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2 541

29.03.2020, 19:17

Hehe^^

Kenai


Obwohl ich die Antwort von Jenaya wusste, spürte ich trotzdem die Wärme in meinem Brustkorb, als ich sie hörte. Dann durfte ich sie endlich küssen und ich gab all meine Gefühle in diesem Kuss hinein, dabei hörte ich im Hintergrund den Jubel der Menschen, die heute für uns gekommen waren. Langsam löste ich mich von Jenaya und strich sanft über ihre Wange, während ich leise flüsterte: "Jetzt sind wir Frau und Mann." Heute hatte sich mein Traum erfüllt und mit Cael ein Wunder erlebt. Mehr brauchte ich in meinem Leben nicht, denn ich hatte alles, was man sich nur wünschen konnte. Nämlich Liebe. Mein großer Bruder gratulierte uns zuerst, da er bei uns stand und danach war es Jenayas Vater. Schließlich führte ich Jenaya vom Podest, denn jetzt würden wir die Gäste in den nächsten Saal führen, wo wir das Fest feiern würden. Überall schwebten Blüten und die Luft füllte sich mit ihrem süßlichen Duft. Ich entdeckte zwischen den schwebende Blüten auch bunte Lichtkugeln und wusste, dass waren die Feen. Das bedeutete mir viel, denn dadurch fühlte es sich an, als wäre Yun bei uns. Er hätte sich über diesen Tag sehr gefreut. Wir erreichten den anderen Saal und begaben erstmal zu unserem Platz, damit unsere Gäste uns gratulieren konnten. Ich sah auch, dass sie verschiedene Gaben mitgebracht hatten.

Jadis


Tränen rannen über meine Wangen und gerührt drückte ich meine Hand gegen den Brustkorb. Die Beide sahen so bezaubernd aus und ihre Liebe war bis hierher zu spüren. Ich schniefte nochmals, als sie sich endlich küssten und der Jubel für sie ausbrach. Ich tastete nach meinem Taschentuch und trocknete meine feuchte Wangen. Endlich hatten die Beide ihren besonderen Tag, nach den sie sich so lange gesehnt hatten und sie hatten diesen Tag vollkommen verdient, nach alldem was sie erlebt hatten. Sie hatten selbst ihre größte Krise bewältigen können und ihre Liebe war noch stärker geworden. "Ich bin so glücklich, dass sie so glücklich sind", sagte ich zu meinem Gemahl und blinzelte die neue Tränen fort, weil ich wieder rührselig wurde. Schließlich führte das Brautpaar uns in den anderen Saal, wo gleich das Fest beginnen würde. Natürlich hatten wir auch an ein besonderes Hochzeitsgeschenk mitgebracht, nämlich jeweils eine Drachenblüte für die Beiden. Ardan und ich fanden, das würde gut zu ihrer Liebe passen und er würde ihnen naher auch den besonderen Zauber erklären.

Akela


Jetzt hatte Kenai endlich seine weißhaarige Prinzessin geheiratet und sich somit einen sehr langen Traum erfüllt. Ich ließ die Menschen ziehen und schloss mich als Letzter auf, da ich wie gesagt nicht so gerne unter Masse war. Das war ein Vorteil in Silias Reich, dort gab es viel Platz, sodass nicht alle aufeinander hocken mussten. Ich tastete nach der Tasche und holte zwei Geschenke heraus. Das Geschenk für das Brautpaar war ein Gemälde, worauf sich alle Familienmitglieder befanden, auch die Linie von Reavstone. Der Hintergrund war die Landschaft von Silias Reich, dadurch wirkte das Bild ein wenig wie ein Bild aus dem Märchenbuch. Das zweite Geschenk war für Cael, das nachträgliches Taufgeschenk. Es war ein leeres Buch, nur die erste Seite zeigte das Bild von seiner Taufe. Aber die leere Seiten sollte er selbst füllen, wenn er in seinem Leben Abenteuer erlebte. Meine Augen suchten nach meiner Frau ab, damit wir gemeinsam zum Brautpaar gehen konnten.








2 542

29.03.2020, 19:41

Wie läufts mit der Liste der ungelesenen Bücher? :D

Jenaya

Überall kribbelte es in meinem Körper. Wir waren Mann und Frau. Endlich. Endlich gehörten wir offiziell zueinander. Zwar hätten wir den Bund der Ehe nicht gebraucht, um unsere gemeinsame Zukunft zu erleben, aber es fühlte sich dennoch gut an genau so unsere Liebe zu festigen und zu feiern. Nur zu gern ließ ich mich in den nächsten Saal geleiten. Dort wartete man darauf uns persönlich zu gratulieren und uns reich zu beschenken. Ich liebte Geschenke. Besonders, wenn es viele davon gab, weil ich nie wusste, was als Nächstes kam. Eine Überraschung nach der anderen. Als Prinzessin hatte ich schon viele tolle Geburtstage gefeiert, aber dieser Tag ließ sich mit keinem anderen Tag vergleichen. Außer Caels Geburt natürlich. Unser größtes Geschenk.
Ich war meinen Eltern unendlich dankbar, dass sie sich bereiterklärt hatten für ihn zu sorgen, während Kenai und ich beschäftigt waren. Natürlich war ich sofort zur Stelle, sollte er Hunger bekommen, aber bislang hatte mich meine Mutter nicht gerufen. Darum widmete ich mich meinen lächelnden Gästen. Es berührte mich, dass sie sich so sehr für uns freuten. Das war ganz und gar nicht selbstverständlich.

Silia

Es kam Bewegung in die Menschen. Nach und nach verließen sie den Saal und da ich meinen Mann so gut kannte, blieb ich vorerst zurück, auch wenn mich die Musik wie magisch anzog. Ich schaute zu meinen Eltern, die ebenfalls noch da waren und bat sie zu warten, damit wir gemeinsam hinübergehen konnten. Schließlich entdeckte ich Akela, der sich einen Weg durch die Massen bahnte und ich ergriff sogleich seine Hand. Er war und blieb mein Halt. >Ich bin mir sicher, ihnen wird das Geschenk gefallen. Du hast dir sehr viel Mühe gegeben.< lächelte ich ihn breit an.
Zen kam von der anderen Seite zu mir und umarmte mich ganz fest. Mittlerweile reichte er mir bis knapp unter die Brust. Da hatte wohl jemand in den letzten Wochen einen Wachstumsschub erlebt. Gerade ich wusste, was das zu bedeuten hatte. Schon bald wäre er kein Kind mehr, sondern ein Jugendlicher. Und irgendwann würde er ein Interesse an Mädchen entwickeln... oder an Jungs, wer wusste das schon. Ich strubbelte ihm durchs Haar und grinste. >Ich freue mich auch dich zu sehen, Brüderchen. Bist du bereit so viel zu tanzen, bis dir die Füße schmerzen?<
>Verlass dich drauf!< sagte er voller Inbrunst und zog mich mit sich, was zur Folge hatte, dass auch Akela mitgezogen wurde. Ans Loslassen dachte ich nicht. Er hatte mir ebenfalls den ein oder anderen Tanz versprochen. Und hier in diesem Saal hatten wir auch zum ersten Mal miteinander getanzt. Schon damals hatte ich diese seltsame Spannung zwischen uns gespürt und nun kam mir das wie eine Ewigkeit vor.

Ardan

Erst als Akela zu uns stieß, verließen auch wir den Saal. Zen hatte sich seine Schwester gleich geschnappt, sodass wir nicht die Chance erhielten, sie fest in den Arm zu nehmen, doch dazu würden wir noch kommen. Er freute sich viel zu sehr, als dass wir ihm das wegnehmen wollten. Außerdem war es einfach nur schön, meine Tochter immer noch glücklich zu sehen. Akela kümmerte sich gut um sie. Sie strahlte mehr denn je. Dafür verdiente er meinen Dank. Irgendwann. Man sollte nichts überstürzen.
Ich hielt die Hand meiner schniefenden Frau, die seit ihrer Schwangerschaft ziemlich emotional war, aber die es dennoch schaffte im Arbeitsleben hart durchzugreifen, wenn es denn nötig war. Diese Balance bekam sie ziemlich gut hin, was ich sehr an ihr bewunderte. Als Mann wusste ich ja nicht, wie es war ein Kind unterm Herzen zu tragen. Da passierten sicherlich viele Dinge in der Psyche und natürlich im Körper. >Dieser Tag gehört wieder zu denen, die ich nicht vergessen möchte. Niemals.< sagte ich an Jadis gewandt. Leider kamen wir nicht zu unseren Freunden durch, weil sie bereits belagert wurden, aber zu gegebener Zeit würden sie unsere Geschenke erhalten. >Wie lange könnt ihr bleiben?< wandte ich mich daher an Silia und Akela. Ich hoffte, dass es mehr war als nur ein Tag.
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2 543

29.03.2020, 20:06

Es läuft ^^ Aber ich staune, wie viele Bücher ich schon im März gelesen habe. Wenn man Zeit hat, kommt man echt gut voran :D Hast du auch eine Bücherliste abzuarbeiten? :)

Kenai


Zum Glück stand hinter uns ein leerer Tisch, worauf wir die etliche Geschenke lagern konnten und die meisten Geschenke konnten wir gut gebrauchen. Anscheinend hatten die Gäste erfahren, dass wir dabei waren ein eigenes Heim zu gründen. Wir waren in letzter Zeit auf der Suche nach einem Haus, das uns gefiel. Natürlich sollte es nicht weit weg vom Schloss sein. Zusätzlich suchten wir auch noch nach einem Gebäude, das für ein Theater geeignet war. Ich hatte die Vorstellung, dass zum diesem Theater auch ein Außengelände gab, wo man bei gutem Wetter auch draußen ein Stück vorspielen konnte. Aber es war nicht einfach und außerdem war zuerst das Heim wichtig.

Akela


Es war meine Frau, die mich fand und kaum hatte sie nach meiner Hand gegriffen, kam ihr Bruder und zog in die Menge. Dadurch wurde mit in die Menge gezogen und unterdrückte ein Seufzer. Solange die fremde Körper nicht an mir klebten, würde ich wohl das hier aushalten können. Immerhin war das ein großer Tag für mein Bruder. Ich sah den Vater von Silia an und antwortete: "Wir konnten auf zwei Tage verhandeln." Die Schöpferin war schwierig zu überzeugen, aber schließlich hatte sie es für Silia getan, weil sie wusste, dass sie diese Menschen hier liebte und anscheinend wollte die Schöpferin nicht ganz so grausam sein. "Und wir sind einer mögliche Lösung nahe, dass die Besuche in die Menschenwelt regelmäßiger gestaltet werden kann", fügte ich hinzu. Ich hatte fleißig die Regeln der andere Welt gelernt, nur um einen Schlupfwinkel zu finden, damit wir öfters in die Menschenwelt gehen konnte ohne dabei irgendwelche Gesetze brechen zu müssen.

Jadis


Zustimmend nickte ich, diesen Tag würde ich auch nicht vergessen. Das Glück meiner Freunde war mir nämlich auch wichtig, wie mein eigenes Glück. Bei Akelas Antwort wurden meine Augen groß und erneuert traten mir die Tränen. Überschwänglich umarmte ich ihn: "Das wäre wundervoll." Sein Körper versteifte sich und ich merkte wie seine Atmung sich veränderte. "Entschuldige", sofort löste ich mich von ihm und erinnerte mich vage, dass er nicht die Nähe eines Anderen mochte. Nur wenige Personen bildeten da eine Ausnahme. Da dachte ich an Silia, Kenai und Cerberus. Steif nickte er. Schließlich sah ich entschuldigend meine Tochter an, denn ich wollte garantiert nicht Schuld daran sein, dass ihr Mann sich jetzt unwohl fühlte. Ich spürte schon das verdächtige Brennen meiner Augen. Jetzt verstand ich, warum Jenaya bei Feste so sentimental gewesen war. Die Hormonen schienen da besonders wild zu werden. Ich hörte ein Räuspern und sah überrascht, dass Akela mir ein Taschentuch reichte. "Das ist ja lieb von dir", schniefte ich. "Ich gehe mal nach Cael schauen", murmelte er betreten zu Silia und flüchtete.


2 544

29.03.2020, 20:29

Hätte ich mehr Zeit, wäre ich auch mit einigen Büchern durch XD Eine Liste ja und momentan einen Stapel auf dem Tisch... heute beende ich eines, dann kann ich mit dem nächsten anfangen XD

Ardan

Zwei Tage. Das war eine tolle Neuigkeit. Kleine Schritte waren besser als gar keine und wenn sie es tatsächlich schafften uns regelmäßig zu besuchen, dann stimmte mich das erst recht froh. Jadis musste wieder weinen und in ihrer emotionalen Gefühlslage umarmte sie Akela, dass sogar ich mich versteifte. Weil ich wusste, dass er ein großes Problem damit hatte. Zu meiner Überraschung giftete er sie weder an noch stieß er sie von sich. Das hätte ich sonst nicht gut geheißen, weil das immer noch meine Frau war und Silias Mutter. Er reichte ihr sogar ein Taschentuch.
>Wie es scheint, tust du ihm sehr gut. Er verändert sich mehr und mehr zum Guten.< lächelte ich meine Tochter an, ehe ich Jadis an meine Seite zog, damit sie sich beruhigte. Sie brauchte sich nicht schlecht fühlen. Umarmungen waren ja keine Schandtat.

Silia

Es war fast schon amüsant, wie durch den Wind meine Mutter mit ihren Gefühlen war. Die Schwangerschaft forderte bereits ihren Tribut und trieb sie sogar in die Arme meines Mannes. Natürlich versteifte er sich, aber im Gegensatz zu damals reagierte er wesentlich gefasster. In meiner Heimat lernte er sehr viel über sich selbst und hatte zudem genügend Zeit über all das nachzudenken, was ihm in der Vergangenheit passiert war und wie er damit abschließen wollte. Es war ein langer Prozess, manchmal ziemlich anstrengend, aber dennoch wertvoll und wichtig für seine geistige Gesundheit. Ich war außerordentlich stolz auf ihn, darum nahm ich es ihm nicht übel, dass er sogleich das Weite suchte. In Momenten wie diesen war er entzückend.
Und es bedeutete mir viel, dass meine Eltern das sahen und sie nicht mehr dieselbe Meinung von ihm hatten wie vor einigen Wochen. >Jetzt lasst euch drücken, ich habe lange genug darauf gewartet.< sagte ich mit einem breiten Lächeln und stürzte mich in eine Gruppenumarmung, die sich Zen auch nicht entgehen ließ. Familie. Wie gut sich das anfühlte.

Jenaya

Geschenk nach Geschenk folgte, bis ich den Überblick verlor. Mir schmerzten schon die Wangen vom vielen Lächeln, doch aufhören konnte ich sowieso nicht damit. Dazu empfand ich viel zu viel Freude und Dankbarkeit. Ich ließ mich von Komplimenten überhäufen, reichte vielen die Hand und unterhielt mich angeregt mit meinen besten Freundinnen, die ebenfalls hinreißend aussahen. Seit ich in den Krieg gezogen war, hatten wir nicht viel voneinander gehört, aber in den letzten Wochen traten wir fast täglich in Kontakt. Nicht zuletzt, weil sie mir entweder mit Cael halfen oder nach einem Haus für Kenai und mich suchten. Auch sie hatten so ihre Kontakte.
Etwas Weiches streifte plötzlich meine Beine und als sich der Saum meines Kleides an der Seite hob, lachte ich leise und tätschelte Maris' Kopf. >Schleichst dich mal wieder an, werte Gefährtin.< Sie stieß ein gut gelauntes Miauen aus und bat um Aufmerksamkeit, die ich ihr sehr gern gab. Sie war mir stets treu, weshalb es mir manchmal leid tat, dass ich so viel Zeit in andere Dinge investierte und sie dabei zu kurz kam. Zum Glück nahm sie mir das nicht übel. Stattdessen passte sie auf Cael auf, wenn Kenai und ich schliefen. Mit diesem Wissen schlief ich deutlich besser. >Ich hab dich ganz arg lieb, Maris. Danke für alles.<
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2 545

29.03.2020, 20:46

Hehe, so ist es richtig. Immer eins nach dem Anderen, es soll ja auch noch Spaß machen ^^

Jadis


Ardans Nähe beruhigte mich und ich bekam meine Hormonen wieder in den Griff. Ich musste unbedingt Jenayas nach Tipps fragen. Ansonsten würde ich wohl in den nächsten Monaten mich damit abfinden müssen. Zum Glück bekam ich solche Ausbrüche nicht, wenn ich die Pflichten als Königin nachging. Aber da heute einfach ein emotionaler Tag war und ich als Jadis auftrat, war ich eben ein wenig rührselig drauf. Endlich umarmten wir uns alle und ich genoss es meine Tochter wiederzuhaben. "Wir haben dich sehr vermisst und es freut mich dich wohlbehalten zu sehen", lächelte ich. Dann sah ich, dass Kenai und Jenaya nicht mehr belagert waren. "Wollen wir zum Brautpaar gehen?", fragte ich in die Runde.

Akela


Endlich war ich in Sicherheit vor emotionale Ausbrüche einer Schwangere. Keine Ahnung wie Kenai das überlebt hatte. Cael war nicht weit entfernt, seine Großmutter hielt ihn und zögernd trat ich auf sie zu. Das Baby sah mich und begann fröhlich zu glucksen, seine Arme streckten sich nach mir aus. "Wollen Sie ihr Neffen halten?", fragte die Königin und ehe ich antworten konnte, hatte sie mir schon ihn gereicht. Es war das erste Mal das ich ihn hielt. In seine blaue Augen entdeckte ich die goldene Ringe, die ihn zu einem Reavstone machte. Cael schmiegte sich an seinem Brustkorb und ich war von seinem blindes Vertrauen perplex. Er schloss sogar die Augen und schlief friedlich ein. Irgendein Teil in mir begann zu schmelzen, was anscheinend noch in Eis gefangen war.

Kenai


Jenayas Gefährtin war erschienen und ich nickte ihr zu. Sie hatte immer gut auf Cael aufgepasst, wenn wir geschlafen hatten. Ich hielt Ausschau nach unserem Sohn und entdeckte ihn auf dem Arm von Akela. Es freute mich zu sehen die Beiden so zu sehen. "Ich wusste es doch, dass er Cael mag", sagte ich zu Jenaya zufrieden und zeigte auf die Beiden: "Cael mag ihn auch. Er schläft sogar." Ein Baby, das bei Jemanden schlief, bedeutete, dass es Derjenige vertraute. Dann sah ich, dass unsere Freunde kamen. Sie wirkten glücklich, weil sie wieder ihre Tochter Silia hatten. Sie waren wieder eine komplette Familie.


2 546

29.03.2020, 21:13

Spaß macht es immer :D ich wechsle immer die Genres, damit es nicht eintönig wird, deshalb ist es gerade ein sehr philosophisches Buch *_*

Ardan

Ich sah auf und nickte. Ja, jetzt bot sich die perfekte Gelegenheit zu den anderen zu gehen. Noch wirkten sie nicht erschöpft, aber heute Nacht würden sie einschlafen, sobald ihr Kopf mit einem Kissen in Berührung kam. Große Feste wie diese machten mich stets auf gute Weise müde. Dann wusste ich, dass ich meine Zeit richtig genutzt hatte.
Zusammen begaben wir uns zu der kleinen Gruppe. Silia umarmte gleich die Braut und anschließend den Bräutigam. >Ihr seid ein wunderschönes Paar.< Envar tauchte ebenfalls wie aus dem Nichts auf und überreichte den beiden ein Geschenk, das hübsch verpackt war. Ein Kästchen mit Schleife. >Öffnet es erst, wenn Cael das siebte Lebensjahr erreicht. Es ist für euch alle.< sagte er geheimnisvoll. Animagi sahen die Welt sowieso mit anderen Augen, darum war ich echt gespannt, was sich darin befand. Silia schmunzelte wissend.

Silia

Mein Bruder und ich hatten lange nach dieser Sache gesucht und nach etlichen Tagen gefunden. In unserer Heimat gab es so die ein oder anderen Wunder, viele davon noch unentdeckt und völlig unbekannt. Der Gegenstand in der Schatulle hingegen war recht bekannt, aber bislang schwer zu finden gewesen. Es passte perfekt zu dieser besonderen Familie, die eine starke Verbindung zu anderen Welten hatte. Sie würden schon herausfinden, zu was dieser Talisman gut war.
Ich trat beiseite, denn auch meine Eltern wollten ihre Freunde beschenken. Vater lächelte, als er eine kleine Truhe öffnete und ich zwei Drachenblüten darin entdeckte. >Da ihr beide genauso romantisch seid wie Jadis und ich denken wir, dass das gut zu euch passt. Mit dem richtigen Zauber werdet ihr stets wissen, dass es dem anderen gut geht und dass eure Liebe nicht vergeht.<

Jenaya

Ich war überrascht zu sehen, dass Akela plötzlich unseren Sohn hielt und ich machte mir keine Sorgen, als dieser sogar in seinen Armen einschlief. Kenai hatte recht. Unser Kind schlief nicht bei jedem ein. Das war ein positives Zeichen. Und es brachte mich zum Lächeln. Genauso sehr wie die Umarmung von Silia und Envar. Auch die Geschenke bedeuteten mir wahnsinnig viel, denn sie kamen von Herzen und waren sehr durchdacht.
Völlig gerührt betrachtete ich die Blüten in der Truhe und nahm sie entgegen. >Das ist wirklich schön, danke.< Ich schenkte meinem Ehemann ein liebevolles Lächeln. >Einen Moment, das ist noch nicht alles!< warf Silia noch ein und zauberte ein Gemälde sowie ein Buch herbei. >Die beiden sind von Akela und mir. Natürlich hat er alles gemalt, man sieht ja das Talent.< Sie winkte ihren Gemahl zu sich.
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2 547

29.03.2020, 21:33

Diese Methode wende ich auch an :)

Jadis


Nachdem Silia das Brautpaar umarmt hatte, reichte Envar ihnen ein Geschenk und ich wurde neugierig, weil dieses Geschenk erst zum 7. Geburtstag von Cael geöffnet werden sollte. Danach waren wir dran und ich umarmte das Brautpaar. Sie schienen sich auch über unser Geschenk zu freuen und das stimmte mich froh. Aber eigentlich hatte ich gewusst, dass es besonders Jenaya gefiel und Kenai mochte alles was mit Liebe zu tun hatte. Silia reichte ihnen noch weitere Geschenke, was auch von Akela stammte. Das Bild auf dem Gemälde sah wunderschön aus und zeigte auch die verstorbene Familie von Akela und Kenai. Man sah sofort die Ähnlichkeiten. Silia wank Akela zu sich, dieser kam mit Cael auf dem Arm. Erstaunlicherweise sah es nicht seltsam aus, dass ein ehemaliger dunkler Pirat ein Baby auf dem Arm trug.

Akela


Ich bemerkte das Winken von Silia und ging zu ihr hinüber. Sie war mittlerweile mit ihre Eltern zum Brautpaar gegangen. "Danke für die Geschenke", wandte sich Kenai an mich und hätte mich vermutlich umarmt, wenn ich nicht gerade sein schlafender Sohn hielt. Ich zuckte bloß mit der Schulter, denn aus solche Sachen machte ich nie ein großes Thema. Ich zeigte meine nette Seite eben nicht offen.

Kenai


Ich sah Wiede Musikanten sich hinten versammelten und ich wusste, dass wir gleich den ersten Tanz eröffnen würde. Dann durften auch die Anderen tanzen. Behutsam legte ich die Geschenke von Silia und Akela auf dem Tisch. Einen Moment schaute ich auf das Gemälde, wo alle Familien von uns Beiden waren. In diesem Moment vermisste ich meine Eltern und andere Geschwister. Ich wünschte sie wären an diesem großen Tag ebenfalls da. Als die ersten Melodien erklang, drehte ich mich zu Jenaya um und reichte ihr meine Hand: "Wollen wir tanzen?"


2 548

29.03.2020, 21:52

Sodele, es wird Zeit abzuschalten XD wünsche dir eine gute Nacht :*

Ardan

Mir gefiel das Gemälde. Akela hatte wirklich ein Händchen für Kunst und wenn wir uns irgendwann mal besser verstehen sollten, würde ich ihn gern fragen, ob er nicht welche für meine Familie malen könnte. Ich wüsste sogar, wo ich welche aufhängen würde.
Lächelnd betrachtete ich das Baby in seinen Armen und konnte es kaum erwarten dasselbe mit meinem eigenen zu tun. Meine Schwäche für Kinder war grenzenlos und meine Liebe zu Jadis umso mehr. Ich legte wieder eine Hand an ihren Rücken und beobachtete das Brautpaar, welches sich nun einen Weg in die Mitte der Tanzfläche bahnte, um den Tanz eröffnen. Die festliche Musik sorgte für Stimmung und der Anblick des tanzenden Paares zog mich in den Bann. Sie waren unwiderruflich füreinander geschaffen.

Jenaya

Mit schnellem Herzklopfen ließ ich mich von meinem Mann führen, der den traditionellen Tanz mühelos beherrschte. Für ihn war es schon immer leicht gewesen, sich die verschiedensten Dinge zu merken. Damals schon, um meine Sicherheit zu gewährleisten. Nun durfte er sich all das merken, was er selbst nicht vergessen wollte. Ein freier Mann, der zu mir gehörte.
Völlig verliebt in ihn tanzten wir in Kreisen, wie ein ewig fließender Fluss, hin und her, Hand in Hand und nahe genug, dass ich seine Wärme empfing. Meine Gedanken kreisten mit ihm und um ihn. Ich fühlte mich wie auf Wolken. Schwerelos und sorgenfrei. >Ich liebe dich.< formte ich mit den Lippen, da er mich vielleicht über die Musik hinweg nicht hören konnte. Ich merkte nicht mal, dass sich nach und nach die Tanzfläche füllte. Es gab nur meinen Mann und mich.

Silia

Akela mit Cael im Arm... was für ein Bild! Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und darum brannte es sich auch so sehr in mein Gedächtnis ein. Er wirkte sehr zufrieden, das Licht in ihm flackerte stärker als zuvor. Es freute sich, es war an einem guten Ort mit den richtigen Leuten. Ich schmiegte mich an Akelas Seite und küsste ihn auf die Wange. >Da du offenbar beschäftigt bist, gehe ich mit meinem kleinen Bruder tanzen. Du darfst mich jederzeit gerne entführen, wenn dir danach ist.< Letzteres sagte ich mit einem Zwinkern, ehe ich mir Zens Hand schnappte, weil er ungeduldig auf seinen Spaß mit mir wartete. Ich lachte mit ihm, zeigte ihm ein paar tolle Bewegungen und ließ mich von seiner kindlichen Freude anstecken. Envar war natürlich auch mit von der Partie. So etwas ließ er sich nicht entgehen.
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2 549

29.03.2020, 22:06

Gute Nacht :)

Jadis


Lächelnd schaute ich den Brautpaar hinterher und seufzte vor Entzückung. Sie sahen beide toll aus, märchenhaft. Und überall spürte man Liebe. Genau das brauchten wir alle nach der schreckliche Zeit. Ich legte meine Hand auf dem Arm meines Gemahls und mehr musste ich nicht tun, damit er verstand was ich mir von ihm wünschte. Er führte mich auf die Tanzfläche, als diese begann sich zu füllen und ich schmiegte mich an seinem Brustkorb. Unsere Körper begannen zum Takt der Musik zu bewegen und ich genoss es ihm nahe sein zu können. Es war ein wundervoller Tag und ebenso ein wundervoller Abend. Für mich könnte es endlos andauern. Ich liebte Hochzeiten, seit ich mein Gemahl geheiratet hatte.

Kenai


Es fiel mir nicht schwer zu der Musik zu tanzen. Ihre Brüder haben mir die wichtige Schritte gezeigt und kaum hatte ich nachgeahmt, konnte ich bereits die Schritte. Zudem hatte ich mit der Zeit gelernt die Musik zu fühlen, sodass der Tanz sich lebendig anfühlte und nicht einfach nur auswendig war. Ich wollte mir diesen traditionellen Tanz merken, weil ich wusste wie glücklich es Jenaya machen würde und ich machte ihr gerne eine Freude. Ich liebte es sie lächeln zu sehen. "Ich fühle Liebe," erwiderte ich, als ich ihre Worte von ihrem Gesicht las. Ich neigte mein Kopf zu ihr und hauchte einen sanften Kuss auf ihre weiche Lippen. Dann zog ich sie ein wenig näher zu mir und lehnte meine Wange an ihrem Kopf. Ihr Haar kitzelte ein wenig meine Nase und ich nahm den Duft nach Lavendel wahr. Wärme breitete sich in meinem Körper aus. Heute duftete Jenaya besonders gut.

Akela


Ein schiefes Grinsen erschien auf meine Lippen, ihre Worte hätten auch zweideutig sein können. Jedenfalls in meiner unanständige Vorstellung. Meine Augen verfolgten jede Bewegung von ihr, als sie mit ihrem Bruder auf die Tanzfläche ging. Sie wirkte glücklich und ihr Lächeln traf wie immer mein Herz. Cael regte sich kurz, gähnte und schlief dann weiter. Ganz leise nahm ich sein Schnarchen wahr. Ich berührte seine Hand und die kleine Fingern umschlossen fest die Rabenmünze, als sie erschien. "Wenn du mich brauchst, Kleiner, dann benutze das hier", sagte ich zu ihm und suchte seine Großmutter auf. Sie nahm ihren Enkelkind entgegen und als das nächste Lied erklang, war ich bei meiner Ehefrau. "Ich nehme dich bei Wort", ich schnappte einfach nach ihrer Hand, machte eine elegante Drehung und zog sie schließlich an meinem Körper. Dann begann ich geschickt mit ihr zu tanzen. Ich entführte sie auf die Tanzfläche.


2 550

01.04.2020, 16:50

Und so tanzten sie bis tief in die Nacht. Drei Paare, sechs verschiedene Lebensgeschichten und doch eine Geschichte, die sie gemeinsam geschrieben hatten. Fest für Fest feierten sie das Leben, den Frieden und den Sieg über die Dunkelheit. Sie teilten ihre Erfahrungen mit den Menschen um sich herum. Sie verloren weder ihre Leidenschaft noch ihren Ehrgeiz für ihre Träume. Träume, die mehr und mehr zu Wirklichkeit wurden.

Die weißhaarige Prinzessin und ihr geliebter Zirkusjunge erfüllten sich den Wunsch eines eigenen Heims. Außerhalb der Stadt, ein schmaler, gewundener Weg durch den Wald und näher zu den Wasserfällen hin zogen sie ihren wunderbaren Sohn Cael auf. Zu der Zeit eröffneten sie ein Theater, eine Erinnerung an das Erbe der Reavstones und was es wirklich bedeutete als Familie anderen Menschen mit diversen Künsten in eine schöne Welt der Fantasie zu entführen. Die Belegschaft wuchs - ein Talent nach dem anderen gesellte sich dazu, vergrößerte die Familie. Die Prinzessin fand dort ihre größte Inspiration. Sie schrieb, sie las und teilte ihre Geschichten mit der Öffentlichkeit. So wurde der Zirkus zu einem Ort, der über die Grenzen Ocammas hinaus bekannt wurde und die verschiedensten Leute anlockte. Dort erfüllten sich Träume.

Fernab von Ocamma, ein weiter Seeweg, lag die Insel Ignulae, auf der das Volk in der neuen Friedensära regelrecht aufblühte. Die Bürgerinnen und Bürger verehrten den Mahajal und seine Ehefrau - die Windprinzessin und gleichzeitig Königin von Aradon. Beide sorgten für den Wiederaufbau der Völker und halfen sich gegenseitig, verbunden durch das magische Portal. Die Kulturen und Traditionen der beiden Reiche ergänzten sich und schafften ein unzerstörbares Gleichgewicht. Und als dann die frohe Nachricht verkündet wurde, dass das königliche Paar Nachwuchs erwartete, feierte man drei Tage lang. Drei Tage, an denen der heilige Baum Sakrazhue neue Blüten austrug und das Herz der Harpyien voller Leben pulsierte. Eine glorreiche Zukunft stand ihnen allen bevor.

Das dritte Paar kehrte schon bald zurück in die Welt der Schöpfer. Eine Welt, die zu ihrem neuen Zuhause wurde. Sie reisten von einem Ort zum anderen, suchten nach den Geheimnissen verborgen in den Geschichten über die Erde, den Himmel und was sich hinter dem Schleier versteckt hielt. Tag für Tag, Monat für Monat bewies sich dabei der Schattengeborene und erhielt letztendlich die Erlaubnis bis zum Ende der Ewigkeit an der Seite seiner Sonnenfüchsin zu leben. So malte er weiter, sie sang für ihn und gemeinsam gestalteten sie ihre gemeinsame Zukunft. Selbstverständlich vergaßen sie nicht ihre sterblichen Familien. Wie es ihnen der Fluss der göttlichen Energie erlaubte, besuchten sie die Welt, in der für sie alles begonnen und geendet hatte. Sie brachten immerzu Geschenke mit und erzählten Geschichten, Legenden und gar Märchen, die niemals in Vergessenheit gerieten.

Genauso wenig wie die Geschichte, zu der sie alle beigetragen hatten und die sie stets im Herzen weiter tragen würden.
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2 551

01.04.2020, 17:38

In der Ferne in einem blühendes Land, das einst tot gewesen war, wuchs ein majestätischer Baum. Ein geheimnisvolles Schimmer umgab ihn und die Magie raschelte in seine Blätter. Der Baum allein wusste, dass das Ende einer Geschichte auch ein Beginn vieler großartigen Geschichten bedeuten konnte. Und vielleicht dürfen wir die neuen Abenteuern miterleben, wer weiß?

~ Ende ~


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