Jace
Voller Wut stapfte ich zurück zum Haus. Als ich das Ende des Waldes erreichte und bereits das Haus erkennen konnte, versteckte ich mich hinter einem Baum und betrachtete die Lage. Außen war niemand zu sehen, doch ich konnte ganz klar Schatten hinter den Fenstern des Hauses erkennen. Jedoch wusste ich nicht, ob es sich dabei um Ruby und Franka handelte. "Verdammt", schimpfte ich. Ich versuchte meinen nächsten Schritt zu planen, doch die Wut ließ mich unkonzentriert werden. Was glaubte sie eigentlich werd sie ist? fragte ich mich selbst. "Sich ein Urteil über mich zu bilden", brummte ich. Ich schüttelte den Kopf. Daran sollte ich jetzt nicht denken. Die Schatten hinter dem Fenster verschwanden. Das war meine Chance. Zügig lief ich über die Wiese, unter der Kapuze versteckt und lief die Treppen auf die Veranda hoch. Ich lehnte mich an die Wand neben der Tür und schaute hinein. Schnell und leise öffnete ich diese. Ich lief durch die leere Küche hindurch, nahm mir dabei noch zwei scharfe Messer mit, zum Flur, welcher zum Wohnzimmer führte, wo ich sie beide verängstigt auf der Couch sah. Ruby sah auf und schaute mir direkt in die Augen. Sie sah geschockt aus, schüttelte den Kopf. "Ihr müsst hier weg", versuchte ich mit meinem Lippen zu formen. "Ist da wer oder warum glotzt du so dahin", konnte ich eine Männerstimme hören. Ruby senkte den Blick, "Ihr da, schaut nach". Ich versteckte mich schnell hinter der offenen Tür des Wohnzimmers. Als Dick und Doof dann heraustraten und sich verwundert umschauten, stieß ich schnell und gezielt mit den Messern in die Brust der beiden Männer durch das Herz. Dann lief ich ins Wohnzimmer. "Rennt", sagte ich zu Ruby und Franka, während ich auf den größeren Mann zulief, welcher Dick und Doof soeben zu mir geschickt hatte. "Wo hast du den die Kleine gelassen", sagte er. Ruby und Franka standen auf. "Geht", forderte ich sie erneut auf. "Jace", flüsterte Ruby. "Ich kümmern mich darum", sagte ich und wandte mich ab, konnte nur noch hören, wie die Tür zu fiel.