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2 881

29.12.2017, 11:56

Daragh


Der Wind strich durch mein Haar, konnte es wegen seiner Kürze es nicht zerzausen. Sie waren nur minimal länger gewachsen, ansonsten hätte ich Idoya wieder gebeten mein Haar zu schneiden. Leider war der Flug viel zu kurz und wir landete direkt vor Igor. Die Riesenwölfe waren ebenfalls bei ihm und das Alpha hob knurrend den Kopf. Doch als er uns erkannte, legte er seinen mächtigen Kopf wieder auf seine Vorderbeine. Die gelblichen Augen blieben aber aufmerksam auf uns gerichtet. "Hallo Igor", grüßte ich den Riesen. "Hallo Daragh. Hallo Idoya", begrüßte er uns mit seine donnernde Stimme und strahlte dabei meine Verlobte an. Er hatte definitiv eine Schwäche für Frauen.

Yelva


Spontan hauchte ich einen Kuss auf Devantes Wange und meine Augen glänzten verliebt. "Wie hast du eigentlich Umbriel, Pollux und Castiel kennengelernt?", fragte ich neugierig, als ich das Wasser aus den Kleidungen wrang. Leicht neigte dabei mein Kopf zur Seite, um ihn ansehen zu können. Ich meinte ihm einmal erzählt zu haben wie Elodie zu mir kam. Aber ich wusste es nicht mehr genau, es war viel in der Zeit passiert. Daher konnte es sein, dass ich vielleicht da ein wenig durcheinander kam.


2 882

29.12.2017, 14:13

Devante

> Castor und Pollux habe ich gefunden, als ich einen Auftrag in einer etwas entfernten Stadt erledigen musste. Es war reiner Zufall. Nichts Weltbewegendes. Damals ritt ich noch auf einem normalen Pferd, aber als ich die Charta fand, bevorzugte ich es, mit Castor oder Pollux zu reiten.< erzählte ich ihr in Erinnerungen schwelgend, während ich weiterhin meine Wäsche reinigte. > Das mit Umbriel, nun ja, das war eine recht schmerzhafte Begegnung. Da war ich auch unterwegs, einige Tage schon. Der Weg führte durch einen ziemlich finsteren Wald, nichts Neues in meinem Beruf, aber eines Nachts träumte ich wirklich schlimme Dinge. Als ich dann abrupt aufwachte, bemerkte ich verspätet, dass sich eine schwarze Schlange um meinen Unterarm gewickelt hatte. Umbriel hatte mich sogar gebissen.<
Ich schmunzelte bei dieser schrägen Erinnerung. > Du hättest mein Gesicht sehen sollen. Mein erster Impuls war, dieses Ding in Stücke zu schneiden und schnell das Gift aus meinem Körper zu entfernen, aber dann sprach sie plötzlich in meinen Gedanken und ich wusste, dass sie eine Charta war.<

Idoya

Die Riesenwölfe waren sehr eindrucksvolle Kreaturen. Als ich sie das erste Mal gesehen hatte, war mir ein wenig unwohl geworden, weil ihr starkes Gebiss sehr einschüchternd war, doch das Wissen, sie auf unserer Seite zu haben, hatte mich schnell beruhigt. Sie waren eine größere Version von Cadal. Lauter flauschiger Pelze, die zum Kuscheln einluden, aber ich würde mich diesen Wesen bestimmt nicht aufzwingen.
> Guten Morgen, Igor.< begrüßte auch ich den Riesen. Er war wirklich herzallerliebst. Hinter all dem rauen Stein versteckte sich eine reine Seele. Und er würde uns mit all seiner Tatkraft zur Seite stehen. > Hast du eigentlich mit Meliodas in den letzten Tagen gesprochen?< fragte ich Daragh.
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2 883

29.12.2017, 16:42

Daragh


"Gestern Abend vorm Einschlafen hatte Meliodas mir einen genauen Vorgang erklärt", nickte ich und fuhr fort: "Wie er bereits uns am Anfang erzählt hatte, kann er nur in einem Kampf erscheinen und wenn meine Absichten ehrenhaft sind. Was eigentlich verständlich ist, denn normalerweise werden die Waffen auch erst in einem Kampf gezogen oder beim Training. Wenn sein weißer Stein am Schloss grün wird, das Grün steht für meine positive Energie, dann kann er sich in einem Schwert verwandeln. Beziehungsweise wird er die Seele meines Schwertes, indem seine Gestalt sich mit meinem Schwert vereint. Es wird durchaus Veränderungen geben, aber sie werden nicht den vertrauten Umgang mit meinem Schwert beeinträchtigen. Wobei ich auch keine Probleme hätte ein fremdes Schwert zu führen, dafür wurde ich trainiert. Durch diesem Vorgang wird dem Träger erleichtert weiterhin mit seinem Schwert kämpfen zu können, da Meliodas sich nicht einfach so verwandeln kann, um zu trainieren. Seine Fähigkeit ist es die magische Angriffe abwehren zu können und in gewissen Maßen kann er auch die Angriffe in sich aufnehmen und sie zurückwerfen wie ein Spiegel das Licht zurückwerfen kann. Also den Angreifern mit eigene Waffen zurückschlagen. Die Klinge wird noch schärfer sein, als gewohnt und man sollte sie daher lieber nicht berühren. In dem Kampf wird sein Nährstoff mein Adrenalin sein, je höher sie ansteigt, desto stärker wird er und muss nicht viel von meine eigene Energie nehmen. Wenn ich ihn in dem Kampf rufe und der Stein wird schwarz, dann bedeutet es, dass mein Herz unehrenhafte Absichten hat und er kann sich nicht mit meinem Schwert verschmelzen." Ich machte Pause, damit Idoya erstmal die Informationen verdauen konnte.

Yelva


Aufmerksam hörte ich Devante zu und bei der Geschichte über Umbriel wurden meine Augen groß. Das war eine unangenehme Art einen Pakt zu schließen und ein solches Handeln hätte ich nicht von ihr gedacht. Dennoch verurteilte ich sie nicht dafür, denn ich verstand, dass die Dunkelheit ein Teil von ihr war. Und solange sie die Dunkelheit in guten Sinnen beherrscht, so machte ich mir keine Sorgen. Aber dennoch konnte ich mir den Schreck gut vorstellen. Als die Kleidungen fertig waren, legte ich sie auf das weiche Gras und sagte zum Devante: "Lege deine nasse Sachen auch auf dem Boden. Ich kann sie trocknen." Wie die Sonne besaß mein Licht auch Wärme und gar Hitze, es schien abhängig von meinem Gemüt zu sein. Doch Nala hatte mir beigebracht die Temperaturen besser zu kontrollieren, um Andere nicht versehentlich zu schaden. Zudem konnte mein Licht sich auch neutral wie Mondlicht anfühlen. Aber die Temperatur des Kristalllicht konnte ich nicht beeinflussen. Daher durfte man mich weiterhin nicht berühren, sollte ich davon umhüllt werden. Es war nun mal eine ganz eigene Magie.


2 884

29.12.2017, 18:27

Devante

Sie sagte nichts zu der Begegnung, aber ich vermutete, dass das sowieso keine Rolle für das Jetzt spielte. Umbriel und ich hatten einen Pakt geschlossen und bis heute hatte sie mir sehr gute Dienste erwiesen. Mit ihr hatte ich verdammt viel erreicht. Und obwohl sie manchmal sehr blutrünstig sein konnte, hatte ich nie das Gefühl gehabt, von ihr auf die dunkle Seite gezogen zu werden.
Als Yelva mich dazu aufforderte, meine Kleidung im Gras auszubreiten, tat ich das auch. Ihre Fähigkeiten ließen sich vielfältig anwenden und ich fand es toll, dass sie jeden Tag daran arbeitete, mehr Kontrolle über sich selbst zu erlangen. Der Vorfall mit meinem Auge und der Hand war gänzlich vergessen, auch wenn ich mich noch an die rötliche Sicht gewöhnen musste. Manchmal war das etwas wirr für mich. > Spürst du eigentlich irgendwelche Spannungen? Hat dir der Mutterkristall gesagt, ob der Feind schon nahe ist?<

Idoya

Dass Meliodas nur dann auftauchte, wenn Daragh in einem Kampf verwickelt war, hatte er uns schon mal erzählt. Aber dass seine Gaben irgendwie komplex waren, überraschte mich. Er speiste seine Energie also von Daraghs Adrenalin ab. Und davon gab es reichlich in einem Kampf. Eine durchaus effektive Methode, um die eigenen Energien zu schonen. Nicht zu vergessen, dass er auch noch einen Wolf an seiner Seite hatte.
> Nun ja, ich glaube nicht, dass du jemals unehrenhafte Absichten haben wirst, darum wird das Problem kaum auftreten.< meinte ich dazu und schenkte ihm ein ehrliches Lächeln. Außerdem war es sehr praktisch, dass er andere Angriffe kopieren konnte, was aber der Gabe dieser Schwestern gleichkam. Eine von ihnen war ja ebenfalls dazu in der Lage, ihr Dschinn auch.
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2 885

29.12.2017, 19:02

Daragh


Sie glaubte fest an mich und an meine moralischen Prinzipen. Aber ich würde auch niemals etwas tun, was Andere schaden konnte. Dafür war ich zu sehr in meinem Heldengedanken und hatte ein ausgeprägtes Ehrgefühl. Natürlich machte ich auch Fehlern, aber ich versuchte dann die Fehlern wieder zu glätten. Ich küsste auf ihrem Stirn und schaute zu Igor: "Wir wollen spazieren gehen. Willst du mitkommen? Nicht, dass du in der Erde festwächst." "Igor nicht festwachsen. Spazieren klingen gut", antwortete der Riese und mit einem Schnaufen richtete er sich auf.

Yelva


Ich stellte mich vor die nasse Kleidungen und meine Hände begannen warm zu kribbeln. Ein goldenes Schimmern erschien auf meiner Haut und ich ließ aus dem Licht goldene Schmetterlinge entstehen. Sie flatterten zu den nasse Kleidungen und als sie sie berührten fielen sie zum goldener Staub. Konzentriert ließ ich den leuchtender Staub wärmer werden, spürte wie meine eigene Energie wärmer wurde. Als der Staub allmählich verschwand, wurden die Kleidungen langsam trocken. Zufrieden lächelte ich und drehte mich zu Devante. Ich berührte den Kristall und plötzlich spürte ich seine Energie durch meinem Körper fließen. Mein Blick wurde neblig und meine Hand begann gläsern zu werden. Mein Kopf drehte sich in die Höhe zu den Bergen und mit veränderte Stimme sagte ich: "Die Schatten kommen. Der Weg ist nicht mehr weit."


2 886

29.12.2017, 19:48

Devante

Ihre Fähigkeit funktionierte einwandfrei. Die Kleidung trocknete im Nullkommanix. Bevor ich sie aber aufhob, musterte ich Yelva eingehend, die Kontakt zum Mutterkristall herstellte. Sie trug diesen seltsam entfernten Blick und ihre Haut schimmerte gläsern. Unwillkürlich musste ich an Vindars Erinnerung denken. Daran, wie er Elaine berührt und seine Hand zu Glas erstarrt war. Sollte es je brenzlig werden, würde auch ich das in Kauf nehmen.
> Das dachte ich mir bereits. Umbriel wird nämlich unruhig. Sie spürt eine negative Veränderung in der Luft.< bestätigte ich ernst.

Idoya

Ich musste lächeln, als Igor sich langsam erhob und uns bei unserem Spaziergang begleitete. Es gab keinen besseren Bewacher als ihn.
Völlig entspannt schaute ich mich umher, verlor mich in der Fülle der Farben und dachte daran, wie sich alles verändern würde, sobald der Krieg stattfand. Ich wollte nicht, dass das geschah. Aber es würde dennoch dazu kommen. Es war unausweichlich.
> Hast du eigentlich Angst?< fragte ich Daragh. Es interessierte mich, ob er trotz Erfahrung Unsicherheiten verspürte.
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2 887

29.12.2017, 21:57

Daragh


Einen Moment dachte ich über ihre Frage nach und kratzte an meinem Hinterkopf: "Wenn es um Kämpfe geht, habe ich gelernt die Angst zu unterdrücken. Ich kann mir keine Angst erlauben, weil es mein Tod bedeuten kann. Natürlich gehen die Kämpfe nicht immer an mir spurlos vorbei. Erst nach den Kämpfe erlaube ich mir schwach zu werden." Dann sah ich sie an und griff nach ihrer Hand: "Es wird sehr hässlich werden und ich wünschte, du müsstet nicht dabei sein. Idoya, in diesem Kampf darfst du deine Angst nicht zeigen. Ich weiß, dass es viel verlangt ist. Du hast schon in deinem Leben viel Mut beweisen müssen." Dann atmete ich tief ein: "Und diesmal wird es mir auch schwerfallen die Angst zu unterdrücken. Es sind zu viele wichtige Menschen dabei, besonders du." Vor ihr konnte ich mich öffnen, sie würde mich nicht belächeln.

Yelva


Die Kristallmagie kehrte zurück und meine Hand wurde wieder normal. Ich taumelte ein paar Schritte nach vorne und blinzelte ein wenig benommen. Doch mein Verstand klärte sich wieder schnell und ich atmete tief durch. "Lass uns die Kleidungen zurückbringen", sagte ich zu ihm und hob die trockene Sachen auf. Ich musste meine Gedanken ordnen und da half mir eine Beschäftigung besser.


2 888

31.12.2017, 17:08

Devante

Ich nickte, während ich sie kurz musterte, um sicherzugehen, dass sie wieder ganz bei sich war. Sie schien etwas besser damit klarzukommen, wenn sie sich mit dem Mutterkristall verband, aber es missfiel mir immer noch, wie verschlingend diese reine Macht war. Mir kam es so vor, als würde der Kristall sie Stück für Stück in sich aufsaugen. Doch vielleicht sah ich den Kristall nur als Gefahr, weil er solch große Macht über Yelva hatte.
> Hast du Hunger?< fragte ich sie, als wir das Lager erreichten.

Idoya

Hm, so etwas hatte ich mir bereits gedacht. Er hatte in seinem Leben so viele Kämpfe ausgetragen, natürlich musste er irgendwie abgehärtet sein, sonst wäre er nicht einmal zu einem Anführer auserwählt worden. Als er aber dann zugab, wie schwer es ihm diesmal fallen würde, wurden meine Gesichtszüge weich und ich legte ihm meine freie Hand auf die Wange. > Ich werde alles dafür tun, dass wir den Schrecken überleben. Ich will unbedingt eine Hochzeit mit dir feiern. Mit all unseren Liebsten.<
Und genau dafür würde ich kämpfen. Ich würde mein Bestes geben.
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2 889

31.12.2017, 17:46

Daragh


Ihre weiche Hand lag auf meiner Wange und mein Grinsen erschien wieder in dem Gesicht, während meine Augen funkelten: "Und es wird ein großes Fest geben! Mit Tanzen, Gesang und natürlich Honigbier." Mein Mundwinkel zuckte amüsiert und wir gingen weiter. Hinter uns folgte Igor und er klatschte in die Hände: "Igor mögen feiern. Igor mögen Hochzeit." "Du bist natürlich auch eingeladen Großer", meinte ich schmunzelnd.

Yelva


"Oh, ja. Ich habe einen großen Hunger", gestand ich und daraufhin knurrte mein Magen zur Bestätigung. Sorgfältig faltete ich die Kleidungen zusammen und legte sie in unsere Beuteln zurück. Während unsere Abwesenheit waren auch die Anderen aufgewacht und diesmal schien Kaspian den Frühstück vorbereitet zu haben. "Guten Morgen", begrüßte er uns lächelnd. "Guten Morgen", wünschte ich ihm ebenfalls. Vor ein paar Tagen hatten wir ein klärendes Gespräch gehabt, weil ihm Schuldgefühle geplagt hatten und das hatte ich ihm nehmen wollen. Was mit dem Splitter geschehen war, war nicht seine Schuld. Ich hätte wissen müssen, dass es vielleicht eine Falle war. Dennoch hatte ich irgendwie mein Ziel erreicht, denn die gläserne Pyramide war frei von diesem Gift.


2 890

01.01.2018, 20:13

Devante

Die anderen hatten längst das Frühstück zubereitet, daher mussten wir nicht viel tun, außer uns hinzusetzen und unsere Portion in die Hand zu nehmen. Stjarna und ihre Leute waren ebenfalls schon da. Nur Daragh und Idoya fehlten, aber sie hatten ja einen Spaziergang machen wollen und ich konnte deutlich Igors Stimme hören. Den Riesen hörte man einfach überall mit diesem gewaltigen Stimmorgan. > Nachher sollten wir dann unsere Strategie besprechen.< meinte ich in die Runde. Immerhin war der große Tag schon übermorgen.

Idoya

Ich lachte in mich hinein, als er das Honigbier erwähnte. Stimmt, das durfte bloß nicht bei unserer Feier fehlen. Ich sehnte mich jetzt schon nach diesem besonderen Tag, aber bis dahin würden wir uns wohl gedulden müssen. Es standen andere Dinge auf unserer Liste. Leider. Und ich konnte spüren, dass wir schon bald mit unserem Feind Bekanntschaft machen würden. Die Gewässer wurden nämlich von Tag zu Tag unruhiger. > Sollen wir langsam zurück? Ich habe ein wenig Hunger bekommen.<
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2 891

01.01.2018, 20:36

Daragh


"Dann sollten wir zurückkehren", stimmte ich ihr ebenfalls zu und rieb über meinem Bauch. Hm. Ich konnte jetzt auch was vertragen. Somit drehten wir uns um und gingen zu dem Feueradler zurück. Igor ließ sich wieder auf seinem Platz fallen. Der Boden hatte dort mittlerweile eine Kuhle bekommen. Ich ließ zuerst Idoya auf dem Flügelwesen steigen und dann folgte ich ihr. Schließlich flog der Feueradler mit einem Krächzen in die Höhe.

Yelva


Es wurden Portionen verteilt und ich sah, dass meine Freunde fehlten. Aber sie kamen bestimmt gleich. Mein Blick fiel auf die gepflegte Waffen, die sich in er Nähe von dem Schlafplatz von Daragh befanden. Ich entdeckte den Pfeil und Bogen. Nachdenklich runzelte ich mit der Stirn und dachte an meine leuchtende Waffe, als damals uns eine riesige Schlange angreifen wollte. "Ich möchte lernen wie man mit einem Bogen schießt", sagte ich plötzlich.


2 892

01.01.2018, 21:39

Devante

Gerade als ich den ersten Bissen hinunterschluckte, kam Yelva mit ihrem Anliegen und überraschte mich damit. Wie kam sie jetzt auf Bogenschießen? Ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue fragend an. > Das lernt man nicht so schnell, Yelva. Das erfordert jahrelange Übung, bis du erfolgreich jegliche Ziele treffen kannst.< Da sprach ich aus Erfahrung.
> Wie kommst du überhaupt darauf?<

Idoya

Mit einem Feueradler unterwegs zu sein, war wirklich komfortabel. Egal, welches Ziel man anvisierte, es war leicht zu erreichen. Außerdem erreichte man das Ziel sogar ziemlich schnell. Bereits nach weniger als einer Minute landeten wir in der Nähe des Lagers, wo alle versammelt waren. Und sie aßen. Mein Magen freute sich auf die Nahrung. > Guten Morgen.< wünschte ich allen breit lächelnd. Der morgendliche Spaziergang hatte wirklich gut getan.
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2 893

01.01.2018, 22:02

Daragh


Die Anderen schienen bereits beim Frühstück zu sein, somit mussten wir nicht mehr auf das Essen warten. Praktisch. "Guten Morgen", begrüßte ich ebenfalls die Anderen und setzte mich neben Idoya hin. Zuerst reichte ich ihr eine Portion, ehe ich Meine nahm. Mit großem Appetit begann ich zu essen und überlege, was heute noch zu tun war. Einiges. Auf einem Kampf konnte man sich nie genug vorbereiten.

Yelva


"Oh", murmelte ich und biss in meinem Frühstück hinein. Dann antwortete ich zaghaft: "Damals als uns die Riesenschlange angegriffen hatte, war doch ein Bogen aus Licht erschienen....ich weiß, was ich gesagt hatte, dass ich keine Waffe in meine Hand halten kann und Jemanden verletze, auch wenn ich das zur Verteidigung getan hatte. Doch jetzt wird es mir immer bewusster, dass......dass mein Zaudern keinen Platz hat. Du wirst nicht immer bei mir sein können, wenn der Kampf stattfindet. Und auch die Anderen nicht. Ich weiß, dass sie sich nicht scheuen werden mit allen Mitteln zu kämpfen. Und deswegen muss ich auch bereit sein und notfalls nach einer Waffe greifen, wenn sie Leben retten kann." Mein Gesicht bekam ein ernstes Gesichtsausdruck.


2 894

01.01.2018, 23:41

Devante

Ich sah kurz auf, als Daragh und Idoya aufkreuzten und Platz nahmen. Dann wandte ich mich wieder an Yelva. Ich erinnerte mich sehr gut daran, wie plötzlich ein Bogen aus Licht in ihren Händen gelegen hatte. So etwas hatte ich nie zuvor gesehen, aber ihr jetzt die Kunst des Bogenschießens zu lehren, erschien mir sehr kurzfristig. Sie brauchte Zeit, die uns nicht zur Verfügung stand. Trotzdem...
> In Ordnung, dann bringe ich es dir so gut es eben geht bei. Erhoff dir nicht zu viel davon, aber wenn du es lernen willst, ist das dein gutes Recht.< meinte ich ebenso ernst und nahm den nächsten Bissen.

Idoya

Während ich aß, lauschte ich den Gesprächen der anderen und hörte heraus, dass Yelva das Bogenschießen erlernen wollte. Ich hatte in den letzten Tagen das ein oder andere Schwert in die Hand genommen, aber irgendwie hatte ich mich nicht dazu durchringen können, es richtig zu benutzen. Also jemanden willentlich zu verletzen. Eigentlich eine ganz blöde Einstellung in Anbetracht der gefährlichen Situation, aber ich fühlte mich mit meinem Element "sicher" genug. Das würde reichen müssen.
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2 895

02.01.2018, 08:39

Daragh


Verwundert schaute ich auf, als Yelva davon sprach das Bogenschießen erlernen zu wollen. Seit dem Vorfall mit dem Splitter machte sie enorme Fortschritte, was man an jenem Tag nicht gedacht hätte. Fast hätte man geglaubt, dass sie vielleicht für immer in diesem unglücklichen Zustand gefangen war. Umso besser war es, dass ihr Kampfgeist geweckt wurde. Aber sie war nicht die Einzige, die Fortschritte machte. Auch Idoya machte stetig Fortschritte. Sie lernte schnell. Jedenfalls fühlte ich mich besser, sie so in den Kampf ziehen zu lassen, auch wenn ich immer noch sie vor Allem verstecken wollte. Das war einfach mein Beschützerinstinkt.

Yelva


Überrascht blickte ich auf, als Devante doch einwilligte trotz der knappe Zeit. Doch es überraschte mich auch, dass er wenig Widerstand leistete. Immerhin hatte er damals erwähnt, dass er nicht wollte, dass ich eine Waffe in der Hand hielt. "Danke. Wenn mein Lichtbogen erscheint, kann ich mich nicht auf den Zufall verlassen. Damals hatte ich....", ich stockte und räusperte mich: "aus Zufall ihn... getroffen. Aber es wäre wohl sicherer, wenn ich einigermaßen weiß wie man mit einem Bogen umgeht." Ich aß mein Frühstück auf.


2 896

02.01.2018, 11:36

Devante

Ich nickte langsam. > In solch brenzligen Situationen kann es immer wieder passieren, dass man das Ziel auch ohne viel Übung trifft. Da spielen viele Faktoren mit. Glück, Adrenalin, solche Sachen eben.< erklärte ich ruhig, während ich in den Hintergedanken nach hilfreichen Übungen suchte, durch die Yelva schnell dazulernen konnte. Wenn sie das Bogenschießen erlernen wollte, um sich sicherer zu fühlen, würde ich ihr diese Sicherheit bestimmt nicht nehmen. Außerdem war ich der festen Überzeugung, dass sie nicht gleich zu einer Waffe greifen würde, wenn sie eine andere Option hatte.

Idoya

Meine Portion war schnell in meinem Magen verschwunden. Irgendwie hatte ich über Nacht einen großen Appetit entwickelt und dieser war nun gestillt. Zufrieden streichelte ich mir kurz über den Bauch, ehe ich den anderen dabei half, etwas Ordnung ins Lager zu bringen. In den letzten Tagen hatten wir nicht viel Wert darauf gelegt, weil wir andere Dinge im Sinn hatten, aber jetzt nahmen wir uns die Zeit. Nachher würden wir sowieso wieder unsere Strategien besprechen. So wie jeden Morgen. Dadurch prägte sich alles besser in unser Gedächtnis ein.
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2 897

02.01.2018, 12:12

Daragh


Idoya begann das Lager aufzuräumen und Kaspian half ihr sogleich. Er schien sowieso ein Mensch zu sein, der auf Ordnung achtete. Ich beschloss nach den Waffen zu schauen und sie nochmals zu kontrollieren. Immerhin mussten sie jeden Tag in einem guten Zustand sein, um jederzeit eingesetzt werden zu können. Da waren regelmäßige Kontrollen Tagesordnung, besonders bei den sehr alten Waffen. Bei den Waffen in unsere Zeit reichte einmal in der Woche aus sie zu kontrollieren. Aber hier wollte ich einfach sichergehen.

Yelva


Aufmerksam hörte ich ihm zu und richtete mich auf, um schnell beim Aufräumen zu helfen. Es wäre sonst sehr unhöflich einfach sitzen zu bleiben, immerhin hatte ich genauso Spuren hinterlassen wie die Anderen. Bestimmt würden wir gleich auch mit den strategische Gespräche beginnen und erst danach konnte ich sicherlich ein paar Dinge über dem Bogen erlernen. Es genügte mir, wenn ich nur ein bisschen davon lernen konnte. Zum Beispiel wie man es richtig hielt und schaute, um das Ziel treffen zu können.


2 898

02.01.2018, 15:01

Devante

Nachdem alle aufgeräumt hatten, setzten wir uns wieder im Kreis zusammen und blickten in die Runde. Da ich es gewohnt war, die Initiative zu ergreifen, tat ich das auch in diesem Augenblick.
> Gut, ich denke, es muss nicht gesagt werden, dass uns schon sehr bald ein schwerer Kampf bevorsteht. Ihr alle spürt, dass da etwas im Kommen ist. Liones selbst spürt den Feind nahen.< eröffnete ich die Runde und nahm eine aufrechte Haltung an. > Wir haben in den letzten Tagen einige Fallen aufgebaut. Das Gebiet mit den Giftstacheln, das Tal, in dem die Wölfe warten werden und allgemein Gebiete, in denen die wilden Tiere heimisch sind. Sie auf unserer Seite zu wissen, ist sehr beruhigend, zumal sie anders bekämpft werden müssen als wir Magus.<

Idoya

> Nicht zu vergessen, dass wir noch den Riesen haben.< fügte Devante ernst hinzu, während ich an die Gewässer dachte, die ebenfalls ihren Teil erfüllen würden. Sollte je ein Feind in das Blau fallen, würde er nie mehr auftauchen. Die Heilige Quelle würde ihr Land verteidigen, zusammen mit dem Wasservolk, das hier lebte.
> Die Tore sind bis auf eines geschlossen. Das ist unser Ausgang, sollte es hart auf hart kommen. Wir wissen nicht genau, wie Maven und die anderen hierher gelangen werden, aber sie haben bestimmt einen Weg gefunden. Die trockenen Gebiete haben wir bereits ausgekundschaftet, jedoch nichts gefunden. Deshalb glaube ich, dass sie uns von oben überraschen werden. Wie... Das werden wir früher oder später erfahren.< Devante zog sein Notizbüchlein hervor, blätterte zu einer bestimmten Seite und ließ die Spitze seines Stiftes über irgendwelche Worte kreisen. > Wer von euch wird mit den Wölfen kämpfen?< Diese Frage richtete sich an die Leute aus Valinor.
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2 899

02.01.2018, 16:24

Daragh


Nachdem ich die Waffen geprüft hatte und sie immer noch im besten Zustand waren, setzte ich mich wieder in dem Kreis hin. Die Anderen waren auch mit dem Aufräumen fertig. Mein Bruder ergriff als Erster das Wort. In strategische Pläne war er eben ein Ass, da konnte ich nicht mithalten. Aber ich hatte ja woanders meine Qualitäten. Oh ja, wir hatten in den letzten Tagen von früh morgens bis spät abends geschuftet, damit unsere Feinde es schön schwierig hatten.

Yelva


"Ich werde die Wölfe leiten", meldete sich Koda zu Wort: "Sie anerkennen mich als ein Alpha-Tier und daher werden sie auf mich hören können, sollten sie in ihrem Jagdrausch verfallen. Immerhin sind es wilde Raubtiere und haben ihre natürliche Instinkte eines Raubtiers." Die Riesenwölfe waren in der Tat eine beeindruckende Erscheinung, sodass man gleich Respekt vor ihnen hatte. Ich hatte gespürt, dass sie ungezähmte Wesen sind und man sich bei ihnen erst Vertrauen und Respekt verdienen muss, um sich ihnen nähern zu dürfen. Nette Worte und friedliche Absichten reichten nicht aus. Dabei würde ich gerne hinter ihrem Ohren kraulen. Die Mondgeschöpfe waren faszinierende Tiere. "Die Barrieren sind auch stärker geworden, das heißt, sie würden ein wenig damit beschäftigt sein um von oben hierher zu gelangen. Ich werde merken, wenn dort was im Argen ist", wandte ich mich an Devante.


2 900

02.01.2018, 17:16

Devante

Gut, dann wäre das schon mal geklärt. Koda würde die Wölfe übernehmen und ich nahm an, dass ihn jemand begleiten würde. Er musste nicht allein dort verweilen. Zu zweit war es besser, dann konnten sie sich gegenseitig Rückendeckung geben.
Mein Blick wanderte weiter zu den Baumgeistern und den dunkelhäutigen Frauen. > Wo möchtet ihr eingesetzt werden? Zur Auswahl stehen die uns umgebenden fliegenden Inseln oder ihr bleibt bei Igor. Immerhin habt ihr auch einen Baumriesen bei euch.< fuhr ich fort. Dass Yelva merken würde, sollte etwas mit der Barriere nicht stimmen, nahm ich nebenbei zur Kenntnis. Auf ihre Instinkte war Verlass.

Idoya

Während Devante die Leute aus Valinor aufteilte, überlegte ich, wo ich am besten etwas bewirken konnte. Fest stand, dass die Hauptinsel beschützt werden musste, denn hier existierte der Mutterkristall. Trotzdem hatte ich das Gefühl, in der Nähe der Heiligen Quelle sein zu müssen. Es war reiner Instinkt und darauf hatte ich mich bisher immer verlassen können. Außerdem würde sich das Wasservolk ebenfalls aufteilen, aber das würden sie sowieso unter sich klären. Sie kannten Liones sehr viel besser als wir.
Nur wo würde Daragh kämpfen wollen? Eigentlich war sein Platz hier. Auf der Hauptinsel.
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