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1

23.09.2018, 14:26

Finit hic gratia.

"Finit hic gratia."

Eine Welt, in der die Menschheit in Harmonie mit allem Guten und Reinen lebt.
Eine Welt, in der alle Schatten verbannt wurden.
Eine perfekte Welt.
Eine gerechte Welt.
Eine sichere Welt.
Oder?


And for once it might be grand
To have someone understand
I want so much more than they've got planned

2

23.09.2018, 14:54

Zane Marbas Telesto

Zane ist der Sohn Zagans, dem einstigen König der Hölle. Vor seiner Verbannung, versetzte er die Welt in Angst und Panik bei einem Versuch, alles in Finsternis zu stürzen.
Er hat sich früh einer Gruppe Rebellen angeschlossen, welche versuchen, gegen das System anzukämpfen und arbeitete sich innerhalb dieser Verbindung schnell hoch.
Es ist schwer ihn zu durchschauen und seine Gedankengänge nachzuvollziehen, wenn es ihm möglich ist, kämpft er alleine. Auf der Insel hat er einen hohen Status, er gehört mit zu den gefürchtetsten Kreaturen seiner Zeit.

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3

23.09.2018, 15:53

Katherine „Kate“ Henstrige

Nach dem Tod ihrer Eltern hat Kate es sich zur Aufgabe gemacht, für die Regierung zu arbeiten und sie in ihrem Programm zu unterstützten, in welchem all die mystischen bösen Kreaturen auf einer Insel gefangen halten werden um die für den Notfall zur Rettung der Welt einzusetzen.
Aber über die Jahre hat sich ihre Einstellung geändert. Sie hinterfragt die Dinge mehr und lässt sich mit einfachen Aussagen nicht mehr zufrieden stellen.
Und als sie dann die Aufgabe bekommt, Zane von der Insel zu holen und einzugliedern, droht der innere Vulkan in ihr auszubrechen und alles zu zerstören, dass sich in ihren Weg stellt.

Kate
The purpose of life is to be happy.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joyce« (25.09.2018, 16:17)


4

23.09.2018, 16:07

Der Gestank von verbranntem Fleisch liegt in der Luft, als ich am späten Nachmittag in meiner kleinen Bruchbude erwache. Es regnet, ein typischer Herbsttag. Auch wenn es hier gefühlt jeden Tag regnet. Ich strecke mich, stehe auf und schließe das Fenster, um den Gestank nicht weiter ertragen zu müssen. Aus der Ferne erkenne ich das riesige, rostige Schild. Finit hic gratia - Gnade endet hier -, steht darauf geschrieben. Eine Warnung für alles und jeden, der nicht hier her gehört. Ich schüttle den Kopf und durchquere das Zimmer, um mich vor dem Spiegel zu mustern. Die Wunde, die mir gestern einer dieser verdammten Vampire zugefügt hat, ist bereits wieder verheilt. Zufrieden ziehe ich mir ein ehemals weißes, zerlöchertes Shirt über, ehe mich die Sirenen dazu zwingen, inne zu halten. Etwas nähert sich der Insel.
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5

23.09.2018, 16:15

Ich sehe aus dem Fenster des kleinen Privatflugzeuges auf die Insel hinab und reibe mir müde die Augen.
Es ist nicht das erste Mal dass ich hier bin, aber heute liegt über meinem Besuch ein schleichest Gefühl.
Zane Telesto, Sohn Zagans und wohl wissen nicht der angenehmste Geselle auf dieser Insel. Und nichtsdestotrotz würde ich von unserer Regierung geschickt um ihn abzuholen.
Für den internationalen Frieden, haben sie gesagt.
Kurze Zeit später setzt das Flugzeug auf dem kleinen Landeplatz auf und ich schnappe mir meinen Regenschirm bevor ich gemeinsam mit einem Soldaten aus dem Flugzeug steige und mich wir den Weg zu Zane’s kleiner Bude mache um ihn abzuholen.
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6

23.09.2018, 16:26

Ich runzle die Stirn als ich erkenne, dass es sich um ein Militär-Flugzeug der "anderen Seite" handelt.
Schnell ziehe ich mir eine Hose an und verlasse meine Wohnung.
April stürmt mir bereits entgegen, als ich mich in dem engen, sanierungsbedürftigen Treppenhaus auf den Weg nach unten mache.
"Wo willst du hin?", ruft sie, eine Frage, auf die sie die Antwort bereits kennt.
Ihr feuerrotes Haar hängt ihr in nassen Strähnen in die Stirn und ihre sonst ausdruckslosen Augen, spielen Panik wieder.
"Sehen, was SIE hier wollen..", murmle ich genervt und hebe sie hoch, um sie aus dem Weg zu schaffen.
"Versuch nicht, mich aufzuhalten.", füge ich hinzu, als ich meinen Weg fortsetze.
"SIE sind bewaffnet, Zane. Denk dran!", zischt sie mich an und folgt mir.
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7

23.09.2018, 16:31

Ich habe bereits den halben Weg zurück gelegt und bin einem Dutzend Bewohner der Insel ausgewichen als ich in der Ferne die feuerrote Mähne von April erkenne.
Mir ist entfallen welches Wesen sie ist aber ich weiß dass sie und Zane sich sehr nahe stehen und sie somit in seiner Nähe sein wird.
Meine Vermutung wird bestätigt als ich durch das Waldstück trete und Zane gegenüberstehe.
Der Soldat neben mir hat die Hand bereits an der Waffe und ich hebe meine Hand um ihn zurückzuhalten.
„Warte.“, schüttele ich den Kopf bevor ich meine Hand ausstrecke und Zane ansehe.
„Mein Name ist Katherine Henstrige und ich bin hier weil ich mir dir sprechen muss.“, stelle ich mich vor ehe ich an Zane vorbei sehe und April leicht anlächele.
„Hallo April.“
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8

23.09.2018, 16:43

Ich mustere die Frau mir gegenüber einen kurzen Augenblick, ehe ich den Blick über die Waffe des Soldaten schweifen lasse. Goldene Kugeln. Eine silberne Machete an seinem Gürtel.
"Ist das alles?", deute ich mit einer Kopfbewegung auf den Soldaten und kann mir ein hämisches Grinsen nicht verkneifen. April greift unsicher nach meiner Hand und drückt sie, will mich scheinbar davon abhalten, einen Konflikt zu provozieren. Ich entziehe ihr meine Hand und verschränke die Arme vor der Brust.
"Hätten Sie die Höflichkeit, mich nicht zu dutzen? Ich habe Ihnen nicht das "Du" angeboten und habe es auch nicht vor.", mache ich mich über die Kleine lustig und schüttle den Kopf.
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9

23.09.2018, 16:48

Ich ziehe meine Hand zurück und schüttle den Kopf bevor ich mir eine lose Strähne hinter das Ohr streiche und ihn weiter ansehe.
„Sie haben Recht. Ich sollte Sie mit dem nötigen Respekt behandeln. Also von vorne: Ihre Zeit auf der Insel ist zuende Mr. Telesto. Der Staat braucht Sie und ich bin hier um Sie abzuholen. Sie haben 10 Minuten um alles Nötige zusammenzupacken.“, schließe ich den Regenschirm als es aufhört zu regnen und sehe, wie Aprils Gesichtsausdruck sich verändert.
Ich weiß nicht, ob die Beiden eine Beziehung führen oder nicht aber es ist auch nicht meine Aufgabe, Beziehungen am Leben zu erhalten.
Meine Aufgabe ist es, die Sicherheit des Staates zu gewährleisten und dazu muss Zane die Insel mit mir verlassen. Und das so schnell wie möglich.
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10

23.09.2018, 16:56

Ich ziehe amüsiert eine Augenbraue hoch.
"Und wenn ich die Insel nicht verlassen will, Ms. Henstrige?", frage ich sie, wissend, dass sie nicht verheiratet ist. "Will Ihr Köter hier mich dann dazu zwingen?", sehe ich den Soldaten grinsend an.
Seine Hände zittern, scheinbar hat er keine Ahnung worauf er sich eingelassen hat.
April stellt sich vor mich.
"Er wird Sie nicht begleiten. Wir brauchen ihn hier!", verschränkt sie die Arme vor der Brust.
Seit wir hierher gebracht worden, war April sowas wie eine kleine Schwester für mich.
Eine kleine, bissige Schwester. Der Soldat legt eine Hand an sein Messer und ich lege ihr meine Hände auf die Schultern.
"Misch dich nicht ein, Kleines..", murmle ich und sehe dem Soldaten direkt in die Augen.
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11

23.09.2018, 17:01

„Drücken wir es so aus: Sollten Sie nicht mitkommen wird die Insel hier genauso untergehen wie der Rest der Welt. Und dann existieren auch Sie nicht mehr.“, sehe ich zwischen April und Zane hin und her ehe ich den Soldaten ansehe und seine Hand von dem Messer nehme.
„Ich möchte nicht dass die Situation hier schwieriger wird als sie es eh schon ist also würde ich es zu schätzen wissen, wenn Sie ihre Sachen packen und mitkommen würden. Desto schneller bringe ich Sie wieder zurück.“, sehe ich wieder zu Zane und reiche ihm eine Akte.
„Eine Gruppe Aufsässige ist an nukleare Informationen gekommen. Sie planen jeden Kernreaktor auf der Welt zum explodieren oder schmelzen zu bringen. Und somit jedes Leben auszulöschen. FBI und CIA haben ihr bestmöglichstes getan aber diese Art von Gefahr bedarf einer stärkeren Macht. Und hier kommen Sie ins Spiel. Natürlich nicht umsonst. Sollten Sie uns anstandslos helfen und die Katastrophe aufhalten werde ich dafür sorgen dass auf dieser Insel Veränderungen entstehen die sie sich aussuchen.“
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12

23.09.2018, 17:13

"Nukleare Informationen..", murmle ich und denke darüber nach, was Missy so eben von sich gegeben hat. April versteift sich, macht sich bereit, anzugreifen. Ich drücke ihre Schultern, drehe sie zu mir um.
"Sag den anderen, ich komme bald zurück. Dann wird sich hier einiges ändern, okay?", sehe ich zu ihr runter und sie sieht mich verständnislos an.
"Du hast die Dame gehört. Komm. Hilf mir packen.", fordere ich sie auf, drehe mich um und verschwinde im Haus.
April knallt die Tür meiner Wohnung zu.
"Ich kann es nicht fassen!! Zane, wir brauchen dich hier!! Fang braucht dich! Wieso hörst du auf diese.. diese.. diesen Menschen!", schreit sie mich an, schubst mich gegen meinen Schrank.
Ich halte ihre Hände fest und drücke sie an meine Brust.
"Wenn sie die Wahrheit gesagt hat, wird es das alles hier nicht mehr lange geben.", versuche ich sie zu beruhigen.
"Und wenn sie lügt?? Wenn sie von uns wissen? Sie dich exekutieren wollen???", krallt sie sich in mein Fleisch und ich halte sie auf Abstand.
"Ich bin Marbas.. vergiss das nicht. Selbst ohne meine Kräfte, bin ich stärker als der Rest der Insel. Mach dir keine Sorgen.", zucke ich mit den Schultern und packe die nötigsten Sachen zusammen.
Fassungslos sieht sie mir zu, spricht kein Wort mehr. Ich tätschle ihr rotes Haar ein letztes mal, ehe ich sie wortlos in der Wohnung stehen lasse.
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13

23.09.2018, 17:21

Ich kann das dumpfe Geschrei aus der Wohnung hören und verdrehe die Augen. War ja klar dass die Kleine nicht versteht worum es hier geht.
Aber Zane scheint ein schlauer Kerl zu sein und meinen Aussagen glauben zu schenken.
Zufrieden ziehe ich mein Handy aus meiner Tasche um unsere baldige Rückkehr anzukündigen.
Seufzend lasse ich das Telefon zurück in die schwarze Leder Handtasche gleiten und streiche meinen Rock glatt als Zane mit einer Tasche bewaffnet aus der Tür kommt.
Ich nicke ihm zu und mache mich auf den Weg zurück zum Flugzeug. Die Anspannung meines Soldaten ist spürbar und ich verdrehe leicht die Augen.
Er ist viel zu besorgt.
Kurz nachdem wir das Flugzeug betreten haben deute ich auf einen der Sitze.
„Machen Sie es sich bequem. Wir fliegen eine Weile.“, nehme ich Platz und ziehe meinen Laptop aus der Tasche um meinen Bericht anzufangen.
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14

23.09.2018, 17:32

Die Blicke der anderen Inselbewohner, als wir an ihnen vorbei marschieren, brennen sich in mein Gedächtnis. Für SIE sind sie nur Abschaum.. für mich sind sie starke Verbündete.
Stirnrunzelnd betrete ich das Flugzeug und sehe mich um. Schweigend lasse ich mich auf dem Platz nieder und beobachte sie dabei, wie sie irgendwas auf ihrem Laptop schreibt. Mir entfährt ein genervtes Seufzen, als ich den Blick aus dem Fenster und über mein altes zuhause schweifen lasse.
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15

23.09.2018, 17:39

„Ich weiß dass es Ihnen nicht leicht fällt das Alles hier zurück zu lassen. Aber Sie tuen das Richtihe.“, sehe ich von meinem Laptop auf und beobachte Zane für einen Moment.
Auf den ersten Blick wirkt er wie ein netter Kerl aber er ist der Sohn des ehemaligen Königs der Hölle, ein Monster.
„Sobald wir in New York ankommen werden wir in die Hauptstelle gebracht wo sie alles Nötige erklärt und ihren GPS Sender eingesetzt bekommen. Wir haben ein Zimmer in einem von uns bewachtem Hotel für Sie gebucht und wir werden eng miteinander arbeiten damit die Sache so schnell wie möglich erledigt ist.“
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16

23.09.2018, 17:43

"Moment! GPS-Sender? Davon war nie die Rede. Vergessen Sie's. Sie geben mir die Informationen, hören auf meine Kräfte zu blockieren und ich werde das ganze reibungslos über die Bühne bringen. Keine Kooperationen.", knurre ich empört.
Mit Menschen zusammenarbeiten? Mit was noch? Glitzernden Feen? Nur über meine Leiche.
Ich spüre, wie mein Körper beginnt sich anzuspannen. Hätte ich meine Kräfte, wäre sie und ihre komplette Crew bereits tot.
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17

23.09.2018, 17:58

Ich hebe eine Augenbraue und klappe meinen Laptop zu ehe ich die Hände darauf verschränke.
„Zane, was glauben Sie eigentlich wie naiv wir sind? Ich weiß wer Ihr Vater ist und ich weiß wozu sie in der Lage sind. Sie glauben doch nicht wirklich; dass wir Sie im Besitz ihrer vollen Kräfte unbeobachtet und ungesichert arbeiten lassen?“
Ich kann seine Wut auf der einen Seite nachvollziehen, andererseits muss ich an das größere Wohl denken.
Auch wenn es mir nicht gefällt.
„Lassen Sie uns gemeinsam eine Lösung finden.“
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23.09.2018, 18:03

"Da hat man einmal fast die Welt untergehen lassen und schon wird man wie ein Schwerverbrecher behandelt.", sage ich gleichgültig und rolle genervt mit den Augen.
"Bitte. Sie kennen meine Ansicht der Dinge. Machen Sie mir ein Angebot.", zucke ich mit den Schultern und verschränke die Arme vor der Brust.
Ich werde mich definitiv nicht 24/7 von dieser kleinen Made beobachten lassen und mir schon gar keinen Sender einpflanzen lassen.
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19

23.09.2018, 19:00

„Kein Sender, keine Kräfte. Ich habe die Verantwortung darüber wann Sie ihre Kräfte bekommen und wann ich die Ihnen wieder nehme. Dafür haben sie keinen GPS Sender und können sich frei bewegen. Soweit komme ich Ihnen entgegen.“, hebe ich eine Augenbraue und beobachte ihn und seine Bewegungen genau.
Auch wenn ich keine Angst vor ihm habe, so habe ich Respekt.
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20

23.09.2018, 19:08

Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen und beuge mich vor.
"Sie spielen mit dem Feuer, Miss Henstrige..", murmle ich und meine katzenartigen Augen blitzen für einen Moment auf, während ich ihr in die Augen sehe.
"Gut, ich akzeptiere. Jetzt erzählen Sie mir mehr, über Ihren kleinen Notfall.", lehne ich mich zurück, ohne sie aus den Augen zu lassen.
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