Nach einem so anstregenden aber unglaublich schönen Tag schlief ich schnell ein. Hoffentlich sah ich morgen nicht wie ein Zombie aus!
Als ich an meinem Hochzeitstag aufwachte war ich sogar positiv überrascht. Heiraten stand mir! Meine Augen leuchteten vor Aufregung und meine Wangen waren rosa, wie Pfirsiche. Ich ging ausgiebig duschen und machte mich auf den Weg zum Frisör. Um 13 Uhr würde unsere Trauung auf dem Märchenhaften Schloss sein und ich war total aufgeregt.

Endlich war ich fertig. Vorsichtig schlüpfte ich in mein Hochzeitskleid und bekam von meinen Freundinnen Hilfe, weil Biene weinte. Vor Freude. Und weil ich wohl so schön aussah in diesem Kleid.
(Frisur: https://encrypted-tbn3.gstatic.com/image…b4RZE20x9JXRKiA )

(Kleid: http://www.jjshouse.com/de/Meerjungfrau-…-002000636-g636 )
Meinen langen Schleier musste Biene dann doch in meinen Haaren drapieren. Zufrieden sah ich mich im Spiegel an. Das war doch ganz okay. Selbst mein relativ dezentes Make Up passte perfekt ins Bild.

Als ich in meiner schwarzen Limosine endlich ankam, hatte ich erst einmal das Aussteigen zu überwinden. Aber ich schaffte es doch recht gut. Dass wir fast 2 Minuten zu spät kamen fiel auch erst Biene auf. Schnell machten wir uns auf den Weg. Ich war so nervös, dass meine Knie weich wurden. Schließlich öffnete sich die große Holztür und ich sah meinen Mann. Also gleich Mann. Ein atemberaubendes Strahle breitete sich auf meinem Gesicht aus. Hayden unter einen Bogen aus weißen Rosen. Hinter ihm der Traualtar, bei dem die Standesbeamtin stand. Der Saal war übervoll. Und unglaublich schön. Fast hätte ich jetzt schon geweint. Ich konnte es kaum erwarten Hayden endlich zu meinem Mann zu erklären. Er sah einfach sexy aus, in seinem Anzug. Ich musste mich ermahnen im Takt der Musik zu meinem Verlobten zu schreiten. Hinter mir waren die Kinder meiner Freunde, alle nicht älter als 6 in etzückenden Kleidchen und streuten rote Rosen aus, während 2 meinen langen Schleier trugen. Mit verzückten Lächeln auf ihren Gesichtern.

Kaum sagte er das, kullerten bei mir die Tränen. Immer diese Hormone!
"Das gleiche kann ich nur zurückgeben.", flüsterte ich, und drehte mich schließlich zur Standesbeamtin. Ich bekam nicht einmal richtig mit, was sie sagte. Und schließlich sagte ich:
"Ja. Ich will.", während ich immer noch mit den Tränen zu kämpfen hatte. Und schließlich war Hayden dran.

Er hatte noch immer die gleiche Wirkung auf mich. Meine Wangen wurden rot und ich küsste ihn genauso zurück.
"Ich liebe dich.", hauchte ich und setzte leise hinterher: "Ich muss dir noch etwas sagen. Nachher.", raunte ich glücklich und hörte, wie hinter uns tosender Applaus ausbrach und viele Taschentücher gezückt wurden. Und dann wurde ich von einer Umarmung zur nächsten gezogen. Und als wir zur Gaststätte fuhren, Hayden und ich allein in unserer Limo, an unserem Auto eine ellenlange Schnur von Blechdosen befestigt, nahm ich mir vor es ihm zu sagen.

Ich nahm seine Hand in meine und sah bewundernd unsere wunderschönen Ringe an.
"Ich wollte meinem Ehemann noch etwas sagen. Gestern abend war es ziemlich ... aufregend.. Du bist jetzt nicht mehr nur mein Ehemann. Hayden? Ich bin schwanger.", sagte ich schließlich und sah ihn dann an. Vielleicht war das auch alles viel zu viel auf einmal, aber ich wollte nicht, dass er das Gefühl hatte, übergangen worden zu sein.

Und einige Monate später, bekamen wir einen kleinen Hayden. Eins von 4 Kindern. Und ich konnte nicht fassen, dass ich ein Leben wie im Bilderbuch bekam. Mein Ehemann war der Beste Liebhaber, Mann und Vater. Ich liebte diesen Mann abgöttisch.