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2 601

12.12.2017, 00:00

Daragh


"Möchtest du wieder mit der mentale Übung anfangen oder erstmal eine körperliche Übung?", fragte ich sie. Natürlich musste sie noch weiter an der mentale Übung weiter arbeiten, aber auch die körperliche Übungen waren ebenfalls wichtig. Daher gab ich ihr die Entscheidungsmöglichkeit was sie zuerst anfangen wollte. Aufmerksam sah ich sie an.

Yelva


Eine Erinnerung schwirrte in meinem Kopf herum. Es war der Moment, wie sie ihm eine Rose schenkte. Damals saß sie hier im Garten bis er zufällig als getarnter Stallbursche auf sie zustieß. Sie hatte ihm als "Willkommensgeschenk" eine Rose geschenkt, obwohl die Rose eine tiefere Bedeutung trug. Damals war Elaine bereits über die Ohren in ihm verliebt gewesen war. Diese Erinnerung kannte ich aus dem Tagebuch, doch diesmal sah ich ein verschwommenes Bild davon. Die Energie kribbelte stärker, füllte meine Inneren aus und Elaine fühlte sich präsent an. Als ich meine Augen öffnete, lag ein nebliger Glanz in ihnen und ich murmelte: "Vindar."


2 602

12.12.2017, 00:09

Devante

Der Kerl gab nach und erschien in seiner üblichen dunklen Pracht direkt vor uns. Schatten schwirrten um ihn herum. Er war düster wie eh und je. Wegen seiner Kapuze war ein Blick auf sein Gesicht nicht möglich, aber ich spürte, dass er Yelva beobachtete. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, er war angespannt und schien nicht daran zu glauben, dass das hier funktionieren könnte. Doch wir wurden beide eines Besseren belehrt.
Elaine war in Yelva erwacht.
Bist du das wirklich? Vindar trat einen Schritt vor.

Idoya

Hm, gute Frage. Eigentlich wollte ich die mentalen Schilde stärken, aber etwas körperliche Ertüchtigung würde nicht schaden. Trotzdem entschied ich mich für die erste Variante. Der Schrecken der schwarzen Magie war mir nach wie vor klar vor Augen. Ich wollte das nicht wieder durchleben. > Mentale Übungen. Ich will besser darin werden.< meinte ich fest entschlossen.
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2 603

12.12.2017, 00:20

Gehe offline, gute Nacht :)

Daragh


"Gut. Dann machen wir es wie gestern. Zuerst baust du deine mentale Mauer in Ruhe auf und wenn du dich bereit fühlst, greife ich dich an", sagte ich zu ihr. Es war wichtig, dass sie ein sicheres Gefühl für die mentale Mauer aufbaute und sie jederzeit rufen konnte, wenn sie ihren Geist gegen Eindringlinge beschützen musste.

Yelva


Leicht neigte ich den Kopf zur Seite und jahrhundertelange Sehnsucht durchströmte mich, als Vindar aus dem Körper seiner Gegenwart erschien. Langsam erhob ich mich geschmeidig und schenkte ihm ein Lächeln: "Ja. Ich bin es. Zumindest was von mir zurückgeblieben ist, um auf dich zu warten. Du hattest doch nicht geglaubt ich würde dich gänzlich aufgeben ohne dich ein weiteres Mal gesehen zu haben? Ich wollte nicht ohne dich auf immer fortgehen. Deswegen habe ich einen Teil von mir in den Kristall zurückgelassen, als mein Körper alt wurde und bereit war zu gehen." Es war ein seltsames Gefühl, denn einerseits war ich Yelva beim klarem Bewusstsein und auf der andere Seite aber war Elaine ins Vordergrund getreten, hatte jetzt die Kontrolle über meinem Körper. Sprach mit meiner Stimme. Sie war ich. Ich war sie. Wir waren irgendwie einst und gleichzeitig doch zwei in einem Körper.


2 604

12.12.2017, 00:34

Nachti :D

Devante

Es war eigenartig, Yelva in diesem Zustand zu sehen. Sie blieb dieselbe, aber alles an ihr hatte sich irgendwie verändert. Sie bewegte sich irgendwie... eleganter. In ihren Augen lag ein besonderer Glanz und wie sie sprach, nun ja, sie wirkte wie eine andere Person.
Ich blieb ruhig, sagte kein Wort, denn ich wollte diesen Moment nicht stören. Immerhin brauchten wir Informationen und die konnten uns nur die beiden geben. Außerdem fand ich es schön, dass sie sich endlich wiedersahen. Ich konnte Vindars brennende Sehnsucht deutlich spüren. Er zeigte es nicht, aber er hätte sie am liebsten an sich gerissen, selbst wenn das nicht möglich war. Als Geist blieb ihm das verwehrt.
Und ich habe gehofft, dass du irgendwann aufhörst, dickköpfig zu sein. Ich sagte dir, du solltest mich endgültig vergessen, um ein glückliches Leben zu führen, aber siehe da... Du hast dich mir mal wieder widersetzt. Er lockerte seine Fäuste, die Schatten wurden weniger. Außerdem gefällt es mir nicht, dass du nun im Besitz des Kristalls bist. Deine Seele sollte frei sein, Elaine. Das hast du verdient. Du solltest nicht dabei sein, wenn Liones erneut angegriffen wird.

Idoya

Ich nickte einverstanden. Genau so wäre ich auch vorgegangen. Tief atmete ich durch, schloss die Augen, um mich besser zu konzentrieren und stellte mir wieder einen unendlich weiten Ozean vor. Diesmal war er stärker als beim letzten Mal, was vielleicht daran lag, dass die Bindung zum Wasser ebenfalls stärker geworden war. > Bin bereit.< murmelte ich in meiner vollsten Konzentration.
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2 605

12.12.2017, 10:16

Daragh


Ich blieb ruhig und beobachtete genau ihre Gesichtszügen. Sie hatte ihre Augen geschlossen und sobald sie sicherer ihre mentale Mauer aufbauen konnte, musste als nächster Schritt lernen auch ihn mit offene Augen zu rufen. Sie musste nämlich auch ihre Umgebung im Blick behalten, um nicht überrascht angegriffen zu werden. Aber diese Übung kam erst später, wenn wir noch dazu Zeit hatten. Dann hörte ich ihre Worte: "Gut. Dann greife ich dich jetzt an." Überraschungsangriffe kamen auch später. Erst musste ihre mentale Mauer lernen länger eine fremde Kraft auszuhalten. Auch der Geist musste der Ausdauer und das Durchhaltevermögen trainieren. Ich berührte ihr Stirn und ließ ein wenig von meiner Energie durch ihrem Inneren fließen, um sie müde zu machen.

Yelva


"Es hat nichts mit Dickköpfigkeit zu tun Jemanden zu lieben. Wie kann ich dich vergessen, wenn du mein Herz besitzt? Hast du etwa mich vergessen können, Vindar? Auch wenn ich dich nie vergessen konnte, mein Leben in dem Dorf....", kurz hielt ich inne und brauchte einen Moment um mich daran erinnern zu können: "Ich hatte ein ruhiges, nettes Leben führen können. Die Wunden wurden zu Narben. Auch wenn ich ohne dich nicht mehr vollkommen war. Aber ich sehe, du hattest kein glückliches Leben führen können..." Tiefe Traurigkeit huschte über meinem Gesicht. Er schien jung gestorben zu sein. "Deine Seele sollte genauso frei sein, denn auch du hättest das verdient. Jede Seele hätte das verdient, egal was sie im Leben getan hatte. Denn am Ende, wenn sie erlöst wird, wird sie wieder zu ihrem Ursprung. Rein wie zur Geburt, um als ein neues Leben erwachen zu können. Altes Leben wird vergessen. Es liegt an den Lebende, was sie mit ihre Seelen machen. Aber ich konnte einfach noch nicht gänzlich die Welt verlassen, um als Neues geboren zu werden. Denn ein anderer Teil von mir gehört Liones. Und dort sollte ich wieder hingehören, denn dort war ich geboren und dort möchte ich auch die Welt gänzlich verlassen, wenn es soweit ist. Mit dir an meiner Seite. Jetzt aber braucht mich das Erben, die Kraft ihrer Vorfahrin. Vergangenheit und Gegenwart vereint für eine friedvolle Zukunft."


2 606

12.12.2017, 12:20

Devante

Oh ja, jetzt hörte ich deutlich heraus, wie sehr Elaine Vindar geliebt hatte und immer noch liebte. Selbst nach zweihundert Jahren setzte sie sich für ihn ein, obwohl er so viele grausame Dinge getan hatte. Vieles davon hatte ich bereits gesehen. Vieles davon war unverzeihlich. Vieles davon würde ihn auf ewig brennen lassen. Solche Taten ließen sich nicht vergessen. Der Lauf des Lebens erinnerte sich immer an die Taten von uns allen.
Vindars Schatten kreisten unaufhörlich um ihn herum. Unruhe packte ihn, vermischt mit tiefer Sehnsucht und Unglaube. Nach all der Zeit bist du immer noch der Meinung, dass ein Wir besteht. Aber das tut es nicht. Es ist nicht möglich. Zum ersten Mal griff er nach der Kapuze und zog sie zurück, um sein Gesicht zu entblößen. Es sollte mich nicht überraschen, wie ähnlich wir uns sahen, aber das tat es doch. Sein Haar sowie seine Augen waren dunkler als meine, aber wir trugen dasselbe verletzte Auge. Ich habe zahllose Unschuldige getötet. So etwas rächt sich, Prinzessin. Mein Erbe wird dafür sorgen, dass der verfluchte Kreislauf meiner Ahnen durchbrochen wird, aber meine Zeit ist längst vorbei. Ich habe den ersten Stein umgeworfen und wurde darunter begraben. Trotzdem stehe ich hier, weil ich eine Rechnung zu begleichen habe. Ich werde den Mord an mir rächen. Und dann, wenn...
Er hielt inne, suchte nach den richtigen Worten und überraschte mich erneut, als er plötzlich auf ein Knie zu Boden ging und den Kopf in den Nacken legte, um zu Elaine aufzusehen. Wenn es möglich ist, den Tod zu täuschen, dann tue ich das, um dir zu folgen. Aber erwarte nicht zu viel von mir, Prinzessin. Mein Leben war nie einfach. Mein Leben nach dem Tod auch nicht.

Idoya

Sobald Daragh mich berührte, spürte ich seine eigene Energie, die in mich floss. Im ersten Moment wehrte ich mich nicht dagegen, weil ich wieder an die Sicherheit glaubte, die er mir sonst vermittelte, aber ich tadelte mich für meine Gedanken und ging in Abwehrhaltung. In diesem Fall war Daragh nicht mein Freund. Er war ein Feind. Er wollte mich schwächen, demnach musste ich mich wehren. Jetzt.
Aus diesem Grund nahm ich die Massen an Wasser, ließ sie zusammenfließen und in die Richtung, aus der Daraghs Energie in mich vordrang, strömen. Immer weiter und immer weiter. Ich ließ nicht zu, dass er mir näherkam, auch wenn das Lied des Schlafes sehr verlockend klang.
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2 607

12.12.2017, 13:24

Daragh


Einen Moment ließ sie zu, dass ihr Geist langsam von mir eingelullt wurde. Doch dann wehrte sie sich und eine gewaltige Wasserwelle kam auf mich zu. Es schob mich nach draußen und somit ließ ich mehr von meiner Energie in ihrem Körper fließen. Ich würde sie bis an die Grenze treiben, aber auch darauf achten ihr dabei nicht zu schaden.

Yelva


Mein Herz begann schneller zu schlagen, als er seine Kapuze nach hinten schob. Er war ein Abbild von Devante, nur dunkler und düsterer. Aber dieser Anblick ließ Elaines Herz in Höhe schlagen. Ich spürte deutlich wie ihre Energie stärker wurde, ich konnte spüren wie stark ihr Licht einst gewesen war. "Ich glaube an das Unmögliche. Ich glaube an die Liebe. Du bist voller Schmerz und ich wünsche mir sehr, dass du bald dein Frieden finden kannst. Dass du zur Ruhe kommst, frei von deine düstere Gedanken. Du vergisst, du hast auch gute Sachen bewirkt. Es mag gering erscheinen, doch Kleines zeugt auch was Großes. Du hast dafür gesorgt, dass ich überleben konnte und dass dein Erben gute Taten vollbringt. Er ist geboren aus deinem winzigen Lichtlein und das hat ihn mit Güte und Wärme erfüllt. Nach so vielen Jahren hast du genug unter deine Sünden gelitten. Du hast deine Strafe erhalten und sie abgebüßt. Ich werde dir helfen, dass auch du erlöst werden kannst und der Himmelstor sich dir öffnet. Ohne dich werde ich die Welt nicht verlassen. Lass uns unsere Aufgaben erfüllen und gemeinsam versuchen den unbekannten Weg zu beschreiten. Du muss nicht mehr einsam sein." Ich kam ihm näher und ging ebenfalls in die Knien, mein Blick wurde weich und ich wünschte ich konnte ihm einen Kuss schenken. Die Sehnsucht brannte in mir. "Mein Ewiglich", flüsterte ich.


2 608

12.12.2017, 13:55

Devante

Ein Außenstehender würde glauben, dass das hier ein Schauspiel sei, aber das war es nicht. Hier spielte sich gerade eine unvorstellbare Szene ab, die mich sprachlos zurückließ, weil ich von zahllosen Emotionen durchflutet wurde. Es waren Vindars Gefühle. Gefühle, von denen er geglaubt hatte, sie nie besessen zu haben und die nun ich trug. Besonders die Sehnsucht machte mich verrückt, aber auch die Nähe, die Yelva zu meinem alten Ich aufbaute. Auch wenn mir bewusst war, dass das hier Elaine war, so steckte sie nach wie vor im Körper meiner weißen Fee. Was für seltsame Gedanken ich doch hegte...
Nun knieten sie voreinander und ich konnte alles sehr viel intensiver spüren. Es überlastete mich fast, doch ich hielt dem allen stand, weil das Wichtigste nicht geklärt worden war.
Vindars Schatten zogen sich weiter zurück, seine Haltung entspannte sich ein klein wenig und ich konnte sogar ein verstecktes Lächeln im linken Mundwinkel sehen. Ich kann nicht fassen, dass du tatsächlich diese Briefe für mich geschrieben hast. Das war töricht, dumm und naiv. Ich verstehe immer noch nicht, wie du mich lieben kannst, aber du tust es und ich bin dir dafür sehr...dankbar. Wenn du es wünscht, breche ich meinen dunklen Eid und spreche all die Wahrheiten aus, die im Verborgenen lagen. Wenn du mir versprichst, dass ich dich wiedersehe, werde ich dieses Mal für und nicht gegen Liones kämpfen. Du musst es nur sagen, Prinzessin.

Idoya

Zuerst fühlte ich mich bereit dazu, Daragh endgültig in die Flucht zu schlagen, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass er mehr Energie einsetzen würde. Sie war durchdringender, sehr viel verlockender und schlängelte sich durch das Meer in meine Richtung. Ich wusste nicht, wie ich diesen Fluss stoppen sollte, bis sich plötzlich eine innere Stimme regte, die ich als Letztes erwartet hatte.
Das Meer kann nicht nur von sich stoßen, sondern auch ganze Gebiete unter sich begraben und verschlingen. Wenn dein Feind kein Stein zum Schleifen ist, halt ihn fest und lass ihn sich in der Tiefe der See verlieren.
Und da traf es mich wie ein Blitz. Ich wäre nie von selbst auf diese Idee gekommen, aber Caira hatte recht. Es waren die Eigenschaften des Meeres, die ich mir zunutze machen musste. Darum änderte ich meine Strategie und ließ die Wassermassen über die fremde Energie einbrechen, um sie in die Verwirrung zu treiben. Ein Strom hier, der andere Strom dort. Überall nur Wasser, nur das Blau des Meeres und eine unendliche Tiefe. Aus der Mauer des Wassers war ein blaues Labyrinth entstanden.
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2 609

12.12.2017, 14:14

Daragh


Plötzlich veränderte sich etwas, das Meer versuchte mich nicht mehr nach außen zu schieben, sondern schubste meine Energie hin und her. Von überall schien Strömungen herzukommen, als würde sich ein Sturm nähern. Es gab meiner Energie keine gezielte Orientierung mehr und ich zog mich aus ihrem Geist heraus, bevor es mich in die unendliche Tiefe zog. Diesmal atmete ich ein wenig schneller, da es mir unbewusst Kraft gekostet hatte den wilde Strömungen standzuhalten. Ein gutes Zeichen.

Yelva


"Ich bin eben in dich verliebt, da tut man solche Dinge und Liebe kann man nicht erklären, sie ist einfach da", lächelte ich und spürte die Wärme in meinem Inneren, als ich das versteckte Lächeln in den Mundwinkeln entdeckte. ich hatte ihn nur einmal lächeln gesehen. Flüchtig, kaum wahrnehmbar. Und doch hatte dieses kleines Lächeln mein Herz zum Zittern gebracht. "Ich verspreche dir, dass wir uns wiedersehen. Denn ich werde alles in meiner Machtstehendes tun, dass wir zusammenbleiben. Lass dir gewiss sein, dass ich dich niemals aufgeben werde und bei dir sein werde, egal was kommen mag", meine Stimme war feierlich von meinem Schwur und bebte sogleich vor tiefer Gefühle für diesem Mann. "Hilf bitte unsere Nachfahren. Sie brauchen unser beider Unterstützung. Liones darf nicht untergehen." Ich wusste, dass er als Geist keinen echten Körper besaß und nur aus Luft bestand. Dass er nur eine Illusion seiner Selbst war. Dennoch beugte ich mich zu ihm und unsere Lippen berührten sich ohne sich berühren zu können. Da war nur Luft, dass war mir bewusst. Doch in meiner Erinnerung spürte ich den Kuss. Wusste noch ganz genau wie seine Lippen sich angefühlt hatten. Wie sie geschmeckt hatten. Als hätte er erst gestern mich geküsst. Dieser Kuss hatte ich niemals vergessen können. Der Kuss meines Lebens.


2 610

12.12.2017, 14:30

Devante

Langsam kam ich mir wie ein Spanner vor, denn irgendwie veränderte sich die Stimmung. Meine Augen weiteten sich, als Yelva, nein Elaine, die letzten Zentimeter überwand, um Vindar zu küssen. Nicht nur ich, sondern auch er war überrascht. In meiner Brust flammte etwas auf. Meine Besitzgier und seine verschlingende Sehnsucht nach Erlösung, die sich zu einem großen Feuer vermischten.
Es kostete mich all meine Willenskraft, das hier nicht zu beenden. Luft hin oder her. Sie küssten sich. Aber das waren Yelvas Lippen und nicht Elaines. Darum war ich sehr erleichtert, als Vindar den Kuss unterbrach und sehr zufrieden dreinblickte. Als hätte sie ihm damit ein Stück Frieden gegeben. Falls es tatsächlich möglich ist, den Rest meines Seelenlebens mit dir zu verbringen, habe ich einiges nachzuholen, Prinzessin.
Mit diesen pikanten Worten erhob er sich auf beide Beine. Du bist mein Untergang und mein Segen. Der einzige Grund, warum es wert war, getötet zu werden. Nun wandte er sich an mich. Auf dir liegt eine große Last, Erbe, doch du scheinst die besten Eigenschaften unserer Ahnen in dir zu vereinen. Ich erlaube dir mein Wissen zu nutzen, um dem Ganzen ein Ende zu bereiten und ich leihe dir meine Kraft, wenn der Moment kommt, in dem du Maven gegenüberstehst. Töte ihn und durchbreche den ewigen Bann, der ihn zu einem langen Leben zwingt.

Idoya

Plötzlich löste sich Daragh von mir und ich öffnete schwerer atmend die Augen. Was auch immer gerade passiert war, es hatte irgendwie geklappt. Allerdings wusste ich nicht, ob ich mich jetzt freuen sollte oder nicht. Ich musterte meinen Liebsten. Auch er atmete schwerer, als hätte ihn das hier angestrengt. > Und? Wie war es diesmal?<
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2 611

12.12.2017, 14:41

Hallo:)

Daragh


"Schon viel besser. Du bist stärker geworden und diese Strömungen von allen Seiten ist eine geniale Idee. Nichts für seekranke Menschen. Gut, dass ich da stärkere Nerven habe", grinste ich schief und küsste auf ihre Lippen: "Jetzt kommen wir zu dem nächsten Schritt. Ich möchte, dass du deine Augen von Anfang an offen hältst und sie keine einzige Sekunde schließt. Du muss lernen auch mit sehendes Blick eine mentale Mauer aufbauen zu können. Du muss Aufmerksamkeit deiner Umgebung und deinem Innenleben schenken."

Yelva


Ich küsste Vindar. Nicht ich. Sondern Elaine. Und trotzdem konnte ich den Kuss spüren, weil ihre Erinnerungen in meinem Körper nachhallt. Es war ein eigenartiges Gefühl. Denn ich liebte ihn ja nicht, aber Elaine. Aber ich fühlte mich schrecklich, weil es meine Lippen waren, die einen anderen Mann küsste, auch wenn er nur Luft war. Doch diese intime Handlung wurde nur durch Elaine durchgeführt. Dennoch fühlte es sich an, als würde ich Devante betrügen. Und daher war ich froh, dass Vindar den Kuss unterbrach. Noch mehr Verwirrungen konnte ich nicht gebrauchen. Ich errötete mich bei seine Worte und lächelnd erhob ich mich: "Ich ziehe mich jetzt zurück, ich habe genug Yelva als Medium genutzt und möchte ihren Geist nicht verwirren. Wir sehen uns wieder." Ich schenkte Vindar noch einen liebevollen Blick und dann ließ Elaine ihre warme Energie zurück in den Kristall fließen. Er begann zu schimmern und pulsierte wie ein zweites Herzschlagen. Benommen blinzelte ich und fühlte mich einen Moment so....leer in meinem Körper ohne ihre präsente Energie. Es war ein merkwürdiges Gefühl.


2 612

12.12.2017, 14:50

Huhuu, bin nicht lange on, sondern muss gleich wieder off XD Wünsche dir noch einen schönen, erholsamen Tag :*

Devante

Maven töten. Irgendwie hatte ich mit genau diesem Ausgang gerechnet. Schon als ich ihn im Schein der Edelsteine gesehen hatte, war mir klar gewesen, dass wir uns auf dem Schlachtfeld wiedersehen würde. Warum sonst hatte er mich ausdrücklich als Verräter angesprochen. Er wollte mich erneut ins Grab bringen. Nur nicht diesmal.
Fest entschlossen nickte ich, stand auf und ließ Vindar zurück in meinen Geist wandern. Seine dunkle Energie passte sich sofort der meinen an. Die Begegnung mit Elaine schien ihn ein großes Stück verändert zu haben. Ich schaute sofort zu Yelva, als sich auch Elaine zurückzog und nahm sie sogleich in den Arm. > Alles in Ordnung? Hat dich das viel Kraft gekostet?<

Idoya

Es freute mich, dass ich diesen großen Fortschritt gemacht hatte. Das hatte ich Caira zu verdanken. Aber die nächste Aufgabe beunruhigte mich, denn mir war es bisher nur mit geschlossenen Augen gelungen, dieses Meer ins Leben zu rufen.
Ich sah Daragh ins Gesicht und schüttelte leicht lächelnd den Kopf. > Ich liebe deine grünen Augen viel zu sehr, als dass mich das nicht ablenken würde. Das ist nicht fair.< Ihm in die Augen zu sehen und gegen seine einschläfernde Energie zu arbeiten, erschien mir unmöglich. Ich würde mich um den Finger wickeln lassen. Leider.
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2 613

12.12.2017, 14:54

Wünsche dir auch einen schönen Tag:)

Daragh


"Da muss du durch. Stell dir vor, Jemand besitzt eine Fähigkeit, der meinen meine Augen tragen kann. Dann hat Derjenige ein leichtes Spiel dich bewältigen zu können", entgegnete ich ernst und doch zuckte mein Mundwinkel, da es mich natürlich schmeichelte. Sie fand also meine Augen toll.

Yelva


"Ich glaube nicht.....ich fühle mich nicht erschöpft, aber dennoch bin ich von den ganze Eindrücke sehr überwältigt. Es war so seltsam gewesen im eigene Körper eine Zuschauerin zu sein mit klarem Bewusstsein. Ich.....", ich schüttelte den Kopf und fand nicht die Worte meine Erlebnisse zu beschreiben: "Fühlt es ungefähr auch bei dir so, wenn deine vergangene Ich's in deinem Geist präsent werden?"


2 614

12.12.2017, 18:23

Devante

Ich hörte ihr aufmerksam zu und lachte leise in mich hinein. > Ja, ungefähr so kannst du es dir vorstellen, was in mir los ist, wenn sich ein vergangenes Ich meldet. Meistens ist das mit starken Krämpfen verbunden, aber da Vindar ziemlich oft aufgetaucht ist, scheint es einfacher geworden zu sein. Meine anderen Leben...< Ich zuckte mit den Schultern. >... nun ja, sie halten sich eher zurück und lassen mich nur schreckliche Szenen sehen. Etwas anderes kannten sie nicht. Somit hatte ich schon als Kind Albträume, bis ich mich daran gewöhnt habe.<

Idoya

Daran hatte ich nicht gedacht, aber selbst dann wüsste ich, dass es sich nicht um Daragh handelte. Selbst jetzt, wo er versuchte, ernst zu bleiben, konnte ich das leichte Lächeln im Mundwinkel sehen. Das würde mein Feind nicht tun.
Ich atmete tief durch und straffte die Schultern. > Na gut, ich versuche es.<
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2 615

12.12.2017, 19:26

Daragh


Ich wusste, dass sie das sagen würde. Idoya war kein Mensch, der gleich aufgab und sich klein gab. Sie war ein Mensch, der immer sein Bestes gab und bis an die Grenzen ging. Sie zeigte Wille, auch in einer kritische Situation, die auf den ersten Blick ausweglos aussah. "Dann fange ich an", antwortete ich Idoya und berührte ihr Stirn. Ich durfte meiner eigene Schwäche nicht nachgeben, da ich selbst ihre Augen wunderschön fand. Dieses Meerblau. Aber ich hatte in meiner Ausbildung gelernt mich von solchen Dingen nicht ablenken zu lassen und daher floss meine Energie unaufhaltsam in ihrem Geist.

Yelva


Sein Lachen kitzelte in meinem Herz und ich spürte dort die Wärme ausbreiten. Ich mochte sein Lachen. Es war für mich ein schöner Klang. "Das tut mir leid", meinte ich aus tiefstem Herzen und strich mitfühlend über seine Wange. Besonders als Kind musste das sehr erschreckend für ihn gewesen und umso mehr bewunderte ich für seine Willensstärke. Dennoch wünschte ich ihm, dass er nicht mehr grausige Bilder sehen musste. Und nicht unter Krämpfe leiden musste. "Ich hoffe, dass du eines Tages einen schönen Traum bekommen wirst", murmelte ich und mein Blick fiel auf seine Lippen. Jetzt war es meine eigene Sehnsucht nach seine Lippen.


2 616

12.12.2017, 20:33

Devante

Nun ja, all die Albträume gehörten der Vergangenheit an, denn ich wusste, was das alles zu bedeuten hatte und warum ausgerechnet ich davon träumte. Mittlerweile gab es kaum noch etwas, das mich aus dem Schlaf reißen konnte. Es sei denn, es handelte es sich um meine Familie, Freunde oder ganz besonders Yelva.
> Den habe ich doch schon. In realer Form.< grinste ich sie schief an, drückte sie an mich und kam ihrem stummen Wunsch nach. Unsere Lippen fanden sich. Lippen, die zueinandergehörten.

Idoya

Anfangs war es außerordentlich schwer, nicht in seinen Augen zu versinken, die mich konzentriert musterten. Ich durfte mich auch nicht von seinen geschwungenen Lippen und dem breiten Lächeln, das meist dahintersteckte, ablenken lassen. Verdammt. Er machte es mir echt schwer.
Das Meer bestand zwar in meinem Geist, aber es folgte meinen Anweisungen nicht. Es floss in verschiedene Richtungen, jedoch völlig ziellos. Ich versuchte mich zu konzentrieren. Versuchte mich nicht einschläfern zu lassen.
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2 617

12.12.2017, 20:39

Ein zweites Hallo:D

Daragh


Diesmal griffen mich die Strömungen nicht an, die mentale Mauer schien wackelig zu sein und zwischen ihnen floss meine Energie, erreichten den Kern ihres Geistes. Immer mehr Schlafzauber breitete sich in ihrem Inneren aus und in ihrem Gesicht sah ich den Kampf gegen den verlockende Schlaf. Doch sie musste jetzt versuchen sich zu wehren.

Yelva


Meine Augen wurden groß, meinte er etwa mich? Röte kroch über meine Wange. Dann drückte er mich an sich, sodass ich mich an seinem Brustkorb schmiegen konnte und unsere Lippen berührten sich. Meine Augen schlossen sich und sein Geschmack kam mir noch beeriger vor. Tief atmete ich den Duft nach warmen Sommerabend ein. Meine Arme umschlangen seinen Hals, ich kuschelte mich enger an ihm und entzückt murmelte ich: "Devante."


2 618

12.12.2017, 20:50

Hehehe Hallöchen ;)

Devante

Ich liebte es, wenn sie meinen Namen murmelte. Wenn ich die Gefühle in ihrer Stimme hörte. Lächelnd streichelte ich ihren Rücken auf und ab, grub eine Hand in ihr Haar, das die Luft getrocknet hatte und nun etwas zerzaust wirkte. Doch das störte mich nicht im geringsten. Yelva war unglaublich anziehend. Jederzeit, an jedem Ort.
Kurz vertiefte ich den Kuss ein wenig mehr, aber bevor das Feuer in meinem Inneren ausbrechen konnte, löste ich mich von ihren süßen Lippen. Lächelte noch breiter als zuvor.

Idoya

Nun spürte ich die einschläfernde Energie noch stärker. Sie war wirklich nicht zu unterschätzen, aber das hatte ich auch nicht getan. Ich versuchte mich zu wehren, versuchte das Meer unter Kontrolle zu bringen, doch die geringe Portion an Schlafzauber reichte aus, um schöne Gefühle auszulösen.
Ehe ich mich versah, knickten meine Beine ein und ich plumpste mit dem Hintern zu Boden. Ein leichter Schwindel erfasste mich, ich atmete tief durch.
> Idoya verletzt? Igor Mann bestrafen?< donnerte plötzlich die Stimme des Riesen, worauf ich mich schnell zu ihm umdrehte und die Hand hob. > Nein, nein, alles gut Igor. Mir geht es gut.< versicherte ich ihm.
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2 619

12.12.2017, 20:59

Wie geht es dir?:)

Daragh


Sie schaffte es nicht gegen mich zu wehren und der Schlafzauber begann bei ihr zu wirken. Als ihr die Beine einknickten, zog ich meine Energie vorsichtig zurück. Plötzlich grollte der Riese, den ich glatt bei der Übung vergessen hatte. Er bäumte sich auf und hob gerade seinen Arm an, als Idoya ihn zurückhielt. "Puh, ich glaube eine Ohrfeige von ihm wäre sehr schmerzhaft gewesen", meinte ich und lächelnd kniete ich mich vor Idoya hin: "Er scheint auch dir gegenüber einen Beschützerinstinkt entwickelt zu haben. Das ist gut, so weiß ich, dass er dir helfen wird ,wenn du in der Not bist."

Yelva


In meinem Herz begann stärker zu klopfen und ein angenehmes Schwindel breitete sich in meinem Kopf aus. Meine Lippen prickelten und ich spürte die Wärme in meinem Inneren ausbreiten, während mein Magen aufgeregt kribbelte. Sein Kuss brachte immer auf Neues mein Welt zum Wanken und ließ mich alles Anderes vergessen. Ich seufzte wohlig, als der Kuss inniger wurde und wünschte mir dieser Kuss würde niemals enden. Doch dann löste er sich von meine Lippen und ich schlug verwirrt meine Augen auf. "Warum hörst du auf?", entschlüpfte es mir versehentlich und ich errötete mich.


2 620

12.12.2017, 21:10

Ganz gut und dir? ;)

Devante

Schmunzelnd ließ ich eine Hand bis zu ihrem Hinterteil wandern, grinste breiter als zuvor. > Weil ich mich sonst nicht mehr beherrschen kann, weiße Fee. Du weißt, wie schwach du mich machst.< erinnerte ich sie an meine Schwäche für sie und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich hätte wirklich nichts dagegen, sie hier und jetzt zu lieben, aber ohne die Kräuter blieb uns nichts anderes übrig, als uns zurückzuhalten.

Idoya

Ich lachte leise in mich hinein. Es war wirklich schön zu wissen, dass der Riese mich nun auch für wichtig genug hielt, um sich für mich einzusetzen. Sehr beruhigend. Igor ließ den Arm sinken und setzte sich mit einem Beben wieder hin. Die Vögelchen kehrten zu ihm zurück.
> Tja, dann leg dich bloß nicht mit mir an, sonst bekommst du es mit Igor zu tun.< grinste ich schief und blieb noch etwas sitzen, weil der Schwindel noch präsent war. Er verflüchtigte sich nur langsam.
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