Wünsche ich dir auch :*
Devante
Was auch immer Idoya glauben ließ, dass wir bald da sein würden, ich vertraute auf ihr Urteil, sonst wäre Asterias nicht erschienen. Er sorgte für etwas Licht in diesem dichten Nebel und erst jetzt verfärbte sich dieser in etwas Bläuliches. Blauer Nebelwald. Jetzt verstand ich natürlich, warum man ihn so nannte. Das Flüstern und die Gestalten sorgten dafür, dass man die Orientierung verlor, deshalb wies ich meine Hengste an, einfach der Spur von Asterias zu folgen, der keine Probleme zu haben schien.
Als wüsste er ganz genau, wohin wir reiten mussten.
Idoya
Meine Augen hafteten an Asterias, der wie ein Stern durch den blauen Nebel schoss. Er war nicht mehr milchig weiß, sondern bläulich. Wie ein Himmel oder wie seichtes Gewässer. Hätte ich die Macht über all das hier, ich hätte es nicht anders gemacht.
Die Wärme in meinem Inneren blieb, denn nun wusste ich, was uns erwartete. All das hier war Cairas Werk. Mit ihrem letzten Atemzug hatte sie diesen Wald mit einem Bann belegt, den nur ich durchschauen konnte. Für alle anderen bedeutete es den sicheren Tod, weil niemand ahnen konnte, wo sich der Ausgang befand. Die meisten verirrten sich, verhungerten und starben allein in diesem bläulichen Nichts. Sie hatte ein wahres Meisterwerk erschaffen. Mein Respekt für mein vergangenes Ich wuchs.
Im richtigen Moment rief ich Devante zu, er solle seine Pferde anhalten lassen, die auf die Sekunde genau reagierten. Ich fiel fast zu Boden wegen des abrupten Stillstands, aber ich hatte mich rechtzeitig fester in die Mähne geklammert. Die beiden Hengste tänzelten unruhig auf der Stelle, weil wir immer noch von schemenhaften Gestalten umgeben waren, daher stieg ich von Pollux ab und streckte meine Hände ins Nichts aus. Hier irgendwo war... Ich konzentrierte mich, während Asterias Flügel noch mehr Licht spendeten. > Ich hab's gleich.< rief ich den anderen zu, damit sie sich keine Sorgen machten. > Uns wird nichts geschehen.<