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12.12.2017, 18:57

Ich darf ihm aus den Augwnwinkeln einen skeptischen Blick herüber, ehe ich merkte, dass er mich neckte. "Macht Euch nur lustig über mich", sagte ich angeschlagen und sah mit angehobenen Kinn nach vorne und schloss trotzig meine Augen. "Demnächst mache ich es mir in der warmen Hütte unter der Decke gemütlich, wenn Euch Räuber angreifen. Es könnte ja sein, dass ich Euch mit meiner Hilfe als Frau runtermache!" Oh ja und wie verärgert ich war!
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12.12.2017, 19:01

"Nun, es ist immerhin meine Aufgabe, meine Angetraute zu beschützen", sagte ich fröhlcih. "Vor allem wenn sie schwanger ist."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

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12.12.2017, 19:10

"Nun, dann müsst Ihr auch mit meinen plötzlichen Stimmungswechsel rechnen", sagte ich herausfordernd und lächelte ihn unschuldig an. Die nächsten zwei Stunden vergingen damit, dass ich immer wieder murrend antwortete, wenn Bryan etwas sagte oder fragte, bis ich schließlich verträglicher wurde und meine Gereiztheit abklang.
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12.12.2017, 19:12

Und wir kamen in einem Dorf an.
"Hier möchte ich eine Pause machen. Ich bin kurz vorm Verhungern. Wir hätten beim letzten Wirt Proviant kaufen sollen."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

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12.12.2017, 19:18

"Ihr braucht mwhr Energie als Eure schwangere Frau?", grinste ich ihn an und meinte es dieses Mal nicht böse. Ich wollte ihn ein kleines bisschen necken. "Dann lasst uns die Gaststätte aufsuchen", fügte ich daher freundlich hinzu und erblickte stattdessen eine Kneipe.
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12.12.2017, 19:28

"Es gibt wohl keine", sagte ich finster. "Hoffentlich haben sie in der Kneipe etwas zu essen."
Ich lenkte mein Pferd dort hin und stieg ab.
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12.12.2017, 19:35

Sein finsterer Unterton entging mir nicht und ich fragte mich, ob er meinen Scherz falsch aufgegriffen hatte oder ob ihn etwas anderes beschäftigte wie das Fehlen einer Gaststätte. Nachdem ich ebenfalls vor der Kneipe Halt machte, hörte ich, dass der Geräuschpegel etwas lauter geworden war. "Heute ist es wohl gut besucht", sagte ich etwas leiser, damit man meine Worte nicht drinnen hören konnte.
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12.12.2017, 19:38

Ich griff nach ihrer Hand, zog sie an mich und sah ihr in die Augen.
"Sei vorsichtig. Suche keinen Augenkontakt. Wir setzen uns in die hintereste Ecke und reden mit niemandem. Vielleicht bekommen wir etwas mit. Aber irgendwas stimmt mit diesem Ort nicht."
Die Straßen waren nämlich ansonsten wie ausgestorben.
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12.12.2017, 19:46

Ich liebe mystisch-gefährliche Stimmungen in Geschichten :DD

Einen Augenblick stockte ich, als die Distanz zwischen Bryan und mir sich stark minimierte und ich plötzlich die Wärme, die von ihm ausging, spürte. Schließlich nickte ich ein paar Mal und erwiderte unbewusst den Druck seiner Hand. "Lasst uns etwas essen und dann wieder gehen", pflichtete ich ihm bei und hatte gemerkt, was er meinte. Etwas an diesem Ort war seltsam, er war unscheinbar und dennoch ließ sich... die seltsame Anspannung in der Luft nicht verleugnen. Wir betraten die Kneipe.
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690

12.12.2017, 19:50

Ich auch!

ich nickte und legte den Arm um sie, während wir die Kneipe betraten. Dort nickte ich dem Wirt knapp zu und führte Enja zu einem der hinteren Tische.
"Was möchtest du?", fragte ich sie leise.
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691

12.12.2017, 19:55

:D

Es wäre gelogen gewesen, wenn ich behauptet hätte, dass Bryans Nähe keine beruhigende Wirkung auf mich hatte. Zwar behielt ich alles unauffällig scharf im Blick, doch ich spannte mich nicht an. "Einen Kartoffelauflauf", flüsterte ich in sein Ohr und merkte die erdrückende Präsenz des Wirtes. Er lächelte, aber das Lächeln erreichte seine funkelnden Augen nicht. "Was kann ich euch bringen?" Seine Stimme klang beinahe krächzend.
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12.12.2017, 20:01

"Für meine Frau einen Kartoffelauflauf und ich nehme das Gulasch"; sagte ich. "Und dazu Ale."
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12.12.2017, 20:07

"Ist notiert", er ließ seine Zähne aufblitzen und lief seltsam versteift zurück zu dem Tresen. "Bryan, achtet auf die Farben der Flaschen", flüsterte ich leise in sein Ohr, nachdem ich gemerkt hatte, dass die Korken seltsame Farbflecken aufwiesen.
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694

12.12.2017, 20:10

"Was meinst du?", fragte ich und runzelte die Stirn. "Meinst du da ist etwas drin?"
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12.12.2017, 20:19

"Vielleicht... vielleixht aber auch nicht. Das scheinen Kennzeichnungen zu sein, wie die Krone eines Königs beispielsweise. Sie haben untereinander unterschiedliche Ränge. Nehmt Euch in Acht vor denen mit den roten Korken. Sie können es sich am ehesten erlauben, finster durch die Gegend zu schauen. Besser gesagt, ist nur einer unter ihnen, der eine rote Markierung auf seiner Flasche hat. Schaut, wie keiner sich traut, ihn auxh nur anzusehen." Ich räusperte mich leise und tat, als würde ich den Tisch ordnen.
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696

12.12.2017, 20:23

Ich runzelte die Stirn.
"Das gefällt mir nicht. Wir essen schnell."
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697

12.12.2017, 20:37

"In Ordnung", sagte ich bekräftigend und der Witz kam nach einigen Minuten wieder. "Hier ist euer Essen", grinste der Wirt und stellte die Teller ab. "Falls es Ihnen nichts ausmacht, möchte ich eine Frage stellen." Sein Blick fiel plötzlich messerscharf auf mich. "Ist das Eure Gattin?" Ich schluckte und wich seinem Blick nur mühsam aus, da ich es eigentlich gewöhnt war, noch standhaftwr zurück zu blicken. "Er ist mein Gatte", sagte ich und hakte mich bei Bryan ein. Er schien fast enttäuscht, nickte aber. "Gut... gut." Er wollte gehen, fügte aber noch wie zur Erklärung hinzu: "Wir lassen nur verheiratete Frauen unsere Kneipe betreten wegen Belästigungen." Er lächelte zu freundlich und lief zurück. Ich schaute Bryan an. Wir beide wussten, dass das nur eine erfundene Erklärung gewesen war. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht. Ich war die einzige Frau in dieser Kneipe und ich hatte bei mindestens vier Männern einen Ehering gesehen. Wo waren deren Gattinnen? Da spürte ich einen kalten Blick auf mir ruhen und stellte unauffällig fest, dass es der Mann in Bryans Alter war, der den roten Korken hatte.
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698

12.12.2017, 20:43

Ich beugte mich zu Enja und berührte kurz ihre Lippen mit meinen.
"Lass es dir schmecken, Liebste", sagte ich dann klar und deutlich. Man sah an meinem Gürtel mein Schwert aufblitzen. Es sollte als Abschreckung dienen.
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699

12.12.2017, 20:49

Ich gab mein Bestes, mich nicht von dem flattrigen Gefühl ablenken zu lassen, indem ich Bryan zulächelte und erwiderte: "Danke, Liebster. Unser Schatz ist auch schon ganz hungrig." Ich strich über meinen Bauch und überzeugte jeden von unserer Beziehung. Alle Männer sahen weg, bis auf einen. Der mir dem roten Korken. Wir begannen zu essen und tatsächlich schaffte ich es, diesem Kerl keinen verärgerten Blick zuzuwerfen. Es lag nicht daran, dass er unserem Schauspiel nicht glauben würde und das war das schrecklich ernüchternde. Es war ihm anscheinend schlicht und ergreifend egal, dass ich eine schwangere Frau zu sein schien die mit ihrem Gatten zu Mittag aß. Er schien sehr, sehr gefährlich zu sein.
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700

12.12.2017, 20:52

Sobald sie den letzten Happen gegessen hatte, winkte ich den Wirt herbei und bat ihn um die Rechnung.
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