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Veränderungen im goldenen Oktober

Bewertung:

Von Marya Stones, 09.10.2012, 13:32

Veränderungen im
goldenen Oktober





Der Herbst ist
nun ganz und gar bei uns angekommen. Ich empfinde den Oktober als einen Monat
voller Veränderungen. Die Veränderungen sind für mich erst einmal ganz intensiv
draußen zu beobachten.


Die Natur verwöhnt uns mit täglich neuen Farben: ein reines
Farbenmeer, an dem ich mich kaum satt sehen kann. Das Wetter ändert sich auch
beinahe täglich: mal warme Sonnenstunden, die natürlich immer zu kurz ausfallen
und dann wieder stürmischer Regen und Kälte, die regelrecht unter die Haut kriecht.


Die Luft kühlt ab – der erste Nebel, die Nächte werden kalt
und unsere Umgebung taucht in eine mystische Stimmung.


Die Vögel sammeln sich zu Ihren Flügen in den Süden und
verabschieden sich mit großen Flugmanövern, die „Auf Wiedersehen“ in den Himmel
schreiben, „bis zum nächsten Frühjahr“.


Wir tauschen unsere Sommergarderobe nach und nach mit warmen
Strickjacken, Stiefeln und Schals aus.


Die Zeit des „Einmümmelns“ kündigt sich an. Ich finde, wir sehen dann plötzlich auch
anders aus. Meist sind die „Herbst- Winterfarben“ auch viel dunkler, als unsere
„Sommerfarben“, oder?





Bei uns im Haus ändert sich die Dekoration. Wir haben
Kastanien gesammelt, Eicheln und bunte Blätter .... das alles wird als
Tischschmuck mit vielen Kerzen angeordnet.


Wir haben unser Teesortiment aufgestockt: Sweet Chai,
Bergkräuter, Apfel-Vanille, .... und unseren Honigbestand ebenfalls aufgefüllt.



Ich bin schon gespannt, wer sich die erste heiße Schokolade
– vielleicht sogar mit Rum- bei uns macht? Ein ordentlicher Schlag Sahne darf gerne
oben drauf sein.


Ich habe Appetit auf deftigere Kost, so wie Kartoffelsuppe
oder Knödel in Pilzsauce. Und der Duft nach gerösteten Maroni ruft Erinnerungen
aus Kindertagen hervor.


Es stehen jetzt die ersten Kürbisse in der Küche – nicht nur
zur Deko. Eine leckere Kürbissuppe, mit Ingwer und gerösteten Kürbiskernen
werde ich bestimmt schon bald kochen .... mir läuft schon das Wasser im Mund
zusammen.


Ganz ehrlich mir schmeckt der Rotwein jetzt besser als im
Sommer –ich wechsele jetzt von Weißwein.





Und dann kommen ein paar Feiertage dazu. Gleich Anfang
Oktober der Tag der Deutschen Einheit, dicht gefolgt vom Erntedank Fest. Ende
Oktober feiern wir Halloween – da sind wir sehr amerikanisch in unserem München
- und dann wird auch noch die Zeit von Sommer auf Winterzeit umgestellt.





Den Tag der Deutschen Einheit haben dies Jahr auf dem Berg
verbracht. Wir haben auf einer Alm deftig und unglaublich lecker gegessen,
viele Stunden in der Sonne auf der Wiese gelegen und hatten dann noch das Glück
traditionelle „Goaslschnaitzler“
live zu erleben. Für die ganze Familie ein Tag zum Auftanken.


Das Erntedank Fest feiern wir indem wir für die Gaben der
Natur und die Arbeit der Bauern danken. Wir zeigen unsere Dankbarkeit für das
Leben. Das kann mit einem Gebet im Stillen sein, oder mit einer Kerze in der
Kirche.


Halloween ist dagegen kein stilles Fest bei uns – da wird
schon den ganzen Oktober über „geprobt“. Es wird am Kostüm gebastelt. Es wird der Abend selbst vorbereitet
- die Teilnahme am „Süßes oder
Saures“ Rundgang durch unsere Nachbarschaft festgelegt und Freunde für den
Abend eingeladen.


Unsere Jüngste ist dabei unser Antrieb für Dekoration, für
Kostümierung und den ganzen Trubel. Unsere Älteren genießen im Stillen mit.


Mein Mann muss das Haus hüten und die Scharen an
Kostümierten an unserer Tür mit allerlei Schleckereien verwöhnen. Ich selbst
ziehe mit unserer Jüngsten, sie wählt mein Kostüm, um die Häuser. Dieses Jahr
sind wir Vampir und Hexe.





Mit Halloween, am 31.10 werden auch die Uhren von Sommer-
auf Winterzeit umgestellt. Das ist sicherlich nicht nur für uns eine der
größten Veränderungen, die der Monat mit sich bringt.


Die eine Stunde macht zwar eigentlich gar nicht so viel aus-
aber die Verschiebung der Zeit beeinflusst die Wahrnehmung des Alltags ganz dramatisch.






Die vielen Veränderungen im Äußeren und Inneren, rufen nach
Pausen in denen wir uns zurück ziehen können. Mir geht es so, dass ich dann
lieber mal zu Hause bleibe. Ich
genieße es zur Ruhe zu kommen, um die Veränderungen bewusst wahrzunehmen und zu
verarbeiten.


Vielleicht geht es Euch ja auch so. Für die Zeiten des
Rückzugs wünsche ich Euch, das zu finden, was Euch gut tut.


Dabei einen schönen Schmöcker zur Hand zu nehmen und die
Seele ein bisschen baumeln zu lassen – dafür habe ich „By the way Greta“
geschrieben.





Einen goldenen Oktober, innerlich und äußerlich,


wünscht Euch Marya
:)






www.maryastones.com


marya@maryastones.com

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