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03.08.2017, 17:55

Daragh


Je tiefer wir schwammen, desto dunkler wurde es. Wir waren wieder in der Finsternis des Meeres. Es war ein Ort den ich nicht so bald wieder besuchen würde. Ich fand die obere Wasserwelt viel besser. "Ich mag schwierige Herausforderungen", zuckte ich mit der Schulter: "Und bis jetzt habe ich mich immer gut geschlagen. Aber da ich kaum dich gefährden kann, lasse ich es diesmal sein." Wenn es um mich ging, war ich leichtsinnig. Aber sobald Anderen dabei waren, zog ich sie nicht mit in Gefahren. Besonders nicht die Unschuldigen.

Yelva


In der Küche bereitete ich das Frühstück vor, es würde restliche Milch geben und von gestern waren noch vier Fruchtbrötchen übrig geblieben. Darüber würde sich bestimmt Niall freuen und lächelnd ging ich ihn wecken. "Guten Morgen", begrüßte ich. Schlafbenommen sah er mich an: "Guten Morgen." "Es gibt Fruchtbrötchen zum Frühstück, also mache dich fertig", meinte ich vergnügt. Schlagartig wurde er wach, sprang aus dem Bett und lief ins Waschraum. Ich musste lachen und machte die Betten ordentlich. Schließlich saßen wir am Tisch in der Küche und begannen zu speisen. Der Morgen war friedlich. Ich mochte solche Stimmungen. Ich dachte an Gestern zurück. An den großen Mann, der mir auf der Hand einen weichen Kuss gegeben hatte. Wieder dieses seltsames Gefühl und meine Wangen erhitzten sich.


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03.08.2017, 18:05

Devante

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich mich komisch. Ich hatte zudem eine Viertelstunde länger geschlafen, was mir gar nicht ähnlich sah. Trotzdem war ich früher dran als alle anderen - bis auf meine Mutter natürlich. Sie schlief nie lange, wenn einer ihrer Söhne fort war.
Erinnerungen an den letzten Abend kamen in mir hoch. Ich sah zur weißen Rose, die auf meinem Nachttisch lag und seufzte tief. Lasss dasss lieber. Schattengänger sind dafür nicht gemacht, dassss weißt du, zischelte Umbriel in meinen Gedanken. Castor und Pollux hingegen bewegten sich unruhig in meinem Geist. Sie spürten das, was mich beschäftigte und wollten endlich an die frische Luft, um ihre Unruhe zum Ausdruck zu bringen.
Ich erhob mich in Gedanken versunken und zog mich erstmal an. Heute brauchte ich ausnahmsweise einen anspruchsvollen Auftrag, um mich abzulenken.

Idoya

Er mochte die Tiefe nicht, das sah ich ihm an. Seine Haltung war verspannter als zuvor. Manchmal fragte ich mich, ob er auch Schlechtes mit dem Meer verband. Irgendeine Erinnerung, die ihn verfolgte, wenn er von der Schwärze verschluckt wurde. Ich kannte dieses Gefühl von der tiefen Trauer in meinem Herzen.
> Es wäre reiner Selbstmord, sich auf diese Insel einzulassen, also schützt du nicht nur mich, sondern dich selbst, wenn du dich vor solchen Geheimnissen fernhältst.< bemerkte ich.

So, muss jetzt leider off, komme aber später wieder on ;)
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03.08.2017, 18:15

Okidok :D

Daragh


"Mich selbst zu beschützen ist nicht unbedingt meine Stärke, ich hatte schon immer verrückte Ideen gehabt", schmunzelte ich und fuhr seufzend fort: "Aber ich lasse schon die Fingern davon. Mein Bruder würde mich ansonsten umbringen, wenn ich total was Dummes mache und er nicht in meiner Nähe ist." Devante würde das mir sonst nicht verzeihen und da war mir die Wanderinsel nicht wert. Einen Seelenbruder zu verlieren war schmerzvoller als seinen Charta zu verlieren, hatte man uns erzählt und dennoch waren wir auf diesen Bund eingegangen. Sobald ich wieder Zuhause war, würden wir wieder in einer Gaststätte saufen gehen, bevor wir uns der ernste Lage stellen mussten.

Yelva


Eine Handbewegung vor meinem Gesicht schreckte mich aus meine versunkene Gedanken und verwirrt musterte ich Nialls besorgtes Gesicht: "Geht es dir nicht gut?" "Doch. Warum?", antwortete ich verblüfft. "Du hast ganze Zeit komisch in der Luft geschaut, deine Wangen sind ganz rosig geworden und du hast kaum gegessen", sagte er und rutschte unruhig auf dem Stuhl: "Du wirst doch nicht krank?" "Keine Sorge. Es geht mir gut. Ich war nur in Gedanken gewesen", beruhigte ich ihn und aß mein Frühstück weiter: "Siehst du? Ich habe noch ordentliches Appetit." Nach dem Essen räumten wir gemeinsam den Tisch auf.


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03.08.2017, 19:32

Devante

Diesmal verzichtete ich darauf am Tisch zu essen, sondern schnappte mir etwas von den frischen Brötchen und Belag, um es auf dem Weg ins Schloss zu verspeisen. Da ich schon eine Viertelstunde meines Morgens verpasst habe, wollte ich nicht noch mehr Zeit vergeuden. Außerdem wurde ich langsam ruhig, was Daragh betraf. Jedes Mal, wenn ich mich auf unsere Verbindung konzentrierte, erschien sie mir verschwommen, leicht erstickt in etwas, das ich nicht benennen konnte. Er steckte in keiner Gefahr, und doch konnte ich ihn nicht deutlich spüren.
Spätestens morgen sollte er zurück sein, sonst würde ich mir anderweitig Rat suchen. Unsere Mutter würde nichts anderes von mir verlangen.

Idoya

Ah ja, sein Bruder. Er schien ihm sehr nahe zu stehen, sonst würde er nicht so über ihn reden. Ich kannte diesen Ausdruck, kannte die Zuneigung, die über das Gesicht huschte, wenn man an ein Familienmitglied dachte, mit dem man eng verbunden war. Ich vermisste meinen Bruder. Ich hatte immer zu ihm aufgesehen. Immer. Er war mein Vorbild gewesen, mein Held. Für Shiva und mich, aber sie war zu jung, um sich gänzlich an ihn zu erinnern. Sein Gesicht verblasste in ihrem Gedächtnis, in meinem nicht. Wie könnte es auch?
Wir durchbrachen das dunkle Nichts und landeten schließlich im Niemandsland. Hier gab es weit und breit absolut nichts zu sehen. Nur weißen Sand. Keine Lebewesen. Nun ja, keine, die wir mit dem bloßen Augen sehen konnten. Hier hatte ich mich extrem gelangweilt. > Hast du auch andere Geschwister?<
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03.08.2017, 19:50

Töörrööö, die Fortsetzung geht weiter XD

Daragh


Plötzlich wurde es heller und die Finsternis wich immer mehr von uns. Aber dafür schien hier im Wasser nichts zu geben, außer der helle Sand. Es wirkte wie ausgestorben, etwas gespenstisch. Vielleicht ein Art Totenreich für die verstorbene Seelen für Meeresbewohner? Als mir bewusst wurde wohin meine Gedanken wanderte, verdrehte ich über mich selbst die Augen. Jetzt fing ich auch zu spinnen an. "Ja. Ich habe noch einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester. Und du?", antwortete ich ihr.

Yelva


Wir erreichten pünktlich das Schloss und ich brachte Niall in die Bibliothek, wo Frau Maltow ihn erwartete. Ich wünschte meinem Bruder viel Spaß und beeilte mich in meinem Klassenraum. Meister Hyun war bereits da, auch einige Mitschülern. Aber ich war nicht zu spät gekommen, da die Stunde noch nicht geschlagen war. Erst als alle auf ihre Plätze saßen, eröffnete Meister Hyun die Magiekunde: "Wir haben gestern über die Fähigkeiten besprochen und was ein Magus ausmacht, damit ein Bürger ihn erkennen kann. Wir Magus müssen nicht nach einem Mal suchen um einen anderen Magus erkennen zu können. Auf welche Weise können wir den anderen Magus erkennen?" Ich runzelte nachdenklich mit der Stirn. Devante und sein Bruder Daragh hatten erkennen können, dass ich ein Magus war obwohl ich das Mal verborgen hatte. Hatte Levante mir nicht ganz am Anfang erzählt, er hätte es spüren können? Ich hob schüchtern die Hand. "Yelva", nickte er mir zu. "Da wir viel über die magische Energien gesprochen habe, glaube ich, dass wir die magische Energien des Anderen ebenfalls spüren können und dadurch können wir einen anderen Magus erkennen", antwortete ich leise. Meister Hyun lächelte: "So ist es richtig. Wir können die Energien spüren. Aber dieser feinen Sinn ist bei uns Jeden unterschiedlich ausgeprägt und bei Unerfahrene kann es sein, dass er fast gar nichts spüren kann. Es bedarf an viel Übungen und Feingefühl, um dann intensiv die Energie eines Anderen wahrnehmen zu können. Gar die Spur folgen zu können. Diese Übung werdet ihr erst sehr spät in dem geistigen Training durchführen."


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03.08.2017, 20:03

Jaaa, bissle Kraft getankt im Kopf hahhaha XD

Devante

Bei Fedor angekommen, spürte ich die Spannung, die in der Luft schwang. Ich runzelte die Stirn, versuchte anhand der Gesichter zu erkennen, was passiert sein könnte. Tod? Ein misslungener Auftrag? Etwas ganz anderes?
Ich lehnte mich mit der Hüfte gegen die Theke. > Was ist los?<
> Nichts, worüber ich sprechen darf. Heute gibt es keine Aufträge für dich, aber du hast eine ganz andere Aufgabe. Du darfst heute drei neue Anwärter für die Schattengarde trainieren. Sie warten draußen auf dich. Darmian fällt nämlich für den Rest der Woche aus, ihn hat's erwischt.<
Oje, da hatte ich nun den Salat. > Na gut, dann mache ich mich gleich auf den Weg. Sind sie in Klasse 3 oder 4?<
> Klasse 4. Demnach ziemlich gut in Form, aber die kriegst du locker zu Boden, nicht wahr?< Seine Augen funkelten belustigt.
Ich lachte leise in mich hinein, hob die Hand zum Abschied und begab mich zum Trainingsplatz. Dabei vergaß ich nicht, mein Gesicht zu verhüllen, denn am Tag war ich eher zu erkennen als bei Nacht.

Idoya

Dann hatte er also eine große Familie, schön für ihn. Wieder musste ich an meinen verstorbenen Bruder denken, an meine Mutter. > Ich habe eine jüngere Schwester.< war meine knappe Antwort, denn auch er hatte mir nicht viel mehr über seine Geschwister erzählt. Vielleicht war es besser so. Je weniger wir voneinander wussten, desto ungefährlicher war es, wenn man uns vielleicht mal zusammen entdeckte. Das würde seinem Ruf bestimmt nicht guttun.
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03.08.2017, 20:18

Hihi :D

Daragh


Sie hatte also noch eine jüngere Schwester. Ich hakte da nicht weiter, da sie sowieso nicht mehr erzählen würde und auch ich gab nicht viel preis über meine Familie, um sie einfach zu schützen. Immer noch war es "leer" in diesem Gewässer. Nur der weiße Sand erstreckte sich vor uns. "Wie lange müssen wir durch dieses Gebiet schwimmen?", fragte ich. Es war hier nicht gerade spannend. Keine bunte Fische. Keine unbekannte Pflanzen.

Yelva


Deswegen konnte ich wohl nicht spüren, dass Devante und Daragh Magus waren. Aber umgekehrt konnten sie es, weil sie mehr Erfahrungen besaßen. "Lass uns heute in dem Thema Dschinn vertiefen. Das hatten wir nur kurz angeschnitten. Wer weiß es noch?", fuhr Meister Hyun fort: "Ja. Radu?" "Wir sprachen darüber, dass Dschinns die Geister der Chartas sind. Sobald der Pakt geschlossen wird, nehmen sie eine Form an und meist verwandeln sie sich in tierähnliche Formen an und werden die Gefährten von dem Träger. Ihre Aufgabe ist es ihren Träger zu beschützen", wiederholte ein schwarzhaariger Mann von dem ersten Unterricht. Meister Hyun nickte: "Wer kann mir mehr über die Dschinns erzählen? Können wir bestimmen welche Form sie annehmen? Tres?"


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03.08.2017, 20:29

Devante

Der einzige Nachteil diese Art von Maskierung zu tragen, war die Hitze. Heute erstrahlte die Sonne in ihrer brennenden Pracht, weshalb ich Regen herbeisehnte, mit dem das Training leichter sein würde. Aber naja, ich würde es schon hinkriegen. Das machte ich nicht zum ersten Mal. Manchmal war es sogar ganz aufregend, die Neulinge auszutesten.
Als ich auf dem offenen Platz ankam, entdeckte ich die zukünftigen Mitglieder der Schattengarde. Sie waren ebenfalls voll bekleidet, denn wenn sie gänzlich angenommen wurden, durften sie nicht erkannt werden. Das war das Lästigste an der ganzen Sache.
Sie nickten mir respektvoll zu, als sie mich registrierten und stellten sich brav in Reih und Glied auf. Hier wurde man gut trainiert, das sah man an der Haltung und der ernsten Mimik.

Idoya

Ich zuckte mit den Schultern. > Das weiß ich nicht. Die meiste Zeit habe ich fantasiert, um mir die Zeit zu vertreiben< antwortete ich seufzend. Auch mir gefiel diese Gegend nicht. Sie war kaum spektakulär, unglaublich langweilig. Es gab in der Tat schönere Gegenden als diese. > Vielleicht liegen ein paar Stunden unendlichen Nichts vor uns.<
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03.08.2017, 20:43

Daragh


"Wenn das so ist, dann gehe ich ein wie eine verwelkte Blume", stöhnte ich auf und brummte: "Da lege ich mir lieber gleich auf das Ohr und verschlafe diese langweilige Stunden. Aber das wäre dann doch etwas fies dich alleine mit der Langweile herumschlagen zu lassen. Nicht, wahr?" Ich zwinkerte ihr zu und dann fügte ich frech hinzu: "Was für Fantasien denn? Etwa von muskulösen Männer, die dich auf Händen tragen?"

Yelva


Der rothaarige Mann neben mir reagierte auf den Namen Tres und seine Stimme klang beinahe monoton: "Die Dschinns sind nicht nur unsere Beschützer und Begleitern. Neben ihre Aufgaben als Gefährten sind sie auch Derjenige, die uns den Weg weisen, damit wir unsere Bestimmung folgen können. Aber es ist nicht leicht zu erraten, was unsere Bestimmungen sind. Es ist bei Jedem unterschiedlich und die Wege führen uns in die verschiedenste Richtungen. Wir können sie nur erkennen, wenn wir auch darauf eingehen und auf die Stimme des Dschinns hören. Es ist nämlich Schicksal ein Magus zu sein, wir wurden von ihnen auserwählt. Aber sie können uns nicht daran hindern auf dem falschen Weg zu raten, sie können nur versuchen uns auf den rechten Weg zurückzuführen. Selbst wenn wir nicht auf die Stimme hören, werden sie uns durch die enge Bindung folgen. Sie sind immerhin unsere Gefährten, das ist ihr Schicksal."


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03.08.2017, 20:49

Devante

Ich stellte mich breitbeinig hin, verschränkte die Hände hinterm Rücken und sah jedem einzelnen in die Augen. Alles Männer. Welch ein Wunder. > Namen?<
Der größte unter ihnen ergriff als Erstes das Wort. > Kilorn.<
> Beck.< sagte der nächste neben ihm. Sein Haar war so schwarz wie die Nacht. Der dritte im Bunde stellte sich als Kei vor. Er kam definitiv nicht aus Altheas Gegend, sondern von etwas weiter her. Das hörte ich an seinem fremdartigen Akzent. Ich fragte allerdings nicht nach, denn das war zu persönlich. Eine Information, die man nicht preisgeben durfte.
> Gut, ich bin für heute und den Rest der Woche euer Lehrer. Stellt euch in einer Dreiecksformation auf. Ich bilde den Mittelpunkt. Dann zückt die Waffe eurer Wahl und greift mich an. Ihr habt drei Minuten Zeit euch jetzt abzusprechen, mit welcher Strategie ihr vorgehen möchtet. Kein Einsatz der Dschinns. Hier geht es nur um körperliches und geistiges Können. Verstanden?<
Zustimmendes Nicken. Ich zog mich ein paar Meter zurück, um sie reden zu lassen und zählte die Sekunden.

Idoya

So, jetzt war er also wieder der freche, vorlaute Kerl, dem alles Freude bereitete. Kindskopf. Das passte wirklich hervorragend zu ihm. Seine Worte erwiderte ich mit einem Kopfschütteln und Augenrollen. > Tut mir leid, aber solche Fantasien sind das Letzte, an das ich denke. Ich habe Besseres zu tun als mir halbnackte Männer vorzustellen. Dieses "Privileg" bleibt den reicheren Frauen überlassen.<
Ich schaute wieder nach vorn. > Bei dir kann ich mir gut vorstellen, dass du nicht einmal an den Fingern abzählen kannst, wie viele Frauen du schon hattest.< bemerkte ich völlig neutral.
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03.08.2017, 21:06

Daragh


"Privileg? Es soll jedem Frau vergönnt sein solche Fantasien besitzen zu dürfen. Es ist nichts Verwerfliches daran. Doch ich weiß die genaue Zahl, aber das verrate ich dir nicht. Nicht, dass du mich für einen Weiberheld hältst. Ich mag einfach schöne Frauen und wenn sie mich auch mögen, wie kann ich dann da bei ihnen Nein sagen?", erwiderte ich darauf schief lächelnd und zog ein Augenbraue hoch: "Wie kühl deine Stimme dabei klingt, normalerweise erröten Frauen sich bei solche Themen. Sag mir, hat jemals ein Mann das Feuer in dir erwecken können? " Dann antwortete ich für sie: "Nein. Du wirkst nicht so, als hättest du Ahnung von der Leidenschaft."

Yelva


"Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Träger nie die Form seines Dschinns bestimmt. Es ist die Magie des Chartas selbst, die bestimmt welche Form der Dschinn annehmen wird. Dadurch, dass der Träger sozusagen der richtige "Schlüssel" ist, scheint die Gestalt des Dschinns oftmals zu der Person des Trägers zu passen. Sodass sie ein passendes Bild abgeben", fuhr Tres fort: "Die Dschinns selbst besitzen die natürliche Kräfte, die der Form ihnen auch gibt. Das heißt, wenn ein Dschinn ein Bär ist, dann besitzt er auch die Kraft und Talente eines Bären. Natürlich besitzt der Dschinn noch übersinnliche Fähigkeiten, er kann zu einem mit uns gedanklich kommunizieren oder größer werden." Meister Hyun nickte und sagte: "Das reicht erstmal. Es sind wieder viele neue Informationen dazugekommen. Lass uns jetzt zum Park aufbrechen."


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03.08.2017, 21:12

Devante

> Drei Minuten sind vorbei.<
Wie aufs Stichwort lösten sie sich voneinander und nahmen die Dreiecksformation an, die ich von ihnen erwartete. Alle drei, Kilorn, Kei und Beck fixierten mich aus ihren Positionen. Sie griffen nach ihren Waffen. Pfeil und Bogen, Schwert und Axt. Fern- und Nahkampf, eine sehr gute Mischung.
Ich ging in meine flexible Kampfhaltung über, mobilisierte meine Energien in Beinen und Armen, während ich mich langsam um die eigene Achse drehte. So hatte ich jeden im Blick. Sie gaben sich untereinander ein Zeichen, es war nur ein unauffälliges Augenzwinkern, aber ich sah es. Ich war darauf trainiert worden, solche minimalen Veränderungen zu bemerken.
Der erste Pfeil sauste auf mich zu, den ich mit meinem Unterarm zur Seite schlug. Reflex. Kilorn griff mich mit seinem Schwert an, er raste über die Grünfläche wie eine Walze, während Kei die Axt fest in der Hand hielt und mich ebenfalls anvisierte. Wurf oder kein Wurf? Er zögerte.
Ich riss die Arme nach unten, sodass meine versteckten Dolche in die Hände rutschten und warf den einen in Kilorns Richtung, um ihn kurz abzulenken. Mit dem anderen griff ich ihn direkt an. Dabei schossen zwei weitere Pfeile auf mich zu. Ich wich ihnen im Rennen aus, hob den bewaffneten Arm und sah in der Spiegelung, dass Kei sich von hinten näherte.
In dem Moment, als er die aufblitzende Axt nach mir warf, duckte ich mich, streckte das Bein aus und riss Kilorn zu Boden. Sein Kopf wäre beinahe vom Rest seines Körpers getrennt worden. Das hatte ich kommen sehen.

Idoya

Immer diese Bemerkungen. Wusste er nicht, dass genau das mich aufregte? Jetzt tat er so, als wäre ich eine leidenschaftslose, unausstehliche Zicke. Ich musste nicht an Männer denken oder ihnen hinterhersabbern, um so etwas wie Leidenschaft zu besitzen. In mir war ein Feuer, aber es loderte für andere Dinge als rein körperliche Anziehungskraft.
> Du bist das beste Beispiel dafür, dass ich keinen Gedanken an heiße Nächte oder Beziehungen verschwende.< erwiderte ich schroff. Wenn er mich bereits schon so gut einschätzen konnte, warum stellte er überhaupt solche Fragen? Wahrscheinlich machte es ihm Spaß, genau die Seiten in mir hervorzurufen, die bei meiner Familie nie zum Vorschein kamen. Sie verstanden mich nämlich. Kannten mein Wesen.
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473

03.08.2017, 21:27

Daragh


"Du tust mir leid", meinte ich und schüttelte den Kopf: "Auch eine Frau wie du, muss sich doch mal fallen lassen und einen süßen Moment erleben dürfen. Aber ich kann mir denken, dass du dir es verbietest. Vielleicht glaubst du, dass du etwas Schönes nicht fühlen darfst und viel Verantwortung trägst, sodass du es nicht zulässt. Oder ist dir einfach nicht geheuer ein wenig Nähe zuzulassen? Hast du Angst davor, dass es dich berühren könnte?" Dann wank ich ab: "Aber das wirst du mir sowieso nicht sagen. Du wirst gleich mich beschimpfen oder mich mit Schweigen bestrafen." Meine Augen funkelten amüsiert.

Yelva


Wir erreichten den Park und setzten uns ans Ufer. Sofort musste ich an die späte Abendstunde denken, als Devante mir eine Übung gezeigt hatte. Mein Herz begann wieder schneller zu schlagen und meine Hand kribbelte bei der Erinnerung, was danach geschah. Ich verstand nicht, warum mein Körper sich so seltsam verhielt. Sowas hatte ich nie zuvor gespürt und auch nichts davon gehört. "Dann fangt bitte mit der Meditation an", forderte Meister Hyun uns auf. Ich spürte den kleinen Reiz die Übung von Devante auch am Tageslicht auszuprobieren, jedoch wollte ich nicht ungehorsam erscheinen und daher versank ich mich in meinem Inneren. Nicht lange und schon schien ich durch die Lüfte zu fliegen.


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03.08.2017, 21:34

Devante

Ich verlor keine Zeit, sondern sprang auf die Füße und trat mit dem Schienbein gegen Keis Rippen, als er mich erreichte. Ein weiterer Pfeil tauchte in meinem Sichtfeld auf, den ich blitzschnell in der Luft fing, um ihn als Waffe gegen Kei zu nutzen.
Er benutzte sowohl Fäuste als auch Tritte, um nich nach hinten zu drängen. Zu Kilorn, der sich langsam erhob, wie ein Raubtier und nach seinem Schwert greifend. Das entging mir natürlich nicht. Sie glaubten, ich würde in ihre Falle tappen. Tat ich allerdings nicht. Der Pfeil zerbrach, noch bevor ich die Spitze in seinen Oberschenkel rammen konnte, aber das falsche Manöver reichte aus, um mit dem Fuß hinter mich zu treten. Dort, wo Kilorn stand.
Ihm knickte das eine Bein weg, er fing sich jedoch schnell wieder. Nun tauchte zusätzlich Beck auf. Sie wollten mich zu dritt gleichzeitig angreifen. Wieder ein Fehler. Indem sie nur auf mich fixiert waren, achteten sie nicht besonders aufeinander. Diese Unaufmerksamkeit nutzte ich aus.

Idoya

Er reizte mich mit Absicht. Das merkte ich, ich war nicht dumm. Sonst würde er mich nicht mit diesen grünen Augen amüsiert anfunkeln. Wut kroch in mir hoch, ich spürte Hitze im Nacken und in den Wangen, als mein Kopf zu ihm schnellte. > Was willst du eigentlich von mir? Es kann dir doch egal sein, wie mein Liebesleben aussieht. Ja, ich trage viel Verantwortung, aber nein, ich verbiete es mir nicht. Ich will es einfach nur nicht. Es bringt weder mich noch meinen Stamm weiter, wenn ich mich in eine Liebschaft stürze. Ich lebe für meine Familie und für das Meer. Für mehr ist kein Platz.<
Schnaubend sah ich wieder nach vorne. Na toll, jetzt hatte ich zugelassen, dass er mich wütend machte. Das Wasser um mich herum wurde unruhig, reagierte auf meine aufgewühlte Gefühlswelt. Auch der Orca spürte das. Er gab einen volltönenden Klang von sich. Es ähnelte einer Frage. Ich presste die Lippen aufeinander, atmete tief ein und aus, schluckte die Wut hinunter, weil es sowieso keinen Sinn hatte auf den Kerl sauer zu sein.
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03.08.2017, 21:45

Daragh


Die Wut ließ ihre Wangen färben und die Augen wirkten feurig, als sie ihre Worte auf mich schoss. Feuer schien sie doch zu besitzen. "Ich bin einfach nur neugierig. Das ist alles", zuckte mein Mundwinkel leicht: "Aber ich höre schon auf. Ich habe das Ziel erreicht." Zufrieden klopfte ich auf dem Wal: "Nicht gleich unruhig werden. Es ist alles in Ordnung." Musste das wirklich sein?, ertönte Cadals Stimme. Ach, der Wolf meldete sich wieder.

Yelva


Zu meinem Bedauern verging die Mediation wieder wie im Fluge und wir bekamen Pause. Dies nutzte ich aus, um bei Niall vorbeizuschauen. Er saß mit Frau Maltow in dem Lesesalon und sie schienen über eine Kugel gebeugt zu sein. Die Kugel schien wie bei einer Karte die Orte aufgezeichnet zu haben. "Hallo", machte ich mich bemerkbar und Niall bemerkte meine Bewegung. "Komm her und schaue dir das an! Das ist ein Globus!", erklärte er mir und deutete auf die Kugel. Ich näherte mich ihnen und musterte es neugierig. "Schau, in diesem Land leben wir und wenn du genau hinsiehst, siehst du auch die Halbinsel, auf der wir gerade sind! Dort alles ist Wasser und hier sind Inseln, sie sehen wie Flecken aus. Dann gibt es noch andere Länder, die man entdeckt hat", erklärte mir mein Bruder.


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03.08.2017, 21:49

Devante

Ihre Angriffe wendete ich sie gegen sich selbst an. Eine Faust, die mich treffen sollte, landete im Gesicht des Gegenübers, als ich mich rechtzeitig duckte. Dann packte ich in einem speziellen Griff nach Becks Bein, um ihn zu Boden zu reißen, wodurch auch Kei sein Gleichgewicht verlor, als er sich auf mich stürzen wollte. Er landete auf Beck, rollte sich wie ich schnell ab, um auf die Füße zu springen, da wirbelte ich herum, schlang einen Arm um Kilorns Nacken und nahm ihn gehörig in den Schwitzkasten.
Auch dafür gab es eine Technik, mit der man sich aus solch einem Griff lösen konnte. Kilorn kannte sie. Auch hierfür gab es eine todsichere Bewegung, die ihn davon abhielt das zu tun. Ich winkelte seinen Ellbogen hinterm Rücken an, zog ihn in die Höhe und ließ ihn vor Schmerz aufstöhnen.
Da mein Bein frei war, hielt ich Kei davon ab, mir einen Hieb zu verpassen und schleuderte ihm Kilorn entgegen, der genug Schmerzen im Ellbogen hatte, um wie ein Sack Kartoffeln auf seinen Partner zu fallen. Fehlte nur noch Beck.

Idoya

Neugierig? Das war ja noch schöner. Für ihn war ich also eine nette Unterhaltung während dieser unendlich langweiligen Umgebung. Na danke aber auch. Und ich hatte ihm auch noch in die Hände gespielt.
Ich biss mir auf die Innenseite meiner Wange, um mich mit dem kurzzeitigen Schmerz abzulenken. Das Feuer erlosch langsam und ich vermied es, diesen Idioten anzusehen. Auf seine Spielchen ging ich nicht mehr ein. Da sollte er sich ein anderes Weib suchen.
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03.08.2017, 22:01

Daragh


Da schien Jemand sehr wütend auf mich zu sein und sie entschied sich für das Schweigen. Ob sie sich jemals entspannen konnte? Ich konnte das nicht wirklich glauben. Wobei beim Singen wirkte sie für ihre Verhältnisse entspannend. Diese Lieder, die sie bislang gesungen hatte, waren mir unbekannt. Vielleicht stammten sie aus ihrem Volk. Besonders dieses Zauberlied und wieder spürte ich das seltsame Ziepen, als ich mich an die Melodien erinnerte.

Yelva


"Und das ist ein Atlas. Dadrinnen sind alle Landkarten und Stadtkarten gesammelt", er tippte auf ein dickes braunes Buch. "Schau, da ist Althea", er schlug das Buch auf und fand die Seite. Tatsächlich war auf den zwei Seiten die Stadt abgezeichnet. Meine Augen wurden groß, als ich sah, wie groß Althea eigentlich war. Davon kannte ich wahrlich nur einen kleinen Teil. "Hier ist das Schloss!", er zeigte auf ein markiertes Gebäude. "Und da ist das Palast der Königsfamilie", seine Finger wanderte weiter über die Landkarte: "Der jetzige König heißt Alessandro der IV. und die Königin Viola. Es gibt zwei Prinzen und eine Prinzessin." Aufmerksam las ich seine Erzählungen und dann musste ich mich von ihm verabschieden. Die Pause war gleich um und somit eilte ich zum Trainingsplatz.


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03.08.2017, 22:07

Ach, ich liebe das RPG *_*

Devante

Auch ihn schaltete ich in wenigen Sekunden aus. Nun lagen alle drei zu meinen Füßen. Schwer atmend und mit Schmerzen, denn ich hatte sie ganz und gar nicht mit Samthandschuhen angefasst. Wunden zählten zum Training dazu.
Nach und nach rappelten sie sich auf. Atmeten tief ein und aus. > Das war... unbeschreiblich.< brachte Kei zwischen zwei schweren Atemzügen hervor. Die anderen nickten zustimmend.
Ich half den dreien auf die Füße und stemmte die Hände in die Hüften. Sah jeden einzelnen von ihnen an. > Ihr habt gut gekämpft, jeder einzelne von euch besitzt große Stärken, allerdings habt ihr keinen ausgefeilten Teamgeist. In der Schattengarde ist man zwar meist allein unterwegs, aber es ist trotzdem wichtig, dass ihr auch zusammen agieren könnt.<
Sie hörten mir aufmerksam zu. Saugten jedes Wort auf, das ich sagte. Gut. Diese Einstellung gefiel mir. > Nehmt wieder eure Position ein, dann gebe ich euch ein paar Tipps, wie ihr hättet besser zusammenarbeiten können.<

Idoya

Da er mich nicht mehr mit Fragen löcherte und mich in Ruhe ließ, verflog die Wut und ich war wieder in meinem Element. Das Wasser um mich herum. Ich beugte mich vor, schmiegte mich an die glatte Haut des Orcas und fuhr mit den Händen an seinen Seiten entlang. Das schien ihm zu gefallen. Seine Laute vermittelten Wohlgefallen.
Lächelnd streichelte ich ihn weiter und betrachtete den sandigen Boden unter uns, der immer noch langweilig weiß war. Fast wie Schnee. Zwar hatte ich noch nie Schnee gesehen, aber in den Erzählungen hieß es, dass er komplett weiß war. Wie weiße Blumen.
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03.08.2017, 22:20

Ich auch *__*

Daragh


Ich schloss aus lauter Langeweile meine Augen und begann vor mich hin zu dösen. Meine Gedanken hatten keinen konkreten Ziel. Schwere Themen verdrängte ich in diesem Moment. Ich musste erst wieder in Althea sein, erst dann konnte ich mich von ihrer Gewalt übermannen lassen. Hier in der Fremde durfte ich mir keine große Schwächen erlauben. Höchstens nur Wut, die kraftfördernd wirken konnte.

Yelva


Keuchend erreichte ich das Trainingsplatz und stellte fest, dass dort die Leute nicht meine Klasse war. Mit große Augen musterte ich die dunkelbekleidete Gestalten. Sicherlich mussten ihnen sehr warm sein in diese Hüllen. Besonders für den maskierten Mann. Was für ein unheimlicher Anblick. Ich achtete nicht mehr auf meinem Weg und somit stolperte ich über einen Stein. "Huch", entfuhr es mir überrascht und ich stürzte zu Boden. Doch dann wurde ich von Jemanden aufgefangen und Ban grinste mich an: "Na, meine Hübsche. Hast du dich nach mir gesehnt?" "Also wirklich Ban! Sogar im Unterricht versucht du die Frauen um deinem Fingern zu wickeln!", erschien entrüstet Diane und lächelte mir zu: "Da bist du ja. Wir wollten dir Bescheid sagen, dass wir auf dem anderen Trainingsplatz von nebenan sind. Komm, wir müssen uns beeilen." "Wenn du willst, kann ich dich bis dorthin tragen. Damit du wieder meine starke Arme bewundern kannst", zwinkerte er mir zu und erinnerte mich an den peinlichen Auftritt von gestern. "N-nein, danke", murmelte ich verlegen und errötete mich. Leise lachend ließ er mich los und ging entspannt voraus. Schnell eilte ich den Beiden hinterher.


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03.08.2017, 22:25

Nebenbei tolle Musik hören, hach, ein schöner Ausklang des Tages *_*

Devante

Als sie alle auf ihren Positionen waren, ging ich zu jedem Einzelnen rüber und erklärte ihm, wie er am besten seine Stärken im Kampf einsetzen konnte. Gemeinsam mit den anderen beiden. Dabei spielte auch die Wahl der Waffe eine große Rolle. Pfeil und Bogen schützte vor Überraschungsangriffen und schaffte Distanz. Eine Axt war für beides gut geeignet - Nähe und Ferne. Das Schwert erfüllte seinen Zweck im Nahkampf.
Auf dieser Basis fiel es leichter, meinen Erklärungen zu folgen, während ich ihnen Strategien aufzeigte, die minimal abgeändert werden könnten, wenn Flexibilität gefordert wurde. Mir entging nicht, dass eine weitere Klasse auf den Trainingsplatz strömte, jedoch gab es genügend Platz für drei Klassen, sodass wir uns nicht in die Quere kommen würden.
Allerdings hatte ich nicht so früh mit Yelva gerechnet. In Hosen und Hemd hätte ich sie fast nicht wiedererkannt. Aber das sonnenhelle Haar war nicht zu übersehen. Wieder dieses eigenartige Gefühl in der Brust. Konzentriere dich, hörte ich Umbriel sagen.
> Habt ihr bis hierher alles verstanden?< fragte ich in die kleine Runde.

Idoya

Nur kurz spähte ich zu dem Idioten rüber, da er bis jetzt kein Wort von sich gegeben hatte. Vielleicht war er ja erstickt. War er aber nicht. Er döste bloß, wirkte entspannt. Da ihm bestimmt mal wieder die Luft ausgehen würde, zog ich eine neue Blase aus der Oberfläche und legte sie um seine jetzige, ließ die beiden verschmelzen. Nun hatte er neue, frische Luft in seiner Blase.
In der Ferne erkannte ich die ersten Konturen von Felsen. Das Ende des Niemandslandes nahte. Endlich.
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