Dankeschön <3
Wie läuft denn alles bei bei dir?
Alles gut?
Evelynn:
Gerade als Vincent sich aus dem Pool zog, blieb ich zwei Meter hinter ihm stehen. Es hatte mir fünf Minuten geraubt, bis ich endlich den Garten gefunden hatte! Keinen seiner Angestellten hatte ich fragen wollen, denn das hätte ich mich schwach und desorientiert aussehen lassen und das wollte ich nicht. Auch wenn ich Letzteres im Augenblick zugegebenermaßen war.
Mit verschränkten Armen wartete ich, dass er sich umdrehte, doch die herunter prasselnden Wassertropfen lenkten mich zu sehr ab. Deshalb entschloss ich, ihn auf mich aufmerksam zu machen: "Ich habe mir vorgestellt, dass du an deinem Schreibtisch sitzt und gut einkalkuliert, wie du dich am besten entscheiden sollst. Mit ein, zwei Beratern, die dir andauernd sagen, sie wüssten es nicht und die dir schlussendlich keine Argumente vorzeigen. Stattdessen schwimmst du. Das ist besser als meine Vorstellung, schätze ich." Nachdem ich nun seine Aufmerksamkeit hatte, fuhr ich fort: "Ich habe die Befürchtung, dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Eine weitere Vision war da. Und da sie auf die andere ausbaut, scheinen sich die Personen in meiner Vision entschieden zu haben, dass sie ihren Plan durchsetzen wollen. Es dauert vermutlich nicht mehr lange, bis sie in Aktion treten."
Um ehrlich zu sein, hätte ich es ihm am liebsten einfach so verraten. Ich war keine Person, die andere gerne erpresste. Aber in meiner jetzigen Situation sah ich das als meine einzige Chance an, um die Heirat mit dem kranken Idioten zu verhindern.