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17.08.2017, 18:50

Heyho:)

Daragh


Ich log ungern Mutter an, aber mir war nicht auf die Schnelle was Besseres eingefallen. So gesehen, war ich bei einer schöne Frau gewesen. Nur die Umständen waren anders gewesen. Leise seufzte ich und lugte in den brodelnder Topf hinein. Es sah nach einem Eintopf aus. Ich hob den Kopf, als ich mein Bruder spürte und drehte mich zu ihm um. Leicht nickte ich: "Ja. Und bei dir? In meinem Blick würde er lesen können, dass ich Einiges gefunden hatte.

Yelva


Meine Augen weiteten sich vor Entsetzen und ich hauchte: "Oh nein! Das ist....ist....grausam. Warum haben sie sowas Schreckliches getan?" In meine Augen füllten sich die Tränen, als ich an die freundliche Menschen in dem Sumpfgebiet dachte und erschauderte kalt bei den Gedanken einige Gesichter nie mehr erblicken zu können. Ich umarmte voller Mitgefühl Idoya. Sie hatte eine sehr furchtbare Nacht erleben müssen. Ihr Volk und sie litten bestimmt unter den Verlust ihrer Lieben und ihrer Heimat. Meine Stimme bebte leicht: "Wir werden Mutter in Darya abholen, das ist ein Dorf mitten im Festland und dann werden wir weiter Richtung zu Bergen ziehen. In einem Dorf, namens Zadur. Das liegt glaube ich im tiefen Süden, wenn ich es richtig verstanden habe." Mein Blick wurde traurig: "Ich werde wohl euch nie mehr sehen."


882

17.08.2017, 18:59

Holla :D

Devante

> Ebenfalls.< erwiderte ich mit einem schlichten Nicken und deckte mit ihm den Tisch, denn ich hatte großen Hunger. Auch wenn das Frühstück nicht allzu lange zurücklag, hatte mich der Kampf Energie gekostet. Nicht viel, aber genug, um beim Anblick des Eintopfs schwach zu werden.
Nur kurz dachte ich an Yelva, schob ihr Gesicht allerdings in die hinterste Ecke meiner Gedanken, weil es mir sonst wehtat. Ich vermisste sie. Mal wieder.

Idoya

Meine Augen brannten, als sie mich plötzlich umarmte. Wenn sie es tat, fühlte es sich wie eine sanfte Berührung auf meiner zerschundenen Seele an. Ich musste mehrmals schlucken, um Worte zu bilden, die mein Mund aussprach. > Ja, es war schrecklich. Wir werden lange brauchen, um damit umzugehen, aber zuerst müssen wir ein neues Zuhause finden.<
Seufzend schob ich sie sanft von mir, behielt die Hände auf ihren Schultern. Ihr Vater und Niall waren nähergekommen, aber ich beachtete sie nicht. Meine Aufmerksamkeit lag auf Yelva. > Wenn du möchtest, können wir euch ein Stück begleiten, denn wir müssen in dieselbe Richtung. Bald wird es dämmern und je mehr Leute wir sind, desto sicherer für euch und für uns. Was das Danach betrifft...< Ich lächelte leicht. > Sag niemals nie. Du bist Herrin deines eigenen Lebens. Du triffst Entscheidungen für dich selbst.<
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883

17.08.2017, 19:08

Wie geht es dir?:)

Daragh


Ich half beim Tischdecken und Mutter kam herein, um sich um das Essen zu kümmern. "So, ich hole die anderen Familienmitglieder", entschied meine Mutter und verließ die Küche. Wenn Vater zuhause war, war er bestimmt in seinem Arbeitszimmer. Dowd würde entweder in seinem Zimmer oder in Garten sein. Oonagh könnte überall sein. Aber ich vermutete sie schief bestimmt noch bei eine solche lange Nacht. Ich setzte mich am Tisch und fuhr mit der Hand durch das Haar: "Hier im Haus ist es....immer normal, egal was draußen los ist."

Yelva


"Das würden wir sehr gerne tun, es ist ein wenig unheimlich so alleine herumzuwandern", ich erinnerte mich ungern an meine letzte Reise, die nur einen Tag andauern sollte, aber wir dann Colm begegneten. Vater mochte uns vielleicht beschützen können, aber er war kein Kämpfer und ich sorgte mich um ihn, dass er dann verletzt werden könnte. Nachts war es nie sicher in geringe Zahl zu reisen. "Ich....ich weiß nicht mal wo das Land ist und ich.....ich glaube nicht, dass ich fähig bin eine solche wichtige Persönlichkeit sein zu können. Ich bin doch nur....ein Bauernmädchen", murmelte ich. "Wer ist diese Frau, Yelva? Ist sie etwa auch Arcana? Du kannst doch nicht Jedem alles erzählen, das ist gefährlich!", schritt Vater ein und musterte Idoya voller Misstrauen. "Sie ist nicht von Arcana und wir können ihr vertrauen. Sie ist eine sehr gute Freundin von uns und sie und ihr Volk selbst hat ihre Heimat verloren. Idoya hat uns angeboten, dass wir sie begleiten können, da unser Weg für eine Weile Dieselben ist. Somit ist es sicherer", antwortete ich ihm.



884

17.08.2017, 19:17

Gut, gut und dir? :D

Devante

Ich sah Mutter nach und wieder zurück zu Daragh. Er hatte recht. Egal, was draußen los war, hier herrschte stets üblicher Familienalltag. Genau das bereitete mir Sorgen. Was, wenn jemand dahinterkam, welche Zweifel Daragh und ich gegenüber der Arcana hegten und sich dann auf unsere Familie stürzte? Ihnen Schlimmes antat, um unsere Suche nach der Wahrheit zu behindern?
> Ich habe Angst um unsere Familie, Bruder.< flüsterte ich angespannt. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. > Egal, wie gut wir ausgebildet sind... Gegen eine große Gruppe an Verrätern, können wir wenig ausrichten.<

Idoya

Ich kam nicht dazu, ihr etwas über die Bestimmung eines Menschen zu erzählen, denn ihr Vater unterbrach uns. Wenn ich ihn so sah, wusste ich, dass er sich um das Wohl seiner Tochter sorgte. Welcher Vater würde das nicht tun? Meiner war genauso.
Freundlich lächelnd trat ich vor. > Glauben Sie mir, ich bin selbst kein großer Freund der Arcana. Ich wusste schon immer, dass sie nichts Gutes im Sinn haben, also können Sie beruhigt sein. Ich bin auf Ihrer Seite. Deshalb fände ich es klüger, wenn wir uns für eine Zeit lang gegenseitig unterstützen. Mein Stamm umfasst gerade mal fünfzehn Leute. Das ist eine gute Zahl, um Räuber oder dergleichen ein wenig abzuschrecken.<
Seit dem gestrigen Überall fühlte ich mich selbstsicherer als zuvor. Ich spürte es an meiner stolzen Haltung und der festen Entschlossenheit in Blick und Stimme. Für meinen Stamm würde ich einfach alles tun.
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885

17.08.2017, 19:28

Auch :D

Daragh


Solche Gedanken versuchte ich immer zu verdrängen, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass unsere Familie in Gefahr geraten könnte. Aber jetzt, wo Devante es aussprach, wurde es mir bewusster, dass genau das geschehen konnte. Wie bei Fedor und seiner Familie. Unsere Familie könnte auch an einem Tag plötzlich verschwinden und Niemand würde glauben, dass die Verrätern aus Arcana die ganze Sache vertuscht hatten. Was wenn sie herausfanden, was in Wirklichkeit auf der Insel geschehen war? "Solange sie nichts von dem Alldem wissen, sind sie nicht in Gefahr", murmelte ich angespannt. Doch dann kam der Gedanke, dass sie mit unsere Familie erpressen könnte. "Hallo Bruderherzen", flötete gut gelaunt Oonagh, als sie reinkam und gab uns beiden einen Kuss auf die Wangen. "Das Fest war fantastisch gewesen, oder?", ihre Augen glänzten und lebhaft begann sie davon zu erzählen, dass viele junge Männer sie um Tanz bitten wollten. Sie beschwerte sich über Dowd, der es verhindert hatte. Er hatte nur erlaubt mit einem Freund tanzen zu dürfen. Aber sie meinte, dass hätte trotzdem viel Vergnügen bereitet.

Yelva


Vater musterte sie eingehend und atmete tief aus: "Es tut mir leid, wenn ich unhöflich aufgetreten bin. Ich denke, wir werden euch eine Weile begleiten. Es klingt wirklich etwas sicherer." Das erleichterte mich zu hören und ich ging zu meinem Pferd zurück. Niall saß die ganze Zeit auf dem Sattel. Er war so still, ein ungewohnter Anblick. Ich griff nach den Zügeln: "Dann sollten wir wohl losgehen, es fängt bestimmt gleich an zu dämmern."


886

17.08.2017, 19:39

Schon weiter die Serie gesuchtet? XD

Devante

Ihm war anzusehen, dass er sich lieber keine Gedanken darüber machen wollten, aber wir mussten den Tatsachen ins Auge sehen. Wir balancierten auf einem schmalen Pfad. Wir und unsere Familie könnten jederzeit in Gefahr geraten. So unschön das auch war.
Als Oonagh auftauchte, setzte ich sofort ein Lächeln auf und hörte ihr aufmerksam zu. Sie hatte einen schönen Abend gehabt. Das freute mich zutiefst. > Dowd hat eben gut auf dich aufgepasst, das hätten wir an seiner Stelle auch getan.< zwinkerte ich ihr zu. > Große Brüder sind nun mal so.<

Idoya

Ich nickte einverstanden. > Wartet kurz hier, ich hole meine Familie.< Mit wenigen Schritten tauchte ich zurück in den Wald hinein und machte mich auf den Weg zu dem Ort, wo ich meinen Stamm zurückgelassen hatte. Sie saßen alle beisammen. Sprachen leise miteinander.
Als sie mich entdeckten, richteten sich alle Augen auf mich. Ein noch ungewohnter Druck lastete auf meinen Schultern, aber ich nahm mein Schicksal hin. > Es sind Yelva und Niall. Sie sind ebenfalls auf der Flucht. Zusammen mit ihrem Vater. Wir werden mit ihnen gemeinsam weitergehen. Je mehr, desto besser.<
> Können wir ihnen wirklich vertrauen?< fragte Kira leicht ängstlich. Ich war unendlich froh, dass sie den Angriff überlebt hatte. Uma ebenfalls.
> Ja, können wir.< versicherte ich ihr ernst und so folgten mir alle zu den anderen. Manchmal spielte das Leben verrückt. Ich hätte nie gedacht, dass sich unsere Wege auf diese Weise wieder kreuzen würden.
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887

17.08.2017, 19:48

Ja, fange gerade damit anXD Vorhin habe ich sogar einen Film geguckt:D Und du?^^

Daragh


Oonagh schnaubte nur leicht und dann kamen die restliche Familienmitglieder. Mutter füllte für Jeden den Teller auf. Vater schien ausnahmsweise nicht in der Stimmung zu sein mir Predigten zu halten und Dowd hielt ebenfalls sein Mund. "Oh, den besten Moment habe ich gar nicht erzählt: Ich habe gesehen, dass Dowd mit einer Frau getanzt hat!", grinste Oonagh breit. Überrascht zog ich ein Augenbraue hoch und sie wanderte noch weiter hoch, als ich bemerkte, dass unser altklugen und regelbesessener Bruder rot wurde. "Es war nur ein Tanz, eine gesellschaftliche Pflicht", räusperte er sich und fuhr fort: "Mutter, dein Eintopf ist vorzüglich."

Yelva



Vater ging zum anderen Pferd und griff ebenfalls nach den Zügeln. Wir warteten geduldig bis Idoya mit ihr Volk zurückkehrte. Um meinem Herz wurde es schwer, als ich sah wie wenig sie geworden waren. Warum hatte man ihre Lieben umgebracht und sie aus ihrer Heimat vertrieben? In den letzten Tagen hatte sie immer einen freundlichen Eindruck gemacht und ich hatte ihren starken Zusammenhalt bewundert. Es herrschte dort stets eine familiäre Stimmung und sie wirkten nicht so, als würden sie Jemanden schaden wollen. Ich entdeckte die verängstigte Kinder und die Alten. Wir besaßen zwei Pferde und somit wandte ich mich an Idoya: "Wie wäre es, wenn die angeschlagensten Menschen abwechselnd auf die Pferde reiten? "


888

17.08.2017, 19:56

Uuuh, welcher Film? :D Ich hab an meinem Buch geschrieben, es geht wieder voran ;)

Devante

Aha, Dowd hatte also getanzt. Das war wahrlich ein Wunder, nachdem er sich dermaßen in seine eigene Welt zurückgezogen hatte. Im Grunde genommen tat er mir mehr leid, als wenn er mir mit seiner Art auf die Nerven ging. Doch unser Verhältnis war nie so gut gewesen wie das mit Daragh. Zwischen uns hatte es von Anfang an gefunkt.
Auch ich lobte die Kochkünste unserer Mutter, denn das freute sie immer zu hören. Und obwohl ich mir Sorgen um Yelva machte, aß ich alles auf und verlangte sogar nach einer zweiten Portion. Für strategisches Denken brauchte ich eben Energie.

Idoya

Ich versicherte meiner Familie noch ein weiteres Mal, dass wir den dreien wirklich vertrauen konnten und als wir bei ihnen ankamen, musste ich bei Yelvas Angebot lächeln. Sie war eine gute Seele. Von ihr ging nur Wärme aus. Auch sie hatte ihr übles Los nicht verdient.
> Das wäre sehr freundlich.< Ich sah zu der Ältesten und zu meinem kränklichen Vater. Sie waren die ersten Menschen, die am dringendsten eine Pause vom vielen Gehen brauchten. Wir anderen konnten noch etwas Energie aufbringen. Allerdings war meine so weit aufgebraucht, dass ich das Wasser nicht mehr hatte transportieren können. Leider.
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889

17.08.2017, 20:05

Der neue Film von Schöne und das Biest mit Emma Watson *__* Uuuhh, das ist super*____*

Daragh


Meine Mutter war von unsere Lobeshymne auf ihre Kochkünste geschmeichelt und ich aß wie Devante ebenfalls eine zweite Portion. Nach der Mahlzeit räumten wir alle ab und erst dann bemerkte ich, dass Vater auf uns forschende Blicke warf. "Ist was?", brummte ich. "Nicht in diesem Ton!", rügte er mich sogleich zurecht und wandte sich zu meiner Mutter, um ihr beim Abwaschen zu helfen. Ich zog ein Augenbraue hoch, das war es? Normalerweise bedeutete bei einem solchem Blick meist eine lange predigende Rede. Ich schaute zu Devante hinüber und signalisierte ihm unauffällig, dass wir uns nach oben verziehen sollten.

Yelva


"Das ist doch selbstverständlich", meinte ich und half Niall beim Absteigen. "Alles in Ordnung?", fragte ich ihn besorgt. Er nickte bloß und es fehlte der lebendiger Glanz in seine Augen. Um meinem Herz wurde es wieder schwer, er schien in seinem Schrecken gefangen zu sein. "Es wird alles wieder gut, das verspreche ich dir", ich küsste auf seinem Stirn. Vater kam zu uns und meinte: "Ich werde ihn auf meinem Rücken tragen." Ich nickte, Niall wirkte noch sehr geschaffen. Ich ging wieder zu den Pferde und beschloss sie an den Zügel zu führen, damit die Älteren sich darüber keine Sorgen machen müssen und sich ausruhen konnten.


890

17.08.2017, 20:15

Aaah, der Film ist so schön *_* Jaaaa, ich freue mich auch voll :D

Devante

Vater schien in launischer Stimmung zu sein. Wenigstens ließ er das nicht an uns aus. Ich bemerkte Daraghs bedeutungsvollen Blick, nickte leicht und wir gingen sogleich nach oben. In mein Zimmer, denn es lag ganz hinten im langen Flur und so hatten wir mehr Ruhe. Außerdem knarzte die Diele vor meiner Tür, sodass wir es merken würden, sollte sich jemand heranschleichen.
Kaum fiel die Tür hinter uns ins Schloss, setzte ich mich aufs Bett und schaute meinen Bruder ernst an. > Schieß los. Was hast du herausgefunden?<

Idoya

Niall wirkte völlig neben der Spur, aber nun war Shiva da und sie warf ihm besorgte Blicke zu. Ich hielt sie davon ab, zu ihm zu gehen, denn er brauchte erstmal seine Zeit, bevor er sich mit ihr befassen konnte.
In der Zwischenzeit stiegen Vater und die Älteste auf die Pferde. Ihnen war anzusehen, dass sie sich über die Pause freuten. Weniger Kraftaufwand. Wir waren bereit und so setzten wir gemeinsam unseren Weg fort. Diesmal bildete Yelvas Vater die Spitze der Gruppe, denn ich wollte mit ihr reden. Unter vier Augen.
> Jetzt erzähl mir genau, was es mit dir und dieser Prinzessin auf sich hat.<
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891

17.08.2017, 20:45

Ja, vor allem der Film fast haargenau wie das Originale von Disney. Nur mehr Lieder und eine kleine Vorgeschichte *__* Hehe ^^

Daragh


Kaum waren wir in seinem Zimmer, wollte er sogleich die Informationen wissen und ich setzte mich auf einem Stuhl hin: "Ich habe ein Buch gefunden, wo viele Schrifttexten über Liones gesammelt wurden. Es gibt keine Reihenfolge und scheinbar stammt es von verschiedene Schreibern, aber nach dem Inhalt zu urteilen gehörten sie nicht zu dem Königreich. Liones existiert und der Ort kann scheinbar nicht richtig bestimmt werden, weil ein Kompass nicht funktionieren würde. Sie beschreiben Liones sehr fantasievoll. Es wird von Berge gesprochen, deren Spitze wie Glas funkelt, sobald das Licht eines Vollmondes sie berührt. Und das Liones in diesem Bergtal ist. Aber nicht direkt im Tal, sondern sie schwebt als eine Insel darüber, weil das Tal voller Seen und Wasserfällen ist. Und der Wald im Tal soll angeblich sonderbaren Pflanzen haben. Ach, Löwen sind übrigens Wappenzeichen, weil dort scheinbar jede Menge Löwen leben soll. Und dort hatten nicht nur Menschen gelebt, sondern auch jede Menge Magus und Animae. Auch irgendwelche Kreaturen. Aber das Interessante kommt noch, in Liones gibt es jede Menge besondere Materie. Sie ist reichlich von seltene Bodenschätze und ich schätze, darauf haben sie auch abgesehen. Und in diesem Reich war besonders viel Charta gefunden, als an andere Orte. Außerdem habe ich ein Bild von der Königsfamilie entdeckt und da ist eine Frau, die sieht haargenau aus wie Yelva."

Yelva


Idoya gesellte sich zu mir und bei ihrer Frage zog ich die Schultern hoch: "Vater hat mir erzählt, dass unsere Nachfahrin Prinzessin Elaine Liones ist. Es soll ein Königreich Liones existiert haben, wo drei verschiedene Völker in friedliche Harmonie gelebt haben. Doch dann wurde das Königreich zerstört und Vater behauptet es seien die Gründer von Arcana gewesen. Sie wollten die Königsfamilie töten, aber die Prinzessin wurde von einem Fremden gerettet und sie konnte fliehen. Sie heiratete später einen Bauer und dadurch wurde die Blutlinie erhalten. Vater meint, ich bin das Ebenbild von ihr. Das wahre Erben und ich allein kann dieses Reich finden. Sie wollen uns tot sehen, aber mich nicht sofort, weil sie dieses Reich haben wollen." Die Angst kehrte zurück und mein Herz klopfte unruhig in dem Brustkorb.


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17.08.2017, 21:01

Ja, das stimmt, im Kino war es ein Highlight fürs Auge *_* Jetzt läuft Fluch der Karibik 2 auf Disney Cinemagic juhuuu :D

Devante

Ich sog jedes Detail in mich auf, versuchte mir alles bildlich vorzustellen, aber das war gar nicht so leicht, denn mal ehrlich... Fliegende Insel? So etwas musste man gesehen haben, um daran zu glauben. Kein Wunder, dass dieses Königreich nicht zu finden war, aber ich hoffte, dass die üblen Leute sie nicht fanden. Das wäre kein gutes Ende.
Allerdings hätte ich das Bild von der Prinzessin sehr gern gesehen. Sie sah aus wie Yelva? Dann musste sie genauso bezaubernd gewesen sein. Verdammt, ich konnte nicht aufhören an sie zu denken.
> Dann ist das, was ihr Vater gesagt hat, wahr. Einfach alles. Immerhin war mein altes Ich dabei, als das Königreich stürzte.< kommentierte ich seinen Bericht und fuhr mit meinen Befunden fort: > Wie du weißt, ist Meister Hyun gern rätselhaft. Ich weiß nur, dass die Arcana kein Freund der Animae ist. Deswegen meinte er einst zu mir, ich solle niemandem davon erzählen. Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum man die Leute im Sumpfgebiet angegriffen hat. Idoya ist eine elementare Animae. Ich habe es in ihren Augen gesehen.<
Ein Animae sah die alte Seele in den Augen anderer Animae. Deswegen wusste ich davon.
> Außerdem hat er gesagt, dass wir das Problem nicht hier lösen können. Ferres hat weit mehr Einfluss als nur auf die Stadt Althea. Also betrifft es nicht nur unsere Arcana, sondern auch andere. Er hat gesagt, ich solle über die Dächer hinweg schauen und das große Ganze erkennen, deshalb...<
Ich hielt inne, riss die Augen weit auf. > Dieser gerissene alte Mann.<

Idoya

Nun verstand ich ihre Lage besser. Sie trug ein Erbe in sich, das andere machthungrige Leute haben wollten. Ich hasste solche Menschen. Hasste ihre unstillbare Gier. Sie führten nur Dunkelheit herbei, nichts Gutes. > Wenn du der Schlüssel zu diesem Königreich bist, dann hat das etwas zu bedeuten. Wie es aussieht, ist es deine Bestimmung, es entweder zu beschützen, indem du dich versteckst oder es neu erheben zu lassen, um deinen rechtmäßigen Platz einzunehmen.<
Eine schwere Entscheidung, obwohl die zweite Wahl weitaus gefährlicher ist als die erste. > Nimm mich als Beispiel. Ich wollte nie Anführerin werden, wollte nie Entscheidungen für andere Leben treffen, weil das viel Verantwortung mit sich bringt, aber nun bin ich es. Mein Stamm vertraut sich mir an. Sie brauchen mich. Und vielleicht brauchen dich irgendwo da draußen auch Menschen, die das Königreich einst kannten.<
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893

17.08.2017, 21:13

Hihi, kann ich mir gut vorstellen. Das hatte ich leider verpasst^^ Hehe, Teil 2 ist toll :)

Daragh


Ich nickte langsam, es schien wirklich zu stimmen. Dann hörte ich meinem Bruder aufmerksam zu und es wunderte mich nicht, dass er herausgefunden hatte, wer Idoya in Wirklichkeit war. Aber ich hatte sie nicht verraten und somit hatte ich ein reines Gewissen und kein Versprechen gebrochen. Mein Blick verfinsterte sich. Warum wollten diese Leute um jeden Preis die Animae töten? Ich weiß aus erster Linie, dass die Animae keine Monstern waren. Aber....vielleicht lag es daran, dass sie in die Vergangenheit blicken konnten und somit würden sie vielleicht die Pläne der Leute vereiteln können. Anders konnte ich es mir nicht erklären. "Das heiß, wir suchen eine Nadel in einem Heuhaufen?", brummte ich unzufrieden. Jetzt rückte Ferres noch mehr in die Ferne. Wir konnten nicht auf die Schnelle alle Städte nach ihm abklappern. "Was ist los?", forschte ich sofort nach, als Devante inne hielt.

Yelva


Ich biss nachdenklich auf die Unterlippe und verschränkte die Fingern ineinander. Die ganze Sache überforderte mich. Dann sah ich Idoya an und meinte lächelnd: "Du bist eine gute Anführerin, dass bin ich mir sicher. Du hast diese besondere Ausstrahlung und du bist für dein Volk da. Und....du bist so mutig." Ich senkte den Blick bis mir etwas einfiel, leise murmelte ich: "Hoffnung des Lichts. Ein Stern wird neu erstrahlen." Meine Bestimmung, die Elodie mir gesagt hatte. Ich blieb ruckartig stehen und meine Augen wurden ganz groß. "Ich....ich glaube, dass Prinzessin Elaine niemals wollte, dass das Königreich für immer verloren ist", flüsterte ich.


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17.08.2017, 21:26

Ach ja, pures Vergnügen *_* Ich liebe diese Piraten!

Devante

> Eigentlich darf ich dir das nicht sagen, weil dieses Wissen nur den Schattengängern vorbehalten ist, aber an diese Regeln halte ich mich nicht mehr. Nicht, wenn wir vorankommen wollen.< Ich seufzte schwerfällig, fuhr mir durchs Haar und stand auf, weil ich nicht länger stillsitzen konnte. > Unterhalb Altheas ist ein unterirdisches Labyrinth aus Gängen und Sackgassen. Viele Wege führen zu unterschiedlichen Orten innerhalb der Arcana und einer davon in den höchsten Turm, in dem ein kleines Zimmer verborgen ist. Eines, das völlig verwaist ist. Ich fand es vor zwei Jahren. Bis auf mich geht niemand dorthin und ich vermute, dass Meister Hyun davon weiß. Von diesem Zimmer. Das meinte er vermutlich mit "über die Dächer hinweg". Etwas anderes fällt mir nicht ein.<

Idoya

Mutig? Ich? Wenn sie wüsste... Sie verwechselte nämlich meinen Überlebenswillen mit Mut. Ich war weit davon entfernt so mutig zu sein wie mein Bruder damals. In Momenten wie diesen wünschte ich, er wäre hier bei mir. Er hätte den besseren Anführer spielen können. Er hatte immer gewusst, welcher Weg der Richtige war.
Plötzlich murmelte Yelva etwas vor sich hin. Hoffnung des Lichts. Ein Stern wird neu erstrahlen. Wieso musste ich dabei an Asterias denken? An das, was er mir zu Anfang gesagt hatte? Hoffnung. Licht.
> Wenn sie das nicht wollte, was willst du dann jetzt? Hier und heute?<
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895

17.08.2017, 21:34

Ich auch, besonders Jack Sparrow. Er ist einfach legen....där :D

Daragh


Mein Bruder hatte sich immer strikt an die Regeln von Schattengängern gehalten und ich vermutete, er hatte noch viele Geheimnisse, die ich niemals erfahren würde. Aber ich würde auch niemals danach fragen. Aber dass er jetzt gegen die Regel verstieß, verdeutlichte noch mehr die ernste Lage, in der wir uns zurzeit befanden. Unterirdische Gänge? Kein Wunder, dass Devante schnell von A nach B kam. Ich runzelte mit der Stirn: "Dann sollten wir wohl diesen Turm aufsuchen." Schließlich hielt ich inne: "Führen diese Gänge bis nach Sumpfgebiet? Könnte es sein, dass die Verrätern von den Gänge wissen? Das erklärt sich doch dann, warum diese Kerle wie aus dem Nichts erschienen sind."

Yelva


"Ich weiß es nicht", antwortete ich überfordert und schüttelte benommen den Kopf: "Bis vor Kurzem habe ich nicht von dieser Herkunft gewusst und jetzt soll ich plötzlich....eine Prinzessin sein? Das ist....ich...." Ich brach hilfslos ab und atmete tief durch. "Ich will einfach nur....dass alles aufhört und wir alle in Frieden ohne Angst und Sorgen leben können", flüsterte ich erstickt und schluckte einen dicken Kloß in meinem Hals hinunter.


896

17.08.2017, 21:44

Hahahha er ist auf jeden Fall legen....däääär XD

Devante

Das war unser nächster Schritt. Der Turm. Aber ich konnte Daragh nicht mitnehmen, denn wenn ihn jemand entdeckte, stand es schlecht um uns. Dann hatte ich mein Vertrauen und meine Loyalität gegenüber der Schattengarde verspielt. Das würde uns noch mehr Stress einhandeln.
Als er auf das Sumpfgebiet zu sprechen kam, schloss ich die Augen und rief die Karte des Tunnelsystems im Geiste auf. Es waren viele verschlungene Wege, fast unmöglich, sich alle zu merken. Aber ich hatte nie Probleme damit gehabt. > Es gibt einen einzigen, der dorthin führt. Er endet kurz nach der äußeren Stadtmauer Richtung Sumpfgebiet.< erwiderte ich zerknirscht. Wer hatte diesen Leuten diesen Weg verraten? Denn hätte man Schattengänger auf die Sumpfleute angesetzt, wären sie jetzt alle tot. Einschließlich Idoya.

Idoya

Ihr war deutlich anzusehen, wie stark sie das alles mitnahm. Darum legte ich ihr einen Arm um die Schultern und drückte sie sanft an mich. Gab ihr etwas Halt, den sie bestimmt brauchte, um aus dem Chaos an die Oberfläche zu finden. > Schlaf eine Nacht drüber. Manchmal bekommst du deine Antwort auf deine Fragen in deinen Träumen. Aus Hast solltest du keine Entscheidungen treffen.< riet ich ihr.
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897

17.08.2017, 21:50

Hihi^^

Daragh


Dann mussten sie diesen Weg genutzt haben, ansonsten wäre es zu auffällig gewesen wenn eine ganze Gruppe bewaffnete Kerle ins Sumpfgebiet stürmten. Es hatte keinen Schiff gegeben und ihre Angriffe kamen auch nicht von Strand aus. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar: "Ich denke diese Turmsache sollte jetzt schnell geklärt werden. Nicht, dass wichtige Spuren verschwinden."

Yelva


Ihre Umarmung war tröstlich und trotz der traurige Umstände war ich ein wenig froh sie getroffen zu haben. Stumm nickte ich. Vielleicht halfen mir wirklich die Träume. Sagte man nicht, dass sie Spiegeln des Inneren war? Als "Seelenspiegel" wusste ich das am Besten, dass Träume eine enge Verknüpfung zum Geist und Erlebten hatten. Ich unterdrückte ein Gähnen, die Erschöpfung schien immer größer zu werden. Aber ich wollte nicht klagen.


898

17.08.2017, 22:03

Devante

Ich nickte ernst. > Ja, ich breche gleich auf und hole mir das, was sich dort vielleicht befindet. Hoffentlich habe ich Meister Hyun richtig verstanden.<
Mein Blick schweifte zu der leicht vertrockneten weißen Rose auf meinem Nachttisch und zurück zu Daragh. > Vielleicht solltest du in die Arcana und nach einem Auftrag oder dergleichen fragen. Einfach, um normal zu wirken. Vergiss nicht, dass in deiner Gruppe ein Verräter ist. Du kannst dich ja auch um ihn kümmern.<

Idoya

Während wir im Schweigen unsere Reise fortsetzten, behielt ich unsere Umgebung wachsam im Auge. Wir waren nun mitten im Wald. Hier und da huschten kleine Lebewesen in die Sicherheit der Büsche, aber Menschen trafen wir nicht. Wir waren allein unterwegs. Schließlich schickte ich Asterias ein weiteres Mal los, damit er sich unsere Umgebung ansah und für uns einen Platz zum Ausruhen fand.
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899

17.08.2017, 22:10

Daragh


"Eigentlich habe ich offiziell heute frei, daher wirke ich mit meiner Abwesenheit nicht auffällig. Und ich habe nicht vergessen, dass Milow ein Verräter ist. Ich weiß genau wo ich ihn heute finden kann", meinte ich und meine Augen verdunkelten sich. Es war ein bitterer Geschmack zu wissen, dass in der eigene Gruppe für die man verantwortlich war, ein Verräter gab.

Yelva


Wir liefen weiter durch den dichten Wald und das Sonnenlicht schien immer mehr zu weichen. Asteria schien die Umgebung zu erkundigen, ob sie auch wirklich für uns sicher war und das war ein beruhigendes Gefühl. Elodie löste sich ebenfalls von meinem Geist und flog durch die Bäume, sie wollte auch Ausschau nach mögliche Gefahren halten. "Was ist eigentlich deine Fähigkeit?", fragte ich Idoya schüchtern, da es eine persönliche Frage war.


900

17.08.2017, 22:18

Devante

> In Ordnung. Kümmere du dich um diesen Mistkerl und dann treffen wir uns wieder hier.< Ein letztes Mal blickte ich zur Rose und machte mich anschließend auf den Weg. Ich hatte das Gefühl, keine Zeit verlieren zu dürfen. Außerdem dämmerte es langsam. Ein Tag war fast vergangen und wir waren nicht unbedingt weit gekommen. Wir besaßen Wissen, mit dem wir nichts anfangen konnten.
Deshalb hoffte ich, dass sich im Turmzimmer etwas befand, das uns weiterhelfen könnte. Warum sonst hätte Meister Hyun indirekt darauf hinweisen sollen?

Idoya

Ihre Frage überraschte mich nicht. Neugierde ließ sich schwer zurückhalten, aber bei ihr störte mich das nicht, weil sie eine sehr nette Person war. Eine Erbin adeligen Geblüts. Kaum zu glauben, wie das Leben manchmal spielte. Man wusste nie, was als Nächstes kam.
> So genau weiß ich das gar nicht. Asterias ist eine besondere Charta. Er kann die Fähigkeiten anderer nehmen, verliert aber dadurch seine Federn. Die wiederum können heilen.< erzählte ich ihr leise. > Und er kann ein Schutzschild errichten.< fügte ich hinzu.
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