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10.03.2015, 21:15

Seelen - Krümelmonster & Magda

Hallo :)

Das ist ein RPG basierend auf dem Buch Seelen von Stephenie Meyer.
Es spielt in dem Vulkan-Zuhause einer der letzten Rebellentruppen der Menschen, die sich gegen die Invasion wehren. Die Sucher wissen nichts von ihnen. Um Überleben zu können, müssen sie in die umlegenden Städte um Nahrung und andere Überlebenswichtige Dinge zu stehlen. Wasser fließt im Vulkan.
Steckbriefvorlage:

Name:
Alter:
Charakter:
Rasse:
Vorgeschichte:
Familie:
Stärken/Schwächen:
Mag/Nicht:
Aussehen:






Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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10.03.2015, 22:17

Name: Noah Ivine

Alter: 24

Charakter: humorvoll, offen, frech, sarkastisch, bisschen Macho, Draufgänger, durch die aktuelle Situation allerdings eher: ernst, nachdenklich, schnell reizbar, aggressiv, über fürsorglich, hasserfüllt

Rasse: Mensch

Vorgeschichte: Seine Familie kommt aus Seattle. Als er 18 war, begann die Invasion auf der Erde durch die Seelen. Seine Eltern waren Opfer und wurden von den Suchern der Seelen mitgenommen. Noah brachte seine jüngeren Geschwister weg von Seattle, um sie zu schützen und sorgte ab da für sie. Seine kleine Schwester Haley (Hales; 12) wurde irgendwann erwischt, als sie gerade dabei waren einen Laden auszurauben. Er konnte sie nicht retten. Er zieht seit dem mit Ethan, seinem jüngeren Bruder durchs Land auf der Suche nach einer Kolonie. Allerdings wurden er und Ethan bei einem weiteren Überfall der Sucher von einander getrennt. Er trifft jetzt dann auf die Kolonie, bei der Suche nach Ethan.

Familie: Eltern: Jules (45; von Seelen übernommen), Marcus (50; von Seelen übernommen), seine Geschwister: Haley (12; von Seelen übernommen), Ethan (17; Schicksal ungewiss)

Stärken/Schwächen: Umgang mit der Pistole, Muskelkraft, Arbeiten / Allein mit sich sein, seine Familie, Ethan, Haley

Mag/Nicht: Immer etwas zu tun haben, die Kontrolle über alles behalten, Kämpfen, seine Familie / Seelen, Kontrolle verlieren, wenn jemand seinen Lieben etwas antut, Fremdbestimmung

Aussehen:





Name: Ethan Ivine

Alter: 17

Charakter: fröhlich, neugierig, offen, humorvoll, kann nicht ernst bleiben, versucht alles negative immer auszublenden, optimistisch

Rasse: Mensch

Vorgeschichte: Siehe Noah.

Familie: siehe Noah.

Stärken/Schwächen: Fröhlichkeit, Freundlichkeit, Schauspiel / sein großer Bruder, seine kleine Schwester

Mag/Nicht: Frieden, Spaß haben, Alkohol, Motorrad fahren / Menschen etwas antun zu müssen, Krieg, Waffen

Aussehen:




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10.03.2015, 22:38

Name: Jenna Orton
Alter: 20
Charakter: kühl, kämpferisch, stur aber auch: beschützerisch
Rasse: Mensch
Vorgeschichte: Sie verlor ihre Eltern und auch ihre kleine Schwester an die Sucher
Familie: Sie hat nur noch ihren Cousin und ihre Cousine (Emily) , die gemeinsam mit ihr dort leben
Stärken/Schwächen: Dolchkampf (Nahkampf) / Ihre Cousine (Emily)
Mag/Nicht: Sport machen, Abenteuer, Reisen / Feiglinge, Langweiler
Aussehen:









Name: Emily Orton
Alter: 18
Charakter: Eher zurückhaltend, lebensfroh
Rasse: Mensch
Vorgeschichte: Verlor ihre Eltern
Familie: Lebt mit ihrem Bruder und ihrer Cousine (Jenna) dort
Stärken/Schwächen: Gute Ärztin / kann nicht gut kämpfen (bzw. will niemanden verletzten)
Mag/Nicht: zeichnen und singen/ Konflikte
Aussehen:







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Is a bunch of people who don’t give a damn

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Krümmelmonster :)« (10.03.2015, 22:43)


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11.03.2015, 21:16

Ich fang dann einfach mal an :)


Noah
Die Sonne brennt noch heißer als gestern, zumindest kommt es mir so vor. Schweiß perlt mir von der Stirn. Mein Hemd ist vollkommen durchnässt. Seit drei Tagen laufe ich jetzt schon durch diese Gott verdammte Wüste. Kurz vor der nächst gelegenen Stadt wurden ich und mein Bruder Ethan getrennt. Die Sucher haben uns in der Nacht überrascht. Es bliebt keine Zeit um sich zu verständigen. Wir mussten einfach rennen. Leider haben wir uns bei der Flucht verloren. Doch unser Plan war gewesen gemeinsam in dieser Wüste nach Überlebenden zu suchen, denn wir hatten ein Gerücht gehört. Also habe ich mich sofort auf den Weg gemacht. Wenn er kommt, kommt er hier her. Ich durchstreife ununterbrochen den endlosen Ozean von Sand und Gestein. Vorher habe ich mir noch einen Rucksack voll mit Wasser geklaut. Über die Hälfte ist jetzt schon weg. Wenn ich nicht bald ein Zeichen finde, muss ich umkehren, oder ich gehe hier drauf. Das Gewicht des übrigen Wassers drückt mir auf meine Schultern, aber ich ignoriere es und beiße die Zähne zusammen. Kurz bleibe ich stehen um mir den Schweiß von der Stirn zu wischen. Dann orientiere ich mich kurz und laufe weiter. Jeder Muskel in meinem Körper protestiert heftig. In den letzten fünf Tagen habe ich nicht mehr als 8 Stunden geschlafen. Die Erschöpfung und das drückende Gefühl der Schuld, meinen kleinen Bruder im Stich gelassen zu haben, belasten mich zu der körperlichen Anstrengung. Aber ich laufe weiter.


Ethan
Nachdem ich und mein Bruder voneinander getrennt wurden, bin ich in einen Hotelkomplex geflüchtet. Seit dem verstecke ich mich in einem der Zimmer, die nicht gebraucht werden. Riskant, aber bisher hat es geklappt. Ich warte jetzt auf den besten Zeitpunkt um zu fliehen. Mein Bruder ist sicherlich zu der nahe gelegenen Wüste weiter gezogen, in der Hoffnung, dass ich auch dorthin fliehen konnte. Ich hoffe, dass er sich nicht zu große Sorgen macht. Er neigt dazu, es zu übertreiben, wenn es um seine Familie geht. Ich kenne ihn gut. Er wird vermutlich unermüdlich suchen. Leichtsinniger Narr! Wenn er zusammenklappt und von Wilden Hunden gefressen wird, ist keinem von uns geholfen. Das warme Wasser tropft auf meinen geschundenen Körper, während ich über die ganze Misere nachgrübele. Eine heiße Dusche! Wie ich das vermisst habe. Die einzige Möglichkeit sich zu waschen, waren wilde Bäche und Seen gewesen. Und egal wie sehr man schrubbt, im kalten Wasser wird man einfach nicht wirklich sauber. Das frische Gefühl das sich bei mir sofort eingestellt hat, als der erste Tropfe meine Haut berührt hat, ist unglaublich. Als ich wieder aus der Dusche steige, bin ich wie neu geboren!
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11.03.2015, 22:04

Jenna

"Mal sehen was du so drauf hast", höre ich meinen Kampfpartner gegenüber von mir sagen. Ich kann bloß grinsen, zücke mein Schwert und stelle mich auf. Die Sonne brennt mir auf mein Rücken und blendet Jackson ein wenig, weshalb ich klar im Vorteil bin. Die Schwerter knallen an einander, ich blockiere und weiche aus. Der Staub auf dem Boden wird aufgewirbelt und lässt einen schwerer Atmen, was jedoch weder mich noch Jackson daran hindert zu trainieren. Ich trete absichtlich gegen den Boden, so das noch mehr staub aufgewirbelt wird und Jackson nichts mehr sehen kann. Ich schleiche um ihn herum und lege mein Schwert an die Kehle. "Verloren", grinse ich in sein Ohr. "Du hast mit unfairen Mitteln gekämpft", sagt er. Ich nehme mein Schwert weg: "Du bist einfach ein schlechter Verlierer", ärgere ich ihn und nehme einen Schluck. Der Staub liegt wieder auf dem Boden, weshalb ich auch wieder ein wenig mehr sehen kann. In der Ferne kann ich Emily erkennen, die gemeinsam mit Finn, ihrem Bruder, am Ende des Trainingsplatzes steht.

Emily

Bewundern schaue ich Jenna zu, wie sie Jackson austrickst. Manchmal wünsche ich auch so begabt im Kämpfen zu sein wie sie. Aber ich könnte nie jemanden absichtlich wehtun. "Komm lass uns zu ihr gehen", meint Finn und geht schon einmal vor. Ich folge ihm und genieße dabei die Sonne auf meinem Gesicht. "Du hast echt super gekämpft!", lächle ich. Ich weiß, dass Jenna das selbst weiß, zumindest erkenne ich das an ihrem Gesichtsausdruck. "Ach war ganz gut", winkt sie ab. "Wir müssen auch mal wieder gegen einander kämpfen", erklärt Finn, woraufhin sie bloß ihre Augenbrauen hochzieht. "Was? Du willst riskieren gegen ein Mädchen zu verlieren?", fragt sie grinsend. Innerlich den Kopf schüttelnd schweife ich mit meinen Gedanken ab.
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11.03.2015, 22:28

Noah
Irgendwann muss ich jedoch stehen bleiben, weil meine Zunge trocken ist wie Papier und sich ein Punkt darauf gebildet hat, der sich auch mit Spucke mit befeuchten lässt. Ich hole eine angebrochene Flasche Wasser und trinke einen großen Schluck. Dabei schließe ich meine Augen, um die Sonne wenigstens für ein paar Sekunden auszublenden. Doch sie brennt so hell, dass ich sie noch immer vor meinem inneren Auge sehen kann. Ich gönne mir einen weiteren Schluck, weil mein Herz schon ganz schön unregelmäßig und hart gegen meine Brust schlägt. Verdammt, Ethan, wo bist du? Ich muss ihn bald finden, sonst sterbe ich noch hier. Ich stecke die Flasche zurück in den Rucksack und schultere diesen wieder. Dabei knicke ich leicht weg. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich schon so schwach geworden bin. Im stillen sage ich zu mir, dass ich noch bis zum Abend weiter suche. Dann drehe ich um. Sonst komme ich nicht mehr lebend hier raus. Ich zwinge mich einen Fuß vor den anderen zu setzen und kämpfe mich so weiter, bis ich am Fuße eines relativ großen Berges ankomme. Schatten! Ich sinke auf den Boden und atme ein paar mal tief durch. Als ich plötzlich ein verdächtiges Klicken hinter mir höre, das mir so schrecklich bekannt vorkommt, fahre ich herum und springe auf. Da steht ein Mann. Und er hat ein Gewehr auf mich gerichtet. Sein Blick ist halb neugierig, halb ärgerlich. Er ist so um die 60 und hat weiße Haare und einen Bart. "Was willst du hier?" fragt er. Ich scanne jeden Zentimeter von ihm ab, muss mir jedoch eingestehen, dass das hier unmöglich ein Sucher sein kann. Der unfreundliche Ton in seiner Stimme. Seine Augen, die frei sind, von dem verdächtigen Glanz der Seelen. Alles an ihm. Er ist ein Mensch. Unwillkürlich muss ich grinsen. "Ich bin ein Mensch." sage ich und deute auf meine Augen. "Ich bin einer von euch."


Ethan
Ich ziehe meine alten Klamotten wieder an und verlasse dann leise das Hotelzimmer. Es wird Abend, auch wenn man das von der Sonne nicht unbedingt ablesen kann. Sie strahlt so hell wie eh und je. Aber wenn ich abhauen will, dann jetzt. Zur Sicherheit habe ich eine Sonnenbrille auf, damit niemand sieht, dass meine Augen den Glanz nicht haben, den die Seelen besetzten Menschen nun mal haben. Ich begegne nur zwei jungen Kindern, die lachend den Gang entlanglaufen und mir freundlich zu winken. Ich winke zurück und lächle leicht. Auch wenn es Parasiten sind, so sind es dennoch Kinder. Ich fahre mit dem Fahrstuhl nach unten und versuche so wenig auffällig wie möglich durch die Lobby zu kommen, als sich mir ein Bediensteter in den Weg stellt. Er lächelt Freundlich und fragt: "Kann ich ihnen helfen, mein Herr? Hat es ihnen in diesem Hotel nicht gefallen? Wollen sie schon gehen?" Ich beiße mir auf die Lippe und zwinge mich ruhig zu bleiben. Jetzt muss ich schauspielern. "Nein. Vielen Dank. Es hat mir außerordentlich gut gefallen, aber ich.. muss los. Eine Freundin braucht meine Hilfe. Sie kann das Regal nicht allein aufbauen, dass sie sich gekauft hat." Die Seele runzelt die Stirn. "Haben die Verkäufer ihre Hilfe nicht angeboten?" Mist! Ich vergesse manchmal, wie unglaublich hyperfreundlich die Seelen sind. "Doch, aber.. es ist wieder auseinander gefallen." Die Lüge ist schlecht, aber die Seele lächelt nur und glaubt mir. Unter Seelen wird nicht gelogen, niemals. Also glaubt er mir natürlich. "Dann wünsche ich ihnen viel Glück... äh..?" er sieht mich fragend an. "Ethan." sage ich schlicht. "Sie haben den Namen ihres Wirts übernommen?" fragt er neugierig. Ich nicke nur. "Ja, ein schöner Name. Ich finde, man sollte sich so gut es geht an den Planeten anpassen... äh?" jetzt sehe ich ihn fragend an. Er lächelt und streckt mir seine Hand hin: "Son of the great Sky." stellt er sich vor. Ich muss mir ein Grinsen verkneifen. Dummer Name. Vermutlich eine freie Übersetzung einer seiner Namen auf einem anderen Planeten. "Freut mich sie kennengelernt zu haben, Son of the great Sky." sage ich verabschiede mich mit einem Lächeln. "Ebenso, Ethan. Viel Glück bei ihrer Freundin." ich winke und verlasse dann das Hotel. Gerade nochmal gut gegangen!
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11.03.2015, 22:43

Jenna

"Gut dann morgen mittag hier auf dem Platz", erkläre ich ihm, bevor mein Blick zu Emily wandert, die gedankenverloren wie immer die Sonne genießt und in die Ferne starrt. Sie ist noch voller Lebensenergie und gleichzeitig eine Träumerin. Ich habe mir damals versprochen sie zu beschützen.
Sofort werde ich traurig, denn ich muss an Anna, meine kleine Schwester denken. Sie konnte ich nicht beschützen. Sofort bekommen meine Augen einen wütenden Glanz. Finn bemerkt diesen, sagt jedoch nichts. Er kennt mich lang genug um zu wissen, wann er nichts sagen sollte. "Lass uns wieder rein gehen", meine ich schließlich. Ich muss unbedingt duschen, mich ein wenig abkühlen.

Emily

Ich werde von Jenna aus meinen Gedanken gerissen und nicke lächelnd. Während wir durch die Gänge laufen unterhalten sich Finn und Jenna über irgendwelche Kampftechniken, während ich mich gedanklich auf die nächsten Tage vorbereite. Die Ressourcen werden knapp, deswegen werden in ein paar Tagen wahrscheinlich wieder neue in die Stadt ziehen müssen. Das gibt wiederum Verletzte. Diesen Teil im Monat konnte ich ganz besonders nicht leiden.
"Alles okay? Du bist so nachdenklich heute.", sagt Finn und ich kann den besorgten Unterton hinaus hören. "Natürlich, alles okay", antworte ich ihm und lächle. Bei den Zimmern verabschieden wir uns von einander, da ich zur Heilerin muss. Sie wollte mir noch ein paar Dinge zeigen, wie zum Beispiel wie ich Salben mixe und anderes. Aufgeregt laufe ich zu ihr. "Hallo", lächle ich und setze mich zu ihr.
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8

11.03.2015, 23:04

Noah
Der Mann tritt näher zu mir und checkt meine Augen. Doch sinken, lässt er das Gewehr nicht. "Wie heißt du?" fragt er mich. "Noah Ivine." sage ich schlicht und deute auf das Gewehr. "Sie können mir glauben. Selbst wenn ich wollte, hätte ich nicht die Kraft sie anzugreifen." er lässt das Gewehr noch immer noch sinken und tut so, als hätte er den letzten Teil nicht gehört. "Ich bin Jeb. Was suchst du hier in der Wüste?" "Meinen Bruder." Er denkt kurz über meine Antwort nach und nickt dann. "Gut. Deinen Bruder haben wir hier leider nicht, aber du kannst mit rein kommen." ich sehe an ihm vorbei auf den Berg und runzle die Stirn. Erst da fallen mir die charakteristischen Merkmale eines Vulkans auf und sage: "Mit REIN kommen?" Der Mann - Jeb - dreht sich um und geht los. Er bleibt kurz stehen, um auf mich zu warten. Schnell schultere ich meinen Rucksack wieder und folge ihm um den Berg herum. Als er plötzlich in die Seite des Bergs verschwindet, ziehe ich eine Augenbraue hoch. Da erkenne ich den schmalen Spalt. Ich quetsche mich mit dem Rucksack hinein und werde sofort von Kühle empfangen. Angenehm! Ich sehe mich um, erkenne allerdings nur Finsternis. Ich folge dem Geräusch der Schritte von Jeb und versuche irgendwas zu erkennen. Doch ich sehe nicht mal die Hand vor Augen. Wenn ich mir nicht so sicher wäre, dass dieser Jeb ein Mensch ist, wäre ich jetzt umgekehrt. Alles in mir schreit: Gefahr! Doch meine Vernunft obsiegt. Wieso soll mir von einem Menschen Gefahr drohen? Wir laufen lange einen Tunnel entlang, bis schließlich schwaches Licht das Ende des Gangs verrät. Das Licht wird heller und als wir hinaus treten, muss ich meine Überraschung zügeln. Wir befinden uns im Kegel des Vulkans, der offensichtlich inaktiv ist. Die Höhle in der wir sind, ist ziemlich groß. Weit über uns, sieht es so aus, als würde die Sonne selbst hinein scheinen, doch ich kann erkennen, dass es sich um tausende Spiegel handelt, die dort oben das Sonnenlicht reflektieren und in die Mitte der Höhle brennen lassen, wo ein Feld mit Getreide und Früchten angebaut ist. Auf diesem großen Feld arbeiten rund zwanzig Menschen, die bei unserem eintreten aufschauen und mich neugierig mustern. Genial! Ich sehe mich staunend um und erkenne weitere Gänge, die von der Höhle wegführen. ich frage mich, wie viel Zeit das alles gekostet hat. Vieles ist Natürlich entstanden, das sieht man. Aber es wurde auch mit Menschenhand nachgeholfen. Die Brillianz des Tricks mit den Spiegeln, ist umwerfend. Ich spüre Jebs Blick auf mir und wende meinen Blick von den Spiegeln ab um seinem zu begegnen. "Willkommen in meinem Haus. Hier gelten meine Regeln." er hat noch immer das Geweht locker in der Hand, doch deutet der Lauf nicht mehr in meine Richtung. "Es ist genial." sage ich und nicke ihm anerkennend zu.

Ethan
Ich durchstreife die Straßen und versuche so wenig Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen wie möglich. Als ich endlich an einem großen Parkplatz ankomme, brauche ich nicht lange um mir eins der Autos auszusuchen. Einen praktischen, schlichten Landrover, dessen Farben die der Wüste ähneln. Da ich dort hin will, ist es ganz gut, wenn ich den nehme. Also schaue ich mcih um, damit mich keiner beobachtet und breche in das Führerhaus ein. Wobei einbrechen vielleicht zu viel gesagt ist. Die Türe ist offen. Wozu sollten sie auch absperren. Keine Seele würde je einer anderen Seele auch nur einen Zahnstocher klauen. Gut für mich. Ich nestle an der Zündung herum, bis er anspringt und fahre dann schnell vom Parkplatz runter. Doch ich achte darauf, das Tempolimit nicht zu überschreiten. So haben wir nämlich Hales verloren. Die Seelen halten sich an Vorschriften und Regeln. Als wir zu schnell gefahren sind, sind die Sucher auf uns aufmerksam geworden. Ich verkrampfe mich leicht, bei der Erinnerung daran.
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11.03.2015, 23:27

Jenna

Das erste was ich mache, ist unter die Dusche zu steigen. Das kühle Wasser tut mir gut und ich bin froh den Staub von meiner Haut waschen zu können. Ich bleibe noch für ein paar Minuten dort stehen, bevor ich mich abtrockne und mich anziehe. Ich trage bloß eine lockere Hose und ein T-Shirt. Ich verlasse das Bad und begebe mich in die Mitte des Vulkans um Jeb zu suchen und ihm mit zu teilen, dass wir wieder Ressourcen brauchen. Ich sehe ihn mit einem Neuling dort stehen, gehe ohne zu zögern auf die beiden zu. Den Neuankömmling nicke ich zu, meine Miene gleicht einer Maske wie immer, dann schaue ich zu Jeb. "Unsere Ressourcen werden knapp. Ich hatte vor morgen oder übermorgen in die Stadt zu gehen", kläre ich ihn auf.

Emily

"Und zu guter letzt fügst du einfach noch Öl hinzu, damit es ein wenig flüssiger wird", erklärt sie mir. Ich höre ihr aufmerksam zu und versuche mich schließlich auch an eine eigene Heilsalbe. Nach ein paar Minuten bin ich fertig, jedoch ist sie ein wenig zu flüssig um sie wirklich auf zu tragen. "Tu einfach noch ein wenig Bienenwachs hinein", erklärt sie mir, "Dieser Balsam hilft gegen Muskelverspannungen und Nervenschmerzen".
Ich weiß nicht wieso, aber mich fasziniert Kräuterkunde und ich bin froh anderen damit helfen zu können. So fühle ich mich wenigstens nicht ganz so nutzlos.
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10

15.03.2015, 21:42

Noah
Ich schaue auf, als plötzlich eine weibliche Stimme erklingt, und nicke der jungen Frau ebenfalls zu. Mein Blick gleitet kurz anerkennend über ihren Körper, doch dafür habe ich jetzt definitv keine Zeit. "Ein Beutezug?" ich sehe zu diesem Jeb, der sich nachdenklich mit der Waffe am Kinn kratzt und zu der jungen Frau, die ernst aussieht. Oder eher geschäftsmäßig. "Ich bin dabei." ergänze ich meine Aussagen und sehe sie dabei ebenso geschäftsmäßig an. Ein Beutezug kommt mir gerade recht, weil ich dann nach meinem Bruder sehen kann. Jeb nickt und sagt an die junge Frau gewandt: "Gut, Jenna. Nimm Kyle und Aaron mit. Und deine kleine Schwester. Wir brauchen auch neue Kleidung. Seid aber vorsichtig. Und vergesst die Sonnenbrillen nicht." Ich schaue noch mal kurz zu der Frau, die noch feuchte Haare hat. Gibt es hier etwas Duschen? Nein, vermutlich kriegen die hier keinen Storm und keine Elektrizität. Vermutlich ist es eine Art natürliche Quelle oder Wasserfall. Sowas gibt es oft in Vulkanen. Ich staune mal wieder über die Brillianz dieser Höhle.

Ethan
Irgendwann geht mir der Sprit aus und ich muss rechts ran fahren. Toll. Zur nächsten Tankstelle sind es bestimmt zehn Kilometer. Ich bin schon reichlich außerhalb der Stadt. Doch was bleibt mir anderes übrig? Ich seufze, steige aus dem Truck und sperre ab. Dann stecke ich den Schlüssel weg und laufe Richtung Stadt. Hoffentlich schaffe ich es noch vor Sonnenuntergang.
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18.03.2015, 22:52

Jenna

Ich nicke: "Ok. Wir gehen dann vermutlich morgen los", sage ich dann. Der Gedanke, dass meine kleine Cousine Emily dabei sein wird gefällt mir nicht, aber ich verstehe warum. Wir haben viel zu wenige Leute, die uns im Notfall verarzten können und Emily ist echt ein Naturtalent dadrinnen. Ich kann für kurze Zeit nicht verhindern, dass meine Augen einen stolzen Glanz bekommen. "Ich sage den anderen mal Bescheid", kläre ich die beiden auf und schaffe es mich schnell wieder zu fassen. Ich drehe mich um und gehe zu Betty. Unserer Heilkundeexpertin. Dort treffe ich, wie ich es mir auch erhofft hatte auf Jenna, die mich aufgeregt begrüßt und mir Ihre eigene Salbe vor die Nase hält. Sie hatte echt noch was Unschuldiges Ansich und ich wollte es nicht zerstören, sie davor beschützen zu sehen was draußen vor sich geht. Wobei sie es bereits weiß und klein ist sie ja auch nicht mehr. Ich kann es mir selber nicht erklären. Vielleicht weil sie mich an meine kleine Schwester erinnert. Ich schüttle innerlich den Kopf und verbiete mich daran zu denken.

Emily

"Das hat mir Betty gerade gezeigt. Ich denke, die wird ganz nützlich sein", erklärte ich Jenna stolz. Sie lächelte mich an: " Super, dann wirst du sie morgen sehr gut verwenden können". "Morgen?", verwirrt sehe ich sie an und sie erklärt mir das wir gemeinsam auf einen Beutezug gehen werden. Dabei habe ich ein mulmiges Gefühl im Bauch: "ich weiß nicht ob es so ne gute Idee ist wenn ich da mit komme. Du weißt doch wie schlecht ich im kämpfen bin". "Im besten Falle müssen wir nicht mal kämpfen. Jeb meinte du sollst mit", antwortet sie mir. Dagegen kann ich leider nichts sagen. Jeb ist nun mal der Anführer und somit muss ich mehr oder weniger seine Regeln oder Anweisungen befolgen. "Keine Sorge", spricht mit Jenna Mut zu und ich versuche zu lächeln. "Komm, lass uns Kyle und Aaron suchen gehen". Ich verabschiede mich von Betty und Suche nach den Beiden.
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21.03.2015, 21:31

Noah
Ich sehe dem Mädchen nach, nicht ohne einen kurzen Blick auf ihren Hintern zu werfen, der unglaublich gut aussieht. Hey, ich bin auch nur ein Mann! Aber schnell schweifen meine Gedanken wieder zurück zum Thema. Ich sehe diesen Jeb an und sage: "Hattet ihr noch nie Probleme mit Suchern?" er schüttelt den Kopf. "Nein, die kommen nicht freiwillig zu so einem Gottverlassenen Ort." ich runzle die Stirn und erinnere mich an die beiden Seelen die Angsterfüllt über die Wüste geflüstert haben, und dass es hier noch eine Kolonie von Menschen geben soll. Da waren ich und Ethan noch zusammen. Doch ich nicke nur. Jeb schlägt vor mir die Höhlen komplett zu zeigen. Eine kleine Führung. Ich habe nichts dagegen einzuwenden, auch wenn meine Gedanken größten Teils bei Ethan und dem bevorstehenden Beutezug sind. Ich würde am liebsten gleich los, aber ich muss mich erstmal ausruhen. Jeb zeigt mir das was sie die Küche nennen. Natürlich ohne Ofen und Strom und alles, aber sie haben auf den Beutezügen ein wenig Geschirr gestohlen und in einer heißen Quelle am Ende der Höhle können sie kochen. Brot wird auf einem heißen Stein gebacken. Es schmeckt verbrannt. Wasser bekommen sie aus einer Art unterirdischem Fluss, der am Ende der Höhle in einem Wasserfall endet. Er ist so tief, dass man den Boden nicht sehen kann. Wenn man da runterfällt, kommt man nicht wieder, das ist mir klar. Er führt mich ins 'Badezimmer', das aus einer weiteren warmen Quelle besteht, die ungefähr 40° hat. Geduscht wird hier drin, oder weiter oben im Fluss. Schließlich führt er mich noch zu den Schlafplätzen. Es sind kleine Höhlen und Felsvorsprünge, die mit gestohlenen Matratzen und Kissen ausgestopft sind, damit der Rücken ein wenig geschont wird. Überall sind Menschen. Aber die meisten sind in der großen Höhle vom Anfang mit den Spiegeln und dem Feld. Sie arbeiten. Ich frage Jeb, wie viele hier wohnen. "30, mit dir 31." ich bin vollkommen erstaunt. Dass so viele überlebt haben, wusste ich nicht. Ich denke schon, dass die Führung zu Ende ist, aber er führt mich durch einen Tunnel in den hinteren Teil des Vulkans. Er führt nach draußen. Hier sind provisorische Sportplätze errichtet. Vom Wüstenboden kaum zu unterscheiden. In einer Spalte sind die ganzen Bälle und Schläger und was nicht alles. Ich drehe mich zu Jeb und sage leise: "Ihr solltet besser nicht weider nach draußen kommen in der nächsten Zeit. Unter den Seelen gibt es das Gerücht, dass hier draußen Menschen sind. Sie wissen von euch. Oder ahnen eher, dass ihr hier seit." er nickt grimmig. "Zum Glück haben wir noch die innere Sporthöhle. Leider ist es da ein bisschen dunkel, wenn wir unsere Öllampen nicht anhaben. Aber es wird schon gehen." Ich nicke und als wir zurückschlendern, frage ich, wie sie das mit den Raubzügen normalerweise handhaben, damit ich mich darauf vorbereiten kann. "Wir haben Transporter gestohlen, die in einer Höhle geparkt sind, die ungefähr drei Stunden von hier liegen. Falls die Sucher die mal entdecken, finden sie uns wenigstens nicht. Damit fahrt ihr in die nächstgelegene Stadt." ich unterbreche ihn. "Und was ist mit Reifenspuren im Sand?" "Ah, ein ganz ein Schlauer Junge, was?" knurrt Jeb grinsend und sagt: "Ja, daran haben wir natürlich auch gedacht. Hinten an der Ladefläche ist ein Seil befestigt, an welchem verschiedene Dinge hängen, die diese verwischen. bevor ihr auf Asphalt fahrt, holt ihr es ein. Wenn ihr wieder zurückfahrt, hängt ihr es wieder raus." ich nicke. "Was stehlen wir?" Jeb seufzt: "Naja, alles was wir gerade brauchen. Lang haltbare Lebensmittel, am besten welche, die man weder kochen noch backen muss. Kleidung für die Bewohner. Seife machen wir selber. Die beißt und brennt, aber es ist besser so. Je weniger wir klauen, desto weniger Aufmerksamkeit erregen wir." "Aber erregt es nicht auch Aufmerksamkeit, wenn einmal im Monat immer wieder in der gleichen Stadt eingebrochen wird?" frage ich. Er nickt. "Desswegen fahrt ihr auch in verschiedene Städte. In der erste stehlt ihr zum Beispiel Kleidung und in der nächsten dann Lebensmittel. In der dritten wieder Kleidung. Und so weiter." ich nicke erneut. "Und was ist mit Medikamenten?" frage ich. Jeb seufzt schwer. "Die sind selbst bei den Seelen zu gut versteckt. Da kommen wir nicht dran ohne zu viel Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Emily, die kleine Nichte von Jenna und Betty fabrizieren ihre eigenen Salben und Tränke. Hexen, wie ich sie nenne." aber er grinst, also klingt es mehr wie ein Kosename, denn eine Beleidigung. "Sie sind nicht halb so gut, wie dieses Zeug von den Seelen, aber sie halten die gröbsten Krankheiten von uns fern. Ich schicke sie mit, denn sie weiß welche Kräuter wir brauchen und wenn ihr auf Sucher treffen solltet..." er zuckt mit den Schultern. Ich nicke. Ich weiß was er meint. Seelen im Allgemeinen lehnen Gewalt vollkommen ab. Sie besitzen keine Waffen und würden niemals daran denken den Menschen weh zu tun. Abgesehen davon, dass sie sie gefangen nehmen und ihnen ihre Spezies von Parasiten einsetzen. Aber wenn sie merken, dass wir Menschen sind, und unsere Augen kontrollieren, müssen wir fliehen oder es irgendwie schaffen, uns selbst zu töten, damit unsere Lieben in Sicherheit sind. Denn, wenn sie uns gefangen nehmen und uns einen Wurm einsetzen, übernimmt er die Erinnerungen des Menschen. Er hat Zugriff auf alles was dieser Mensch bisher erlebt hat. Also auch auf die Informationen über den Aufenthalt der anderen noch lebenden Menschen. Um das zu verhindern heißt es: Knarre an den Kopf und ab damit! Besser als die Alternative zu riskieren. All diese Menschen hier, von Suchern gefangen. Vermutlich die letzte Kolonie der Menschen zerstört. Dann ist der Krieg endgültig verloren. Wir kommen wieder in der großen Höhle an und Jeb zeigt mir die Höhle, in der ich ab jetzt schlafen werde. Sie haben nicht allzu viele, also muss ich sie mir mit einem Typen teilen, der Aaron heißt. Er geht mit auf Beutezug. Ich nicke ihm zu und er stellt sich mir vor. Ich lege mich auf die eine Matratze die noch frei ist und schlafe fast augenblicklich ein. ich hab so lange nicht mehr geschlafen.

Ethan
Langsam verschwindet die Sonne hinter den Hügeln, doch meine Sonnenbrille behalte ich auf. Es ist kaum Verkehr um diese Uhrzeit. Doch nach ein paar Stunden, während ich einen Blick zurück werfe, erkenne ich ein paar Scheinwerfer, die in weiter Ferne auf mich zu fahren. Na toll. Ich bleibe stehen und sehe mich nach einer Möglichkeit um, mich zu verstecken. Bietet sich mir keine. Kein einziger Baum weit und breit. Kein Hügel nichts. Scheiße! Langsam kriecht Panik in mir hoch. Was wenn es Sucher sind? Ich hab keine Waffe bei mir, um mich selbst umzubringen, sollten sie mich als Mensch identifizieren. Und ich kann es nicht riskieren, dass sie die Informationen über Noah erhalten. Dann wissen sie, dass er in die Wüste ist und auch, dass dort Menschen sind. Ich sehe mich verzweifelt um. Da kommt mir eine Idee. Ich muss nicht lange suchen, da finde ich einen spitzen, kleinen Stein. Die Scheinwerfer sind jetzt bedenklich nahe. Ich muss jetzt schnell handeln. Ich schließe die Augen. atme tief durch und sammle all meinen Mut. Dann ramme ich mir den Stein mit voller Wucht in den Unterarm. Ich spüre das Reißen der Haut und gleich darauf das Blut strömen. Es gibt eines, was die Seelen ausmacht: Mitleid. Wenn ich ihnen eine Story von einem Unfall mit meinem Auto erzähle, erklärt das, wieso ich hier bin, ganz allein, in der Dunkelheit. Und es wird ihr Mitleid wecken, sodass sie keine weiteren Fragen stellen werden. Sie werden mich bis in die Stadt mitnehmen und dann sehe ich weiter. Ich laufe weiter, halte mir den Blutenden Arm, der eine Spur hinterlässt, die man im Dunkeln, allerdings nicht wirklich sehen kann und versuche ruhig zu bleiben. Ich muss einfach auf den Naiven Leichtglauben und das Mitleid der Seelen vertrauen. Als die Scheinwerfer auf mich treffen und mich erhellen, drehe ich mich und und kneife meine Augen zusammen. Das Auto wird langsamer und hält direkt neben mir an. ich kann sehen, dass es eine einzelne Frau ist. So um die 40 vielleicht. Ein rundes, freundliches Gesicht, dass sie besorgt gerunzelt hat. Ich atme innerlich erleichtert aus. Von ihr brauche ich nichts schlimmes erwarten. ich glaube kaum, dass sie jemanden was zu leide tun könnte. Sie steigt aus und als sie meinen Arm sieht, schreit sie entsetzt auf. "Oh nein, was ist ihnen denn passiert?" fragt sie und kommt auf mich zu geeilt. "Autounfall." sage ich und schüttle den Kopf. "ich muss eingeschlafen sein. Es war so unverantwortlich von mir. Was wenn ich eine andere Seele verletzt hätte?" für mich klingt das allzu albern, aber für sie ist das nur normal. "Shh, shhh." sagt sie und bugsiert mich sanft zu ihrem Auto. "Machen sie sich keine Vorwürfe. Diese Spezies ist seltsam. Manchmal nehmen die alten Triebe der Menschen überhand und wir tun gewagte und riskante Dinge. Einmal hab ich mich auf einem Motorrad wiedergefunden, bereit loszufahren." sie schaudert ängstlich. "Ich weiß nciht, welch Wahnsinn mich da geritten hat." sie lächelt nervös, angesichts der Enthüllung dieser - in ihren Augen - Dummheit. Ich setze mich auf den Beifahrersitz und während sie um das Auto herumgeht um selbst wieder einzusteigen, grinse ich in mich hinein. Seelen sind schon ziemlich albern. Sie fährt los, so schnell das Tempolimit eben erlaubt und bemitleidet mich die ganze Fahrt über. Als sie fragt, ob ich die Sonnenbrille nicht runternehmen will, schüttle ich den Kopf und sage, dass das meine Art ist, mich zu Kleiden. Eine schwache Entschuldigung, aber wieso sollte sie meine Worte anzweifeln? Seelen lügen niemals. Als sie nach meinem Namen fragt, antworte ich spontan mit dem Namen des Hoteliers von heute Mittag: Son of the great Sky. Sie ist ganz entzückt. Der Name ist scheinbar ein Hinweis auf einen komischen Blumenplaneten.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

13

01.04.2015, 15:18

Hey :) Sorry, dass ich so unregelmäßig schreibe. Hatte letzte Woche noch Klausurphase o.O

Jenna

Emily und ich machen uns auf die Suche nach Aaron und Kyle. Wir finden sie auf dem Platz, wo sie trainieren. Für eine Weile schauen wir ihnen zu, bis Kyle von Aaron umgehauen wurde. Er steht über sich selbst lachend auf und gemeinsam laufen sie zu uns rüber. "Hey", begrüßen sie uns und ich erzähle ihnen von der bevorstehenden Mission. "Na endlich wird es mal wieder etwas spannender", meint Aaron, lächelt dabei Emily an, die das gar nicht bemerkt.

Emily

Die beiden sind wirklich gute Kämpfer und dazu auch ziemlich nett. Ich schiebe mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und höre dem Gespräch zu. Wie häufig halte ich mich hier raus, weil ich eh kaum Ahnung von den Einsätzen habe. Ich bemerke, wie Aaron mich anlächelt und lächle zaghaft zurück. Er ist ein ziemlich guter Kumpel von mir und wir kennen uns schon relativ lange. Mein Blick wandert zu Jenna und ich bemerke ihre geschäftsmäßige und ernste Haltung. Seit sie ihre Schwester verloren hat ist es schwer sie mal locker zu sehen. Bei diesem Gedanken muss ich seufzen.
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14

01.04.2015, 15:35

Absolut kein Problem :D Du brauchst dich da absolut nicht zu stressen oder so :)


Ethan
Als wir in der Stadt ankommen, peilt sie das 'Krankenhaus' an. Ich spanne mich an, weil es fast unmöglich sein wird, da wieder raus zu kommen ohne entdeckt zu werden. Nur wie soll ich jetzt bitte hier weg kommen, ohne Verdacht zu erregen. "Ich.. ich muss nicht unbedingt ins Krankenhaus. Ich sollte zu.. meiner Freundin, sie macht sich bestimmt schon Sorgen." setze ich an doch ein Blick auf die Miene der Seele neben mir sagt mir, dass alles zwecklos ist. "Du brauchst keine Angst vor den Heilern zu haben. Es wird gar nicht weh tun." sagt sie und lächelt liebevoll, während sie auf einem Parkplatz parkt und um das Auto herumkommt. Ich muss mich jetzt entscheiden. Entweder ich schlage sie K.O. und klaue ihr Auto, oder ich gehe ins Krankenhaus und hoffe, dass sie meine Augen nicht kontrollieren. Eigentlich müsste ich mich für ersteres entscheiden, weil es sicherer ist, aber ich kann dieser mütterlichen Seele einfach nicht weh tun. Es geht nicht. Also steige ich aus und laufe auf den Eingang zu. Wohl wissend, dass ich da nicht mehr rauskommen werde ohne die Seelen anzugreifen. Als wir den Eingangsbereich betreten, kommt sofort eine Heilerin auf uns zu und ich erkläre ihr die Geschichte, die ich auch der anderen Seele erzählt habe. Zum Glück sind sie so leichtgläubig, dass sie die Geschichte schluckt und mich bittet ihr in einen Behandlungsraum zu folgen. Sie bittet mich nicht die Sonnenbrille ab zu nehmen oder mich auszuweisen. Nichts. Entweder ich hab verdammt großes Glück, oder die Seelen sind so naiv, dass sie glauben, es gäbe keine Menschen mehr. Ich hoffe auf letzteres, weil es mir sehr viel mehr Sicherheit bietet als Glück. Als wir in dem Behandlungsraum ankommen, setze ich mich auf eine der Liegen und halte den Arm ausgestreckt, so wie de Heilerin es mir gesagt hat. Sie geht derweil zu einem Schrank und holt eine handvoll Dosen heraus, die aussehen wie Sprays. Was will sie denn damit? Sie stellt sie auf den Tisch neben der Liege und da erkenne ich, das auf den einzelnen Flaschen verschieden Etikette drauf geklebt sind. Auf einem steht: Heilung; auf dem andere: Kühlung und auf noch einem anderen: Verschluss. Sie nimmt die Dose mit der Aufschrift Kühlung und sprüht damit auf die Wunde. Sofort hört es auf zu brennen. Dann nimmt sie das: Schmerzfrei und sprüht es auf die immer noch blutende Stelle. Sofort hört der Schmerz auf. Schließlich sprüht sie noch Heilung und Verschluss auf die Wunde und meine Haut ist wie neu. Keine Narbe nichts. So als wäre der Unfall nie passiert. "Wow." sage ich staunend und die Heilerin lächelt. "Es ist schön nicht wahr?" ich nicke und sie steht auf. "Gut, ich hole ihnen noch ein Glas Wasser." ich nicke geistesabwesend, immer noch mit meinem Arm beschäftigt und sie verlässt den Raum. Als sie zurückkommt, hat sie ein Glas Wasser dabei. Ich trinke es in einem Zug leer und stehe auf. "Vielen Dank." sage ich zu der Heilerin und sie winkt lächelnd ab. "Kein Problem Son of the great Sky. Es war mir eine Freude dich kennen zu lernen." und das wars dann. Keiner verlangt Geld oder sonst irgendwas. Ich kann einfach so hinausspazieren. Unglaublich!


Noah
Schläft.
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15

01.04.2015, 16:41

Ok :) Gut, und auch sorry, dass ich manchmal so Logik Fehler hab. Weil Seelen hab ich nicht mehr ganz so im Gedächtnis ._.

Jenna

Der Abend bricht an und nach dem Essen gehen Emily und ich auf unser Zimmer. "Bist du schon aufgeregt wegen morgen?", frage ich sie. Emily nickt und legt sich hin. "Schon, ich hoffe alles wird gut laufen", murmelt sie. "Ja, ich hoffe, der Neue ist kein Idiot, der unsere Tarnung auffliegen lässt. So einen können wir gar nicht gebrauchen", meine ich ernst.

Emily

Ich schaue rüber zu Jenna, die im Schneidersitz auf ihrem Platz sitzt und sich nachdenklich auf die Unterlippe beißt. Ich seufze und kann ein gähnen nicht unterdrücken: "Was für ein neuer denn?". Sie zuckt mit der Schulter: Scheint ein Macho zu sein". Ich muss bei ihrem abfälligem Ton grinsen und schließe die Augen: "Du kennst ihn doch noch gar nicht. Vielleicht ist das ja nur seine Maske. Du bist ja auch keine arrogante und verklemmte blöde Kuh, auch wenn das so rüber kommt". Im nächsten Moment spüre ich ein Kissen auf meinem Gesicht:" ey, das nimmst du sofort zurück", sagt sie, dabei kann ich einen amüsierten Unterton raushören. Wenn sie jemandem vertraut, dann ist sie auch ganz anders. Sie offen und lustig. Schade, dass sie diese Mauer aufgebaut hat.
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16

01.04.2015, 17:09

Haha ;D Kein Problem ^^

Ethan
Ich werde sogar noch von dieser netten Seele, die mich aufgegabelt hat 'Nachhause' gefahren, weil ich ja kein Auto besitze. Ich steige aus, bedanke mich mit einem ehrlichen Lächeln und muss mir eingestehen, dass diese Seelen wirklich gar nicht so übel sind. Doch sofort habe cih ein schlechtes Gewissen, weil ich an Hales denken muss. Sie haben sie gefangen genommen und ihr einen Parasiten eingepflanzt und ihr alles genommen. Sofort ist die Sympathie, die ich gegenüber der beiden empfunden habe zunichte und ich spüre die Wut kochen. Ich warte, bis sie weggefahren ist, dann laufe ich durch die Straße und verstecke mich schließlich hinter einem Wohnhaus, wo ich mich im Gemüsebeet zusammenrolle und schlafe. Morgen suche ich mir einen neuen Wagen mit vollem Tank und versuche erneut in die Wüste zu fahren.
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17

04.04.2015, 08:05

Ok, gut >.<

Jenna

"Geh jetzt lieber schlafen, bevor du noch mehr Mist quatschst", grinse ich und fange mein Kissen vor meinem Gesicht ab. "Hey! Du redest selber Mist. Aber ok", gibt Emily nach, muss erneut Gähnen. Die ist echt super süß. Wie meine kleine Schwester. Ich schüttle den Kopf innerlich und verbiete mir daran zu denken. "Gute Nacht, Jenna", höre ich ein murmeln von Emilys Richtung. "Gute Nacht", flüstere ich leicht Lächeln und lege mich ebenfalls schlafen.

Am nächsten Morgen, wachen wir relativ früh auf. Wir ziehen uns was ordentliches an und nachdem wir gegessen haben treffen wir uns alle am Platz. Emily ist heute relativ still und verhält sich wie so häufig eher zurückhaltend. Vor allem gegenüber dem Neuen.

Emily

Ich bin ein wenig nervös, vorallem, weil ich das erste Mal bei sowas dabei bin. Ich nestle am Halter der Rucksackes und lächle Aaron bloß leicht zu. Kurz Blicke ich auch zu dem Neuen, so machohaft sieht er gar nicht aus. Schnell Wende ch meinen Blick ab. Nicht, dass er mich noch dabei erwischt wie ich ihn mustere. "Können wir dann mal los?", fragt Kyle in die Truppe wie ein ungeduldiges kleines Kind. Das war er schon immer gewesen, neugierig und ungeduldig. Ich bleibe still, ich weiß selber nicht wann wir los gehen. Außerdem würde wahrscheinlich nur ein peinliches, nervöses Geräusch aus meinem Mund kommen, wenn ich diesen nun öffnen würde. Ich merke wie Jenna mich anschaut und gebe meinen Blick um ihr in die Augen zu schauen. Sie lächelt mich leicht an um mich zu berühigen und ich erwidere es.
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18

04.04.2015, 13:36

:)

Noah
Ich wache auf, als es noch dunkel ist. Wobei man das ja hier nicht sagen kann. Hier ist es immer dunkel. Ich sehe zu diesem Aaron rüber, der neben mir liegt und schnarcht wie fünf Bären und stehe auf. Ich bin sowieso hellwach. Wieder hinlegen lohnt sich nicht. Also stehe ich leise auf und verlasse die kleine Höhle. Ich laufe zu den 'Bädern' und dusche ausgiebig. Dann ziehe ich wieder die alten Klamotten an und laufe in die große Halle. Als ich nach oben zu den Spiegeln sehe, kann ich erkennen, dass der Himmel ganz langsam aufhellt. Also begebe ich mich in die Küche, wo ich auf zwei der Höhlenbewohner treffe, die ebenfalls mit uns zur Exkursion gehen werden. Aaron aus meiner Höhle und dieser Kyle, der aussieht wie ein bulliger Baseballspieler. Als dann die anderen auch noch eintrudeln, und wir alle gegessen haben, gehen wir in die große Halle. Ich hab ein paar Worte mit Aaron und Kyle gesprochen, allerdings nicht viele. Ich bin gerade einfach zu sehr auf glühenden Kohlen. Ich will Ethan finden! Ich muss! Als Jeb dann kommt mit seinem Gewehr locker im die Schulter gebunden und mit seinem üblichen, grimmigen Grinsen, geht es los. Er wünscht uns viel Glück, schärft uns ein, die Sonnenbrillen immer auf zu haben und sagt uns wir sollen lieber Nachts oder in der Morgendämmerung in die Läden gehen. Dann geht es los in die Wüste, die jetzt schon zu heiß ist. Dabei ist die Sonne gerade erst aufgegangen. Ich laufe schweigend hinter den anderen her und versuche mir den Weg gut einzuprägen. Aaron und Kyle scherzen jetzt auch nicht mehr. Alle sind leise, bis auf leise Gespräche.

Ethan
Als ich am nächsten Morgen aufwache, steht die Sonne schon am Himmel. Schnell stehe ich auf, klopfe mir die Erde von der Kleidung und schiebe die Sonnenbrille auf die Nase. Dann sehe ich mich um, wie ein Verbrecher und flüchte schnell. Ich halte mich in den Schatten der Häuser und versuche unauffällig zu sein, aber dennoch ernte ich verwunderte und besorgte Blicke der Seelen. Toll!
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19

18.04.2015, 21:08

Jenna

Es ist ziemlich heiß und ich nehme einen Schluck von meinem Wasser. Nachdem ich die Flasche im Rucksack verstaut habe, schaue ich in die Ferne. Dann wende ich meinen Blick zu den Anderen. Emily läuft neben Aaron und lächelt mich an. Kyle scheint seinen Gedanken nachzuhängen und der Neue, Noah, läuft ein wenig weiter hinten, schaut dabei auch sehr nachdenklich aus.

Emily

Ich bin sehr lange nicht mehr außerhalb des Unterschlupfs gewesen, deswegen bin ich umso aufgeregter. Während ich tief in meinen Gedanken hänge, merke ich wie mich Aaron abwartend anschaut. "Hast du was gesagt?", frage ich ihn leise und ein wenig verwirrt. Er schmunzelt leicht. "Ach ist nicht wichtig", meint er abwinkend. "Nein, sag", bitte ich ihn. Daraufhin schüttelt er leicht den Kopf: " Ich habe bloß gefragt ob du schon mal bei sowas dabei gewesen bist". "Nein noch nicht", Antworte ich ihm und lächle dabei ein wenig nervös.
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