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1 001

22.08.2017, 22:39

Genau, so wie Nutella XD

Devante

Ich verabschiedete mich ebenfalls von unserer Familie, denn ich wusste nicht, wie lange wir fortbleiben würden. Es kam ganz darauf an, wie weit es bis zum Königreich war, ob wir es überhaupt so schnell fanden und ob man sich uns in den Weg stellte. Wir mussten mit allem rechnen.
Ein letztes Mal hob ich die Hand zum Abschied, da verließen Daragh, ich und Idoya das Haus. Da es spät abends war, verkehrten nicht viele Menschen auf den Straßen. Hauptsächlich Wächter und Leute, die noch etwas trinken wollten. Hoffentlich fielen wir niemandem allzu sehr auf, besonders nicht den Leuten, die zu den Verrätern gehörten. Aber man würde sowieso unser Verschwinden bemerken. Spätestens morgen Früh, wenn wir eigentlich unsere Aufträge abholen mussten.
Das gehörte vorerst der Vergangenheit an. Wir hatten einen weitaus wichtigeres Auftrag.

Idoya

Die Männer verabschiedeten sich von ihrer Familie und ich bedankte mich nochmals für ihre Gastfreundschaft. Ich wusste ihre guten Taten wirklich zu schätzen. Dann ging es auch schon los und ich spürte Asterias, wie er seine Sinne einschränkte, damit ich keinem Wächter oder so auffiel. Niemand durfte erfahren, dass ich das Charta in mir trug. Sie suchten bestimmt nach mir.
> Wenn wir die Stadtmauern verlassen, können wir mit Castor und Pollux losreiten. Mit ihnen sind wir sehr schnell am Ziel.< sagte Devante, der auf meiner linken Seite ging, während Daragh mich rechts flankierte. Mir fiel wieder die Sache mit dem Gefängnis ein. Es brannte mir auf der Zunge, ihn danach zu fragen, aber ich tat es nicht. Wenn er nicht darüber reden wollte, musste ich das akzeptieren. Außerdem... verdammt nochmal, es ging mich nichts an und es sollte mich auch gar nicht interessieren.
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1 002

22.08.2017, 22:46

Oder Eis XD

Daragh


Ich hatte bemerkt, dass Idoya jetzt ein anderes Kleid trug. Sie gehörte mal meiner Schwester. Sie hatte ein großes Herz, wenn es darum ging Jemanden zu helfen. Hatten wir wohl alle von unsere Mutter geerbt. Idoya ging in unsere Mitte, so war sie am Besten geschützt und ungesehen erreichten wir die Stadtmauer. Um diese Zeit liefen nicht so viele Menschen herum, dadurch erregten wir nicht viel Aufsehen. Ich war wirklich gespannt, ob das Königreich überhaupt noch gab und wie wir es finden sollten. Außerdem war ich etwas froh Althea eine Weile hinter mir zu lassen, auch wenn ich um meine Familie besorgt war.

Yelva


Nach eine Weile legte sich auch Vater zum Schlafen und ich schlich leise nach draußen, um Niemanden zu wecken. Die Luft war kühl geworden und die Sonne war dem Mond gewichen. Heute wirkte er wie ein Sichel und ich entdeckte die funkelnde Sterne. Ich rieb fröstelnd an meine Arme und vernahm irgendwo ein Schnauben eines Pferdes. Die Grillen zirpten in den Gräser, sangen ihr Gute-Nacht-Lied. Ich versuchte was in der Dunkelheit zu erkennen. Doch keine drei Gestalten erschienen und ich begann mir Sorgen zu machen.


1 003

22.08.2017, 22:54

Oh ja, apropos Nutella... hatte gerade welches hehe :D

Devante

Wachsam wie immer, blickte ich mich umher und musterte jeden Mann, jede Frau genauer, wenn sie an uns vorbeiging. Bis jetzt hatte ich niemand Verdächtigen gesehen. Wir waren ganz auf uns allein gestellt und ließen ein großes Stück Weg hinter uns, bis wir die äußere Stadtmauer erreichten. Dort gab es auch Wachen, aber sie sagten nichts, als wir das Tor in die Freiheit passierten. Nun war es offiziell. Mutter, Vater, Oonagh und Dowd waren auf sich allein gestellt. Ich hoffte, dass ihnen nichts widerfuhr, solange wir fort waren, aber solche Gedanken waren verboten.
Sobald wir außer Reichweite waren und man uns nicht mehr sehen konnte, rief ich Castor und Pollux.

Idoya

Wir sprachen nicht miteinander, gingen einfach nur stumm nebenher, was sich irgendwie komisch anfühlte, weil ich sonst nie von zwei Männern begleitet wurde. Vor allem nicht mit diesen ernsten Gesichtern, so als würden wir uns in den Krieg begeben. Nun ja, es fühlte sich ein bisschen wie eine Rebellion an. Aufregend, jedoch eher gefährlich.
Als wir Althea hinter uns ließen, tauchten plötzlich zwei wunderschöne Rappen auf. Hengste. Stark und kraftvoll präsentierten sie sich mir. > Ich nehme Castor, ihr beide könnt Pollux nehmen.< sagte Devante und schwang sich auf einen der beiden Pferde. Woher wusste er, wer wer war? Für mich sahen beide exakt gleich aus.
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1 004

22.08.2017, 23:02

Hihi und ich hatte vorhin Kekse gehabtXD

Daragh


Wir redeten nicht viel, dadurch konnten wir besser die Umgebung wahrnehmen und als wir das Tor passiert hatten, rief Devante nach seine Hengste. "Pollux ist extrem schnell, also halte dich gut an ihm fest", warnte ich Idoya und half ihr beim Aufsteigen. Dann schwang ich mich hinter ihr und ihre plötzliche Nähe war wie ein Energierausch. Kribbelnd und warm. Ihr Duft nach dem Meer und Wildblumen stieg in meine Nase, wollte sie verführen. Mein Herz wurde komisch, denn es schlug in unregelmäßige Takten. Ich schob meine Arme an ihre Taille entlang, um nach der Mähne zu greifen. Dann ritten wir auch schon los. "Ich habe noch das Armband", raunte ich in ihrem Ohr, während ihr fliegendes Haar mein Gesicht kitzelte.

Yelva


Unruhig begann ich auf dem Hof hin und her zu laufen. Ich zuckte erschrocken zusammen als plötzlich ein Wesen auf mich zukam. Aber es war der Schäferhund und neugierig schnüffelte er an meinem Kleid. Lächelnd kraulte ich sein Ohr, was ihm wohl gefiel und legte sich vor mir hin. Meine Füße wurde durch sein weiches Fell warm. Ich schaute wieder in die Dunkelheit. Diese Sehnsucht.....sie schmerzte beinahe. Ich wollte einfach.....ich wollte das Devante mich endlich in seine Arme nahm.


1 005

22.08.2017, 23:10

Aha, also auch Heißhunger wie ich? hahahah XD

Devante

Da Idoya den Weg kannte, konnte ich leider nicht wie wild losreiten, um endlich Yelva zu sehen. Sie wies den Weg, erzählte, dass sich das Dorf hinter dem Berg, nach dem Waldgebiet und einen halben Tagesmarsch vom See entfernt lag. Ich rief mir die Landkarte ins Gedächtnis, versuchte mich zu orientieren und glaubte, mich an das Dorf vage erinnern zu können. Immerhin reiste ich nicht zum ersten Mal.
Castor und Pollux beschleunigten ihr Tempo, sie flogen regelrecht über dem Boden, während ihre Hufe wie Donner grollten. Ein Schlag von ihnen und man war tot. Darum konnte ich auch hart austeilen, wenn ich ihre Kraft für mich nutzte.

Idoya

Kurz spannte ich mich an, als Daraghs Körper sich an meinen drückte, denn diese Pferde hatten in der Tat ein sehr zügiges Tempo. Ich beugte mich instinktiv vor, so wie damals bei den Delfinen und den Orcas. Der Wind wirbelte mein Haar durcheinander, während mein Puls in die Höhe schnellte, weil ich Daraghs Stimme an meinem Ohr vernahm. Er sollte mir nicht so nahe sein. Das stellte eigenartige Dinge mit mir an, über die ich nicht nachdenken wollte. Nicht, wenn da ständig dieses Bild vor meinem geistigen Auge schwebte. Yunan und mein altes Ich. Daragh und... nicht ich.
Hitze schoss in meine Wangen. Ich brauchte ein paar Anläufe, um ihm zu antworten. > Man hat es dir also nicht während deines Gefängnisaufenthalts genommen?<
Tja, das war typisch für mich. Wenn mich ein Thema brennend interessierte, biss ich mich daran fest. Ich wünschte, ich hätte mich mehr unter Kontrolle, aber Daragh brachte mich einfach durcheinander. Das gefiel mir noch weniger.
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1 006

22.08.2017, 23:22

Bei Kekse, Eis und Schokolade immer XD Und Kuchen :D

Daragh


Die Hufen donnerten auf dem Boden und wir flogen beinahe über den Boden. Der Wind rauschte in meine Ohren und die kalte Luft belebte meine Sinnen. Pollux ritt voran, damit Idoya uns den Weg wies. Erst als sie einen See erwähnte, wusste ich wohin wir reiten würde. Das Dorf hieß Glenth. Man konnte es als ein idyllisches Dorf bezeichnen. Ich zog meine Augenbrauen leicht zusammen, als sie das Gefängnis erwähnte. War ja klar, dass es sie interessierte. "Ich hatte sie nach der Freilassung zurückbekommen", antwortete ich knapp. Bevor ich den Gerichtsaal verlassen hatte und mir die Handschellen abgenommen wurde, hatte der Wärter mir auch mein Hab und Gut zurückgebracht. Selbst die Münzen hatten in meinem Beutel gestimmt. In den Gefängnis hatte ich nur meine Kleidungen besessen, als sie mich in den Raum führten und mich kurz untersucht hatten. Diese Gedanke verdrängte ich zu gerne, es war nicht angenehm gewesen von einem Kerl abgetastet zu werden.

Yelva


Ungeduld keimte in mir auf, es war ein ungewohntes Gefühl. Aber diese Sehnsucht pochte unaufhörlich in meinem Herz und vor lauter Nervosität kaute ich auf meine Unterlippe, während ich abermals die Haarsträhnen hinter dem Ohr strich. Plötzlich hob der Schäferhund den Kopf, seine spitze Ohren richteten sich nach vorne. Hörte er etwas? Ich konnte nämlich nichts wahrnehmen. Aufgeregt verschränkte ich meine Fingern ineinander. Der Schäferhund erhob sich und spannte sich an. "Alles gut", beruhigte ich ihn und strich über seinem Fell. Nicht, dass sein Bellen die Anderen weckten.


1 007

22.08.2017, 23:30

Oooooh ja *sabber sabber*

Devante

Zuerst gab es nichts als Wald. Links und rechts nur Bäume, Bäume, Bäume, in deren Dunkelheit wir eintauchten. Es wurde merklich kühler, aber da ich auf Reisen stets gut ausgerüstet und gekleidet war, spürte ich nichts davon. Nur mein Gesicht fühlte sich kälter an, aber das störte mich nicht.
Ich konzentrierte mich ausschließlich auf den Weg vor uns, denn unsere Umgebung verschwamm allmählich, weil Castor und Pollux meine Ungeduld wahrnahmen, die sich zum Teil in Unruhe verwandelte. Yelva. Sie war so nah und doch so fern. Aber schon bald würde ich sie wiedersehen. Ich würde sie umarmen, sie fest an mich drücken und ihr einen Kuss nach dem anderen stehlen. Mein Gehirn funktionierte einfach nicht mehr richtig, wenn sie in meinen Gedanken auftauchte. Ein klarer Beweis dafür, dass sie mir mein Herz genommen hatte. Wie eine kleine hübsche Diebin hatte sie es gestohlen und das obwohl ich sehr wachsam war.
Ein versonnenes Lächeln huschte über meine Lippen.

Idoya

Aha, was für eine knappe Antwort. Er wollte wirklich nicht darüber reden. Ich presste die Lippen fest zusammen und ignorierte erneut dieses säuerliche Gefühl in meinem Magen. Es gab weitaus Wichtigeres, als mir darüber Gedanken zu machen. Mein Volk, Liones, Yelva, alle anderen unglücklichen Menschen...
Obwohl wir so schnell unterwegs waren, wusste ich, dass wir nicht vom Weg abkamen. Wir ritten in die richtige Richtung. Asterias blieb ruhig, sagte nichts, sondern schenkte mir Wärme und Energie, weil der Wind doch etwas kalt war. Daraghs Körper sandte ebenfalls genug Wärme aus, aber das galt nur für meinen Rücken. Hinten brannte ich, vorne fror ich. Doch ich beklagte mich nicht. Ich wollte einfach nur meine Familie sehen.
Darum war ich froh, als ich einen mir bekannten Platz entdeckte. Eine Sekunde, schon ritten wir an meinem letzten Schlafplatz vorbei. Es überraschte mich, wie schnell wir wirklich waren. Mit Asterias hatte ich etwa genauso lang gebraucht.
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1 008

22.08.2017, 23:40

Hmm....jetzt habe ich Appetit. Ich glaube ich gehe morgen auch noch Eis essenXD Oder Kuchen. Vielleicht auch BeidesXD

Daragh


Wir wurden schneller, die Bäume schmolzen sich zu einem Verschwommenes etwas und wer nicht schwindelfrei war, würde sich wahrscheinlich bei dieser Schnelligkeit übergeben. Doch mich berauschte sie, es war wie Klippenspringen. Wir unterhielten uns nicht mehr, da der Wind laut in den Ohren zischte. Plötzlich lag der Wald hinter uns und in der Ferne entdeckte ich ein paar Lichtpunkte. Es musste das Dorf sein. Castor und Pollux waren heute ziemlich schnell unterwegs und machten gerade einen neuen Rekord. Pollux schnaubte, er schien sich über den wilden Auslauf zu freuen.

Yelva


Jetzt hörte ich es auch. Es klang fast wie ein Donner und ich glaubte es kam von Pferdehufen. Einen solchen Donner hatte ich schon mal gehört, als ich auf einem Hengst von Devante geritten war. Der Schäferhund knurrte leise, da er es ihm fremd war. "Keine Sorge. Sie tun deinem Bauernhof nichts. Sie sind Freunde", sagte ich zu ihm und tätschelte sanft seinen Kopf. Er beruhigte sich. "Bleib da, ich bin gleich wieder da", meinte ich und rannte los. Ich konnte nicht mehr lange auf den Hof warten. Ich musste ihnen entgegenlaufen. Ich musste mir versichern, dass Idoya gut ging. Und dass Devante in Begleitung war. Devante....mein Herz klopfte aufgeregt in den Brustkorb.


1 009

22.08.2017, 23:54

Also *räusper* ich würde ja beides nehmen hehehe XD

Devante

Spätestens ab dem Moment, wo ich Yelvas reine Energie spürte, trieb ich Castor schneller an. Er warf den Kopf in den Nacken, überholte seinen Zwillingsbruder Pollux und nährte sich von meinem Adrenalin, das heiß durch meine Adern schoss. Das Dorf passierten wir im Nullkommanichts. Wir wollten ja auch nicht die schlafenden Leute wecken, auch wenn das Donnern der Hufen nicht gerade leise war. Es interessierte mich nicht mal.
Dann erblickte ich einen Bauernhof, sah, dass dort die reine Energie noch präsenter war. Und dann entdeckte ich sie. Yelva. Sie rannte über den Hof, rannte uns entgegen. Ich zügelte sofort das Tempo, ließ Castor in den leichten Trab fallen und sprang von seinem kräftigen Rücken runter, um die letzten Meter zu Fuß zu eilen. Drei, zwei, ein Meter.
Ich öffnete die Arme, schlang sie um Yelvas Taille und wirbelte sie einmal herum, ehe ich sie fest an mich drückte. Natürlich nicht zu fest, denn ich wollte sie nicht zerbrechen. > Endlich.< murmelte ich erleichtert und vergrub meine Nase in ihr duftendes Haar.

Idoya

Plötzlich wurde Devante schneller, wenn das überhaupt möglich war und der Hengst legte einen Zahn zu. Unserem schien das nicht zu gefallen, auch er beschleunigte, sodass ich mich noch fester in seine Mähne krallte, weil ich nicht den Halt verlieren wollte. Wäre ich schwach, hätte mich diese Schnelligkeit bereits zu Boden befördert.
Aber ich blieb auf dem Pferd sitzen, sah, wie der Bauernhof sich in der Dunkelheit abzeichnete. Devante war längst auf den Beinen, er nahm jemanden in den Arm und ich wusste sofort, dass es sich bei der Person um Yelva handelte. Sie hatten sich wiedergefunden und irgendwie ließ mich das lächeln. Ich freute mich für die beiden. Liebe war wichtig. In all ihren Formen.
Schließlich kam auch Pollux zum Stehen. Seine Nüstern waren aufgebläht, er atmete schwer, aber nach diesem schnellen Ritt war das kein Wunder. Ich stieg von ihm ab und tätschelte ihm die Flanke. Flüsterte ein Danke.
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1 010

23.08.2017, 00:04

Hihi, ich glaube das tue ich vielleicht XD Gehe offline, gute Nacht:)

Daragh


Plötzlich überholte uns Castor, wie ein Irrer ritt Devante durch das Dorf und das laute Donnern könnte glatt das ganze Dorf wecken. Pollux reagierte sofort darauf und wurde ebenfalls schneller. Er mochte nämlich nicht der Langsame zu sein. Da ich ihn schon ein paar Mal geritten war, wusste ich, dass der Ritt jetzt wild wurde und schlang mit einem Arm um Idoya, damit sie mir nicht runterfiel. Dann erreichten wir den Bauernhof und Pollux blieb neben seinem Zwillingsbruder schnaubend stehen. Ich sprang ebenfalls von ihm und sah, dass mein Bruder Yelva in seine Arme gezogen hatte. Er hatte sich definitiv in sie verguckt.

Yelva


Etwas dunkles Donnerndes kam auf mich zu, aber ich fürchtete mich nicht. Denn ich wusste es war Devante mit seine wunderschöne Hengste. Ein schwarzer Hengst blieb ein paar Metern vor mir stehen und ein Mann sprang von ihm ab. Er lief auf mich zu und ich erkannte sofort seine Gestalt. "Devante!", rief ich voller Freude und meine Wangen erhitzten sich schlagartig. Seine Arme umschlangen mein Körper, er drehte mich in einem Kreis und ich lachte atemlos. In meine Augen schimmerten die Tränen, weil ich mich so sehr freute ihn wieder zu sehen. Dann lag ich in seine Arme, schmiegte mich enger an ihm und vergrub überglücklich mein Gesicht in seinem Brustkorb. Wohlige Schaudern rann meinem Rücken hinab, es kribbelte in meinem ganzen Körper verrückt und eine angenehme Wärme breitete sich in meinem Inneren aus. Seine Worte hätten mich nicht glücklicher machen können. Er schien mich auch vermisst zu haben.


1 011

23.08.2017, 00:15

Nachti :D

Devante

Sie jetzt im Arm zu halten, zeigte mir, wie sehr ich sie vermisst hatte. Ihre Freude war deutlich zu spüren, ich selbst musste breit grinsen und wollte sie am liebsten gar nicht mehr loslassen. Doch ich vergaß meine Manieren nicht. Ich hatte sie regelrecht überfallen, also ließ ich ein Stück von ihr ab, um ihr ins Gesicht sehen zu können. In ihren Augen schimmerten Tränen, ihre Wangen waren rosig.
Lächelnd streichelte ich ihr über die weiche Wange und brauchte ein paar Sekunden, um die richtigen Worte zu finden. Doch mir fiel beim besten Willen nichts ein. Ich hielt sie einfach nur im Arm, atmete ihren Duft ein und fühlte mich wunderbar geerdet. Das Adrenalin ebbte ab.

Idoya

Fasziniert beobachtete ich die Hengste dabei, wie sie völlig selbstverständlich in den Hof schritten, ihre Köpfe nach unten neigten und grasten. Nach dem wilden Ritt hatten sie bestimmt Hunger bekommen.
Dann schaute ich wieder zu dem Pärchen und brachte es nicht übers Herz dazwischenzufunken. Stattdessen wandte ich mich an Daragh und deutete auf die Scheune. > Die anderen übernachten dort. Gehen wir hin.< Ich wartete nicht auf ihn, sondern ging schnellen Schrittes auf die Scheune zu, weil ich Vater und Shiva sehen wollte. Vielleicht schliefen sie schon, aber mir blieb nur diese Nacht, um bei ihnen zu sein. Danach würden sich unsere Wege trennen. Für eine unbestimmte Zeit.
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1 012

23.08.2017, 08:38

Daragh

"In Ordnung", nickte ich und folgte ihr. Die zwei Truteltäubchen sollten ihre Privatsphäre bekommen. Selbst von hier aus sah ich wie überglücklich Yelva wirkte, ihr Liebeskummer schien sich einfach aufgelöst zu haben. Und ich sah wie breit Devante grinste. Er war sowas von in sie verliebt. Noch nie hatte einer Frau auf diese Weise angegrinst. Ich wandte mich von den Anblick ab und wir näherten uns der Scheune. "Möchtest du das Armband zurückhaben?", fragte ich sie. Letzte Mal hatte sie gesagt, dass sie es sich holen würde, wenn wir uns wieder begegnen würde. Ich entdeckte eine dicke, kleine Spinne auf dem Boden und sie krabbelte geradewegs auf mein Fuß zu. Mein Körper versteifte sich und ich zog den Fuß hastig von ihr weg. Ich ballte meine Hände zu Fäuste, dann lockerte ich sie und ballte wieder sie zusammen. Es war nur ein kleines, dämliches Krabbelviech. Kein Grund hysterisch zu werden.

Yelva

Er löste sich ein wenig von mir und ich hob zaghaft den Kopf, um sein Gesicht betrachten zu können. Schüchtern lächelte ich ihn an und mein Atem wurde zittrig, als ich seine Fingern auf meine Wange spürte. Die Berührung fühlte sich sehr schön an. Und sein Lächeln ließ mein Magen wilder kribbeln. Ich war so froh ihn wohlauf zu sehen, er schien keinen einzigen Kratzer zu haben. "Ich....ich....ich möchte gerne.....", stammelte ich und senkte verlegen den Blick, während die Röte sich in meine warme Wangen vertieftet: "Dich küssen." Die letzte Worte flüsterte ich nur und mir klopfte das Herz bis zum Hals.


1 013

23.08.2017, 11:13

Devante

Sie musste nicht ihren Satz beenden, ich wusste auch so, was sie meinte. Mir erging es nämlich auch so. Mein ganzer Körper war erfüllt von Wärme und in meiner Brust klopfte es kräftig und wild. Solche Reaktionen rief nur Yelva in mir hervor. Sie bezauberte mich, darum kam ich ihrem Wunsch nur zu gern nach.
Lächelnd beugte ich mich vor, senkte den Blick auf ihre verführerischen Lippen und küsste sie. Das erste Mal lang und zärtlich, das zweite Mal ein wenig inniger. Ich wollte sie ungern noch mehr überrumpeln, deshalb hielt ich mich zurück und kostete von ihrem weichen Mund. Alles an ihr war weich und warm, aber lange nicht so heiß wie das Feuer in meinem Bauch. Ich bekam einfach nicht genug von ihr. Weder von ihren Lippen noch von ihrem vertrauten Duft, der meine Sinne weiterhin benebelte.

Idoya

Ich spürte Daragh hinter mir und als er mich wieder auf das Armband ansprach, erinnerte ich mich an meine Worte. Eigentlich war es mir egal, ob er es trug oder ich, aber irgendwie bestand er darauf, darum blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um. In diesem Moment spannte sich sein Körper an, als stünde er einem Feind gegenüber und mein Blick fiel auf die kleine Spinne, die davonkrabbelte. Hatte er etwa...
Ich schaute zurück zu ihm, wieder mit einer Frage auf der Zunge, aber er würde sie mir bestimmt nicht beantworten. Scheinbar teilte er sich nicht mehr so gerne mit, wie er es sonst immer tat. Oder ich hatte ihn einfach falsch eingeschätzt. Mit einem leisen Seufzen streckte ich meine geöffnete Hand aus. > Du kannst es mir wiedergeben, aber du kannst es auch behalten. Liegt ganz bei dir.< meinte ich schulterzuckend.
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1 014

23.08.2017, 14:15

Daragh


Ich blickte auf ihre Hand und dann auf meinem Handgelenk, wo das Armband hing. Offensichtlich hatte das Armband für sie keinen großen Wert. Aber für mich schon. Irgendwie. "Dann behalte ich ihn. Ich schätze ein Talisman für die Reise zu besitzen, ist bestimmt keine schlechte Idee. Du hast ja deine Kette", entschied ich mich und lächelte schief. Ich ging weiter. Die Scheune war dunkel, nur ein bisschen Licht von einer Öllampe flackerte in den großen Raum. Stroh und Heu kitzelte in meine Nase, ich rieb den Juckreiz fort. "Dann lass uns ausruhen, wir können morgen weiterplanen", meinte ich.

Yelva


Mein Herz klopfte immer schneller, als seine Lippen sich mir näherte und meine Augen weiteten sich dabei. Dann lagen sie auf Meinen und flatternd fiel mir die Augen zu. Ich erwiderte den Kuss. Es war wirklich so einfach und unbeschreiblich schön. Ich schmeckte die Waldbeeren. Ein entzückter Seufzer verließ meine Lippen und mein Rücken wurde von warmen Schaudern überfallen. Ich konnte spüren, wie die feine Härchen sich auf meine Arme richteten. Mir war aber gar nicht kalt. Sondern wohlig warm. Überall krabbelten die unsichtbaren Ameisen. Meine Knien fühlten sich seltsam weich an und ich befürchtete, sie knickten mir gleich an. Deswegen legte ich zaghaft meine Arme um seinem Hals, um Halt zu finden. Regenbogen. Küsse waren wie Regenbogen. Küsse waren wie nach einem warmen Sommerregen. Küsse verliehen mir Flügeln, damit ich fliegen konnte. Küsse waren Träume, in der ich nur Eintritt hatte, wenn unsere Lippen sich vereinten. Küsse waren ein ewiger Augenblick. Mein Körper schmiegte sich an Seinem, unbewusst fuhr ich mit den Fingerspitzen durch sein kurzes Nackenhaar und atmete seine Luft ein. Seine Bartstoppeln kratzten leicht über meine Haut und erzeugten ein sehr angenehmes Gefühl. Wieder entfloh mir ein verträumter Seufzer.


1 015

23.08.2017, 17:58

Devante

Es fühlte sich unfassbar gut an, sie zu küssen und meinen Mund mit ihrem zu verschmelzen. Immer und immer wieder. Ich bekam nicht genug davon. Sie war zu einer Sucht geworden. Es kostete mich verdammt viel Selbstbeherrschung, den Kuss zu beenden, um tief Luft zu holen.
Ich sah sie lächelnd an, musterte ihr gerötetes Gesicht und fuhr mit einer Hand durch ihr seidiges Haar. Flüssiges Gold. So schön. So bezaubernd. Ihre Finger in meinem Nackenhaar schürten das Feuer in meinem Inneren, aber ich kontrollierte es. Ich musste mich unter Kontrolle haben, denn wir waren nicht allein, auch wenn es mir so vorkam. > Wie geht es dir? Idoya hat mir erzählt, welchen Entschluss du gefasst hast.<

Idoya

Irgendwie überraschte es mich, dass er mein Armband nun als Talisman behalten wollte, denn ich hätte eher gedacht, dass es ihm nichts von Bedeutung war. Konnte es sein, dass... Ich schüttelte über mich selbst den Kopf. Wenn ich müde war, funktionierte mein Denken nicht mehr richtig.
> Ja, Schlaf ist genau das Richtige.< murmelte ich und ging zu Vater und Shiva rüber, die tief und fest schliefen. Ich bewegte mich so leise wie möglich, denn ich wollte niemanden wecken. Darum griff ich nur nach Shivas Hand, damit sie wusste, dass ich wieder da war. Tief im Unterbewusstsein würde sie meine Anwesenheit bemerken.
Ich ließ mich auf das Stroh nieder, legte mich hin und starrte zunächst an die Decke. Schon morgen würde die große Reise beginnen. Entschlossenheit, Angst, Zweifel, Wut und Trauer vermischten sich zu einem Gefühlschaos, das ich nicht zu bewältigen wusste. Das war viel auf einmal, was ich in den letzten Tagen, ja Wochen, durchlebt hatte. Und ich hatte keinen einzigen Moment für mich allein gehabt, um irgendwie damit fertigzuwerden. Mir war bewusst, dass ich sehr gern Dinge in mich hineinfraß, weil ich niemanden mit meinen Gedanken und Gefühlen belasten wollte, aber es ging nicht anders. Ich fühlte mich für meinen Stamm verantwortlich. Wie sollte ich da Schwäche zeigen? Wahrscheinlich standen mir noch schwerere Zeiten bevor...
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1 016

23.08.2017, 19:23

Daragh


Nahe am Ausgang fand ich noch einen Platz in dem Stroh und warf darauf meinen Beutel. Schließlich legte ich mich nieder, nachdem ich mir die Stiefel ausgezogen hatte. Mein Umhang diente als Decke und ich schob einen Arm unter meinem Kopf. Ich hörte das Geräusch von vielen Atemzügen und draußen schienen die Grillen um die Wette zu zirpen. Meine Augen schlossen sich und in der nächste Sekunde war ich schon eingeschlafen.

Yelva


Ich verlor mich in unsere Küsse, sie ließen meine Lippen kribbeln und ich konnte nicht davon genug bekommen. Es war einfach zu schön. Zu Aufregend. Zu Belebend. Benommen öffnete ich meine Augen, als ein kalter Luftzug über meine brennende Lippen strich und ich spürte das Bedauern, dass er aufgehört hatte mich zu küssen. Ich könnte die ganze Nacht ihn küssen und dieser Gedanke ließ meine Wangen heißer fühlen. Mit einem verträumten Blick und versonnenes Lächeln musterte ich sein Gesicht, während meine Augen mit den Sternen funkelten. Devante war ein sehr ansehnlicher Mann. So....so....so männlich. Mein Magen zog sich aufgeregt zusammen. Mir entwich ein wohliges Seufzer, als seine Hand durch meinem Haar fuhr. Eine intime Geste von zarter Zuneigung. "Ich habe etwas Angst", gestand ich ihm und zog leicht die Schultern hoch: "Aber ich möchte den Menschen helfen und ihnen ein neues Zuhause geben, damit sie in Frieden leben können. Ich bin unendlich froh, dass du da bist. Weil ich mich in deine Nähe sicherer fühle und....stärker." Einen Moment schwieg ich und dann erzählte ich aufgeregt: "Oh, ich habe vorhin herausgefunden wie ich Liones finden kann!"


1 017

23.08.2017, 19:36

Devante

Aufmerksam musterte ich ihr Gesicht und stellte zum wiederholten Male fest, wie wunderschön sie war. Sie strahlte mit den Sternen um die Wette und zu wissen, dass ich der Grund dafür war, fühlte sich fast schon wie ein Segen an. Mit ihr fühlte ich mich schwerelos, so als könnte ich wirklich alles schaffen. Auch die lange, beschwerliche Reiche, die uns bevorstand.
Ich streichelte mit dem Daumen über ihre Wange und verstand, dass ihr das alles Angst machte. Sie hatte kein einfaches Los im Leben gezogen. Ihr war dieses große Schicksal in die Wiege gelegt worden. Das bedeutete viel Verantwortung. > Ich habe dir versprochen, dass ich dich beschützen werde und daran halte ich mich auch. Und obwohl ich gern hier und jetzt mit dir reden möchte, wäre es besser, wenn wir erst morgen darüber sprechen. In der Nacht ist der Feind schwerer zu erkennen.<
Ich sprach aus Erfahrung, deshalb legte ich ihr sogleich eine Hand auf den unteren Rücken und führte sie zur Scheune, wo alle schliefen. Castor und Pollux ließ ich draußen. Sie durften ruhig weiter grasen.

Idoya

Ich drehte mich auf die Seite, zog die Beine an und umfasste mit einer Hand die Kette, die ich um meinen Hals trug. Die Kanten der Muscheln gruben sich in meine Haut, als ich etwas fester zudrückte und ich musste an meinen Bruder denken. Immer, wenn ich am Zweifeln war oder mich schwach fühlte, dachte ich an ihn und mir ging es meist besser. Er hatte mich stets beschützt, mich stark gemacht. In Momenten wie diesen wünschte ich ihn mir herbei.
Aber er war nicht hier, also musste ich den Gedanken an ihn verdrängen und endlich schlafen. Ich brauchte den Schlaf, brauchte die Energie für morgen.
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1 018

23.08.2017, 19:46

Heyho:D

Daragh


Es dauerte nicht lange und die ersten Schnarcher verließen meine Kehle, während ich gleichzeitig mich mit einem grunzendes Geräusch auf die andere Seite rollte. Der Schlaf hielt mich in seiner Schwärze gefangen und mich konnte jetzt nichts wecken. Außer kaltes Wasser. Oder ein Erdbeben. Und drohende Gefahr. Ich war froh, wieder traumlos schlafen zu können.

Yelva


Meine Wange kribbelte, als er dort streichelte und ich genoss die zärtliche Berührung. Meine Augen leuchteten auf, als er mich an seinem Versprechen erinnerte und mein Herz schlug schneller in den Brustkorb. Mein Retter. "In Ordnung", ich war damit einverstanden und außerdem merkte ich langsam die Müdigkeit. Ich ließ mich von Devante in die Scheune führen und drehte mich zu ihm um: "Gute Nacht, Devante." Ich stellte auf meine Fußspitzen und schenkte ihm ein schüchternen Kuss, ehe ich leise zu meine Familie ging. Kaum lag ich in den Stroh, fielen mir die Augen zu.


1 019

23.08.2017, 19:56

Heeeeeey :D

Devante

Meine Augen verfolgten jede ihrer Bewegungen, während meine Lippen sich nach noch mehr Küssen sehnten. Sucht. Ich war süchtig nach ihr. Als sie sich hinlegte, drehte ich mich zu meinem Bruder um, der bereits schlief. Ihn weckte jetzt nichts mehr. Die anderen scheinbar auch nicht. Stille herrschte in der Scheune, bis auf das gelegentliche Schnarchen der Männer.
Da ich mich an einem fremden Ort befand, ließ ich den Blick erst umherschweifen, prägte mir Fluchtorte ein und legte mich dann ins Stroh. Es war ganz gemütlich. Ideal für ein Nickerchen.

Idoya

Irgendwann wurde ich so müde vom Denken, dass ich einschlief. Endlich. Körper und Geist ruhten sich von den Strapazen des Tages aus, sammelten neue Kräfte und setzten sie am nächsten Morgen ein, als ich einen Hahn krähen hörte. Mehrmals. Ich hörte das Wiehern von Pferden, aber auch den Wind, der durch die Ritzen der Scheune pfiff. All das war mir gestern Nacht gar nicht aufgefallen.
Gähnend rieb ich mir die Augen, setzte mich auf und entfernte das Stroh aus meinem Haar, weil es unangenehm pikste. Shiva schlief, Vater jedoch nicht. Er lächelte mich sanft an. > Wie ich sehe, hast du es geschafft. Die beiden begleiten euch?<
Ich nickte. > Ja, heute brechen wir auch, aber zuerst möchte ich einen Platz für euch finden.<
> Nein, das ist nicht nötig, Idoya. Wir kommen zurecht. Einige von uns sind älter als du und obwohl ich sehr stolz darauf bin, dass du die Führung übernommen hast, kannst du unbesorgt deine weite Reise antreten. So wie wir Vertrauen in dich haben, musst du auch Vertrauen entgegenbringen.<
Vertrauen. So ein schönes Wort, aber dennoch so schmerzvoll, wenn man es verlor oder es jemand missbrauchte. > Bist du sicher?<
> Ja, bin ich. Mir geht es auch ziemlich gut, von der Krankheit ist fast nichts mehr zu spüren.<
Das erfreute mich zutiefst.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 020

23.08.2017, 20:03

Wie geht es dir?:D

Daragh


Ich hörte nicht mal das durchdringende Krähen des Hahnes und schlummerte friedlich weiter. Ich wechselte grunzend die Seite, um vor dem Licht zu flüchten und schob ein Arm über meinem Gesicht. Zufrieden schmatzte ich und schnarchte weiter. Dass die Anderen wach wurden, bekam ich ebenfalls nicht mit.

Yelva


Devante in der Nähe zu wissen schenkte mir einen ruhigen, erholsamen Nacht. Ich fühlte mich geborgen und sicher, als könnte jetzt mir nichts mehr anhaben. Er würde mich beschützen. Und das machte mich glücklich. Das erste Krähen eines Hahnes weckte mich und erinnerte mich an mein altes Zuhause. Leise gähnend öffnete ich blinzelnd meine Augen und richtete mich auf. Vater schien schon wach zu sein, denn er war nicht in der Scheune. Einen Moment bekam ich Angst, dass er schon ohne Abschied gegangen war. Aber dann bemerkte ich Niall neben mir, er schlief noch. "Sowas würde Vater nie tun", schüttelte ich den Kopf. Wie hätte ich an sowas denken können. Ich zupfte den Stroh aus meinem Haar und Kleidungen. Meine Augen wanderten suchend durch die Scheune bis ich Devante entdeckte. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Niall wurde neben mir wach und schlaftrunken setzte er auf. Zufällig streifte sein Blick Devante und ehe ich mich versah, sprang er plötzlich auf und rannte auf ihn zu.