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281

15.06.2018, 22:54

Jace

Ich lächelte ebenfalls und schaute mich um, ehe ich meinen Blick zu ihr wandte. „Ja, das denkt man, nicht wahr“, schmunzelte ich,„Es ist dieser perfekte Schein, der fast alle Dörfer umgibt oder auch reiche Häuser“. Ich musste schief Lächeln, schaute auf das alte Piano in der Ecke. „Es war schön hier als kleiner Junge aufzuwachsen. Onkel Joe war immer wie ein zweiter Vater für mich und ich war eigentlich die meiste Zeit hier. Seine Frau, Judith, hat mir Klavier beigebracht. Ich wollte irgendwie nie nach Hause und am Liebsten immer hier bleiben“, schwelgte ich in Erinnerungen, bevor ich dann wieder zu ihr blickte und den Kopf schüttelte über mich. „Sorry, da hab ich mich wohl ein wenig in der Vergangenheit verhängen“, sagte ich dann doch etwas verlegen, was nicht allzu oft vorkam. Die wenigsten wussten von ihr und es war ungewohnt für mich darüber zu reden. Wieder hier zu sein brachte Gefühle und Erinnerungen hoch, die ich lange versucht hatte zu unterdrücken.
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282

15.06.2018, 23:19

Tony:

Ich sah ihn an und konnte mich ihn gar nicht als einen kleinen Jungen vorstellen. Er war immer so ernst und konzentriert, so bereiden und kaum lächelte er. Ob er als Kind genauso war?
"Kannst du ... Klavier spielen?" - fragte ich dann. Es war viel einfachen sich über belangloses zu unterhalten, als darüber was wir als nächsten tun sollten und wie wir den Männern entkommen sollten.
***Urlaub**** 8)

283

15.06.2018, 23:27

Jace

"Ich habe lange nicht mehr gespielt", sagte ich auf ihre Frage hin und zuckte mit der Schulter. "Bis das Essen kommt, kann ich ja mal was versuchen". Ich stand auf und setzte mich ans Klavier, klopfte aber noch neben mich, als Einladung, dass sie sich ja neben mich setzen könne. Dann find ich an zu spielen ohne groß nachzudenken. Ich dachte an meine Kindheit und an Judith. Es war mehr Muscle-Memory, meine Finger schwebten bloß über die Tasten und wussten genau wo sie hinzugehen hatten. "Das Essen ist fertig", hörte man Onkel Joe von der Theke aus rufen und ich beendete das Stück.
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15.06.2018, 23:42

Tony:

Als er zum Klavier ging, folgte ich ihm und nahm neben ihm Platz, als er mir das anbot. Obwohl er vorgegeben hatte, lange nicht mehr gespielt zu haben, so schienen seinen Finger nichts vergessen zu haben. Er spielte eine ruhige Melodie und seine Hände flogen nur so über die schwarzen und weißen Tasten.
Jaces Onkel rief uns zum Essen und die Musik erstarb, zu meiner Enttäuschung. Für einen kurzen Augenblick verlor ich mich in den sanften Klängen und vergass die missliche Lage, in der ich mich befand.
Erneut nahmen wir unsere Plätze an der Theke ein und der leckere Duft nach Essen stieg mir in die Nase. Mein Magen knurrte und ich vergass meine Manieren. Ich nahm den Taco in die Hand und biss ein großes Stück ab. Sofort verbrannte ich mir den Mund und schnappte nach Luft, während ich mir diese zufächerte.
***Urlaub**** 8)

285

15.06.2018, 23:50

Jace

Ich trank erst einmal etwas von meinem Bier, bevor ich dann schmunzeln Tony dabei zusah, wie sie sich Luft zufächerte. "Pass auf der ist heiß", sagte ich dann ruhig, aber auch etwas belustigt, wobei es weniger böse gemeint war, sondern eher nett. Ich nahm einen Schluck von meinem Bier und musterte sie erneut. Sie sah immer noch fertig aus, aber das Essen würde ihr gut tun. Trotz des ganzen Abenteuers, welches wir nun hinter uns und vermutlich auch noch vor uns hatte, sah sie immer noch gut aus. Und sie schlug sich auch tapfer. "Joe, können wir vielleicht für eine Nacht ein Zimmer haben", fragte ich ihn. Über seinen Pub hatte er ein kleines Hotel mit Judith eröffnet. Das war schon immer Judiths größter Traum gewesen und kurz vor meinem 15. Lebensjahr war dieser auch in Erfüllung gegangen. "Natürlich", sagte er erfreut.
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15.06.2018, 23:54

Tony:

Seine Warnung kam etwas zuspät, dachte ich nur und nahm mir das Bierglas, was für mich bestimmt war und nahm einen großen Schluck. Mit den restlichen Bissen passte ich auf und konnte mein Essen auch genießen.
"Bist du dir sicher, dass wir hier bleiben sollen?" - wollte ich von Jace wissen. Wir hatten bereits seine Schwestern in Gefahr gebracht und noch einmal sollte sich das nicht wiederholen. "Es ist ..." - ich sah zu Joe, aber er schien außer Hörweite. "gefährlich." - flüssterte ich ihm zu. "Ich möchte deinen Onkeln nicht in Gefahr bringen."
***Urlaub**** 8)

287

16.06.2018, 00:02

Jace

"Ich weiß, aber wir können ja nicht im Wald schlafen. Soweit lass ich es nicht kommen. Es ist nur für eine Nacht und morgen sind wir wieder weg", sagte ich ebenfalls leise. Ich hob den Blick und schaute besorgt in Joes Richtung, "Ich will ihn nicht auch noch in Gefahr bringen. Aber wir können nicht anders. Morgen kann ich mich um gefälschte Pässe kümmern und kann ein wenig Geld auftreiben. Dann können wir woanders schlafen, wo man uns nicht vermutet". Ich schaute kurz zu ihr und nickte dann einmal, nachdem Motto: 'Das kriegen wir schon hin' bevor ich in meinen Burrito biss.
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288

16.06.2018, 00:17

Tony:

Natürlich hatte er recht und wir im Wald stärker der Gefahr ausgesetzt waren, von den Männern entdeckt zu werden, als in diesem unscheinbaren Pub und trotzdem hatte ich meine Zweifel. Jace klang jedoch so, als hätte er einen richtigen Plan, während ich nur auf Glück hoffte, nicht gefasst zu werden.
"Aber nur für eine Nacht." - machte ich ihm klar und schob das letzte Stück in meinen Mund. Wohl war mir bei dieser Entscheidung nicht, aber ich war müde und war froh in einem richtigen Bett schlafen zu können.
***Urlaub**** 8)

289

18.06.2018, 21:09

Jace

Ich nickte:" Versprochen", bevor ich das letzte bisschen meines Burritos zu Ende aß. Ich lächelte sie an, bevor ich dann Joe kurz zu uns rief. "Danke", sagte ich, "für das Essen und das wir eine Nacht bleiben dürfen". "Selbstverständlich, Junge", sagte Joe und klopfte mir auf die Schulter. "Ich bin froh dich zu sehen und dass es dir gut geht", seine Augen nahmen einen besorgten Glanz an, ehe er sich wieder fing. "Ich glaube du tust ihm gut", wandte er sich dann lächelnd an Tony. "Ich zeig euch euer Zimmer", er lief schonmal vor und ich packte die Tasche um ihm nach oben zu den Hotelzimmern zufolgen.
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290

20.06.2018, 20:16

Tony:

Jaces Onkel schien ein herzensguter Mensch zu sein und er mochte Jace, das sah man in dem Blick, mit dem er ihn bedachte. Wenn ich es nicht besser wüßte, hätte ich vermutet, dass Joe sein Vater war.
Ich wollte ihn berichtigen und ihn erklären, dass ich nicht seine Freundin war, ließ es jedoch und lächelte, als er sagte, dass ich Jace gut tat. Was für eine Ironie? Eigentlich war es ja ganz anders und nur wegen mir steckte Jace in Schwierigkeiten. Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen, doch tröstete mich damit, dass sich unsere Wege schon bald trennen würden und ich keine Last mehr für ihn sein würde.
Wir standen auf und folgten Joe am Tresen vorbei. Hinter der Wand befand sich eine Holztreppe, die in die obere Etage führte. Unter unserem Gewicht knarzte sie, als wir emporstiegen.
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291

09.07.2018, 12:40

Hey, hatte die letzten Wochen etwas Stress aber jetzt kann ich wieder regelmäßig on sein :thumbsup:

Jace

Er zeigte uns das Zimmer und verabschiedete sich dann wieder, da er unten wieder gebraucht wurde. Wir legten unsere Sachen auf das Bett und ich schaute mich um, bevor ich mich auf das Bett setzte und nachdenklich in die Luft starrte. Ich wusste nicht wirklich wohin, nur dass ich die Pässe besorgen musste, damit wir überhaupt die Möglichkeit auf Flucht hatten. "Ich werde dich heute Abend kurz hier allein lassen, während ich die Pässe hole", sagte ich dann und stand kurz auf um in der Tasche nach der Pistole zu suchen. Kurz blickte ich zu Tony. Sie sollte ebenfalls die Möglichkeit haben, sich verteidigen zu können, doch befürchtete ich, dass sie sich selbst mit der Pistole mehr verletzen als verteidigen würde. Ich steckte die Pistole ein und drehte mich zu ihr um. "Ich denke du bist hier sicherer, als wenn du mitkommst". Natürlich war es riskant sie hier alleine zu lassen, aber ich wollte ihr um Gotteswillen nicht diese Menschen vorstellen oder überhaupt, wollte ich nicht, dass diese Typen wussten, dass es sie gab. Dann hätten wir direkt noch ein paar am Hals, die uns beiden nur Leid zufügen wollten.
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292

09.08.2018, 20:41

Tony:

Als wir alleine blieben fühlte ich mich etwas unsicher. Ich kratzte mich am Arm und blieb an der Tür stehen, um im Falle des Falles fliehen zu können. Nachdem ich Jace mit dem Kuss überfallen hatte, wünschte ich mir einfach nicht mehr mit immer alleine sein zu müssen. Doch dieser Wunsch wurde nicht erhört.
Als er sagte, dass er mich hier alleine lassen wollte, wurden meine Augen ganz groß und eine ungeheuerliche Angst stieg in mir hoch.
"Ich bleibe nicht alleine hier." - sagte ich nur. "Du kannst mich hier nicht alleine lassen." - brabbelte ich verängstigt. Auch wenn ich gesagt hatte, dass ich ohne ihn diesen Weg fortsetzen wollte, so war es aus dem Affekt beschlossen worden.
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293

15.08.2018, 11:28

Jace

Ich schaute sie nachdenklich an, seufzte dann leise, ehe ich zu ihr ging und sie in meine Arme zog. Sie so verängstigt zu sehen, hielt ich nicht lange aus und ich wollte ihr wenigstens für kurze Zeit Sicherheit schenken. „Mir gefällt die Idee auch nicht, dich allein hier zu lassen“, erklärte ich ihr und konnte selbst erkennen wie ernst und grüblerisch ich dabei klang, als diese Worte meinen Mund verließen. Doch diese Kerle waren gefährlich und viele wollten sich an mir rächen. Ich hatte nicht vor, sie in meine dunkle und gefährliche Vergangenheit mitreinzuziehen. Aber gleichzeitig musste ich sie beschützen können und das konnte ich nur, wenn ich bei ihr war. Während ich hin und her überlegte, strich ich geistesabwesend mit meiner Habd über ihren Rücken. Als ich das merkte, ließ ich sie los und schaute ihr in die Augen. „Ok, komm mit, aber wenn ich sage, dass du abhauen sollst, musst du gehen und dich selbst zuerst in Sicherheit bringen“, sagte ich ernst und drehte mich weg um weiter die Tasche mit Geld voll zu packen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JaleyBaley« (15.08.2018, 12:37)


294

15.08.2018, 13:40

Tony:

Es überraschte mich, plötzlich in seinen Armen zu liegen. Seine Hände fühlten sich angenehm an auf meinem Rücken. Auch wenn ich nach wie vor Angst hatte, so fühlte ich mich schon besser an seiner Brust.
Ich atmete seinen Duft ein und verspürte wieder diese Lust ihm nah zu sein, doch im nächsten Augenblick ließ er bereits von mir ab und sah mir ernst in die Augen. Seine dunklen Augen waren unergründlich und er schien sich auch Sorgen zu machen.
"Okay." - konnte ich nur sagen, als er mir sagte, dass ich mich in Sicherheit bringen sollte, wenn er es befehlen würde. Ich hoffte nur, dass wir in so eine Situation nicht kommen würden.
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295

15.08.2018, 15:07

Jace

Ich atmete tief ein und fuhr mir durch die Haare, während ich mir überlegte, wie wir da beide unversehrt wieder abhauen könnten. „Vorher solltest du aber noch eins wissen“, sagte ich dann und schaute sie an und setzte mich auf das Bett. „Bevor ich angefangen habe, für deinen Vater zu arbeiten, hab ich ziemlich viel scheisse gebaut“, sagte ich, „und hab mir da viele Feinde gemacht. Es kann gut sein, dass wir dort jemanden aus meiner Vergangenheit treffen, der mir... na ja... nicht gut gesinnt ist“. es gab zu viel zu erzählen aus dieser Zeit, aber das war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt aber gleichzeitig fragte ich mich, ob es dafür je den richtigen Zeitpunkt gäbe.
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296

15.08.2018, 15:21

Tony:

Ich stand einfach nur da und ließ seine Worte auf mich einwirken. Es war für mich kaum vorstellbar, dass Jace, der alles immer richtig und korrekt machen wollte, früher mal ...Verbrechen begangen hatte. Oder vielleicht waren es keine Verbrechen, sondern war schlimmeres?
"Was?" - sagte ich nur und beobachtete ihn dabei, wie er sich auf das Bett setzte. Es schien ihm sehr schwer zu fallen, darüber zu denken. "Was hast du ...?" - fing ich an, unterbrach mich jedoch selbst, indem ich mit dem Kopf schüttelte. Ich wollte dieses Wissen gar nicht besitzen.
Die Erkenntnis, dass auch er hinter sich einen Rattenschwanz an Verfolger hatte, ließ mich erschaudern. Es war ja schlimm genug gewesen zu wissen, dass ich in Gefahr war, doch nun schienen wir beide es zu sein.
***Urlaub**** 8)

297

15.08.2018, 15:34

Jace

Ich schluckte:“ es ist die einzige Möglichkeit an die Pässe zu kommen. Deswegen war ich der Meinung, es ist besser, wenn sie nicht von dir erfahren. Aber das werden sie eh, da ich zwei Pässe beantragt habe“. Ich stand verärgert auf und raufte mir die Haare: „Es geht nicht anders“. Dann drehte ich mich zu Tony und sah sie an. „Ich hab viele schlimme Sachen getan“, sagte ich dann leise und ließ meine Hände sinken. „Dinge, die du besser nicht wissen solltest“, fügte ich hinzu und lief dann ans Fenster. Bilder schossen durch meinen Kopf, Erinnerungen, die ich gut verdrängt hatte tauchten vor meinem inneren Auge auf. Ich lehnte mich an die Fensterbanl und schaute hinaus. „Dein Vater hat mich damals aus diesem Teufelskreislauf gerettet. Und ich habe diesem Leben den Rücken gewendet. Das bin ich nicht mehr“, sagte ich.
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298

15.08.2018, 15:43

Tony:

Er schien unsicher und das konnten wir in diesem Moment nicht gebrauchen. Nun mussten wir zwei verschiedenen Gefahren entkommen und Schwäche oder Zweifel wären schlecht.
"Es ist deine Vergangenheit." - sagte ich und wagte es ihm einen Schritt näher zu kommen. "Nun, die Leute, die hinter dir her sind, wissen ja nicht, was ich bin." - teilte ich ihm mit.
***Urlaub**** 8)

299

15.08.2018, 16:04

Jace

„Ja, das stimmt“, sagte ich und betrachtete sie, während sie mir vorsichtig näher kam. Ich senkte meinen Blick auf den Boden. „Wir packen das schon“, sagte ich dann sicherer. Tony schaffte es in letzter Zeit immer wieder mein Pokerface und die kalte Wand zu brechen. Das war besonders im Moment nicht zu gebrauchen, weswegen ich es jetzt wieder aufbaute und mir diesmal schwor nicht wieder die Fassung zu verlieren oder mir Ihre meine Verunsicherung zu zeigen. Ich drückte mich von dem Fenster und packte die Tasche und nickte ihr dann zu. „Dann los“, meinte ich dann und schulterte die Tasche.
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300

15.08.2018, 16:19

Tony:

Gerade hatte ich den Eindruck, als hätte ich etwas menschliches in Jace erkannt, der stets ein versteinernes Gesicht aufzog und jedes menschliche Wesen von sich stieß. In der Vergangenheit hatte ich mich darüber lustig gemacht, dass er vielleicht gar kein Mensch war, sondern ein Roboter, ohne Gefühle. Doch wie hatte ich mich doch geirrt. In den letzten zwei Tagen hatte ich ihn mehr kennen gelernt, als in den letzten 5 Jahren, in denen er für meinen Vater gearbeitet hatte. Er hatte zwei Schwestern und einen Onkel, der ein Pub besaß und seine Vergangenheit war so tief und schwarz, wie die Farbe seiner Augen.
Nur für einen Augenblick erhaschte ich einen Blick in sein Inneres. Für einen Augenblick erschien er unsicher und verletztlich und jetzt stand er wieder vor mir und mimmte eine Statue. Natürlich war es viel besser für unser vorhaben, aber so menschlich mochte ich ihn lieber.
Ich seufzte nur und nickte. Er hatte die Tasche mit dem Geld um die Schulter gelegt und sah mich auffordernd auf.
"Lass uns losgehen." - sagte ich nur und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich enttäuscht war, dass er mir anscheinend nicht vertraute, auch wenn wir so vieles durchgemacht hatten.
Er hatte ein Anrecht darauf, so zu sein, wie es für ihn richtig war, doch ich fühlte mich nicht wohl bei ihm, wenn er zu einer Maschine mutierte.
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