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04.03.2019, 20:33

Elijah

Ich schaue ihn an.
"Du hast auch nie seinen Hass gespürt, Henry. Ich war immer sein Fußabtreter. Vielleicht ist er deshalb so weit gegangen, weil ich abgehauen bin", füge ich noch hinzu und seufze dann tief. "Egal. Hören wir uns an, was er uns zu sagen hat.."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

42

05.03.2019, 17:55

Henry
Ich sehe zu meinem Bruder rüber und weiß tief in meinem Inneren, dass er Recht hat. Er war niemals in der gleichen Position wie ich. Immerhin war ich wichtig für den Fortbestand er Familientraditionen. Ich war der Erst-Geborene Sohn und Elijah... Er kam irgendwie immer zu kurz. Ich schweige den Rest des Weges, weil ich nicht wirklich weiß was ich sagen soll. Das alles ist so eine komplett verschrobene Situation. Als wir dann allerdings vor der altbekannten Haustüre stehen, steigt die Nervosität wieder an und ich muss einen Moment tief durchatmen, ehe ich mich dazu bringe zu klingeln.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

43

05.03.2019, 18:11

Elijah

Ich werfe den nun aufgerauchten Joint auf den Boden und trete die Kippe aus. Kurz fahre ich mit meiner Hand durchs Haar, mache es unordentlicher als es ist. Aber wozu die Mühe?
Die Tür geht auf und eine unserer Angestellten steht dort drin.
"Henry!", ruft sie sofort, kichert und wirft sich ihm quasi in die Arme.
Jups, meinen Bruder fanden die schon immer alle toll. Ich hingegen werde ignoriert.
Das ist aber nicht weiter schlimm.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

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07.03.2019, 17:41

Henry
"Harper?" begrüße ich eine unserer Angestellten etwas überrumpelt. Nachdem ich ihr unbeholfen den Rücken getätschelt habe, führt sie uns in die Eingangshalle des Hauses und nickt in Richtung Wohnzimmer. "Mr. und Mrs. Tramonti warten im Salon auf euch. Es ist so schön dich wieder hier zu haben Henry." grinst sie, ehe sie uns die Jacken abnimmt und losgeht um diese aufzuhängen. Ich sehe zu meinem Bruder rüber und seufze. "Na dann mal los." Und gehe ihm voran durch die Türe ins Wohnzimmer.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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07.03.2019, 20:03

Elijah

Ich bleibe mehrere Schritte hinter ihm, als ich ihm durch die Türe folge. Und da stehen sie, unsere ach so perfekten Eltern. Mutter hat wie immer ein Kostüm an und ihre Haare liegen perfekt. Mein Vater trägt einen Anzug, sieht aus als hätte er einen wichtigen Termin. Wie immer.
Wie sehr ich dieses Haus vermisst habe. Nicht!
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

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09.03.2019, 16:52

Henry
"Henry, da bist du ja endlich!" ertönt sofort die Stimme meiner Mutter, nachdem ich den Raum betreten habe. Mutter und Vater stehen dort an Fenster, mein Vater mit dem Rücken zu uns und meine Mutter mit ihrem perfekten Kostüm uns zugewandt. Sofort kommt sie auf uns zugeeilt und begrüßt mich mit einer steifen Umarmung die in keinster Weise vergleichbar ist mit der warmen, die ich zuvor von Harper erhalten habe. Dann wendet sie sich an Elijah. "Du hast es auch geschafft." umarmt sie ihn kurz, ehe sie ein paar Schritte zurück geht und mich mit besorgtem Blick ansieht. "Die Lage ist ernst..." sie wirft einen nervösen Blick in Richtung meines Vaters der sich trotz unserer Ankunft noch keinen Zentimeter bewegt hat oder unsere Anwesenheit auch nur anerkannt hat. "Wir müssen jetzt alle zusammen halten. Uns als starke Familie präsentieren, das ist ganz wichtig. Morgen gibt es eine Pressekonferenz, da müsst ihr beide auf jeden Fall hinter eurem Vater stehen...." sie wendet ihren Blick an Elijah. "Deine Haare sind immer noch so wirr wie ich sehe... Ich werde Patricia darauf hinweisen sie für die Konferenz unter Kontrolle zu bringen."

Josie
Wie ich vorausgesehen habe, bedeutet der neue große Fall gegen Tramonti nur eines für mich: Papierkram ohne Ende. So bin ich auch gezwungen lange bis nach Ende meiner eigentlichen Schicht zu bleiben und als ich dann endlich gehen darf, brummt mein Schädel von so viel Bürokratie. Vor dem Bürokomplex bleibe ich einen Moment unschlüssig stehen. Ich könnte jetzt nach Hause, mir ein warmes Bad gönnen und alleine irgendwas kochen oder so... Obwohl ich ziemlich erledigt bin hört sich das nicht gerade verlockend an. Ich muss heute raus, unter Leute die nicht meine Kollegen sind und ganz wichtig: Ich brauche Alkohol!
Also beschließe ich nur schnell Zuhause vorbeizuschauen, mich umzuziehen und dann zu dieser Neueröffnung von diesem Club etwas außerhalb zu gehen, die mir von allen Ecken und Enden aus angepriesen wurde. Normalerweise bin ich nicht so der Club-Fan, aber heute brauche ich das einfach mal.
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09.03.2019, 17:43

Elijah

Ich lächle spöttisch. Ja, ich habe es auch geschafft. Blieb mir nun auch nicht so die Wahl.
"Mademoiselle Dubois findet meine Haare >außergewöhnlisch einzig'artik<", erwidere ich darauf nur knapp und schultere meinen Rucksack. "Gibt es mein Zimmer noch oder habt ihr es in einen Hobbyraum umgewandelt?"
Meine Mutter hat nur einen abschätzigen Blick für mich übrig.
Üüüberraschung.
Mit einem kleinen Stich im Herzen drehe ich mich um und verlasse den Raum wieder. Ich bin hier nicht erwünscht, aber trotzdem muss ich hier sein. Weil sie es wollen.
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09.03.2019, 18:11

Henry
Ich komme nicht umhin festzustellen wie kalt und abweisend Mutter zu Elijah ist. Ich würde ihm am liebsten helfen, aber bevor ich etwas sagen oder tun kann, ist er schon aus dem Raum verschwunden. Mutter schüttelt missbilligend den Kopf. "Sturköpfig wie eh und je." murmelt sie. Dann verstummt sie allerdings, mein Vater hat sich umgedreht und kommt auf uns Beide zu. "Henry." streckt er mir seine Hand entgegen. Umarmungen gibt es bei meinem Vater nicht. Er lächelt auch nicht, sieht mich nur mit seinem taxierenden Blick an. Ich schüttle seine Hand. "Sir." "Wie schön, dass du uns mit deiner Anwesenheit beerst. Beim letzten Gipfeltreffen des Unternehmens hattest du wohl was besseres zu tun." "Ich hab dir doch schon gesagt, ich hatte eine wichtige Prüfung..." will ich mich verteidigen, doch mein Vater hört gar nicht zu. "Margareth Darling, hast du das Dinner für morgen vorbereitet? Wir müssen noch mit Stefan sprechen." Er wendet sich von mir ab, ein klares Zeichen, dass ich fürs Erste Entlassen bin. Mit Wut im Bauch verlasse ich den Raum und mache mich auf den Weg in mein Zimmer. Gott ich hasse es wieder hier zu sein!
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49

10.03.2019, 14:27

Elijah

Ich komme in meinem alten Zimmer an, das überraschenderweise noch genau so aussieht, wie ich es verlassen habe. Nun, etwas aufgeräumter vielleicht, aber das liegt wohl an der jungen Frau, die gerade meine Kissen aufschüttelt.
"Gib dir keine Mühe", sage ich zu ihr und lasse meinen Rucksack auf den Boden fallen. "Die sind eh gleich wieder zerknäult."
Sie dreht sich zu mir um und ich komme nicht umhin festzustellen, wie hübsch sie ist.
"Natürlich", flötet sie und lächelt mich an.
Unwillkürlich lächle ich zurück, deute aber zur Tür.
"Du musst dich nicht um das Zimmer kümmern, ich mach das selbst."

April

Jackpot!
Ich deute einen Knicks vor dem Tramontin-Sohn an und verlasse das Zimmer. Auf dem Flur kann ich nix gegen das Grinsen tun, dass sich auf meinem Gesicht ausbreitet. Reine Glücksache, dass ich ausgerechnet heute hier gelandet bin, was? Oder... nun, ich kenne da auch meine Tricks.
Rasch schicke ich meinem Vater eine Nachricht, die nur einen Daumen hoch zeigt und verstaue das Telefon wieder in meinem BH. Gerade rechtzeitig, denn der andere Bruder kommt auch um die Ecke.
"Sir", sage ich und knickse wieder rasch.
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50

10.03.2019, 17:26

Henry
Ich komme gerade um eine Ecke, als mir eine junge Bedienstete in den Weg tritt und mich mit einem "Sir." und einem Knicks begrüßt. Sie ist definitiv neu und noch nicht lange da, weil ich sie hier noch nie gesehen habe. Und so eine hübsche Angestellte hätte ich sicherlich nicht so schnell vergessen. "Bitte, nenn mich Henry." lächle ich sie an und strecke ihr meine Hand entgegen. "Du musst neu hier sein."
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51

10.03.2019, 17:49

April

"Das bin ich, Si.. Henry", erwidere ich und nehme seine Hand. "Heute ist mein erster Tag. Ihr Bruder hat mich soeben aus seinem Zimmer geworfen. Ich hoffe das wirkt sich nicht negativ aus."
Verdammt, der sieht gut aus. Bei ihm wird es mir leichter fallen, den Plan umzusetzen.
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52

10.03.2019, 18:20

Henry
"Elijah mochte es noch nie, wenn andere Menschen in seinem Zimmer waren." zucke ich mit den Schultern und mustere sie noch einmal. Ihre Augen sind und ihre Ausstrahlung sind so geheimnisvoll, vielleicht sogar ein wenig wild, dass ich einen Moment länger als nötig an ihrem Gesicht hängen bleibe, ehe ich wieder lächle. "Freut mich jedenfalls dich kennen zulernen. Oh und du musst mich nicht siezen. Ich bin nicht wie mein Dad." damit gehe ich an ihr vorbei auf mein Zimmer zu.
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53

10.03.2019, 18:24

April

"Okay. Danke. Henry", sage ich mit einem noch breiteren Lächeln. "Kann ich denn was für dich tun? Wenn ich hier arbeitslos herumstehe, bekomme ich bestimmt Ärger."
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10.03.2019, 18:37

Henry
"Du... du könntest mir helfen ein gutes Outfit für einen Clubbesuch auszusuchen. Mein Modegeschmack wurde schon öfter scharf kritisiert." grinse ich und hoffe sie merkt nicht, wie sehr ich mir das gerade ausgedacht habe. Aber um ehrlich zu sein fände ich es nicht allzu schlimm sie noch ein wenig um mich herum zu haben. Ich deute auf mein Zimmer.
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55

10.03.2019, 18:46

April

Ich kichere.
"Gerne."
Ich folge ihm in sein Zimmer und schaue mich neugierig um. Hier sieht es lange nicht so chaotisch aus wie bei seinem Bruder und es riecht auch nicht nach Kräutern.


Elijah

Ich entscheide mich dazu, das Anwesen noch einmal zu verlassen. Rasch tausche ich den Anzug gegen mein altes Outfit. Meinen Rucksack geschultert und einer Kippe im Mundwinkel gehe ich durchs Foyer raus und atme tief durch. Frische Luft!
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56

10.03.2019, 19:04

Henry
In meinem Zimmer angekommen, welches immer noch so aussieht wie ich es zurückgelassen habe, gehe ich direkt zum Kleiderschrank, der eine ganze Wand einnimmt und öffne einer der drei großen Schiebetüren. "Tob dich aus. Ich zieh an, was auch immer du mir daraus gibst." breite ich die Arme aus und deute auf die vielen Klamotten die da hängen und liegen.

Josie
Nachdem ich mich in meiner Wohnung umgezogen habe - ich hab mich für ein schlichten schwarzen Rock und ein grünes, eng anliegendes Oberteil entschieden - und meine Frisur und mein Make-Up aufgefrischt habe, schnappe ich meine Jacke, meine Tasche, schlüpfe in meine High-Heels und mache mich zu Fuß auf den Weg in die Stadt. Noch ist es zu früh, der Club macht erst in ein paar Stunden auf. Also beschließe ich vorher noch etwas Grundlage anzuessen, damit ich morgen nicht den Kater des Todes habe.
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57

10.03.2019, 19:10

April

"Dafür brauche ich mehr Informationen", lache ich und beginne die Kleiderbügel hin und her zu schieben. Geschmack hat er! "In was für einen Club geht es?"

Elijah

Ich gehe zu Fuß in die Stadt. Verdammt, hoffentlich finde ich jemanden, bei dem ich heute Nacht pennen kann. Ich will nicht zurück.
Mein Weg führt mich in ein Fastfood-Restaurant. Ups, schwänze ich etwa das Familienessen?
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58

10.03.2019, 19:19

Henry
Ich sehe ihr grinsend dabei zu, wie sie durch meine Klamotten stöbert und beantworte ihre Frage: "In den neuen etwas außerhalb, der hat heute Eröffnung. Du kannst nach deiner Schicht natürlich gerne mitkommen, vorausgesetzt du kleidest mich gut."

Josie
Da ich keine Lust habe mich alleine in irgendein Schicki-Micki Restaurant zu setzen, schaue ich einfach bei einem der vielen Fastfood-Restaurants vorbei. Immerhin saugt fettiges ungesundes essen am besten den Alkohol auf, den ich später hoffentlich Literweise trinken werde.
Ich hole mir einen Burger mit Pommes und setze mich damit und einem Buch, welches ich vorsichtshalber in die Tasche gepackt habe draußen an einen Tisch etwas abgelegen und fange genüsslich an das Zeug zu verspeisen, während ich durch die Seiten blättere.
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59

10.03.2019, 19:30

April

"Dann sollte ich mir wirklich Mühe geben." Ich nehme ein Teil heraus, mustere es und hänge es kopfschüttelnd wieder zurück. "Das ist nichts", sage ich eher zu mir und suche weiter. "Ihr wart lange nicht in der Stadt, oder? Die Angestellten waren heute ganz aufgeregt, dass ihr wieder kommt."

Elijah

Ich bestelle mir einen fettigen Burger und eine riesige Portion Pommes. Sobald ich an einem Tisch sitze, beginne ich zu futtern und drehe mir einen neuen Joint. Schon der zweite heute, shit. Meine Eltern machen mich kaputt. Wobei sie ja gar nichts gemacht haben. Oder eben deshalb?
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60

10.03.2019, 19:45

Henry
Ich lehne mich an meinen Schreibtisch und verschränke die Arme, während ich sie beobachte wie sie ein Teil nach dem anderen anschaut und beurteilt. "Ich bin vor etwa drei Jahren nach New York gezogen. Ich schau manchmal vorbei, aber das letzte Jahr war ich gar nicht mehr da. Und du? Kommst du von hier?"

Josie
Das Buch kann meine Gedanken allerdings nicht vom bevorstehenden Juristendrama mit den Tramontis ablenken und so klappe ich es schließlich frustriert zu und lasse meinen Blick schweifen, während ich die restlichen Pommes esse. Ein Kerl etwas weiter hinten fällt mir ins Auge. Oder besser gesagt was er in der Hand hält. Das ist ziemlich unverkennbar ein Joint. Ich ziehe halb überrascht halb amüsiert eine Augenbraue hoch. Ziemlich mutig - oder auch dumm - das in der Öffentlichkeit zu tun.
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