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81

13.04.2017, 08:15

Ach so, ich glaub man kann das auch auf ner App oder so schaun, weiß nur nicht wie die heißt ^^

Jace

Ich hörte, wie sich die Tür im Raum nebenan öffnete, welches das Büro von Tonys Vater war. Ganz leise konnte ich Stimmen wahrnehmen und verließ meinen Raum. Die Tür des Büros war nicht ganz geschlossen und ich sah nur einen Teil von einer Person, die auf dem Boden hockte. Als ich näher dran lief, wurde mir langsam bewusst, dass es sich um Tony handelte und doch konnte ich noch nicht wissen wieso sie auf dem Boden saß. Erst als ich die Tür öffnete und ihr schluchzen wahrnahm und den leblosen Körper ihres Vaters dort liegen sah. Zuerst wollte ich sie nicht in ihrer Trauer stören, doch gleichzeitig wusste ich, dass irgendwas ganz und gar nicht stimmte. Vorsichtig kniete ich mich neben sie, um sie nicht zu erschrecken. "Tony", fing ich an. Ich hatte das Gefühl, dass wir hier dringend weg mussten.
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82

13.04.2017, 11:56

Da habe ich auch keine Zeit für :)
Wie geht es dir ansonsten so? Genießt du die Ferien?


Tony:

Meine Augen weiteten sich und ich umklammerte seine Hand und drückte sie an meine Lippen, während heiße Tränen über meine Wangen rannten.
"Papa." - schluchtzte ich und küsste seinen Handrücken. "Papa." - ich beugte mich vor und vergrub mein Gesicht in seinem Hemd, nahm seinen Duft in mir auf, der mich seit meiner Kindheit verfolgte. Mein Kopf wollte sich nicht mit der Tatsache abfinden, dass er tot war. Er würde gleich aufstehen und mich auslachen, weil ich auf diesen sehr makabaren Scherz reingefallen war. Die Hoffnung war noch in mir.
Als ich eine bekannte Stimme hörte, hob ich meinen Kopf und sah den Streuner vor mir stehen.
"Er ist ..." - doch ich konnte dieses Worte einfach nicht sagen. "Er ist..." - erneut brach ich in Tränen aus und küsste immer wieder seine immer kälter werdende Hand.
Vaters Worte hallten in meinem Kopf. Ich musste weglaufen mit dem Streuner und weg von Zack. Das war noch ein weiterer Schlag für mich. Zack, mein Zack, den ich vergötterte und an dem mein Herz hing, sollte das meinem Vater angetan haben. Ich konnte das nicht glauben.
***Urlaub**** 8)

83

13.04.2017, 13:36

Hm :/ bisschen gestresst, hab all meine Abi-Prüfungen direkt nach dem Ferien, deswegen lerne ich eigentlich durch :(

Jace

Ich legte vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter. "Tony", sagte ich erneut leise, "wer war das?". Ich fragte zwar nach, doch irgendwas in mir wusste es schon. Zack hatte sich schon die ganze Zeit so komisch verhalten und doch wollte ich ihn nicht zu unrecht beschuldigen, diese grauenvolle Tat begangen zu haben. "War das Zack? Wenn ja, dann müssen wir hier weg, Tony", sie reagierte kaum. Mein Blick war auf den leblosen Körper vor mir gerichtet. Der Mann, der mir einst mein Leben gerettet hatte, lag dort. Ich schluckte und merkte wie mein Herz sich leicht zusammen zog. Ich war leider nicht in der Lage gewesen Seins zu retten. Meine Hände wurden zu Fäusten und mein Hass Zack gegenüber stieg. Aber auch die Wut auf mich selbst. Wie hatte ich all die letzten Wochen nicht merken können, dass er zu so etwas fähig war. Mein Blick wanderte vom leblosen Körper zu Tony. Hatte er es ok echt auf Tony abgesehen? Oder war der Vater immer das Ziel gewesen? Noch kannte ich keine Antwort auf diese Fragen, doch das war jetzt in diesem Moment auch nicht wichtig. So, wie ich es ihrem Vater versprochen hatte, würde ich Tony mit meinem Leben beschützen. Jetzt mehr denn je.
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84

13.04.2017, 20:27

Das ist wirklich nicht so schön, da hat man ja nicht mal die Zeit um sich auszuruhen :(


Tony:

Seine Hand landete auf meiner Schulter und das brachte mich dazu, noch mehr zum Schluchtzen. Als er mich nach Zack fragte, nickte ich nur leicht und versuchte mich aufzurappeln. Meine Beine fühlten sich an, wie Wackelpudding und ich krallte mich in das T-Shirt des Steuners, bevor ich ihn ansah.
"Zack hat meinem Vater das angetan." - sagte ich und erst jetzt konnte ich es wirklich glauben. Die Wut in mir stieg ins Unermässliche und ich schnaubte schwer. "Er hat es getan." - wiederholte ich und fühlte die Müdigkeit. Meine Lider wurden ganz schwer und ich wurde ohnmächtig.
Die ganze Situation war für mein Gehirn einfach zu viel und es schickte mich in eine kurze Ruhephase.
***Urlaub**** 8)

85

14.04.2017, 14:56

Aber zum Glück hab ich es dann Ende Mai hinter mir und keine Schule mehr :D
Und wie geht es dir so?

Jace

Als sie ohnmächtig wurde, fing ich sie auf und hob sie auf meine Arme. Mein Kopf ratterte und überlegte, was in der jetzigen Situation am Besten wäre. Zuerst sollten wir hier weg, denn wenn Zack dazu in der Lage war Tonys Vater zuermorden, war es nicht sonderlich clever darauf zu warten, zu was er noch fähig war. Ich brachte Tony kurz in ihr Zimmer, legte sie in ihr Bett, bevor ich eine große Tasche holte und ein paar Kleidungssachen reinwarf. Sie war immer noch im Bikini und ich wollte ihr die Möglichkeit geben sich was richtiges anzuziehen. Relativ schnell war ich mit Packen fertig, da ich nicht unnötig Zeit verschwenden wollte, die uns später vielleicht das Leben kosten würde. Ich hob Tony wieder auf meine Arme, trug sie nach unten, packte mein Porte-Monnaie, welches auf der Kommode lag und verließ das Haus. Im Auto legte ich sie vorsichtig auf die Rückbank und stützte ihren Kopf noch ein wenig mir meiner Jacke, die als Kissen diente. Dann stieg ich vorne ein und fuhr los.
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86

14.04.2017, 21:10

Na dann :) Und was hast du später vor?
Mir geht es gut. Sind jetzt schon im Osterfieber :)


Tony:

Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich in einem Wagen wieder. Von blanker Panik gepackt, schreckte ich auf und stellte mich bereits auf das Schlimmste ein. Wurde ich etwa entführt?
Ich unterdrückte den Brechreiz und sah den Streuner am Steuer sitzen.
"Was? Wo fährst du mich hin?" - fragte ich dann und versuchte meinen Kopf klar zu bekommen. Mein Vater war tot, Tränen schossen mir in die Augen und er wurde von Zack ermordet. Diese Tatsache brachte mich zur Verzweiflung. In meinem Inneren fühlte es sich ganz leer an.
***Urlaub**** 8)

87

14.04.2017, 22:29

Noch nicht sicher, wollte ursprünglich was in Richtung Kunst machen. Aber ist mir irgendwie zu unsicher :/
Glaub ich, wie feiert ihr denn Ostern? Hab das nur als ich ganz klein war gemacht, also Geschenke und Süßes suchen :)

Jace

Ich blickte in den Soiegel, als sie sich aufrichtete. Man klnnte ihr ansehen, dass der Schock noch relativ tief in ihrem Magen lag. "Vorerst in Sicherheit... Ich weiß, es ist ziemlich unsensibel dich das jetzt zu fragen, aber ich muss wissen, was dein Vater sonst so gesagt hat bevor er gestorben ist. Ich vermute mal, dass Zack vielleicht nach dir aus ist aber sicher bin ich dem nicht", beendete ich meinen Satz und bog um die Ecke, wo ich auf einmal das Auto von Zack sah. Dort standen noch mehrere Autos, die auf einmal alle losfuhren. Ich drückte aufs Gas und fuhr an ihnen vorbei. Sie kehrten um und rasten hinterher. "Die Frage hat sich erledigt, denk ich", sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen und fuhr scharf um die nächste Kurve. Irgendwie musste ich die abhängen.
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88

14.04.2017, 22:39

Du wirst es schon herausfinden :)
Bei uns ist auch ganz klein (Der Osterhase ist klein und kann nicht so viel schleppen wie der Weihnachtsmann :)) Es gibt nur kleine Geschenke, Eier und Süßigkeiten, die versteckt werden.


Tony:

Der Streuner schien bereits im Bilde zu sein. Hatte mein Vater vielleicht bereits mit ihm gesprochen und ihn auf diese Situation vorbereitet? Hatte mein Vater geahnt, dass Zack etwas im Schilde führte? Wenn ich so über sein Verhalten diesem gegenüber nachdachte, so könnte ich es mir durchaus vorstellen. Mehrmals hatte er mich ermahnt, Zack nicht allzu viel von mir preis zu geben und ihn lieber mit Vorsicht zu betrachten. Jetzt wusste ich auch, warum er so handelte, obwohl ich in dem Moment sauer auf ihn wurde, weil er mir die Beziehung mit Zack vermiesen wollte.
"Er hat mir noch den Schlüssel gegeben." - sagte ich mit brüchiger Stimme und sah erneut meinen Vater blutüberstömmt auf dem Boden seines Büros liegen. "Er ... sagte, dass Zack es ihm angetan hat. Aber warum?" - fragte ich, aber die Frage war eher an mich selbst gerichtet, als an ihn. Mit Tränen in den Augen sah ich auf meine Hände, die den Schlüssel mit der abgerissenen Kette meines Vaters fest umklammerten.
Im nächsten Augenblick riss der Steuner das Lenkrad um, um ich wurde auf der Rückbank an die Tür geschleudert. Schmerzhaft stieß ich mit dem Kopf gegen die Scheibe.
"Was?" - fragte ich und der Rest der Frage blieb mit im Halse stecken, als ich nach hinten sah und die ganzen schwarzen Autos sah, die uns augenscheinlich zu verfolgten schienen.
***Urlaub**** 8)

89

14.04.2017, 22:48

Muss ja auch nicht groß sein, haben wir früher auch immer ganz klein gehalten. Find aber die Erklärung voll süß und clever, dass der Osterhase nicht so viel schleppen kann :)

Jace

Ich drückte noch einmal extra aufs Gas. Mittlerweile waren wir auf einer Landstraße und weit weg von den Wohnsiedlungen und Einbahnstraßen. Durch den linken Spiegel konnte ich sehen, dass sie dichter heranfuhren, doch schneller ging unsere Karre leider nicht. Mit einer Hand fischte ich die Pistole heraus und hielt sie Tony hin. "Kann sein, dass du gleich schießen musst, sieht ziemlich so aus, als holten sie uns gleich ein", sagte ich. Auf einmal würden wir nach vorne gestoßen, da eins der Autos leicht hintendrauf gefahren war. Dann setzte er zur Überholung an, während ich mich noch vom Schock herholen musste. "Scheisse", fluchte ich leise. weiter vorne sah ich eine Abbiegung. Dort könnte ich das erste Auto zumindest achonmal abhängen.
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90

14.04.2017, 23:01

Ja, wir auch und wir fanden es immer toll :)
Als Elternteil muss man sich immer was einfallen lassen :D


Tony:

Wie ein Verrückter jagte der Streuner das Auto durch die Straßen, bis wir auf die Landstraße rausfuhren und ich beobachtete ihn dabei, wie er die ganze Zeit in der Spiegel schaute. Sein Gesichtsausdruck verriet nichts gutes und auch ich wagte einen Blick nach hinten. Mein Herz rutschte mir in die Hose, als ich die Autos immer näher kommen sah.
Mit großen Augen sah ich den Streuner an, als er mit die Waffe in die Hand drückte. Meine Hände zitterte zu sehr und ich ließ sie fallen. Ich sollte schießen, dabei hatte ich nie eine Waffe in den Händen gehalten. Ich beugte mich vor, um sie vom Boden auszuheben, doch in diesem Augenblick wurde wir wohl gerammt und ich wurde nach vorne geschleudert und knallte gegen den vorderen Sitz.
"Aua." - rief ich, riss mich jedoch zusammen und ertastete endlich den Revolver unter dem Sitz.
***Urlaub**** 8)

91

30.04.2017, 15:03

Hallo :))

Jace

Die Straße führte uns in die Stadt, die voller Autos war und Menschen war. Hier war unsere einzige Möglichkeit die anderen loszuwerden. "Mach dich bereit gleich auszusteigen", sagte ich ihr, während ich durch die Einbahnstraßen fuhr. Immer mehr konnte ich die Autos hinter uns abhängen. Meine Augen huschten zum Rückspiegel und ich sah in der weiteren Emtfernung das letzte Auto. Als wir dieses dann auch abgeschüttelt hatten, fuhr ich in ein Parkhaus und parkte dor, damit sie uns nicht direkt wieder finden konnten. Ich stieg aus und packte nach der Tasche. "Wir sollten mit dem Bus und dem Zug weiter. Sie werden nach dem Auto und dem Kennzeichen Ausschau halten", sagte ich ihr. "Wir müssen herausfinden mit was wir es genau zu tun haben. Ist es eine Organisation? Hat dein Vater dir irgendwas dazu gesagt?".
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92

02.05.2017, 21:10

Hey :)


Tony:

Die Pistole fühlte sich kalt und sehr schwer in meiner Hand an, als ich sie zu fassen bekam. Und so ließ ich sie beinahe wieder fallen. Im letzten Augenblick schloss ich meine Hände um das Metall. Es machte mir Angst und ich wusste nicht, ob ich in der Lage ab auf den Abzug zu drücken.
Der Streuner fuhr wie von Sinnen durch die Stadt und ich erhaschte seine Blicke, die er immer wieder in den Rückspiegel warf. Sein Blick war konzentriert und in seinen braunen Augen sah ich Zuversicht und auch etwas Sorge.
Ich hatte Angst und mein Herz rutschte mir in die Hose, als der Streuner das Auto in der Garage abstellte und die Tür aufmachte. Mit zittrigen Finger der freien Hand versuchte ich ebenfalls die Tür aufzumachen, doch es gelang mir nicht. Zu nervös war ich und zu viel Angst hatte ich, dass außerhalb dieses Autos Leute auf mich warteten, die mir das Gleiche antun wollten, wie meinem Vater.
Vater, bei dem Gedanken an seinen blutüberströmten Körper schossen Tränen in meine Augen. Allerdings hatte ich nicht die Zeit, um zu trauern, also konzentrierte ich mich auf die Tür, die einfach nicht aufgehen wollte.
Ich holte tief Luft und endlich schaffte ich es, die Tür aufzumachen. Ich stieg aus und meine Knie gaben nach. Ich hielt mich am Autodach fest und schloss kurz die Augen. Die Worte vom Streuner kamen nur langsam bei mir ein. Ich schluckte und versuchte mich an die Worte meines Vaters erinnern.
"Er sagte nur, dass Zack ...." - ich schwieg und kämpfte mit den Tränen. "Ansonsten hat er mir nur die Schlüssel gegeben."- sagte ich und sah ihn an. Im Auto hatte ich ihn um mein Handgelenk gewickelt, denn außer einem Bikini hatte ich nichts an.
***Urlaub**** 8)

93

02.05.2017, 21:28

wie geht es dir so? :)

Jace

Ich konnte ihr ansehen, wie fertig sie war und wie sehr sie noch immer unter Schock stand. Deswegen gab ich ihr eine kurze Ruhe und holte aus der Tasche ein T-Shirt von mir heraus, welches ich ihr gab, damit sie nicht weiterhin halbnackt dort stand. "Ich verspreche dir, dass ich dich mit meinem Leben beschützen werde.
Aber vorerst, sollten wir verschwinden, bis wir wissen womit wir es zu tun haben", meine Stimme war warm und ruhig, damit auch sie sich etwas beruhigen konnte. Ich schulterte die Tasche und hielt ihr meine Hand hin, nachdem sie sich das T-shirt übergezogen hatten. "Weißt du denn wohin der Schlüssel führen könnte? Hat dein Vater irgendwo ein Schließfach? Bei der Bank oder am Bahnhof?" Das waren zumindest Orte, an denen man wichtige Dinge gut verschließen konnte. Noch einmal zurück nach Hause konnten wir nicht, das wäre zu riskant.
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94

02.05.2017, 21:39

Gut und dir?
Wie sind die Prüfungen gelaufen?



Tony:

Seine Worte gaben mir Halt und bestärkten die Schuldgefühle in mir, die bereit heute nachmittag an mir nagten. Er war da, um mich zu schützen und ich hatte mich benommen, wie ein kleines Kind.
Er reichte mir eine T-Shirt. Dankend nahm ich es entgegen und streifte es über. Es war mir zu weit und bedeckte mein Gesäß.
"Der Schlüssel ist von einem Schließfach unserer Hausbank." - antwortete ich ihm, als die Worte meines Vater zu mir durchkamen. "Er sagte, dass ich es holen soll." - fuhr ich fort und nahm seine Hand, die mir Halt gab, aber zuvor streckte ich ihm seine Waffe entgegen, der in meiner Hand machte sie mir Angst.
***Urlaub**** 8)

95

02.05.2017, 21:54

Bisher eigentlich ganz gut :) nur noch Mathe morgen :(
Und wie war bei dir das verlängerte Wochenende so?

Jace

Ich steckte die Waffe ein und nickte. "Dann sollten wir uns unter die Leute mischen und zur Hausbank", sagte ich. Ich schloss das Auto ab, drückte ihre Habd leicht, um sie noch etwas zu beruhigen und ihr halt zu geben, dann liefen wir zum Ausgang. "Bleib hinter mir", sagte ich, ließ ihre Hand los und ging zunächst vorsichtig die Treppe hinunter. Meine Hand war an der Waffe, um sie jeder Zeit zücken zu können. als ich Schatten an der Wand sah, deutete ich an, dass wir uns hinter der Ecke verstecken sollten. "Ich glaub nicht, dass die hier sind", hörte ich eine etwas dümmlichere Stimme. "Der Boss meinte wir sollen hier nach gucken, also tun wir das auch", antwortete eine andere. Es waren also mindestens zwei. Als der erste um die Ecke kam, nockte ich ihn aus und benutzte ihn als Deckung, während ich seinem Kompanen in das Knie schoss. Als er nach seiner Waffe griffen wollte, schoss ich auf deine Hand und nahm die Waffe ab. Ich hätte nicht vor auch nur einen von ihnen umzubringen. Es sollte erst einmal reichen, dass sie ohnmächtig waren. Ich wank Tony zu, dass sie nachkommen konnte. "Draußen sind vermutlich noch mehr", sagte ich. "Vielleicht gibt es einen Hinterausgang?", überlegte ich laut, während wir die Treppen weiter hinunterstiegen.
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96

02.05.2017, 22:20

Mathe :S
War schon in Ordnung, viel mit den Kindern draußen gemacht. Und du? außer lernen ^^



Tony:

Seine Hand um meine zu spüren, machte mir Hoffnung und gab Zuversicht, aber nur bis zu dem Augenblick, als er mich wieder losließ. Ich fuhlte die Kälte, die er hinterließ und dann geschah alles, viel zu schnell, um meinem Gehirn die Möglichkeit zu geben, alles mitzubekommen. Ich sah den Streuner, wie er mit einem Gesicht so hart und entschlossen wie eine Marmorstatue. So kannte ich ihn nicht. Natürlich ging ich immer davon aus, dass er mich im Fall der Falle beschützen würde, doch ich hätte nie nur daran denken können, dass es schon bald sein würde.
Ein lauter Schrei drohte meinen Mund zu verlassen, doch ich presste mir meine Handfläche gegen den Mund, als ein lauter Schuss die Stille durchzog und ich auf zwei Männer blickte, die ohnmächtig und gar tot vor mir lagen. Ich wandt meinen Blick ab und sah den Streuner, der mich zu sich wank. Ich folgte ihm und nickte, als er von dem Hinterausgang sprach.
Ich hoffte inständig, dass wir keinen Feinden mehr begegneten.
Als ich bei dem Streuner stand, griff ich nach seiner Hand. Ich brauchte das jetzt, damit ich mich nicht so alleine und unbedeutsam fühlte.
***Urlaub**** 8)

97

02.05.2017, 22:32

Ja, nicht gerade mein Steckenpferd :(
Klingt doch schön, hab eigentlich nur gelernt :D
Ich geh jetzt auch schlafen. Morgen werd ich nicht da sein, aber Donnerstag bestimmt :)

Jace

Als sie meine Hand nahm, war ich zunächst erstaunt. Doch ich verstand, dass es hier nur um Sicherheit ging und darum, dass sie halt finden konnte. Doch nie hätte ich mir vorstellen können, dass Tony, die mich doch hasst, jemals freiwillig meine Hand nehmen würde. Ich nickte ihr zu und deutete auf den Ausgang. Draußen versteckten wir uns hinter ein paar parkenden Autos, da tatsächlich manche Männer patrouillierten. Wir liefen von Auto zu Auto, bis wir an der Überfüllten Straße angekommen waren, wo wir uns einfach unter die Menschen mischen konnten. Tony hatte jedoch noch immer nichts vernünftiges an, so konnten wir also keine Bank betreten. Jetzt war es jedoch erst einmal wichtig ein wenig Abstand zwischen uns und unseren Verfolgern zu schaffen. In einer kleinen Imbissbude, gab ich Tony die Tasche. "Zieh dir am besten etwas vernünftiges an. Die Toilette ist dort drüben. Ich werde hier so lange aufpassen".
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98

02.05.2017, 22:35

Ich bin auch schon ziemlich müde :/
Wünsche dir eine Gute Nacht und viel Glück morgen :thumbsup:
***Urlaub**** 8)

99

04.05.2017, 13:56

Tony:

Ich befand mich in dem Zustand einer gewissen Ohnmacht und funktionierte wie ein Roboter, der das tat, was man ihm befahl.
Auf der Straße wurden wir sofort von einer Menschenmaße aufgefangen und mitgetragen. Ich versuchte die Blicke, die von neugierig bis empört reichten, nicht zu beachten, und doch zog ich mit der freien Hand an dem Saum des T-Shirt, in der Hoffnung, es etwas länger machen zu können. Doch eher mehr ich vorne zog, desto mehr schob es sich hinten nach ober und andersrum.
Der Streuner zog mich mit in eine kleine Imbissbude, die so gut wie leer war. Nur zwei bullige Männer, die Blaumänner anhatten, saßen an einem Tisch in der Ecke. Zum Glück beachten sie uns nicht und schienen ihr Mittagessen zu genießen.
Ich nickte, als der Streuner mich zur Toilettenräumen führte. Ich drückte die Tasche an mich und ging rein. Der Raum war klein und bestand aus einem Waschraum und zwei Toilettenkabinen. Ich quetschte mich in einer rein und öffnete den Reißverschluss der Tasche. Ich zog eine Hose raus und ein Paar Sneakers, die mir nur zwei Nummern zu groß waren. Ich hatte Schuhgröße 40, was für eine Frau doch ziemlich ungewöhnlich war und mich stets ärgerte, weil ich mir die Schuhe meist anfertig lassen musste, doch in dieser Situation war ich froh. Ich schob ein paar Socken in die Schuhe und zog ein Paar an, nachdem ich die Hose angezogen hatte. Sie war mir an der Taille etwas zu weit, aber mit einem Gürtel bekam ich auch dieses Problem in den Griff. Das T-Shirt behielt ich an, schob es in den Hosenbund.
Als ich die Kabine verließ, sah ich in den Spiegel, der gegenüber hing. Meine Augen waren aufgeschreckt und verängstigt. Das Haar war verwuschelt. Ich ging an das Waschbecken und wusch mir das Gesicht, glättete mir die Haare. Immer noch sah ich sehr verschreck aus, aber ich mahnte mich zur Ruhe.
"Ich bin soweit." - sagte ich, als ich raustrat und den Streuner vor der Tür stehen sah.
***Urlaub**** 8)

100

07.05.2017, 20:30

Jace

Ich nickte und musterte sie kurz. Sie sah fast schon süß aus in der etwas zu großen Hose und dem Riesen T-Shirt von mir. Ihre Haare waren nicht mehr ganz so zerzaust und ihr Gesicht, hatte etwas mehr Farbe bekommen. "Dann ab zur Hausbank, würd ich sagen", ich räusperte mich und wandte meinen Blick von ihr ab. Ich nahm die Tasche und drehte mich um, lief schonmal vor. Als ich aus der Imbissbude trat, war mein Blick wachsam und misstrauisch. Die U-Bahn Station war bereits direkt um die Ecke. Zügig liefen wir die Treppe auf das Bahngleis hinunter und bekamen sogar noch die Bahn.
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