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2 501

07.12.2017, 21:09

Wie geht es dir?:)

Daragh


Schade, ich hätte ihn schon heute zu gerne angeschaut. Aber bestimmt konnte ich ihn morgen mir genau ansehen. Im Tageslicht sah man eh besser. Ich folgte meinem Bruder. Er zupfte an seine Verbände und auch Chenona bemerkte das. Sie hatte ihn auch verarztet. Jetzt ging sie auf ihn zu: "Das Verband um deiner Hand muss gewechselt werden und eine neue Salbe. Dann werden wir die Augenbinde abnehmen und schauen wie dein Sichtfeld ist. Es ist jetzt entscheidend, ob die Salbe wirken konnte oder nicht." "was bedeutete "nicht"?", runzelte ich mit der Stirn. "Es bedeutet, dass er auf dieses Auge blind sein könnte. Die Augen sind ein empfindliches Bereich", antwortete sie ruhig.

Yelva


Aufmerksam hörte ich ihr zu und es erleichterte mich zu hören, dass der Wasservolk uns helfen wollte. Aber Aira hatte sich Anfang an hilfsbereit gezeigt. Gemeinsam gingen wir auch zum Lager und ich schnappte die Unterhaltung der Männer mit Chenona auf. Es ging um Devantes Verletzungen. Mein Herz und Magen zog sich gleichzeitig zusammen. Er könnte wirklich blind sein? Ich biss auf meine Unterlippe und legte vorsichtig den kleinen Groot neben dem großen Groot, der auch zu schlafen schien. Meine Fingern zitterten leicht, denn dieser Gedanke Devante könnte blind sein wühlte mich innerlich auf. Ich wusste, dass er mir nicht böse war. Dass es ein unglücklicher Unfall gewesen war. Dennoch spürte ich wieder die Schuldgefühle.


2 502

07.12.2017, 21:22

Joah, ganz gut ;) Und dir? Besser? :D

Devante

Das mit dem Auge hatte ich mir schon gedacht. Diese Art von Verletzungen konnte man nie wirklich einschätzen. Das hatte ich schon während meiner Ausbildung gelernt. Ich erinnerte mich an einen Kerl, der auf einer Reise halb erblindet zurückgekehrt war, nur wusste ich nicht mehr, was genau damals geschehen war.
Chenona kam zu mir, um sich zunächst um meine Hand zu kümmern. Sie löste den Verband langsam, Stück für Stück gab sie mehr von der verbrannten Haut frei und es sah in der Tat schon viel besser aus. Im Allgemeinen heilte ich recht schnell und dass die Wunden schnell versorgt worden waren, trug nun Früchte. Ich atmete entspannt aus.

Idoya

Oh, das klang nicht gut. Ich hoffte, dass dem nicht so war, darum setzte ich mich wieder hin und schaute Chenona dabei zu, wie sie sich um Devante kümmerte. Dabei fiel mein Blick auf Yelva. In ihren Zügen las ich Schuld. Ich konnte nachvollziehen, dass sie sich tausendfach größere Sorgen um ihn machte.
Ich rutschte näher zu ihr, nahm ihre Hand und drückte sie sanft. > Es wird schon gut sein.< besänftigte ich sie leicht lächelnd.
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2 503

07.12.2017, 21:30

Noch nicht ganz, die Erkältung scheint etwas hartnäckig zu sein. Aber ist auch nicht schlimmer gewordenXD Gehe offline, gute Nacht :)

Daragh


Aufmerksam beobachtete ich, wie Chenona sich um seine Hand kümmerte. Die Brandverletzung sah wirklich besser aus als vormittags. Offensichtlich schien die Wunden langsam zu heilen Dank der Salbe und auch mein Bruder wirkte entspannt, was ein gutes Zeichen war. sie versorgte schnell die Hand, damit er wieder in dem schützender Verband war. Dann öffnete sie die Augenbinde. Jetzt war die Frage, ob er nun was sehen konnte und ob die Salbe was bringen konnte.

Yelva


Idoya legte tröstend eine Hand auf Meine und sah sie bedrückt an: "Das hoffe ich so sehr." Einen Moment schwieg ich und gestand leise: "Ich kann nicht mir selbst verzeihen, was vormittags geschehen war. Auch wenn er mir nicht böse ist und meint, dass es gut ist, dass ich mich gegen fremdes Eindringen wehren kann, fühle ich mich dennoch schuldig ihn gebrandmarkt zu haben. Ich bin froh, dass er sich nicht von mir abgewandt hatte."


2 504

07.12.2017, 21:38

Wenigstens das :) dann hoffe ich, dass das bald ein Ende hat ;) Gute Nacht :D

Devante

Nachdem Chenona den Verband gewechselt hatte, blickte ich kurz in die Runde. > Ich wusste nicht, dass es so spannend ist, meine Verletzungen zu behandeln.< Ein Mundwinkel zuckte in die Höhe. Dann hielt ich still, als der Verband an meinem Auge abgenommen wurde, ich mehrmals blinzelte, um das Verschwommene sowie die Dunkelheit zu vertreiben. Ich erwartete nicht, erblindet zu sein. So stark war die Verletzung nun auch wieder nicht gewesen. Nur der rote Schleier... Er war geblieben.
Natürlich hätte ich es besser gefunden, meine klare Sicht wiederzuhaben, aber ich würde mich daran gewöhnen. So schlimm war das nicht. Es war so viel besser als blind zu sein. > Ich kann sehen.<

Idoya

Mein Blick wurde sanft. Natürlich machte sie sich Vorwürfe, das hätte ich an ihrer Stelle auch getan. > Ihr liebt euch so sehr. Ihr würdet euch nie voneinander abwenden. Nicht, wenn ihr keinen triftigen Grund hättet. Euch hat nicht einmal der Tod trennen können.< erinnerte ich sie, als Chenona den Augenverband abnahm.
Niemand sagte etwas, bis Devante selbst das Wort ergriff. Er konnte sehen. Na also. > Der rote Schleier ist zwar noch da, aber das ist in Ordnung.< lächelte er. Und mit diesem Lächeln wandte er sich an Yelva.
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2 505

08.12.2017, 06:13

Daragh


Ich verdrehte die Augen, als er witzelte und setzte mich ans Feuer hin. Auch ich machte mal hin und wieder Sorgen um meine Familie. Um meinem Bruder. Ich zeigte das bloß nicht immer offen und versteckte es in meiner Unbekümmertheit. Ich spitzte meine Ohren. Er konnte sehen, aber hatte noch den roten Schleier. Naja, besser als blind. Entspannt blickte ich in das Feuer.

Yelva


Ich errötete mich und nickte stumm. Nie könnte etwas geben, der mir einen Grund gab mich von Devante zu entfernen und Devante hatte mir abermals gesagt er würde nie von meiner Seite weichen wollen. Ich wüsste nicht welche Gründe überhaupt gäbe, der uns dazu veranlasste uns zu entfernen. Ich spannte mich an, als Chenona das Augenverband abnahm. Mein Herz machte ein Hopser, als Devante sagte er konnte sehen. Doch dann spürte ich den Stein in meinem Magen, als er sagte der rote Schleier wäre noch da. Er lächelte mich an und plötzlich musste ich gegen die Tränen kämpfen. Zaghaft ging ich auf ihn zu und berührte vorsichtig sein beschädigtes Auge: "Es tut mir leid, dass du nicht mehr klar sehen kannst."


2 506

08.12.2017, 12:47

Devante

Ich blickte wieder ins Feuer, in das orangerote Licht und dann zurück zu Yelva, die zu mir kam. Dass sie sich entschuldigte, obwohl es nichts zu verzeihen gab, erwärmte mein Herz. Lächelnd nahm ich ihre Hand in meine, hauchte einen sanften Kuss auf den Handrücken. > Solange ich dich sehen kann, ist mir alles recht.< murmelte ich. Pure Ehrlichkeit tränkte meine Worte. Mir war wirklich alles recht, solange ich in diese schönen Augen blicken konnte. Auf ihre zauberhafte Erscheinung wollte ich nie verzichten.
> Komm, setz dich. Wir sollten jetzt etwas essen.<

Idoya

Es erleichterte mich zu wissen, dass er nicht halb erblindet war. Devante verdiente solch ein Schicksal nicht, immerhin hatte er stets versucht, uns alle aus schlimmen Situationen zu retten. So wie sein Bruder Daragh. Die beiden lebten für die Rettung anderer. Eine Sache, die die Arcana mal richtig gemacht hatte.
Ich setzte mich wieder zu Daragh, winkelte die Beine an und horchte auf. War das nicht ein Kreischen gewesen? Das eines Feueradlers? > Habt ihr eine Ahnung, wo die anderen sind? Ob es ihnen gut geht?< fragte ich in die Runde.
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2 507

08.12.2017, 16:04

Daragh


Stimmt, die Anderen waren noch nicht zurückgekehrt. "Die Natur verhält sich bislang ruhig", runzelte Anuk mit der Stirn: "Es scheint eine schwierige Aufgabe zu sein die drei Tore zu schließen, besonders wenn sie von ungewöhnlicher Art sind. Das erfordert natürlich viel Kraft und Aufmerksamkeit. Aber wir sollten einen Feueradler nach ihnen schicken. Sie können sie finden." Ich nickte: "Ja, das ist eine gute Idee."

Yelva


Es wurde um meinem Herz wieder leichter, Devante war einfach ein wundervoller Mann. Ich spürte den warmen Kuss auf meiner Hand und Hitze wanderte in meine Wangen bei seine schöne Worte. Da schmolz mein Herz regelrecht wie Wachs im Feuer. Sofort nahm ich Platz neben ihm und schmiegte an seine Seite. Erst jetzt stellte ich fest, dass mein Magen leer war und somit hatte er Recht, dass wir etwas speisen sollten. Ich nahm die Sorge der Anderen wahr und runzelte mit der Stirn. Hoffentlich war ihnen wirklich nichts geschehen. Das wäre furchtbar.


2 508

08.12.2017, 18:39

Devante

Hm, auch ich hielt es für eine gute Idee, wenn sie einen Feueradler aussandten, der sich nach dem Rechten erkundigte. Den anderen durfte nichts passiert sein. Wir brauchten ihre Hilfe und es wäre eine Schande, sollten sie jetzt schon verletzt sein. Die Verletzungen mussten wir uns für ein Später aufsparen.
Seufzend griff ich nach dem Proviant, das uns noch geblieben war. Dadurch, dass das Feuer schon lichterloh brannte und knackte, war es ein Leichtes, das Essen zu erwärmen. Mein Magen gab ein leises Grummeln von sich. Meine Dschinns hungerten.

Idoya

Wahrscheinlich hatte Anuk recht. Es war bestimmt nicht leicht, ganze Tore zu zerstören, wenn sie zusätzlich mit Magie geschützt waren. Dennoch waren sie schon eine Weile unterwegs... Ein Feueradler erhob sich, nachdem Koda sich mit ihm unterhalten hatte, dann fiel mein Blick zurück auf das Essen, das ausgepackt und gefuttert wurde. Essen. Ja, das sollten wir jetzt tun. Wir brauchten Energie für die Nacht und für den kommenden Tag.
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2 509

08.12.2017, 23:06

Daragh


Ich blickte dem Feueradler nach, den Koda losgeschickt hatte und er verschwand in der Dunkelheit. Dann erregte das Essen meine Aufmerksamkeit und wir aßen gemeinsam unseren Proviant. Die Gruppe aus Valinor aßen natürlich nur Pflanzen, da sie Fleisch mieden. Aber das konnte ich nachvollziehen, immerhin waren sie sehr eng mit der Natur verbunden.

Yelva


Ein Feueradler machte sich nun auf die Suche nach der Gruppe Feon und ich betete, dass alles in Ordnung war. Nach wenige Bissen war ich bereits satt, ich schien doch keinen dollen Hunger zu haben. Stattdessen gähnte ich und wurde schlagartig müde. "Gute Nacht", murmelte ich unverständlich und mir fielen bereits die Augen zu, als ich mich hinlegte. Ich hatte nicht gemerkt, wie erschöpft ich war.


2 510

08.12.2017, 23:38

Devante

Während ich aß, dachte ich sowohl an die anderen als auch an das Morgen. Ich machte mir Sorgen. Sorgen, dass Maven früher anrückte. Dass der Angriff schon morgen stattfinden könnte. Gut, wir hatten alle beisammen, die mit uns kämpfen wollten, aber ohne Strategie würden wir nicht weit kommen. Und das störte mich gewaltig.
Als Yelva sich hinlegte, schaute ich zu ihr. Überrascht, dass sie so schnell eingeschlafen war. Sie musste äußerst erschöpft gewesen sein, anders konnte ich mir diesen komaähnlichen Schlaf nicht erklären. Ich streichelte ihr übers Haar und lächelte leicht. Hoffentlich träumte sie etwas Schönes.

Idoya

Nachdem ich meine Portion aufgegessen hatte, räumte ich meine Sachen auf und bereitete den Schlafplatz vor. Yelva hatte sich bereits schlafen gelegt, aber noch würde ich nicht ins Traumland wandern, weil ich sichergehen wollte, dass es den anderen gut ging. Ansonsten würde ich mir dauernd Gedanken um sie machen.
Da es aber recht kühl geworden war, wickelte ich mich in Daraghs Umhang und grub meine Nase in den Stoff. Atmete seinen Duft ein, der daran haftete.
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2 511

09.12.2017, 11:26

Daragh


Yelva schien genauso schnell einschlafen zu können, wie ich. Oder sie war tatsächlich einfach nur erschöpft. War sicherlich nicht einfach gewesen einen Riesen zum Leben zu erwecken. Denn mein Bruder wirkte etwas überrascht, dass sie so schnell einschlief. Idoya wickelte sich in meinem Umhang ein und dieser Anblick rührte mich irgendwie. Keine Ahnung warum. Jedenfalls schien sie noch nicht schlafen zu wollen und ich entdeckte die Sorgenfalte zwischen den schwungvollen Augenbrauen. Bestimmt machte sich viele Gedanken um die andere Gruppe. "Sie hätten uns ein Zeichen gegeben, wenn etwas schief gelaufen wäre", versuchte ich sie zu beruhigen und legte einen Arm um ihren Körper.

Yelva


"Hör auf!", rief ich, geleitet von meiner blinder Angst und das Licht schien in meinem Inneren zu explodieren. Es gelangte in die Außenwelt, ich konnte die Hitze spüren und wild rauschte die gewaltige Energie durch meinem Körper. Meine Augen waren geschlossen, geblendet von dem Licht und als ich sie langsam öffnete, hörte ich Jemanden schmerzvoll schreien. Es war Devante. Wir hatten üben wollen meinen Geist zu stärken. Doch jetzt war er zusammengekrümmt und hielt sich ein Auge zu. Blut quoll zwischen den Fingern und ich roch was Verkohltes. Es war seine andere Hand. Entsetzen breitete sich in meinem Inneren aus. Langsam ließ er die Hand am Auge sinken und ich blickte in eine leere Höhle, aus der Blut floss. "Nein!", keuchte ich und zitterte am ganzen Körper. Ich hatte ihm nicht wehtun wollen! "Nein, nein, nein!", verzweifelt sank ich auf meine Knien. Plötzlich erfasste mich ein Schwindel und die Bilder schienen sich zu verschwimmen. Benommen blinzelte ich, als ich fröhliche Musik vernahm und bemerkte, dass ich auf einem Stuhl saß. Nein, nicht ich. Sondern ein Anderer. Ich schien in seinem Körper zu sein. "Na, komm schon! Tanz mit mir!", lachte mich ein Mann an und zog mich auf die Füße. Ich lachte, nein, nicht ich. Sondern die Frau. Ich kannte sie nicht, aber sie trug einen Kristall. Als wir gedreht wurden von dem fremden Mann, schienen die bunte Bilder sich wieder zu verschwimmen und ich taumelte einen Moment in Nichts. Doch dann veränderte sich die Umgebung erneuert. Es war dunkel, ich hörte ein Feuer knistern und neben mir schlief eine vertraute Gestalt. Devante! Wärme erfüllte mein Herz. Ich hob meine Hand und fuhr kaum spürbar seine Gesichtskonturen nach, leise murmelte ich: "Trotz alldem was geschehen ist, liebe ich dich immer noch, Vindar. Diese besondere Nacht werde ich niemals vergessen." Es war Elaine. Ich war Elaine. Ich genoss das Gefühl der Geborgenheit, sie fühlte sich bei diesem Mann sicher wie ich mich bei Devante fühlte. Müde schloss ich meine Augen und riss sie dann weit auf, als ich einen Sog spürte, als würde ein reißender Fluss mich fortreißen wollen. Diesmal war es ein Mann. Balduin. Der Kristallwächter von Elaine. Ich hörte in einem dunklen Gang zwei flüsternde Stimme und leise näherte sich Balduin den Stimmen. Sofort erkannte er die Stimme der Freundin von Prinzessin Elaine. Maja. "Wird sie es nicht merken?", fragte sie. Eine andere Stimme antwortete sie: "Nein. Das Gift wird nicht mal die Löwin spüren können. Es ist ein besonderes Gift, der den Dschinn für eine bestimmte Zeit unfähig macht. So werden sie Elaine überrumpeln können. Los, beeil dich. Noch heute Abend wollen sie Liones zum Fallen bringen. Das Verlobungsfest ist eine gute Gelegenheit für einen Angriff." Vorsichtig lugte Balduin in den Gang, um die Stimme identifizieren zu können. Er konnte kaum glauben, was er soeben gehört hatte. Er entdeckte einen Mann, dessen Gestalt ihm vertraut vorkam. Es war ein Mann aus dem Wasservolk, er kam öfters mit Caira ins Schloss. Plötzlich drehte er sein Kopf in seine Richtung und hastig lief Balduin los. Er musste sofort Alarm schlagen! Doch ein brennendes Schmerz durchfuhr ihm und.....
Keuchend riss ich meine Augen auf, orientierungslos blickte ich umher und mein Herz pochte wild in dem Brustkorb. Ich erschauderte. Spürte immer noch, wie der letzte Lebenshauch aus dem jungen Mann gewichen war. Wie der Kristall in kleinste Teile zersprungen war. Schweiß benetzte mein Nacken und Stirn. Schwer atmete ich und mir wurde ganz schwummerig. Die Hitze in meinem Körper erschwerte das Denken.



2 512

09.12.2017, 12:54

Devante

Wir warteten einige Zeit, aber die anderen ließen sich immer noch nicht blicken. Ob vielleicht doch etwas passiert war? Hatte uns der Feind schon erreicht? Bei Nacht angegriffen zu werden, wäre wirklich fatal, denn wir kannten die Ortschaften nicht gut genug, um uns auch noch im Dunkeln zu orientieren. Aber ich durfte nicht daran denken. Ich schätzte Maven und seine Leute so ein, dass sie uns leiden sehen wollten und das war am helllichten Tage leichter als bei Nacht.
Plötzlich regte sich Yelva neben mir. Sie sah aus, als hätte sie keine schönen Träume gehabt, darum beugte ich mich zu ihr vor und legte ihr eine Hand auf die Wange. > Yelva, alles ist gut. Du bist in Sicherheit. Du hast nur schlecht geträumt.< sagte ich sanft.

Idoya

Sobald Daragh einen Arm um mich legte, rutschte ich näher an ihn heran, während ich den Blick weiterhin ins Feuer gerichtet hielt. Das Knistern beruhigte mich ein wenig. Lange genug, bis Yelva abrupt aufwachte und sich orientierungslos umsah. Devante kümmerte sich sogleich um sie. Albträume waren wirklich lästig. Besonders in solch schwierigen Zeiten, denn da konnte man sie nicht gebrauchen.
Als ein hohes Kreischen ertönte, ruckte mein Kopf in die Höhe. Ich starrte in den sternenklaren Himmel und entdeckte mehrere geflügelte Gestalten. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Sie waren wieder da. Stjarna und den anderen ging es gut. Den höheren Mächten sei Dank!
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2 513

09.12.2017, 14:11

Daragh


Nach eine Weile der Stille regte sich Yelva ruckartig und mein Bruder kümmerte sich sogleich um sie. In diesem Moment machten sich die anderen Feueradlers bemerkbar. Ihr Kreischen war ein guter Alarm. In den klaren Himmel sah ich dunkle Schatten und als Mondlicht sie eintauchte, erkannte ich sie. Ich entspannte mich. Es schien, als wären sie wohlauf. Alle waren da und jetzt landeten sie ein paar Metern vor uns. "Lass uns zu ihnen gehen", meinte ich. Ich war neugierig, warum sie so lange gebraucht hatten.

Yelva


Mein Herz schlug Imme noch wild in meinem Brustkorb und vor meine innere Augen flackerte Licht, gleichzeitig tanzten leuchtende Punkte und ein heller Schleier. "Verlobungsfeier, Caira...Yunan...warnen...Maja...Sorav...Verrat...Elaine....Gift", murmelte ich unverständlich vor mich hin und mein Körper zitterte weiterhin unkontrolliert. Der Kristall glühte heiß an meinem Hals. Plötzlich spürte ich eine Berührung an meine Wange und ein verschwommenes Gesicht tauchte auf. "Vindar?", flüsterte ich mit eine verzerrte, da Elaines Energie noch durch meinem Körper rauschte. Doch dann klärte sich mein Blick und das Lichtertanz vor meine innere Augen hörte auf. "Devante? Bist du das wirklich?", fragte ich unsicher und berührte sein Gesicht. Er fühlte sich echt an.


2 514

09.12.2017, 14:32

Devante

Kurz sah ich in den Himmel, als sich uns Gestalten näherten, jederzeit bereit, Yelva zu verteidigen. Aber es waren Stjarna und ihr Gefolge. Ihnen ging es scheinbar gut, daher widmete ich mich wieder Yelva, die wirres Zeug zu murmeln begann. Die ersten beiden kannten wir bereits, Maja und Sorav allerdings nicht. Ein Verrat an Elaine... Gift. War sie etwa vergiftet worden? Hinter meiner Stirn arbeitete es angestrengt, bis Yelva mich mit dem Namen meines vergangenen Ichs ansprach. Etwas regte sich in meiner Brust, doch es verschwand schnell, weil Yelva wieder bei Sinnen war. Sie erkannte mich. > Ja, ich bin es. Es ist alles gut. Ich glaube, du hattest eine Vision, eine Erinnerung von damals.< mutmaßte ich.

Idoya

Da Devante mit Yelva beschäftigt war und die anderen ebenfalls aufstanden, um zu den anderen zu gehen, nickte ich einverstanden. Ich wollte wissen, was ihnen widerfahren war. Und warum sie so viele Stunden gebraucht hatten.
Den Mantel immer noch um meinen Körper geschlungen, traten wir auf Stjarna und die anderen zu, die gerade von den Feueradlers abstiegen, ihnen den Hals tätschelten und zu uns blickten. > Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Wir mussten erst einmal die Tore finden, was gar nicht so einfach war. Ein Tor glich einem Labyrinth, wir hätten uns fast verlaufen, aber dann war die Magie doch etwas gnädig mit uns. Eins muss man Liones lassen... Ihre Tore sind mit hervorragender Magie gesichert. Jetzt sind sie aber Geschichte.< kam Stjarna sogleich zur Sache.
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2 515

09.12.2017, 14:40

Daragh


Als wir bei ihnen ankamen, erklärten sie ihre lange Abwesenheit und das klang nach einem Abenteuer. Vielleicht sollte ich mich einfach teilen, um überall sein zu könnten. Hier gab es scheinbar in jede Ecke ein Abenteuer. "Dann ruht euch aus. Jetzt sind wir wieder alle da", meinte ich und wir gingen zusammen zurück zum Lager. Wir hatten heute wohl einen erfolgreichen Tag gehabt.

Yelva


Die Hitze wich langsam aus meinem Körper und auch das Atmen fiel mir wieder leichter. Mein Herz beruhigte sich etwas. "Oh", murmelte ich und blinzelte ein paar Mal. "Es waren mehrere Erinnerungen gewesen von unterschiedliche Kristalle", erinnerte ich mich. Viele Bilder erschienen in meinem Kopf, durcheinander und verschwommen. Doch an Einige konnte ich mich erinnern. An die Träume der Erinnerungen.


2 516

09.12.2017, 14:46

Devante

Ich neigte nachdenklich den Kopf zur Seite. Erinnerungen mehrerer Kristalle? Das verstand ich nicht wirklich, aber das hatte womöglich mit dem Licht zu tun, das der Mutterkristall in sie gepflanzt hatte. Meiner Meinung nach trug sie zu viel Energie in sich. Das brachte ihren eigenen Energiefluss durcheinander. Aber ich sagte nichts dazu, denn ich konnte sowieso nichts dagegen ausrichten.
Seufzend gab ihr einen Kuss auf die Stirn. > Die anderen sind wieder da. Sie sind wohlauf. Du kannst ruhig weiterschlafen, wenn du möchtest.<

Idoya

Ich atmete erleichtert auf. Also waren sie keinem Feind oder dergleichen begegnet. Das waren doch ganz gute Neuigkeiten. Als wir uns zurück ins Lager begaben, sprach Stjarna weiter. > Zwei Tore waren besonders schwer zu schließen. Es wäre sicherlich einfacher gewesen, hätten wir Yelva dabei gehabt, denn es hatte uns einiges an Überzeugungsarbeit gekostet, die Magie umzustimmen. Ansonsten wären wir viel früher fertig gewesen.<
Magie. Eine starke Macht. Liones war voll davon, ihr pulsierte, lebte die Magie und ich fragte mich, ob der Mutterkristall wirklich das Zentrum allen Seins in diesem Reich war.
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2 517

09.12.2017, 14:55

Hallo:)

Daragh


Die Magie hier war ziemlich mächtig, scheinbar bestand Liones aus Magie. Ich setzte mich wieder hin und entschied: "Ich glaube, ich lege mich jetzt hin. Morgen ist ein neuer Tag mit neue Aufgaben. Und außerdem sollten wir ausgeruht sein, um jederzeit fit für einen Angriff sein zu können." Mit diese Worte legte ich hin, würde aber erst einschlafen wenn Idoya sich neben mir hinlegte.

Yelva


"Gut", diese Neuigkeit erleichterte mich und zog ihn gänzlich zu mir runter. Dann kuschelte ich mich an seinem warmem Körper: "Bleibst du noch ein bisschen bei mir?" In seiner Nähe fühlte ich mich am Sichersten und ich hoffte mich suchten nicht wieder Erinnerungen der verlorene Kristalle heim. Tief atmete ich seinen Duft ein. "Es gab eine kleine Erinnerung von Elaine. Sie hatte in Arme von Vindar geschlafen...das muss auf der Flucht gewesen sein. Sie sind wohl doch näher gekommen", nuschelte ich und schloss meine Augen.


2 518

09.12.2017, 15:05

Federleee :D

Devante

> Natürlich bleibe ich bei dir.< murmelte ich zärtlich und drückte ihr einen weiteren Kuss aufs Haar. Ich schlang die Arme fester um ihren Körper. Schenkte ihr Wärme und Geborgenheit, während ich ihren letzten Worten lauschte. > Ja, ich habe es gesehen. Es ist in der Nacht passiert, als Elaine vom Mutterkristall gerufen wurde, um zurück zu Liones zu gehen. Vindar hat sie davor bewahrt, in einen reißenden Fluss zu fallen. Dabei hat er sich die gläserne Hand eingehandelt und nach einem kurzen emotionalen Ausbruch seitens Elaine sind sie regelrecht übereinander hergefallen.< Selbstverständlich hatte ich nicht alles gesehen, denn das war zu intim. Wichtig war nur, dass sie sich aufeinander eingelassen hatten.

Idoya

Da fast alle zu müde waren, um irgendetwas zu tun, beschlossen wir uns schlafen zu legen. Nun, da Stjarna und die anderen wieder da waren, konnte ich mich ausruhen, ohne mir permanent Sorgen zu machen. Leise seufzend legte ich mich zu Daragh, warf den Mantel über uns beide, weil ich nicht egoistisch sein wollte und schmiegte mich so eng wie möglich an seine warme Brust. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. > Ich liebe dich.< flüsterte ich.
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2 519

09.12.2017, 15:16

Daragh


Idoya legte sich zu mir und sie teilte den Umhang mit mir. Dann schmiegte sie sich eng an meinem Körper, was mir ein wohliges Brummen entlockte. Ich schlang meine Arme fest um sie und mein Mundwinkel zuckte: "Ich liebe dich auch, Meerjungfrau." Meine Augen schlossen sich und ich vergrub meine Nase in ihr duftendes Haar. Dann war ich in nächster Sekunde auch schon eingeschlafen.

Yelva


Seine feste Umarmung ließ mich geborgen fühlen und ich vergrub mein Gesicht in seinem Brustkorb. Ich lauschte seine Worte und meine Wangen wurden rosig, als Devante sagte sie seien übereinander hergefallen. "Es freut mich zu hören, dass sie doch sich zueinander gefunden haben. Auch wenn es leider nicht von langer Dauer war", murmelte ich.


2 520

09.12.2017, 15:31

Devante

Nicht von langer Dauer... Da hatte sie recht. In Gedanken versunken schloss auch ich die Augen, während ich dem Knistern und Knacken des Feuers lauschte. Es entspannte mich, insbesondere wenn ich Yelva im Arm hielt und schließlich schlief ich ein.
> Woher willst du das wissen?<
Helle Augen mustern mich eingehend, während ich desinteressiert meine Dolche mit einem Stein schleife. Wir befinden uns in einem kleinen Wäldchen, das ein friedliches Dorf umschließt und hoch hinauf in die Berge führt. Hier ist der perfekte Ort, um Elaine zu verstecken. Hier ist der perfekte Ort, um für immer Auf Wiedersehen zu sagen.
Nur will das Prinzesschen das nicht einsehen. > Wie ich schon sagte. Ich kenne diese Leute sehr gut. Indem ich dich gerettet habe, bin ich des Todes. Sie sind mir dicht auf den Fersen, darum muss ich dich hier zurücklassen.<
Ich wende das Gesicht ab, beende die kurze Tätigkeit und stecke die Dolche fort. Kalter Wind zieht auf. Ein schlechtes Omen. Ich kann den Tod fast auf der Zunge schmecken. Wir müssen uns beeilen.
Als ich wieder in Elaines Gesicht blicke, bemerke ich den Glanz in ihren Augen. Das feste Zusammenpressen ihrer geschwungenen Lippen, die geballten Fäuste, das schwere Heben und Senken ihrer Brust. > Tu das nicht. Du weißt, dass Tränen mich nicht in die Knie zwingen können. Du bleibst hier. Keine Widerrede.<


Idoya

Mit diesen schönen Worten im Gehör schlief ich kurze Zeit später ein. In meiner Brust brannte ein kleines, schönes Feuer, das meinen gesamten Körper wärmte. Oder es war Daragh, der mich mit seiner Wärme versorgte. Lächelnd glitt ich tiefer in den Schlaf, gab mich den Träumen hin, die auf mich warteten und nahm nichts mehr wahr.
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