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21

04.10.2015, 10:48

Hey :) Sorry, dass ich im Moment so selten hier bin, aber ich bin bis zu beiden Ohren in Wahlfächern und Klausuren begraben ^^ Du kennst das ja bestimmt noch von deiner Oberstufe ^^ Ich bin die ganze Zeit mit Chor und Seminaren beschäftigt (muss für das Seminar noch die komplette Lord of the Rings - Reihe auf Englisch lesen :oo Freue mich zwar schon drauf aber ist halt auch ne Menge :D) Unter der Woche hab ich im Moment gar keine Zeit, weil ich jeden Tag bin mindestens 4 Uhr habe ^^ Aber ich versuch jetzt an den Wochenenden öfter On-zu kommen :D


Rachel
Ich fahre durch die Stadt hindurch und dann auf die Route 5 Richtung Castle Rock. Dort nehme ich die Straße 504 Richtung Silver Lake, denn genau in der Nachbarschaft um den See herum fanden die grausigen Morde statt. Vermutlich eine Gruppe von Geistern. Sie gehen kalt und rücksichtslos vor indem sie ganze Familien abschlachten. Bisher sind es drei Familien gewesen. Ich habe mir ihre Akten angesehen. Es waren ganz normale Familien, jeweils mit zwei Kindern - einem Jungen und einem Mädchen - die sich nie etwas zu schulden haben kommen lassen. Aber irgendwas muss in der Vergangenheit passiert sein, was sie zu Zielen dieser Geister macht. Und deswegen will ich mir heute die Gegend genauer anschauen, mit Freunden und Verwandten sprechen und wenn möglich die Körper genauer untersuchen. Vielleicht waren es auch keine Geister, aber das ist unwahrscheinlich, denn das Vorgehen passt nur auf eine persönliche Geschichte. Wenn es nur um Nahrung ginge, würden die Monster sich nicht immer genau die gleiche Art von Familien aussuchen.
Auf halbem Weg zum See klingelt mein Handy und ich ziehe es aus der Hosentasche. Ein Blick auf das Display zeigt mir, dass es sich um meinen verbliebenen Bruder handelt. Ich seufze schwer, fahre rechts ran - ich weiß, dass das hier kein einfaches Gespräch werden wird und dafür brauche ich meine volle Konzentration. Wir haben nicht miteinander gesprochen seit das mit Dad und Lucas passiert ist. Er gibt mir natürlich auch die Schuld dafür. So war es ja auch. Ich habe keine Ahnung was er will. Ich habe ihm zig Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, doch er hat nie zurückgerufen. Ich schlucke und nach kurzem Zögern drücke ich auf grün und halte mir das Ding ans Ohr.
"Kyle?" frage ich nach kurzem Zögern und meine Stimme klingt schon jetzt rau. Verflucht! Ich will ihm nicht auch noch in die Hand spielen! "Rachel." eine mir komplett fremde Stimme ertönt am anderen Ende der Leitung. Sie ist weiblich. "Wer ist da?" frage ich und sofort klingt meine Stimme besorgt. "Was ist mit Kyle passiert? Wo ist Kyle?" "Beruhige dich." sagt die Stimme kalt und fährt dann fort: "Kyle geht es gut, er ist gerade bei der Arbeit. Ich bin Susan, seine Freundin." ich runzle die Stirn. Kyle hat eine Freundin? Susan.... Er lebt sein Leben weiter.. wieso erfüllt mich das mit noch mehr Trauer? Ich sollte mich für ihn freuen.
"Okay.. Hi Susan." sage ich vorsichtig und atme tief durch. Immerhin geht es ihm soweit gut. "Spar dir das am besten gleich. Ich werde nicht so tun, als würde ich mich freuen dich kennen zu lernen. Du hast Kyles Leben zerstört. Als ich ihn kennengelernt habe, war er nicht mehr als eine leere Hülle." ihre Worte treffen mich hart und ich zucke zusammen. Doch anstatt aufzulegen - denn ich weiß jetzt was der Zweck dieses Anrufs ist - drücke ich das Handy noch fester an mein Ohr. "Ich habe alles versucht ihn da raus zu holen und weißt du was, ich hab es jetzt endlich geschafft ihn soweit zurückzuholen, dass er wieder Freude am Leben hat." Ich spüre wie mir heiße Tränen die Wange runter laufen, doch ich tue nichts um sie aufzuhalten. "Aber jedes mal wenn er sich deine Nachrichten auf dem AB anhört, fällt er zurück in das Loch aus dem er gekommen ist. Dann braucht es Tage bis er es wieder überwinden kann."
Ich sehe ihn bildlich vor mir, wie er vor dem Telefon sitzt und eine Stunde auf das blinkende Symbol starrt bis er sich dazu zwingt sich die Nachricht anzuhören. Dann steht er eine Weile da, ehe er aus der Wohnung flüchtet und sich in der nächsten Bar zukippt. Oh Kyle... Es tut mir so leid... Ich unterdrücke ein Schluchzen und konzentriere mich auf einen kleinen Käfer der an meinem Fenster hochkrabbelt. "Deine Anrufe müssen auf der Stelle aufhören. Ich lösche deine Nummer für immer aus dem Telefon und aus seinem Leben. Lass uns in Ruhe du kleines Miststück. Du hast sein Leben zerstört. Ist dir das noch nicht genug? Willst du ihn für immer verfolgen? Verschwinde aus unserem Leben! Wir brauchen dich nicht, wir WOLLEN dich nicht!" Jetzt kann ich ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Susans Stimme wird immer lauter und schließlich schreit sie schon fast: "LASS UNS EINFACH IN RUH...."
doch auf einmal höre ich noch eine andere Stimme, eine männliche. Ganz leise höre ich sie im Hintergrund. "Susan? Wer ist das am Telefon?" "Oh.. Kyle.. das.. das ist niemand.. nur so ein Typ der hier immer anruft." sie ist eine schlechte Lügnerin, und offenbar denkt Kyle das auch, denn ich höre Schritte näher kommen und dann seine Stimme: "Gib mir den Hörer Susan." "Kyle, du solltest dir das nicht antun.." "Sie ist meine Schwester, Susan." seine Stimme klingt gequält und ich unterdrücke ein weiteres Schluchzen. Ich höre ein Knacken in der Leitung und dann höre ich wie jemand am anderen Ende der Leitung atmet. "Kyle?" meine Stimme klingt leise und gepresst. Er sagt nichts und ich weiß, dass er sich zusammenreist um mir nicht alle möglichen Schimpfwörter an den Kopf zu knallen. "Rachel." sagt er schließlich. "Was willst du?" seine Stimme klingt kontrolliert und kalt. Ich sinke in meinem Sitz zusammen und noch mehr Tränen laufen mir über die Wange. "Es tut mir leid Kyle.. ich.." "Spar dir das Rachel." seine Worte sind wie Messer. "Hör auf hier anzurufen. Ich bin glücklich mit Susan. Lass uns in Ruhe!" und damit legt er auf. Ich starre fassungslos auf das Handy und schluchze dann unkontrollierbar drauf los.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

22

07.10.2015, 14:01

Hahahhaha wirklich, das ist kein Problem ;) Ich hab genug andere RPGs zu schreiben, weswegen das echt kein Ding ist, wenn du gerade viel zu tun hast :D Schule geht einfach vor, das bleibt immer so :D

Hector

Da ich ziemlich schnell Kontakte knüpfen kann, selbst wenn ich eigentlich ein wortkarger Mensch bin, so schaffe ich es einige Blicke in die Akten der verstorbenen Familien zu werfen. Als FBI-Agent natürlich, denn dann sind die Leute in den Revieren viel leichter zu knacken. Meine Dienstmarke ist echt, denn vor einiger Zeit habe ich einen guten Freund kennengelernt, der beim FBI gearbeitet hat und für mich hat er diesen einen großen Gefallen getan. Mich in die Datenbank einzuschleusen, als wäre ich tatsächlich Mitglied des FBI. Nur leider habe ich ihn auf einer Jagd verloren, weswegen ich diesen Gedanken schnell verdränge.
Seufzend überfliege ich die wichtigsten Daten und lege die Akten zurück in den Ordner. Hm, alle Familien haben etwas gemeinsam, aber untereinander scheinen sie keinen Kontakt gepflegt zu haben. Also sind es Geister, die es nur ein Muster abgesehen haben. Etwas, was ihnen nur diese Art von Familie geben kann. Natürlich können das einfach nur blutrünstige Überbleibsel ihrer verstorbenen Seelen sein, die einfach nur ihr Unwesen treiben wollen, aber normalerweise gehe ich mit rationalen Gründen an die Sache ran.
Nachdem ich mir alles Wichtige gemerkt habe, beschließe ich die Nachbarn des ersten Tatorts zu befragen. Da, wo alles anfängt, befindet sich auch meist die Lösung für das große Ganze. Die jahrelange Erfahrung hat mir das gezeigt und ich hoffe, dass das hier auch der Fall war. Es gibt nämlich genug andere Dinge, die ich noch erledigen muss und Geister sind nun wirklich kein allzu schlimmes Problem. Mit Geistern kenne ich mich nämlich bestens aus, zu gut meiner Meinung nach.
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23

07.10.2015, 23:12

Danke, dass das verstehst :) ich würde selber gerne mehr zeit haben aber manchmal läuft es nicht so wie man sich das so vorstellt... xD


Rachel
"Nach einer Weile versiegen die Tränen und auch die schluchzen verebben langsam. Schließlich sitze ich vollkommen leer in meinem Wagen und starre auf den Käfer der noch immer auf meiner Windschutzscheibe sitzt und sich sonnt. Ich atme ein paar mal tief durch und schlucke die ganzen Gefühle runter die durch dieses Telefonat hochgekocht sind. Jetzt gilt es einen Job zu erledigen, und das möglichst schnell und gewissenhaft. Dumme Idee vor einem Job sich so aufzuregen. Höchst unprofesionell. Ich tadle mich selbst, klappe den Spiegel runter und starre in das verheulte Gesicht. Das make-up ist erstmal hin. Hilft nichts. Ich schnappe mir ein Taschentuch und wische mir damit den ganzen scheiß vom Gesicht. Schließlich ist kein bisschen schminke mehr vorhanden. Ich kneife mir noch in die Wangen, damit ich wenigstens ein bisschen Farbe bekomme und atme ein letztes mal tief durch. Dann drehe ich den Schlüssel, starte den Motor und fahre die Straße weiter entlang auf den See zu. Zuerst will ich mit den Freunden und Bekannten der Familien sprechen. Ich werde mich als Trauerhilfe ausgeben. Da laufen tausende rum. Da fällt eine mehr oder weniger auch nicht auf. Dafür hab ich extra eine Karte machen lassen. Ich sehe auf den zettel mit den Adressen die ich ausfindig machen konnte und peile eine davon an. Vor dem Haus halte ich an und binde mir zuerst einmal die Haare streng nach hinten. Dann ziehe ich eine Jacke über mein freizügiges outfit. So perfekt. Showtime.
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24

08.10.2015, 17:32

Das ist immer so, das Leben eben XD

Hector

Als ich bei der Familie ankomme, schaue ich mir erst einmal das Haus von außen kann. Das sagt nämlich sehr viel über den Charakter der Menschen aus und erleichtert mir somit den Einstieg in das Gespräch. Gartenzwerge, perfekt gemähter Rasen, wunderschöne Blumen und ein Schaukelstuhl. Mehr brauche ich nicht zu wissen.
Mit schnellen Schritten und einem professionellen Gesichtsausdruck gehe ich die wenigen Stufen hoch und klingle. Zunächst ist nichts zu hören, doch dann macht ein kleines Mädchen auf. Sieben oder acht Jahre alt muss sie sein, ihre Augen funkeln neugierig. > Ich bin Hector Sanders, FBI-Agent. Sind deine Eltern daheim?< frage ich das kleine Mädchen freundlich und lächle sie offen an. Sie mustert mich ein Weilchen, dreht sich um und ruft nach ihrer Mama. Diese taucht sofort auf und sieht mich verdutzt an. > Erst vorgestern sind FBI-Leute bei uns gewesen, jetzt schon wieder?< Wie oft habe ich das schon zu hören bekommen?
> Doppelt hält besser, Mrs...<
> Mrs. Burner, kommen Sie rein!< Sie tritt zur Seite und erneut sehe ich ihre Tochter an, die es kaum lassen kann, mich mit großen Augen anzustarren. > Tut mir leid, sie ist ein unglaublich neugieriges Mädchen. Hannah, geh doch bitte in dein Zimmer!< Ich mache eine wegwerfende Handbewegung und folge der Mutter ins Wohnzimmer, wo sie mir erst einmal ein Glas Wasser bringt. Gute Manieren weiß ich sehr zu schätzen. > Was wollen Sie wissen?<
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25

08.10.2015, 19:01

Ja :D

Rachel
Ich gehe mit entschlossenen Schritten durch den perfekt aussehenden Garten der Familie, die ganz oben auf meiner Adressenliste steht. Zum einen sind sie die Nachbarn einer der Familien was sie zu potenziellen zeugen macht. Zum anderen war das kleine Mädchen, welches hier mit seinen Eltern wohnt sehr gut mit dem toten Mädchen befreundet. Sie gingen in eine Klasse. Ich zupfe meine Jacke zurecht, überprüfe kurz mein aussehen in einer der Fenster und muss zufrieden feststellen, dass ich glatt als seelenklemptnerin durchgehe. Dann trete ich vor die Haustür und betätige die klingel. Gespannt warte ich darauf, dass mir die Türe aufgemacht wird und betrachte derweil die perfekt gezüchteten Rosen im Garten. Ganz klar, das hier ist eine dieser perfekten Familien.. sie würden ins Muster der Geister passen, wenn sie einen Sohn hätten. Zumindest muss ich mir dann keine Gedanken um ihre Sicherheit machen.
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26

08.10.2015, 19:09

Hector

Als ich gerade aufstehe, um das Haus zu verlassen, klingelt es plötzlich an der Tür. Ich verspanne mich automatisch, weil ich immer auf das schlimmste vorbereitet bin, doch ich mische mich nicht ein. Die Mutter steht verwirrt auf, geht zur Tür und öffnet diese. Ich warte derweil im Wohnzimmer und sehe auf, als das Mädchen wieder runterkommt. Sie ist wirklich neugierig und als sie mich erblickt, grinst sie breit.
> Hast du auch eine Waffe?< fragt sie mich geradeheraus und ich lache leise in mich hinein. Für ein kleines Mädchen kommt sie ziemlich schnell zur Sache. > Ja, ich habe eine. Aber die darfst du nicht sehen. Sie mag Fremde nicht!< erwidere ich schmunzelnd, woraufhin sie große Augen macht. > Warum nicht? Ist sie schüchtern?< fragt sie leise, im Flüsterton. Anscheinend will sie meine 'Waffe' nicht verschrecken. Kleine Mädchen sind wirklich süß.
> Ja, das ist sie!< Ich zwinkere ihr zu und richte mich auf, um nachzusehen, wer im Flur ist. Meine Neugier ist eben auch ziemlich groß.
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27

08.10.2015, 19:17

Rachel
"Mrs. Burner." Strecke ich ihr lächelnd eine Hand hin. Sie sieht äußerst verwirrt aus. "Ja..ja bitte?" Nimmt sie zögerlich meine Hand und schüttelt sie. "Mein Name ist Dr. Rachel Sonnheimer. Ich bin Pschologin." Stelle ich mich, sie weiterhin anlächelnd, vor. Dabei ziehe ich eine Karte aus der Hosentasche und zeige sie ihr. "Ich habe von ihrem Verlust gehört und wollte kurz mit ihnen sprechen. Darf ich einen Moment rein kommen?" Sie wirkt überrumpelt und das nutze ich aus. So hat sie nicht die zeit Nein zu sagen. "Ich habe gerade Besuch vom FBI." Sagt sie zerstreut und führt mich in Richtung Wohnzimmer. Doch schon im Flur begegnen wir einem mir vage bekanntvorkommenden Mann. "FBI? Tatsächlich?" Ziehe ich eine Augenbraue hoch und mustere den Kerl eindringlich. Und plötzlich weiß ich auch wieder woher ich ihn kenne. Er War gestern in the bar.
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28

08.10.2015, 19:32

Hector

Als ich die Frau erblicke, durchforste ich meine Erinnerungen und komme schnell zu einem Ergebnis. Solche Haare vergisst man nicht, dieses Aussehen sowieso nicht. Das ist die Frau aus der Bar, die die sich verteidigen kann. Psychologin, also, soso. Das bezweifle ich. > Ich war sowieso gerade dabei, die Familie zu verlassen, aber ich möchte mich dennoch vorstellen. Mein Name ist Hector Sanders!< Freundlich strecke ich meine Hand nach ihr aus und spiele meine Rolle, ohne Lücken zuzulassen.
Sie ist keine Psychologin und etwas sagt mir, dass sie eine Jägerin ist. Ich hab so ein Gespür dafür.
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29

08.10.2015, 19:49

Rachel
Ich sehe ihn direkt an und nehme seine Hand. Er wirkt nicht wie ein typischer FBI Agent. Sein Håndedruck ist warm und fest. Ich lächle ihn an, mustere ihn aber prüfend. "Dr. Rachel Sonnheimer." Stelle ich mich ebenso vor und denke bei mir, dass er womöglich ein anderer Jäger ist. Wenn dem so wäre, wird es ein Problem geben. Beide am selben Fall.. . "Und? Gibt es schon etwas neues in der Mordserie?" Frage ich im gespielten plauderten.
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30

08.10.2015, 20:16

Hector

Sie ist eine Jägerin, das erkenne ich nun an dieser Frage. Jäger wollen immer up to date sein, also setze ich ein freundliches Lächeln auf und schüttle den Kopf. > Noch nicht, aber wir verfolgen zurzeit eine heiße Spur. Deswegen wollte ich mich nochmal bei Ihnen für ihre Offenheit danken!< Diesmal wende ich mich direkt an die Mutter, die mir zunickt und ihre Tochter erneut auf ihr Zimmer schickt. Die Kleine hat mein Interesse geweckt, denn meistens sind es Kleinkinder, die in der Lage sind, Geister zu sehen. Hat sie sie gesehen? Die Geister, die ihre Freunde umgebracht haben?
> Ich muss aber jetzt los. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag!< Mit diesen Worte nehme ich meine Hand wieder zurück, nicke der Pseudo-Psychologin zu und verlasse das Haus. Ich muss noch einige andere Interviews führen, jedoch glaube ich eine Ahnung zu haben, was als Nächstes geschehen wird.
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31

08.10.2015, 21:07

Rachel
Ich sehe diesen Hector Sanders noch einen Moment aufmerksam und interessiert an, dann lächle ich und sage: "Schönen Tag auch ihnen noch." Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass er ein Jäger ist. Mal sehen was das noch gibt. Entweder wir arbeiten zusammen, oder einer wird sich zurückziehen müssen. Und das werde nicht ich sein. Ich sehe wie er das Haus verlässt und drehe mich erneut zu Mrs. Burner um. Sie wirkt äußerst zerstreut. "Kann ich Ihnen einen Kaffee anbieten?"

Eine halbe Stunde später komme ich wieder aus dem Haus raus. Das war ein Reinfall. Sie wollte mich nicht mit der kleinen sprechen lassen. Und sie selbst hat nichts wichtiges gesehen und auch nichts wichtiges zu erzählen gehabt. Sie hat nur bestätigt was ich davor wusste: die Familie war nett und unauffällig. Sehr glücklich und zufrieden. Die perfekte Familie. Irgendwas stinkt da bis zum Himmel.
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32

12.10.2015, 20:21

Hector

Als ich das letzte Haus verlasse, ist es bereits später Abend. Es nützt nichts, wenn ich mich jetzt auf die Lauer lege, denn heute wird sowieso nichts passieren. Ich bin mir da sehr sicher, ich habe es im Gefühl. Demnach vertraue ich meinem Instinkt und setze mich in mein Auto, um den nächsten Tag zu planen.
Soweit ich verstanden habe, sind die Familien nicht miteinander verwandt und kennen sich nicht. Sie alle haben jedoch denselben Tod erfahren müssen, was wirklich kein schöner Anblick gewesen ist. Die Akten, in die ich hineingesehen habe... Die armen Menschen. Ich freue mich jetzt schon die Geister ins Jenseits zu schicken. Schade, dass man sie nicht foltern kann, denn das hätte ich liebend gern getan.
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33

19.10.2015, 17:47

Rachel
Ich setze mich in meinen Wagen und fahre zu einer der Kneipen. Hier werde ich eine Weile bleiben und nachforschen, ob es hier in der Gegend eine Familie gab, die Gewaltsam ums Leben kam. Denn die Art wie die Familien abgeschlachtet wurden, lässt auf mehrere Geister schließen. Und vielleicht ist das ihr Motiv. Sie suchen sich Familien die genauso sind wie sie selbst. Dann bringen sie sie um, so wie auch sie sterben mussten. Ist nur eine Theorie. Ohne Tote, keine Geister, ohne Geister keine Toten. Also muss ich meine Theorie erstmal bestätigen. Ich klemme mir meinen Laptop unter den Arm und betrete die Kneipe, die um die Uhrzeit schon ganz gut gefüllt ist. Ich setze mich an einen der Tische, bestelle mir ein Bier und einen Burger. Dann klappe ich meinen Laptop auf und klicke mich ins Internet rein.
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34

19.10.2015, 21:37

Hector

Eine Weile lang fahre ich durch die Gegend und betrachte die unzähligen Häuser und Familien, die darin leben. Alles ganz idyllisch. Zu idyllisch für meinen Geschmack. Ich bin kein Vorstadtkind, aber sollte ich mal in eine Vorstadt ziehen müssen, dann in keiner, bei der man den Rasen haargenau fünf Millimeter hoch schneiden muss.
Kopfschüttelnd halte ich an einem See an, steige aus und lehne mich an meine Motorhaube, um den Burger zu verdrücken, den ich mir zuvor gekauft habe. Die Coke stelle ich auf dem Autodach ab. Mittlerweile ist es schon Abend, eine kühle Brise windet sich um mich und ich ziehe die Jacke enger um mich, um der Kälte zu trotzen. Hauptsache, der Burger ist warm und lecker.
Mein Blick schweift ruhig hin und her, beobachtet das wenige Treiben der abendlichen Spaziergänger und bis jetzt kann ich nichts Verdächtiges sehen, beziehungsweise spüren. Mein Jägerinstinkt ist ruhig, also esse ich entspannt weiter. Sollte doch was passieren... Ich bin jederzeit bereit.
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35

24.10.2015, 13:47

Rachel
Ich esse meinen Burger nebenbei, während ich mich durch sämtliche Alte Zeitungsartikel und Internetseiten durchklicke. Doch nirgends eine Anzeige über tote Familien, außer die die jetzt vor kurzem gestorben sind. Ich lehne mich frustriert in meinen Stuhl zurück und trinke einen großen Schluck von meinem inzwischen dritten Bier. Wenn ich nicht bald etwas finde, wird der nächste Mord geschehen, ohne dass ich etwas dagegen unternehmen kann. Wenn ich das Muster nicht finden kann, weiß ich nicht, welche der vielen 'perfekten' Familien die hier wohnen die nächste sein wird. Schließlich ist das hier kein kleines Örtchen. Hier Leben viele Menschen und vor allem Leben hier Familien. Solche wie die, die gestorben sind.
Denk nach Rachel! Irgendeinen Zusammenhang muss es geben. Den gibt es immer. Die dringlichste Frage ist: Wieso jetzt? Was ist passiert, dass die Geister auf einmal angefangen haben zu morden? Es gibt immer ein Motiv. Ich muss es nur finden. Ich starre auf die Leere Suchzeile und denke darüber nach. Was kann es denn sein? Was könnte Geister dazu bewegen ganze Familien abzuschlachten? Ich denke an den anderen Jäger. Hector - wenn das sein wirklicher Name war... . Vielleicht hat er eine Idee. Und obwohl es meinem Kodex widerspricht und mir gegen den Strich geht, beschließe ich ihn zu finden und zu fragen. Ich klappe meinen Laptop zusammen, trinke mein Bier aus, zahle und verlasse die Kneipe dann. Wo kann er sein? In einem der Motels? In einer der anderen Kneipen? Eigentlich überall. Ich verstaue meinen Laptop in meinem Auto und sehe mich suchend um, so als könnte mir die richtige Antwort aus dem Dunkel heraus erscheinen. Doch natürlich sehe ich ihn nicht. Wäre auch zu schön gewesen. Ach Mist. Aber vielleicht sollte ich bis morgen warten. Er wird früher oder später bei einem der Zeugen auftauchen um sie zu befragen. Dann werde ich da sein..
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36

27.10.2015, 15:45

Hector

Nachdem ich mich etwas umgesehen habe, um die Gegend bestens zu kennen, steige ich in meinen Wangen und checke noch einmal meine Waffen. Alles ist da. Zufrieden lehne ich mich in den Sitz zurück, schließe die Augen und atme tief durch. Etwas Schlaf ist dringend nötig, wenn ich morgen fit sein will. Die Nacht werde ich im Auto verbringen, da eine weitere Nacht im Motel zu gefährlich ist, weil ich niemandem auffallen will.
Seufzend greife ich nach der warmen Decke, die auf dem Beifahrersitz liegt und wickle mich damit ein. Nachts kann es ziemlich kalt werden, weswegen ich kurzerhand die Klimaanlage einschalte, um das Innere des Wagens zu erwärmen. Bevor ich einschlafe, werde ich sie wieder ausschalten, um nicht unnötig die Batterie zu belasten.
Draußen ist es stockfinster, demnach befürchte ich nicht, dass mich jemand sieht. Sowieso stehe ich inmitten eines abgelegenen Parkplatzes, einige vereinzelte Autos stehen ebenfalls in der Nähe meines Wagens. In einem turtelt zwei Teenies, denn ihre Scheiben haben sich ziemlich schnell beschlagen. Kopfschüttelnd schließe ich wieder die Augen und versuche ein wenig zu schlafen.
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