, so etwas habe ich noch niemals gesehen.
The purpose of life is to be happy.

192

11.12.2017, 18:45

Corvin
Doch ich lasse sie nicht in Ruhe und zeige auch kein Erbarmen, angesichts ihrer Tränen. Ich bin zu wütend in diesem Moment, wütend darüber, dass sie den Test nicht bestanden hat. Wütend darüber, dass das heißt, dass ich sie jetzt umbringen muss. Wütend darüber, dass sie mich enttäuscht hat, genauso wie ihre Vorgängerinnen auch. Ich packe sie kurzerhand einfach, werfe sie mir über die Schulter und mache mich auf den Weg in den Keller.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

193

11.12.2017, 19:55

Ava
"EY!", schreie ich in Protest und beginne wütend mit meinen Beinen zu strampeln und mit meinen Armen zu wedeln während er mich einfach durch das Haus trägt.
"Guck Corvin es tut mir Leid. Ich kann doch aber keine unschuldige Katze töten. Bitte. Bitte bring mich hier nicht einfach runter. Bitte.", flehe ich mit tränenüberströmten Gesicht.
"Bitte Corvin."
The purpose of life is to be happy.

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11.12.2017, 20:20

Corvin
Ich höre nicht auf sie, sondern trage sie die Kellertreppe runter und öffne dort die schwere Eisentüre. Dann lasse ich sie runter und versperre ihr den Ausgang. Ich starre sie kalt an. "Du tust was ich dir sage, oder du verlierst. So läuft das hier und nicht anders. Und du hast gerade dafür gesorgt, dass das Tier da oben verhungern und verdursten wird, weil du ihr keinen schnellen Tod geben wolltest."
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195

13.12.2017, 12:05

Ava
"Bitte Corvin, tu das nicht. Bitte. Es tut mir Leid dass ich die letzten Wochen versucht habe gegen dich anzukämpfen. Du hast Recht, ich will nicht sterben. Scheiße ich will einfach nur überleben. Bitte sperr mich hier nicht ein.", schluchze ich und wische mir die Tränen von den Wangen während ich ihn ansehe und versuche irgendeine Reaktion in seinem Blick zu erkennen.
"Tu der Katze nichts. Bitte. Ich flehe dich an, ich mache was du wilst aber bitte töte sie nicht.", flüstere ich und will einfach nur aus diesem Albtraum aufwachen.
Ich wollte niemals dass es so eskaliert, ich habe ihn einfach vollkommen falsch eingeschätzt.
The purpose of life is to be happy.

196

13.12.2017, 13:48

Corvin
Irgendetwas tief in mir drin lässt mich innehalten, von ihren Tränen und ihrem Flehen bewegt. Ich sehe auf sie runter, mein Gesicht eine ausdruckslose Maske, während widersprüchliche Gefühle in meinem Inneren toben. Sie hat meinen Test nicht bestanden. Sie ist nicht die richtige, sie ist nicht die eine Spielgefährtin... Und doch. Ich sehe mich selbst über ihr stehen, mein Messer in der Hand. Ich sehe ihr Blut auf dem Boden und auf einmal weiß ich, dass ich das nicht will. Ich will sie nicht töten. Trotz allem was war. Trotz ihrer dickköpfigen Art....
Auf mein Gesicht tritt ein verwirrter Gesichtsausdruck, denn ich habe absolut keine Ahnung was da gerade passiert. So etwas kenne ich nicht von mir. Ich versuche diese Gefühle zu ignorieren, rede mir ein, dass das nicht real ist und dass sie sterben muss.... Aber es hat keinen Zweck.
Schließlich trete ich einen Schritt zur Seite, sodass sie an mir vorbei gehen kann.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

197

14.12.2017, 18:30

Ava
Ich habe mit allem gerechnet.
Damit, dass er mir einfach die Tür vor der Nase zuknallt und mich hier unten versauern lässt.
Oder dass er mich direkt umbringt.
Aber stattdessen tritt er zur Seite, so dass ich dieses Höllenloch wieder verlassen kann.
Überrascht blicke ich auf und wische mir schnell die Tränen aus dem Gesicht bevor ich so schnell es geht aus dem Raum laufe.
"Danke.", drehe ich mich zu ihm um und sehe ihn einfach einen Moment lang an.
The purpose of life is to be happy.

198

14.12.2017, 18:43

Corvin
Sie sieht mich an, wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und geht dann schnellen Schrittes an mir vorbei aus dem Zimmer, während ich immer noch da stehe, in den Raum starre und mich frage was zum Teufel gerade passiert ist. Denn es kommt nicht oft vor, dass Dinge mich überraschen. Ich bin ein kalkulierender Mensch. Ich habe alle möglichen Ausgänge aller möglichen Situationen, immer vorher schon in meinem Kopf durchgespielt. Natürlich kommt es auch ab und zu vor, dass Dinge anders verlaufen als ich zu Beginn dachte, dass andere Menschen mich überrascht haben. Aber noch nie habe ich mich selbst überrascht.
Ich versuche in meinem Kopf irgendwie das Chaos zu ordnen, als ihre Stimme hinter mir erklingt und ich mich zu ihr umdrehe, einen Moment aus diesem Chaos befreit. Ich nicke nur, weil ich nicht weiß was ich sagen soll. Nichts ergibt mehr Sinn.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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14.12.2017, 20:47

Ich sehe Corvin noch einen Moment nachdenklich, unsicher und aber auch dankbar an bevor ich meine Ärmel um meine Hände ziehe und schnellen Schrittes die Treppe nach oben gehe, wo ich beginne die Küche aufzuräumen.
Wenn er mich schon nicht einsperrt, so muss ich ihm keinen Grund geben mich noch auf irgendeine andere Art und Weise bestrafen zu müssen.
Schweigend räume ich das Geschirr in die Spüle und lasse heißes Wasser einlaufen, während ich das Spülmittel suche.
The purpose of life is to be happy.

200

19.12.2017, 20:04

Corvin
Ich höre ihre Schritte die Treppe hinauf eilen und kurz darauf wie sie offenbar die Küche aufräumt. Ich bleibe allerdings wo ich bin und starre auf das Bett vor mir. Ich setze mich in Bewegung, gehe darauf zu und fahre mit dem Finger über die Fesseln. Wie viele vor ihr schon hier lagen, und wie viele jetzt unter der Erde liegen... Das alles ergibt auf einmal keinen Sinn mehr. War der Schlüssel dazu, die perfekte Spielgefährtin zu finden gar nicht der, dass sie alle Tests bestehen? Geht es bei meinem kleinen Spiel um mehr als nur die Perfektion meines Gegenübers? Geht es darum wie ich das Gegenüber empfinde? Wie das Gegenüber mich überraschen kann? Ist es gar nicht notwendig, dass meine Spielgefährtin perfekt ist? Dass sie meine Tests besteht?
Ich weiche einen Schritt vom Bett zurück und schüttle den Kopf. Ich habe keine Ahnung was hier los ist und wieso ich nicht fähig bin sie einfach zu töten. Es sollte mir keine Umstände bereiten ihrem Leben ein Ende zu setzen. Aber dennoch spüre ich etwas, tief in mir drin, wenn ich mir ihren ausgebluteten Körper, leblos vor mir liegend, vorstelle... ich kann es nicht in Worte fassen. Es ist nichts was ich bisher schon jemals gespürt habe. Aber ich weiß, dass es nicht weggehen wird. Auch wenn ich es nicht ganz verstehe, weiß ich, dass ich mich dem nicht widersetzen darf, um meinetwillen.
Also egal was los ist, und egal wie lange es dauert bis ich das herausgefunden habe, ich muss dafür sorgen, dass es Ava gut geht, so gut es ihr eben gehen kann.
Ich drehe mich um, verlasse den Raum und gehe dir Treppe nach oben. Ich gehe vorbei an der Küche, durch den Gang zu dem hintersten Raum, wo die Katze noch immer auf dem Tisch steht. Sie hat sich gerade zu dem Messer gebückt und riecht interessiert daran. Was für ein dummes Geschöpf. Ihm gegenüber empfinde ich nichts. Nur Gleichgültigkeit.
Ich hebe die Katze hoch und trage sie aus dem Raum in die Küche, wo Ava dabei ist aufzuräumen.
Ich mustere sie einen Moment, ungläubig, dass dieses naive Collegemädchen es geschafft hat mich so durcheinander zu bringen, dann räuspere ich mich. "Ich werde sie nicht töten. Du kannst sie behalten. Mach mit ihr was du willst." ich hebe die Katze aus meinen Armen und strecke diese aus um ihr die Katze zu überreichen.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!