Naja, jetzt bin ich auch mal krank XD

Devante

Ich kniff die Augen zusammen. Keine Absicht, pah. Es hätte trotzdem nicht so weit kommen sollen. Dieses Gefühl... Ich würde es nie vergessen. Aber bevor ich etwas sagen konnte, tauchte Yelva auf und lenkte von meinen düsteren Gedanken ab. Sie meinte es gut, das wusste ich. Aus diesem Grund unterließ ich eine weitere Standpauke.
> Gut, ich möchte alles wissen, was auf eurer Reise passiert ist. Immerhin werden wir bald nicht mehr allein sein.< Das musste den beiden ebenfalls klar sein. Dass jemand in Liones eingedrungen war, schien schnell die Runde gemacht zu haben. Vor allem in der Natur selbst.

Idoya

Da Yelva zu den beiden eilte, folgte ich ihr und entdeckte dabei Kaspian. Obwohl ich nicht jeden umarmte, tat ich das bei ihm, weil er ebenfalls zu unserer kleinen Familie gehörte, selbst wenn wir hauptsächlich aus Pärchen bestanden. > Freut mich, dass es dir gut geht.< lächelte ich ihn freundlich an, was er mit einem ebenso freundlichen Lächeln erwiderte.
Wir schlossen zu den anderen auf und begaben uns zum Lager, das an derselben Stelle wie gestern Morgen stand.

Hehe danke Wäre auch zu schön gewesen, nicht krank zu werden XD Liegt aber bestimmt am Wetter...

Devante

Ich zog eine Braue in die Höhe. Er wollte in Zukunft besser auf sich aufpassen? Na gut, dann nahm ich ihn beim Wort. Mit Blick auf die Feueradlers setzte ich mich im Schneidersitz hin und verschränkte die Hände im Schoß. Auch ich war gespannt zu erfahren, was genau diese heilige Quelle war und ob sie irgendetwas Großes erreicht hatten. Wir brauchten dringend Fortschritte, andernfalls waren wir dem Untergang geweiht. In dieser Hinsicht war ich schlichtweg realistisch.

Idoya

Oh, sie waren also wegen des Mutterkristalls hier, sehr interessant. Dass Daragh gleich auf einem reiten wollte, überraschte mich nicht. Einfach alles stellte ein spannendes Abenteuer für ihn dar. Leicht lächelnd setzte ich mich ins Gras und winkelte die Beine an.
> Alsoooo, ja, wir haben in der Tat die heilige Quelle gefunden. Der Weg dorthin war relativ leicht zu finden, aber naja... Wir hatten einen ungemütlichen Zwischenfall.< begann ich zu erzählen und berichtete von den Gewässern, dem Gift, dem Wasserfall und letztendlich von der heiligen Quelle innerhalb eines Berges und abgeschottet vom Rest der Welt in Liones.

Jap, dasselbe bei mir XD Dir geht es wenigstens gut

Devante

Aufmerksam hörte ich Idoya zu und versuchte mir alles so gut wie möglich vorzustellen. So konnte ich besser das Erlebte nachvollziehen. Hm, sie hatten in der Tat viel Neues erlebt. Besonders die heilige Quelle schien dem Kristall sehr zu ähneln. Er hatte ihr weitere Macht verliehen, beeindruckende Fähigkeiten, von denen Daragh in höchsten Tönen schwärmte. Idoyas Wangen röteten sich leicht bei seinen Worten.
> Falls wir mal Zeit finden, die Gebiete von Liones näher zu erkunden, müsst ihr mich zu diesem Platz mit den Pflanzen und den Giftstacheln bringen. Daraus kann man wunderbar Waffen herstellen.< meinte ich nachdenklich. Mein strategisches Denken war nun geweckt.

Idoya

Alle hörten gespannt zu und ich versuchte alles im Detail zu beschreiben. Daragh und ich hatten wirklich Glück im Unglück gehabt. Ich war froh, dass wir beide nun kerngesund hier saßen. Bei seinen Worten machte mein Herz einen Satz. Ich griff nach seiner Hand und drückte diese leicht. Seine Wärme übertrug sich augenblicklich auf mich.
Devantes Worte weckten nicht gerade Begeisterung in mir, aber ich konnte nachvollziehen, dass er das Gift zu unserem Vorteil nutzen wollte. Ich erschauderte leicht. > Was ist mit euch? Habt ihr es geschafft, die Nachrichten zu verschicken?<

Ach ja, immer dieser Montag XD Hast du gestern The Voice angeschaut? *_*

Devante

Während in meinem Kopf all die kleinen Rädchen arbeiteten, bekam ich mit, wie Kaspian von unserem Abenteuer erzählte. Hm, also das Gift konnten wir sicherlich auf unsere Waffen schmieren oder daraus sogar Giftbomben herstellen. Dank Dowd kannten Daragh und ich ein paar Möglichkeiten, flüssiges Gift in seinen gasförmigen Zustand zu bringen und damit effektivere Waffen herzustellen. Aber das allein würde nicht ausreichen. Wir mussten unsere Umgebung mehr mit einbeziehen.
Ich blickte über die Schulter zu den Ruinen des Schlosses hoch. Unstabile Treppen, verwinkelte Flure, viele Trümmer... Oh ja, damit konnten wir einiges anfangen.

Idoya

Kaspian erzählte von dem geheimen Zimmer und was sich darin befunden hatte. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Yelva hatte also eine Verbindung zu ihrem früheren Ich gefunden? Prinzessin Elaine? Das war... das war unfassbar. Normalerweise gab es keine Möglichkeit, Kontakt zum früheren Ich herzustellen, wenn man nicht gerade eine Animae war, aber durch den Kristall hatte Yelva genau das geschafft. > Wie fühlst du dich eigentlich, wenn die Energie des Kristalls aktiviert wird?< fragte ich Yelva interessiert.

Ach, Donnerstag ist die letzte Audition Folge, schade schade

Devante

Ich arbeitete weiter an meinen Plänen, bis ein Feueradler laut krächzte. Aus reiner Gewohnheit sprang ich auf und tastete nach meinen Dolchen, die ich immer in meinen Ärmeln unter den Metallplatten versteckt hielt. Mein Blick glitt zu den Häuserruinen, durch die wir beim ersten Mal gekommen waren. Kaspian schien nicht wirklich zu wissen, wer genau auf dem Weg war und das gefiel mir nicht. Menschen oder Tiere, die ihre Auren zu verschleiern wussten, konnten gefährlich werden. Sehr gefährlich.
Umbriel regte sich in meinem Inneren. Keine Gefahr, zischelte sie nach wenigen Sekunden der Anspannung.

Idoya

Gerade als ich mich näher mit ihrer Beschreibung befassen wollte, kam die Nachricht, dass sich die Eindringlinge auf der Insel befanden. Alarmiert blickte ich in die Richtung, in die auch die Feueradlers schauten. Sie hatten bessere Sinne als wir Menschen, selbst wenn wir uns gänzlich auf unsere Dschinns verlassen konnten.
> Stjarna! Bleib hier!< ertönte eine männliche, kraftvolle Stimme, als kurz darauf eine junge rothaarige Frau in jungenhafter Kleidung erschien. Sie... Sie schwebte, nein, sie saß auf einer Art Luftkugel, denn während sie sich uns näherte, wirbelte sie Sand unter sich auf. Irgendwie unvorstellbar und doch wahr. Meine Augen weiteten sich vor Unglauben.
> Sei kein Angsthase, Alvar. Ich weiß, was ich tue.< rief sie jemandem zu, der noch nicht aufgetaucht war. Dann winkte sie uns zu. > Guten Tag, Kreismitglieder. Endlich lernen wir uns persönlich kennen.<

Jap, leider... Gute Nacht

Devante

Als Yelva sich in Bewegung setzte, traute ich meinen Augen nicht. Normalerweise war sie nicht dermaßen offen und ging direkt auf fremde Leute zu. Ich wusste nicht, ob ich beeindruckt oder höchst besorgt sein sollte. Auch wenn der erste Eindruck dieser jungen Frau positiv war, so konnte man in der heutigen Zeit niemandem vertrauen. Nicht von Anfang an.
Aus diesem Grund folgte ich Yelva sogleich, denn ich duldete es nicht, dass sie sich einfach von mir entfernte. In diesem Moment schwebte die Rothaarige zurück auf die Füße, die kleinen Luftwirbel verschwanden und der Sand blieb am Boden. > Ich gehe auch nicht davon aus, dass ihr uns etwas tut. Immerhin sind wir wegen euch hier.< meinte sie entspannt und schüttelte Yelvas Hand. An ihren Handgelenken klimperten diverse Armbänder mit schmuckvollen Verzierungen.

Idoya

Immer noch völlig baff von der Erscheinung der rothaarigen Frau, stand ich langsam auf und blieb in der Nähe von Daragh. Yelva nahm Reißaus, um die Fremde zu begrüßen und kurz darauf erschien ein Mann in Begleitung zwei weiterer Männer. Sie alle trugen rötliches Haar. Ob sie alle miteinander verwandt waren? Und was meinte sie damit, als sie sagte, sie seien wegen uns hier?
> Der grimmig dreinblickende Kerl dort ist mein älterer Bruder Alvar. Die anderen beiden sind Roth und Remo, sie sind meine Cousins.< Sie ließ Yelvas Hand los und stemmte beide Hände in die Hüften. > Wir haben deine Nachricht erhalten, Nachfahrin Elaines. Wir kommen aus dem Königreich Feon, das Land der Drachenkinder.<

Devante

Ich zog überrascht eine Braue in die Höhe. Aus dem Königreich Feon? Das Land des Drachen? Neugierig musterte ich die drei Männer, die zu der jungen Frau aufschlossen. Ich erinnerte mich, wie einer der drei sie Stjarna genannt hatte. Ein sehr ungewöhnlicher Name. Was er wohl bedeutete? Aber auch die anderen besaßen interessante Namen. Sie mussten wirklich aus einem fernen Land kommen.
Yelva schlug ihnen vor, sich mit uns zusammenzusetzen. Trinken konnten wir ihnen anbieten, aber was das Essen betraf, eher nicht. Wir waren noch gar nicht auf der Jagd gewesen. Das mussten wir nachholen.
> Wir Drachenkinder waren schon immer sehr schnell unterwegs gewesen. Das liegt an unseren besonderen Fähigkeiten.< grinste die Rothaarige, als sie den Unglauben in unseren Gesichtern bemerkte. > Wir können uns gern setzen. Sicherlich habt ihr ein paar Fragen, so wie wir an euch.<

Idoya

Ich war immer noch fasziniert von der Erscheinung der vier Neuankömmlinge. Ihr rotes Haar... diese Nuance hatte ich noch nie zuvor gesehen. Es war schon überwältigend genug, jemanden aus einem anderen Königreich kennenzulernen. Obwohl die junge Frau Männerkleidung trug, so machte sie einen sehr selbstbewussten, offenen Eindruck. Und sie wirkte stark, denn ihre Statur war kräftig. Drachenkinder, sehr interessant.
Wir begaben uns zu unserem Lager, setzten uns, während sich einer der Männer mit der jungen Frau unterhielt, nachdem er sie am Arm gepackt und sie zur Seite geschoben hatte. Ich bekam leider nichts mit, jedoch sah es nicht aus, als würden sie streiten oder dergleichen. Eher über etwas Ernstes sprechen. > Jaja, schon gut, Alvar. Mach dir nicht ständig Sorgen.<
Die Rothaarige setzte sich in unseren Kreis, nahm eine aufrechte Haltung ein und blickte in die Runde. > Zunächst einmal fände ich es schön, wenn ihr euch vorstellen würdet. Dann muss ich euch keine komischen Spitznamen geben.<

Devante

Daragh ließ uns nicht einmal Zeit, uns persönlich vorzustellen, sondern stellte sogleich die erste Frage. Mir war bewusst, dass neue Völker, neue Geheimnisse bedeuteten. Mehr uns unbekanntes Wissen, das wir erkunden wollten. Die junge Frau nahm seine forsche Art sehr locker.
Sie sah einen nach dem anderen an, während sich ihre Verwandten neben sie setzten. Wie ein Schutzwall kam mir das vor. Wenn ich mich nicht täuschte, war nicht der Bruder, sondern sie selbst der Anführer dieser Gruppe. Sehr interessant. Ein Drachenkönigreich, das Frauen mit Männern gleichstellte. Das war nicht überall gegeben. Nicht einmal in Althea.
> Freut mich, euch alle kennenzulernen. Ich habe lange darauf gewartet, dass ihr Liones findet und die Nachrichten verschickt.< meinte Stjarna. > Und um deine Frage zu beantworten...< sie sah zu Daragh, >ja, das gehört zu meiner Fähigkeit. Viele in unserem Königreich beherrschen das Element Luft, einige andere das Element Feuer. Die Drachen lehrten uns das vor vielen Jahrhunderten.<

Idoya

Ich hätte Daragh gern gesagt, dass es unhöflich war, mit der Tür ins Haus zu fallen, aber was seine Neugier betraf, so konnte man sie schwer zügeln. Wie gut, dass die Rothaarige seine Art nicht übelnahm. Sie schien allgemein eine sehr lockere Persönlichkeit zu besitzen.
Als sie Drachen erwähnte, weiteten sich meine Augen. > Was? Es gab Drachen?< fragte ich ungläubig. Und sie hatten den Menschen das Fliegen und das Beherrschen von Feuer beigebracht? Irgendwie unvorstellbar. Wieso hatte man nie davon gehört?
Der Blick der jungen Frau wurde ernst. > Ja, es gab sie. Bis man sie zu jagen begann und sie ausrottete.< Auch die anderen Männer wirkten nun grimmiger. > Aber das spielt jetzt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass Liones und Feon seit sehr langer Zeit Verbündete sind. Damals fiel nicht nur Liones, sondern auch die anderen Königreiche. Es war eine dunkle Zeit für alle von uns.<

Devante

Ich sog jedes Detail in mich auf, denn auch wenn viel davon sehr unwirklich erschien, so entsprach es der Wahrheit. Umbriel kannte sich mit Lügnern bestens aus, deshalb bemerkte sie die eine kleine Lüge. Eine Lüge, die die Existenz der Drachen betraf. Sie meinte zwar, es gäbe sie nicht mehr, doch das war falsch. Wenigstens einer musste noch am Leben sein, sonst hätte Umbriel nicht auf die Lüge reagiert. Aber ich konnte nachvollziehen, dass sie uns nichts davon erzählte. Immerhin schienen Drachen nun zu den gefährdeten Mythen zu gehören, weshalb es besonders wichtig war, alles über sie im Verborgenen zu lassen.
Mit vor der Brust verschränkten Armen hörte ich ihren näheren Erläuterungen zu, bis Yelva das Wort ergriff. Daraufhin lachte Stjarna heiter auf. > Wir hätten nicht den ganzen Weg auf uns genommen, nur um dann einen Rückzieher zu machen. Wir sind ein sehr stolzes Volk. Versaut man es mit uns, war's das. Ganz einfach. Damals hatten diese Bastarde-<
> Stjarna!< unterbrach ihr Bruder sie ermahnend. Diese rollte mit den Augen, ehe sie fortfuhr. > Diese... hinterlistigen, bösen Männlein haben viel Unheil über die Königreiche gebracht, jetzt heißt es, sie dafür bezahlen zu lassen.<

Idoya

Mein Mundwinkel zuckte kurz, als Alvar seine Schwester wegen der Wortwahl zurechtwies. Scheinbar war sie wirklich höheren Ranges, sonst wären sie nicht bemüht, einen angemessenen Ton zu wahren. Hm, ich würde zu gern mehr über sie erfahren, aber erst einmal galt es, andere wichtigere Dinge zu klären.
In Stjarnas Augen loderte Feuer, als sie von der Vergangenheit sprach. Sie lebte für einen Kampf. Man sah ihr die Lust deutlich an. Eine starke, beeindruckende Frau. Das rote Haar passte somit perfekt zu ihrem Gemüt.
> Ich bin mir sicher, dass auch bald die anderen Gruppen eintreffen werden. Immerhin ging die Nachricht nicht nur an uns. Sobald wir alle beisammen sind, müssen wir uns einen fehlerfreien Schlachtplan ausdenken. Bis dahin...< Sie ließ ihren Blick in der Runde umherschweifen. >...möchte ich mehr über eure Herkunft erfahren. Der Kreis der Acht war bislang eine Legende, ein magisches Wunder vergangener Zeit, aber jetzt wurde er wieder erweckt. Die Wünsche, Ängste und Flüche der Menschen haben die großen Chartas gerufen.<

Devante

Nachdem sich Daragh und Yelva vorgestellt hatten, sprach Kaspian weiter und berichtete von den Zigeunern, die seit Liones' Untergang umherzogen und ihr Wissen Generation für Generation weitergaben. Und dass er ein Kristallwächter war, was die Gruppe aufhorchen ließ.
> Ein Kristallwächter, sehr interessant. In unseren Memoiren gibt es ein paar Berichte zu diesen Leuten.< meinte Alvar nachdenklich. Seine Cousins nickten zustimmend. > Wenn du möchtest, kann ich jemanden beauftragen, die Informationen zusammenzutragen und sie dir zu geben. Denn auch in unseren Kreisen gibt es so etwas wie Kristallwächter, nur hat das eben mehr mit unserer Verbundenheit zu Drachen zu tun.< fuhr er fort.
> Es wäre mir eine Ehre.< sagte Kaspian ehrlich interessiert. Auch ich würde gern mehr über diese Memoiren erfahren. Verborgenes Wissen lockte mich immer an.
Stjarna richtete ihren Blick auf mich. > Und du bist...?<
> Devante. Wie Daragh bereits sagte, bin ich sein Bruder. Um genauer zu sein, sogar Seelenbrüder.< erzählte ich. > Es mag überraschend klingen, aber damals gehörte ich zur schlechten Seite. Mein vergangenes Ich, Vindar, trug zur Ermordung vieler unschuldiger Menschen bei, aber er rettete die Prinzessin und sorgte dafür, dass ihr Erbe nicht verlorenging. Das war die einzig gute Tat, die er vollbrachte.<
> Und heute?< Ihre dunkelbraunen Augen bohrten sich in meine. Sie schien zu überlegen, ob ich nicht wieder der Dunkelheit verfallen könnte. Ein nachvollziehbarer Gedanke. An ihrer Stelle wäre ich auch skeptisch.
Ich seufzte leise. > Während Daragh der Lichtgarde gehörte, war ich Teil der Schattengarde. Meine Aufträge bestanden hauptsächlich aus Spionage und Morden. Mittlerweile bin ich wählerischer geworden, was das Töten betrifft. Ich bin und bleibe auf der guten Seite.<

Idoya

Yelva wirkte etwas geknickt und ich ahnte, woran sie gerade dachte. Sanft lächelnd tastete ich nach ihrer Hand, drückte diese. Anschließend schaute ich zu Devante, der ganz offen über seinen damaligen Ruf sprach. Es war in der Tat eine Ironie des Schicksals, dass er in diesem Leben der guten Seite diente, wenn er doch in der Vergangenheit der Dunkelheit angehört hatte. Aber so waren wir deutlich im Vorteil. Je mehr Leute auf unserer Seite waren, desto besser.
Stjarna sagte zunächst nichts, nickte dann aber langsam. > Gut. Ich weiß Ehrlichkeit zu schätzen.< Ihr Blick wanderte zu mir.
> Nun, ich wuchs in den Sümpfen neben Althea auf. Ich bin eine Animae, Wasser ist mein Element. Und kürzlich wurde mir mitgeteilt, ich sei die Tochter der Meere, eine Nachfahrin von Caira, die damals hier lebte.<
> Eine Animae, wirklich?< Stjarnas Augen leuchteten auf. > Caira stand damals mit Sakura in Kontakt. Das ist mein früheres Ich. Somit bin ich die Tochter der Winde und mit deinem Schicksal verbunden.<