Hihi, wünsche ich dir auch
Devante
Genau diese Reaktion hatte ich erwartet. Lachend ließ ich mich von ihm in die Mangel nehmen, während ich mit den Armen seine Taille umfasste, damit ich mich gleich revanchieren konnte. Da tauchte aber unsere Mutter auf. > Wird gemacht.< erwiderte ich ebenso brav.
Als sie nicht mehr zu sehen war, mobilisierte ich meine Kraft in meine Arme und wirbelte Daragh und mich herum, um ihn Richtung Bett zu stoßen.
Natürlich passierte das in einem angemessenen Rahmen. Daragh zu verletzen, war nicht mein Ziel. Wir rauften uns nur gern. Besonders am Morgen, wenn ich ihn auf diese Weise weckte. Hastig schnappte ich mir das nasse Kissen und schlug ihm damit spielerisch ins Gesicht. > Jetzt machen wir dich für die Damen hübsch.< lachte ich vergnügt.
Idoya
Um mich herum erstreckte sich die funkelnde Landschaft der Unterwasserwelt. Korallen, kleine Silberfische, Algen, goldener Sand und vieles mehr zogen mich in ihren Bann. Ich könnte stundenlang hier sitzen und all das in mich aufnehmen. Meine Augen wollten sich von der Schönheit dieser Welt einfach nicht lösen.
Zu Fuß bist du nicht schnell genug, Nereina. Darum schicke ich dir ein paar Freunde.
Ich blinzelte verwirrt. Nereina? Freunde? Mir ging das ein wenig zu schnell, zumal mein Hirn immer noch etwas langsam arbeitete. Hinzu kam, dass ich wieder Hunger verspürte. Das Brot gestern Nacht hatte leider nicht gereicht.
> Was für Freunde?< fragte ich neugierig und drückte den Beutel enger an meine Brust, als ich kleine Schatten auf mich zukommen sah. Sie waren schnell, umschwammen geschmeidig die Hindernisse. Mein Herzschlag beschleunigte sich.