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22.07.2017, 21:39

Hehe, es ist die Magie des RPGs;)

Daragh


Plötzlich hallte zwischen den Bäume einen lauten Knall einer Schusswaffe. Es gehörte zu den Verboten eine solche Waffe zu besitzen, selbst die Arcana hielt sich an diese Regel. Aber es gab genügend Gesetzlosen. Wir beschleunigten uns und Fawkes kehrte kreischend zurück. "Es sind Piraten. Die Frau wurde getroffen", rief mir Salazar zu. Meine Augen begannen zu funkeln. Piraten. Faszinierende Gestalten und sogleich Abschaum. Wenn ich Geschichten über Piraten hörte, herrschte in mir Widersprüchlichkeiten. Mich faszinierte ihre freie Art und das Leben auf dem Meer, die Abenteuern. Aber mich widerte ihre Brutalität und Gier an. "Cadal, los. Beschütze die Frau!", gab ich dem Wolf dem Befehl. Mit Vergnügen, der wilde Blick kehrte in seine Augen zurück und er verschwand zwischen den Bäume. Plötzlich bemerkte ich eine Regung aus dem Augenwinkel und zückte blitzschnell das Schwert heraus. Meine Klinge wehrte rechtzeitig den Pfeil ab. Sie hatten uns entdeckt. Branko fauchte und Tristan rief: "Ich kümmere mich um sie, geh weiter!" Ich nickte und lief mit Salazar weiter.

Yelva


Ich erreichte das Schloss und blieb vor dem großen Tor stehen. Letzend war ich durch das kleinere Tor gegangen, aber das war mit Devante gewesen und jetzt war ich unschlüssig durch welchem Eingang ich jetzt gehen sollte. Ein Wächter bemerkte mich und musterte mich misstrauisch: "Kann ich Ihnen helfen, junges Fräulein?" Ich errötete mich und antwortete verlegen: "Ich möchte auf dem Schlossplatz gehen, dort habe ich jetzt eine Unterkunft während meiner Ausbildung bei Arcana." "Haben Sie eine Mitgliedskarte?", fragte er. ich nickte. Diese Karte war mit in dem Umschlag gewesen und ich näherte mich dem großen Tor, um ihn die wertvolle Karte zu zeigen. Sie bestand aus einem wertvollen Papier. Es war dicker, als das übliche Papier und sie fühlte sich unglaublich glatt an. Zudem schien sie etwas zu glänzen. Er warf einen Blick darauf: "Ihr dürft eintreten. Der Schlossplatz ist gleich rechts." "Danke", murmelte ich und ging durch das eindrucksvolle Tor. Hoch hoben thronte das Zeichen der Arcana und direkt darunter stand schwungvoll seinen Namen. Ich schlug den rechten Weg ein, er war bedeckt von weißem Kiesel.


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22.07.2017, 21:44

Das denke ich auch ;)

Devante

Das Ungleichgewicht regelte sich wieder. Was auch immer geschehen war, er steckte nicht in Lebensgefahr. Ich atmete erleichtert aus. Es war wirklich nicht einfach, wenn er so weit weg war und ich nicht bei ihm sein konnte, um ihn zu unterstützen. Zusammen funktionierten wir einfach am besten.
Er kommt lebendig zurück, schnaubte Pollux. Sein Galopp wurde schneller. Wir flogen regelrecht über die gepflasterten Wege, während wir unserem Ziel näherkamen. Ich hoffte, dass sich die Bande genau dort befand, wo ich sie vermutete. Dann wäre der Auftrag sowas von zügig erledigt.

Idoya

Die Wunde an und in meiner Schulter schmerzte höllisch. Ich konnte mein eigenes Blut riechen, es floss in kleinen Bahnen meinen Rücken hinunter und tränkte den Bund meines langen Rockes. Es glich einem Wunder, dass ich mich bisher nirgends verhakt hatte oder mir selbst über die Füße gestolpert war.
Zwar wurde ich noch immer von diesen Piraten verfolgt, mit Schüssen und Pfeilen, aber sie hatten mich kein weiteres Mal getroffen. Das gab mir mehr Mut. Ich konnte es schaffen, ich war so kurz davor. Der Geruch des Meeres wurde mit jedem fliegenden Schritt intensiver. Er drang in meine Nase, ich hörte das vertraute Flüstern.
Komm, meine Nereina. Komm zu mir, ich beschütze dich.
Erleichterung durchflutete mich. Ich musste das nicht allein durchstehen. Ich hatte Hilfe. Ich konnte es - ein weiterer Schuss hallte durch den Dschungel, ich stolperte im selben Moment, fiel nach vorne und rutschte mit dem Gesicht voran in feinen Sand. Ein Brennen setzte an meiner Seite ein. Ich wimmerte leise.
Das war ein Streifschuss, nichts Lebensbedrohliches. Steh auf, Idoya. Du hast es gleich geschafft.
> Wir haben sie gleich!< rief ein Pirat feierlich.
Ich stützte mich auf einen Arm, da der andere nicht mehr zu gebrauchen war und stöhnte vor Schmerz auf. Mein gesamter Körper zitterte. Kehle trocken, Schulter und Seite blutend, Sicht verschleiert. Verdammt, ich musste auf die Beine kommen. Wo war meine Kraft hin?
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22.07.2017, 22:07

Hehe^^

Daragh


Die Bäume begannen sich mehr zu lichten und plötzlich stellten sich ein paar Männer uns vor dem Weg. Definitiv waren es Piraten und brüllend kamen sie auf uns zu. Sofort startete ich einen Angriff, damit sie nicht zu den Moment kamen, um nach ihre Schusswaffen zu greifen. Meine Bewegungen könnten beinahe die eines Tänzer vergleichen, mein Schwert schwang tödlich in der Luft und meine andere Hand vollführte den Schlafzauber. Ich tötete nur, wenn es absolut keinen anderen Ausweg gab. Ich hörte Cadals wildes Knurren und Geschrei hinter den Bäume. "Geh weiter, ich schaffe das hier schon", rief Salazar mir zu und ich nickte knapp. Ich wich ein paar Angreifer aus und duckte mich rechtzeitig, als einen Schuss losgelöst war. Der scharfe Geruch von Pulver drang in meine Nase. Ich sprang über einen Hindernis und landete auf der andere Seite im Sand. Ein paar Piraten rannten gerade zu der liegende Frau. Cadal ließ sich von einem Mann los und hechtete ihnen nach. Ich nahm Anlauf und rief: "He ihr Idioten!" Sofort erregte ich Aufmerksamkeit und sie schossen auf mich. Ich duckte mich erneuert rechtzeitig und wurde schneller, bevor sie ihre Schusswaffen neu aufladen konnten. Sie griffen nach ihren Säbelschwerter. Cadal sprang einen Pirat an und biss gnadenlos in seine Kehle. "Cadal, bleib bei der Frau!", brüllte ich ihm zu. Der Wolf knurrte, doch dann trottete er tatsächlich zu der Frau und stellte sich vor ihr. Seine Augen glühten. Unsere Klingen kreuzten sich und ich nahm den Gestank wahr. Offensichtlich wuschen sie sich nicht oft.

Yelva


Auf der linke Seite erschreckte sich ein kleiner Park und es war ein hübscher Anblick. Aber es schien überall starke Ordnung zu herrschen, keine Blume wuchs an ihrem Ort zufällig. Auf der rechte Seite entdeckte ich ein längliches Gebäude und über die große Türen stand: Wohnbereich Arcana. Hier war ich also richtig und sah einen weiteren Wächter an der Tür. Auch ihm zeigte ich meine Karte und er öffnete für mich die Tür. Ich erblickte eine große Halle. Der helle Stein unter meine Füße schien aus Marmor zu bestehen und staunend drehte ich mich in Kreis herum. Über mir hingt eine imposante Kronleuchter und an den Wände hingen Stoffe mit den Zeichen von Arcana. Es wirkte wie ein Rittersaal. Schüchtern ging ich einer riesige Treppe hoch und wusste nun nicht in welchem Korridor ich gehen musste. "Kann ich Ihnen helfen?", erschien plötzlich eine ältere Dame. "I-ich suche die Wohnung 12", murmelte ich. "Der Wohnbereich für Frauen ist in Westflügel", sie deutete die Richtung an und ich bedankte mich bei ihr. Ich ging in den linken Korridor und las die goldene Zahlen auf die Türen bis ich bei der Nummer 12 stehen blieb. Der Schlüssel passte und ich trat in den Inneren. Ich war überwältigt von der Einrichtung. Es gab ein gemütliches Schlafzimmer mit einem Himmelbett, er hatte sogar Vorhänge! Und auf der andere Seite stand ein weiteres Bett, was eher schlicht war. Vermutlich hatte man zusätzlich ihn hier gestellt, wegen Niall. Sehr aufmerksam von ihnen. Und dann gab es in dem Schlafzimmer ein wunderschöner Schrank, den ich niemals im Leben mit Kleidungen füllen konnte. So breit war er! Zudem entdeckte ich in eine Ecke ein kleiner Schminktisch mit Spiegel, was für eine Kostbarkeit. Im Wohnzimmer entdeckte ich gemütliche Stühle mit einem kleinen runden Tisch, ein Regal und ein Schreibtisch. Doch der Schmuckstück dieses Zimmer war der Kamin. In der kleine Küche kam ich nicht aus den Staunen raus. Es gab hier einen Steinofen! Im Waschraum entdeckte ich diese Wanne, die auch Mariella hatte. Die Wohnung war entzückend und sogleich konnte ich es kaum glauben in eine solche Wohnung leben zu dürfen. Ich kam mich hier wie eine Adelige vor.


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22.07.2017, 22:17

Machst du auch was nebenher? :D

Devante

Nach einer Stunde kam ich an. Perfekt. Blieb genug Zeit, um mich umzusehen und dann ins erste Gasthaus zu gehen. Ich vermutete, dass sie sich in der Nähe befanden. Umbriel bewegte sich nämlich unruhig. Sie spürte die Dunkelheit anderer Menschen, auch Pollux tänzelte auf der Stelle.
Ich stieg von ihm ab, streichelte ihm über die Flanke und las mir noch einmal die Angaben auf dem Stück Papier durch. Hm, insgesamt vier Leute. Einer jünger als der andere. Auch das noch. Je jünger sie waren, desto vorsichtiger ging ich vor. Ich wollte ungern Jugendlichen Schaden zufügen.

Idoya

Ich traute mich nicht nach hinten zu sehen, wollte nicht die Piraten erblicken, die mich kaltblütig erschießen würden. Im schlimmsten Fall verschonten sie mein Leben, um mich auf ihr Schiff zu bringen und meinen Körper zu missbrauchen. So ein Leben wollte ich ganz bestimmt nicht.
Eine Träne löste sich aus meinem Augenwinkel, als ich es schaffte, mich auf ein Knie zu stützen, doch das Zittern ließ nicht nach. Mir war schwindlig. Das Blut, das ich verloren hatte und meine Kleidung tränkte, versetzte mich in Angst und Unruhe. War's das für mich? Hatte ich den Kampf verloren?
Plötzlich hörte ich weitere Schüsse, einen Kampf. Ich wollte nach der Quelle dieser Auseinandersetzung Ausschau halten, als sich ein fellbesetzter Körper vor mich schob. Ich erstarrte. Was, was hatte ein Wolf hier zu suchen? Ich hatte das Gefühl, ihn schon einmal gesehen zu haben, wusste aber nicht woher. Der Schwindel in meinem Kopf machte es mir nicht gerade leicht mich zu konzentrieren, also gab ich es auf und plumpste zurück auf den Sand. Er war schön weich, sogar warm von der Sonne.
Meine Augen schlossen sich. Was auch immer gerade passierte, ich hatte einfach keine Kraft mehr, um mich zur Wehr zu setzen. Asterias war komischerweise still. Er sagte nichts, auch nicht das Meer.
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265

22.07.2017, 22:34

Gucke eine Serie in Netflix, die mehr Comic ist als Anime und heißt Little Witch Academia :D Und du?^^

Daragh

Verbissen kämpfte ich mit ihnen, sie waren gut. Und erbarmungslos. Aber auch ich zeigte kein Gnade und gab von mir keinen Laut, als ich einen Schnitt an meiner Seite spürte. Die Wunde war nicht tief und lebensbedrohlich. Ich hakte mich bei einem Bein ein, zog ihn weg und gleichzeitig rammte ich in den Rücken des Fallender. Dann packte meine Hand nach seinem Nacken und er schlief prompt ein. Den Anderen traf ich mit meinem Schwert am Arm und wich seiner Klinge geschickt aus. Ich machte einen Täuschungsangriff, indem ich ihn glauben ließ ich würde nach links gehen und in Wirklichkeit griff ich ihn frontal an. Meine Hand schlug gegen seine Kehle und mit einem Röcheln klappte er zusammen. Jetzt blieb nur noch der Dritte übrig. Rechtzeitig drehte ich mich um und hob das Schwert an. Beinahe entstanden zwischen unsere Klingen Funken. Mein Bein schoss in die Höhe und traf die Stelle, wo es besonders wehtat und gleichzeitig ruckte ich mit meinem Kopf nach vorne. Seine Nase knackste. Und mit meinem ganzen Gewicht schmiss ich mich auf ihn, als ich sein Schwert mit meinem Schwert zur Seite schob. Wir landeten im Sand und keuchend berührte ich sein Gesicht. Der Dritte im Bunde schlief ein. Ich erhob mich und wischte mir das Blut vom Mund, meine Lippe war aufgeplatzt. Ich stolperte zu Cadal und der liegende Frau. Meine Augen weiteten sich überrascht, als sie erkannte. Wie kam sie hierher?

Yelva


Ich war immer noch überwältigt von der neue Heimat und glaubte in einem Traum gefangen zu sein. Niemals hätte ich gedacht jemals in eine solche Wohnung leben zu dürfen und das ohne Kosten. Natürlich musste ich dafür für meine Ausbildung mich fleißig zeigen, aber das würde ich sowieso tun. Ich musste mich nur um die Versorgung kümmern. Die Arcana schien wirklich sehr bemüht zu sein, dass seine Mitglieder wohlauf war und das war eine rührende Gestik. Ihnen waren die Menschen nicht egal, sie unterstützen sich und versuchten den Anderen zu helfen. Ein Lächeln erschien in meinem Gesicht. Es war schön zu wissen, dass noch viele gute Menschen gab. Ich schloss die kleine Wohnung hinter mir zu und eilte die Treppe hinunter. Ich musste unbedingt Niall davon erzählen. Er würde Augen machen! Dann würde ich nach der Probearbeit mit ihn hierher einziehen. Ich wollte Mariella nicht eine Last sein. Sie hatte uns genug geholfen und ich wollte das nicht ausnutzen. Ich hoffte ich kam zu einer Möglichkeit sie irgendwann zu einer Mahlzeit einladen zu können. Ich ging den Weg am Park entlang und ließ mich die neue Umgebung auf mich einwirken. Hier würde ich also für einige Zeit leben.


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22.07.2017, 22:41

Devante

Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass sie sich nicht in irgendwelchen Gassen herumtrieben, visierte ich die erste Gaststätte an. Pollux blieb draußen, graste friedlich auf einer Wiese. Um ihn brauchte ich mir sowieso keine Sorgen zu machen. Auch nicht davor, dass ihn Pferdediebe stehlen könnten, was in letzter Zeit häufiger vorkam. Pferde waren auch ziemlich teuer. Je schöner, stärker und edler die Rasse, desto höher der Preis. Pollux und Castor würden ein Vermögen in die Haushaltskasse bringen.
Ich zog die Kapuze meines Umhangs über den Kopf und betrat die Gaststätte. Für die Uhrzeit trieben sich hier mehr Leute herum als erwartet. Interessant. Meistens war das nämlich ein Zeichen dafür, dass zwielichtige Geschäfte durchgeführt wurden. So etwas gefiel mir auch nicht besonders.

Idoya

Irgendwann hatten mich der Schmerz und die fehlende Energie meines Körpers in die Dunkelheit gestoßen. Was auch immer geschah, ich hatte keinen Einfluss darauf. Ich hatte mein Bestes gegeben, wirklich. Wenn tote Menschen tatsächlich bei uns blieben, über uns wachten, dann hoffte ich, dass meine Mutter und mein Bruder stolz auf mich waren. Ihre Enttäuschung würde ich nicht verkraften.
Außerdem dachte ich an Vater und an Shiva. Würde ich sie wiedersehen? Machten sie sich Sorgen um mich? Wie ging es meinem Vater? Hatte sich sein Zustand verbessert oder verschlechtert? All das stand in den Sternen geschrieben. Sterne, die ich im Moment nicht sehen konnte, weil ich in meiner Bewusstlosigkeit gefangen war.
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22.07.2017, 22:51

Daragh


Sie war verletzt, sie hatte eine Schusswunde und ein Streifwunde. Aber erstmal sollte ich sie von Strand wegschaffen, hier konnte uns Jeder sehen und ich wusste nicht wie viele Gegnern wir hatten. Die Piraten mussten irgendwo ihren Schiff haben. Ich schaute zum Meer. Wo war eigentlich unser Schiff? Ich hievte sie auf meine Arme und ging ein Stück in den Dschungel rein, schlug aber einen anderen Weg ein bis es sicher genug war. "Passt du auf?", fragte ich Cadal. Der Wolf brummte bejahend und stellte sich wachsam hin. Ich legte die Frau auf dem Boden hin und schob ihren Oberteil hoch. In der Seite war die Schusswunde, der Arm hatte hingegen die Streifwunde und außerdem war sie voller Kratzer, als sei sie in einem dornigen Busch gelandet. Zuerst musste aber die schlimmste Wunde behandelt werden. Vielleicht steckte noch eine Kugel in ihrem Körper. Jedenfalls blutete die Wunde stark. Aus dem Sack holte ich die Wasserflasche und goss über der Wunde, um den groben Dreck loszuwerden. Meine Mutter hatte mir eingetrichtert wie wichtig es war, die Wunde zu reinigen und wenn kein Alkohol zu Verfügung stand, sollte man es mit sauberen Wasser machen. Aus meinem Gürtel holte ich meinen Dolch hervor, solange sie noch bewusstlos war, musste ich die Chance ergreifen und die Kugel aus der Fleischwunde popeln.

Yelva


Elodie half mir den Weg zu Mariella zurückzufinden und gurrte zufrieden, es ist in der Tat eine heimselige Unterkunft. Und ich kann durch den Park fliegen. Ich musste lächeln und freute mich, dass auch Elodie sich wohlfühlen konnte. Mariella öffnete uns die Tür und fragte neugierig: "Wie ist die Unterkunft?" "Entzückend und ich hätte niemals gedacht, dass sie reich ausgestattet ist", glänzten meine Augen aufgeregt und ich begann die Einzelheiten zu erzählen. Schließlich suchte Niall auf, um ihm von unsere neue Unterkunft zu berichten. Er las aufmerksam meine Hände und wirkte von meine Erzählungen begeistert. "Ich habe ein eigenes Bett!", freute er sich und ich musste lachen.


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22.07.2017, 22:58

Ah, das Cover dazu hatte ich mal gesehen, ist die Serie gut? :) Ich schau nebenbei Pro7, so eine witzige Show mit Stars :D

Devante

Meine Augen suchten nach verdächtigen Gesichtern. Auf den ersten Blick konnte ich keine Bande ausmachen, aber vielleicht saßen sie in einer Ecke ganz für sich allein. Das würde ich an ihrer Stelle ebenfalls tun, sollte ich einige Dummheiten begangen haben.
Umbriel bewegte sich wieder unter meiner Haut. Sie zischelte in meinen Gedanken, spürte, dass wir unserem Ziel ziemlich nahe waren. Aus diesem Grund folgte ich ihrem Instinkt und kurz darauf wurde ich fündig.
Vier junge Männer, die grölend mit ihren Bierkrügen anstießen und lallten. Herrje, jetzt waren die auch noch betrunken. Wie sollte ich sie belehren, wenn sie die Hälfte sowieso wieder vergessen würden? Ich seufzte. Manchmal fühlte ich mich unterbezahlt, wenn man mir solche Aufträge erteilte.

Idoya

Jemand ist bei dir, er kümmert sich um dich. Bleib ruhig in der Dunkelheit, du brauchst jetzt dringend Ruhe, damit du dich vom Blutverlust erholen kannst.
Meine Augen bewegten sich hinter den Lidern sehr unruhig. Wer bitteschön passte auf mich auf? Ich kannte niemanden auf dieser Insel. Man hatte mir auch nicht gesagt, es gäbe hier freundliche Einheimische? Außerdem wollte ich mir gar nicht ausmalen, was die Person mit meinem Körper anstellen könnte. Vielleicht hatte dieser Jemand böse Hintergedanken.
Vertrau mir, Idoya. Du bist in guten Händen. Ich kann Licht im Geiste des Mannes sehen. Du bist in Sicherheit, vorerst. Ich verstehe deine Sorgen, aber im Moment bin ich nicht in der Lage, dir mit meiner Kraft zu helfen. Unsere Energien sind immer noch dabei zu lernen, gleichmäßig zu fließen. Das kostet Zeit. Bis dahin achte ich darauf, dass dir niemand etwas Böses antut.
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22.07.2017, 23:14

Naja, geht so. Geht um Hexerei und es scheint wohl sowas wie Kinderserie zu sein, aber für meinen Geschmack ist die Hauptrolle ein bisschen zu temperamentvoll XD Hehe^^

Daragh


Die Spitze meiner Dolchklinge führte ich vorsichtig in die Wunde hinein und stieß auf einen leichten Widerstand. Es musste die Kugel sein, sie war scheinbar doch nicht zu tief. Das war schon mal gut, denn das hieß es wurde kein Organ getroffen. Konzentriert ließ ich die Spitze an der Kugel vorbei gleiten und dann hob ich sie aus der Wunde heraus. Sie landete auf dem Boden. Mehr Blut sammelte sich in der Wunde. Als nächstes holte ich eine Phiole mit Heiltrunk hervor. Er sorgte dafür, dass keine Infektionen entstand und man nicht an einem Fieberwahn starb. Ein paar Tropfen ließ ich in die Wunde fallen, das Mittel roch ekelhaft. Aber die meisten Heiltrunks, -salben oder -pulver waren nicht angenehm. Dann holte ich aus einem kleinen Beutel getrocknete Moos hervor. Es sog das Blut auf und stillte die Blutung. Schließlich band ich die Verletzung mit Stoffstreifen fest zu. Erst dann kümmerte ich mich um die zweite Verletzung und die Kratzern bekamen nur Salben. War wohl doch nicht schlecht ein wenig was über die Heilkunst zu wissen, aber es hatte lange gedauert bis ich die wichtigsten Grundlagen verstanden hatte. Ich musterte die Frau, sie war die ganze Zeit bewusstlos gewesen.

Yelva


Ich half Mariella im Haushalt und sie erzählte mir, dass sie einen Brief von ihre Eltern erhalten zu haben. Sie schien erleichtert zu sein, dass sie wirklich morgen kamen. Ich wusste selbst, dass Reisen nicht ungefährlich war. Nicht mal am Tageslicht für einen halben Tag. Zur Mittagszeit kochten wir zusammen eine leichte Suppe und aßen dazu ein köstliches Brot. Dann ging ich nach oben, um mich umzuziehen. Das grüne Kleid war zu schön, um dadrinnen Gartenarbeit zu verrichten und daher nahm ich das blaue Kleid von Colm. Es würde mich überhaupt nicht stören ihn schmutzig zu machen. Ich flocht mein Haar noch zusammen und verabschiedete mich. Mariella würde auf Niall aufpassen, solange ich bei den Bingleys war. Mein Herz klopfte aufgeregt und Elodie wies mir den Weg an. Ich spürte die seltsame Blicke, als ich durch die saubere Straße in den adeligen Viertel lief.


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22.07.2017, 23:27

Soso, temperamentvoll XD Wie viele Folgen hat die Serie?

Devante

Wie ich bereits erwartet hatte, waren die vier grün hinter den Ohren. Ich hatte mich zunächt als freundlicher Gast ausgegeben, hatte sie in ein unverfängliches Gespräch verwickelt und ihnen dann nacheinander ins Gesicht gesehen. Ins jugendliche Gesicht mit den glänzenden Augen, weil der Alkohol in ihrem Blut war.
Es ergab keinen Sinn, sie in diesem Zustand zu belehren. Sie waren nicht in der Lage zu begreifen, was für großen Mist sie bisher geleistet hatten. Darum reichte ich der Gruppe einen Brief, den sie lesen sollten, wenn sie wieder klar bei Verstand waren. Sie sahen mich daraufhin verständnislos an, doch ich schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit mehr, sondern ließ sie in Ruhe. Im Brief würde stehen, dass ich sie bei ihrem nächsten Verbrechen finden und außer Gefecht setzen würde. Unterschrieben mit dem Siegel der Schattengarde. Wer diesen Brief erhielt, sollte sich schnell wieder benehmen.

Idoya

Da ich Asterias vertraute, blieb ich in der angenehmen Dunkelheit und gab meinem Körper Zeit, sich irgendwie von den Schüssen und Wunden zu erholen. Wie mir die unbekannte Person helfen wollte, blieb mir ein Rätsel.
Öffne die Augen. Deine Wunden wurden versorgt und ich habe deinem Körper Energie gegeben, damit du dich nicht mehr so schlapp fühlst.
Als hätte er das Licht in mir erweckt, regte ich mich ein wenig, zuckte jedoch bei dem dumpfen Schmerz zusammen. Ich blinzelte, erwachte aus meiner Bewusstlosigkeit. Der Geruch nach Pulver, wilder Natur und etwas anderes kroch in meine Nase. Ich lebte noch. Mir ging es gut. Niemand hatte mir den Todesstoß gegeben. Mein Kopf neigte sich zur Seite, damit ich die unbekannte Person ins Visier nehmen konnte. Zunächst störte mich das Licht der Sonne, aber nach und nach klärte sich meine Sicht.
Vor Unglauben weiteten sich meine Augen. > Oh nein...< hauchte ich und seufzte schwer. Ein Gardenmitglied, na toll. Und nicht nur irgendein Mann sonder DER Mann. Womit hatte ich das verdient?
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22.07.2017, 23:39

13 ^^

Daragh


Ihre Augen begannen hinter den Lidern zu regen, das war ein Zeichen, dass sie aufwachte. Ihr Kopf drehte sich zur Seite und dann öffneten sich die Augen. Sie starrte mich ungläubig an und mein Mundwinkel zuckte leicht: "Normalerweise sagen Menschen nach eine solche Bewusstlosigkeit was Anderes." Sie hatten mich offensichtlich erkannt und war nicht begeistert darüber. "Bleib ruhig liegen, solange die Wunde noch blutet, solltest du dich möglichst wenig bewegen", meinte ich zu ihr und schaute mit ernste Miene durch die Büsche, als ich einen lauten Knall hörte. Es klang nach Kanonen. Einen Schiffsangriff also. "Verfluchte Bastarde", murmelte ich. Hoffentlich kamen meine Truppe und die Crew zurecht mit den Piraten.

Yelva


Ich klopfte an die Tür, als ich die Villa erreichte und Elodie kehrte in meinem Geist zurück. Ich wollte mich ihnen nicht gleich als Magus offenbaren. Der Butler öffnete wieder die Tür und musterte mich mit einem kühlen Blick: "Kommen Sie herein, Fräulein. Sie werden bereits im Rosengarten erwartet." Er führte mich durch einen Gang und dann gelangen wir in einem großen Saal, der uns nach draußen führte. Der Garten sah völlig verwildert aus, es wurde hier lange nichts mehr getan und die Rosen wucherten heillos überall. "Wir waren auf Reise gewesen und als wir zurückkamen, war unser Gärtner plötzlich geschieden. Ihm hatte eine schwere Lungenentzündung erwischt", Lady Bingley saß auf einer Bank und schüttelte den Kopf: "Wie Sie sehen, ist unser Rosengarten ein heilloses Durcheinander und er muss unbedingt seinen alten Glanz zurückbekommen. Ich möchte bald wieder einen Baal und Teeparties veranstalten." Sir Bingley kam ebenfalls heraus: "Bekommen Sie es hin?" Stumm nickte ich. "Nun denn, dann beweisen Sie sich bitte", fuhr er fort und zaghaft ging ich in die Mitte des Rosengartens. Hier stand ein kleiner Pavillon, doch er wurde von den Efeu gänzlich bedeckt. Dieser Garten verlangte nach viel Arbeit.



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22.07.2017, 23:46

Ach, also ziemlich kurz ;) Wie weit bist du schon? :D

Devante

Hiermit war der Auftrag erledigt. Wie ich mir bereits gedacht hatte, hatte ich dafür nicht viel Zeit verloren. Ich konnte in aller Ruhe das Fleisch für meine Mutter besorgen und mich dann nach Yelva und Niall erkundigen. Heute war der letzte Tag in Mariellas Zuhause, denn morgen kamen ihre Eltern zurück.
Bisher hatte ich von keinem Überfall gehört und es sollte auch so bleiben. Schlechte Nachrichten hatten wir keinesfalls nötig.
Ich schwang mich auf Pollux' Rücken und gemeinsam machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Die Sonne stand bereits grell am Himmel. Es würde wieder ein schöner Tag werden, ohne Aussicht auf Regen.

Idoya

Ja, normalerweise waren es nicht Gardenmitglieder die jemandem wie mir halfen. Sie verschlossen die Augen und ließen uns in unserem Elend zurück. Wieso also half er mir jetzt? Beruhigte das irgendwie sein Gewissen? Keine Ahnung warum, aber sein Anblick brachte mich auf die Palme. Ich wollte nicht hier liegen. Nicht hier bei ihm. Er hatte zwei meiner Leute einfach aus dem Dorf verschleppt, weil die Beweislage angeblich gegen sie sprach. Ich war mir so sicher, dass sie nicht mehr zurückkehren würden und das obwohl sie unschuldig waren.
Ein lauter Knall zerriss die Stille. Ich zuckte leicht zusammen, verzog das Gesicht. Er hatte die Kugel entfernt, das spürte ich. Wie gut, dass ich dabei bewusstlos geblieben war, sonst hätte das schrecklich weh getan. > Was... was hast du mit mir vor?< fragte ich ihn leise, um meine Kräfte zu schonen. Dabei sah ich ihn wieder direkt an.
Sicherlich würde er mir die Charta gewaltsam aus dem Geist reißen. Immerhin musste er Regeln befolgen. Darin war er exzellent, wie er ja bereits bewiesen hatte.
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23.07.2017, 00:04

Bei Folge 6 XD

Daragh


Mein Rücken war leicht angespannt und ich lauschte angestrengt. Niemand kommt, sagte Cadal und hatte die Ohren leicht angelegt. Ich sah die junge Frau wieder an: "Du bist jetzt Trägerin eines scheinbaren mächtigen Charta und da du noch unerfahren bist, um dich mit deine Kraft verteidigen zu können, ist es meine Pflicht dich vor Chartajägern zu beschützen bis du in Sicherheit bist. Sie machen keine Halt davor Jemanden den Charta aus dem Körper zu entreißen. " Dann fügte ich genervt hinzu: "Und hör auf mich anzugucken, als wäre ich ein Monster. Ich habe gerade dein Leben gerettet, ich erwarte kein Danke von dir dafür bist du wohl zu stur wie ein Esel. Aber ein bisschen netter könntest du ruhig sein. Ich habe dir nämlich nichts angetan." Wieder lauschte ich und stand auf: "Cadal, gehe vor und überprüfe die Lage!" Der Wolf erhob sich und verschwand hinter den Büsche.

Yelva


Ich beschloss zuerst mit dem Pavillon zu beginnen, das Efeu konnte wie Unkraut wuchern und je mehr sie wuchsen, desto schwieriger wurde es sie zu entfernen. Sir Bingley zeigte mir den kleinen Schuppen, in der sich Gerätschaften für Gartenarbeit befanden. Ich holte eine robuste Schere und eine Handsense, die ich für das Beseitigen des Efeus benötigte. An den Balken des Pavillons wollte ich jedoch das Efeu lassen, es würde hübsch aussehen und etwas Verträumtes haben. Passend in einem Rosengarten. Ich legte zaghaft meinen Umhang ab und zupfte ein paar Haarsträhnen auf meinem Mal. Bis zu den Ellbogen krempelte ich die Ärmeln hoch und dann begann ich zu arbeiten.


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23.07.2017, 00:12

Und wie ist es bisher? :D Bestimmt dauert eine Folge nur 20 min oder?

Devante

Auf dem Markt war wie immer sehr viel los. Überall riefen die Verkäufer durch die Gegend, versuchten den Leuten ihre Waren anzudrehen und lockten mit guten Angeboten an. Ich aber wusste, zu wem ich gehen musste. Wir kauften immer bei demselben Metzger ein, daher verließ ich den großen Platz und steuerte auf eine Seitenstraße zu, in der sich das Geschäft von Mr. Bonier befand.
Seit Jahren lebte er schon in dieser Stadt. Die Qualität seiner Produkte war hochwertig, nur die Leute mit viel Geld konnten sich sein Fleisch leisten. Ich war froh, dass ich in den Genuss seiner Köstlichkeiten kommen durfte. Für mich war das nämlich nicht selbstverständlich. Jeden Tag war ich den höheren Mächten dankbar dafür, dass mich die Greers aufgenommen hatten.

Idoya

Er wollte mich beschützen? Vor Chartajägern? Dass ich nicht lache. Ich glaubte ihm kein Wort. Die Arcana bestand doch nur aus Chartajägern. Als er mich dann auch noch anschnauzte, presste ich die Lippen fest zusammen, um nichts Falsches zu sagen. So oder so war mein Schicksal besiegelt.
Ich konnte mir gut vorstellen, dass er mich nur vor den anderen schützte, damit er mich zu seiner ach so tollen Arcana brachte, um dort über das weitere Vorgehen zu sprechen. Als Sumpfgeborene hatte ich keine großen Chancen, die Charta zu behalten. Er würde mich ausliefern wie eine verdammte Trophäe.
Dennoch... Ein Leben war ein Leben. Er hatte mich davor bewahrt, von Piraten verschleppt zu werden und das wäre ein noch schlimmeres Schicksal gewesen. > Dann danke.< presste ich hervor und schloss die Augen. Zu meinem Missfallen knurrte daraufhin mein Magen. Na toll.
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23.07.2017, 00:26

Geht so, das temperamentvolle Mädchen schreit zu vielXD Aber an sich ist die Geschichte ganz okay^^ Jop:D

Daragh


"Ein Wunder ist geschehen", spottete ich und dann begann ihr Magen zu knurren. Scheinbar knurrte ihr Magen immer. Ich holte aus meinem Sack den kleinen Proviantbeutel: "Hier, isst." Dann reichte ich ihr auch noch meinen Wasserbeutel. Ich fuhr mit der Hand über den Hinterkopf und schaute mich aufmerksam umher. Immer noch nichts Verdächtiges, wir schienen einen Moment in Sicherheit zu sein. Es raschelte, aber das Geräusch beunruhigte mich nicht. Es war Cadal. Ich habe auf dem Wasser ein großes Feuer gesehen, ich glaube es ist unser Schiff, erzählte er. Ich fluchte und fragte angespannt: "Gibt es Überlebende?" Ich konnte nichts erkennen, es ist zu weit weg, antwortete er. "Wir werden naher versuchen irgendwen zu finden, wenn die Frau genug zu Kräften gekommen ist. Vielleicht ist das doch nicht unser Schiff gewesen, wir müssen hier irgendwie wegkommen", murmelte ich.

Yelva


Schweiß sammelte sich in meinem Nacken, da die Sonne prall auf mich schien und meine Muskeln in den Arme begannen zu schmerzen. Ich hätte an solche Arbeiten gewöhnt sein müssen, doch dadurch, dass ich seit Wochen solche Arbeiten nicht mehr verrichtet hatte, musste meine Muskeln sich wieder anstrengen. Aber ich klagte nicht, ertrug still die Kratzern auf meine Hände und den leichten Juckreiz. Das Efeu war giftig und konnte bei längeren Hautkontakt Juckreiz verursachen. Wer versehentlich sie aß bekam Probleme mit dem Magen. Es wohnten auch viele Insekten in den Efeu, doch das störte mich nicht. Ich hatte keine Angst vor ihnen und scheuchte mich nicht davon, wenn mal eine Spinne über meine Hand krabbelte. Ich wusste nicht wie viele Stunden vergingen, doch plötzlich erschien Sir Bingley und sagte: "Für heute können Sie aufhören, Fräulein Serrad. Sie scheinen fleißig zu sein und daher werden wir sie fortan einstellen." "Vielen Dank", machte ich einen dankbaren Knicks, wie es sich vor einem hohen Stand gehörte. Er wank ab: "Nun, Sie können heimgehen." Ich nickte und der Butler führte mich nach draußen. Ich hatte den Umhang um meine Schultern gelegt, es verbarg den Dreck auf meinem Kleid. Meine Hände fühlten sich geschunden an und ich hatte einen unerträglichen Durst. Ich spürte einen warmen Kribbeln und Elodie flog wieder über mich, um mich zu führen. Sie hätten dir wenigsten Wasser anbieten können, du hattest nicht mal eine Pause gemacht, bemerkte sie. "Es ist in Ordnung", meinte ich.


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23.07.2017, 00:37

Hahahah wieso suchst du dir dann keine andere Serie? ;) Es gibt bestimmt noch viel mehr XD

Devante

Sobald ich den Laden betrat, traf mich der Geruch nach Fleisch. Ob Schwein, Rind, Huhn oder andere seltenere Sorten, hier war alles verfügbar.
Hinter der Theke entdeckte ich Mr. Boner und seine Frau. Beides sehr freundliche Menschen, auch wenn ich in den Augen des Mannes Schatten erkennen konnte, die das Licht trübten. Umbriel mochte ihn nicht besonders, aber ihr Hunger blieb aus. Damit konnte ich leben.
> Ich hätte gern ein Kilo vom feinsten Rindfleisch und ein halbes Kilo Huhn.< gab ich meine Bestellung auf, als mich die Ehefrau höflich ansprach.
Sie nickte lächelnd und machte sich sogleich an die Arbeit, während ich mich beiläufig im Laden umsah. Hier hatte sich nach all den Jahren überhaupt nichts verändert.

Idoya

Wieder musste ich einen bissigen Kommentar hinunterschlucken. Erst recht, als er mir das Essen und sein Trinken reichte. Ich wollte nicht wissen, was er dachte, wollte nicht wissen, was für ein Unheil er über mich bringen würde. Allerdings horchte ich auf, als er ein Schiff erwähnte und die Möglichkeit, er müsse die Insel verlassen. Wenn es kein Schiff mehr gab, kam er nicht zurück.
Das war meine Chance. Das Meer würde mich nämlich wieder nach Hause bringen, ihn musste ich aber nicht mitnehmen.
Idoya, bitte. Mag sein, dass du viele Wunden und Ängste in deiner Seele trägst, aber von ihm geht keine Gefahr aus. Es ist das Mindeste, wenn du ihm hilfst nach Hause zu kommen.
Na toll, Asterias hatte sich also in mein Gewissen verwandelt. Ich kaute auf einem Stück Brot herum, spülte es mit Wasser runter und aß dann weiter. Den Wolf und seinen Besitzer ließ ich dabei nicht aus den Augen.
Ich werde deinen Körper verlassen, damit ich deinen Geist nicht mit meiner Kraft überlaste. Vielleicht kommst du so schneller zu Kräften. Keine Sorge, ich bleibe bei dir.
Im nächsten Moment spürte ich ein Ziehen in der Brust, dann schwebten lauter goldener Funken vor meinem Gesicht herum, die sich dann zu diesem Mann mit der Augenbinde und den Flügeln verfestigten. Er drehte sich zu dem Mann und dem Wolf um, schirmte mich mit seinen Flügeln ab.
Seid gegrüßt, Magus und Wolfsdschinn. Ich bin Asterias, der von den Sternen Gesandte.
Aha, eine Kennenlernrunde. Wie nett.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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23.07.2017, 00:57

War zu faul gewesenXD Gehe jetzt offline, gute Nacht :)

Daragh


Aus dem Augenwinkel nahm ich goldene Funkeln wahr und sofort drehte sich mein Kopf zu der Frau. Scheinbar erschien ihr Dschinn und ich fragte mich was für ein Wesen es sein würde. Ich hob leicht ein Augenbraue hoch, als ein halbnackter Mann mit Augenbinde und Flügeln erschien. Einen solchen Dschinn hatte ich noch nie gesehen und normalerweise war der Dschinn das gleiche Geschlecht wie der Träger. Sehr interessant. Es musste sich um einen besonderen Charta handeln. Ich nickte leicht: "Hallo, ich bin Daragh und das hier ist Cadal." Ich hatte seine Stimme klar und deutlich in meinem Kopf gehabt. Demnach musste er stark sein, um seine Stimme in meinem Kopf erklingen zu lassen.

Yelva


Ich musste durch eine Seitenstraße gehen und zufällig warf ich einen Blick in das große Fenster des Metzgerladens. Ich hielt inne und erkannte die Gestalt, die als Kunde vor der Theke stand. Es war Devante. Einen Moment war ich versucht ihn sie begrüßen, doch ich zögerte. Meine Aufmachung war nicht ansehnlich und zudem wollte ich nicht aufdringlich erscheinen, immerhin hatte er gesagt, dass er uns demnächst besuchen würde. Daher ging ich ein Stück weiter bis ein Wächter mir entgegenlief. "He, Dreckweib. Hau ab, du hast hier nichts zu suchen!", sprach er in einem unfreundlichen Ton zu mir und erschrocken zuckte ich zusammen. Ich mochte etwas schmutzig aussehen, aber das hieß doch nicht, dass man Einem derart beleidigen durfte. "Ich sagte, du sollst verschwinden", er kam mir näher. "I-ich g-gehe doch s-schon", stammelte ich verwirrt und er packte nach meinem Arm. "Du hast wohl nicht hören wollen. Dass du mir widersetzt hast gibt Geldstrafe", meinte er. Nun verstand ich überhaupt nichts mehr und überfordert hauchte ich entsetzt: "Was?" "Wenn du kein Geld hast, kannst du mir einen Dienst erweisen. Du siehst nett aus", grinste er. "Lassen Sie mich bitte los, dass ist alles ein Irrtum. Ich habe gar nichts getan", mein Herz begann schneller zu schlagen. Ein vogelähnliches Kreischen war zu hören und Elodie stürzte sich auf den beängstigender Mann. Ihre Krallen vergruben sich in seinem Haar und zerrten daran, wage es ja nicht meine Trägerin anzurühren!


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23.07.2017, 01:15

Hhahah kenne ich XD Gute Nacht :D

Devante

Mrs. Bones reichte mir einen eingepackten Batzen Fleisch, nachdem ich ihr das Geld gegeben hatte und mit einem freundlichen Lächeln verabschiedete ich mich von den beiden. So, das wäre nun auch erledigt. Bisher ein gelungener Tag.
Mit meiner Beute wollte ich direkt nach Hause gehen, aber Umbriel rutschte zu meinem Rücken und drückte sich gegen die Haut. Etwas stimmte nicht. Ich hielt inne, runzelte die Stirn. Was wollte mir Umbriel sagen?
Unfaires Verhalten. Dunkle Gedanken, zischelte sie. Ich spüre den Dschinn der Kleinen. Die Eule.
Ich machte sofort auf dem Absatz kehrt, eilte in die entgegengesetzte Richtung, als ich das Geschäft verlassen hatte und erblickte nicht unweit von mir entfernt Yelva, die von einem Wächter belästigt wurde. Dass ich das mal sehen würde, schockierte und widerte mich zugleich an. Wie konnte man solche Männer einstellen? Sie gehörten in den Kerker gesperrt.
Zum Glück hatte ihr Dschinn rechtzeitig reagiert und versuchte sie von den dreckigen Fingern des Mannes zu befreien. > Was soll das?< machte ich mich laut bemerkbar, den finsteren Blick auf den Wächter gerichtet. Umbriel lechzte nach ihm, wollte ihn am liebsten für seine dunklen Gedanken verschlingen.

Idoya

Interessant. Anscheinend konnte er sich als Magus mit meinem Dschinn unterhalten, obwohl er nicht laut sprach. Ich starrte den muskulösen Rücken meines geflügelten Dschinns an, während ich mir Gedanken über meine Rückkehr machte. Mit meinen Verletzungen würde ich nicht sofort aufbrechen können. Ich brauchte noch etwas Ruhe, das musste ich mir leider eingestehen.
So gut ich konnte, stützte ich mich auf meine Ellbogen auf, denn so war es mir möglich, diesen Daragh und Cadal anzuschauen. Jetzt kannte ich auch schon ihre Namen. Welch ein Fortschritt. Brachte mich aber nicht weiter.
> Ich kooperiere nur unter einer Bedingung. < ergriff nun ich das Wort. > Du lässt mich in Ruhe, wenn wir wieder in Althea sind. Ich will nichts mit der Arcana zu tun haben. Absolut gar nichts. Asterias bleibt selbstverständlich bei mir. Er hat mich als seine Trägerin auserwählt und das bleibt auch so.<
Es beruhigte mich, dass Asterias daraufhin nickte und demonstrativ die Flügel ausbreitete. Damit könnte er mich eigentlich locker über den weiten Ozean fliegen. Dieser Meinung bin ich auch. Werter Magus, gehst du darauf ein?
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279

23.07.2017, 11:30

Daragh


Mein Blick wurde wütend: "Ich bin kein Schwerverbrecher! Wir machen den unerfahrene Magus Angebote, die sie freiwillig annehmen oder ablehnen können. Und wie gesagt, ich reiße Keinem seinen Charta aus seinem Körper, es sei denn Derjenige gefährdet die unschuldigen Menschen. Aber dazu bin ich noch nie gekommen und du wirkst nicht, als wärest du gemeingefährlich. Er hat dich ausgewählt und das akzeptiere ich. Wir waren eben langsamer gewesen. Was hast du denn überhaupt für ein Problem mit Arcana?!" Ich schüttelte den Kopf und meinte: "Mittlerweile müsste der Strand soweit wieder sicher sein und ich denke dort sind wir sicherer, als im Dschungel. Hier lauern soviel merkwürdige Wesen und die Bäume sind ziemlich dicht, um sie rechtzeitig sehen zu können. Am Strand hat man wenigsten die Umgebung im Blick und man kann schneller reagieren. Ich werde dich gleich tragen müssen oder siehst du das etwa schon als schwere Belästigung an?" Herausfordernd funkelten meine Augen und ich hörte Cadal in meinem Kopf seufzen.

Yelva


Ich war so starr vor Schreck, dass ich nicht mehr einen Ton über meine Lippen brachte. Dabei sagte mir mein Verstand, dass ich schreien müsste, um Aufmerksamkeit anderer Menschen zu erregen. Der Wächter ließ mich ließ, weil er versuchte Elodie von sich zu treiben. Mein Herz klopfte immer noch wahnsinnig schnell in meinem Brustkorb und ich fühlte mich so hilflos. Plötzlich ertönte eine Stimme und hektisch schaute ich zu dem Sprecher. Ich spürte die maßlose Erleichterung, als ich Devante erblickte. Los, lauf zu ihm, rief Elodie mir zu und das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich rannte auf Devante zu und währenddessen ließ Elodie den gemeinen Wächter los, um zu uns rüber zu flattern. "Was mischst du dich ein? Diese niedrige Frau hat meinen Befehl widersetzt und mich angegriffen. Zudem haben Sumpfmenschen in diesem Viertel nichts zu suchen", meinte der Wächter. "I-ich habe doch gar nichts getan! Elodie wollte mich nur beschützen, er hat mich plötzlich angemeckert und von einer Geldstrafe gesprochen. Dann hat er mich aufeinmal gepackt und gesagt ich kann ihm.....einen Dienst erweisen, wenn ich kein Geld hätte. Ich bin ganz normal der Straße entlang gegangen und meine schmutziges Kleid schien ihm ein Dorn in Auge zu sein. Ich wusste nicht, dass man in diesem Viertel nicht so laufen darf. Ansonsten hätte ich natürlich was zum Wechseln nach der Gartenarbeit mitgenommen", meine Stimme zitterte.


280

23.07.2017, 13:06

Devante

Zunächst hörte ich mir Yelvas Version der Geschichte an, dann schaute ich zum Wächter, der sie anscheinend für eine Sumpfgeborene hielt. Machten das etwa die Wächter, wenn sie solchen Frauen auf offener Straße begegneten? Zweideutige Angebote? Das war mir wirklich zuwider.
Ich drückte sanft Yelvas Schulter und ging auf den Wächter zu, bis ich ihn um einen halben Kopf überragte. Schattengänger hin oder her, mit so einem Mistkerl kam ich auch so klar. > Erstens, sie ist keine Sumpflebende, sondern Auszubildende in der Klasse 1 der Magus. Zweitens sehe ich es gar nicht gern, wenn Frauen egal welcher Herkunft belästigt werden und drittens...< Ich packte ihn am Kragen und funkelte ihn bösartig an. > Wenn du nicht möchtest, dass ich gleich zu Meister Hyun gehe und ihm hiervon berichte, was du seiner Auszubildenden für ein unmoralisches Angebot unterbreitet hast, verziehst du dich schnell und lässt dich hier nicht mehr blicken.<
Umbriel drückte sich gegen meine Haut, wollte eine Kostprobe von diesem Mann, aber ich hielt sie zurück. Falsche Tageszeit, falscher Mann, falscher Ort. Ich stieß ihn unsanft von mir und wartete, dass sein Gehirn meine Drohung akzeptierte. Es sah aus, als würde er gern noch etwas sagen, irgendwas Aufmüpfiges, aber mein finsterer Blick ließ ihn endgültig verstummen. Er ging davon.
Meine angespannten Schultern sackten nach unten. Ich nahm ein paar tiefe Atemzüge, um meinen inneren Groll zu beruhigen und drehte mich anschließend zu Yelva um. > Komm, ich begleite dich nach Hause. Währenddessen kannst du mir erzählen, was du heute schon gemacht hast.<

Idoya

Ach, der Herr konnte also wütend werden. Scheinbar schlummerte ein feuriges Temperament in ihm, was ihn umso gefährlicher machte. Wer wusste schon, wann er seine Meinung über mich änderte und mich letztendlich doch vor die Hunde der Arcana warf?
Ich erdolchte ihn mit Blicken, während ich mich aufzurichten versuchte, denn ich wollte garantiert nicht von ihm getragen werden. Eher blieb ich hier liegen und wartete auf diese Kreaturen, um sie besingen zu können. Die waren mir fast lieber als dieser, dieser... Mir fiel nicht einmal eine gute Beleidigung für ihn ein.
Asterias war sofort zur Stelle, als er merkte, wie ich mich aufrichtete. Du solltest das nicht tun. Das erschöpft dich nur noch mehr. Lass mich dich tragen, wenn dir das lieber ist.
> Ja, bitte.< murmelte ich und biss mir kurz auf die Unterlippe, als meine Seite zu stechen begann. Dort, wo ich von einer Kugel getroffen wurde, fühlte sich der Schmerz am schlimmsten an. Doch das würde ich überleben. So wie all das hier.
Er hob mich auf seine Arme und sofort durchströmte mich angenehme Wärme, die von ihm ausging. Schon besser, sehr viel besser, dachte ich zufrieden. Dann richtete ich meinen Blick auf den Mistkerl von Garde. > Nur ein Geblendeter wie du würde mich fragen, was ich für ein Problem mit der Arcana hätte. Wie wär's, wenn du mal von deinem hohen Ross steigst und dich mal in meine Lage im Sumpf versetzt? Wenn Du mal mit schmutziger Kleidung in die Stadt gehst, damit dich die Leute wie Abschaum betrachten und dich verjagen? Wenn Wächter dich anfassen, weil sie glauben, sie hätten das Recht dazu? Was tut deine ach so geachtete Arcana dagegen? Nichts. Sie tut absolut nichts.< Letzteres kam mir unendlich bitter über die Lippen. Ich wandte das Gesicht ab und schloss die Augen. Warum diskutierte ich auch mit diesem Mann darüber? Er würde es sowieso nicht verstehen. Das tat niemand von ihnen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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