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501

02.01.2013, 14:34

Ich rappelte mich wieder auf und spürte einen innerlichen Schmerz. Es fühlte sich an, als ob er mich von innen auffressen würde. Ich drehte mich um meine eigene Achse. Ich war in einer Kleinstadt gelandet. Gerade perfekt, um ein neues Leben zu beginnen. Also trottete ich durch die Gegend und entdeckte ein altes, verlassenes Wohnungsgebäude .
Dort flog ich in die offenen Fenster hinein und legte mich auf eine Matratze. Aber ich konnte nicht einschlafen. Erst nach wenigen Stunden weinte ich mich in den Schlaf.

yuna151

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502

02.01.2013, 14:46

Ein unerträglicher Schmerz ließ mich für en paar Sekunden in die Knie gehen. Doch schnell rappelte ich mich wieder auf, flog in den Himmel und geradewegs zu Irina.
Sie musste mir so einges erklären.
❀·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·❀

"Es gibt kaum etwas traurigeres als jemanden dabei zu beobachten

wie er bei dem Versuch zu lächeln, anfängt zu weinen! "

503

02.01.2013, 15:08

Als ich am nächsten Tag aufwachte, sprang ich aus dem Gebäude heraus und lief durch die Straßen. Alles war so einsam und verlassen. In der Stadtmitte waren kaum Leute. Die Läden waren sonderbar klein. Ich lief umher und wusste nicht wirklich was ich machen wollte. In mir wurde es immer leerer. Aus mir würde eine Hülle werden, die darauf wartete zu verfaulen.
Ich setzte mich auf eine Sitzbank, schloss die Augen und spürte die warme Sonne in meinem Nacken. All meine Gefühle schienen zu verschwinden oder sich zur mindern. Ich wurde zu der einzig wahren Leere.

yuna151

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504

02.01.2013, 15:13

Ich brauchte so lange, das es schon der nächste Tag wurde.
Schwe atmend kam ich bei Irina an.
"Was hast du getan, Hexe?"
Sie lachte nur böse und funkelte mich an.
"Ich habe dafür gesorgt, das du nimals deine wahre Stärke erhältst und das ihr beide sterben werdet", sagte sie mir ehrlich ins Gesich und kam etwas ins Licht.
❀·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·❀

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505

02.01.2013, 15:23

Als ich einige Minuten gesessen hatte, lief ich in ein kleines Café, ignorierte die stechende Blicken und verschwand in der Damentoilette. Ich blickte in den Spiegel, als ich dann die weiße Haut sah. Wie war ich so schnell blass geworden? Ich sah...furchtbar aus. Unter meinen Augen wurde es immer dunkler. Aber das Schlimmste war, das sich an meinem Hals zwarte blutrote Adern entlang schlängelten. Was zur Hölle war das?

yuna151

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506

02.01.2013, 15:45

Ich keuchte leise udn sah sie hasserfüllt an.
"Ich lasse nicht zu, das sie stirbt. ich werde sie finden!", schrie ich sie an und riss ihren Kopf einfach ab. Meine Augen färbten sich blutrot und ich war im Rausch.
Nur so hatte ich noch etwas Kraft.
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507

02.01.2013, 20:02

Ich berührte meinen Hals, fuhr mehrmals über die roten Adern und bemerkte, wie sie durch die Haut drangen. Ich bekam auch schlecht Luft und mir wurde schlecht. Ich bemerkte erst meinen Schwindelanfall als ich schon mit den Knien auf dem Boden lag.
"Oh Gott! Die Frau bekommt keine Luft mehr!", schrie ein Mädchen und kreischte. Ich hörte wie mehrere Leute angelaufen kamen. Jemand beugte sich über mich und ich spiegelte mich in eine eisblaue Iris wieder. Eine Träne tropfte auf meine Wange.
"Oh Scheiße! Miss!? Was ist passiert? Hallo?" Durch die geringe Luft die ich einsog, konnte ich nicht antworten und ich wollte auch gar nicht. DIe Gefühlslosigkeit in mir war zu stark. Ich wollte die AUgen schließen und nie wieder öffnen. Hüllen waren dazu da zu zerbrechen, um ihr Inneres zu schützen. Aber ich hatte meine Füllung verloren, ich hatte sie verlassen, und nun gab es keine andere Hoffnung mehr für mich. Schließlich wurde ich bewusstlos.
Als ich wieder aufwachte, sah ich ein grelles Licht und das Mädchen von eben saß neben mir. Sie schien schockiert zu sein.

yuna151

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508

02.01.2013, 20:17

"JANINAAAAAAAAAAAAAAAA!", schrie ich aus leibeskräften vor dem haus. Es war auch noch in mehreren Hundert Kilometern zu hören.
Meine Flügel spannten sich auf und nur noch drei Federn hingen daran.
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509

02.01.2013, 20:30

"Wo bin ich?", hauchte ich entkrätet.
"Im Krankenhaus. Du bist umgefallen", sagte das Mädchen neben mir.
Ich schaute zu ihr. "Wer bist du?"
"Ich habe dich bewusstlos im WC eines Cafés gefunden."
Ich lachte kurz auf und ächzte anschließend. "Ich glaube, ich habe keine Hoffnung mehr."
"Was redest du da?", fragte sie, aber in ihren Augen kannte ich sehen wie kritisch mein Zustand tatsächlich war. "Warte!" Sie stand auf und lief zur Tür. "Ich bin gleich wieder da."
Keine Ahnung wer dieses Mädchen war, aber es war schön, das noch neben mir jemand war, bevor ich endlich die Augen schließen kann. In meinem Hals spürte ich einen Schlauch. Er hinderte mich daran zu ersticken. Mir konnte niemand mehr Hilfe. Die Krankenheit war so dämonisch und düster, das kein Mensch mir helfen konnte.
Mein Atem wurde immer schwächer.

yuna151

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510

02.01.2013, 20:53

Verzweifelt sah ich wie eine weitere feder zu Boden schwebte.
Nein, sie durfte nicht sterben! Das konnte ich nicht zulassen.
Niemals!
Und doch war ich vollkommen machtlos. ICH! Eines der stärksten Wesen überhaupt.
Entkräftet sank ich auf die Knie.
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511

03.01.2013, 12:33

"Es tut mir so leid, Damian", hauchte ich, als ich den Schlauch herauszog und damit wohl andere innere Organe mitverletzte. Ich spürte wie der Schmerz durch all meine Körperteile floss, besonders im Halsbereich schien es zu bluten. Mein Atem wurde immer schwächer. Ein Leben ohne ihn hätte keinen Sinn gemacht. Er war wie meine Luft zum Atmen, wie mein Wasser zum Überleben und wenn ich all diese Dinge nicht mehr habe, gab es auch keinen Grund weiterhin zu existieren. Meine Augen schlossen sich, ich lauschte meinem Herz . Es wurde immer langsamer, bis ich nur noch ein letztes Mal die Luft in meine Lunge sog.
Und dann .

yuna151

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512

03.01.2013, 13:09

Noch eine Feder...
Meine eigene Luft wurde knapper, der Atem schwächer...
Ich ließ mich vollständig auf den Boden fallen.
Der Himmel wurde dunkel und es begann zu in Strömen zu regnen. Als wären Schleusen geöffnet worden, der Himmel traurig.
"NEEEEEEEEEEEEIIIIINNNN", schrie ich noch einmal und begann sogar zu weinen. Dabei empfand ich es nicht als Demütigung!
Es war eine Wohltat, als würde alles in mir gereinigt werden. Als würde endlich alles seine Richtigkeit besitzen.
Meine Flügel spannten sich auf, ließen die letzte feder zu Boden fallen.
"Ich liebe dich ...für alle Zeiten...mein Rotschopf...", hauchte ich leise, schloss die Augen und tat meinen letzten Atemzug...
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513

03.01.2013, 13:31

Es fühlte sich seltsam an, aber ich glaubte an solche Sache wie den Himmel und den ewigen Frieden nach dem Tod. Aber niemals hätte ich an eine Reinkanation geglaubt. Es war wie ein kurzer Moment in dem man sich schwerelos fühlte, müde und verirrt.

Teil 2
Ein Schrei ertönte, eine Frau seufzte erleichtert und ein Mann stand daneben und konnte den Drang nicht erwarten, das Kind in seinen Händen zu halten.
"Wie wollen wir es nennen?", fragte sie Frau.
Der Mann überlegte. "Mir gefällt Nina gut."
Die Frau nickte einverstanden und lächelte.

Siebzehn Jahre später...

Ihre Augen waren dunkel und
mit ein wenig Lidschatten und Kajal umzogen. Ihr Haar war dunkelbraun und glatt. Die Haut leicht blass. Sie streckte sich, schlüfpte aus dem Bett und schaute sich um. Ihr Zimmer und unten wartete ihre Familie. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und sie zog sich schnell eine dunkle Röhrenjeans und ein dazu passendes Top. Heute war wieder der erste Schultag nach den Sommerferien.