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901

19.04.2018, 19:42

Guten Abend!!!


Zen:

Ich spürte den Hass in mir, den Hass auf die Menschen, den Hass auf die ganze Welt und ein Hass auf mich. Ich konnte Aurora nicht schützen und sie musste gehen. Meine Eltern und Geschwister konnte ich nicht schützen und sie waren tot und auch Ramos musste sterben, weil ich schwach war. Nein, sie mussten alle streben, weil sie dem Ignis Imperium angehörten. Doch mich würden sie nicht vernichten, zuvor würde ich alles dem Boden gleich machen. Ich würde die strafen, die mir das angetan haben. Den Schmerz, die Qualen, die Trauer.
Eine Tür nach der andren flogen auf und das Feuer machte sich über die Gegenstände her, die sich in Räumen befanden. Nicht blieb verschohnt.
Ich trat aus dem Schloss und spürte die Luft, die das Feuer noch mehr entfachte. Ich sah Menschen, doch für mich waren sie nur gesichtslose Gestalten, die mein Leid zu verantworten haben. Ich hob meine Hand und ein Feuerball entwich, flog auf die Menschenmenge zu.
***Urlaub**** 8)

902

19.04.2018, 19:55

Guten Abend :)

Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, als ich endlich dem Bauernhof nahe genug war, um festzustellen, dass die seltsame Pflanzen riesige Kakteen waren. Ich erinnerte mich, dass hier Spezialitäten mit Kakteen gab. Es gab auch eine Koppel mit fünf Pferde. Doch beim genauen Hinsehen bemerkte ich die lange Ohren. In einem Buch hatte ich mal etwas über die Maultiere gelesen, eine Kreuzung aus Pferd und Esel. Mein Herz klopfte schnell, mit einem solchem Reittier würde ich viel schneller voranschreiten können. Vorsichtig näherte ich mich dem Koppel, achtete aufmerksam auf meine Umgebung. Niemand war zu sehen, auch kein bellender Hund. Das Blut rauschte in meine Ohren, noch nie hatte ich etwas gestohlen. Mein Gewissen stritt mit meinem Verstand, doch ich durfte jetzt nicht zögern. Über den Zaun entdeckte ich Halftern, die wohl den Tiere gehörten. Um mein Gewissen ein wenig zu mildern, legte ich ein paar Goldstücke vor dem Zauntor. Gut, das Kyla und ich an Geld gedacht hatten. So leise wie möglich öffnete ich das Tier und schnalzte mit der Zunge. Ein Maultier hob den Kopf träge an, seine dunkle Augen glänzen wie schwarze, nasse Steine in Sonnenlicht und neugierig näherte er sich mir, während er noch auf das Gras kaute. "Du bist ein Braver", murmelte ich ihn und streichelte das Tier. Zufrieden schnaubte er und scheuchte sich nicht, als ich ihm das Halfter anlegte. Aus dem Strick machte ich zu Zügeln und verließ mit ihm die Koppel. Ich stieg auf das Tier und erst jetzt kam mir der Gedanke, dass er vielleicht nicht zugeritten war. Doch er schien sich nicht aufzubäumen, sondern wirkte, als wäre an so etwas gewöhnt. Erleichtert drückte ich meine Fersen in seinem Bauch und er ging los. "Heeee!", schrie Jemand wütend und erschrecken drückte ich fester zu. Sofort wurde das Maultier schneller, fiel in einem Galopp und hinter mir schrie erneuert die Stimme, die jedoch weit entfernt klang: "Komm zurück, du verdammter Dieb!" "Es tut mir leid", murmelte ich bedrückt und hoffte er fand die Goldstücke. In Galopp ritt ich an weitere Bauernhöfe vorbei und immer mehr Grün kam in die Landschaft, sodass ich glaubte in die richtige Richtung zu reiten. Darüber war ich froh, denn allmählich wurde es dunkler und ich wollte nicht in der Nacht reisen. Wieder fragte ich mich, ob ich ein Fehler gemacht hatte. Meine Hand legte sich auf dem Bauch, hoffend meine Entscheidungen würde dem Kind nicht schaden. Es war das Einzige, was von Zen übrig geblieben war. In der Ferne erblickte ich leuchtende Punkte, die mir sagten, dass es ein Dorf sein könnte. Ich lenkte das Maultier von der Straße, um nicht entdeckt zu werden. Von dem Flucht hatte ich viel gelernt. Wir umrundete ein paar Bauernhöfe und Feldern, was mehr Zeit beanspruchte. Die ersten Sterne funkelten hell am Himmel, als wir endlich dem Dorf näher kamen.


903

19.04.2018, 20:02

Wie geht es dir?
Konntest du heute auch das Wetter genießen?


Zen:

Ob diese Menschen Soldaten waren oder Zivilisten, vermochte ich nicht sagen und ich würde auch keinen Unterschied machen. Denn mit meinem Tun tat ich ihnen sogar einen Gefallen. Wenn man tot war, spürte man nichts und vielleicht würde ich das Glück haben, von einem Pfeil getroffen zu werden. Doch sobald etwas auf mich zuflog oder jemand zuging, bäumte sich das Feuer um mich, wie ein wildes Pferd und schützte mich vor den Angriffen.
Ich hörte die Menschen schreien, doch hörte die Worte nicht.
Ich war gefangen in dem Groll und dem Hass, der mich innerlich dazu verleitete Dinge zu tun, die ich beim normalen Verstand nie getan hätte.
Das Dorf lag in einem Tal und ich blickte darunter.
***Urlaub**** 8)

904

19.04.2018, 20:20

Gut und dir selbst?:) Jep, richtiges Sommerfeeling und du?:D

Aurora

Plötzlich hörte ein lautes, wildes Glockenschlag aus dem Dorf und ein mulmiges Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus. Mehr Laternen schienen angezündet worden zu sein und selbst bis hierher konnte ich viele aufgeregte Stimmen hören. Gar ängstliche Schreie. Etwas schien nicht zu stimmen. "Komm, mein Guter", schnalzte ich mit der Zunge. Wir sollten wohl das Dorf vermeiden, wenn dort Unruhen herrschte. Hufgetrampel war zu hören und mein Herz setzte einen Moment aus. Schnell führte ich das Maultier weg vom Dorf, doch dann sah ich eine kleine Gruppe Reiter an mir vorbeireiten. Sie schienen mir keine Beachtung schenken zu wollen, sondern wirkten in Eile. "Was ist....das?", murmelte ich, als ich oben etwas rötlich Leuchtendes entdeckte. Es sah wie....Feuer aus. Ich entschied mich, doch in das Dorf zu reiten. Ich musste herausfinden was los war. Es herrschte Hektik, als ich das Dorf erreichte. "Wir werden angegriffen!", schrie Jemand angstvoll. "Das unauflösliche Feuer hat uns erreicht!". "Wir müssen dieses Wesen vernichten!", sagte ein Anderer kraftvoll ohne Furcht. Das Maultier wurde unruhig und schnaubte nervös. "Alles gut", murmelte ich und streichelte sein Hals. "Wir sind eingekesselt! Von dort kommt das Feuer und da hinten haben sich Aer Imperium und Aqua Imperium gelagert. Wir sind mitten in einem Kriegsplatz!", sagte eine andere Stimme aufgebracht. Plötzlich kam aus dem Nichts ein bellender Hund und mein Reittier erschrak sich. Er bäumte auf und mit einem lautem Aufschrei fiel ich rücklings. Mir schwirrte der Kopf bei dem harten Aufprall und mein Rücken schmerzte. Einen Moment blieb mir die Luft weg. "Alles in Ordnung?", Jemand reichte mir die Hand und benommen ergriff ich sie. Meine Kapuze rutschte von mir hinunter, als er mich hochzog. "Moment...", seine dunkle Augen wurden finster und plötzlich packte grob in meinem Haar. Erschrocken keuchte ich vor Schmerz auf. "Du bist ein Aqua Imperium, dieses Zeichen erkenne ich überall!", seine Worte war voller Hass und die Augenbrauen zogen sich bedrohlich zusammen. Ein unheimliches Lächeln schlich in seinem Gesicht: "Sieh einer an, du bist gar die vermisste Prinzessin. Dein Gesicht habe ich einmal gesehen." "Lassen Sie mich los!", rief ich panisch. "Nein, ich habe eine viel bessere Idee!", meinte er eisig und zog mich hinter sich hier. Ich sammelte meine Kräfte, doch dann erschien aufeinmal eine flammende Hand vor meinem Gesicht: "Wage es ja nicht. Wenn du mir was antust, werden Andere kommen und dich töten." Ich schluckte und nahm seine Drohung ernst. Er musste ein Rebell sein. Er zerrte mich auf dem Podest und schmiss mich zu Boden: "Wir geben dem Drachen eine Opfergabe! Schaut her, dass ist die Prinzessin von Aqua Imperium. Sie ist Schuld an den ganzen Unheil. Durch sie werden wir den Hunger des Drachens stillen können und er wird uns nicht mehr verschlingen wollen. Nein! Er hilft uns unsere Feinde zu vertreiben. Feinde wie diese Frau! Unser Land wird neu erblühen, wir werden eine starke Einheit, die in Frieden leben können und Niemand wird uns mehr anhaben können!" Stimmen schwoll sich an, buhten mich aus und verlangten meinen Blut. Ich war erstarrt vor Angst und dieser Hass machte mich ganz benommen. Tränen rannen stumm meine Wangen hinab. In diesem Moment fühlte ich mich ganz hilflos. Zufrieden schien der Mann zu lächeln und sah mich kalt an: "Niemand wird über uns mehr herrschen, wir sind unser eigener Herr." Er zog mich runter vom Podest, ehe ich mich versah landete ich in eine Kutsche mit Gittern, die einem kleinen Käfig glich. "Nein! Lass mich raus! Ich kann euch helfen. Ich tue euch nichts!", rief ich. Doch niemand wollte mich hören. Die Kutsche setze sich in die Bewegung. Genau in die Richtung wo das Feuer herkam.


905

19.04.2018, 20:37

Ich leider nicht :( Bin stark erkältet


Zen:

Um mich herum brannte das Feuer licherloh, dass ich überhaupt nicht wahrgenommen hatte, dass es bereits dämmert und unten im Dort wurden Lichter angemacht.
Meine Hände wurden zu Fäusten und ich wollte nur eins, diese Lichter zu erlöschen .. für immer. Dieser Hass in mir wollte Rache und ich beugte mich den Impulsen. Ein denkendes Wesen war ich nicht mehr, ich war ein Tier, was alle für sein Leid büssen lassen wollte.
Meine Schritte waren schnell und fest und das Feuer versenkte die trockenen Pflanzen am Wegesrand. Die Bäume fingen Feuer und säumten den seinigen Weg wie Laternen. Ich schritt voran und brachte Vernichtung. Das würde meine Rache sein.
Fast hatte ich das Dort erreicht, da kam mir eine Kutsche entgegen. Allerdings waren nur die Pferde davorgespannt, kein Mensch, der sie führte. Bei meinem Anblick wurde die Tiere unruhig und scharrten mit den Hufen, allerdings konnten sie nicht fliehen.
Ich hob meinen Arm und wollte das Hinderniss aus meinem Weg räumen. Auf meiner Handfläche bildete sich ein Feuerball, der immer schneller heranwuchs.
***Urlaub**** 8)

906

19.04.2018, 20:45

Oh je :/ Gute Besserung !

Aurora

Ich wurde gegen die Gittern geschleudert, da die Pferde wild galoppierten und der Schmerz von den Aufprall hämmerte unaufhörlich in meinem Rücken, aber auch in meinem Kopf. Plötzlich bäumten sie sich auf und die Kutsche fiel um. Ein Schmerzenslaut verließ meine Lippe und verlor beinahe das Bewusstsein. Mit einem verschwommener Blick lag ich in den Käfig auf dem Boden. Blinzelnd sah ich ein Mensch aus Flammen mir näher kommen. Sah den Feuerball, der immer größer zu werden schien. Mein Körper zitterte unkontrolliert. Ich schmeckte das Blut auf meine Lippen. In meine Ohren rauschte es wild wie ein Wasserfall. Mein Atem verlief stockend. Mein Herz stolperte abermals. Das hier konnte nicht mein Ende sein. Meine Hand legte sich auf dem Bauch. Das durfte nicht das Ende sein. Ich musste das Kind beschützen. Zens Erben beschützen. Und das verängstigtes Land beschützen. "Es ist genug!", rief ich, um mir Mut zu machen und sammelte all meine Energie. Wasser rauschte durch meinem Körper und dann ließ ich es los. Die Gitter hielten dem Druck nicht länger stand und ich kam krabbelnd ins Freie. "Hör auf!", schrie ich dem Wesen aus Feuer an. "Wie viel Leid soll es noch geben?!", ich vergrub zittern meine Fingern in die Erde, während die Hitze mir entgegen schlug. "Ich lasse es nicht zu, dass noch mehr Leid gibt. Ich lasse NICHT zu, dass dieses Reich untergeht. ICH LASSE ES NICHT ZU, DASS ZENS TOD UMSONST GEWESEN SEIN SOLL!", in meine Augen tobte das Meer. Laut rauschte die Wellen in meinem Inneren. Wie aus dem Nichts kam aus der Erde Wasser, sammelte sich um mich.


907

19.04.2018, 20:56

Vielen Dank.
Es ist wirklich ätzend bei diesem Wetter krank zu sein ;(


Zen:

Ich hielt inne, aber nur für einen Augenblick, als ich sah, dass aus der Kutsche, die einem Käfig glich ein Mensch herauskroch. Es war eine Frau, dass erkannte ich an der Stimme, die etwas in meinem Inneren berührte. Diese Stimme kannte ich. Ich legte die Stirn in Falten, während ich versuchte mich daran zu erinneren, woher ich diese kannte.
Doch bevor ich diese Erinnerung aufrufen konnte, stellte sich mir dieser Mensch in den Weg und die Temperatur fiel ab. Das Feuer um mich herum hatte damit zu kämpfen, ließ sich jedoch nicht eindämpfen.
Ein Aquariener!!! Eine Wand aus Wasser, die aus der Erde emporstieg, umgab diese Person.
"Geh mir aus dem Weg, Aquarianer!" - hörte ich meine Stimme sagen. Sie hörte sich für mich so fremd an. "Wenn dir dein Leben lieb ist, solltest du Platz machen." - fügte ich hinzu und wieder wurde die Feuerwand um mich höher.
***Urlaub**** 8)

908

19.04.2018, 21:07

Kann ich mir vorstellen...

Aurora

Ich richtete mich langsam auf, während das Wasser mich einverleibte und durch das Wasser sah ich verschwommen die flammende Gestalt. Es dampfte an der Grenze, doch kein Element wollte zurückweichen. "Nein!", antwortete ich mit eine festere Stimme: "Die Kämpfe müssen aufhören." Ich trat dem fremden Wesen einen Schritt näher. Meine Haut nahm einen bläulichen Ton an wie das Meer. Ich war ein Teil davon geworden. "Die Welt weint. Ich kann ihre Tränen schmecken", sagte ich schmerzvoll: "So viele Tränen. So viel, dass es einem Meer gleich. Warum wollt ihr dieses Land zerstören? Hat es nicht genug gelitten? König Vidal, ich flehe euch an, hört damit auf. Hört auf eurer Land ins Verderbnis zu bringen. Eure Herrschaft ist unmenschlich, die Menschen sind unglücklich und leiden unendlich viel. Wundert euch dann, dass zu einer Rebellion kam? Warum wollt ihr nicht den gemeinsamen Frieden?" Tränen rannen über meine Wangen und zur gleichen Moment verdunkelte sich der Himmel mehr, die ersten Regentropfen fielen. "Eurer Sohn ist wegen alldem gestorben, ist das euch so gleichgültig?", meine Stimme klang erstickt: "Zen wollte den Frieden, er hatte dafür gekämpft. Und jetzt Kämpfe ich für ihn weiter für den Frieden.Der Kampf muss aufhören!" Ich glaubte, dass der flammende Mensch der König sein musste. Immerhin wurde das in meinem Palast vermutet.


909

19.04.2018, 21:24

:(


Zen:

Das Feuer traf auf Wasser, es zischte und dampfte während dieser Begegnung. Sie schien stark zu sein, denn ihre Kraft ließ sich nicht einfach zurückdrängen. Die Worte, die sie sagte, gaben ihr noch mehr Macht und der Regen prasselte auf die Flammen, schaffte es sie einzudämmen.
"Frieden, sagst du." - rief ich zurück und schöpfte die Energie aus der Erde. Ich spürte die Angst, der umliegenden Pflanzen, die in den Flammen umkamen. "Es kann keinen Frieden geben. Menschen sind machthungrig und hinterhältig und sie göhnen einander nichts." - sagte ich und schnaubte verächtlich. "Es kann nur einen Neuanfang geben, wenn zuvor alles vernichtet worden ist." -erklärte ich mit lauter bestimmter Stimme. "Geh mir aus dem Weg!" - schrie ich und aus der Erde schossen die Wurzeln der umliegenden Bäumen und schnellten wie Pfeile auf den aufdringlichen Aquarianer zu.
Sie wollte mir nicht aus dem Weg gehen und so blieb mir nur eine Wahl. Ich musste sie aus dem Weg räumen.
***Urlaub**** 8)

910

19.04.2018, 21:37

Aurora

Die Pflanzen sah ich nicht kommen, sie erschienen wie aus dem Nichts und durchbrachen die Mauer aus Wasser. Ich wurde fortgeschleuderte und landete unsanft auf dem Boden. Trocken hustete ich und alles schmerzte mir. Leicht krümmte ich mich zusammen und kniffen meine Augen fest zusammen, als mich stark schwindelte. Dann öffnete ich benommen die Augen und atmete schwer. "Neuanfang? Wenn du alles vernichtest bist du kein Deut besser! Nein. Du bist gar schlimmer. Du nimmst das Leben der Menschen. Nimmst ihnen die Zukunft. Verwehrst ihnen die Möglichkeiten sich zu bessern. Du TÖTEST. Das macht dich kein Stück besser! Was ist all mit den Kinder? Auch sie tötest du!", ich stemmte mich langsam auf. Es konnte nicht der König sein, er besaß keine Macht über zwei Elemente. Aber wer war dieser Fremder? Der Regen prasselte immer mehr auf uns herab, die Erde sog sich mit Wasser voll und wurde weicher. Eine dünne Wasserschicht bildete sich auf der Erde, da meine Energie durch meinem Körper unkontrolliert rauschte. "Ich lasse es nicht zu, dass du alles zerstörst. Ich kämpfe für das Leben, ich kämpfe für die Menschen. Ich kämpfe für die Zukunft. Ich kämpfe für mein Kind!", das Wasser erhob sich von der Erde, wurde zu eine großer Welle. "Und ich kämpfe für meinen verstorbener Mann, der für den Kampf für den Frieden gestorben ist. Wäre er nicht tot, hätte er sein Reich retten können. Doch nun tue ich es für ihn!"


911

19.04.2018, 21:47

Zen:

Die Welle überschwämmte das Feuer und ein schwarzer Rauch stieg in den Himmel. Ich konnte noch rechtzeitig eine Kuppel aus Flammen um mich herum errichten und wurde von dem stürmenden Wasser verschohnt. Allerdings hatte meine Kraft gelitten und atmete schwer. Diese Frau nahm mir die letzten Reserven meine Kraft, die ich für die Ausführung meines Planes brauchte.
"Sie sind alle böse, auch die Kinder. Sie tragen schon das Böse in sich und ich werde alle erlösen." - sagte ich nur und konzentrierte meine Energie zu einem Feuerball in meinen Händen, der zu einem Schwerz wurde. "Du hast Recht, ich habe für das Gute gekämpft, bis ich verstand, dass ich mich täuschte. In den Menschen, die sich gegenseitig vernichteten, für die Macht, für mehr Territorium." - meine Stimme klang verbittert. "Mir wurde alles genommen und ich muss den Menschen alles nehmen, damit man neu anfangen kann. Damit die Welt wieder gut werden kann, ohne Schmerz, ohne Neid und Hass." - erklärte ich ihr. "Du willst für das Leben dieser Menschen kämpfen? Dieser Menschen, die einander vernichten für ein Stück Land?" - ich erwartete keine Antwort. "Du bist eine Narrin und jetzt geh mir aus dem Weg, denn ich bin der neue König des Ignis Imperiums, König Zen und ich werde ein neues Ignis Imperium erschaffen."
***Urlaub**** 8)

912

19.04.2018, 21:57

Gehe offline, gute Nacht :)

Aurora

Seine Worte waren giftgetränkt und kalter Schauder rann meinem Rücken hinab. Er war von Wahnsinn geplagt und ich musste ihn aufhalten. Ich spürte die Verzweiflung in mir aufwallen, denn ich spürte wie ich langsam zu schwächen begann. Doch dann weiteten sich meine Augen und Wut bemächtigte mich: "Du Lügner! Du bist niemals König Zen, wage es ja nicht seinen Namen in den Schmutz zu ziehen. Als seine Gemahlin weiß ich, dass er gestorben ist. Somit kannst du mich nich täuschen. Zen würde solche Gräueltaten niemals tun! Bist du der, der Zen in den Kampf getötet hat?" Anders war nicht zu erklären, warum sonst sollte er nun seinen Namen stehlen, wenn er nicht wusste, das Zen wirklich tot war! Mehr Tränen brannten auf meine Wangen. "D-du....d-d-du hast ihn mir genommen!", schrie ich von Sinnen und rannte auf ihn zu. Ungeachtet von meiner Unvorsichtigkeit. Das Wasser folgte mir, hüllte mich ein, als ich durch das Feuer sprang.


913

19.04.2018, 22:08

Gute Nacht :)


Zen:

Mein Verstand schien sich zu klären, als würde sich der Nebel legen und es wurde alles klar. Ihre Stimme, ihre Worte, sie ließen in meinem Inneren Erinnerungen wach werden, die in dem Nebel in meinem Kopf verschwunden waren. Meine Hände erinnerten sich an die weiche Haut, ich sah diese wunderschönen blauen Augen, in denen ich wie in einem Meer rettungslos ertrank. Ich spürte die weichen Lippen, die zaghaften Berührungen. Mein Herz schlug in meiner Brust mit neuer Kraft und in meinem Inneren wurde es ganz unruhig. Ich erinnerte mich sogar an die Kälte ihres Körpers.
"Aurora." - sagte ich leise. Sie war es, die sich mir in den Weg stellte und beinahe hätte ich ... Oh mein Gott, was tat ich nur?
Ich hatte meinen Verstand eingebüsst, durch die Ereignisse der letzten Tagen. Der Hass und die Verzweiflung hatten von mir Besitz ergriffen und ich verlor mich selbst in dem Strudel aus negativen Gefühlen.
Nun nahm ich die ganze Umgebung war und die verbrannten Pflangen hörte ich schreien. Das hatte ich getan, stellte ich entsetzt fest.
Für einen Augenblick war ich unaufmerksam, weil ich einfach nicht fassen konnte, was ich getan hatte und noch tun wollte. Im nächsten Moment sah ich Aurora auf mich zukommen, umgeben von einem Wasserstrudel.
"Aurora!" - rief ich ihren Namen, doch zuspät. Schutzend schlug ich die Arme vor mein Gesicht und erschrocken stellte ich zuspät fest, dass ich das flammende Schwert noch mit einer Hand umklammerte. "Nein." - meine Augen wurde ganz groß.
***Urlaub**** 8)

914

20.04.2018, 07:39

Aurora

Dampf hüllte uns wie ein dichter Nebel ein, als Wasser und Feuer sich aufeinander trafen. Es zischte laut. Ich taumelte in das Inneren des loderndes Feuer, Hitze brannte auf meiner Haut. Jemand schien nach mir zu rufen. Es kam direkt von dem Feuerwesen. Einen Moment sah ich das Gesicht. Alles in mir erstarrte. Während mein Verstand begriff, dass dieser Mann das Gesicht von Zen trug, war mein Herz zu verwirrt und konnte sich nicht vorstellen, dass dieser Mann Zen sein sollte. Es war unmöglich. Ein heißer Schmerz durchzuckte mich. Benommen blickte ich an mir runter, das flammende Schwert hatte meine Seite getroffen. Mein Gesicht verzog sich von dem untertäglichen, brennender Schmerz. Die Beine gaben zitternd nach. Vermutlich wäre ich auf der Stelle tot gewesen, wäre ich nicht mit den Wasser vereint. Ich keuchte schwer. Mein Körper begann zu dampfen. Meine Kraft begann zu schwinden. Ich lag auf dem Boden. Verschwommen blickte ich hoch. Sah ihn. Konnte nicht glauben. "Z-zen?", flüsterte ich. Es rauschte in meinem Kopf. Mein Körper fühlte sich so schwer an. Das Kind. Ich hatte es nicht beschützen können. Ich hatte es in großer Gefahr gebracht. Mit träge Bewegung legte ich die Hand auf dem Bauch und murmelte voller Traurigkeit: "Es...es tut mir leid." Dann wurde es schwarz vor meine Augen. Mit meiner Bewusstlosigkeit verschwand der Regen und das Wasser kehrte tief in die Erde zurück. Nur die feuchte, weiche Erde verriet von der kürzlichen Überwässerung.


915

20.04.2018, 09:25

Das ist zu viel für mein Herz ;(


Zen:

Als das Wasser auf das Feuer traft, zischte es laut und ein Dampf stieg in den Himmel.
Sie wurde von meinem Schwert getroffen, das merkte ich, als ich Widerstand spürte. Sofort ließ ich es verpuffen, doch es schien zuspät.
Ich sah ihr Gesicht, entsetzt und überrascht, als sie mich erkannte. Sie murmelte meinen Namen, bevor sie auf dem Boden vor mir zusammenbrach.
Wie gelähmt stand ich über ihr, konnte kein Wort sagen, keine Bewegung tun. In meinem Inneren spürte ich die Gefühle verrückt spielen. Doch das was mich lähmte, war die Tatsache, dass ich das getan hatte.
"Aurora." - ich fiel auf die Knie und spürte die Tränen über mein Gesicht laufen. "Nein. Nein. Nein." - murmelte ich verzweifelt und streichelte über ihr Gesicht, über ihren Körper. Was sollte ich tun?
An der rechten Seite sah ich einen roten Fleck sich ausbreiten. Ich legte meine Handfläche darauf, um so die Blutung zu stillen, doch schon bald sickerte die klebrige, heiße Flüssigkeit zwischen meinen Fingern.
"Aurora, bitte nicht." - murmelte ich immer wieder. Ich wollte das nicht. Niemals würde ich ihr etwas antun und doch hatte ich sie getöten. Geblendet von dem Hass und nicht mehr Herr über meine eigenen Kräft, hatte ich mir das Liebste genommen, was ich in diesem Leben hatte.
Ich zog sie in meine Arme und wiegte hin und her, als wäre sie ein kleines Kind.
"Nein." - ich war verzweifelt, denn wie sollte ich mir verzeihen, dass ich ihr das angetan hatte. "Aurora." - ich legte meine Stirn an ihre und weinte bittere Tränen, über den Verlust. Wenn ich nicht so entkräftet wäre, dann wäre sicherlich schon um uns herum ein Feuer ausgebrochen. Aber ich war in meinem Kummer gefangen und es fehlte mir die Kraft.
Ich spürte etwas an meinem Körper und blickte erschrocken auf. Dicke Wurzeln krochen aus der Erde und schlangen sich um unsere Körper, ein Strahl aus Feuer gesellte sich dazu und zum Schluss spürte ich die kühle Welle des blauen Nass. Die drei Elemente verflochten sich zu einer Einheit und umfassten uns.
Was geschah hier? Ich war es nicht, der das Feuer und die Erde um Hilfe gebeten hatte. Und Aurora hätte ihre Kraft in diesem Zustand ebenfalls nicht heraufbeschwören können.
***Urlaub**** 8)

916

20.04.2018, 09:48

Das ist wirklich nicht leicht...

Aurora

Ich schwebte in Nichts, es war still in der Schwärze und doch fürchtete ich mich nicht. Ein Gefühl von Frieden umgab mich. Keine Schmerzen mehr. Ein sanftes Licht in der Ferne. So hell und lockend. Ich folgte dem Licht, ließ mich von seiner Wärme einhüllen und fühlte mich sicher. Wollte immer in diesem Licht sein. Ich war bereit. Bereit in das Jenseits zu gehen.Plötzlich formte sich aus dem Licht ein Ranken aus Blumen, die sich um meinem Körper schlängelte. Blätter in einem satten Grün legten sich hauchzart an mir an, während die flammende Blumen mir angenehme Wärme spendete und das bläuliche Geäst wirkte wie ein fließender Fluss, der kühlend war. Dann leuchtete es alles heller. Grünes Licht. Blaues Licht. Rotes Licht. Erde. Wasser. Feuer. Mama. Eine fremde Stimme in der Stille, dennoch so vertraut. Energie durchströmte mich, ließen mich wie neugeboren fühlen und wurde von dem lockendes Licht fortgezogen. Aurora, Zen rief nach mir....
Nach Luft ringend riss ich meine Augen weit auf und spürte mein Herz schnell in meinem Brustkorb schlagen.


917

20.04.2018, 10:06

Jap, ich musste auch mit mir hadern, bevor ich schreiben konnte, dass ausgerechnet er sie verletzt :(


Zen:

Feuer, Wasser und Erde vereinigten sich, keiner der Elemente bullte um die Herrschaft. Sie waren im Reinen mit sich selbst, mit den Stärken und Schwächen des einzelnen. Es wurde nicht gekämpft, es wurde Frieden geschlossen.
Auf meiner Haut spürte ich die Kühle, die Wärme, das sanfte Streicheln der grünen Ranken. Sie spendeten mir Trost und Frieden in meinem Inneren.
Ich sah auf Aurora in meinen Armen und sie öffnete ihre Augen und schnappte nach Luft.
"Aurora." - sagte ich schnell und streichelte über ihr Gesicht. "Aurora." - flüsterte ich und küsste ihre Stirn, weinte erleichtert. Ihr Herz schlug wieder.
Ich konnte es mir nicht erklären, aber die Kräfte, die wir beide ins uns trugen, hatte dazu beigetragen, dass Aurora wieder zum Leben erwachte.
"Ich liebe dich so sehr." - flüssterte ich heiser und wischte mir die Tränen von den Augen. Ein Lächeln des Erleichters machte sich auf meinem Gesicht breit, während neue Tränen kamen.
***Urlaub**** 8)

918

20.04.2018, 13:24

Aurora

Benommen blinzelte ich und erblickte ein mir sehr vertrautes Gesicht. Zen. Ich spürte die sanfte Berührungen in meinem Gesicht. Die Wärme seiner Lippen auf meinem Stirn. Hörte seine heisere Liebeserklärung und entdeckte die Tränen auf seine Wangen. "B-bin ich in Jenseits?", fragte ich verunsichert, denn ich fühlte mich recht lebendig um als eine verstorbene Seele zu sein. Doch das würde erklären, warum Zen bei mir war. Der Gedanke, dass seine Seele nach so viele Tagen sehnsüchtig auf mich gewartet hatte, statt weiter zu reisen, um wiedergeboren werden zu können, schmerzte und berührte mein Herz gleichermaßen. Ich hatte mir jedoch den Tod anders vorgestellt. Irgendwie gespenstischer. Mythischer. Doch das war mir gleichgültig, wenn es bedeutet, dass ich wieder bei Zen sein konnte. "Ich habe dich vermisst, es war so schwer gewesen ohne dich weiterleben zu müssen", flüsterte ich und schmiegte mein Gesicht an seinem Brustkorb. Ich wusste nicht, dass Seelen auch ein Herz besaßen, denn ich hörte das Schlagen eines kräftigen Herzens. Vielleicht nur die Erinnerung am alten Körper? "Ich wünschte wir hätten mehr gemeinsames Lebzeiten gehabt und ich wünschte....", ich stockte und seufzte traurig. Meinetwegen war unser Kind auch gestorben. Eine schmerzvoller Erkenntnis.


919

20.04.2018, 19:57

Zen:

Ich schüttelte mit dem Kopf und wischte erneut über meine Augen.
"Nein, Aurora. Du bist am Leben." - erklärte ich ihr und blickte in ihr Gesicht. Sie war abgekämpft aus, aber sie lebte und das war, was zählte. Ich konnte sie wieder in meine Arme schließen und sie küssen, sie berühren. "Und ich lebe auch." - fügte ich hinzu und küsste sie aufs Haar. Ich wollte sie nicht loslassen, weil ich befürchtete, dass sie verschwinden würde, soweit ich es tat. "Wir haben noch so viel Zeit." - sagte ich und weinte bei der Erkenntnis, dass ich uns beiden diese gemeinsame Zeit beinahe genommen hatte. Es tat mir in der Seele weh zu hören, wie verzweifelt sie ohne mich war. Denn auch ich fühlte mich nur zur Hälfte ohne sie an meiner Seite. Und nur weil sie nicht bei mir war, bin ich zu dem Wesen geworden, was Ignis Imperium beinah zerstört hatte. Ich brauchte sie in meiner Nähe, damit ich nie wieder vergessen konnte, warum ich hier war und welche Absichten ich verfolgte. Ich wollte nie wieder von dem rechten Weg abweichen.
Ich hatte sie verletzt und sie wäre in meinen Armen beinahe gestorben, doch irgendetwas und mir war auch gleich was, hatte sie ins Leben zurückgeholt.
"Es tut mir so leid, meine Liebste." - flehte ich sie um Verziehung. "Bitte verzeih` mir." - erneute musste ich weinen, denn ich wollte mir nicht ausmalen, was geschehen wäre, denn unsere Kräfte sich nicht gebündelt hätte, um sie zu retten.
***Urlaub**** 8)

920

20.04.2018, 20:12

Aurora

Verwirrung stand immer noch in meinem Gesicht und seine Worte erreichten langsam mein Verstand. Schlagartig kehrten die Erinnerungen zurück, die ich einen Moment vergessen hatte. Meine Augen weiteten sich vor Entsetzen. Nein. Nein, das hatte Zen nicht getan. Er würde niemals das Land vernichten wollen. Nicht mein Zen. Das....ich wollte es einfach nicht glauben. Und mein Herz brach ein zweites Mal, genauso schmerzhaft als ich von seinem angeblichen Tod erfuhr. Tränen stiegen in meine Augen. "Was....was ist nur mit dir passiert? Du....du wolltest ein ganzes Land zerstören! Und....", ich löste mich aus seine Arme und stand benommen auf. Ich taumelte unbeholfen, doch fand mein Gleichgewicht. Meine Arme umschlangen mein Körper und mir fiel das Atmen schwer. Obwohl hier Hitze herrschte, fror ich. Ich starrte auf dem Boden. Verstand nichts mehr. "Ich dachte....ich...wir....", stammelte ich vor mich hin. Ich dachte all unsere Kämpfe. Unsere Flucht. Unser Ziel für ein Frieden. An seinem Edelmut. Sein Heldentum. Doch....jetzt, jetzt erkannte ich ihn nicht mehr.