Miranda
"Ich glaub jetzt muss ich mich geehrt fühlen oder?" frage ich mit einem leichten Grinsen. Wie leicht es mir fällt über meinen beinahe Tod durch eben diesen Mann hier vor mir zu sprechen. Es ist nichts weiter als eine blasse Erinnerung. Und eigentlich ist es mir inzwischen sogar egal. Denn im Moment zählt nur, dass Mariah stirbt, Nathaniel vernichtet wird und ich lerne wie man sich kontrolliert. Das ist ein gutes Stichwort. Ich setze mich gerader auf und sehe zu ihm rüber. "Ich glaube wir haben nicht mehr viel Zeit bevor der Krieg losgeht. So richtig, meine ich." ich seufze schwer. Ich will jetzt eigentlich nicht daran denken, aber es muss sein. "Zeig mir, wie man sich verteidigt. Ich will nicht nur rumstehen, während ihr euch in solche Gefahr bringt. ich will helfen."

Peter
Ich beobachte sie mit einem Lächeln dabei und mache die Tür hinter uns zu. Dann sehe auch ich mich kurz um. Es ist alles so, wie ich es in Erinnerung habe. Ich gehe zu ihr, nehme ihre Hände in meine und lasse ihr noch einen Moment um sich um zu sehen. Dann kann ich nicht länger wiederstehen. Ich beuge mich zu ihr runter, lege eine Hand an ihr Gesicht und küsse sie.

Felicia
Wir rennen los Richtung Wald. Eigentlich will ich sofort los und nach Elijah sehen, aber Draig redet es mir aus. Er erklärt mir, was es mit dem Fokus auf sich hat und ein Schauer läuft mir über den Rücken. Jetzt will ich erst Recht zu ihm und ihm helfen. Aber meine Anwesenheit wäre wohl kaum Hilfreich. Trotzdem macht es mich schier verrückt nichts tun zu können um ihm zu helfen. Draig sieht dass und seufzt tief. Ich glaube, er mag Elijah, aber er hat Angst um mich. Denn immer hin ist Elijah ein unglaublich starker Werwolf. Und für gewöhnlich töten Vampire und Werwölfe sich gegenseitig.

Miranda
Ich sehe ihm deutlich an, dass er sich Sorgen um mich macht. Und auf komische Art und Weise freut mich das. Das heißt, dass ich ihm wichtig bin. Aber ich kann sein Gefühl nur allzu gut nachvollziehen. Ich mache mir ebenfalls tierische Sorgen um ihn. Wenn es zu einem wirklichen Kampf kommt, und er verwundet oder gar getötet wird... ich will gar nicht weiter darüber nachdenken, weil die Vorstellung mich mit solchem Schrecken erfüllt, dass meine Kehle zuschnürt und ich erstarre. Ich folge ihm nach draußen und vertreibe die Gedanken und Sorgen so gut es eben geht und stelle mich ihm gegenüber. "Okay." sage ich und nicke. "Ich bin bereit."


Peter
Ich ziehe sie eng an mich, lasse meine Hand auf ihrer Wange und dränge sie ein wenig zurück, sodass sie direkt an der Wand steht. "Aven." sage ich und löse mich einen Moment von ihr um ihr in die Augen zu schauen. "Ich liebe dich."


Felicia
Ich sehe schon von weitem wie Miranda und Kieran draußen üben und nicke ihnen kurz zu. Dann gehe ich mit Draig rein in das Haus und sofort zum Kühlschrank. Ich greife jedoch nicht nach einem Blutbeutel, sondern nach einem Bier und mache es mit den Zähnen auf. Dann trinke ich einen großen Schluck davon. Ich brauche jetzt Ablenkung, sonst denke ich zu sehr darüber nach, was mit Elijah passieren könnte. Ich sorge mich wirklich um ihn. Und so gehe ich unruhig auf und ab, wechsle von Raum zu Raum und trinke mein Bier. Bis Draig mich irgendwann am Arm festhält und mir direkt in die Augen schaut. "Es geht ihm gut. Er wird es schon schaffen, keine Sorge." sein Blick und sein Ton sind ernst und beruhigend zugleich. Ich nicke und senke den Blick. "Ich hoffe du hast Recht."

Miranda
Ich sehe Felicia und Draig hinterher, die ins Haus gehen und konzentriere mich dann auf das was Kieran mir sagt und zeigt. Und komischerweise fällt mir leicht nachzumachen was er mir zeigt. Muss wohl am Vampir sein liegen. Denn ich hab mal als Kind einen Kampfkurs besucht und mich mehr als dämlich angestellt. Aber mein Körper war als Mensch auch schwer fällig und langsam. Jetzt strotze ich vor Energie, Kraft und Ausdauer. Und die Bewegungen fallen mir leicht. Mir entweicht sogar ein Lachen, weil es so Spaß macht.


Peter
Ihre Worte sind wie Balsam auf meiner geschundenen Seele und ein breites Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich küsse sie wieder und stütze meine Hände links und rechts von ihr an der Wand ab. Sie macht mich verrückt. Alles was in meinem Kopf war ist weg. Da ist nur sie. Sie und ich, ich und sie. Und die Hütte hier.

Felicia
Obwohl Draig es schafft mir ein wenig Blut anzudrehen um mich zu erholen, bleibe ich nicht ruhig sitzen. Ich kann nicht. Nicht wenn Elijah in Gefahr ist. Entgegen meiner Vernunft will ich losrennen und zu ihm. Ich habe ein unglaublich schlechtes Gefühl bei dem Ganzen. Ich spüre Draigs Blick auf mir. Wenn er mich so beobachtet, kann ich nichts unternehmen. Er wird mir nicht gestatten mich selbst in so große Gefahr zu bringen. Ich durchsuche letztendlich das Haus nach einem Alkohollager, weil das Bier mir nicht mehr reicht.

Miranda
Das körperliche war einfach. Das seelische ist verflucht schwer. Immer und immer wieder versage ich und irgendwann fühle ich mich vollkommen ausgelaugt. So als wäre ich innerlich ausgeblutet. Ich keuche obwohl ich mich keinen Milimeter bewegt habe. Ich sehe zu Kieran und schüttle den Kopf. "Nochmal." sage ich und atme tief durch um mich bereit zu machen.

Peter
Wir küssen uns eine halbe Ewigkeit. Aber die Zeit mit ihr zusammen vergeht so schnell, dass es mir vorkommt wie ein Wimpernschlag. Ich erkunde mit meinen Händen ihren Körper und schließlich gelange ich an ihre Brüste.

Felicia
Ich trinke viel und irgendwann hilft es auch. Draig ist die ganze Zeit aufmerksam und wachsam. Bereit mich abzufangen, wenn ich abhauen will um eine große Dummheit zu begehen. Ich gehe im Haus auf und ab und voller Sorge um Elijah. Es darf ihm nichts passieren. Es darf einfach nicht. Ich bleibe am Fenster stehen, schaue raus und hoffe ihn aus dem Wald kommen zu sehen, doch alles ist ruhig. Schließlich halte ich es nicht mehr aus. Es ist mir egal, ob Draig damit einverstanden ist. Ich MUSS einfach wissen wie es ihm geht. Ich kletter also oben aus einem der Dachfenster und schon sprinte ich los. Ich kann Draig fluchen hören und dann seine Schritte hinter mir. "Felicia! Bleib stehen!" aber ich renne so schnell ich kann weiter.