Devante
Fedors Lächeln wurde breiter, während ich gespannt auf das wartete, was er zu sagen hatte. > Zunächst einmal herrscht das Gerücht, es wäre eine neue Charta aufgetaucht. Einige haben gestern Nacht die Sternschnuppen beobachtet, von denen sich eine gelöst hat und ins Meer gestürzt ist. Niemand weiß, was genau das war, aber die meisten vermuten eine mächtige Charta. Da aber noch nicht klar ist, was das war, halt die Ohren offen.<
Meine Augen weiteten sich leicht. Eine weitere Charta? Vom Himmel gefallen? Das hörte ich zum ersten Mal. Allerdings war alles, was mit Chartas zu tun hatte, unerklärlich. In ihnen wohnte eine Magie inne, die nicht einmal ich verstand, obwohl ich sie besaß.
> Und was ist dann mein Auftrag für heute?<
Idoya
Obwohl mein Vater zu gern wissen wollte, wie ich an so viel Geld herangekommen war, freute er sich, endlich mal eine warme Mahlzeit zu sich nehmen zu können. Ihn so zu sehen, erfüllte mich mit Liebe und gab mir die Kraft weiterzukämpfen. Für ihn und meine Schwester. Wenn sie wieder daheim war, würde sie vor Freude tanzen. Das wollte ich unbedingt sehen.
> Macht es dir was aus, wenn ich kurz zu Uma und Kira gehe? Sie brauchen Hilfe beim Wasserschöpfen.<
Mein Vater schüttelte den Kopf. > Natürlich, geh ruhig. Wenn das Dorf dich braucht, leih ihm deine Kraft. Nur gemeinsam überstehen wir die dunklen Zeiten, das weißt du.<
> Ja, Papa.< murmelte ich sanft und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe ich eilig die Hütte verließ.