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2 921

02.01.2018, 23:03

Hehe, nur blöd, dass man schnell die Maanas / APs verbrauchtXD Bei E. bin ich da gerade auf der Mission mit den Gift, wo ein Dorf unerklärlich krank wird und bei SA bin ich bei Folge 17 mit der olle Debrah XD Und du? ^^ Gehe offline, gute Nacht :)

Daragh


Idoya brauchte lange und ich fragte mich, wann ich eingreifen sollte. Aber nach wie zuvor wirkte ihre Mimik noch in Ordnung und daher ließ ich sie in Ruhe. Von hier aus war Althea auch weit entfernt und nicht alle Flüsse flossen dorthin. Es gab auf der andere Seite des riesigen Landes auch ein Meer. Daher wartete ich weiter geduldig ab.

Yelva


Devante verbesserte meine Haltung und seine Berührung hinterließ kribbelige Spuren. Ich versuchte das wohlige Schaudern zu unterdrücken, um mich konzentrieren zu können. Es wurde langsam ein wenig anstrengend den Bogen so zu lange zu halten und dann auch noch mit dem Pfeil. Aber ich wollte noch nicht aufhören. Ich wollte so viel wie möglich lernen können. Stumm nickte ich und atmete weiter ruhig. Ein und Aus. Ein und Aus. Mein Körper wurde ruhiger, das Zittern in meine Arme schien nachzulassen und ich hörte nur das Geräusch entweichender Luft aus meine Lippen. Meine Sinnen waren auf dem Pfeil gerichtet. Ich war der Pfeil. Als ich den nächsten Atemzug ausatmete, ließ ich den Pfeil los.


2 922

02.01.2018, 23:12

Ja, die Energie verliert man wirklich sehr schnell... vor allem bei SA, da kann man ja nicht einmal Sachen verkaufen :/ Da ich in der Vergangenheit auch mal finanziell etwas beigesteuert habe, bin ich bei SA fertig und bei Eldarya ebenso XD So habe ich genug Zeit für die nächsten Episoden Energie zu sparen hahahha
Gute Nacht :D

Devante

Ich ließ ihr all die Zeit, die sie brauchte. Sie musste verstehen, wie es war, der Pfeil zu sein. Sie war diejenige, die ihm die Richtung vorgab, niemand anderes. Klar, musste man auch auf die Wetterbedingungen und viele weitere Dinge Acht geben, aber hier war es windstill und somit der perfekte Ort zum Üben.
Als sie den Pfeil in eine unbestimmte Richtung schoss, nickte ich zufrieden. > Sehr gut. Du hast instinktiv erkannt, dass es besser ist, wenn man beim Ausatmen loslässt. Beim Einatmen würde sich nämlich die Brust öffnen und so deine Haltung zu stark verändern. Das Ziel könntest du dann leichter verfehlen.< Ich gab ihr den nächsten Pfeil. > Willst du weiter weg schießen, musst du die Sehne noch mehr spannen.<

Idoya

Nun wurde es ein wenig kompliziert, denn ich kannte mich hier unten nicht gut genug aus. Nur ein paar Stellen kamen mir bekannt vor, aber der Rest blieb mir fremd. Außerdem fiel mir die Orientierung dank der Dunkelheit sehr schwer. Die Quelle half mir ein wenig weiter, aber es lebten viel zu viele Menschen, als dass sie mir sagen könnte, wer von ihnen zu Daraghs Familie gehörte. Ich gab trotzdem nicht auf, sondern versuchte mir die Route bildlich vorzustellen. Schwamm weiter voran, bog ab, bewegte mich in Kreisen. Es musste doch einen Hinweis geben. Irgendetwas, das mich zum Ziel brachte.
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2 923

03.01.2018, 08:33

Das finde ich auch schade, dass man nichts verkaufen kann...Hehe :D

Daragh


Wurde es langsam nicht zu lange? Ich versuchte meine Sorge über sie abzuschütteln. Mein Beschützerinstinkt musste wieder mal gezügelt werden. Ich blickte zum Himmel, die Sonne war ein kleines Stück weiter gewandert. Bald würde es Mittag werden, doch vorher konnten wir noch die mentale Übungen machen. Hm, vielleicht sollte ich ihr wieder eine schwierige Aufgabe stellen. Denn mittlerweile schaffte sie mit offene Augen eine mentale Mauer zu errichten. Ich hatte schon mit den Überraschungsangriffe begonnen, also ohne zu sagen, dass ich sie angreifen würde. Heute konnten wir Bewegungen einbauen. Das würde wieder schwieriger werden.

Yelva

Meine Augen leuchteten auf, als er mich lobte und dabei wurden meine Wangen rosig. Wenn ich den Pfeil abschoss, muss ich also immer ausatmen, damit meine Haltung sich nicht veränderte. Das konnte ich mir merken. Außerdem hatte ich gelernt, dass Ausatmen auch Loslassen hieß. Ich nahm den nächsten Pfeil entgegen, legte ihn an und musste wieder meine Haltung korrigieren. Dann zog ich die Sehne weiter nach hinten. Ich spürte wie die Sehne etwas in meine Fingerkuppen drückten, die für den sicheren Halt des Pfeiles sorgte und für die Spannung der Sehne. Aber es war nicht schmerzhaft. Bewusst achtete ich auf meine Atmung, mein Blick glitt an dem Pfeil vorbei bis sie die Spitze erreichte. Die Spitze wurde zu meinem Fernrohr, ich konnte die unsichtbare Fluglinie erkennen. Als ich ausartete, ließ ich den Pfeil los und es schien als würde einen Moment mein Geist mit ihm fliegen.


2 924

03.01.2018, 09:30

Devante

Ich sah ihr an, dass sie sich über Lob freute und musste darüber schmunzeln. Obwohl ich gelernt hatte, stets hart zu trainieren und den Schüler bis an seine Grenzen zu bringen, so konnte ich auch eine sanfte Seite einschlagen. Das war selbst für mich neu, aber mit Yelva als Schülerin nicht verwunderlich.
Sie machte ihren nächsten Schuss und diesmal war er viel geradliniger. Präzise und schnell. Genau der richtige Weg, um sein Ziel zu treffen. Ohne etwas zu sagen, reichte ich ihr einen weiteren Pfeil. Aller guten Dinge sind drei.

Idoya

Allmählich schwand meine Hoffnung, noch einen Hinweis auf die Familie zu finden, denn mir lief die Zeit davon. Mein Geist war zu lange unterwegs. Der Bach klammerte sich noch fester an mir, um mir Halt zu geben, aber es reichte nicht aus. Mit einem schnellen Danke an all die Quellen sandte ich meinen Geist zurück in den Körper und schnappte nach Luft.
Mir drehte sich der Kopf, nicht untypisch nach solch einer Tat, und ich brauchte einige Sekunden zum Beruhigen. Das Wasser des Baches zog sich langsam zurück.
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2 925

03.01.2018, 10:13

Daragh


Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf Idoya, als ich sie nach Luft schnappen hörte und in ihrem Blick sah ich, dass sie zurückgekehrt war. Ich glitt vom Stein und sah, wie das Wasser von ihre Arme in den Bach wanderte. "Alles in Ordnung?", erkundigte ich mich nach ihr und strich eine Haarsträhne hinter ihrem Ohr. Aufmerksam musterte ich ihr Gesicht, um nach Erschöpfungszeichen zu suchen.

Yelva


Ich nahm den nächsten Pfeil entgegen und diesmal musste ich meine Position nicht korrigieren, ich fühlte mich schon viel selbstsicherer mit dem Bogen. Wieder wanderte mein Blick dem Pfeil entlang bis hin zur seiner Spitze, um die Welt dahinter erkennen zu können. Ich spürte die Spannung der Sehne, die darauf wartete losgelassen zu werden. Doch noch war der Moment nicht gekommen. Tief Einatmen und ausatmen. Meine Hand mit dem Pfeil begann zu kribbeln, dünne Lichtfaden schlängelten sich um den Pfeil herum und ertastete seine schlanke Form. Ausatmen und loslassen. Der Pfeil zischte mir davon, hinterließ goldene Staubfunken und einen Moment wurde seine Fluglinie sichtbar, ehe das funkelnde Licht erlisch.


2 926

04.01.2018, 01:03

Devante

Wieder beobachtete ich sie ganz genau und staunte nicht schlecht, als sich sogar ihr Licht bemerkbar machte. Sie machte hervorragende Fortschritte. Möglicherweise lag ihr das Bogenschießen, so etwas stellte sich relativ schnell heraus, wenn man jemanden ein paar Mal schießen ließ. Und sie stellte sich wirklich gut an.
Ich verfolgte die Flugbahn des schimmernden Pfeils mit den Augen, schätzte die Entfernung ein und nickte anerkennend. > Sehr gut. Dieser Schuss war deutlich besser. Du scheinst ein Händchen dafür zu haben.< lobte ich Yelva. > Darum gehen wir einen Schritt weiter. Jetzt wirst du auf mich zielen müssen.<
Ich reichte ihr den nächsten Pfeil. Die anderen würde ich nach der Übung holen. > Mach dir keine Sorgen. Du wirst mich nicht treffen, also gib dir wieder Mühe.<

Idoya

Daragh war sofort bei mir, ich spürte seine Finger auf meiner Haut. Mir war noch ein wenig schwindlig von der langen Reise, aber ich fühlte mich deutlich besser. > Ja, mir geht es gut. Es war... anstrengend. Ich habe wirklich mein Bestes gegeben, aber leider konnte ich deine Familie nicht ausfindig machen.< Ich seufzte schwer, senkte niedergeschlagen die Schultern. > Ich habe es zwar bis Althea geschafft, aber ich kenne mich in der Innenstadt nicht so gut aus. Besonders nicht mit der Kanalisation. Andernfalls wäre ich sicherlich weiter vorangekommen.< fügte ich hinzu.
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2 927

04.01.2018, 08:35

Daragh


Mein Blick wurde weich, als sie mir von ihrem Fehlversuch erzählte und deswegen niedergeschlagen wirkte: "Das ist nicht schlimm. Du hast es versucht und dein Bestes gegeben." Ich küsste auf ihr Stirn und dann fiel mir was ein: "Mit Kanalisation kennt sich Devante am Besten aus. Er hat oft in Untergrund gearbeitete und kennt Wege, die ich nicht mal kenne." Ich richtete mich auf: "Willst du dich ein wenig mit Wasser stärken und ausruhen, bevor wir mit den Übungen anfangen?"

Yelva


Sein Lob ließ mich erröten und meine Augen leuchteten erneuert auf. Wer hätte gedacht, dass ich ausgerechnet bei einer Waffe Geschickt zeigte. Das war irgendwie widersprüchlich, denn ich mochte keine Waffen. Aber das Bogenschießen machte mir seltsamerweise ein wenig Spaß. Als Devante mir die nächste Aufgabe erzählte, runzelte ich mit der Stirn. Ich konnte mich noch nicht damit anfreunden auf ihn zu zielen. Aber ich wollte auch nicht seinen Stolz verletzen. Ich vertraute seine Fähigkeiten. Ich biss nachdenklich auf meine Unterlippe und meine Nase wurde knauserig. Doch dann seufzte ich ergebend und nickte: "In Ordnung."


2 928

05.01.2018, 01:17

Nur zur Info: ich werde in nächster Zeit weniger on sein, um bei meiner Bachelorarbeit voranzukommen. Sobald diese schreckliche Phase vorbei ist, bin ich wieder voll im Spiel ;)

Devante

> Gut.< nickte ich zufrieden und entfernte mich von ihr. Die erste Übung sollte nicht allzu schwer ausfallen, darum entschied ich mich nach einigen Metern stehen zu bleiben und mich zu ihr umzudrehen. Ich krempelte die Ärmel meines Leinenhemdes hoch und entblößte die Stahlkappen an meinen Unterarmen. Mehr brauchte ich nicht zur Verteidigung, beziehungsweise zum Schutz vor den Pfeilen.
Mit lauter Stimme sagte ich: > Leg den Pfeil an und ziel entweder auf den Kopf oder in die Brust. Beide Treffer sind der schnellste Weg zum Tod. Dann leidet dein Feind nicht. Und wie gesagt... Mach dir keine Sorgen um mich.< Letzteres sagte ich mit einem Lächeln, ehe ich in eine leicht angespannte Kampfhaltung überging, damit ich jederzeit reagieren konnte.

Idoya

Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht. Devante kannte sich im Untergrund viel besser aus, immerhin war er ein Schattengänger und hatte sich bestimmt all die Gänge gut gemerkt. Allerdings wüsste ich nicht, wie ich ihn mit auf die Reise durch die Gewässer mitnehmen sollte, denn nur so würde ich mich orientieren können. Hm. Vielleicht gab es aber auch eine andere Lösung. > Nein, das passt schon. Ich bin wieder fit und kann gleich loslegen.< lächelte ich Daragh an. Es erwärmte mein Herz, dass er sich immer Gedanken um mein Wohlergehen machte.
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2 929

05.01.2018, 08:19

Das habe ich mir schon gedacht^^ Ich wünsche dir viel Erfolg :)

Daragh


Eingehend musterte ich sie, doch sie sah nicht blass aus und hatte auch keine Augenringe. "Gut", nickte ich dann und wir erhoben uns. "Dann lass uns doch bei Igor trainieren, dann ist er nicht so alleine. Wobei er ja die Wölfe zu Besuch hat", schmunzelte ich. Aber in den letzten Tagen hatten wir oft bei dem Riesen trainiert. Auch die Anderen. Immerhin konnte er nicht auf die Insel und er schien sich über menschliche Gesellschaft zu freuen. Wir gingen also zu den Feueradlern und der Feueradler von vorhin meldete sich erneuert. Scheinbar mochte er uns. Grinsend stieg ich auf, nachdem Idoya das getan hatte.

Yelva


Ich beobachtete wie Devante einige Metern von mir wegging und mit große Augen starrte ich ihn an. Töten? Das war das Letzte woran ich dachte, ich hatte gehofft ich könnte den Gegnern einfach damit verschrecken, wenn plötzlich fliegende Pfeile erschienen. Meine Hand zitterte, als ich den Bogen anlegte und ich spürte ein mulmiges Gefühl in meinem Magen. Ich hatte die Sehne angespannt, doch ich konnte den Pfeil nicht loslassen. Schweißperlen sammelten sich in meinem Nacken und ich war wie erstarrt. Musste man wirklich Jemanden töten, um das Leben oder das eigenes Leben zu retten? Es war für mich schwer genug Jemanden zu verletzen, aber das hätte ich vielleicht noch gemacht, um Derjenige etwas zu schwächen. Natürlich keine lebensbedrohliche Verletzung, nur eine Verletzung die ihm daran hinderte den Kampf fortzuführen.


2 930

05.01.2018, 17:27

Devante

Ich wartete, ließ Yelva nicht aus den Augen. Ihr war anzusehen, dass sie zögerte. Zwar wusste ich nicht, was genau ihr gerade durch den Kopf ging, aber ich hatte ein paar Vermutungen. Ich lockerte meine Muskulatur etwas. Sie würde nicht schießen, wenn ich ihr jetzt keine Anweisungen gab oder ihr gut zusprach.
> Yelva, schalte deinen Kopf ab. Tu es einfach.< versuchte ich sie aus ihrer Starre zu lösen. > Das ist nur eine Übung. Ich erwarte nicht, dass du mich ernsthaft verletzt. Überwinde dich einfach nur dazu, auf jemanden zu schießen, wenn du schon das Bogenschießen beherrschen willst.<

Idoya

Ach ja, auf Igor freute ich mich immer. Was die Wölfe betraf, so hatte ich weiterhin größten Respekt vor ihnen. Sie waren wilde Wesen, nicht zu zähmen, darum hatte ich auch nicht versucht, sie zu streicheln oder dergleichen. Aber das war auch nicht wichtig. Ich musste mich voll und ganz auf das Training konzentrieren.
Der Flug ins Tal dauerte nicht lange. Wir landeten in der Nähe von Igor, der stets von Vögeln und kleinen Säugetieren umgeben war. Ein wahrer Liebling von Liones. > Guten Tag, Igor. Schön dich zu sehen.< begrüßte ich den grauen Riesen.
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2 931

05.01.2018, 19:45

Daragh


"Idoya Hallo. Daragh Hallo", freute sich Igor mit seiner dröhnende Stimme. Die Vögel und die Kleintiere verschwanden, als sie uns bemerkten. "Ich finde faszinierend, dass die scheue Tiere sich nicht vor einem Riesen fürchten, aber vor uns Angst bekommen", murmelte ich. Hatte es damit zu tun, dass Igor von der Mutterkristall erschaffen wurde? Wodurch er eine enge Verbindung zur Natur hatte? "So", klatschte ich in die Hände: "Heute werden wir mit den schwierige Übungen beginnen. Diesmal wirst du dich bewegen, während ich dich geistig angreife."

Yelva


Einfach tun. Übung. Ich kniff meine Augen zu, als ich den Pfeil doch losließ. Instinktiv spürte ich, dass der Schuss miserabel war und als ich langsam die Augen öffnete, sah ich, dass der Pfeil nicht mal in die Richtung von Devante geflogen war. Unglücklich sah ich den Pfeil auf dem Boden an.


2 932

06.01.2018, 16:42

Devante

Ich rührte mich nicht vom Fleck, sondern sah zum Pfeil, der nach wenigen Metern zu Boden fiel. Ein miserabler Schuss. Nicht anders zu erwarten, wenn Yelva die Augen schloss und ihr Ziel nicht ins Visier nahm. Ich seufzte leise.
Dann machte ich mich daran, all die Pfeile aufzusammeln, die verstreut herumlagen und ging damit zurück zu Yelva. Ich gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. > Wenn du nicht bereit bist, jemanden zu verletzen, dann nimm keine Waffe in die Hand, Yelva. Du musst das nicht tun. Du hast fein Licht.<

Idoya

Ich schmunzelte. Mir war die Reaktion der Tiere auch schon aufgefallen. Immer wenn wir hier ankamen, flüchteten sie vor uns. Ob das aus Angst war oder Scheu, wusste ich nicht. > Bestimmt mögen sie ihn, weil er Teil dieses Landes ist. Sie riechen und spüren seine Nähe zu Liones.< vermutete ich und rollte leicht die Schultern. Diese Übung würde mir nicht leicht fallen, aber ich musste mich beweisen. > Gut... auf geht's.<
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2 933

06.01.2018, 20:07

Daragh


"Dann bewege dein hübschen Hinter", grinste ich breit und stellte mich bereit hin. Leicht kreiste ich meinen Nacken und ließ meine Energie durch den Körper fließen. Aufmerksam beobachtete ich Idoya. Ich war gespannt wie sie sich bei dieser Übung machte. Aber ich war zuversichtlich, denn bis jetzt hatte Idoya tolle Fortschritte gemacht. Es war faszinierend wie schnell sie lernen konnte, sobald ihr Wille sie packte. Sie war eine starke Frau.

Yelva


Ich zog meine Augenbrauen zusammen und erwiderte: "Mein Licht kann sich auch in einem Bogen formen. Wie ganz am Anfang, als diese übergroße Schlange uns angreifen wollte." Ich griff nach den Pfeile und ging wieder auf meine Position: "Ich möchte noch nicht aufhören. Vielleicht bin ich noch nicht für diesen Schritt bereit, aber ich werde dennoch das Zielen üben." Ich zog meine Nase kraus und legte den Bogen an.


2 934

08.01.2018, 01:47

Devante

Ich hatte irgendwie damit gerechnet, dass sie nicht gleich aufhören würde, aber es wäre vielleicht besser, wenn sie das hier nicht übte. Sie wollte sowieso keine Waffe dazu nutzen, um jemanden zu verletzen und ich wollte auch nicht, dass sie das tat... Trotzdem sollte ich ihren Wunsch akzeptieren. Es war ihr freier Wille, dem ich nicht im Weg stehen wollte.
Aus diesem Grund nickte ich bloß und ging wieder in Position. Nur diesmal sagte ich nichts, sondern wartete einfach ab. Yelva würde schon wissen, wann sie schießen konnte und wollte.

Idoya

Auch wenn ich keine Ahnung hatte, wie stark mich die Bewegung ablenken würde, trat ich ein paar Schritte zurück und begann in gleichmäßigen Schritten um Daragh zu kreisen. Dabei behielt ich natürlich meine Umgebung im Auge, weil man jederzeit auf einen weiteren Feind gefasst sein musste. Das hatte mir Daragh beigebracht. Deshalb war das schon Ablenkung genug, aber ich durfte nicht schnell klein beigeben. Trotz der Bewegung musste ich meine mentale Mauer aufrechterhalten. So gut wie möglich.
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2 935

08.01.2018, 06:23

Daragh


Idoya begann mich um mich herum zu kreisen und behielt gleichzeitig die Umgebung in den Blick. Durch die Bewegungen war es natürlich das Ganze noch schwerer, aber der Feind würde nicht stehenbleiben und daher musste sie sich auch bewegen können, während sie die mentale Mauer aufrecht hielt. Und es wurde noch schwerer wenn sie als nächsten Schritt lernt sich gleichzeitig zu verteidigen. Da ich sie berühren musste, um meine Energie in ihr fließen zu lassen. War ich flink bei Idoya und berührte flüchtig ihr Stirn. Meine Energie floss in ihrem Körper.

Yelva


Devante sagte nichts dazu und stellte sich einfach wieder vor mir. Wieder zog ich meine Augenbrauen zusammen und murmelte: "Kann ich nicht erstmal auf ein leblose Objekt zielen üben?" Das wäre einfacher. Ich senkte den Bogen, damit der Pfeil sich nicht weiter auf ihn richtete. Suchend schaute ich mich umher und entdeckte einen Holzbrett, das ein wenig morsch wirkte. Zufrieden über meinen Fund, nahm ich vom Boden und ging zielstrebig auf einem großen Stein, um dort das Brett anzulehnen. Fehlte nur noch ein bisschen Farbe. Ich entdeckte einen kleinen Beerenbusch und zerdrückte die Frucht, um einen Kreuz in der Mitte des Brettes aufzumalen. Schließlich ging ich einige Metern von dem Stein zurück. "Du muss nicht dabei sein, du könntest ja mit Stjarna trainieren. Das hatte dir doch gefallen, weil sie dir im Kampf ebenbürtig ist", erinnerte ich mich und machte deswegen ihm den Vorschlag. Ich würde ihn nicht mehr als Zielscheibe nehmen. Das konnte mein Herz nicht. Und daher nahm ich diese Alternative. Ich wollte nur einfach das Zielen üben. Mein Gefühl sagte mir, dass es gut wäre den Bogen beherrschen zu können.


2 936

10.01.2018, 00:44

Devante

Ich zog lediglich eine Braue in die Höhe, als Yelva sich ihr eigenes Ziel baute. Sie war kreativ, das musste man ihr lassen. Mit vor der Brust verschränkten Armen beobachtete ich sie dabei, wie sie sich wieder in Position begab und diesmal nicht mich, sondern das Brett anvisierte. Sie wollte es demnach langsam angehen lassen.
Als sie daraufhin Stjarna erwähnte, schüttelte ich den Kopf. > Ich habe dir gesagt, dass ich dir das Bogenschießen beibringe, also bleibt es dabei. Wenn du nicht auf mich schießen willst, kannst du gern dein eigenes Ziel verwenden. Es spricht nichts dagegen. Eigeninitiative ist sogar sehr gut.< Damit wollte ich ihr Mut zusprechen und ihr zeigen, dass ich ihre Entscheidung akzeptierte.

Idoya

Daragh war schnell. Aber das war nichts Neues für mich. Ich versuchte zwar rechtzeitig auszuweichen, doch lagen bereits seine Finger auf meiner Haut und schon floss seine Energie in mich hinein. Im ersten Moment war ich hiervon überrumpelt. Ich hatte gerechnet, dass meine Barriere stärker sein würde, doch die Bewegung machte das Ganze schwerer. Ich holte tief Luft, sammelte meine eigene Energie und hinderte Daragh daran, dass er mich noch mehr einlullte. Sein Schlafzauber war wirklich verlockend. Gleichzeitig sorgte ich dafür, dass er mich nicht weiter berührte. Immerhin sollten wir in Bewegung bleiben.
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2 937

10.01.2018, 06:18

Daragh


Idoya hatte versucht mir auszuweichen und wirkte überrumpelt. Aber sie sammelte sich wieder schnell und baute ihre mentale Mauer auf, damit meine Energie nicht einfach ungehindert in ihr fließen konnte. Sie bewegte sich wieder und ich folgte ihre Bewegungen, täuschte ihr meine Schritte vor. Aus dem Hinterhalt berührte ich wieder eine Stelle mit Haut, erneuert floss meine Energie wie ein Fluss in ihrem Körper. "Versuche immer vorausschauend zu denken, was der Gegner vorhat", sagte ich zu ihr: "Ahne seine nächste Schritte, um dich auf drei möglichen Optionen vorbereiten zu können, die dir das Leben retten können. Jetzt will ich, dass du dich auch verteidigst und dich nicht nur bewegst. Du muss dafür sorgen, dass ich dich nicht berühren kann."

Yelva


Rosiger Hauch legte sich auf meine Wangen, als er wieder einen Lob aussprach und so viel Lob von ihm an einem Tag zu erhalten, fühlte sich sehr gut an. Es war aufbauend. Stärkte meinen Willen weiterzumachen. Konzentriert legte ich den Bogen an, mein Blick folgte den Pfeil und ich glaubte ihn in Richtung Brett positioniert zu haben. Die Sehne spannte sich an. Beim Ausatmen ließ ich ihn los. Er schien direkt auf das Brett zu sausen, doch der Pfeil traf nicht das Kreuz. Sondern das oberen Rand des Brettes.


2 938

13.01.2018, 17:09

Devante

Ich stellte mich etwas abseits, um Yelva den nötigen Freiraum zu geben und beobachtete sie konzentriert. Ihre Haltung war wirklich gut. Ihr schien das Bogenschießen tatsächlich zu liegen, auch wenn sie das Ziel verfehlte. Das Potenzial war jedenfalls da. > Probier es noch einmal. Übung macht den Meister. Finde den richtigen "Blick".< riet ich ihr mit einem kleinen, aufmunternden Lächeln. Sie würde es schon hinkriegen. Sie gab nicht so schnell auf.

Idoya

Na toll, schwerer konnte das hier nicht werden. Mich wehren und auch darauf achten, dass er nicht mit meiner Haut in Kontakt kam? Das würde nicht leicht werden. Dennoch nahm ich die Herausforderung an. In einem echten Kampf würde man mir keine Sekunden schenken, darum musste ich schneller reagieren und richtig handeln. Mein Leben retten.
Aus diesem Grund wich ich ihm wieder aus, wohl wissend, dass er mir sogleich folgen würde. Darum packte ich gleich mal die Techniken aus, die er mir in den letzten Tagen eingetrichtert hatte und weshalb meine Muskeln immer noch schmerzten. Die blauen Flecken nicht mit einberechnet.
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2 939

14.01.2018, 18:08

Daragh


Sie begann mir ausweichen und geschmeidig folgte ich ihre Bewegungen, las jeden einzelnen Schritt von ihr voraus. Doch Idoya blieb nicht untätig, sondern griff auf ihre Übungen zu, die sie erlernt hatte, um sich zu verteidigen zu können. Natürlich konnte ich sie gut abblocken und berührte manchmal ein paar Stellen ihrer Haut. Aber sie zeigte Ausdauer und wehrte sich gegen meine beide Angriffsmethoden. Dann trickste ich sie aus, indem ich ihr einen Angriff vortäuschte und stand plötzlich hinter ihr, meine Lippen berührte ihr Nacken und ich ließ meine Energie mit voller Wucht in sie hinein fließen. Ja, der Trick war gemein. Aber sie musste sich dennoch dagegen wehren können, die Anderen würden auch nicht fair zu ihr sein.

Yelva


Stumm nickte ich und sammelte erstmal die Pfeile auf, damit ich wieder genügend zum Schießen hatte. Ich versuchte verschiedene Blickwinkeln einzunehmen und spürte bereits wie die Sehne langsam in das Fleisch meiner Fingerspitzen schnitt. Meine Arme zitterten langsam von der Anstrengung des langen Haltens und auch meine Beine fühlten sich leicht verkrampft vom Stehen an. Ich spürte Durst und die Wärme lag feucht an meinem Nacken. Aber ich wollte noch nicht aufhören. Ich wollte mindesten einen Schuss ins Ziel schaffen. Ich zählte nicht mehr, wie viele Schüsse ich bereits gemacht hatte. Tief atmete ich ein. Diesmal musste ich es schaffen. Ich wollte es schaffen. Für mich. Für Devante. Für meine Familie. Für meine Freunde. Für Liones. Und für die Unterdrückten. Konzentriert blickte ich auf das Ziel. Ich war der Bogen. Ich war das Pfeil. Mein Blick wurde schärfer, das Ziel wirkte mit einem Mal so deutlich, sowie die Pfeilspitze. Alles Anderes verschwamm in den Hintergrund. Es gab nur das Ziel, der Pfeil und mich. Energie kribbelte in meinem Körper. Mit plötzliche absolute Sicherheit wusste ich, dass ich treffen würde. Ich ließ beim Ausatmen den Pfeil los, schickte ihm zum Ziel. Und sah wie die Spitze sich genau in die Mitte des Kreuzes bohrte.


2 940

15.01.2018, 11:01

Devante

Die ganze Zeit über verhielt ich mich still und beobachtete nur. Yelva schien zu wissen, auf was es ankam, denn sie korrigierte sich selbst und gab sich zudem große Mühe. Wenn das kein Beweis für ihre innere Stärke war... Mit einem kleinen Lächeln im Mundwinkel wurde ich dann Zeuge ihres ersten Treffers. Besser hätte sie das Kreuz nicht treffen können. Ich hatte regelrecht gesehen, wie sie zum Pfeil geworden war. Wie sie diese Verbindung gespürt hatte.
Mein Lächeln wurde breiter. Ich klatschte in die Hände. > Das hast du hervorragend gemacht, Yelva. Genau so muss man den Bogen und die Pfeile beherrschen. Halte an diesem Gefühl fest. Dann werden dir die nächsten Schüsse noch leichter fallen.<

Idoya

Daragh machte es mir wirklich nicht einfach. Natürlich wusste ich, dass er mir im Kampf überlegen war, immerhin hatte man ihn jahrelang trainiert und mich eben nicht. Trotzdem war es mein Ehrgeiz, der nicht aufgeben wollte. Ich musste ihm entkommen, mich wehren, auch wenn er mein liebster Mensch auf dieser Welt war. Immerhin konnte sich eine dieser Schwestern in die Gestalt eines anderen verwandeln. Da durfte ich nicht schwach werden. Keine Sekunde lang.
Doch als ich warme Lippen auf meinem Hals spürte, stockte ich überrascht. Seine Energie floss in mich, wollte mich in einen süßen Schlaf locken. Instinktiv baute ich meine mentale Mauer auf, doch der Schaden war bereits zu groß. Meine Beine gehorchten mir nicht mehr.
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