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881

08.08.2017, 23:30

Ah das ist auch schön :)

Urania

Es tat so gut in seinen Armen zu liegen, ich wünschte, der Augenblick würde länger andauern. Wieder vernahm ich die Schwere in meinem Inneren, dort, wo mein Herz schneller schlug, weil Daniel mich berührte, sein Atem meine Haut traf. Ich ließ ihn ungern los, kämpfte gegen das Verlangen an, ihm nachzurennen.
> Ich liebe dich auch.< sagte ich zum Abschied, doch als ich mich umdrehte, um ins Haus zu gehen, hörte ich Daniel seinen Bruder rufen. Verwirrt sah ich über die Schulter zurück. Meine Augen weiteten sich. > Oh nein, ist der Titan wieder erwacht?<
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882

09.08.2017, 22:36

Daniel:

Für eine Sekunden fühlte ich mich nicht im Stande, auch nur einen Schritt zu tun. Ich war erschrocken, weil ich ebenfalls den Gedanken hatte, dass es wieder der Titan war, der jetzt von seinem Körper Besitz nahm und auch, weil ich Angst hatte, auch ihn zu verlieren. Er war der einzige Mensch auf dieser Welt, der so etwas wie Familie für mich war.
"Ich weiß es nicht." - antworte ich und machte einen unsicheren Schritt in Richtung von Konstantin, der bewegungslos da lag. "Aber ich vermute mal nicht, sonst wäre der Wächter auch wieder da." - kam mir dann in den Sinn und ich horchte in mich hinein.
***Urlaub**** 8)

883

10.08.2017, 11:27

Urania

Da hatte er nicht ganz Unrecht. Sollte der Titan wieder erwacht sein, müsste der Wächter eine Gefahr spüren. Oder nicht? Ich schaute wieder zu Konstantins Körper und ertrug den Anblick nicht, wie er da so gottverlassen auf dem Boden lag. Aber ich konnte meine Sicherheit nicht riskieren und zu ihm gehen. Daniel wollte ich auch nicht in seine Nähe schicken, aber es war sein Bruder. Er würde so oder so zu ihm gehen.
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884

11.08.2017, 12:08

Daniel:

Ich war immer noch unsicher, aber in meinem Inneren blieb es ruhig. Der Wächter schien keinen Grund für sein Eingreifen.
"Stan." - ich ging in die Hocke und betrachtete sein Gesicht. Er hatte sich anscheinend nicht verletzt und doch hatte ich Angst um seinen Gesundheitszustand. Mein Herz hämmerte schmerzhaft in meiner Brust, doch als ich meine Hand auf seine Brust legte, beruhigte mich etwas. In seiner Brust spüter ich seins kräftig schlagen. "Er lebt." - informierte ich Urania. "Aber trotzdem sollten wir einen Krankenwagen holen." - ich tastete nach meinem Handy in meiner Hosentasche, doch es war nicht da. Ich müsste es wohl verloren haben, als ich bei den Docks war oder auf den Weg zu diesem Haus. "Habt ihr ein Telefon im Haus?" - wollte ich wissen und drehte Konstantin auf die Seitenlage, damit er sich nicht verschluckte.
Ich wunderte mich selbst über mein besonnenes Handeln, aber anscheinend prägten hatten mich die Ereignisse der letzten Wochen abgehärtete und nichts konnte mich so schnell in Panik versetzen.
***Urlaub**** 8)

885

14.08.2017, 19:25

Urania

Krankenwagen? Hierher? Das war keine gute Idee, denn die Menschen durften nicht wissen, dass hier jemand lebte. Früher oder später würden die Titanen nämlich erfahren, dass dieses Gebiet hier existierte. Mit uns göttlichen Wesen. Ich wusste nicht einmal, ob das Telefon funktionierte, ging aber trotzdem hinein, um es zu holen. Daniel wollte seinem Bruder helfen, also sollte ich das ebenfalls tun. Auch wenn es gefährlich war.
Plötzlich tauchte Eros auf. Auf seiner Rüstung klebte Blut und einer seiner Flügel hing schräg an seiner Seite. Man hatte sie ihm gebrochen. > Mach keine Dummheiten, Urania. Ich sorge dafür, dass dieser Titan von hier verschwindet.< In seinem Blick lag eine Kälte, die man einem Liebesgott nie zugetraut hätte.
Er stampfte nach draußen und ging direkt auf Daniel und Konstantin zu. > Ich bringe ihn ins Krankenhaus. Willst du bei ihm sein?<
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886

04.10.2017, 20:35

Daniel:

Die Zweifel waren ihn ins Gesicht geschrieben. Ich konnte sie verstehen, immerhin würde sie das Versteck der göttlichen Musen preis geben, wenn sie den Krankenwagen bestellen würde, doch auch mich sollte sie verstehen. Mein Bruder hatte eventuell innere Verletzungen und es zählte jede Minute.
Ich öffnete meinen Mund, doch just im Moment erschien Eros wie aus dem Nichts. Er schien abgekämpft und versetzt. Der Krieg zwischen den Titanen und Göttern schien nicht mehr vermeindbar zu sein und sicherlich würde bald auch die Erde davon betroffen sein. Ich schluckte und hatte Angst.
"Ich komme mit dir." - sagte ich und sah ihn dabei zu, die er Konstantin hochhob.
***Urlaub**** 8)

887

04.10.2017, 20:56

Raindrop ;) Lange nicht mehr geschrieben XD

Urania

Ich war froh, dass ich nicht unseren Standort verraten musste, aber es gefiel mir nicht, in welcher Verfassung Eros war. Ich hätte mich gern um seine Wunden gekümmert. Ihn verletzt zu sehen, schmerzte mich, aber es schmerzte mehr, dass sich Daniels und mein Weg schon wieder trennte. Doch in diesen schweren Zeiten war das unumgänglich.
Schwer seufzend sah ich dabei zu, wie Eros nach Daniel und Konstantin griff. Sein Blick streifte meinen, dann nickte er knapp und im nächsten Moment waren sie fort. Eine Schwere legte sich auf mein Herz.
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888

04.10.2017, 21:15

Huhu :) Jap und jetzt muss ich auch wieder off. Gute Nacht :sleeping:
***Urlaub**** 8)

889

05.10.2017, 21:32

Daniel:

Zu gerne hätte ich mich von Urania verabschiedet, doch Eros hatte wohl etwas dagegen. Er griff nach meiner Hand, während er mit der anderen Konstantin festhielt, als wäre er nicht schwerer als eine Puppe. Dann drehte sich die Umgebung ganz schnell um uns und ich schloss meine Augen, weil mir speiübel wurde.
Als ich wieder zu mir kam und festen Boden unter meinen Füssen vernahm, öffnete ich sie wieder. Wir befanden uns auf einer dunklen Straße direkt vor einem Krankenhaus.
"Eros ..." - sagte ich und wand mich an ihn, doch neben mir sah ich nur Konstantin auf dem Boden liegen.
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890

07.10.2017, 17:30

Urania

Kaum waren sie verschwunden, schon fühlte ich mich entzweigerissen. Wieder einmal war Daniel fort. Wieder einmal durfte ich um sein Leben bangen. Ich verstand vollkommen, dass sein Bruder eine höhere Priorität hatte, aber ich verstand einfach nicht, warum uns das Universum kein bisschen Frieden gönnte.
Niedergeschlagen ging ich wieder ins Haus zurück. Meine Schwestern saßen auf den Sofas und anderen Sitzmöglichkeiten und eine bedrückende Stille hing in der Luft. Wir machten uns Sorgen um unsere Liebsten. Um unser Zuhause. Nicht kämpfen zu können, machte uns alle irgendwie hilflos. Ein unschönes Gefühl.
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891

11.10.2017, 21:46

Tut mir leid, musste mich erstmal wieder reinlesen nach der langen Abwesenheit :)


Daniel:

Ich hörte ihn stöhnen und beschloss mich erst um ihn zu kümmern, bevor ich nach Eros suchte, um von ihm Antworten zu bekommen.
Ich griff Konstantin unter die Arme und schleppte ihn in das Krankenhausgebäude.
"Helfen Sie mir." - bat ich laut und sofort eilte eine Krankenschwester und ein Krankenpfleger auf uns zu.
"Was ist geschehen?" - fragte die junge Dame und sah besorgt zuerst zu Konstantin und dann zu mir.
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892

13.10.2017, 11:44

No problem ;)

Urania

Wieder einmal stand ich am Fenster und schaute nach draußen. Ich wünschte, Daniel würde auftauchen. Wie aus heiterem Himmel hier landen und mich an sich ziehen. Aber das war Wunschdenken. Draußen herrschte Krieg, obwohl wir hier nichts zu spüren bekamen. Der Krieg wurde außerhalb der Erdatmosphäre ausgetragen, doch es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Auswirkungen auf der Erde bemerkbar machten. Natürlich hoffte ich, dass es nie dazu kam, aber in Anbetracht der Titanen, die sich hier eingenistet hatten, erschien es mir möglich.
Ich seufzte schwer.
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893

08.11.2017, 20:02

Daniel:

Was sollte ich ihr sagen? Mein Gehirn lief auf Hochtouren, während die Krankenschwester mich aufmerksam musterte und damit das Denken erschwerte.
"Wir ... wir hatten einen Autounfall." - sagte ich schnell, um durch das lange Schweigen nicht noch verdächtiger zu wirken. Die Krankenschwester betrachtete mich misstrauisch und schien mir die Lüge nicht abzukaufen, doch ihre Pflicht, einem Verletzten zu helfen, überwog und so rief sie nach einer weiteren Schwester. Zu dritt brachten wir Konstantin in einen Untersuchungsraum.
"Ihre Wunden müssen ebenfalls untersucht werden." - sagte die Schwester zu mir, als sie mich angesehen hatte.
"Bitte helfen Sie zuerst meinem Bruder." - bat ich sie.
"Machen Sie sich keine Sorgen. Er ist in guten Händen." - meinte sie und legte mir die Hand auf das Schulterblatt. Sanft aber bestimmt schob sie mich aus dem Raum und steuerte einen anderen an.
***Urlaub**** 8)

894

03.12.2017, 21:21

Urania

Die erste Stunde verging. Wieder einmal sehnte ich mich nach Daniel, obwohl er gerade Besseres zu tun hatte, als sich um mich zu kümmern. Immerhin ging es mir gut. Ich war nicht von einem Titanen besessen und ich schwebte auch nicht in Gefahr. Noch nicht jedenfalls. Etwas Düsteres hing in den Wolken. Es bereitete uns allen Sorgen.
Wir saßen zusammen auf der Couch, hingen unseren Gedanken nach, während draußen der Regen gegen die Scheiben prasselte. Wie lange würden wir hier noch verharren müssen?
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895

16.01.2018, 21:22

Daniel:

Wir betraten einen Raum und der Geruch nach Desinfikationsmittel stieg mir in die Nase und verursachte Brechreiz bei mir. Ich konnte noch schnell nach dem Mülleimer greifen, der an einem Untersuchungstisch stand und erbrach mich. Kraftlos lief ich mich auf den Boden fallen, umklammerte immer noch den Eimer.
"Bitte." - die Krankenschwester reichte mir ein Taschentuch, was ich dankbar annahm und mir über den Mund wischte. Ich spürte ihre kalte Hand an meiner Stirn und schloss die Augen. "Sie haben hohes Fieber." - sagte sie und ich hörte in ihrer Stimme alamierende Noten. "Sie könnten eine Gehirnerschütterung haben." - bemerkte sie dann und kam zu mir runter, um mir in die Augen zu sehen.
Eine Gehirnerschütterung wäre jetzt mein kleinstes Problem. Ich war einfach nur froh, nicht gänzlich tot zu sein.
***Urlaub**** 8)

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