Manchmal sind es so kleine Dinge im Leben, Tagträume, Träume oder bestimmte Erlebnisse, die einen dazu animieren eine Geschichte zu schreiben, aber wirklich über mein Leben würde ich nicht schreiben, dass ist erstens zu persönlich und außerdem ist das voll irritierend wenn die realen Menschen anders reagieren als ihre parallelen Buchfiguren...

Aber manchmal passiert es mir dass ich ne Geschichte schreibe und im Nachhinein feststelle, dass es doch einige Parallelen zu meinem Leben gibt, die allerdings nicht mal unbewusst entstanden sind, sondern durch Zufall

Also ich muss euch da zustimmen, ich finde man kriegt seine Ideen durch Tagträume, Träume oder Dinge die einen animieren.

Jedoch habe ich immer irgendwas in meinen Geschichten, was auch mit meinem realen Leben sich verbinden lässt. Es reicht zum Beispiel nur ein Name oder ein Ereignis. Ich finde das dann leichter zu schreiben. Auch die Gefühle dann richtig rüberzubringen

Aber mein ganzes Leben würde ich auch nicht in eine Geschichte stecken, da muss ich Sunny zustimmen, dass wäre doch irgendwie zu persönlich

Bei mir ist es so, dass ich durch meine Geschichten Gefühle verarbeite. Meist sind es dann aber Geschichten, die ich niemandem zeige ^_^
Bei "There's still something left to save" war es allerdings so, dass ich es doch veröffentlicht habe - aber natürlich ohne jemandem zu sagen, was da vorgeht Und das meiste da war eh ausgedacht, z. B. der Kerl

Meine Charaktere leben alle im gleichen Ort. Und da stell ich mir irgendwie das Dorf vor, in dem ich wohne. Das verbindet uns dann miteinander. Und sie gehen auf die gleichen Schulen wie ich gegangen bin... haben die gleichen Lehrer... ist irgendwie so, als würde ich über Freunde von mir schreiben, obwohl keiner der Leute jemandem ähnlich ist, den ich kenne (Ausnahme das oben genannte).

Da ich im Moment hauptsächlich Fantasy schreibe, finden sich in meinen Geschichten kaum Begebenheiten aus meinem Leben, aber ich würde auch sagen, dass ich darin zum Teil Lehren beschreibe, die ich selbst manchmal hart lernen musste. Auch wenn ich mir Charaktere ausdenke, haben sie oft meine Schwächen und die Stärken sind meistens Charakterzüge, die ich gerne hätte
Außerdem spiegeln meine Geschichten natürlich oft verschiede Sichten auf die Welt wieder. Ich mag es einfach mit verschiedenen Perspektiven zu spielen und philosophische Gedanken einzubauen, die mich zu dem Zeitpunkt beschäftigen.

Also im Moment sind meine weiblichen Figuren das genaue Ebenbild von mir
-nehmen kein blatt vor den Mund-sind offen- manchmal ein wenig schüchtern- aber immer voller energie und positiven denken ..eben wirklich genau wie ich bin!
Bei den männlichen nehme ich eigentlich immer einen meiner kumpels zum vorbild ...das geht auch recht gut, da ich so viele männliche feunde, die alle soo krass unterschiedlich sind, das meine männlichen Figuren auch nie gleich sind *grins*
Was situationen in den geschichten angeht, gibt es auch häufige parallelen...wie bei "Scheiße! Schon wieder ein Play-Boy" und auch mein ganz neues Werk "Lass uns `Halt die Fresse´spielen. Du fängst an!"
Die erste von den beiden ist in der grundsache, die geschichte von mir und meinen freund

gefühlsmäßig bin ich auch sehr eng an meine geschichten gebunden! immer wenn es zum ende kommt, wird mir selbst ganz bang, da mir die figuren so sehr ans herz gewachsen sind...am liebsten würde ich imma an einer story schreiben, bis die figuren im hohen alter sterben xDDDD

die ideen kommen meistens wenn ich musik höre und/oder einen film/serie sehe

Meine Geschichten können durch alles mögliche entstehen: einen Traum, eine Idee, ein Gefühl oder einfach ein flüchtiger Moment. Oder sie basieren einfach auf Personen, die ich kenne.
Darauf baue ich dann den Rest der Geschichte auf.
Egal was für 'ne Story ich schreibe, meine Protagonistin ist immer auch ein Teil von mir und ein Teil von der Person, die ich gerne wäre. Geht euch das auch so?

@ Mary:
Ganz klar! Geht mir auch so. Man sagt ja auch in der Psychologie, dass man die Seiten, die man an sich selbst am liebsten verleugnet, an anderen besonders anklagt. Deswegen sind sogar die Charakterzüge, die man verurteilt, zu einem kleinen Teil irgendwo in einem selbst enthalten, auch wenn man diese Impulse unterdrückt. Finde das Thema sehr spannend

Das beschissene ist, wenn man eine starke Bindung zu einer Geschichte hat, identifiziert man sich auch mit dieser. Und wenn dann aus dem realen Leben plötzlich ganz andere Gefühle kommen, kann man plötzlich nicht mehr weiterschreiben :/
Geht mir momentan mit "Der Prinz und ich" so

@sunny: Aber du musst es weiterschreiben! :/ Ich mag die Geschichte!

Meine Geschichten entstehen auch oft aus Träumen, Tagträumen und sind oft von Menschen inspiriert die ich nur ganz flüchtig kenne.
Ich persönlich habe oft die Blockade das ich mir verbiete über etwas zu schreiben was ich nicht selbst erlebt habe? geht es euch auch manchmal so?
Auf jedenfall basieren viele (und nein ich nenne nicht welche ) Situationen in meinen Storys auf meinen "realen" Leben, diese klingen in Geschichten aber meist dramatischer als sie waren . Auch kommt es öfter vor das Nebencharaktere im Nachhinein, Menschen aus meinem Umfeld stark ähneln.
Die Orte an dehnen meine Geschichten spielen habe nichts mit dem Ort gemein an den ich wohne. Ich liebe es aber Städte einzubauen in dehnen ich schon war oder auch gelebt habe!
Und natürlich schreibe ich mich oft an Orte die ich noch bereisen will.

Ich verbinde mein eigenes Leben mit meinen Geschichten.

Ich liebe es dunkel, kalt, einsam und gruselig, und so schreibe ich über diese Dinge. Freiheit, Natur und Physik spielen bei mir auch oft eine große Rolle. Das finde ich persönlich recht komisch, denn ich bin eigentlich ein sehr fröhlicher Mensch .