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09.01.2019, 17:33

RPG von Raindrop und JaleyBaley

Hallo und Herzlich Willkommen zu einem neuen RPG von mir und Raindrop :love:

Da das letzte schon ein wenig zurückliegt, freu ich mich schon riesig darauf und bin sehr gespannt!
Ohne allzu viel zu verraten, beginnen wir direkt und hoffen, dass euch das RPG gefällt :thumbsup:


Steckbrief

Name: Elizabeth Ray Houston
Alter: 22
Beruf: Hat gerade ihre Polizistenausbildung hinter sich und arbeitet seit ein paar Tagen bei der Kriminologie auf dem Revier.
Fähigkeiten: Gelenkig, schnell, schnelle Reflexe und bewahrt einen kühlen Kopf in Stresssituationen
Charakter: Während ihrer Ausbildung musste sie als Frau immer gegen die männliche Voreingenommenheit ankämpfen und sich stetig beweisen. Dadurch wirkt ihr Auftreten zunächst ernst und unterkühlt. Aufgrund ihres logischen Verstandes ist sie sehr direkt und schlagfertig.
Aussehen:

[img]https://em.wattpad.com/9279c00a1b760743a19171d97649fe9587771382/68747470733a2f2f73332e616d617a6f6e6177732e636f6d2f776174747061642d6d656469612d736572766963652f53746f7279496d6167652f42612d41374b325967464e446f673d3d2d3331313130343234392e313437343135336633666261343563363437393837363937393731312e676966?s=fit&w=720&h=720[/img]
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09.01.2019, 19:54

Bevan Tolliver


Alter: 31 Jahre
Beruf: Detektiv
Fähigkeiten: sportlich, beherrscht einige Kampfsportarten (u.a. Boxen und Kickboxing), logisches Denken
Charakter: loyal, sehr hartnäckig, gerecht, allerdings auch sehr stur und aufbrausend

Aussehen:
***Urlaub**** 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raindrop« (09.01.2019, 20:00)


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09.01.2019, 20:09

Elizabeth

Es war ziemlich früh morgens, als ich mit einem Cafe-To-Go die Polizeistation betrat. Die Sonne war gerade erst dabei aufzugehen, es war relativ kühl, weswegen ich zufrieden seufzte, als ich die Tür hinter mir schloss und von der gemütlichen Wärme empfangen wurde. Ich blickte auf die eher weniger gemütliche Szene vor mir. Hastig liefen ein paar Officer hin und her, man hörte mehrere Telefone klingeln und die Empfangsdame klimperte mit ihren langen Fingernägeln auf der Tastatur herum. Ihre Haare saßen wie auch die letzten drei Tage, die ich hier schon arbeitete, erschreckend gut, was mich im selben moment mit der freien Hand zu meinen führen ließ. Ich straffte meine Schultern und begrüßte Jenna freundlich, während ich auf meinen kleinen, wohl eher sogar mickrigen Schreibtisch zulief. Tief atmete ich ein, stellte meinen Kaffee auf den Tisch, nachdem ich noch einen kurzen Schluck genommen hatte und entledigte mich meiner Jacke. Hier war ich nun. Mein vierter Tag in diesem Revier und ich hatte genau eine Handvoll Frauen zählen können. Mich und die Empfangsdame eingeschlossen. Diese Abteilung war eindeutig ein wenig unterbesetzt, was die Zahl der Frauen anging. Ich blickte auf den Stapel Papierkram vor mir und seufzte. Ich war einer der Besten in meinem Abschlussjahrgang gewesen auf der Polizeiakademie und ich konnte mich glücklich schätzen einen Platz in dieser Abteilung bekommen zu haben. Ich erinnerte mich an Hannah, die mit mir zusammen die Ausbildung abgeschlossen hatte. Sie hatte es leider nicht so hoch geschafft und war jetzt in der Verkehrsabteilung zuständig. Gerade als ich mich hinsetzen wollte, hörte ich eine harte Stimme. "Houston, in mein Büro", rief mein Chef, David Wilson, von oben hinunter in den großen Raum, wo ich saß. Erneut atmete ich tief ein und machte mich auf den Weg nach oben in sein Büro
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09.01.2019, 20:26

Bevan:
Als ich mich ans Steuer meines Wagen setzte, konnte ich mir kein Lächeln verkneifen. Endlich!!! Endlich war mein Urlaub vorüber. Lange sieben Tage musste ich es in meiner Wohnung ausharren und das nicht ganz freiwillig. Ich liebte meinen Job und von dem, was man so liebte, brauchte man keinen Frei. Allerdings sah es mein Vorgesetzter ganz anders und nachdem ich einen der "Kunden" nicht sehr sanft behandelt hatte, wurde ich gezwungen mir Urlaub zu nehmen.
Ich richtete den Rückspiegel und setzte meine Sonnenbrille auf, dann schlängelte ich mich in den Berufsverkehr ein und nahm den Weg, den ich mit geschlossenen Augen kannte, zum Revier.
Nachdem ich aus Auto auf den Parkplatz stehen ließ, lief ich zum Gebäude und riss die Glastür auf. Ich atmte den vertrauten Duft ein und hätte beinah geseufzt, so sehr freute ich mich auf die Arbeit.
"Guten Morgen Bevan." - begrüßte mich Jenna mit ihrer süßen Stimme. "Endlich ein Lichtblick in dieser düsteten Hölle." - zwitscherte sie. Ich ging an die Annahme, hinter der sie saß und lehnte mich an.
"Es freut mich ebenfalls dich zu sehen, mein Augenstern." - säuselte ich und sie kicherte nur. Mit der Zeit hatte ich gelernt, dass man es sich gut mit Jenna stellen sollte. Sie saß an der Quelle und hatte Zugang zu den ganz wichtigen Informationen und ab und an brauchte ich diese, allerdings ohne Wissen des Chiefs. "Wie habe ich diese langen Tage ohne dich nur ausgehalten?" - fügte ich hinzu.
"Du..." - sagte sie nur. "Übrigend möchte der Chief dich sprechen. Ganz wichtig." - fügte sie nur hinzu.
Ich überlegte kurz und sah zu der Tür von David Wilson, dessen Büro sich genau über der Abmeldung befand.
"Weiß du was?" - fragte ich Jenna. David und ich konnten uns nicht allzu gut leiden und so war ich sehr gerne auf ein Treffen mit ihm vorbereiten.
"Nop." - sagte Jenna noch dazu und widmete sich wieder dem Bildschirm vor ihr.
"Danke." - fügte ich rasch hinzu und lief zu der offnenen Treppe, die mich in den zweiten Stock führte und lief zum Büro von David.
***Urlaub**** 8)

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09.01.2019, 20:44

Elizabeth

In schnellen Schritten war ich die Treppe nach oben gestiegen und stand ein paar Sekunden später in Davids Büro. Es war das erste Mal, dass ich in seinem Büro war, weswegen ich mir die Chance nicht nehmen ließ es mir mal genauer anzusehen. An der Wand hingen viele Auszeichnungen, was mich nicht sonderlich wunderte, da er nicht ohne Grund in der Position war. Mein Blick fuhr von den Wänden an den Schreibtisch, der ordentlich und strukturiert aufgeteilt war. An seinem Kaffeebecher, der an der Ecke des Tisches stand, konnte ich jedoch erkennen, dass er es sehr eilig gehabt haben musste heute morgen. Der Kaffee war ein wenig übergeschwappt und hinterließ Flecken auf dem Tisch.
"Houston, haben sie sich schon ein wenig eingelebt die letzten Tage?", fragte er mich und lehnte sich an die Kommode, die hinter ihm stand. Zwischen uns war der Tisch, wodurch ich eine gewisse Entfernung hatte, dennoch konnte ich geradewegs in seine Augen schauen. Sein Blick war ernst, aber auch freundlich. Ich lächelte leicht: "Sehr gut". "Am Anfang hatten sie noch nicht allzu viele Aufgaben. Ich hab aber einen Blick in ihre Akte geworfen und weiß ganz genau, welche Aufgaben ich ihnen gebe", sagte er dann und beugte sich nach vorne um kurz über meine Akte zu schauen, die noch immer auf dem Tisch lag. Tief in mir drinnen, wollte ich unfassbar gerne wissen was in dieser Akte über mich stand. Während sich Aufregung und Freude in mir breitmachte, bewahrte ich außen eine kühle und ruhige Ausstrahlung. Mein Blick fuhr über sein Oberteil, an dem ich ein kurzes unterschiedlich gefärbtes Haar sehen konnte. Scheinbar hatte er eine Katze oder einen Hund. Im nächsten Moment ging die Tür des Büros aus und ein, zugegeben, gut aussehender Mann stand dort. "Tolliver, schön, das sie auch noch hereinschneien. Dann können wir ja anfangen", sagte mein Chef und lehnte sich wieder zurück, während er uns beide anschaute. "Um es kurz zu machen: Ich ernenne euch hiermit zu neuen Partnern", sagte er kurz und knapp.
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09.01.2019, 21:05

Bevan:
Da David mich erwartete, sparte ich mir das Anklopften und ging einfach rein. "Oh..." - konnte ich nur sagen, als ich mitbekam, dass er nicht alleine sich in dem Raum aufhielt. Auch wenn ich nicht mochte und wenig Respekt vor ihm hatte, so war er nachwievor mein Vorgesetzter und wenn ich keinen weiteren Zwangsurlaub haben wollte, so musste ich Respekt wenigstens vorgaukeln. "Entschuldigen Sie." - ich wollte gerade wieder das Arbeitszimmer von David verlassen und erste anklopfen, bevor ich reinging, doch da verkündete er schon die "frohe" Botschaft.
Jetzt nahm ich mir die Zeit und betrachtete die Person, die sich ebenfalls im Zimmer betraf. Sie war klein und zierlich und reichte mir gerade mal so bis zur Schulter. Wenn ich es nicht besser wüsste, so hätte ich sie für die Empfangskraft gehalten.
"Was?" - ging mir nur über die Lippen und ich ließ die Tür zufallen. "Soll das ein Scherz sein?" - sagte ich dann und irgendwie wünschte ich es mir. Aber ich kannte David zu gut, um zu wissen, dass es sein purer Ernst war. Und ich wusste auch, warum er das tat. Er hasste mich und trug mir den Vorfall vor einigen Wochen nach wie vor nach. "David, das kannst du mir nicht antun?" - sagte ich dann und versuchte zu lächeln, weil ich immern och die Hoffnung hegte, dass es nur ein schlechter Scherz war.
"Chief Wilson, für Sie Detektiv Tolliver." - berichtigte er mich mit einem strengen Blick und setzte sich in seinen Stuhl hinter dem Tisch. "Das ist kein Scherz." - fügte er nur hinzu.
Fassungslos sah ich ihn an und dann die junge Frau.
***Urlaub**** 8)

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09.01.2019, 21:39

Elizabeth

Bei der Wortwahl von 'Detektiv Tolliver' lächelte ich bloß und straffte meine Schultern. Ein Scherz also, sah ich für ihn aus wie ein dummer Scherz? Ich hatte mich während der Ausbildung genug mit solchen Typen rumschlagen müssen, das würde schon kein Problem werden, seine Partnerin in crime zu sein. Bei seinem musternden Blick, wusste ich genau, was er sich gedacht haben musste. Vielleicht war ich kleiner und schmaler als er, dennoch konnte ich eine Waffe mindestens genau so gut bedienen. Ich war es mittlerweile gewohnt falsch eingeschätzt zu werden, aber besser unterschätzt werden als überschätzt.
"Detektiv Tolliver", ich streckte ihm meine Hand entgegen, musterte ihn noch kurz und sagte kühl" mein Name ist Elizabeth Houston". "Gut, jetzt wo das geklärt ist", sagte David und schob uns über den Tisch hinweg eine Fallakte rüber. "Ich will bis zum Ende der Woche konkrete Informationen und sehen, dass ihr weitergekommen seid. Dieser Fall hat eine hohe Priorität und ich will, dass ihr das über jede andere Sache stellt, an der ihr vielleicht noch zusätzlich dran arbeiten könntet!".
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10.01.2019, 19:59

Bevan:

Ihre mir entgegengestreckte Hand ignorierte ich gekonnte und fixierte mit meinem Blick das Gesich von David. In seinen Augen sah ich diesen Glanz der Genugtuung. Dieser Dreckssack!!!
"Chief Wilson." - sagte ich, nach einer kurzen Ermahnung an mich selbst. "Ich bin hier um zu arbeiten und mich darum zu kümmern, dass die Verbrecherquote sinkt und nicht um Babysitter für einen Angänger zu geben." - meinte ich und bedachte die junge Frau keines Blickes. Sie konnte nichts für diesen Machtkampf, den David gegen mich führte, aber trotzdem sollte sie sich lieber zurückhalten, denn die Wut in meinem Bauch würde auch für sie reichen.
"Detektiv Tollivier." - sagte David und mit Verachtung musste ich feststellen, dass ihm ein kleines Lächeln auf die Lippen fiel, das er zu unterbinden versuchte. "Officer Houston ist eine sehr vielversprechende Mitarbeiterin mit viel Potenzial und ich möchte, nein, ich befehle es Ihnen, sie unter Ihre Fittiche zu nehmen." - meinte er. "Bevan, Sie sind einer meiner besten Leute und Houston soll von Ihnen lernen." - fügte er hinzu und beinahe hätte ich laut aufgelacht, aber danach war mir im Moment nicht. Das war wohl der größte Rotz und ich wusste, dass jede seiner Worte gelogen war. Er hasste mich und wenn ich meine Arbeit nicht ordentlich machen würde, würde er mich im höhen Bogen rausschmeißen. "Also zurück zum Fall." - sagte er dann und räusperte sich. Für ihn war das Gespräch damit beendet, doch nicht für mich.
"Chief..." - setzte ich an, doch er brachte mich mit einer Handbewegung zum Schweigen.
"Das ist ein Befehl und sollte Sie sich dem wiedersetzen, werde ich Sie suspendieren oder in den Schreibtischdienst verweisen." - fügte er hinzu. "Ich hoffe, wir verstehen uns." - sagte er weiter und sah mich kühl an.
"Fein." - zischte ich nur.
"Detectiv?" - er sah mich abwartend an.
"Ja, zu Befehl." - nur widerwillig kamen diese Worte über meine Lippen und am liebsten hätte ich über den Tisch gegriffen und ihm in seine zufrieden grinsende Visage geschlagen, wie bei dem letzten Betriebsfest. Ich griff mir die Akte von seinem Tisch und verließ ohne ein weiteres Wort sein Büro.
***Urlaub**** 8)

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10.01.2019, 23:52

Elizabeth

Als er meine Hand nicht mal entgegennahm, atmete ich erneut tief ein um Ruhe zu bewahren. Irgendwie musste ich über die Situation sogar schmunzeln. Ich beobachtete die beiden und lauschte in Ruhe deren kleine Auseinandersetzung. Auch wenn ich eine Anfängerin war, so gefiel es mir dennoch nicht, dass der Chef überhaupt dachte, dass ich unter die Fittiche genommen werden wusste. Und das ausgerechnet dieser aufgeblasene und eingebildete Idiot mein Mentor sein würde nervte mich bereits. Doch ich würde beiden schon früh genug beweisen, dass man mich nicht zu unterschätzen hatte. Während sie noch immer diskutierten, studierte ich bereits die Fallakte. Es handelte um Mord, das war bereits klar, als ich das erste Foto sah, von einem Mann der in seinem Stuhl saß und am Kopf eine üble Wunde hatte, die ihm wohl das Leben gekostet hatte. Es war in einem Büro und da er ein eigenes Zimmer hatte, musste dieser Mann mehr oder weniger bedeutend gewesen sein. "Das ist Jordan Kensington. Der CEO von DNApplication, eine Firma, die in den letzten Monaten komplett geboomt ist", erklärte David ruhig, "er wurde gestern tot in seinem Büro aufgefunden. Wir haben noch keine Verdächtigte, aber darum könnt ihr euch kümmern. Seine Leiche ist momentan bei Jamie in der Autopsie". Ich nickte und somit war das Gespräch wohl beendet. Ich schaute mir die Akte noch genauer an und analysierte die Fakten. Jordan Kensington war 30 Jahre jung und hatte die Firma selbst gegründet. Allzu viel über die Firma selbst stand dort leider nicht, also müssten wir das noch zusätzlich recherchieren. "Wir sollten uns die Leiche angucken", sagte ich nachdenklich, während wir das Büro verließen oder um es in anderen Worten auszudrücken, nachdem wir aus dem Büro geworfen worden waren.
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11.01.2019, 09:01

Bevan:
Ich war so wütend, dass ich befürchtete in die Luft zu gehen. Anscheinend sah man mir mein Innenleben auch an, denn die Kollegen gingen mir aus dem Weg und kein einziger traute sich, mir in die Augen zu sehen.

Überrascht zuckte ich zusammen, als ich meine neue "Partnerin" neben mir erblickte, als sie mich ansprach. Mit zusammengeführten Augenbrauen setzte ich meinen Weg fort mit ihr im Schlepptau.
Ich ging weiter zu meinem Büro und warf die Akte, die ich nach wie vor in der Hand hielt auf meinen Tisch. Dann drehte ich mich wieder zu Tür.
"Officer Houston." - sprach ich sie an und schloss die Tür, als sie ebenfalls in meinem Arbeitszimmer stand und ihren Blick nach wie vor auf der Mappe ruhte. Wortlos riss ich sie ihr aus den Händen und hoffte damit auf ihre Aufmerksamkeit. "Eins möchte ich Ihnen sagen, damit es später zu keinen Missverständnissen kommt. Auf die Zusammenarbeit mit Ihnen habe ich nicht die geringste Lust, aber wir haben wohl keine andere Wahl. Also lassen Sie uns diesen Fall abschließen und dann gehen wir getrennter Wege." - fügte ich dann hinzu. Ich brauchte keinen Partner, bis jetzt war ich auch alleine gut zurecht gekommen, aber gegen den Befehl wollte ich mich nicht widersetzen. Ich ging um den Tisch und öffnete die Mappe, die ich aus Davids Büro mitgenommen hatte. Mord an einem Firmeninhaben in einem der wohlhabensten Stadtteile. Ich schmunztelte und fragte mich, ob der Tote eventuell ein hohes Tier in der Politik war oder ob er ein Sponsor des Bürgermeister war, den das würde das Drängeln von David auf die Klärung des Falls erklären. Er steckte bis zum Hals im Arsch des Bürgermeisters.

"Wir schauen uns zuerst den Tatort an. Es dauert etwar, bis die Leiche in der Gerichtsmedizin landet und dort die Ergebnisse vorliegen." - sagte ich dann und ging zu Tür, ohne auf sie zu warten. Wenn wir zusammen arbeiten sollten, so müsste sie einfach nur unsichtbar sein.
***Urlaub**** 8)

11

11.01.2019, 14:48

Elizabeth

Was für ein Idiot, war das einzige woran ich durchweg denken musste, während wir
bereits im Auto auf dem Weg zum Tatort waren. Es hätte genau so viel Sinn gemacht, den Zustand der Leiche zu wissen, bevor wir den Tatort aufsuchten. Aber na gut. Er würde es wohl besser wissen u d deswegen sagte ich nichts. Die Szene in seinem Büro hatte ihn dennoch nun wirklich zum König der Blödmänner auf diesem Planeten gemacht. Er hatte keine Lust auf diese Zusammenarbeit, nun, mir war auch gänzlich die Lust daran vergangen. Insbesondere aus dem Grund, dass er vermutlich all die Lorbeeren kassieren würde und ich würde in meinem Job nicht weiter kommen. Ich knirschte mit den Zähnen und atmete tief ein, als wir im Auto saßen. Bis dahin hatte ich mich noch gut zurückhalten können. Doch jetzt wo mein Kopf erneut zu seinen Worten wanderten, spürte ich wie ich wieder wütender wurde. Er saß am Steuer und war auf den Verkehr konzentriert. „Da wir nun nichts an dieser Situation ändern können“, erklärte ich rational und mit kühlem Ton, „sollten wir das beste daraus machen und gut zusammenarbeiten“. Ich blätterte die Fallakte durch und ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. „Jordan Kensington war wohl ein richtiges Arbeitstier. Seine Familie besteht aus seiner Mutter und einer Schwester. Die Leiche wurde gestern Nacht von einer Putzfrau entdeckt“, zählte ich die Fakten des Falls kurz nochmal zusammen. Dann holte ich mein Handy heraus und googelte die Firma. Während ich auf der Website stöberte, notierte ich mir innerlich ein paar Fakten über die Firma. Kurze Zeit später waren wir dann auch am Tatort.
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11.01.2019, 20:48

Bevan:

Damit sie überhaupt nicht auf die Idee kam, sich auch noch ans Steuer zu setzen, kam ich als erster an dem Wagen an. Wieder machte ich mir keine Mühe auf sie zu warten oder gar Rücksicht auf sie zu nehmen. Um als Partner akzeptiert zu werden, musste sie sich beweisen, aber da machte ich mir keine Hoffnungen. Sie war ein Anfänger und nur die wenigsten kamen weiter. Auch sie schien m7r nur wenig Boss zu haben. Sie gab sich cool und selbstbewusst, doch sie blieb ein unsicheres Mäuschen.
Als sie eingestiegen war, setzte ich die Sonnenbrille auf und fuhr rasch aus der Parkbucht. Der Mann war schon tot, also ließ ich die Sirene aus, während wir zu dem Bürokomplex führen.
"Die Putzfrau sollten wir sprechen und die Familienangehörigen."- sagte ich nur nebenbei. Ich war mir nicht sicher, ob sie auch tatsächlich wusste, was zutun war. Sie war frisch von der Polizeischule und dort war alles reine Theorie. So manche harten Kerle hatten gewinselt wie kleine Mädchen, als sie einen Tatort zum ersten Mal betraten. Ihr würde es nicht anders ergehen.
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13.01.2019, 19:55

Hallo :)

Elizabeth

Ich folgte ihm zum Tatort und wurde zugegeben etwas aufgeregt. Das war der erste Tatort und ich wollte mein bestes geben und dem aufgeblasenem idioten zeigen, dass ich keine Bürde, sondern viel mehr eine Bereicherung war und er mich besser nicht unterschätzen sollte. Als wir das Büro betraten waren noch ein paar von der Spurensuche da, die den Raum abscannten. Abgesehen von ein wenig Blut, gab es auf den ersten Blick nichts verdächtiges. Ich schaute mich kurz mit einem Blick um. Der Schreibtisch war direkt gegenüber der Tür und somit hätte Kensington seinen mörder sehen müssen. Das Blut war nur an dem Stuhl und am Tisch zu sehen. Es gab keine Anzeichen auf einen Kampf, also gab es nur zwei Möglichkeiten. Er musste seinen mörder entweder gekannt haben, oder er hatte der Tür den Rücken zugekehrt. Ich machte mir ein paar Notizen dazu in meinem Kopf und betrachtete die Richtung der blutspritzer auf dem Tisch. Ich schaute zu Detektiv Tolliver, wusste nicht, ob ich etwas sagen sollte. Denn er wirkte schon unfassbar gereizt und für heute hatte ich eigentlich keine Lust mehr auf weitere herablassende Blicke und antworten.
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13.01.2019, 20:21

Hi, wie geht es dir?
Bevan:
Schon bald befuhren wir den Parkplatz des Bürogebäudes mitten in der Stadt. Als ich aus dem Wagen stieg, blickte ich mich um und meine gekonnten Augen nahmen die vielen Überwachungskameras in Augenschein, die sicherlich Tag und Nacht den ganzen Parkplatz beleuchteten.

In dem Gebäude waren mehrere Firmen ansäßig und ganz oben befand sich das Büro von unserem Toten. Die Geschäfte schienen wohl gut zu laufen, bevor man ihn aus dem Leben riss.

Wir betraten den Aufzug und stiegen damit in die 14te Etage. Mit einem "Pling" ging die Tür auf und bevor ich in den Flur trat, warf ich den Blick auf den Boden. Ein grauer Teppich, sauber und ohne irgendwelche verdächtigen Abdrücke. Wir schritten weiter zu einer Glastür, auf der der Firmenname stand. Aus meiner Jackentasche holte ich Handschuhe heraus und streifte sie über. In den Räumlichkeiten der Firma selbst, lag ein sehr flauschiger roter Teppich, schien noch sehr neu zu sein. Zu meiner Rechten sah ich einen verwaisten Tresen, zu der Linken befand sich hinter einer Glastür ein Konferenzraum, aufgeräumt und scheinbar unberührt. Ich roch die Farbe und die Wände schienen erst neulich gestrichen worden zu sein.

Als wir das Büro des Geschäftsführers betraten, stieg mir der Geruch von Blut in die Nase und ich schmeckte den metalischen Geschmack, der sich in dem Raum verbreitet hatte.

"Guten Morgen, Bevan." - ein großer breitschultrigen Mann in einem weißen Ganzkörperanzug kam auf mich zu.

"Morgen, und?" - fragte ich nur. Mitshall, so hieß dieser Riese, der für die Spurensicherung zuständig war, sah zum Tisch und dann wieder zu mir.

"Nun, nicht viel. Er saß wohl am Tisch, als er getötet wurde. Nicht viel Blut und ansonsten auch sehr sterill. Die Firma ist erst vor einigen Tagen hierhin gezogen." - sagte er weiter. "Ich brauchte hier noch etwas Zeit, aber ihr könnte euch schonmal umsehen." - fügte er noch hinzu und ging zu einer kleinen Frau, ebenfalls ganz vermumt, die seinen Namen gerufen hatte. Ich ging an den Tisch und betrachtete die Umgebung. Dann blickte ich zu meiner Partnerin und hob eine Augenbraue hoch. Sie schien, als wollte sie etwas sagen.
"Und, der erste Eindruck?" - wollte ich wissen.
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13.01.2019, 20:33

Gut :) Wir hatten die letzten zwei Tage Stromausfall im ganzen Wohnblock das war ein wenig nervig. Und wie gehts dir?

Elizabeth

Während er mit einem Mann redete, lief ich hinter den schreibtisch und schaute mir die Kommode genauer an, die am Fenster stand. Von dort aus blickte ich zu Tür um mich besser in das Opfer hineinversetzen zu können. Überrascht schaute ich Detektiv Tolliver an, als er mich nach meinem Eindruck fragte. „Na ja, es gibt kein Zeichen auf einen Kampf, allgemein wenig Blut, also würde ich auf einen stumpfen Gegenstand tippen, der ihn am Kopf getroffen haben muss. Er hat vom Schreibtisch einen direkten Blick auf die Tür und da es keinen Kampf gegeben hat, Würd ich sagen, er war von der Tür weggedreht. Das zeigt auch die Aufteilung des Blutes um den Stuhl herum“ ging ich jeden Punkt durch, den ich bis jetzt aufgefasst hatte. „Sind die Putzfrau und Kollegen gerade schon hier?“, fragte ich interessiert.
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16

13.01.2019, 20:45

Das ist allerdings nervig :(
Mir geht es auch ganz gut :) Was macht das Studium?


Bevan:

Ich hörte ihr zu und betrachtete ebenfalls die Blutspritzer auf den Boden und auf dem Tisch.
"Kein Kampf richtig." - sagte ich und nickte nur. "Vom Tisch weggedreht ist falsch. Zwischen Tisch und Stuhl ist nicht genug Platz, um dort stehen und einen Schlag ausführen zu können." - berichtigte ich sie dann. "Und über den Tisch zu schlagen, müsste der Mörder sehr lange Arme gehabt zu haben." - fügte ich hinzu. "Um eine Theorie über den Tathergang aufstellen zu können, müssen wir uns zuerst die Bilder des Tatortes mit dem Toten ansehen. Also nie voreilige Schlüsse ziehen." - ermahnte ich sie und drehte mich um. Ein typischer Anfängerfehler. Diese Rookies denke immer, dass sie alles aus ihren Büchern lernen können. "Das Büro ist abgesperrt, also sind die Mitarbeiter alle nach Hause geschickt worden und die Putzfrau, wird von dem psychologischen Dienst betreut und mit ihr sollten wir vielleicht als erstes sprechen." - sagte ich und sah meine neue Parnerin wieder an. "Sie sollten sich vielleicht Notizen machen."
***Urlaub**** 8)

17

13.01.2019, 21:12

Ganz gut. Hab noch eine Abgabe am Dienstag und dann hab ich endlich frei :) und was ist bei dir so momentan?

Elizabeth

„Ok, verstehe“, sagte ich und nickte, und folgte ihm. Als er mich auf die Notizen ansprach, seufzte ich. Ich weiß es musste so aussehen, als wäre es mir nicht wichtig. Aber ich könnte mir alles merken. Das war Segen und Fluch zugleich. „Natürlich“, sagte ich bloß und holte mein Notizbuch heraus und schrieb ein paar Stichpunkte auf. Zusammen machten wir uns auf den Weg zur Putzfrau. Auf dem Weg, schaute ich mir Detektiv Tolliver kurz an. Er wirkte ernst und noch immer leicht genervt. Ich wendete meinen Blick ab, atmete tief ein und versuchte mich auf die Notizen zu konzentrieren. Dennoch konnte ich meinen Gedanken nicht ganz davon abbringen, dass dieser griesgrämige Kerl nun mein Mentor sein würde.
Bei der Putzfrau angekommen, merkte ich direkt ihre etwas steife Haltung. Sie schien noch immer leicht im Schockzustand zu sein, was natürlich verständlich war. Sie war ungefähr 60 Jahre alt und war einer dieser Frauen, mit denen man sich an der Bushaltestelle stelle ewig unterhalten konnte und sie dabei sogar irgendwie ins herz schließen konnte. Ich hielt mich etwas zurück. Das war mein erster Fall, da wollte ich nicht direkt die Befragung übernehmen. Stattdessen schaute ich neugierig zu Detektiv Tolliver und war gespannt darauf, so etwas endlich mal live mitzuerleben.
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18

13.01.2019, 21:26

Ich habe leider kein Frei ;( Muss bis zum Wochenende arbeiten ;(

Aber ich habe einen ganz lässigen Job und die Omis, die ich betreue, mögen mich 8)

Bevan:
Die ältere Frau saß auf einem Stuhl, um ihre Schultern lag eine Decke und in ihren Händen hielt sie eine Tasse. Es war öfters der Fall, dass die Zeugen nach so einem Erlebnis in einen Schockzustand verfallen und dann sinkte die Körpertemperatur und sie froren. Unser Körper war wirklich komplex gebaut.

"Guten Morgen." - begrüßte ich die Frau und sah zu den betreuenden Arzt.
"Mrs Gusman." - flüssterte er mir zu.
"Mrs Gusman, mein Name ist Detektiv Tolliver und das ist meine Partnerin Officer Housten." - stellte ich uns vor, obwohl mir das Wort Partnerin, nur sehr schwer über die Lippen kam. "Ich weiß, dass das Gesehe sehr schwer zu verarbeiten ist, allerdings muss ich Ihnen ein paar Fragen stellen. Fühlen Sie sich im stande diese zu beantworten?" - wollte ich wissen und setzte mich auf den Stuhl neben ihr. Ich wollte nicht über ihr stehen, denn war würde sie nur panisch machen. Den Zeugen begegnete man am besten in Augenhöhe. Mit großen Augen sah sie mich an und nickte dann.

"Also, wir fangen einfach mal damit an, wann und wie Sie das Gebäude betreten haben." - wollte ich wissen.
Das Gespräch mit der Reinigungskraft endete nach 20 Minuten, als sie in Tränen ausbrach und kein Wort mehr rausbekam. Daraufhin legte ich meine Hand auf ihre Schulter und zusammen mit meinem Anhänsel verließen wir das Gebäude.

"Wir müssen die Frau auf jeden Fall in zwei oder drei Tagen noch einmal kontaktieren." - sagte ich zu Officer Housten und holte eine Flasche Wasser aus dem Kofferraum meines Wagens. "Meist erinnern sich die Zeugen an einige Details etwas später, wenn das Gehirn Zeit hatte, die Situation zu verarbeiten."
***Urlaub**** 8)

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25.01.2019, 12:02

Das ist doch schön dann :)
Sorry, dass ich so lange nicht geantwortet habe. Mein Handy und mein laptop haben beide letzte Woche den Geist aufgeben. Deswegen war ich abgeschottet von der Welt des Internets ;(
Aber jetzt hab ich mein Handy wieder und kann antworten. (Kann aber sein, das Autokorrektur hin und wieder durchgreift und die Wörter keinen sinn machen :D)

Elizabeth

Ich schrieb fleißig die Befragung mit und alle Tipps die er mir verriet. Während er seine Wasserflasche aus dem Kofferraum nahm, musste ich zugeben, dass er trotz seiner Anfänglichen Art, doch ganz ok war. Vorausgesetzt er war nicht so herablassend, konnte er einem denk ich viel beibringen. „Hoffen wir, dass sie sich bis dahin etwas beruhigt hat“, stimmte ich ihm zu. Als wir im Auto saßen, schaute ich mir die Notizen erneut an. „Hmm“, machte ich leise und strich mir eine Strähne zurück, die mir ins Gesicht gefallen war. Es war schon bizarr, dass an dem Tatort sonst nichts auffällig gewesen war. Nicht, dass es mich enttäuschte. Doch ich konnte eine leichte Enttäuschung nicht verleugnen. War das ein normaler Fall, bei dem es bloß um Rache oder Eigeninteresse ging? Mein Bauchgefühl hatte mir da aber was ganz anderes vermittelt. Ich hatte das Gefühl gehabt, es würde etwas großes und verstricktes sein. In meinem Kopf, konnte ich das Büro erneut sehen und lief in meinen Gedanken erneut durch den Raum. An dem Regal an der Wand, war nichts auffälliges gewesen. Der Schreibtisch war auch nicht angerührt worden. Zumindest schien es nicht so, als habe der Mörder irgendwas gesucht. Alles war noch ordentlich. Das wiederum bedeutete, dass es dem Mörder wirklich um den bloßen Tod des Mannes ging. Aber das konnte ich nicht ganz glauben.
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27.01.2019, 20:38

Hey, ist ja nicht schlimm (also das mit dem Laptop und Handy schon :))
Bevan:
Als wir im Auto saßen, hing jeder seinen eigenen Gedanken nach und ich war froh, dass sie nicht eine dieser Anfängerinnen war, die ständig Konversation führen mussten. In meinem Kopf ging ich nochmal durch das Büro des Getöteten. Es war nichts umgeworfen worden, also hatte er sich nicht gewährt und es sah nicht so aus, als hätte der Mörder etwas gesucht. Also war es doch jemand, dem unser Toter kannte und vielleicht auch vertraute oder zumindest davon ausging, dass von diesem Menschen keine Gefahr ausging. Es wurde nichts gestohlen, zumindest der ersten Erkenntnis nach, aber wir müssten das noch prüfen, und aus diesem Grund mussten wir die Kollegen befragen und auch die Sekretärin fragen, ob etwas aus dem Büro ihres Vorgesetzten fehlte.

Ging es dem Mörder alleine um den Tod dieses Mannes? Wenn ja, dass würde es wohl ein schwerer Fall werden.
***Urlaub**** 8)

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