Hi, deine Idee ist nicht schlecht, doch ich bin wie Kieran dafür, dass die Wahrheit endlich rauskommen



Kieran:

Ich war müde von dem ganzen Plänegeschmiede und Intrigen spinnen. Mein Kopf drohte zu platzen, weil ich ständig darüber nachdenken musste, welchen Plan ich gerade verfolgte und mir ausmachen, wie es eventuell ausgehen könnte oder in welche Richtung ich es lenken wollte.
Ich hatte die Schnauze voll. Taylor würde sicherlich eine Suspendieren wegen den Fotos bekommen und auch eine Anzeige wegen Körperverletzung und Verletzung der Privatsphäre. Das müsste reichen, damit er von der Schule fliegt.
Aber auch ich würde dann wahrscheinlich gehen müssen. Ich hatte die Pläne geschmiedet und ich hatte Taylor geschlagen, wenn ich dem Direktor allerdings erzählen würde, dass das nur wegen den Fotos geschah, würde er vielleicht Gnade walten lassen und ich durfte bleiben.
"Ich gehe einfach zu ihm und fertig." - sagte ich und machte mich auf den Weg. Ich wollte zuerst zu meinem Zimmer, mich umziehen und dann zum Direktor.
Meine Zimmertür stand offen und fragend sah ich um die Ecke. Der Direktor stand mitten meines Zimmers.
"Guten Morgen." - begrüßte ich ihn.
"Mr Walters." - sagte er nur und seine Stimme ließ mich böses Erahnen. "Könnten Sie mir das erklären?" - wollte er wissen und hielt die Tüte mit den Pillen in die Höhe.


Robbie:

Er wollte tatsächlich aufgeben, dass war neu. Sein Kampfgeist ließ es einfach nicht zu, doch anscheinend wuchs ihm die Sache tatsächlich über den Kopf. Es waren so viele Sachen, dass man nicht mehr wusste, was die Wahrheit und was eine Lüge war. Sogar ich war verwirrt, obwohl ich nicht in alle seine Pläne eingeweiht war.
"Kieran." - rief ich, doch er winkte nur.
Verdammt!!! Er würde sicherlich von der Schule fliegen.

Dann müssen wir wohl einen zweiten Teil schreiben
ober es kommt ein anderer Kerl


Kieran:

Sein Blick schien an meinem Gesicht zu kleben und er erwartete Antworten. Doch was sollte ich ihm auch sagen? Die Tabletten wurde in meinem Zimmer gefunden und ich konnte schlecht behaupten, dass die Tüte mir nicht gehörte.
Die Tür stand offen und die Anwesenheit des Direktors im Zimmer eines Schülers weckte die Neugier der anderen Schüler. Vor meiner Tür tumelten sich schon einige, die hinteren bekamen schon lange Hälse.
Um dem alem zu entgehen, schlug ich die Tür zu.
"Also?" - bestand er und zwinkerte kein Mal.
"Es sind meine." - gab ich zu. "Seit einigen Monaten habe ich Schmerzen im rechten Knie und diese Tabletten helfen mir." - erklärte ich ihm, um sofort den Verdacht von Drogen aus dem Raum zu schaffen.
"Wo hast du sie her? Hat Herr Wittfort sie dir verschrieben?" - fragte er und ich schüttelte mit dem Kopf. "Also woher?" - bestand er.
"Ich habe sie gekauft in der Stadt." - sagte ich. "Sie sind nicht ganz legal." - meinte ich weiter, denn Lügen hatte keinen Zweck. Jeder Labor würde die Tabletten als nicht freiverkäuflich einstufen. "Ich wollte nicht, dass meine Verletzung auffliegt."


Robbie:

Verzweifelt fuhr ich mir durch das Haar, als Kieran nicht mehr zu sehen war. Auch wenn es zwischen uns nicht ganz einfach war in letzter Zeit, so wollte ich trotzdem nicht, dass er der Schule verwiesen wird. Doch was sollte ich tun?

Dann ein zweiter Teil


Kieran:

"Warum sind Sie mit Ihrem Problem nicht zu mir gekommen oder dem Schularzt?" - wollte er wissen und ich konnte so etwas wie Verständnis in seinem Gesicht lesen. Hatte er es tatsächlich für meine Situation?
"Nein, ich wollte es einfach nicht wahrhaben und wollte auch nicht, dass das jemand erfährt." - fuhr ich fort und versenkte die Hände in den Hosentaschen. "Ich hatte Angst, dass ich danach nicht mehr Football spielen kann." - meine Stimme wurde leise. "Ich war bei keinem Arzt." - ich senkte den Blick.
"Mr Walters vielleicht ist Ihr Problem mit einer Therapie oder eine Operation zu lösen. Wenn Sie einmal von irgendwelche Medikamenten abhängig sind, dann vergeht es nicht so schnell." - sagte er und es hörte sich nach einem guten Rat an. Dann räusperte er sich auch. "Auch wenn ich Ihre Situation verstehe, so muss ich Sie trotzdem der Schule verweisen, bis geklärt wird, um was für Medikamte es sich hierbei handelt. Packen Sie Ihre Sachen. Ich werde Ihre Eltern informieren." - meinte er dann, ganz der Direktor und ich nickte. Er steckte die Tüte in die Tasche seines Sakkos und verließ mein Zimmer. Als die Tür aufging, hörte ich viele Stimme durcheinander sprechen, doch dann verstummten sie erneut, weil die Tür zufiel.
Ich atmete tief durch und fuhr mir durch das Haar.


Robbie:

Das war sicherlich kein Gespräch für die Ohren anderer, doch die Mädchen sahen es wohl anders. Vanessas blaue Flecken waren nicht zu übersehen und sofort wurden Spekulationen gemacht. Mir wäre es lieber, wenn wir wo anders wären.
"Er wollte mit dem Direktor sprechen, weil er dem ein Ende setzen wollte." - informierte ich sie über mein Gespräch mit Kieran.

Hast du ja schon
Antworte gleich


Kieran:

Jetzt, wo ich alleine war spürte ich die Müdigkeit über mich kommen. Ich setzte mich auf das Bett und sah mich um. In diesem Zimmer hatte ich viel Zeit verbracht, viel hatte ich meine Wunden geleckt und mit Robbie Play Station gespielt. Hier hatte ich auch einige Mädchen. Ich lächelte traurig.
Ich würde es hier vermissen und natürlich die Jungs von der Mannschaft und Robbie... und Vanessa.
Mir blieb nichts anderes übrig, also zog ich meinen Koffer unter meinem Bett hervor und zog nach und nach meine Klammotten aus dem Schrank und legte sie rein.


Robbie:

Das ging jetzt alles echt schnell. Während die Menge sich vor Kierans Zimmer langsam auflöste, blieben nur ich, Vanessa und Ashley hier. Wir standen einfach nur da und sahen uns an.
"Du wirst sicherlich noch eine Strafanzeige stellen müssen gegen Taylor." - sagte ich dann zu Vanessa.

hi hi


Kieran:

Als an der Tür geklopft wurde, hatte ich gerade meine T-Shirts in der Hand.
"Komm rein." - rief ich und machte den Koffer zu. Vanessa, Ashley und Robbie kamen rein. "Na, was geht?" - fragte ich und lächelte sie einseitig an.


Robbie:

Nachdem Vanessa geklopft hatte und Kieran uns reinbat, taten wir es auch. Überrascht sah ich ihn an und mein Blick fiel auf seinen Koffer.
"Du wurdest suspendiert?" - fragte ich.
"Ja, aber nicht wegen der Sache mit Taylor, sondern wegen der Medikamenten." - erklärte Kieren und ich sah ihn fragend an. "Erzähle ich dir ein anderes Mal."

Kieran:

Vanessa fragte mich das, worauf ich keine Antwort hatte.
"Keine Ahnung." - gab ich zu und ging zu meinem Schreibtisch, um dort meine Sachen zusammen zu suchen. "Erstmal werde ich sicherlich Zuhause unterrichtet, bis sich geklärt hat, ob ich wieder auf das Internat gehen darf. Allerdings stehen die Chancen dafür sehr schlecht." - sagte ich dazu. "Aber meine Eltern haben genug Geld, dass ich meinen Abschluss auch Zuhause machen kann." - ich blieb mitten im ZImmer stehen und sah mich um. Die restlichen Sachen werden dann später abgeholt. "Also bloß kein Mitleid oder sonstiges."

Kieran:

"Gut so." - antwortete ich und sah sie an. "Glaub mir, von einer Freundschaft waren wir ganz weit entfernt." - bemerkte ich nur. "Aber wir haben uns besser verstanden, das stimmt schon." - ich sah mich erneut an. "Nein, ich bin eigentlich schon fertig. Der Rest wird später abgeholt." - teilte ich ihr mit und sah zu Robbie, der sehr geknickt wirkte. "Ich bin nicht aus der Welt." - ich klopfte ihm auf die Schulter. "Wir sehen uns sicherlich wieder." - ich lächelte und nahm meinen Koffer. "Wenn mein Vater mich nicht davor umbringt, für die verschwendete Kohle."


Robbie:

Auch wenn in letzter Zeit unsere Beziehung schwer war, so war Kieran mein einziger Freund gewesen und so empfang ich es als sehr traurig, dass er nun das Internat verlassen musste.
Ich sah ihm nach, als er das Zimmer verließ und nahm Ashleys Hand, denn jetzt war sie mein Halt.