Andrew:

Wir standen einfach nur mitten im Raum und hielten uns im Arm. Es schien so, als müssten wir die letzten Jahre nachholen, allerdings nützten hier keine Worte.
"Deine... Deine Freundin ist sehr nett."- bemerkte meine Mutter mit einem verhaltenen Lächeln, als wir uns von einander lösten.
"Ja, sie ist toll."- bemerkte ich und wie auch immer wenn ich über Nele sprach hatte ich dieses warme Gefühl im Magen.
"Du scheinst sie sehr zu mögen."
"Nein."- meinte ich und schüttelte mit dem Kopf. "Ich liebe sie, Mum."- lächelte ich breit und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Das ist schön."- sagte meine Mutter dazu. "Und jetzt geh zu ihr. Ich komme klar."
Etwas verunsichert sah ich sie an, doch sie nickte nur. Ich verließ das Haus und sah Nele im meinen Wagen sitzen.
"Hey."- sagte ich, als ich mich neben ihr setzte.

Andrew:

"Ich denke schon."- antwortete ich unbestimmt und sah weiterhin aus dem Fenster. "Es war die ganzen Jahre sehr schwer für mich und mum. Und sie macht sich jetzt Vorwürfe. Aber ich weiß auch, dass sie nichts gegen ihn ausrichten konnte. Wir beiden waren nicht stark genug und hatten auch Angst. Er hat uns ernährt und uns ein Dach über den Kopf gegeben."- erklärte ich ihr.

Andrew:

Dankbar erwiderte ich ihre Umarmung und atmete den vertrauten Duft ein. Bei ihr war alles in Ordnung. Auch wenn ich mit meinem Vater Ärger hatte, war Nele in den letzten Tagen und Monaten da, um mich aufzufangen. Niemals könnte ich das wieder gut machen.
"Danke, dass du da bist." - flüsterte ich ihr zu.

Andrew:

"Nein, ist es nicht." - sagte ich rasch und betrachtete unsere Finger, die ineinander verflochten waren. "Für mich ist so etwas nicht selbtverständlich." - bemerkte ich dann und lächlte sie an. "Ich liebe dich, Nele." - gestand ich ihr leise, beugte mich zu ihr rüber und küsste sie auf den Mund.



(Sollen wir hier Schluss machen?)

(ich finde dieses Miteinander einfach so schön )