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461

06.03.2013, 13:49

James:

"Ich denke, wir laufen entlang des Ufers, dann verlaufen wir uns auch nicht." - schlug ich vor und erneut spürte ich einen stechenden Schmerz im Bein. Ich zog scharf die Luft an und griff nach dem Bein. "Mist." - schimpfte ich unter Schmerzen. Nach einigen Momenten war er abgeklungen und ich nahm einen langen Stock vom Boden, um mich daran abzustützen und das Bein etwas zu entlasten.
***Urlaub**** 8)

462

06.03.2013, 18:45

Sue

Sofort ging ich besorgt zu ihm und legte die Hand auf seinem Arm: "Soll ich nicht dich lieber stützen?" Ich hoffte wir fanden bald schnell Hilfe, sowas wie einsame Insel gab es doch nicht in Wirklichkeit, oder?!


463

10.03.2013, 12:53

James:

Ohne ihr zu antworten, legte ich meinen freien Arm um ihre Schulter. Wir liefen los. Zwar war es dunkel, doch der Mond spiegelte sich in dem ruhigem Wasser und erleuchtete uns den Weg. Es dauerte nicht mal eine Stunde, bis wir erneut an unserem Schlafplatz ankammen, ohne auf irgendeine Menschenseele zu stoßen.
"Upps." - sagte ich und langsam kroch die Angst in mir hoch.
***Urlaub**** 8)

464

10.03.2013, 21:10

Sue

"Nein, nein nein. Das kann nicht sein!", ich löste mich von ihm und ging zum Wasser. Entsetzen stand in meinem Gesicht geschrieben. Seitlich streckte ich meine Arme raus und sah ihn wieder an: "Bitte sag mir, dass....dass es nicht wahr ist!" Mein Atmen ging schneller.


465

11.03.2013, 12:10

James:

"Reiß dich doch zusammen. Panik ist das letzte, was wir jetzt brauchen." - sagte ich, doch meine Stimme zitterte verräterisch. "Wir haben noch einige Vorräte im Flugzeug, die werden wir dann holen." - schlug ich vor. "Wir versuchen das Funkgerät im Flugzeug wieder in Gang zu bringen und vielleicht werden wir auch erhört." - ich hoffte inständig, dass es so kommen wird, wie ich es gerne hätte.
***Urlaub**** 8)

466

11.03.2013, 12:46

Sue

Stumm nickte ich, bewunderte ihn, dass er jetzt Ruhe bewahren konnte. Am liebsten wäre ich kreischend hin und her gelaufen, einen richtigen dramatischen Auftritt. Ich atmete tief ein und hatte mich wieder gefasst: "Ich kann die Sachen auch alleine holen und du kannst dein verletztes Bein schonen. Ist echt für mich kein Problem."


467

11.03.2013, 13:15

James:

"Auf keinen Fall gehst du alleine los." - protestierte ich. "Außerdem ist es jetzt dunkel und wir finden eher nichts. Also gehen wir jetzt schlafen und morgen sehen wir nach den Vorräten." - beschloss ich und lief dann zu unserem improvisierten Zelt.
***Urlaub**** 8)

468

11.03.2013, 19:14

Sue

Leicht verdrehte ich die Augen und gab seufzend nach: "Na gut, hast Recht." Ich folgte ihm und legte mich auf meine Seite hin, mein Rücken lag auf dem Boden, die Arme hinter dem Kopf und die Beine waren angewinkelt. Nachdenklich betrachtete ich die Decke aus Stoff.


469

12.03.2013, 08:27

James:

Ich legte mich auf den Boden und drehte mich auf die Seite, von Sue weg. In ihrer Gegenwart musste ich um meine Fassung bahnen.
***Urlaub**** 8)

470

12.03.2013, 13:17

Sue

Ich konnte nicht einschlafen, der Gedanke vielleicht wieder einen Albtraum zu haben, war nicht gerade erfreulich. James schien zu schlafen oder er merkte das nicht an. Ich lauschte auf die fremdartige Geräusche, die von draußen kamen und hörte auch das Meer. Ich fragte mich, was für Lebewesen hier hausten. Oder...lieber doch nicht, allein der Gedanke an riesige Spinnen und Giftschlangen ließ mich kalt schaudern.


471

13.03.2013, 08:58

James:

Ich war so müde und mein Bein schmerzte enorm und so fiel ich in einen unruhigen Schlaf. Als ich meine Augen wieder aufschlug, war es draußen bereits hell. Ich rieb mir die Augen und setzte mich auf, dann sah ich zu Sue rüber. Sie lag auf dem Rücken mit weitaufgerissenen Augen und sah aus, als hätte sie die Nacht kein Auge zugetan.
"Morgen." - begrüßte ich sie. "Hast du gut geschlafen?" - ich konnte es mir einfach nicht verkneifen und lächelte dabei.
***Urlaub**** 8)

472

13.03.2013, 18:51

Sue

Ich drehte mein Kopf zu ihm rüber, lächelte zaghaft zurück: "Ich habe nicht geschlafen und hast du besser schlafen können? Wie geht es deinem Bein?" Mit einem Arm richtete ich mich auf und sah ihn besorgt an.


473

18.03.2013, 19:33

James:

"Ich habe so gut geschlafen, wie man nur auf einem harten Boden schlafen konnte." - gab ich zurück und streckte mich. Alle Knochen in meinem Körper taten weh. "Es geht schon." - antwortete ich, was das Bein betraf, obwohl der Schmerz kaum auszuhalten war. "Wir sollten keine Zeit verlieren und zum Flugzeug gehen." - sagte ich dann und stand auf, versuchte das Bein so wenig wie möglich zu belasten.
***Urlaub**** 8)

474

18.03.2013, 19:49

Sue

Sofort stützte ich ihn und wir gingen langsam zu dem Flugzeug. Wie am Vortag lag noch überall Schrott und ich versuchte nicht in die Richtung zu schauen, wo die Leiche sich befand. Falls sie dort noch befand.


475

18.03.2013, 19:58

James:

"Du suchst nach etwas Essbarem und ich versuche es nochmal mit dem Funkgerät." - meinte ich und ging in die Richtigung der Spitze des Flugzeugs, wo noch immer Luis` Leiche lag.
***Urlaub**** 8)

476

18.03.2013, 20:12

Sue

Ich nickte und begann durch den Schrott nach Nahrung zu suchen. Ich fand eingetütete Erdnüsse, Dosenfutter und andere Knabberzeug. Die Auswahl war nicht groß und auch nicht unbedingt Hungerstillend. Meine Augen huschten zu dem dichten Dschungelwald, in jedem Lebensraum gab was Essbares. Ich tapste zu einer Palme hin und starrte nach oben. Bananen! Das klang schon mal viel besser, aber wie kam ich an ihnen ran? Denn die Palme besaß leider keine Äste zum Klettern.


477

18.03.2013, 20:16

James:

Langsam schob ich Luis` Körper bei Seite und kam an das Funkgerät. Ich bettete und flehte, es möge doch funktionieren und wir würden bald gefunden werden.
***Urlaub**** 8)

478

18.03.2013, 20:29

Sue

Entschlossen ging ich zurück und suchte in dem Schrott nach etwas Nützliches, ich fand ein längliches, dünnes Rohr und zerrte einen kaputten Sitz zur der Palme hin. Ich stieg darauf, es wackelte ein bisschen und dann streckte ich mich, mit den Rohr versuchte ich an die Bananen zu kommen. Mein Plan ging leider völlig daneben, denn ein Rascheln im Busch bekam meine Aufmerksamkeit, ich entdeckte eine Schlange auf dem Boden und vor Schreck verlor ich das Gleichgewicht, landete ziemlich unsanft auf dem Boden. "Verdammt", fluchte ich leise, während ich die Schlange beobachtete, die langsam zu mir zischelnd kam. "Geh weg, husch, husch!", schnell schnappte ich nach dem Rohr und versuchte sie von mir wegzustoßen. Das Ergebnis: Die Schlange wirkte nun sehr wütend, hatte sogar den Mund weit geöffnet um mir ihre Zähne zu zeigen. Fluchtartig sprang ich auf und stolperte schnell von ihr davon.


479

25.03.2013, 12:36

James:

Ich hatte überhaupt keine Ahnung von Flugzeugen und von den Funkgeräten noch weniger. Ich drückte alle Knöpfe, die auf dem Armaturenbrett vor mir lagen, doch es geschah nichts.
Als ich draußen dann Sue schreien hörte, ließ ich das Gerät fallen und stolperte raus.
"Sue." - rief ich nach ihr und sah sie nur einige Meter von mir auf dem Boden sitzen.
***Urlaub**** 8)

480

25.03.2013, 12:46

Sue

Ich schaute zu James rüber, als er nach meinem Namen rief. "Da ist eine Schlange, eine wütende Schlange!", ich deutete auf das zischelnde Ding, das mir scheinbar verfolgen wollte. Wieder sprang ich auf und lief auf James zu, umarmte ihn ängstlich: "Bestimmt hat sie diesen Todesgift!"


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