Ganz gut und dir?
Devante
Ich hörte ihr aufmerksam zu, versuchte mich in ihre Lage zu versetzen, doch das war gar nicht so einfach. Ihre Vorstellungen unterschieden sich ein wenig von meinen. Außerdem musste nicht ICH gekrönt werden, sondern sie. Wobei... Sie musste nicht gekrönt werden. Es war ihre Entscheidung und die durfte sie frei treffen.
> Es ist verständlich, dass du hin- und hergerissen bist, aber um Menschen zu helfen, musst du nicht zwingend Königin werden. Es gibt viele andere Wege, um dieses Ziel zu erreichen. Wenn dir die Verantwortung zu groß erscheint, überlege dir eine andere Strategie.< Ich dachte kurz nach. > Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn du Teile deiner Aufgaben an andere abgibst. So eine Art Rat aufbaust, der in der Lage ist, ohne dich ein Land zu regieren. Deine Stimme wird zwar immer wertvoller sein, aber du wirst dadurch mehr Freiheiten besitzen und deinen eigenen Träumen folgen können.<
Ich blieb stehen, drehte mich zu ihr um und umfasste ihr wunderschönen Gesicht mit beiden Händen. > Vergiss nicht... Ein Wort und ich bringe dich fort von hier.<
Idoya
Plötzlich stand mir ein stattlicher Mann gegenüber. Auch er trug eine Maske, aber sein Lächeln verriet ihn. Dieses Lächeln würde ich überall wiedererkennen. Es war das von Daragh, doch einige Details waren anders. Sie waren mir nicht gänzlich vertraut.
Ich fühlte mich frei, unbeschwert und freute mich, ihn zu sehen. Wir nahmen uns bei den Händen, drängten uns tiefer in das tanzende Getümmel und schenkten nur uns Aufmerksamkeit. Alles andere spielte keine Rolle mehr. Es gab nur uns beide.