Maxon
Irgendwann war genug Zeit vergangen, dass wir beschlossen zurück zum Anwesen zu fahren. Die anderen machten sich schon unglaubliche Sorgen, denn ich hatte bereits zwanzig verpasste Anrufe. Am liebsten wäre ich auf halbem Wege umgedreht und wäre geflüchtet, fern von all diesen Lügnern. Doch wir waren beide Kämpfer. Der Auftrag lautete, dass wir diese Rebellen aufhalten mussten und allein für meine Tante und Jara wollte ich das tun. Damit wir endlich in Frieden leben konnten.
Kurz legte ich meine Hand auf ihren Oberschenkel und schenkte ihr ein liebevolles Lächeln. > Ich liebe dich!< sagte ich ihr mit voller Inbrunst und ihr Lächeln brachte mein Herz dazu vor Freude zu schlagen. Bei ihr war ich ein ganz anderer Mann... Wie sie das geschafft hatte, war mir immer noch ein Rätsel, aber das war es für sie auch. Wir beide hatten nicht ausgesprochen, was wir füreinander empfanden, aber in jeder Geste und jedem Blick hatten wir es beide gespürt. Wir beide liebten uns.
Ich eine Wasserbändigerin und sie einen Feuerbändiger. Noch unterschiedlicher ging es nicht und dennoch war die Anziehung stärker als alles andere auf der Welt.
In der Ferne erkannte ich das Anwesen, in dem wir lebten und als Jara meine Hand in ihre nahm, wusste ich, dass wir alles schaffen würden. Jede Hürde, jeden Rebell und jeden Lügner würden wir zugrunderichten und unserem Ziel näher kommen. Und dann würden wir all diese Steine haben, das Zentrum des Chaos vernichten und endlich abhauen können.
Denn als ich ihr gesagt hatte, dass ich mit ihr zusammen sein wollte, da hatte ich es ernst gemeint. Ich wollte in einem Haus mit ihr leben und das tun, was wir beide wollten. Frei von auferlegten Bürden sein.
The End