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14.12.2017, 09:54

Daragh


Ab und zu linste ich zu den anderen Pflanzen, die sich leicht bewegten. Letztes Mal hatten sie versuch uns anzugreifen, doch jetzt waren sie ruhig. Als würden sie auf Lauer legen. Vielleicht reagierten sie nur auf schnelle Bewegungen, wenn man wie ein Beutetier davonrennt? Ich wurde langsamer, als hier mir die Umgebung sehr vertraut vorkam. "Hier irgendwo bin ich in eine verfluchte Stachel getreten", erinnerte ich mich und verzog leicht das Gesicht: "Dann waren wir ein paar Metern weiter gegangen und schließlich fing das Gift auch an zu wirken. Danach ging es ziemlich schnell." Umbriel sah so aus, als hätte sie die Stachel gefunden. Oder zumindest sie wahrgenommen.

Yelva


Nita kam zur Vorschein und Kaspian drehte sich zu mir: "Sie wird uns tragen. Der Pfad zum anderen Bergspitze ist für sie breit und stabil genug. Dann haben wir es ein bisschen wärmer." "Danke, Nita", bedankte ich mich bei der wunderschöne Bärin und sie nickte leicht mit dem Kopf. Kaspian half mir beim Aufsteigen und stieg hinter mir auf. Zum Glück war der Pfad vor uns breit genug, ansonsten hätten wir weiter zu Fuß laufen müssen. Und meine Füße fühlten sich schon taub an. Ich vergrub meine kalte Hände in das weiche, warme Fell. "Ich möchte dir nicht nahe treten, aber wenn ich die Arme um dich lege wird uns Beiden ein wenig wärmer", räusperte sich Kaspian verlegen: "Es wäre ungünstig eine Erkältung zu holen." Leicht versteifte ich einen Moment und dachte nach. Es klang nicht nach irgendwelche Absichten, eher schien seine Stimme besorgt zu klingen und daher nickte ich einverstanden. Er legte vorsichtig die Arme um mich und berührte mich nicht unsittlich. Ich musste gestehen, dass mir tatsächlich dadurch ein wenig wärmer wurde. Nita ging weiter, es schien für sie nicht schwierig zu sein durch den Schnee zu laufen. Der Wind pfiff kalt in meine Ohren, dass obwohl ich bereits die Kapuze des Umhanges aufgesetzt hatte. Dennoch fand ich den Schnee immer noch schön. Er glitzerte durch die Sonnenstrahlen, die sich einen Weg durch den Schneewolken bahnen konnten. Ich konnte kaum Liones erkennen, aber auf der andere Seite sah ich ebenfalls nichts. Dort herrschte ein viel dichtere Nebel. Zudem spürte ich die summende Kraft der Barriere und Nita achtete darauf der unsichtbare Mauer nicht zu nahe zu kommen. Wir erreichten die andere Bergspitze und ich entdeckte die gläserne Pyramide. Doch sie schien nicht gänzlich eisblau zu sein. Feine dunkelviolette Linien durchzogen sie wie Adern und in der Mitte ihres Inneren pulsierte ein dunkler Fleck. Das Summen war vermischt mit einem Kreischen und ich zuckte zusammen. Ich spürte dunkle Kraft und die Nackenhärchen richteten sich auf. "Der Kristall fühlt sich nicht normal an", bemerkte Kaspian: "Ich kann die dunkle Aura der schwarze Magie spüren." "In seinem Inneren scheint etwas zu stecken, was seine Energie durcheinander bringt", sagte ich und stieg ab. "Yelva, warte. Ist es nicht zu gefährlich ihm nahe zu kommen? Mit schwarze Magie muss man nämlich vorsichtig herangehen. Du hast gesehen, wozu fähig sie sein kann", hielt er mich auf. "Aber ich muss ihm helfen. Ansonsten wird er sich weiter von dieser dunkle Energie nähren und wenn sein reiner Energie verschwindet, dann könnte er vielleicht die andere Kristalle, mit denen er in Verbindung steht, damit anstecken und die magische Barriere wird komplett zusammenfallen. Dann wird Jeder sich einen Zugang nach Liones verschaffen können", entgegnete ich ihm und runzelte besorgt mit der Stirn: "Und viele würden die Schätze plündern wollen. Liones würde darunter leiden und das wäre furchtbar." Ich straffte meine Schultern und atmete tief ein: "Bitte vertraue mir. Ich werde es schaffen." Kaspian schwieg einen Moment und dann nickte er: "Sobald ich merke, dass etwas nicht stimmt, werde ich dich sofort rausholen. Dein Leben ist wichtiger als der Kristall."


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14.12.2017, 14:44

Devante

Eine schnelle Wirkung, genau das brauchten wir. Ein Gift, das erst nach Stunden einsetzte, half uns nicht weiter, daher mussten wir es zu unserem Vorteil nutzen. Mein Fokus lag auf Umbriel, die einen Bogen um einen kleinen Bereich machte und mir zu verstehen gab, dass sich unter dem Laub ein Stachel verbarg. Drei sogar.
Sofort griff ich in meine Manteltaschen, streifte mir die ledernen Handschuhe über und ging langsam in die Hocke. > Hier sind drei Stachel.< sagte ich zu Daragh, während ich das Laub vorsichtig zur Seite schob. > Ich frage mich, wie die Stachel überhaupt dorthin kommen. Gehören zu einem lebenden Wesen?<

Idoya

Reichsvogel? War das eventuell dieser gigantische Raubvogel, vor dem wir schon einmal geflohen waren, als Nala uns mal gewarnt hatte? Ich lauschte den Geräuschen über uns, machte ein starkes Flügelschlagen aus, das die uns umgebenden Bäume zum Beben brachte. Vor Anspannung hielt ich die Luft an, wartete. Ich glaubte nicht, dass dieses Wesen uns bemerken würde, aber Sicherheit ging vor. Außerdem vertraute ich Nairas Instinkt.
Erst als sie sich aus dem Schatten des Blätterdaches löste, verließ ich unser Versteck, legte den Kopf in den Nacken und konnte keine gewaltige Kreatur ausmachen. Der Reichsvogel war fort.
> Wir können weiter.< meinte Naira aufmerksam. Nickend schloss ich zu ihr auf und wir setzten unseren Weg fort. Wir würden schon bald das Dorf erreichen. Das Rauschen des Wasserfalls wurde nämlich lauter.
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2 683

14.12.2017, 15:26

Daragh

Umbriel machte bei einer Stelle einen Bogen, also musste sich dort etwas verborgen sein. Ich beobachtete wie mein Bruder das Laub zur Seite schob und zu seiner Sicherheit hatte er sich den ledernde Handschuh übergestreift. "Wenn es ein Tier wäre, dann hätte es merken müssen, dass Jemand auf seinem Stachel trat und dann hätte es vermutlich Jagd auf dem Opfer gemacht. Denn meist Raubtiere mit Gifte nutzen ihr Gift, um die Beute zu schwächen. Naja, bei einige Tiere dient es nur zur Abschreckung", erwiderte ich darauf.

Yelva

Langsam näherte ich mich dem Kristall und wusste nicht, wie ich ihm überhaupt helfen konnte. Wieder atmete ich tief ein und mein Blick wurde konzentriert. Bei Idoya hatte ich nach ihrer Kette gegriffen und plötzlich war mein Licht, aus mir herausgebrochen und hatte die schwarze Magie verjagt. Es war das goldene Licht gewesen, die Magie von Nala. Doch würde hier es auch klappen? Oder brauchte der Kristall auch die Kristallmagie? Plötzlich huschten Bilder durch meinem Kopf und mir wurde davon ein wenig schwummerig. Aber mein Verstand klärte sich leicht, denn nun wusste ich was ich zu tun hatte. Ich spürte die Warnung in mir nachhallen, denn ich musste vorsichtig sein. Wichtig war, dass ich nicht erfüllt war von negative Energien und an positive Dinge denken und fühlen musste. Denn die schwarze Magie nährte sich von negative Energien. Meine Augen schlossen sich und ich legte meine Hand auf die kühle Oberfläche. Leise keuchte ich auf, als ich die fremde Energie des Kristalls spürte und auch die dunkle Energie in ihm. Ein kalter Schauder rann meinem Rücken hinab und beinahe wäre ich reflexartig vom Kristall gewichen. Mit der andere Hand berührte ich mein Kristall, wo drinnen viel reine Energie pulsierte. Sie floss nun wildkribbelnd durch meinem Körper, wanderte über meinem Arm und glitt in die Pyramide hinein. Mein Haar fing an golden zu leuchten, als ich nun nach dem anderen Licht rief. Wärme war in meinem Inneren zu spüren und wie kleine Glühwürmchen schwebten die goldene Lichtpunkte in den Inneren des Kristalls hinein, indem sie sich von meiner Kristallmagie leiten ließ. Schweißperlen sammelten sich auf meiner Stirn trotz der eisige Kälte. Plötzlich schoss etwas Dunkles auf mich zu und versuchte mein Licht fortzudrängen. Schmerzvoll keuchte ich leise, während ich schnell den Kokon in meinem Inneren erscheinen ließ, um meinem Geist zu schützen. Ich dachte an die Liebe, die ich geschenkt bekam und dieser Gedanke gab mir Kraft. Stärkte mein goldenes Licht. Ich konnte spüren, dass in der Pyramide ein großer schwarzer Splitter steckte. Es musste ein mächtiger Splitter sein, um in die Pyramide gelangen zu können. Die Lichtpunkte versammelten sich in seinem Inneren zu einem Korn und begann wie eine Pflanze zu wachsen, um die negative Energie zu verschlingen. Währenddessen füllte die Kristallmagie die Pyramide mit neuer Energie. Ich musste schaffen den Splitter zu entfernen. Aufeinmal gab die Oberfläche nach und meine Hand glitt in die Pyramide. Mein Körper zitterte vor Anstrengung, die Kraft war so erdrückend. Aber ich durfte jetzt nicht aufhören, ich musste helfen. Mein Arm verschwand gänzlich in dem Inneren und als meine Fingerspitzen den Splitter berühren konnte, begann Dieser kraftvoll zu pulsieren. Yelva, Vorsicht! Doch es war zu spät. Die schwarze Magie stürzte sich auf mich und mein Kokon zerbrach wie Porzellan. Ich merkte nicht, wie meine Hand den Splitter umschloss. Ich merkte nicht, wie Kaspian nach mir schrie und mich aus der Pyramide zog. Obwohl ich es wollte, konnte ich nicht schreien. Der Schmerz war unbeschreiblich, es war als würde Jemand mich häuten. Ich ertrank in der unendliche Finsternis. Spürte ihre Eiseskälte, die langsam zu meinem Herz hinaufkroch um es für immer einzufrieren zu wollen. Tiefes Entsetzen erfasste mich, als ich Dinge sah, die ich niemals sehen wollte. Ich war in ihre grauenvollste Albträume gefangen. Es gab kein Entkommen für mich.

Kaspian


Benommen von dem brennender Schmerz in seinem Arm stemmte er sich im Schnee hoch und in seinem Kopf schrillte es unangenehm. Sein Kristall glühte auf seinem Brustkorb und er spürte das unregelmäßige Pulsieren. Seine Sinnen waren betrübt und er versuchte den Nebel aus seinem Kopf zu verscheuchen. Schweratmend drehte er den Kopf zur Seite und entdeckte im Schnee etwas Goldenes schimmern, dass zu einer Person gehörte. "Yelva!", keuchte er und sein Verstand begann sich zu klären. Hastig richtete er sich auf und taumelte zu Yelva. Ihr Körper schien regungslos zu sein und sein Herz setzte einen Moment aus. Doch, da! Ein leichtes Heben und Senken ihres Brustkorb. Kaspian wollte sie berühren, doch da erschien Nita und knurrte, Du darfst sie nicht anfassen. Sonst wirst du auch von der Finsternis vergiftet! "Was?", rief er entsetzt und da spürte er es. Die dunkle Kraft. Sie kam direkt aus Yelva. Ihr Kristall hatte sich dunkel verfärbt. Ihre Haut wirkte unnatürlich weiß, als würde....würde sie zu Frost werden. "Bei den heiligen Sterne", seine Stimme bebte. Er hätte es darauf bestehen müssen, dass sie sich der Pyramide nicht näherte. Aber ihr bittender Blick um Vertrauen hatte sein Herz die Entscheidung treffen gelassen. Wir müssen sie runterbringen, es gefällt mir nicht, dass sie zu Frost wird, sagte Nita beunruhigt. Aber wie konnten sie runterbringen ohne selbst geschadet zu werden? Denn sonst könnte er ihr nicht helfen. Versuche deinen Schutzschild um sie zu errichten, vielleicht wird es nicht abgewehrt von der Finsternis, schlug Nita vor. Kaspian nickte und trotz den Schmerzen ließ er seine Energie vorsichtig um Yelva wandern. Tatsächlich schien kein Abwehr zu geben, als sich der Schutzschild um sie legte. Erst jetzt hob er die junge Frau an, das leblos wirkte. Dann stieg er auf Nita und sie begann loszurennen bis zum Tunnel, wo er eilig durch den Tunnel tragen musste. Sein Herz hämmerte wild als er endlich den Vorsprung erreichte, wo der Feueradler ihn erwartete. Das edle Tier begann nervös mit den Flügeln zu schlagen und krächzte unruhig. "Mein Freund, wir müssen ihr helfen. Ich weiß du spürst die dunkle Kraft, aber ich habe sie in einem Schutzschuld verpackt. Es wird dir nicht wehtun", versicherte ihm Kaspian eindringlich. Das Vogeltier beruhigte sich etwas und ließ das Aufsteigen los. Kaspian musste um sein eigenes Bewusstsein kämpfen, da der Schmerz in seinem Arm ihn übermannen wollte. Doch er musste jetzt wach sein. Yelva brauchte seine Hilfe. Ihm erschien der Flug unendlich lag und die Sorge machte ihn schier verrückt. Bislang regte sich die Prinzessin nicht und auch der Frost auf ihrer Haut schien nicht zu weichen, als die Luft wärmer wurde. Endlich erreichten sie die fliegende Insel und kaum waren sie im Lager, rief er verzweifelt: "Wir haben einen Notfall! Yelva ist verflucht worden!" Chenona kam herbei geeilt, als Kaspian sie vorsichtig auf die Decke legte. "Kannst du ihr helfen?", fragte er sie. Die junge Frau schloss einen Moment, als sie ihre Hände über dem Körper schweben ließ. "Es ist ein Splitter von dem Kristall der Finsternis. Er ist das Gegenteil eures Kristalls. Ein verfluchter Kristall, der sich nur von Dunkelheit ernährt", sagte Chenona und in ihre Augen lag ein ernster Glanz: "Wenn ihr Herz zu Eis gefriert, wird sie nie mehr aufwachen. Wo sie jetzt ist, erlebt sie dort das schlimmste Grauen und die tiefste Einsamkeit. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Sie muss aus eigene Kraft schaffen einen Weg aus der Finsternis zu finden oder ein Anderer, der das Grauen kennt und sich nicht schnell von der Dunkelheit beeinflussen lässt, holt sie da heraus. Aber Derjenige muss auch noch Funken Licht in sich tragen, um den Weg nach draußen finden zu können." "Devante", fiel Kaspian eine Person ein.


2 684

14.12.2017, 16:16

Uuuuh, spannend spannend *_*

Devante

Da hatte er nicht Unrecht. Normalerweise versteckten sich die Lebewesen und ließen ihre Giftstachel zuerst sprechen, bevor sie sich auf die Beute stürzten. Aber Daragh und Idoya waren nicht verfolgt worden... bis auf die uns umgebenden Pflanzen. > Hast du nicht gesagt, dass sie nach euch geschnappt haben, als ihr losgerannt seid?< hakte ich konzentriert nach, während ich den Bereich um die Stacheln freilegte, ehe ich einen Dolch hervorholte, um diesen aus der Erde zu trennen. Die Wurzel reichte ziemlich tief und je mehr ich freischaufelte, desto besser konnte ich erkennen, dass es sich um eine gurkenartige Stachelpflanze handelte. Wozu auch immer sie gut war, vielleicht vergiftete sie die Passanten, damit dann die Pflanzen über sie herfallen konnten. Das war jedenfalls meine Theorie.
Ich begann die erste Pflanze aus dem Boden zu reißen, schnitt einige kleine Wurzeln ab und achtete darauf, nicht mit dem Gift in Kontakt zu kommen. > Öffne meinen Beutel.< bat ich Daragh.

Idoya

Schließlich erreichten wir unser Ziel und die Freude wuchs ein wenig mehr, als ich das schöne Tal erblickte. Das funkelnde Blau zog mich magisch an, doch ich ging nicht darauf zu, sondern begab mich auf direktem Wege ins Zentrum des Dorfs. Die Bewohner wurden sofort auf uns aufmerksam, schlugen jedoch keinen Alarm, weil sie uns gleich erkannten. Einige von ihnen neigten sogar respektvoll das Haupt, als wäre ich wirklich ihre Anführerin. Daran würde ich mich noch gewöhnen müssen.
Naira blieb bei mir, lächelte freundlich und sah in die Richtung, aus der Aria auf uns zukam. Ihr langes Haar war zu einem seitlichen Zopf geflochten, was sie wunderschön und jugendlich wirken ließ. Ihr Lächeln wurde breiter, als sich unsere Hände fanden und wir uns freundlich begrüßten. > Schön dich wiederzusehen, Idoya. Mit wem habe ich das Vergnügen?<
Sie richtete ihren Blick neugierig auf Naira, die sich ebenfalls freundlich vorstellte. > Ich bin aus dem Reich Valinor.< fügte sie hinzu, als ginge sie davon aus, dass Aria schon einmal davon gehört hatte. Und das hatte sie in der Tat, denn ein wissender Ausdruck trat in ihr Gesicht.
> Es ist mir eine Ehre, jemanden aus diesem Volk kennenzulernen. Wir haben viele schöne Geschichten über eure Naturliebe gehört.< meinte Aria sanft und geleitete uns zum Ufer des Sees. Dort setzten wir uns hin, um in aller Ruhe über wichtige Angelegenheiten zu sprechen.
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2 685

14.12.2017, 17:27

Hehe, bisschen Action vor dem Kampf schadet nie ;)

Daragh

"Soweit ich mich erinnere ja. Aber da war ich schon verwirrt, aber ich hatte gespürt, dass Asterias einen Schutzschild errichtet hatte", antwortete ich. Die Pflanzen hatten nach uns greifen wollen, bestätigte Cadal. Einen Moment musterte ich meinen Bruder und dann kam ich hinter seiner Frage. "Du glaubst etwa, die bewegende Pflanzen waren die "Jäger" und die Stacheln dienten dazu die Beute zu schwächen?", ich öffnete den Beutel: "Das würde ja heißen, dass sie sowas wie....naja wie Bewusstsein haben. Jedenfalls im Jagdbereich." Ich linste zu den anderen Pflanzen. Mit ihnen sollte man tatsächlich nicht anlegen. Dann schaute ich neugierig in das Loch. Die Stachelpflanze sah komisch aus. Irgendwie gurkig.

Yelva

Ich war gefangen in dieses entsetzliches Grauen, unfähig meine Augen zu verschließen. Nichts war mit Worte zu beschreiben, mein Verstand konnte diese Bilder nicht begreifen. Es war zu viel. Zu viel Leid. Zu viel Böses. So viel Wahnsinn. Ich wollte wieder schreien, aber ich besaß keine Stimme mehr. Die Finsternis schlang ihre Arme fest um mich, wie die Schlingpflanzen es getan hatten und mir wich die Luft. Ich wollte hier raus. Weg von diesem schrecklichen Ort. Doch ich war gelähmt in meiner Angst. Niemand konnte mir helfen. Ich war alleine. Der Finsternis ausgeliefert. Die Stille war unerträglich. Kein einziges Geräusch war zu hören. Und doch hörte ich viel, während diese entsetzliche Bilder in meinem Kopf waren. Ich wollte in meinem Haar raufen, aber ich spürte meine Hände nicht. Ich war schwach. Und so alleine. Die Kälte kroch höher und ich konnte nichts tun. Vor Verzweiflung weinte ich stumm und ich spürte wie die Tränen auf meinem Gesicht gefror. Selbst meine Lippen. Yelva, plötzlich erschien eine schimmernde Gestalt und ich traute meine Augen nicht. Yelva, du bist nicht alleine. Ich bin da, es war Elaine. Ja, ich bin es. Wir müssen jetzt mutig sein, wir dürfen unser Licht nicht verlieren. Sonst gefriert unser Herz und wir sind für immer von der Finsternis verschlungen. Unsere Seelen werden dann nie mehr den Weg nach draußen finden können. Diese grässliche Leute haben dir eine Falle gestellt, erzählte Elaine. Mutig sein? Ich war nicht mutig. Nicht hier an diesem schrecklichen Ort, wo viel Blut vergossen wurde. Wo so viel Leid geschah. Es ist furchtbar, was den manche Menschen widerfahren sind und wie grausam manche Menschen sein können. Aber lasse nicht zu, dass sie dein Licht ersticken. Ich weiß, du bist verzweifelt. Aber verliere niemals die Hoffnung. Es gibt immer irgendwo ein Licht, selbst wenn es nur bisschen ist. Und solange ein bisschen Licht gibt, so ist die Welt nicht gänzlich verloren. Wir finden den Weg nach draußen. Nimm meine Hand, ihre Stimme war so sanft und vertrauensvoll. Sie streckte ihre Hand entgegen. Ich wollte nach ihr greifen, doch dann erschien ein Bild der meine Qual neu aufleben ließ. Und das bisschen Licht wurde von meiner tiefe Verzweiflung erstickt. Yelva!", rief Elaine, doch sie war schon zu weit weg. Und ich war wieder alleine. So alleine in meinem Schmerz. Ich hatte alle verloren. Ich hatte Niemanden mehr. Und mir war so kalt.

Kaspian

Chenona befahl einem Feueradler schnell Devante zu holen und keine Zeit zu verlieren. Kaspian blieb bei Yelva und besorgt sah er, wie der Frost zu einem bläulichen Eis wurde. Es schien nicht schmelzen zu wollen, obwohl Sonne direkt auf sie schien. Auch ihr Kristall blieb dunkel, was nur bedeuten konnte, dass sie keine positive Energie mehr in sich trug. "Yelva. Kämpfe, gibt nicht auf. Du schaffst das!", murmelte er und wünschte sich er könnte ihre Hand halten. Aber dann würde die dunkle Kraft ihn angreifen und damit konnte er ihr auch nicht helfen. Devante würde sicherlich ihn umbringen wollen und er würde sich nicht mal dagegen wehren. Immerhin hatte er Yelva nicht beschützen können, obwohl er sein Wort gegeben hatte stets Acht auf ihr zu geben. Man hatte ihm vertraut, dass er die Prinzessin beschützen konnte. "Prinzessin!", hörte er plötzlich ein lautes Gebrüll. Es klang ganz nach Igor und sein Schrei schien weit zu hallen. Der kleine Baumgeist, der bei Chenona geblieben war, kam zu ihnen. "Ich bin Groot!", seine Stimme klang weinerlich und Kaspian entdeckte Tränen in den Augen des Baumgeistes. Rechtzeitig hielt er ihn auf, als der kleine Groot seine Hand nach ihr strecken wollte. "Nicht. Es könnte dir schaden und dann würde Yelva sehr traurig werden, wenn sie aufwacht und merkt, dass du verletzt bist", sagte Kaspian sanft, auch wenn die Sorge um die Prinzessin ihn verrückt machte.


2 686

14.12.2017, 17:41

Oh ja, das kann nie schaden ;)

Devante

Als Daragh meinen Gedankengang verstand, nickte ich ernst. > Ja, der Meinung bin ich. Die Stacheln machen es ihnen einfacher nach der Beute zu schnappen, weil sie ziemlich dicke Wurzeln haben und sich nicht viel bewegen können. Ein schlaues Tier haut schnell ab. Das würde sie auf Dauer nicht sättigen. Die Natur sucht immer Wege, um sich irgendwie zu ernähren... selbst auf diese grausame Art und Weise.< spann ich meinen Gedanken weiter, legte die erste Pflanze in den Beutel hinein und widmete mich der nächsten. Auch diese sah genauso aus wie die andere. Vorsichtig zog ich sie aus dem Boden heraus, prüfte, ob aus irgendeiner Stelle eine Flüssigkeit tropfte und als das nicht der Fall war, legte ich auch dieses Giftnest in den Beutel hinein. Diesen Vorgang wiederholte ich auch beim dritten Stachel.
Gerade als ich Umbriel dazu auffordern wollte, nach weiteren Stacheln zu suchen, erklang ein hohes Kreischen und ich wusste sofort, dass es sich dabei um einen Feueradler handelte. Umbriel zischelte unruhig und schlängelte sich zu mir, wickelte sich langsam um meinen Unterarm, bis ihr Kopf auf meiner Schulter ruhte. Mir gefiel ihre innere Anspannung nicht. Sie übertrug sich sofort auf mich.
> Etwas stimmt nicht.< murmelte ich ernst dreinblickend, als das Kreischen erneut ertönte.
Ich legte irritiert den Kopf in den Nacken. Der Feueradler musste ganz in der Nähe sein.

Idoya

Hier mit diesen beiden überaus klugen Frauen zu sitzen, erfüllte mich auf eine Art und Weise, die ich nicht richtig beschreiben konnte. Sie verstanden mich in vielerlei Hinsicht. Verstanden, wie eng verbunden wir mit der Natur waren und dass wir uns glücklich schätzen konnten, ihre Kinder zu sein. Ich war es jedenfalls. Es ehrte mich, die Tochter der Meere zu sein, auch wenn das mit vielen Aufgaben und Verpflichtungen einherging. Immerhin hatte ich nicht vergessen, was mir die heilige Quelle in einem einzigen Moment gezeigt hatte. Wunder, schöne und düstere Geschichten, Freude und Kummer. Beides ging stets Hand in Hand. So war der Lauf der Dinge.
Schließlich beendeten wir unsere Unterhaltung, da Aria uns mit den anderen Leuten ihres Volkes bekannt machen wollte. Besonders Naira wurde neugierig gemustert, weil sie eine andere Hautfarbe besaß und sehr interessant gekleidet war.
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2 687

14.12.2017, 18:10

Daragh


An einer gurkenartige Pflanze befanden sich vielen Stacheln. Denn unter der Erde hatten sie scheinbar auch ihre Stacheln verborgen. Vielleicht schoben sie sich nach oben, wenn die Oberen abfielen. Bestimmt war hin und wieder mal ein Stachel gebrochen, wenn ein Wesen darauf getreten war. "Ich denke das hier hat sich vielleicht nach dem ersten Kampf in Liones entwickelt. Nala sprach doch von Ungleichgewicht und dass dunkle Energien Manches verändert hatte", dachte ich weiter nach. Nach eine Weile erklang plötzlich ein Kreischen eines Feueradlers. Und dann wieder. Meine Augenbraue zogen sich zusammen: "Das denke ich auch. Sonst würde er nicht Krach machen. Es scheint, als würde er uns suchen. Los!" Ich schnürte vorsichtig den Beutel zu, da ich ungern wieder vergiftet werden wollte: "Um das Gegengift kümmern wir uns später." Ich folgte dem Ruf und entdeckte in eine Richtung eine kleine Lichtung. "Da hinten ist er", sagte ich zu meinem Bruder und linste wachsam zu den bewegende Pflanzen. Wir sollten sicherlich nicht rennen.

Yelva


Ich wollte nichts mehr denken. Nichts mehr sehen. Nichts mehr spüren. Immer tiefer wurde ich in die Finsternis gezogen. Es gab kein Licht. Kein bisschen. Meine Arme waren starr vor Kälte. Selbst den Kopf konnte ich nicht mehr bewegen. Der Weg zu meinem Herzen war nicht mehr weit. Die Dunkelheit erstickte mich. Und die Stille nährte meine lähmende Angst. Yelva, es war ein entfernter Ruf und nichts regte sich in mir. Der Schmerz betäubte mich.


2 688

14.12.2017, 18:29

Devante

Wachsam blickte ich mich umher. Die Pflanzen bewegten sich nicht, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis sie sich auf uns stürzten. Dass nach dem Krieg einiges aus dem Gleichgewicht geraten war, hatten wir oftmals am eigenen Leib erfahren.
Doch in diesem Moment war es wichtiger zum Feueradler zu gelangen. Warum auch immer er uns suchte, konnte kein erfreulicher Grund sein. Entweder wir wurden jetzt schon angegriffen oder etwas anderes war passiert. Und ich wollte mir nicht ausmalen, was genau vorgefallen war, weil ich unweigerlich an Yelva denken musste. All meine Sorge galt nur ihr, obwohl ich nicht einmal wusste, ob es sie betraf oder nicht. Aus diesem Grund beschleunigten wir unseren Gang etwas, während ich auf unsere Umgebung achtete, jederzeit bereit, die Dolche zu zücken und aus den Pflanzen Häppchen zu schneiden. Vor solchen Pflanzen fürchtete ich mich bestimmt nicht.
Schließlich gelangten wir zu der Lichtung, auf der uns der Feueradler unruhig erwartete. Wir verstanden zwar kein Wort, aber seiner Haltung nach zu urteilen, sollten wir aufsteigen. > Jetzt habe ich einen Knoten im Magen.< meinte ich zu meinem Bruder, als wir uns auf den gefiederten Rücken setzten und wir sogleich Boden unter den Füßen verloren. Meine Gedanken rasten. Was war verdammt nochmal passiert?

Idoya

Auch wenn sie nicht unsere Sprachen sprachen, so half Aria dabei zwischen uns zu vermitteln, indem sie die Übersetzerfunktion übernahm. Naira hatte einiges über ihre Heimat zu erzählen und wir lauschten ihren aufregenden Geschichten. Ich wünschte, ich könnte jetzt gleich aufbrechen, um mir ein eigenes Bild von ihrer Welt zu machen, aber leider hatten wir weitaus wichtigere Aufgaben zu erledigen. Wenigstens hatten Aria und ich geklärt, wie wir unsere Fähigkeit im Kampf nutzen würden. Der Tod war nicht unser Ziel, aber dafür die endgültige Vertreibung aus diesem Land.
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2 689

14.12.2017, 18:42

Daragh


Zum Glück griffen uns die komische Pflanzen nicht an, das hätte uns noch gefehlt. Vielleicht spürten sie, dass wir ebenfalls Jägern sein konnten. Oder sie spürten Umbriel. Ihre Anwesenheit konnte so Manche zum Verstummen bringen. Der Feueradler war total unruhig und schien uns dazu zu drängen auf ihn zu steigen. Kaum saßen wir auf seinem Rücken, stieß er sich schon die Luft. "Jetzt werde ich auch unruhig", gestand ich. Der Feueradler wurde immer schneller, als wäre die Zeit knapp. Es stimmte was ganz und gar nicht. Wurden wir angegriffen? War etwa Idoya was zugestoßen? "Brüllt etwa der Riese?", rief ich in den Wind. Als ich von der Ferne ein Gebrüll wahrnahm. Ich sah weiter hinten die Insel und wir kamen ihr rasch näher. "Prinzessin! Prinzessin!", wütete der Riese unter der Insel und warf Steine in die Höhe, als wollte er die fliegende Insel zum Fallen bringen. Prinzessin? Oh. Oh. Ich ahnte was Schlimmes, wenn selbst der Riese aufgelöst war.

Yelva


Ich starrte in Nichts, die quälende Bilder waren verschwunden und hatten all mein Kraft genommen. Ich schwebte in der Finsternis, spürte die Schwere ihrer Dunkelheit und die erste dünne Frostschicht überzog mein Herz. Ich spürte nicht mehr die Kälte, da ich nur aus ihrer Kälte bestand. Ich hatte keine Hoffnung mehr jemals aus diesem Ort entfliehen zu können. Keine Gedanken mehr. Nur Leere in mir. Selbst der entfernte Ruf verstummte. Alleine. Für immer.


2 690

14.12.2017, 21:02

Devante

Mir gefror das Blut in den Adern, als ich den Riesen rufen hörte. Es gab Momente im Leben, da vergaß man alles um sich herum und die Zeit blieb stehen. Nur gehörte dieser Moment nicht zu den guten, sondern zu den schlechten Gegebenheiten. Wenn Yelva etwas zugestoßen war und sie gerade in Lebengefahr schwebte... Wut und Verzweiflung vermischten sich, ließen sogar die kleinste Muskelfaser spannen. Umbriel spannte sich ebenfalls an und als wir über Igor hinwegflogen, der weiterhin tobte, spürte ich eine Kälte in mir aufsteigen, die mir selbst Sorgen bereitete.
Ich hatte nur einen einzigen Gedanken: Yelva.
Der Feueradler landete im Lager, wo Kaspian, Chenona, Stjarna und Alvar um einen reglosen Körper saßen. Meine Augen weiteten sich, mir setzte das Herz aus. Ich schnappte nach Luft, als ich abstieg und die wenigen Meter überbrückte, um den größten Schreck meines Lebens zu erleben. Yelva. Es war wirklich Yelva, die dort am Boden lag und weiß wie Schnee war. Einfach alles an ihr wirkte so unnatürlich, dass ich glaubte, sie sei längst tot.
Den letzten Schritt stolperte ich, so schwach fühlte ich mich gerade. Meine Knie machten Bekanntschaft mit dem Boden. Ich atmete schwerer, hob die Hände. > Was... warum...< stammelte ich fassungslos, während mein Körper bebte.

Idoya

Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis sich Naira erhob. Sie wollte noch ein paar Kreaturen aufsuchen, um ihnen die Nachricht des nahenden Krieges zu überbringen. Aria verstand das und gab uns ein paar Ratschläge, in welchen Gebieten es viele Lebewesen gab und welche uns helfen könnten.
Dankbar umarmte ich sie zum Abschied, ehe Naira und ich wieder aufbrachen und das Dorf hinter uns ließen.
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2 691

14.12.2017, 21:16

Hallihallo:)

Daragh


Mein Bruder spannte sich an und ich legte kurz beruhigend eine Hand auf die Schulter. Vielleicht war es gar nicht so schlimm und der Riese hatte nur einfach einen launischen Moment. Aber dieser Gedanke war selbst für mich zu unglaubwürdig. Wir landeten endlich im Lager und ich bemerkte die versammelte Truppe. In ihrer Mitte lag Jemanden. Von Weitem schien die Person sich überhaupt nicht zu regen. Ich stieg ebenfalls schnell ab und mein Herz hämmerte unruhig. Es würde doch keine Tote geben! Angespannt huschten meine Augen umher. Hier schien überhaupt keine Gefahr zu sein. Meliodas regte sich in mir und erschien aufeinmal neben mir. Dann erkannte ich ebenfalls die liegende Person. Yelva. Und für mein Bruder brach eine Welt zusammen. Ich ballte meine Hände zu Fäuste. Yelva konnte doch nicht tot sein?! Sie ist auch noch nicht tot, sie ist gefangen von dem Splitter des Finsternis, sagte Meliodas. Kaspian drehte sich um und wirkte ziemlich blass um die Nase: "Devante, sie braucht deine Hilfe! Sie wurde von schwarzer Magie getroffen, von einem Splitter des Finsternis. Ich....es....tut mir leid. Es schien alles hätte sie alles unter Kontrolle und plötzlich....sie schafft es nicht alleine aus dieser Dunkelheit rauszukommen und du wärest der Einzige, der ihr noch helfen könntest bevor ihr Herz erfriert."

Yelva


Mit einem leerem Gefühl blickte ich stumm in die endlose Dunkelheit. Ich spürte, wie mein Herz langsamer schlug. Die Kälte der Finsternis beherrschte mich. Ließ keinen einzigen Gedanke mehr zu. Meine Augen wurden schwerer. Tief in mir drinnen wusste ich, dass ich für immer verloren war, wenn ich nachgab. Doch ich einfach einfach zu schwach.....zu müde.....zu leer.


2 692

14.12.2017, 21:25

Hehehe hallöchen ;)

Devante

Meine Augen klebten förmlich an Yelvas bleicher, erkalteter Gestalt. Sie sah so, so tot aus. Würde sie wenigstens einen entspannten Gesichtsausdruck zur Schau tragen, wäre dieser Anblick erträglicher, aber ich konnte feine Konturen erkennen, die darauf hinwiesen, dass sie litt. Sie litt so schrecklich, dass mir das Herz brach. Es brach wirklich. Es fiel auseinander und blutete, blutete, blutete. Da war so viel Blut in meiner Seele, dass ich daran zu ertrinken drohte.
Erst Kaspians Worte rissen mich zurück in die grausame Realität, während ich wie benommen Yelva anstarrte; meine Hände nur wenige Zentimeter von ihrem Körper entfernt. Ich traute mich nicht sie zu berühren, geschweige denn mich überhaupt zu bewegen.
Ein Teil von mir wollte Kaspian hier und jetzt umbringen, einfach um meine Wut wild toben zu lassen, aber der rationale Teil, derjenige, der von Umbriel und meinen Pferde-Dschinns aufrechterhalten wurde, wehrte sich gegen solch einen Ausbruch. Das würde Yelva auch nicht zurückbringen, sondern nur den Schmerz lindern.
> Was muss ich tun...< fragte ich brüchig. So etwas war mir nie zuvor passiert. Ich fühlte mich zum ersten Mal hilflos und das war ein Gefühl, das mich weiter ausbluten ließ.

Idoya

Während wir durch den Dschungel schritten, spürte ich eine seltsame Veränderung in der Luft. Sie war minimal, kaum wahrzunehmen, aber die Stimmen sprachen deutlich. Auch Naira blieb verwirrt stehen, lauschte. Irgendetwas stimmte nicht. Eine seltsame Spannung lag in der Luft, als würde Liones die Luft anhalten. Das Rauschen des Wassers wurde leiser, Vögel sangen nicht mehr.
Was hatte das zu bedeuten?
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2 693

14.12.2017, 21:40

Wie geht es dir?

Daragh


Ich spürte seinen tiefen Schmerz, es war als sei es mein eigener Schmerz und ich litt mit meinem Bruder. Sie so zu sehen musste für ihn das Schlimmste sein, was er jemals erlebt hatte und er hatte viele schlimme Dinge erleben müssen. Ihn gebrochen zu sehen, tat mir meiner Seele weh und ich wünschte ich könnte ihm diesen Schmerz nehmen. Aber ich konnte es nicht. Ich spürte auch seine heiße Wut, dass er am Liebsten Kaspian umgebracht hätte. Ich verstand mein Bruder. Ich zwang meine Füße zu meinem Bruder zu gehen und ich legte eine Hand auf seiner Schulter. Leistete ihm Beistand. Diesmal erhob Chenona ihre Stimme: "Du muss in der Finsternis nach ihr suchen. In ihrem Geist hat sie Wurzeln geschlagen. Die Seele kann so zerbrechlich sein. Du muss stark genug sein das Grauen, was dort herrscht, aushalten zu können und du darfst dich nicht von der Dunkelheit in die Irre führen lassen. Du muss an dein Licht denken, es wird euch nach draußen führen. Denn Licht mag die Finsternis nicht. Liebe. Glück. Freude. Schönheit. Das all ist Gift für sie. Wenn du das geschafft hast, wird der Splitter in ihrer Hand zerspringen. Wenn du sie gleich berührst, wirst du angegriffen vom Splitter und sie wird dich in diese Finsternis ziehen. Los, schnell. Ihr Herz wird langsamer."

Yelva


Mir wurden die Augen schwerer. Devante....eine einzige Träne rollte über meine Wange und gefror zu Eis. In meiner Verzweiflung. In meiner Qual. In meiner Angst. Hatte ich gar nicht an ihn gedacht. Es war, als hätte die Dunkelheit die Gedanken an ihn vertilgt. Die dünne Eisschicht auf meinem Herz knirschte. Fiel von dem schlagendes Organ.



2 694

14.12.2017, 21:52

Puh, heute war ein hartes Training XD Sonst alles gut und bei dir? ;)

Devante

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Daragh. Er schien mir Kraft geben zu wollen und obwohl ich das sehr zu schätzen wusste, so half mir das nicht weiter. Yelva lag im Sterben und ich hatte nicht die geringste Ahnung, was zu tun war. Mir fiel das Atmen schwer, so als müsste ich auch gleich sterben. Es fühlte sich ganz danach an. Jetzt verstand ich sogar, wie sich Caira damals gefühlt haben musste, als Yunan in ihren Armen gestorben war. Ich hätte mich genauso umgebracht.
Chenonas Stimme erinnerte mich allerdings daran, dass ich noch am Leben war und dass es eine Möglichkeit gab, Yelva zu retten. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. In die Finsternis schreiten und das Licht bewahren. Würde ich es schaffen? Im Moment fühlte ich mich nämlich ziemlich nutzlos.
Reiß dich zusammen, Weichei. Sie ist noch nicht tot, also fass sie an und lass uns nach ihr suchen. Vor der Dunkelheit habe ich mich nie gefürchtet, du nach einer Weile doch auch nicht. Beste Voraussetzungen. Vindars Stimme war ein einziges Knurren, aber ich verstand die Botschaft. Wenn ihr jemand helfen konnte, dann wir. Zusammen. Ohne weitere kostbare Sekunden verstreichen zu lassen, streckte ich meine Hand nach ihr aus, berührte sie an der Hand und riss die Augen auf. Eine übermächtige dunkle Energie sprang auf mich über, die mich überrascht aufkeuchen ließ. Schwärze fiel über mich her, riss mich mit sich, wollte mich verschlingen, mich mit ihr verschmelzen lassen. Doch das ließ ich nicht zu.
Ganz im Gegenteil. Ich ließ alles an mir abprallen. Absolut gar nichts schreckte mich ab. Das alles hatte ich schon in Träumen gesehen. Oft genug, dass ich davor die Augen verschließen konnte, ohne mich schlecht zu fühlen. Ich konzentrierte mich einzig und allein auf die Aufgabe. Ein Auftrag, den ich zu erledigen hatte. Ein Auftrag, der darüber entscheiden würde, ob ich mein Herz verlor oder nicht.
YELVA!?

Idoya

Naira und ich sahen uns gleichzeitig an. Wir hatten beide verstanden, dass gerade etwas sehr Schlimmes passierte. Zwar wurden wir nicht angegriffen, aber eine Veränderung bahnte sich an, die mich das Schlimmste befürchten ließ. > Lass uns zurück.< meinte Naira hastig, ehe sie auf dem Absatz kehrt machte und ihren Gang beschleunigte. Ich sagte nichts, sondern eilte hinterher. Rannte. Was war passiert? Woher kam diese dunkle Veränderung? Wieso wurde es auf einmal merklich kühler in der Umgebung?
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2 695

14.12.2017, 22:03

Hehe^^ Ich bin weiter dem Berg hochgeklettert ;)


Daragh


Ich ließ meine Hand wieder von ihm los, damit er sich auf seine Aufgabe konzentrieren konnte und ich von dieser Finsternis nicht angesteckt wurde. "Du schaffst es, Bruder", murmelte ich und schaute auf. Die Temperatur hatte sich aufeinmal veränderte. Es war kühler geworden. Und seltsam still. Als würde Liones mit Yelva leiden. Ich sah die junge Frau an, das leblos wirkte. Wie eng war sie wirklich mit diesem Reich verbunden? Dann musterte ich angespannt meinen Bruder. Er war weggetreten, aber hatte nicht diese Frostschicht auf seiner Haut. Das war gut. Oder? Ich rieb über meinem Brustkorb. Unser Seelenbund war noch stark. Ich würde spüren, wenn ihm es eng wurde.

Yelva


Ich wollte meine Augen schließen, doch ein Ruf erreichte mein Gehör. Diesmal klang es nach einem Mann. Ich öffnete mein Mund und dann schloss ich sie wieder. Hatte ich doch meine Stimme längst in dieser Dunkelheit verloren. Hilfe! Hier sind wir! Vindar! Devante!", ein anderer Ruf. Ein Ruf, der vorhin versucht hatte mich zu erreichen. Glaubte ich. Es klang nach.....Elaine. In der Ferne bemerkte ich ein flackerndes Schimmern, doch es kam nicht näher. Es wirkte, als sei es gefangen. Devante. Sie hatte nach seinem Namen gerufen. Er war hier? Aber wie? "Devante", hauchte ich.



2 696

14.12.2017, 22:17

War bestimmt anstrengend hahahha XD Aber das ist gut ;)

Devante

Jedes Mal, wenn die Dunkelheit versuchte, mich zu übermannen, schwirrte Vindar als Schatten umher und wehrte sie ab. Wie ein düsterer Nebelschleier umgab er mich, sorgte dafür, dass uns nicht in die Quere kam, während ich verzweifelt nach Yelva rief. Es überraschte mich nicht, dass dieser Ort ihr Herz erkalten ließ. Ihr zartes Gemüt, ihr Licht, das war bestimmt unerträglich.
Plötzlich ertönte eine klare, helle Stimme, die jedoch nicht zu Yelva gehörte. Es war Elaine. Vindar hörte sie und eilte in die Richtung, aus der sie erklungen war. Ich rannte ihm hinterher, achtete darauf, mich nicht von den Bildern ablenken zu lassen. Blutige, schreckliche Fratzen blickten mir entgegen, wollten wiederholt nach mir greifen, aber ich schüttelte sie fort.
Mein Herz begann schneller zu schlagen, ich spürte nicht, wie mein Körper sich leicht nach vorn beugte und Schatten auf Yelvas weiße Gestalt warf. Elaine! Wo seid ihr? Ich kann euch nicht sehen. Diese verdammten schwarzen Finger, sie... Vindar zerschnitt eine geballte Ladung Schwärze, rannte weiter und ich folgte ihm dicht auf den Fersen. Yelva!, rief ich laut. So laut wie noch nie in meinem Leben zuvor.

Idoya

Als wir einen etwas offenen Platz erreichten, flatterte ein Feueradler daher und krächzte unruhig. Naira lauschte seinen Worten, unterhielt sich mit ihm, bis sie plötzlich die Augen weit aufriss und zu mir schaute. > Was ist? Was ist passiert?< fragte ich sie alarmiert, während ich versuchte, aus all den Stimmen in meinem Kopf schlau zu werden.
> Yelva wurde von der Finsternis überfallen. Sie kämpft gerade um ihr Leben. Alle haben sich im Lager versammelt und stecken ihre Hoffnung in Devante, da er als Einziges der Dunkelheit widerstehen könnte.< brachte mir Naira schonungslos bei, worauf ich erschrocken nach Luft schnappte. > Bei den Meeren, wir müssen schnell zu ihnen.<
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2 697

14.12.2017, 22:24

TotalXD

Daragh


Plötzlich beugte sich Devante über Yelva und Schatten huschten auf Yelva. War das jetzt schlecht? Oder bekam Devante etwa Hilfe von seinem vergangenes Ich? Von Vindar vielleicht? Immerhin müsste Prinzessin Elaine genauso in Schwierigkeiten stecken, wenn sie in Yelvas Kristall war und ihr Kristall sah ziemlich dunkel aus. Nicht unbedingt beruhigend. Angespannt stieß ich die Luft aus. Warten hasste ich am Meisten, besonders in solche Situationen. Hilflosigkeit mochte ich am Allerwenigsten.

Yelva


Ich bin hier! Ich bin gefangen und kann Yelva nicht erreichen, wieder die weibliche Stimme. Sie klang verzweifelt. Dann folgte ein anderer Ruf. Klar und deutlich. Ich kannte die Stimme. Sie war mir so vertraut. Es war wirklich Devante. Ich war nicht alleine. Er würde mich niemals alleine lassen. Die Eisschicht auf meinem Herz begann zu schmelzen. "Devante", hauchte ich wieder. "Devante!", versuchte ich nochmals. Doch dann stürzten sich die schreckliche Bilder auf mich an und der Schmerz ließ mich lautlos schreien. Es saugte mir die neue Hoffnung aus. Wollte jegliches Gedanke an ihm verschlingen.


2 698

14.12.2017, 22:37

Sonst einen schönen Tag gehabt? :D

Devante

Wie ein Wilder rannte ich weiter, tiefer in die Finsternis hinein, die mit aller Gewalt versuchte, mich und Vindar aus dem Weg zu räumen. Sie hatte wohl erkannt, dass wir nicht verschlungen werden konnten, weil wir selbst so viel Schwärze in uns trugen, dass ein Angriff recht aussichtslos war. Darum versuchte die Dunkelheit mich von Yelva fernzuhalten, doch das kam nicht infrage.
Wut verwandelte sich in Energie und diese Energie trieb mich voran. Ich hörte Yelva nach mir rufen. Zwei Mal. Und das allein gab mir genug Kraft, weiter nach ihr zu suchen. Yelva! Kämpf dagegen an. Ich weiß, dass das alles schlimm ist, aber du darfst nicht den Glauben verlieren. Du bist das Licht!
Zeitgleich rief Vindar nach Elaine, um so den richtigen Weg zu finden. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als wir die schemenhafte Gestalt aus Licht erreichten, die sich gerade noch auf den Beinen hielt. Vindar verwandelte sich zurück in einen Schatten und legte sich um Elaine wie ein schützender Mantel. Yelva!, rief ich ein weiteres Mal. Ich komme zu dir. Gib nicht auf, weis mir den Weg. Zeig mir dein Licht, bitte!

Idoya

Mit wild klopfendem Herzen klammerte ich mich in das Gefieder des Feueradlers, der uns in rasanter Geschwindigkeit zur Hauptinsel brachte. Igor war außer sich. Er warf mit Steinen gegen die Insel, rief nach der Prinzessin. Das zeigte mir, wie ernst die Lage wirklich war und ich machte mir todernste Sorgen um meine liebe Freundin. Wie hatte es nur so weit kommen können?
Kaum berührte der Feueradler festen Boden, sprang ich ab und eilte zu der Gruppe.
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2 699

14.12.2017, 22:48

Joa, eher langweilig. Schonen ist echt eine langweilige SacheXD Aber dafür habe ich jetzt einen Anime entdeckt: Akatsuki no Yona ^^ Und dein Tag? :)

Daragh


Ich blickte auf, als ich ein näher kommendes Fleck bemerkte. Es war ein Feueradler und ich erkannte die zwei Frauen auf seiner Gestalt. Idoya sprang vom Feueradler ab und ich drehte mich um, öffnete für sie meine Arme. In ihrem Gesicht konnte ich ablesen, dass die schlechte Nachricht auch sie erreicht hatte. Dass ihre beste Freundin in Lebensgefahr war.

Yelva


Tränen aus Eis ließen mein Gesicht erstarren und die lähmende Angst breitete sich in meine Inneren aus. Ich war voller Verzweiflung. Ich wollte das hier nicht mehr. Ich konnte nicht mehr. Dann hörte ich wieder die Stimme. So vertraut. So stark. Und so wärmend. "Devante", keuchte ich schwer. Ich wollte in seine Arme liegen, wo ich mich am Meisten geborgen und beschützt fühlte. Ich wollte, dass er mich fest an sich drückte. Mir sagte, dass er mich liebte und mich niemals alleine lassen würde. Dass alles gut werden konnte. Dass ich über eine schöne Zukunft träumen konnte. Dass nicht alles nur grausam war. Dass das Schöne in der Welt noch nicht verloren war. "Ich bin hier", meine Stimme wurde kräftiger. Mein Herz schlug stärker, wurde befreit von der dünne Eisschicht. Mir wurde wärmer, denn Liebe erfüllte mich. Er war meinetwegen in dieser Finsternis. Wo es fürchterlich war. Plötzlich begann mein Brustkorb zu leuchten.


2 700

14.12.2017, 23:02

Hahhaha das stimmt schon, aber wenn man sich anderweitig beschäftigen kann, geht's XD Ah ja, den Anime kenne ich, der ist echt super *_* Mein Tag, nun ja, lernen, ablenken, lernen, Sport und wieder ablenken hahahha

Devante

Da Vindar sich um Elaine kümmerte und mir weiterhin den Weg ebnete, hastete ich weiter in die Richtung, aus der ich Yelvas Stimme vernommen hatte. Sie musste dort sein, wo es am dunkelsten war, denn je näher ich ihr kam, desto drängender wurde die Finsternis. Sie wollte mich rausschmeißen, mich davon abhalten, ihr Opfer freizugeben. Aber diese verfluchte schwarze Magie würde mich nie davon abbringen können, meiner Liebe das Leben zu retten. Und wenn ich selbst dabei draufgehen musste.
Kaum dachte ich diesen Gedanken zu Ende, entdeckte ich ein Licht, das unglaublich schön war. Es blendete mich leicht. Es gab mir Hoffnung. Es gab mir Kraft. Es gab mir eine Richtung. Tiefe Freude erfüllte mich, als ich dann die erfrorene Yelva erblickte. Ich fiel sofort auf die Knie, riss sie an mich und drückte ihren Körper fest an den meinen. Endlich habe ich dich gefunden, weiße Fee. Endlich!, schluchzte ich auf, denn die Erleichterung trieb mir tatsächlich Tränen in die Augen. Ich hatte geglaubt, sie für immer verloren zu haben. Sie nie mehr im Arm halten zu können.
Bitte tu das nie wieder. Verlier dich nie wieder in der Dunkelheit. Ich brauche dich, Yelva! Du bist doch mein Licht. Wenn ich mich verlieren sollte, wem soll ich dann folgen?, brachte ich zitternd hervor.

Idoya

Ich ließ mich von Daragh in eine Umarmung ziehen und blickte mit großen Augen auf das Bild, das Yelva und Devante abgaben. Meine Freundin lag leichenblass auf dem Boden. Eine feine kalte Schicht hatte sich auf ihrem Körper ausgebreitet und Devante saß über sie gebeugt da und hielt ihre Hand. Was auch immer sie gerade durchlebten, ich hoffte, dass sie es zusammen ins Licht schafften. Aufregunng rauschte durch meine Adern. Ich wünschte, ich könnte etwas tun. > Was ist passiert? Wie ist es dazu gekommen?< flüsterte ich Daragh zu. Meine Stimme zitterte.
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