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03.08.2017, 14:54

Hehe, ich gucke auch meine Serie weiter:D Arrow war der grüne Superheld, oder?^^

Daragh


Ihre Bewegungen erregten meine Aufmerksamkeit und ich sah, wie sie ihren Oberteil suchend abtastete. Dann schaute sie in den Oberteil hinein, wo sich ihre Brüste verbargen. Hm, mir war nicht aufgefallen, dass sie schöne Rundungen besaß. Ich schaute wieder weg, weil sie sicherlich mich dafür gemordet hätte. Stattdessen betrachtete ich weiter die prächtige Farben. In den Riff schienen auch etliche bunte Fische zu leben. Und andere Pflanzen, dessen Namen ich nicht kannte. Im Meer herrschte viel Leben, es gab nicht nur Wasser.

Yelva


Leise folgte ich ihm und als wir draußen waren, gingen wir etliche Wege entlang und ich glaubte schon die Orientierung zu verlieren, als wir den Park erreichten. Wir standen vor einem kleinen See. Die Luft war frisch, aber mein Umhang wärmte mich. Zustimmend nickte ich: "In dem Wald in der Nähe unseres Dorfes, da gibt es auch ein See. Manchmal hatte ich dort gesessen, um einfach in das Wasser zu blicken. Das war sehr entspannend gewesen."


442

03.08.2017, 15:02

Und? Immer noch gut? :) Ja, genau, hach ich liebe diesen Mann *_*

Devante

Ich lächelte sie an. > In der freien Natur, besonders am Gewässer lässt es sich am besten entspannen. Mir hat es damals sehr geholfen.< erzählte ich ihr und gab ihr mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie sich setzen sollte.
Auch ich nahm am grünen Ufer Platz und winkelte die Beine an. Blickte auf die funkelnde Schwärze des Sees. > Behalte eins immer im Hinterkopf. In der Dunkelheit wird das hellste Licht geschmiedet.< Das war ein Leitspruch der Schattengarde und ich lebte für diesen Spruch.

Idoya

Wieso hatte die Muschel ihre Farbe geändert, als ich der Charta nähergekommen war? Diese rötliche Verfärbung. War das irgendein Zaubertrick? Ein magisches Relikt, das ich seit dem Tod meines Bruders um meinen Hals trug? Wieso hatte er mir nie etwas darüber gesagt?
Dann kam eine Frage auf. > Gibt es irgendwelche Methoden, mit denen man Chartas aufspüren kann?< Vielleicht wusste Daragh mehr darüber, ohne dass ich ihm gleich von der Muschel erzählen musste.
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443

03.08.2017, 15:14

Bis jetzt ja:)Hehe ^^

Daragh


"Ja, damit haben wir versucht den Charta aufzusuchen. Ist die neueste Erfindung. Aber frage mich bloß nicht, wie das Ganze funktioniert. Ich habe keine Ahnung von solche Techniken", antwortete ich ihr: "Für sowas sind die Alchemisten spezialisiert." Vor uns lag wieder die Weite des Meeres, da wir den Riff hinter uns gelassen hatten.

Yelva


Ich nahm am Ufer Platz, das Gras fühlte sich weich an und aufmerksam musterte ich Devante. "In der Dunkelheit wird das hellste Licht geschmiedet.", murmelte ich diese Worte nach. Es war ein schöner Spruch, es klang nach Stärke und Hoffnung. Erwartungsvoll sah ich ihn an: "Was muss ich jetzt tun?"


444

03.08.2017, 15:22

Das Entspannende an Animes ist, dass eine Folge maximal 24 min dauert :D Bei Arrow sind es meist 40 oder 50 min XD

Devante

Ich versuchte mich daran zu erinnern, was meine ersten Schritte gewesen waren, als ich gemerkt hatte, dass mir das geistige Zeug nicht so lag. Es gab viele verschiedene Techniken, aber eine hatte mir besonders geholfen.
> Fixiere einen hellen Punkt auf der Oberfläche des Sees. Nur einen einzigen. Blende alles aus, du darfst nur diesen einen einzigen Punkt sehen. Ohne Ablenkung, ohne die Augen wandern zu lassen. Erst wenn ich dir sage, dass es genug ist, schließt du für einen Moment die Augen und rufst diesen hellen Punkt in deinem Geist auf.<

Idoya

Die Alchemisten also, darauf hätte ich auch selbst kommen können. Ich würde ihn zu gern fragen, mit welchen Mitteln genau sie die Charta aufgespürt hatten, aber das würde mich dann sicherlich zu neugierig erscheinen lassen. Das wollte ich vermeiden.
> Was ist das faszinierendste Charta, das du je gesehen oder davon gehört hast?<
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445

03.08.2017, 15:31

Oh, das ist aber lang. Vor allem wenn man mal nur kurz eine Folge schauen möchte XD

Daragh


Ich zog ein Augenbraue hoch, doch plötzlich gesprächig? Dann dachte ich einen Moment lang nach. Ich war in meinem Berufsleben einige Chartas und Magus begegnet. Und ich hatte auch viele Dinge über die Chartas gehört. "Ein Mann konnte sich mit der Umgebung verschmelzen, sodass er unsichtbar wurde. Das ist eine beeindruckende Fähigkeit. Aber es gibt viele beeindruckende Chartas", antwortete ich ihr.

Yelva


Aufmerksam hörte ich ihm zu und meine Augen wanderten zum See. Ich musste den hellsten Punkt auf dem See suchen. In ihm funkelten die Sterne und der Schein des silbernes Mondes ließ das Wasser geheimnisvoll wirken. Es gab viele helle Punkte. Doch dann entdeckte ich einen hellen Punkt. Ich kannte den Stern, mein Vater nannte ihn immer Löwenauge. Ich konzentrierte mich auf diesen hellen Punkt und blendete alle andere Funkelndes aus.


446

03.08.2017, 15:42

Ja, hahaha, das ist der einzige Nachteil, aber hey, es passiert ständig was ;)

Devante

Ich beobachtete sie aus dem Augenwinkel, um sie in ihrer Konzentration nicht zu stören. Als sie ihren Punkt fand, entspannte sich ihr Körper. Das sah ich ihr an. Sie ließ sich nicht ablenken, sondern war voll und ganz auf einen hellen Fleck im Wasser fixiert. Sehr gut, sie machte das hervorragend, denn mir hatte es damals ziemlich schwergefallen stillzusitzen.
Ich wartete eine Minute. Zwei Minuten. > Schließ die Augen und stell dir den hellen Punkt vor, den du gerade fixiert hast. Jede einzelne Brechung des Lichts musst du dir vor Augen führen. Als würdest du immer noch auf den See blicken.<

Idoya

Mit der Umgebung verschmelzen... faszinierend. Ich fragte mich, wie das funktionierte, wie das überhaupt möglich war, aber als Animae konnte ich unter Wasser atmen. Das war genauso unvorstellbar. Es klappte einfach.
Ich hing meinen Gedanken nach und stellte mir weitere Fähigkeiten vor, weitere Wunder, die man mit Chartas vollbringen konnte. Hatten die Menschen alle gefunden? Gab es noch mehr da draußen?
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03.08.2017, 15:51

Dann wird es wohl nie langweilig ^^

Daragh


"Warum wolltest du unbedingt dieses Charta besitzen?", durchbrach ich das Schweigen und schaute hoch. Das Sonnenlicht wirkte hier im Wasser unwirklich. Als käme es von einem fernen, unbekannten Ort. Es hatte beinahe was Magisches. Ein Schatten fiel auf uns herab, ein Rochen schwebte über uns vorbei und wirkte wie ein merkwürdiges, vogelähnliches Tier.

Yelva


Konzentriert blickte ich nur auf diesen Stern im Wasserspiegel und ließ mich nicht von der Umgebung ablenken. Früher hatte ich manchmal stundenlang die tanzende Flamme einer Kerze beobachtet, wenn ich krank im Bett lag und nichts tun durfte. Plötzlich ertönte seine Stimme und die nächste Aufgabe klang schwieriger. Ich schloss meine Augen und versuchte das Bild festzuhalten. Doch der Punkt verschwamm vor meine innere Augen und ich verlor ihn. Ich versuchte noch nach ihm zu greifen, aber es gelang mir nicht. Ich blieb in der Schwärze zurück.


448

03.08.2017, 16:00

Ne, das auf jeden Fall nicht ;) Da ist viel Action, schöne Muskeln hehe XD

Devante

Ich musterte sie ganz genau, las ab, was hinter ihrer Stirn vor sich ging. Sie verlor den Halt. Ich rutschte näher zu ihr hin, berührte sanft ihre Schulter und holte sie damit zurück in die Realität. > Versuch es noch einmal. Gib nicht auf. Es klappt nicht beim ersten Mal. Vielleicht erst beim zwanzigsten oder hundertsten, deshalb darfst du nicht aufhören.< meinte ich ernst.
Mein Blick wanderte zum See. Wie viele Stunden ich hier schon verbracht hatte...

Idoya

> Kannst du dir das nicht denken?< antwortete ich mit einer Gegenfrage, besann mich allerdings eines Besseren. Er konnte sich bestimmt nicht vorstellen, wie wichtig das alles für mich und meine Familie war. > Dieses Charta ist meine Hoffnung. Unsere Hoffnung auf ein besseres Leben. Ich werde meine Familie besser beschützen können, sollte je wieder eine Räubertruppe auftauchen, um uns wie Tiere abzuschlachten. Ich will nie wieder schwach sein. Nie wieder fliehen müssen, um andere für mich kämpfen zu lassen. Das war einmal. Das bin ich nicht mehr.< sagte ich mit fester Stimme.
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03.08.2017, 16:10

Hihi:D

Daragh


Ich neigte leicht dem Kopf zur Seite, sie wollte also ihre Familie beschützen. "Auch wenn du jetzt den Charta besitzt, reicht es nicht vollkommen aus sie vor solche Leute beschützen zu können. Was wenn einer unter ihnen auch ein Magus ist? Dann bist du ihm unterlegen, weil du überhaupt nicht kämpfen kannst. Ich könnte dich zum Beispiel jederzeit überwältigen, da ich viele Kampftechniken kenne und weiß, ab wann man sinnvoll seine Fähigkeit einsetzen muss. Und ich kenne deine Schwachpunkte. Dein Körper muss noch geschmiedet werden, um eine wirkungsvolle Waffe und Schutzschild sein zu können", erklärte ich es ihr ernst: "So würdest du jetzt dich selbst nur in Gefahr bringen und gar sterben, wenn dein Dschinn nicht rechtzeitig eingreifen kann. Das wird deiner Familie nicht helfen."

Yelva


Eine Berührung an meiner Schulter zog mich zurück in die Wirklichkeit und blinzelnd öffnete ich die Augen. Ich nickte, ich würde es nochmals ausprobieren bis ich es geschafft hatte. Ich wollte nicht schnell aufgeben, nicht vor ihn. Meine Augen wanderten zurück zum See und ich fand den hellen Punkt. Erneuert konzentrierte ich mich darauf, prägte mir gut das Funkeln in dem See ein. Es erinnerte mich an einem funkelnder Diamant, dessen Bild Niall mir in dem Buch gezeigt hatte. Schließlich schloss ich meine Augen und diesmal schien das Bild klarer zu sein. Doch dann begann es sich wieder aufzulösen und ich öffnete meine Augen. Versuchte es ein drittes Mal.


450

03.08.2017, 16:18

Devante

Die ganze Zeit über bewegte ich mich kein bisschen. Alles, was sie durcheinanderbringen könnte, wäre jetzt nicht angebracht. Erst wenn sie das Bild klar vor Augen hatte, würden wir den nächsten Schritt wagen. Aber bis dahin blieben wir bei dieser simplen Übung, die so manch einen erfahrenen Magus in die Knie zwang.
Ich ließ meinen Blick konzentriert umherschweifen. Bisher war niemand aufgetaucht. Gut so.

Idoya

Ich ballte eine Hand zur Faust, presste die Lippen fest aufeinander. Das alles war mir bewusst. Mir war klar, dass ich nicht so kampferfahren war wie er. Er könnte mich rein körperlich fertigmachen, aber als Animae besaß ich weitaus mehr Macht als bloß ein Magus. In mir steckte jahrhundertelange Erfahrung. Ich musste sie nur abrufen.
> Wenn es um meine Familie geht, bin ich jederzeit bereit zu sterben. Mit allem, was ich habe. Die Charta hat mir einen neuen Weg geebnet und ich werde ihn gehen.< meinte ich völlig entschlossen. Tief in mir drin spürte ich ein Licht, das ich nun endlich greifen konnte. Asterias wies mir den Weg.
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03.08.2017, 16:25

Daragh

"Den Willen hast du schon, das ist gut. Denn ohne den Willen kommt man nicht weit. Man braucht ein Ziel, um voranzukommen und jeden Widrigkeit aufnehmen zu können, egal wie viel Kraft es kosten mag. Du besitzt eine innere Stärke und das kann dir sehr nützen", lächelte ich leicht und schaute in die Ferne: "Hör zu, während wir zusammenarbeiten, kann ich dir ein paar wichtige grundlegende Techniken zeigen, die man immer bei der Verteidigung braucht und um den Gegner schwächen zu können. Es ist ein Angebot von mir, du kannst ihn auch ablehnen, wenn es dir zuwider ist etwas von mir zu lernen."

Yelva


Immer wieder versuchte ich es und obwohl ich jetzt ein paar Fehlschläge hinter mir hatte, wollte ich dennoch nicht aufgeben. Seine Anwesenheit gab mir die Kraft nicht sofort aufzugeben. Ich wollte Devante einfach nicht enttäuschen. Immerhin hatte ich ihn vor ein paar Tage mein Wort gegeben immer mein Bestes zu tun. Das wäre für ihn Dank genug. Außerdem schien er an mich zu glauben. Er glaubte, dass ich stark werden konnte. Vor meine innere erschien der Stern, klar und deutlich. Ich erkannte jeden einzelnen Facette von ihm. Es schien, als würde ich wirklich in einem See blicken, wo ich eigentlich meine Augen geschlossen hatte.


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03.08.2017, 16:37

Devante

Ihr Ausdruck veränderte sich. Kurze Überraschung innerhalb eines Wimpernschlags. Sie hatte es geschafft. Faszinierend. Sie war besser als ich dachte. Wieder berührte ich sanft ihre Schulter, um sie nicht zu erschrecken. In solch tiefer Ruhe durfte man nicht hastige Bewegungen oder laute Geräusche machen.
> Gut gemacht, Yelva. Das war hervorragend. Für heute reicht das Training, du solltest dich ausruhen gehen. Morgen ist auch noch ein Tag.<

Idoya

Natürlich war er jetzt in seinem Element. Was das Kämpfen betraf, hatte er es bestimmt schon von Kindesbeinen an gelernt. Deshalb wunderte es mich nicht, dass er diese mutmachende Rede schwang. Ich dachte an meinen Bruder, dachte an das, was er mir bisher gezeigt hatte. Er hatte gewollt, dass ich stark werde.
> Ich hasse dich nicht, versteh mich nicht falsch. Ich vertraue dir nur nicht, weil Menschen viele Masken tragen. Trotzdem ist mir jedes Mittel recht, um stärker zu werden. Alles, was ich lerne, kann das Leben meiner Familie schützen.<
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03.08.2017, 16:43

Daragh


"Ich mag keine Masken. Aber du hast nicht unrecht, es gibt viele Personen, die Masken tragen und selbst mich betrügen können", antwortete ich ihr und meinte: "Vielleicht trägst du auch eine Maske. Wer weiß. In Ordnung, ich werde dir ein paar Dinge beibringen, die du in kurzer Zeit erlernen kannst. Es sind einfache Techniken, aber sie können wirkungsvoll sein."

Yelva


Ich starrte auf den schönen Stern und vernahm die Stimme meines Vater. Er hatte viele Geschichten über das Löwenauge erzählt. Ich fühlte mich ihm nahe und versank mich immer mehr in den Anblick, lauschte die sanfte, dunkle Stimme. Eine Berührung ließ meine Augen verwirrt öffnen und benommen brauchte ich einen Augenblick, um zu begreifen, dass es gar nicht der "echte" See gewesen war. Sein Lob ließ mich freudig lächeln und ich unterdrückte ein Gähnen: "In Ordnung. Aber kannst du mich bitte kurz nach oben begleiten? Ich habe noch was für dich." Mir fiel die Rose ein und meine Augen funkelten bei den Gedanken Devante könnte sich darüber freuen. Ich machte gerne Anderen eine kleine Freude.


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03.08.2017, 16:52

Devante

Sie sah erschöpft aus, das sagte mir ihre Mimik und Haltung. Somit war das Limit für heute erreicht. Ich stand mit ihr auf und neigte überrascht den Kopf zur Seite. Was sollte das sein, was sie für mich hatte? Einen Stein hatte ich bereits in der Tasche, dachte ich mit einem kleinen Lächeln.
> So oder so hätte ich dich zur Wohnung begleitet. Ich lasse keine Frau zu später Nachtstunde allein nach Hause gehen.< versicherte ich ihr und so machten wir uns gemeinsam auf den Weg zurück. Wieder an all den Wachen vorbei, ohne dass sie uns bemerkten.

Idoya

Gut, dann befanden wir uns auf einer Ebene, wenn er mir ebenfalls misstraute. Das war ein guter Anfang. Wir gaben beide auf uns selbst Acht. > In Ordnung. Doch zunächst wäre es mir ein großes Anliegen, dass deine Mutter meinen Vater von seinem Leid befreit. Seine Krankheit macht uns alle schwer zu schaffen, ganz besonders ihn.< brachte ich meine oberste Priorität zur Sprache. Alles andere würde schon seine Zeit finden.
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03.08.2017, 17:00

Daragh


"Das war mir schon bewusst", meinte ich daraufhin und schwieg schließlich wieder. Es wäre wohl besser meine Mutter so abzufangen, wenn Vater bei der Arbeit war. Es würde sich sonst alles verkomplizieren, wenn er sie sah und außerdem würde er vielleicht darauf kommen, dass sie vielleicht den Charta in sich trug. Mein Vater glaubte nämlich nie an Zufälle und konnte sehr kritisch hinterfragen. Ein solches Verhör wollte ich also vermeiden.

Yelva


Ich erhob mich und musste lächeln, als er das sagte. Nur ein Retter sagte solche Worte. Müde rieb ich meine Augen, als wir losgingen und erreichten schließlich die Wohnung. Ich eilte in die Küche, um die Rose zu holen und mit errötende Wangen kehrte ich zurück: "Hier für dich." "Ich musste heute so viele Rosen abschneiden und Lady Bingley wollte aber nicht alle behalten für ihre Villa. Somit durfte ich sie mitnehmen und bei einer Verkäuferin konnte ich mit den Rosen einen Tauschhandeln eingehen. Nur eine weiße Rose wollte ich behalten, weil ich wusste, dass du weiße Rosen schöner findest, als die anderen Rosen", erzählte ich ihm strahlend.


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03.08.2017, 17:13

Devante

Ich ging nicht in die Wohnung hinein, als sie kurz verschwand, um etwas für mich zu holen. Beim Anblick der weißen Rose wanderten meine Brauen in die Höhe. Ich war sprachlos. Noch nie zuvor hatte mir eine junge Frau eine Blume geschenkt, eine weiße Rose.
Zuerst sah ich Yelva an, dann die Blume, die ich dankend entgegennahm. > Das ist sehr... sehr aufmerksam von dir.< brachte ich ehrlich erfreut hervor.
Da war wieder dieses Ziehen in der Brust, ein Nachhall einer anderen Zeit, ich kannte dieses Gefühl. Ich griff nach ihrer Hand, hob sie an die Lippen und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken, blickte ihr dabei in die hellen Augen. > Gute Nacht, Yelva.< flüsterte ich an ihrer weichen Haut, ehe ich ihr ein letztes Lächeln zuwarf und fortging.

Idoya

Stille brach über uns herein, doch das störte mich keineswegs. Es war schön hier. Unendliche funkelnd blaue Weite. Wir begegneten großen sowie kleinen Lebewesen, sie beachteten uns kaum, denn sie interessierten sich nur für ihr eigenes Leben. Was uns betraf, so waren wir nur Reisende. Außerdem stellten wir keine Gefahr dar.
Ihr erreicht bald die Wanderinsel. Lauscht nicht ihrem Gesang, fallt nicht auf die Halluzinationen herein, die sie euch zeigt, um euch anzulocken, sprach das Meer in meinen Gedanken und höchstwahrscheinlich auch in Daraghs.
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03.08.2017, 17:22

Daragh


Ich begann wieder ein wenig zu dösen, um so mir die Zeit zu vertreiben. Selbst nicht bewegen zu können, war nicht ganz so spaßig. Natürlich gefiel mir der Ritt auf dem Orca, aber langsam sehnte ich mich nach eigenständige Bewegungen. Plötzlich vernahm ich ein Flüstern in meinem Kopf und irritiert öffnete ich meine Augen. Ich schaute zu Idoya hinüber: "Hast du das auch gehört?" Wanderinsel. Davon hatte ich noch nie gehört.

Yelva


Als er einen Moment schwieg, wurde ich ein wenig unsicher. Doch dann sah ich die Freude in seine Augen funkeln und ich lächelte fröhlich. Die kleine Überraschung schien mir gelungen zu sein. Doch dann stockte mein Atem, als er nach meiner Hand griff und darauf einen Kuss hauchte. Röte stieg in meine Wangen und mein Herz schien mit einem Mal schnell zu schlagen, als würde ich laufen. "G-gute Nacht, Devante", flüsterte ich atemlos und blickte ihm nach bis er verschwand. Ich konnte immer noch den Kuss auf meiner Hand spüren. Ein warmer Kuss. Und die Stelle kribbelte, als würde Ameisen darüber krabbeln. In meinem Inneren spürte ich ein eigenartiges Gefühl. Das hatte ich nicht gefühlt, als Daragh vor ein paar Tagen ebenfalls mir ein Handkuss gab. Es fühlte sich....sich so warm an. So....schön. Und sogleich beunruhigend. Verwirrt ging ich in die Wohnung hinein und merkte nicht mein versonnenes Lächeln, als ich mich ins Bett begab.


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03.08.2017, 17:29

Devante

Ich fuhr mit der Zunge über meine Lippen, atmete tief aus. Was hatte ich mir dabei gedacht, ihr einen Handkuss zu geben? Das bedeutete auf so vielen Ebenen etwas Intimeres als bloß Freundschaft, nachdem sie mir dieses schöne Geschenk gemacht hatte. Mein Blick fiel auf die weiße Rose. Sie war wunderschön, die Art von Blume, für die ich eine Schwäche hegte. Rein, unschuldig, wie das Licht. Ich arbeitete im Dunkeln, um dem Licht zu dienen. Mein Leben lang.
Mit einem komischen Gefühl in Brust und Bauchgegend tauchte ich in den Tunneln unter, auf direktem Wege nach Hause, wo ich meine Gedanken sortieren musste. Schade, dass Daragh immer noch nicht zurück war, sonst hätte ich ihn in eine Gaststätte geschleppt.

Idoya

> Das war das Meer. Es existiert eine Wanderinsel, die die Menschen mit ihren sehnlichsten Wünschen anlockt, um sie dann zu verschlingen. Sie ist ein hinterlistiges Monster, wunderschön und anziehend nach außen, aber dunkel und bösartig im Inneren. Ein Fluch, den das Meer ihr einst auferlegte.< klärte ich ihn auf, während ich mich wachsam umschaute. Wo war diese Insel? In unmittelbarer Nähe? Über unseren Köpfen?
Die Orcas tauchten ein Stück tiefer, wussten, dass es langsam gefährlich wurde.
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03.08.2017, 17:39

Daragh


Meine Augen wurden groß und begeistert rief ich aus: "Das Meer hat mit mir gesprochen? Wahnsinn!" Dann zog ich ein Augenbraue hoch. Eine solche Insel existierte tatsächlich? Aber es gab auch den Ruf der Sirenen. Warum sollte auch keine verfluchte Insel geben? Ich mochte zwar nicht abergläubisch sein, aber ich akzeptierte, dass doch manche Märchen sich bewahrheiten konnten. Immerhin gab es Chartas. Also könnte es auch was Anderes geben. "Klingt sehr nett und geradezu nach einer Herausforderung", stellte ich fest.

Yelva


Ich träumte von ihm. Wie er mir das Leben rettete und mir sein Lächeln schenkte. Wie er mich umarmte, als ich traurig gewesen war. Ich träumte von dem Kuss auf meiner Hand. Immer wieder. Ein wohliges Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus und ich fühlte mich unglaublich geborgen. Die Sonnenstrahlen kitzelte mein Gesicht und ich öffnete schläfrig meine Augen. Mir entfuhr ein zufriedenes Seufzer. Ich hatte sehr gut geschlafen und von etwas Schönes geträumt. Aber ich wusste nicht mehr von was. Ich erhob mich und machte mich in den Waschraum fertig. Es fühlte sich immer noch ungewohnt an eine Hose und ein Hemd zu tragen, doch ich würde mich schon daran gewöhnen können.


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03.08.2017, 17:47

Devante

Im Haus war es ruhig. Diesmal erwartete mich keine besorgte Mutter, was mich im ersten Moment verwirrte, aber dafür fand ich sie im Schlafzimmer vor, wie sie neben Vater schlief. Wahrscheinlich hatte sie einen anstrengenden Tag gehabt.
Ich blieb leise, schlich mich in mein Zimmer und legte mich sofort ins Bett, um zur Ruhe zu kommen. Viele Dinge kreisten mir im Kopf herum. Eine blutige Leiche, ein verlassenes Zimmer, eine Geschichte fernab von Althea und sonnengeküsstes Haar. Sie wanden sich zu einem großen Knoten, der mich in den Schlaf zerrte, mich in die Dunkelheit führte. Dort, wo mich keine Träume heimsuchten.

Idoya

Nur er konnte sich wie ein Kind über die Stimme des Meeres freuen. Das war auch zugegebenermaßen eine Ehre. Es irritierte mich, dass das Meer ihn so offen empfing und duldete. Das passierte nicht oft, fast nie. > Eine Herausforderung, die man nicht annehmen sollte.< murmelte ich wachsam.
Wir waren inzwischen tief genug, dass kein Sonnenlicht zu uns drang. Als würden wir mitten durch die Nacht schwimmen. An diesen Anblick hatte ich mich längst gewöhnt und wenn ich mich nicht irrte, folgte bald das Niemandsland. Ein großes Stück Nichts.
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