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2 241

15.11.2017, 21:08

Ui, das ist toll. Mehr Jamie :D

Daragh


Die Trümmer schwebten in die Höhe und sie flogen zum Rand der Insel, als seien sie leicht wie eine Feder. Dort wurden sie niedergelassen, wurden zu eine neue Mauer für den Schutz möglichen Angriffen. Selbst die Feueradlers schauten neugierig zu und schüttelte leicht ihre Federn. Ich blickte wieder zu der Frau. Es musste enorme Kraft kosten, sodass sie die Hilfe ihrer Cousins brauchten.

Yelva


Meine Augen verfolgten die schwebende Trümmerhaufen, die zu eine neue Barriere werden sollten und ich fragte mich, wie viel Kraft es ihr wohl kosten musste. Sicher sah es nicht schön aus, jedoch diente er seinen Zweck uns vor möglichen Angriffen zu schützen. Wenn alles vorüber war, würde Liones neu erblühen. Ich griff nach Devantes Hand und mein Kleid fing auch an zu flattern.


2 242

15.11.2017, 21:24

Und wie hehe ;) Ein schöner, schöner Mann :D

Devante

Ich spürte eine zierliche Hand in meiner. Sofort umschloss ich sie, drückte sie sanft. Wir ließen Stjarna Zeit, drängten sie zu nichts und sahen dabei zu, wie sie ihr Werk weiterführte, bis der Großteil der Schlossanlage von Trümmern und Schutt befreit war. Schweißperlen standen ihr auf der Stirn, auch ihre Cousins wirkten um Energie beraubt.
Sie ließ die Arme sinken, atmete tief durch. Ihre Cousins nahmen ihre Hände runter und sagten etwas zu ihr, ehe sie sich zu uns umdrehte. Ein leichtes Lächeln auf den Lippen. > Sieht doch schon viel besser aus, oder nicht?<

Idoya

Wenn Stjarna ihr Element dermaßen stark beeinflussen konnte, würde ich das auch mit Wasser schaffen können? Ich wollte unbedingt wissen, zu was ich fähig war, welche weiteren Fähigkeiten in mir schlummerten. Aber dieses Verlangen musste ich zunächst unterdrücken.
> Das war... unfassbar.< sagte ich ehrlich fasziniert. Stjarna schaute zu mir und ihr Lächeln wurde zu einem schiefen Grinsen. > Na, das will ich auch hoffen. Immerhin habe ich mir große Mühe gegeben.<
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2 243

15.11.2017, 21:30

Oh ja, selbst dreckverschmutzt sieht er schön aus:D

Daragh


Immer ehr Trümmer verschwanden vom Schlossgelände und wurden am Rand der Insel aufgetürmt. Ich sah das Glänzen auf ihrer Stirn, aber das wunderte mich nicht. Es handelte sich herbei um große Kraft. Auch die Cousins wirkten ein wenig geschaffen. "Ja, das war wirklich der Wahnsinn gewesen", staunte ich und fragte sie neugierig: "Kannst du nicht flugfähige mit deiner Kraft in der Luft schweben lassen?" Ein reizvoller Gedanke.

Yelva


"Hab vielen Dank", bedankte ich mich sogleich bei Stjarna und bemerkte die erschöpfte Gesichter der Drei. Sofort holte ich einen vollen Wasserbeutel und reichte sie ihr schüchtern mit einem zaghaftes Lächeln: "Hier bitte. Stärke euch wenig mit Wasser."


2 244

15.11.2017, 21:42

Oh ja, das stimmt *_*

Devante

Stjarna stemmte die Hände in die Hüften und nickte weiterhin grinsend. > Selbstverständlich kann ich dafür sorgen, dass etwas in der Luft bleibt, aber das erfordert eine andere Bitte, die ich dem Element stelle. Warum? Hast du etwas im Sinn?< Sie schaute Daragh neugierig an, während ich zu der Mauer schaute, die den Blick auf Liones versperrte. Wie viel Zeit blieb uns noch? Sollten wir nicht langsam Aufgaben verteilen?

Idoya

Kurz huschte mein Blick zu den Feueradlers, die sich der Mauer näherten, um sie eingehend zu betrachten. Sie interessierten sich wohl für die Veränderung. Ich schaute zurück zum Schloss und legte den Kopf in den Nacken. Weit genug, dass ich die Turmspitzen erkennen konnte. Hm, würden wir es schaffen, Liones neu aufzubauen? Wie lange würde das wohl dauern?
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2 245

15.11.2017, 21:51

Daragh


"Ich würde gerne wissen, wie es sich anfühlt zu fliegen ohne von einem flugfähigen Tier oder einem Dschinn getragen zu werden", grinste ich breit: "Ich mag einfach neue Sachen ausprobieren." Dann fuhr ich kurz mit der Hand durch das Haar und blickte zu meiner Meerjungfrau hinüber. Sie schien gerade die Turmspitzen zu betrachten.

Yelva


Ich musste bei Daraghs Frage leicht schmunzeln, denn er schien stets nach einem neuen Abenteuer zu suchen. Ich schaute zu den neue Mauern hinüber, die nun den Blick auf die wunderschöne Landschaft da unten versperrte. "Was soll wir jetzt tun?", fragte ich Devante leise. Denn er schien immer zu wissen, was in solche Situationen zu machen war.


2 246

15.11.2017, 22:00

Devante

> Ein Abenteurer, sehr gut. Solche Leute bringen starre Gesellschaften voran.< grinste Stjarna. Ihr Bruder rollte mit den Augen, aber so, dass sie es nicht sah. Sie erinnerten mich stark an das typische Verhältnis zwischen Geschwistern. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich Daragh in den Bauch geboxt. Aus Frust über seinen Beinahe-Tod. Mittlerweile hatte ich ihm verziehen, aber ich würde dennoch sehr gut auf ihn aufpassen. Ich fühlte mich dazu verpflichtet. Er war immerhin mein Seelenbruder.
Aber da gab es natürlich meine weiße Fee. Sie würde ich ohnehin mit meinem Leben beschützen. > Gute Frage. Es gibt einiges, was wir tun sollten.< murmelte ich nachdenklich.

Idoya

Irgendwie hing jeder seinen Gedanken nach, bis auf Daragh. Er schaute zu mir, als ich den Blick in seine Richtung schweifen ließ und ich musste unwillkürlich lächeln. Was auch immer auf uns zukommen mochte, wir würden die Hürden meistern. Irgendwie.
> Na dann! Wer ist so nett und zeigt uns das Innere des Schlosses? Ich würde gerne sehen, was es dort zu entdecken gibt und ob wir daraus etwas machen können.< meinte Stjarna motiviert.
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2 247

15.11.2017, 22:14

Daragh


Stjarna schien wirklich das Feuer in ihrem Herzen zu besitzen und war voller Neugier, auch Abenteuerlust. Mein Mundwinkel zuckte leicht. Wir schienen langsam eine nette Truppe zu werden. Ihr Bruder erinnerte mich ein klein bisschen an Devante, da er von uns Beiden ein wenig der Ernstere war, auch wenn er nicht vor einem Abenteuern abschreckte. "Dann lass uns jetzt reingehen, wir zeigen euch das Schloss", meinte ich voller Tatendrang.

Yelva


Stumm nickte ich, es gab reichlich was zu tun. Stjarna schien das Schloss besichtigen zu wollen und Daragh wollte sogleich ihnen das Schloss zeigen. Mich schauderte es ein wenig, wieder an die Knochen denken zu müssen. "Können wir....können wir nicht endlich die Knochen bestatten, damit die Seelen ihr Frieden finden können?", wisperte ich.


2 248

15.11.2017, 22:19

Devante

Yelvas Worte erinnerten mich daran, dass wir das in der Tat hatten tun wollen. Aber nach allem, was uns widerfahren war, hatten wir nicht mehr daran gedacht. Ich seufzte leise, während wir der Truppe folgten und den Abschluss der Gruppe bildeten. Als Rückendeckung konnte ich sehr gut dienen.
> Wir erledigen das, sobald sich die Gruppe hier etwas eingelebt hat. Leider sind wir nicht allmächtig. Wir können nicht mit wenigen Handbewegungen alle bestatten. Das kostet viel zu viel Zeit. Und die haben wir nicht.< Leider musste das gesagt werden. Außerdem wussten wir nicht einmal, wo genau sich alle Leichen befanden, welcher Knochen wem gehörte...

Idoya

Eins hatten Stjarna und Daragh gemeinsam. Beide waren voller Tatendrang und konnten nicht stillstehen. Deshalb wunderte es mich nicht, dass er gleich loszog, um ihnen das Schloss zu zeigen. Ich folgte ihm, blieb dicht an seiner Seite.
Mir behagte es nicht, wieder all die Knochen zu sehen, denn dann musste ich wieder an all die unschuldigen Toten denken. Fürchterlich, einfach fürchterlich.
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2 249

15.11.2017, 22:28

Daragh


Ich spürte Idoyas Unbehagen, was an den Knochen lag. Ich hatte gelernt mich mit unschöne Anblicke zurechtzufinden. Ich griff nach ihrer Hand, um sie zu beruhigen und wir gingen durch den ersten Gang, nachdem wir den saalartigen Raum verlassen hatte. "Wir zeigen euch erstmal den Thronsaal", gab ich den Neuankömmlinge Bescheid: "Achte ein wenig auf die Pflanzen. Vor Kurzem waren sie uns freundlich nicht gesinnt, aber momentan scheinen sie einfach nur....Unkraut zu sein." Wir erreichte den Thronsaal.

Yelva


"In Ordnung", murmelte ich bedrückt und meine Augen schimmerten ein wenig feucht bei den Gedanken, dass die armen Verstorbene noch nicht ihr Frieden finden konnten. Ich biss auf meine Unterlippe und zog leicht die Schultern hoch. Meine Augen waren zum Boden gerichtet und der Anblick einiger Knochen bedrückte mich immer noch mehr. Tief atmete ich ein und bemerkte, dass wir den Thronsaal erreichten.


2 250

15.11.2017, 22:41

Devante

Mit einem Seitenblick zu ihr wurde mir bewusst, wie schwer sie das Schicksal dieser Verstorbenen mitnahm. Ich wünschte, ich könnte ihr das Leid nehmen, aber leider waren mir in dieser Hinsicht die Hände gebunden. Und das frustrierte mich zutiefst. Ich wollte sie nicht in diesem Zustand sehen. Das ließ mich absolut nicht kalt.
Ich ließ ihre Hand los, nur um ihr einen Arm um die Taille zu legen und sie eng an mich zu ziehen. > Mach dir nicht zu viele Gedanken, Yelva. So hart das auch klingt, du musst im Hier und Jetzt bleiben. Wir leben, das ist momentan das Wichtigste.<

Idoya

Als Daragh nach meiner Hand griff, lächelte ich ihn sanft an. Er schien gemerkt zu haben, wie unwohl ich mich hier fühlte. Ein Friedhof war das, kein Schloss. Ich sah hier nichts, was mich im Mindesten aufmuntern könnte, aber wenn die Gruppe das hier sehen wollte, dann war mir das recht.
Stjarna schaute sich interessiert um. Wieder zeigte sie nicht, was sie dachte, sondern trug eine neutrale Maske. Genau wie ihre Familienmitglieder. > Wie viele Feste wohl hier gefeiert wurden...< sinnierte sie.
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2 251

15.11.2017, 22:54

Gehe offline, gute Nacht :)

Daragh


"Vermutlich Tausende", antwortete ich Stjarna und blickte mich wieder um, obwohl ich die Fassaden hier bereits kannte. "Da hinten führt es zu Rittersaal und zu einem Turm und da ist der Hauptgang. Es gibt in den Gänge viele Räume. Es wurde schon den Gang mit den privaten Gemächer der Königsfamilie gefunden", erklärte ich und ließ die Hand von Idoya nicht los. Das schien ihr ein wenig zu helfen hier drinnen sein zu können.

Yelva


"Ich weiß....aber durch Elaines Schilderungen über die Menschen hier, kamen sie mir viel lebendiger vor. Greifbarer. Als hätte ich sie selbst gekannt. Einige von Ihnen hatten Namen in ihrem Tagebuch gehabt", ich räusperte mich, da meine Stimme etwas zitterte. Ich schmiegte mich enger an seine Seite. Seine Arm um meine Taille hatte was Tröstliches. Er gab mir Halt. "Ich möchte nicht, das ein solches Schicksal sich wiederholt. Ich könnte es nicht ertragen euch zu verlieren und dass noch mehr unschuldige Menschen ihr Leben lassen müssen", meine Miene wurde ernster.


2 252

15.11.2017, 23:15

Gute Nacht :D

Devante

So viel Reinheit. Wie ertrug sie all das Licht in ihrer Seele? Sie hatte ein so schönes Bild von der Welt, dass mir wirklich die Worte fehlten. In meiner Arbeit hatte ich viel Schlechtes, sehr viel Skrupellosigkeit und Tod gesehen, dass ich ihr Weltbild nicht zunichte machen wollte. Ich brachte es einfach nichts übers Herz. Natürlich wollte sie nicht, dass uns etwas zustieß, dass niemand sein Leben lassen musste... Aber wenn der Feind uns keine Wahl ließ, dann gab es keine netten Worte, die einen Kampf verhindern könnten. Sonst hätte es längst keine Kriege mehr gegeben. Nur Frieden.
> Niemand will, dass sich die Geschichte wiederholt. Deshalb sind wir hier. Ein Kampf ist aber unausweichlich. Wenn du rein bleiben willst, halte dich von Kämpfen fern. Jeder würde diese Entscheidung verstehen.<

Idoya

Interessiert schauten sich die Rothaarigen um, während ich einen weiteren Blick auf den Boden wagte. Knochen, Schutt, Staub, gebleichte Teppiche, Scherben... Man wusste gar nicht, wohin man sehen, was man fühlen sollte. Schwer seufzend lehnte ich mich gegen Daragh, nur ein Stück, um seine Wärme in mich aufzunehmen.
> Oh, der Rittersaal. Den möchte ich sehen.< meinte Stjarna mit aufleuchtenden Augen.
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2 253

16.11.2017, 06:16

Daragh


"Gut, dann auf in den Rittersaal", meinte ich vergnüglich und ging mit Idoya voraus, da ich immer noch ihre zierliche Hand hielt. Händchen halten fühlte sich ziemlich gut an, das hätte ich niemals gedacht. Wir erreichten die offene Tür und gingen über die überdachte Brücke, der uns in das Nebengebäude führen würde. Quietschend ließ sich das schwere Tor öffnen und wir kamen im Rittersaal an. Staub wirbelte sich neu auf. "Das hier war ein Rittersaal gewesen", erklärte ich.

Yelva


"Nein", ich schüttelte den Kopf: "Vor diesem Kampf darf ich mich nicht aus Furcht verstecken. Ich kann nicht einfach tatenlos zuschauen, wie ihr kämpft. Wo ich euch doch hierher gebracht habe. Ich werde mitkämpfen. Ich habe ein Versprechen zu halten und wenn ein Kampf für eine friedlichere Zukunft für die unschuldigen Menschen unausweichlich ist, dann kämpfe ich mit. Wenn ich eine Königin werden sollte, dann ist das gar meine Pflicht das Reich vor das Übel zu beschützen. Was wäre ich sonst für eine Königin, die nur zuschaut? Dann wäre ich nicht besser wie die Könige in Althea, die ihrem Volk nicht unterstützen."


2 254

16.11.2017, 16:15

Devante

Ihre Worte lösten unerwartet ein Brennen in meiner Brust aus. Es war stark, es versetzte mich in Aufruhr. Ohne darüber nachzudenken, zog ich Yelva zur Seite und drückte sie mit den Händen an ihren Schultern gegen die Wand. Natürlich nicht zu grob.
> Niemand erwartet von dir, dass du dich in die Schlacht stürzt, Yelva. Mag sein, dass du zur Königin gekrönt werden kannst, aber vergiss nicht, was ich dir einst sagte... Wenn du das alles nicht willst, brauchst du mir nur ein Zeichen zu geben und ich schaffe dich von hier fort. Ich bringe uns irgendwohin, wo wir nach unseren Vorstellungen leben können. Ich will nicht, dass du dich in einen goldenen Käfig steckst, weil du glaubst, das sei deine Bestimmung.< Meine Stimme wurde drängender. > Nichts liegt mir ferner, als zuzulassen, dass du dir die Hände schmutzig machst. Du kannst mit dem Tod nicht umgehen. Du kannst nicht einmal das Gesicht wahren, wenn du all diese Knochen siehst, die seit zweihundert Jahren hier liegen. Wie willst du damit klarkommen, wenn du den Tod direkt vor Augen hast? Wenn jemand durch deine Hand stirbt, Feind hin oder her?<
Ich atmete tief durch, versuchte das heftige Brennen in der Brust zu lindern. > Ich will nicht, dass dein Licht mit der Dunkelheit in Kontakt kommt. Schlimm genug, dass du mit mir zusammen bist. Ein Mann, der keine Skrupel hätte, ein ganzes Königreich für dich auszulöschen.< Als die letzten Worte über meine Lippen kamen, weiteten sich meine Augen. Ich ließ von Yelva ab und sah verwirrt und beschämt zugleich zur Seite. Was ich gerade gesagt hatte, entsprang dunkler Natur. Ich hätte das nicht laut aussprechen sollen, aber leider war das die reinste Wahrheit. Für Yelva wäre ich zu allem fähig.

Idoya

Als wir im Rittersaal ankamen, blickte ich mich interessiert umher, als wäre ich zum ersten Mal hier. Wieder einmal versuchte ich mir vorzustellen, wie Yunan seine Leute einberief, um mit ihnen über wichtige Entscheidungen zu treffen. War Caira auch öfters hier gewesen? Hatten sie manchmal zusammen hier gesessen und ihre Pläne besprochen? Ich wünschte, mehr über sie zu erfahren, aber Caira meldete sich nicht zu Wort. Sie schlief in meinem Geist.
Hatte das etwas zu bedeuten? Wartete sie auf den richtigen Moment?
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2 255

16.11.2017, 17:36

Daragh


Ich blickte kurz über die Schulter, da mein Bruder und Yelva nicht reingekommen waren. Sie standen nahe am Tor, ich konnte teilweise das Profil erkennen und scheinbar führte mein Bruder ein ernstes Gespräch mit ihr, so wie er aussah. Aber das es mich nicht anging, blickte ich wieder nach vorne. "Diese Tür führt nach oben in den Turm. Aber der Kammer ist leer", deutete ich auf die morsche Holztür. Das Versteck der Liebende musste ich nicht unbedingt verraten. Dort gab es auch nichts mehr zu holen, da Idoya das Schatz aufbewahrte.

Yelva


Als ich einen Fuß in die Halle setzen wollte, wurde ich plötzlich gegen die schmale Wand neben dem Tor gedrückt und schnappte überrascht nach Luft. Verwirrung zeichnete sich in meinem Gesicht ab, als ich in seine wildfunkelnde Augen blickte. Meine Augen wurden ganz groß, als er zu sprechen begann und die Worte hallten in meinem Kopf wieder. "Aber...", hilfslos brach ich ab und spürte einen Kloß in meiner Kehle, der mich zu sprechen hinderte. Ich senkte den Blick und musterte meine Fingern, die sich unbewusst in das Kleid verknotet hatten. Mein Herz klopfte wild und unruhig sogleich. Er wollte nicht, dass mein Licht mit der Dunkelheit in Berührung kam und meinetwegen war er zu Allem bereit. Er würde sogar.....ein ganzes Königreich auslöschen, nur um mich zu beschützen. Und er schien jetzt beschämt zu sein zugegeben zu haben, dass er keinen Skrupel hatte, wenn es um mich ging. "Devante", flüsterte ich immer noch mit dieser Hilflosigkeit in mir und ließ mein Kopf gegen sein Brustkorb sinken. Solange ich nicht sicher war, was aus den unschuldigen Menschen und dem Reich wurde, konnte ich nicht einfach gehen. Ich konnte nicht ihnen die Zukunft und die Hoffnung nehmen. Ich musste an die Schlange denken, die ich durch meinem leuchtender Pfeil getötet hatte und spürte das Grauen, was ich damals empfunden hatte. Ich wollte nicht schwach sein.


2 256

16.11.2017, 18:18

Devante

Ich hatte sie nicht dermaßen durcheinander und in die Ecke treiben wollen. Aber diese Dinge mussten einfach gesagt werden. Yelva dachte immer an das Wohl der anderen, sie setzte sich stets für das Gute ein und sah sogar in jeder Dunkelheit ein Licht. Doch manchmal musste man für das Gute kämpfen, richtig kämpfen, mit Waffen und vollstem Körpereinsatz und dazu war sie schlichtweg nicht gemacht. Ich wollte sie auch nicht darin ausbilden. Lieber ließ ich mir das Augenlicht nehmen, anstatt sie zu einer Kriegerin zu machen.
Als sie sich gegen mich lehnte, schlang ich die Arme um ihre zierliche Taille und drückte sie fest an mich. Das Kinn stützte ich dabei auf ihren Kopf, atmete ihren vertrauten Duft ein. > Es gibt mehrere Wege, für das Gute zu kämpfen. Die einen greifen zu den Waffen, die anderen schwingen große Reden und sind das Symbol für Frieden. Als Königin wirst du nicht gezwungen sein, dir eine Rüstung anzulegen. Und wer es wagt, dich zum Kämpfen überreden zu wollen, wird er es zuerst mit mir aufnehmen müssen.< Und da war es wieder. Dieses Brennen. Mittlerweile wusste ich, dass das nicht nur mein Wille, sondern auch Vindars war. Für Elaine hätte er nicht weniger getan.

Idoya

Die Gruppe sah sich neugierig um, besonders der Tisch war für sie eine Attraktion, denn sie umrundeten ihn interessiert, während sie die Gravuren mit den Fingern nachfuhren. Erst jetzt bemerkte ich Devantes und Yelvas Fehlen. Irritiert suchte ich nach ihnen und fand sie weiter hinten am Tor vor. Worüber sprachen sie? Ihren Haltungen zu urteilen, ging es um etwas Ernstes...
> Wart ihr schon beim Kristall? Also habt ihr schon Kontakt zur Quelle hergestellt?< fragte Stjarna.
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2 257

16.11.2017, 20:23

Daragh


"Ja, wir haben Kontakt zur Mutterkristall hergestellt. Beziehungsweise Yelva. Wir durften uns ihr nicht nähern", antwortete die rothaarige Frau und musterte sie eingehend: "Woher kennt ihr die Geheimnisse von Liones? Du scheinst besonders an die Quellen interessiert zu sein." Es war eine Feststellung, noch kein Misstrauen. Ich hatte mittlerweile gelernt alles genau zu hinterfragen. Ich wollte nicht nochmals blind durch etwas gehen.

Yelva


Ich vergrub mein Gesicht in seinem Oberteil, als er sich enger an mich zog und ich seinen Kinn auf meinem Kopf spüren konnte. Langsam hob ich den Kopf und mein Herz wurde übervoll von Liebe, die ich für diesen wundervollen Mann empfand. Seit unsere erste Begegnung wollte er mich immer beschützen. Am Anfang, als Niall und mir was Unrechtes widerfahren, dann als Freund und jetzt als mein Liebster. "Du wirst immer mein Retter sein", murmelte ich und legte sanft meine Hand an seine Wange.


2 258

16.11.2017, 20:33

Guten Aaaaabend ;)

Devante

Wärme stieg in mir auf, als sie ihre zierliche Hand auf meine Wange legte. Obwohl ich ihr klar gesagt hatte, zu was ich fähig war, wenn es um sie ging, sah sie mich nicht mit anderen Augen. Ich wusste, was sie davon hielt, wenn man zur Gewalt griff oder wenn man mit groben Methoden vorging. Umso erleichternder war es, dass sie mich nicht für einen skrupellosen Menschen hielt. Solange sie etwas für mich empfand, bewies das, dass ich noch auf der guten Seite weilte.
Ich streichelte ihr lächelnd über den Kopf. > Natürlich werde ich das immer sein. Und ich lasse niemand anderes diese Rolle übernehmen.<

Idoya

Stimmt. Die Leute aus Feon wussten in der Tat ziemlich viel über die Geheimnisse von Liones. Sie hatten zwar viele Ähnlichkeiten, aber trotzdem gab es das ein oder andere, das nicht einmal wir gewusst hatten.
Stjarna lächelte schief. > Wie gesagt. In den Memoiren steht sehr viel und ihr dürft nicht vergessen, dass Feon das Königreich der Drachen ist. Drachen leben sehr, sehr lange. Ihr Wissen reicht weiter zurück, als die Existenz all unserer Königreiche.<
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2 259

16.11.2017, 20:42

Guten Abend :)

Daragh


Drachen hatten also ein langes Leben, deren breites Wissen in die Rubinen gespeichert werden konnten, da dadrinnen sich ihre Seelen fanden und dadurch bekamen die Rubinwächter, ich nannte sie mal so, die Informationen. "Gibt es etwas in den Memoiren, was wir unbedingt wissen müssen? Das uns helfen kann die Feinde besiegen zu können?", erkundigte ich mich. Jedes Wissen konnte uns helfen.

Yelva


Meine Wangen wurden rosig, als er über meinem Kopf streichelte und ein Lächeln schlich in meinem Gesicht. Mein Herz schlug ganz schnell und ich glaubte ich verliebte mich auf ein Neues in ihn. "Lass uns zu den Anderen gehen, nicht, dass sie denken uns ginge nicht gut", sanft schob ich meine Hand in seine Hand. Dann gingen wir hinein. Den Rittersaal kannten wir noch nicht.


2 260

16.11.2017, 20:49

Na? ;) Auch The Voice heute?

Devante

Ich hatte nichts einzuwenden. Selbst wenn sie mir noch keine Antwort auf all das gegeben hatte, was ich ihr gerade gesagt hatte, gab ich ihr die Zeit, die sie brauchte. Das war keine Entscheidung, die man von einer Sekunde auf die andere traf. Erst mussten wir klären, wo genau wir standen, aus wie vielen Leuten unser Feind bestand und wann die anderen Verbündeten aufkreuzen würden.
Wir erreichten den Rittersaal in dem Moment, als sehr interessante Dinge besprochen wurden.

Idoya

Stjarna und Alvar wechselten bedeutungsvolle Blicke, ehe sie zu ihren Cousins schauten. Auch diese zögerten zuerst. Roth war der Erste, der das Wort ergriff. > Nun ja, es gibt in der Tat viele Möglichkeiten, den Feind zu schwächen, aber der Ausgang des großen Übels hängt allein von den Kreismitgliedern ab. In euch wohnen Kräfte, die mit unseren nicht zu messen sind. Selbstverständlich sind elementare Kräfte nicht zu unterschätzen, aber die großen Chartas sind die wahren Größen. Um sie geht es.<
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