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1 581

26.09.2017, 21:18

Bin auch bissle müde, aber ansonsten gehts mir super :D Ja, heute wurde es auch schnell dunkel, der Herbst ist eben schon da XD

Devante

Wenn ich an das zurückdachte, was mir meine Träume offenbart hatten, war die Chance auf Überlebende ziemlich gering. Die Leute, mit denen mein altes Ich zusammengearbeitet hatte, waren sehr systematisch und strategisch vorgegangen. Niemand hätte hier Zuflucht finden können, aber ich hoffte, dass ich mich irrte. Der Gedanke, dass noch mehr überlebt haben könnten, würde die Dunkelheit etwas lichten. Wenigstens ein kleines bisschen.
Ich folgte dem Verlauf des Flusses mit den Augen und entdeckte weiter hintern nichts als Grün. Grün, grün, überall grün und sehr viele bunte Blumen, die dem Ganzen Farbe verliehen. Dieser Ort war wirklich paradiesisch. > Hast du Hunger?< fragte ich Yelva und hauchte einen Kuss auf ihren Kopf.

Idoya

Auch die Flüsse zogen mich wie magisch an. Ich hörte ihr leises Flüstern, das verlockende Angebot, mich dem Element hinzugeben. Es wäre wirklich zu schön, das zu tun, aber ich wollte nicht unseren netten Spaziergang unterbrechen, nur um diesem Wunsch nachzukommen.
Daher blieb ich brav sitzen und lauschte dem Rauschen des Wasserfalls, der mehr und mehr in den Hintergrund rückte. Von Lebewesen fehlte jede Spur. Daragh hatte sich ja vorhin mit Cadal darüber unterhalten, aber bisher waren wir allein unterwegs.
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1 582

26.09.2017, 21:29

Jap, jetzt ist's offiziell XD Gehe offline, gute Nacht:)

Daragh


Wir würden es sehen, ob hier vielleicht Überlebende gab oder nicht. Die Tiere sind uns näher, sie beobachten uns, sagte Cadal. Ich schaute mich umher, außer den Insekten entdeckte ich nichts. "Sind das große oder kleine Tiere?", fragte ich ihn. Eher Kleinere. Die Größere sind die weit Entfernten, meinte er. Ich nickte. Auch wenn wir in Liones waren, so schloss ich dennoch mögliche Gefahrenquellen nicht aus. "Meinst du dein Volk würden sich hier wohlfühlen, wenn wir uns sicher sind, dass hier wirklich ein sicherer Ort ist?", fragte ich Idoya.

Yelva


Mein ganzer Körper schien vor lauter Aufregung zu kribbeln und mit rosige Wangen wanderten meine Augen zu jede blühende Blume. Ihre Farben entzückten mich und ich bewunderte aus tiefstem Herzen diese Schönheit, zu der die Natur fähig war. Ich schüttelte den Kopf zur Antwort. Plötzlich blieb Nala stehen und schaute in eine Richtung. Ich sah jedoch dort nichts. Sie verstecken sich in den Bäume. "Wer denn?", fragte ich neugierig. Die Regenbogenvögel. "Regenbogenvögel?", machte ich große Augen. Schöner Gesang würde sie anlocken. "Ich kann gar nicht singen", antwortete ich verlegen und dann fiel mir was aber ein: "Aber Idoya kann singen! Sie hat eine wunderschöne Stimme!"


1 583

26.09.2017, 21:42

Gute Nacht :D

Devante

Plötzlich blieb Nala erneut stehen. Ich blickte in die Richtung, in die der Dschinn sah, aber ich entdeckte absolut nichts. Ich hörte auch nichts. Von Regenbogenvögeln fehlte jede Spur, aber Nala erklärte, man bräuchte eine schöne Stimme, um sie anzulocken. Natürlich fiel die Aufmerksamkeit sofort auf Idoya, denn sie konnte sehr gut singen. Ihre Stimme würde sie bestimmt in den Bann ziehen. Ich würde sehr gern ein paar Lebewesen in diesem wunderschönen Ort sehen. Einfach, um meine Neugier zu stillen. Außerdem glaubte ich kaum, dass von Regenbogenvögeln eine Gefahr ausging, denn Umbriel verhielt sich ausgesprochen ruhig.

Idoya

Als er auf meine Familie zu sprechen kam, wurde mein Lächeln wehmütig. Wie ging es wohl meinem Vater und meiner Schwester? Lebten sie im Moment in Frieden? Hatten sie genug zu essen und zu trinken? Ich seufzte schwer, schaute mich umher und nickte. > Ja, wir sind sehr naturverbunden und dieser Ort ist perfekt für uns alle.<
Plötzlich richtete Yelva das Wort an mich und ich richtete meinen Blick irritiert in ihre Richtung, dann weiter nach oben zu den Baumkronen. Regenbogenvögel? Klang nach friedlichen, schönen Vögeln. Ich hatte kein Problem damit, hier und jetzt zu singen, denn es war ein Weilchen her, als ich das letzte Mal auf die Melodie in meinem Herzen gehört hatte.
> Na gut, ich probier mein Glück.< meinte ich lächelnd, ehe ich mit einem fröhlichen Lied begann, das gute Laune verbreitete.
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1 584

27.09.2017, 06:25

Daragh


Wir hielten an und zog ein Augenbraue leicht hoch. Regenbogenvögel? Ich kannte diese Vogelart nicht. Idoya begann zu singen und sie hat wirklich eine schöne Singstimme. Sie war melodiös und klangvoll. Entspannt lehnte ich mich ein kleines Stück nach hinten und ließ mich von ihrer Stimme einhüllen. Aufeinmal hörte ich eine Flöte spielen und sah aus dem Augenwinkel, dass es Kaspian war. Das überraschte mich nicht. Die Zigeunern hatten sich sehr feierlustig gezeigt.

Yelva


"Das wird ja eine kleine Musikaufführung", sagte ich vergnügt, als Kaspian mit seiner Flöte die wunderschöne Singstimme von Idoya begleitete. Ich wiegte mich leicht in dem Takt und summte leise die Melodien, die mir bekannt vorkamen. Die Musik verlieh in meinem Inneren Leichtigkeit. Plötzlich hörte ich ein Rascheln und entdeckte auf niedrige Äste ein paar Vogel. Mein Atem stockte und ich drückte aufgeregt auf Devantes Hand. Fasziniert beobachtete ich die Wesen. Sie waren so groß wie zwei Hände, die eine Länge bildeten. Ihr Körper war in einem blauen Ton, wie des Wassers. Auf ihre Köpfe trugen sie kleine Kronen, wie mein einem Pfau und bei ihnen war es sonnengelb. Ihre Flügeln hingegen trugen die prächtigen Farben eines Regenbogens und sie hatten genau sieben Schwänze mit der jeweilige Farbe. Rot.Orange.Gelb.Grün.Hellblau.Dunkelblau.Lila. Dann begannen sie mit zarter Vogelstimme die Melodien zu singen und mein Herz ging dabei auf.


1 585

27.09.2017, 12:40

Devante

Gespannt lauschte ich dem Gesang und stellte fest, wie harmonisch Idoyas Stimme klang. So als wüsste sie ganz genau, wie sie die Töne treffen musste, um in anderen Gefühle zu wecken. Und dann trug sogar Kaspian zur Musik bei, indem er auf seiner Flöte spielte. Auch er war musikalisch begabt.
Beide schafften es, die Vögel zu rufen, die sich in den Baumkronen versteckt gehalten hatten. Sie waren wunderschön. Bunt wie ein Regenbogen. Groß und prächtig. Das perfekte Motiv für ein Tattoo. Ich musterte sie genauer, lauschte auch ihrem Gesang und entspannte mich.

Idoya

Plötzlich hörte ich das Spiel einer Flöte und sah, dass Kaspian sich meiner Musik anpasste. Lächelnd sang ich weiter und beobachtete die Umgebung, bis die Vögel auftauchten. Fast verlor ich den Faden, weil sie so unfassbar schön waren, aber ihr Gesang machte Lust auf mehr. Sie sangen mit, übten eine perfekte Harmonie aus.
Als das Lied endete, verschwanden sie nicht, sondern stimmten ein neues Lied an. Fröhlich, freundlich und voller Lebenskraft.
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1 586

27.09.2017, 14:21

Daragh


Die Vögel ließen sich nicht lange warten und mit einem Mal wurden die unteren Äste der Bäume von ihnen belegt. Sie stimmten munter in das Lied ein und verdienten den Namen Regenbogenvögel. Sie waren tatsächlich bunt wie ein Regenbogen und wenn ich mich nicht irrte, besaßen sie auch die Farben eines Regenbogens. Als das Lied endete, sangen sie weiter mit den angenehmen Klang. Es wirkte, als wären sie in einem Chor und mein Mundwinkel zuckte leicht. Eine musikalische Vorführung von Regenbogenvögel aus Liones. Wer kam schon in diesem Genuss?

Yelva


Fasziniert beobachtete ich die Vögel, bewunderte ihre schönes Gefieder und gleichzeitig hörte ich entzückt ihre zarte Stimmen zu. Sie sangen sogar weiter, als das Lied endete. Meine Wangen vor Begeisterung gerötet und ich würde am Liebsten stundenlang ihnen zuhören. Meine Hände begannen seltsam zu prickeln und wurden wärmer. Verwirrt blickte ich hinab und meine Augen weiteten sich. "Meine Hände....sie....leuchten?", ich hob sie besorgt an. Sie leuchteten tatsächlich wie die Sonne, wenn auch nicht so kräftig. Sei nicht besorgt, es ist einer deiner neue Fähigkeit. Du kannst dein Licht nach außen tragen und wenn du viel Licht in dir hast, fließt es aus dir heraus wie ein voller Wassereimer, der immer noch gefüllt wird.


1 587

27.09.2017, 17:23

Devante

Während ich die Vögel genauer betrachtete, bemerkte ich die Wärme, die von Yelvas Händen ausging. Normalerweise war ich derjenige, der warme Hände hatte, aber ihren waren ganz besonders heiß. Irritiert spähte ich über ihre Schulter und riss verblüfft die Augen auf. Ihre Hände leuchteten wirklich! Ein sanftes Licht umhüllte sie, aber grell genug, dass man fast nicht hinsehen konnte. Wenn ich es nicht besser wüsste, musste das eine ihrer besonderen Fähigkeiten sein und je länger ich in dieses Licht starrte, desto tiefer sank ich in eine Erinnerung, die mir mein Unterbewusstsein zeigen wollte.

Blut auf meiner Kleidung. Blut an meinen Händen. Blut an den Wänden. Blut am Boden. Überall dominiert die Farbe Rot, obwohl heute eher ein schwarzer Tag ist. Ein Tag, den wir glorreich für uns entschieden haben. Ich kann Geschrei hören, panische Rufe, verzweifeltes Weinen, Kampfgeheul... Nur die Prinzessin tut nichts dergleichen. Sie starrt mich einfach nur an. In ihren hellen Augen ist nichts zu erkennen, sie trägt eine Maske wie ich und lässt mich nicht in ihren Geist hinein. Um sie herum liegen vier tote Leibwächter. Ich habe nicht lange dafür gebraucht, zumal sie kein echtes Hindernis für mich waren. Ein dunkler Soldat wie ich weiß sich zu behaupten.
Ich ziehe mein blutgetränktes Schwert aus der Brust eines toten Leibwächters und gehe damit auf die Prinzessin zu. Wenige Meter trennen mich von ihr, wenige Sekunden trennen sie von ihrem sicheren Tod. Wir verziehen beide keine Miene und doch steht sehr viel Unausgesprochenes zwischen uns. Normalerweise hätte ich sie schnell erledigt. Ich vergeude nie Zeit mit meinen Zielobjekten, aber das helle Licht an ihren Händen lenkt mich zu sehr ab. Ich habe es schon öfters gesehen. Sie tut nur Gutes damit, sie erhebt nie die Hand über andere und sie wäre auch zu stolz, um sich auf einen Kampf mit mir einzulassen. Ich weiß, dass sie einen verdammt mächtigen Dschinn in sich trägt, aber von ihm fehlt jegliche Spur. Es gibt nur uns beide. Uns beide und das von ihr ausgehende Licht.
> Hast du keine Angst?< frage ich sie neutral, obwohl ich diese Frage eher aus reiner Neugier stelle. Da sie Prinzessin ist, hätte ich mehr Theater erwartet. Doch dem ist nicht so. Wie ein Fels steht sie vor mir.
> Nein, das habe ich nicht. Du bist nämlich nicht hier, um mich zu töten. Du bist hier, weil du dich nach dem Licht sehnst. Ich sehe das in der Dunkelheit deiner Augen.<
Licht und Dunkelheit, wie lächerlich.


Idoya

Ich war völlig baff von der Schönheit des Gesangs und irgendwie berührte das etwas in meinem Herzen. So als hätte ich diese Vögel schon einmal singen hören. Vielleicht hatte Caira damals mit ihnen gesungen, sich mit ihnen verbunden gefühlt. Das würde nämlich erklären, warum mir ihr Anblick nicht ganz so fremd war.
Aus dem Augenwinkel bemerkte ich das Leuchten. Es kam von Yelvas Händen. Verwundert starrte ich darauf und versuchte zu verstehen, was das zu bedeuten hatte. > Was passiert mit dir?< fragte ich sie verwirrt. Hatte das etwas mit dem Gesang zu tun?
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1 588

27.09.2017, 18:43

Daragh


Aus dem Augenwinkel schimmerte es plötzlich und ich drehte mein Kopf ebenfalls in Yelvas Richtung. Nanu, ihre Hände leuchteten beinahe wie die Sonne. Neugierig neigte ich mein Kopf leicht zur Seite und ich bemerkte, dass mein Bruder ganz woanders mit seine Gedanken war, während er wie hypnotisiert das Licht ansah. Hatte er eine Erinnerung seiner Vergangenheit? "Das ist meine neue Fähigkeit", antwortete Yelva schüchtern auf Idoyas Frage. Ich zog ein Augenbraue hoch. Sie konnte also irgendwas mit Licht machen? Das würde auch zu ihr passen mit ihre sanfte Art und die unschuldswirkende Augen.

Yelva


Ich wackelte mit den Fingern und das Licht folgte meine Bewegungen. "Was kann ich damit genau machen?", fragte ich Nala neugierig. Das wirst du selbst herausfinden, aber bedenke niemals dein Licht in dir zu verlieren, sonst verlierst du auch diese Gabe, ihre Stimme klang ernst. Niemals mein Licht verlieren. Diese Gabe macht dich zum Erben. Elaine war die einzig in ihrer Familie gewesen, die so viel Licht in sich besaß, sodass ich sie erwählte. Und jetzt habe ich dich erwählt. Dein Licht ist heller, als das eines gewöhnlichen Menschen. "Oh", murmelte ich erstaunt. Ich hob meine rechte Hand noch ein wenig höher und wank damit. Das Licht löste sich von meine Fingern und wie Glühwürmchen schwebten sie in der Luft. Plötzlich musste ich an die gelbleuchtende Blumen in der Höhle denken, die plötzlich goldene Funken erscheinen ließ. Das Werk von Elaine, hörte ich das Lächeln von Nala. Meine Augen wurden groß. Diese Blumen hatte Elaine erschaffen?


1 589

27.09.2017, 19:07

Devante

Als sie nichts weiter sagt, sondern mich weiterhin anstarrt, als fürchtete sie mich nicht, schieße ich nach vorne und stoße sie mit dem Gesicht voran gegen die Wand. Sie dreht rechtzeitig den Kopf zur Seite, damit ihre hübsche Nase nicht bricht und gibt keinen Mucks von sich. Mutiges Prinzesschen. Ihr gebührt ein wenig Respekt, doch den kann ich ihr nicht geben. So etwas existiert nicht in meinem Beruf.
> Ich sehne mich nach gar nichts.< stelle ich zischend klar. Sie kann sich viel einbilden, aber was mich betrifft, wird sie nie auf einen Funken Menschlichkeit treffen. Um ihr das zu beweisen, greife ich grob in ihr Haar, ziehe ihren Kopf in den Nacken und verpasse ihr einen unschönen Kurzhaarschnitt. Goldene Strähnen fallen wie verlorene Sonnenstrahlen zu Boden. Ich schmeiße das Schwert achtlos zu Boden. Ich brauche es nicht, um sie unter Kontrolle zu bringen. Sie gehorcht, sie widersetzt sich mir nicht. Und das reizt mich noch mehr, als wenn sie sich zur Wehr setzen würde.
Nicht einmal eine Träne vergießt sie wegen ihres Haares. Sie weint ja nicht einmal wegen dem Verlust ihrer Familie. Sie hat gesehen, wie ihre Eltern starben. Sie hat gesehen, wie ihre Freunde starben. Sie hat viel Tod gesehen, aber da ist immer noch ein Stolz in ihr, der unzerstörbar zu sein scheint. Diese Frau... Sie treibt mich in den Wahnsinn.
> Verflucht nochmal, warum hast du keine Angst vor mir? Ich habe vor deinen Augen diese Männer getötet, ohne Skrupel, sogar mit Vergnügen und du hast nichts Besseres zu tun, als dein Schicksal zu akzeptieren?<
> Töte mich oder töte mich nicht. Mein Leben liegt in deinen Händen.< flüstert sie in neutralem Tonfall und doch höre ich Stärke heraus. Immer noch kein Funken Angst. > Heute gewinnt die Dunkelheit, morgen das Licht. Übermorgen ist es wieder die Dunkelheit und in zwei Tagen ist es wieder das Licht. Das ist der Kreislauf der Dinge.<
> Wenn ich dich am Leben lasse, wer gewinnt dann?<
Ihre hellen, sturmgrauen Augen finden in meine und greifen nach der Dunkelheit meiner Seele. > Die Wahrheit.<


Idoya

Oh, das war also eine neue Fähigkeit von ihr. Wie faszinierend. Ich fragte mich, was sie damit machen konnte, aber das sagte sie uns nicht. Sie schien sich mit ihrem Dschinn zu unterhalten. Auch von Meliodas wussten wir nicht, was Daragh von nun an konnte, doch ich stellte keine weiteren Fragen, denn mir fiel Devantes abwesendes Gesicht auf. Er starrte ins Leere. Mir kam der Gesichtsausdruck bekannt vor. Sein Geist hatte sich in eine uns ferne Welt begeben. Wahrscheinlich eine Erinnerung seines alten Lebens und hoffentlich keine schlechte. Wir hatten genug durchgemacht, noch mehr schlechte Nachrichten wäre zu viel des Schlechten.
Wenigstens hörten die Regenbogenvögel mit dem schönen Gesang nicht auf. Sie hoben die Stimmung.
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1 590

27.09.2017, 19:15

Hallihallo:)

Daragh


Mein Bruder war völlig abwesend, eigentlich war immer ein Teil von ihm noch wachsam auch wenn er in plötzliche alte Erinnerungen gefangen war. Doch diesmal spürte ich, dass er völlig weg war. Ich runzelte mit der Stirn. "Wir sollten weiter reiten. Ein Regenbogenvogel von ihnen erzählt uns, dass wir vor Dämmerung uns ein sicheres Unterschlupf suchen sollen. Es gibt hier Raubtiere, die eine sehr wilde Natur besitzen und vergessen haben, wer sie einst gewesen waren", sagte aufeinmal Kaspian. Ich sah ihn an. Er konnte mit den Vögel reden? Schwach erinnerte mich, dass er erzählt hatte, dass er sich mit der Natur verbinden konnte.

Yelva


Ob ich auch solche wunderschöne Blumen erschaffen konnte? Entzückt blickte ich den erloschene Funken nach und das Licht verschwand aus meine Hände. Erst jetzt bemerkte ich, wie angespannt sich Devantes Oberkörper an meinem Rücken anfühlte. Er hatte auch eine Weile nicht mehr gesprochen. Kurz huschte mein Blick zu den Anderen. Raubtiere mit sehr wilde Natur? Doch dann drehte ich mich halb um, um zuerst nach meinem Liebsten zu schauen. Sein Blick wirkte nebelig, als wäre er ganz weit fort und Sorge ergriff mich. Sanft berührte ich seine Wange und flüsterte, um ihn nicht zu erschrecken: "Devante? Bist du in Ordnung?"


1 591

27.09.2017, 19:26

Heeey ;)

Devante

Eine Berührung riss mich aus meiner Erinnerung fort und ich kehrte in die Realität zurück. In einen sturmgrauen, warmen Blick, der mich völlig in den Bann zog. Sprachlos betrachtete ich Yelvas Gesicht, das dem von Elaine stark ähnelte. Sie hatte viel mit der Prinzessin gemein, obwohl ihr das nicht bewusst war.
Ich atmete tief aus, um die letzten Reste der Erinnerung loszuwerden und nickte langsam. > Ja, ja mir geht es gut. Ich, nun ja, ich habe mein altes Ich, Vindar, gesehen. Und die Prinzessin. Nachher erzähle ich dir mehr darüber.< versicherte ich ihr. Ich war noch viel zu durcheinander, um meine Gedanken wiederzugeben.

Idoya

Da Kaspian meinte, es wäre besser weiterzureisen, gehorchten unsere Dschinns und wir setzten unsere Reise fort. Devante schien wieder zu sich gekommen zu sein. Er machte nicht den Eindruck, als hätte er schlimme Dinge gesehen und sagte nicht viel über das, was er gesehen hatte. Wahrscheinlich brauchte er etwas Zeit für sich. Das konnte ich nachvollziehen.
Darum richtete ich den Blick nach vorne, auch wenn mich die Vögel anzogen. Sie folgten uns nicht, aber dafür ihr Gesang, der in den hohen Baumkronen widerhallte.
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1 592

27.09.2017, 19:41

Wie geht es dir?:)

Daragh


Wir ritten weiter und Devante kam wieder zu sich. Er sagte nicht viel, aber das war in Ordnung und er wirkte nicht, als würde er stark leiden. "Vielleicht sehen wir noch mehr Tiere", sagte ich und schaute mich wieder interessiert umher. Ich hörte immer noch den Gesang der Regenbogenvögel. Vielleicht wurden die andere Bewohnern auch mutiger, nachdem diese Vögel den ersten Schritt gemacht haben.

Yelva


Sein Blick klärte sich und einen Moment schien er nicht reden zu können, was meine Sorge bestärkte. Meine Augen wurden groß, als er von seinem vergangenes Ich sprach. Vindar. Das war also sein Name und es klang nach Wind. Ich versuchte mir einen Bild von ihm zu malen, doch das misslang mir. Ich nickte und meinte erleichtert: "Hauptsache es geht dir gut." Ich küsste ihn leicht und drehte mich wieder nach vorne. Was er wohl gesehen hatte?


1 593

27.09.2017, 19:50

Ganz gut und dir? :D

Devante

Ihr federleichter Kuss hallte in mir nach. Ich wollte mehr davon, behielt meine Hände jedoch bei mir und versuchte diesen Gesichtsausdruck loszuwerden, den Elaine getragen hatte. Es überraschte mich nicht mehr, dass Vindar sie verschont hatte. Nach diesem Blick war er sowohl als Verlierer als auch als Gewinner hervorgegangen. Elaine hatte ihn damit besiegt und ihn für sich gewonnen. Ihr Licht war stark genug gewesen, um seine Dunkelheit anzulocken und einzunehmen. Sie hatte ihn in diesem Moment von sich selbst befreit.
Zu wissen, welche Macht diese Frau über mich hatte, beängstigte und beruhigte mich zugleich. Ich diente ihr und sie gab mir alles, was ich brauchte. Eigentlich ein fairer Deal.

Idoya

> Hoffentlich.< fügte ich hinzu und hielt nach weiteren Tieren Ausschau. Bis auf ein paar weitere Insekten gab es nichts Besonderes zu entdecken, dafür zog der Fluss immer mal wieder meine Aufmerksamkeit auf sich. Diese sanfte Stimme war zu verlockend. Sie rief nach mir, wollte sich mit mir unterhalten und mir eine schöne Welt zeigen. Ich war mir sicher, dass dieser Ort sehr viele bezaubernde Verstecke zu bieten hatte. Allerdings stand an oberster Stelle die fliegende Insel zu finden. Ob wir es bis Sonnenuntergang schaffen würden?
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1 594

27.09.2017, 19:59

Auch :)

Daragh


Ich bemerkte, wie Idoya immer wieder zu dem Fluss schaute und küsste auf die Stelle hinter ihrem Ohr: "Dich lockt das Wasser, richtig? Sobald wir die Insel gefunden haben, finden wir bestimmt einen Moment wo du das Gewässer von Liones kennenlernen darfst. Immerhin war es die Heimat deiner Ahnin gewesen." In einem Busch raschelte es und ein Hase hopste geschwind an uns vorbei. Scheinbar gab es auch hier Tiere, die ich kannte.

Yelva


Ich schmiegte mich an seinem Oberkörper und erzählte munter: "Weiß du, Nala hat mir gerade erzählt, dass diese gelbleuchtende Blumen in der Höhle von Prinzessin Elaine stammte. Ich frage mich, wie sie geschafft hatte sowas Schönes zu erschaffen. Sie scheint eine sehr bemerkenswerte Frau gewesen zu sein." Einen Moment schwieg ich nachdenklich und dann fiel mir was ein: "Oh! Fast hätte ich es wieder vergessen." Ich kramte in meinem Beutel herum und fand die Truhe. "Schau! Da ist ein Hochzeitsbild von ihr. Sie ist wunderhübsch. Und ich habe noch einen alten Siegelring und eine weiße Rose in einem Glas gefunden", ich öffnete die Truhe und holte die Dingen aus ihren Beuteln. Das Bild faltete ich auseinander.


1 595

27.09.2017, 20:12

Schaust du nebenbei deine Serie? ;)

Devante

Hm, die Blumen hatte ich schon fast vergessen. Es wunderte mich nicht, dass Elaine sie ins Leben gerufen hatte. Das passte zu ihr, so wie Yelva in das Bild der Prinzessin passte, das sie kurz darauf aus einer kleinen Truhe hervorholte. Bei dem Anblick fühlte ich mich wieder in die alte Zeit zurückversetzt. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich spürte ein heftiges Kribbeln in der Magengegend, das ich so noch nie empfunden hatte. Die weiße Rose im Glas. Worte hallten in meinem Kopf wieder - ein Echo längst vergangener Zeit.
> Ich werde dich immer beschützen.< murmelte ich. > Vindar hat das zu ihr gesagt. Dieses kleine Geschenk ist von ihm.< Ich wusste es mit absoluter Gewissheit.

Idoya

Die geküsste Stelle fing zu prickeln an. Ich lächelte selig vor mich hin und seufzte gleichzeitig sehnsuchtsvoll auf. > Ja, das wäre schön. Liones scheint so viel zu bieten, da will ich natürlich mehr sehen.< erwiderte ich leicht aufgeregt. Ein Hase hoppelte uns über den Weg. Er verschwand so schnell, wie er aufgetaucht war. Ich konnte nicht einmal sagen, welche Farbe sein Fell gehabt hatte. > Wie gefällt es dir bisher?< fragte ich Daragh interessiert.
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1 596

27.09.2017, 20:21

Nein, hatte es vorhin getan und jetzt mache ich ein wenig SchreibkramXD Und du?^^

Daragh


"Liones ist wirklich reich", stimmte ich ihr zu und ich meinte jetzt nicht mit fast magische Edelsteine oder das goldene Tor. "Bis jetzt gefällt es mir hier gut. Es scheint, als würde sich hier überall kleine Abenteuern und Geheimnisse verstecken, die erforscht werden wollen", grinste ich breit. Der Fluss schien breiter zu werden, jedoch war die Strömung ruhig.


Yelva


Ich war überrascht als er die Worte sagte, die ich auf einem kleinen Zettel gefunden hatte. Doch dann ergab das Ganze einen Sinn und ich gab von mir ein leises "Oh". Das Geschenk stammte gar nicht von ihrem Ehemann Sirius. Sondern von Vindar. "Er muss sie geliebt haben, um ihr ein solch kostbares Geschenk zu reichen", stellte ich fest und sanft strich ich über das Glas: "Schade, dass ich ihn nicht kennenlernen kann. "



1 597

27.09.2017, 20:31

Ui, was für Schreibkram denn? Ich schaue nebenbei K11 hehe XD

Devante

Liebe. War es wirklich das, was er für die Prinzessin empfunden hatte? In seiner Welt hatte so etwas nie existiert. Er hatte nicht ansatzweise solche Gefühle entwickeln können und doch hatte er ihr dieses Geschenk gemacht und ihr diese Worte gesagt. Elaine hatte ihn verändert, ins Positive. Aber es hatte nicht gereicht, sonst wäre er bei ihr geblieben und sie hätte nicht einen anderen Mann geheiratet. Ihn auf dem Bild zu sehen, mit ihr... Irgendwie löste das ein komisches Gefühl in mir aus. Ich stellte mir vor, wie es wäre, jemand anderes als mich an Yelvas Seite zu sehen. Eine schreckliche Vorstellung. Unerträglich. > Er konnte nicht lieben, Yelva. Er war ein böser Mann. Aber ich denke, dass Prinzessin Elaine ein wenig Licht in ihm geweckt hatte.<

Idoya

Wie ich mir bereits gedacht hatte, war Liones genau das, was Daragh brauchte. Ein Ort voller Abenteuer. Yunan hatte bestimmt Spaß dabei gehabt, jeden Winkel dieses Reichs auszukundschaften. Vielleicht gemeinsam mit Caira? Es war eine schöne Vorstellung, mich und Daragh auf Reisen zu sehen. Wie wir die Welt neu erlebten und ihre Geheimnisse lüfteten. > Da bin ich derselben Meinung.<
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1 598

27.09.2017, 20:44

Sowas wie ein kleines Bericht^^ Hehe :D

Daragh


Ich grinste noch breiter und meinte vergnügt: "Damals hätte ich dich nie für eine Abenteuerin gehalten. Aber mittlerweile glaube ich, dass in dir ein Abenteuergeist steckt und nur deine Verantwortungsgefühl ein wenig mehr wiegt, als dein Abenteuersinn. Aber es ist wahrscheinlich nicht schlecht, manchmal ein wenig vernünftig zu sein. Aber mir persönlich fällt sowas schwer, aber jetzt habe ich ja dich." Meine Augen funkelten amüsiert: "Und dafür wecke ich noch mehr Abenteuerlust in dir. In eine Schlucht springen, können wir schon mal abhaken."


Yelva


"Das ist traurig", murmelte ich bedrückt. Wie konnte man ohne Liebe durch die Welt wandern? Liebe war die mehr als die Bindung zweier Menschen. Liebe war auch Familie und Freundschaft. Er musste sehr dunkel gelebt hatte und ich empfand für ihn ein großes Mitgefühl. "Er hat ihr Leben gerettet, er ist dann nicht gänzlich böse", murmelte ich und meinte: "Ich glaube, er hatte eine Umarmung gebraucht. Ihm war sicherlich sehr kalt gewesen und er musste fruchtbar einsam gewesen sein. Ich mag mir nicht vorstellen, wie schrecklich es war sich in der Dunkelheit zu irren, die ihn dazu geführt hatte solche schreckliche Dinge zu tun."


1 599

27.09.2017, 20:53

Oje, sowas nervt mich immer XD Wie viele Seiten?

Devante

Das war Yelva. Das war das Licht, von dem ich sprach und das ich so sehr brauchte, um auf dem rechten Weg zu bleiben. Natürlich hatte ich auch vor ihr keinerlei Probleme gehabt, immer auf der guten Seite zu bleiben, aber seit ich sie kannte, fühlte ich mich noch besser. Noch reiner. Sie erfüllte mich mit tiefster Zufriedenheit.
Als sie das mit der Umarmung erwähnte, musste ich leise lachen. > So verbittert das auch klingen mag, aber es ist nicht möglich, alles und jeden vor der Dunkelheit zu retten. Manche werden hineingeboren, andere nicht. Seine Seele hatte sich zu der Dunkelheit bekannt. Nicht einmal eine Umarmung hätte ihn zurückholen können. Und Prinzessin Elaine hat es letzten Endes auch nicht geschafft, sonst stünde sie nicht neben einem anderen Mann.< Damit bezog ich mich auf das Foto. Ob sie mit ihm vollends glücklich gewesen war? Hatte sie je einen Gedanken an den Mann verschwendet, der ihre Welt ins Verderben gestürzt hatte? Eigentlich lag die Antwort in Yelvas Hand. Die weiße Rose gefangen im Glas.

Idoya

Jetzt, wo er das ansprach, fiel mir auf, dass er durchaus recht hatte. Bevor er in mein Leben getreten war, hatte ich mich nur für meine Familie aufgeopfert, obwohl mich die Abenteuer stets angezogen hatten. Besonders das Meer. Er hingegen war von Anfang an verrückt gewesen, aber nach unserer gemeinsamen Reise ging er etwas besonnener voran, da seine Handlungen Konsequenzen hatten. Für alle, nicht nur für ihn.
> Aha, was steht denn sonst noch auf der verrückten Liste?< grinste ich ihn über die Schulter hinweg an.
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1 600

27.09.2017, 21:08

Habe auch überhaupt keine Lust dazu:D Das dient erstmal für eine Gesprächsvorbereitung und es muss mind. eine Stunde drinnen habenXD

Daragh


"Uff, lass mich mal nachdenken. Ich habe schon so Einiges gemacht", kratzte ich am meinem Hinterkopf: "Fliegen kann ich jetzt abhaken, wobei ich würde schon mal gerne die Wolken aus Nähe sehen. Ich will wissen woraus sie eigentlich genau bestehen und ob sie wirklich wie ein Kissen sind, wie sie aussehen. Dann habe ich noch kein richtiges Schneeabenteuer gehabt.Ich muss auch unbedingt noch ein wildes Wasserfahrt durch einem Fluss erleben, das wäre bestimmt auch was für dich! Was für verrückte Sachen wolltest du eigentlich schon immer machen?"

Yelva


Das machte mich nur noch trauriger, dass manche schon gleich am Anfang in die Dunkelheit hineingeboren waren. Ich dachte immer es läge an die Umstände, denen die Menschen ausgesetzt waren und irgendwann einfach die Grenzen überschritt, sodass sie nicht mehr zurück auf dem rechten Weg kehren wollte, sondern auf die dunkle Stimme hörten. "Vielleicht gab es andere Gründe, warum sie sich trennen mussten. Zu einem hatte er Prinzessin Elaine nicht getötet, das wird seine Leute nicht gefallen haben, wenn sie es erfahren hatten und dann wäre sie wohl stetig in Gefahr, wenn er bei ihr aus Nähe geblieben wäre. Oder diese Leute haben es nicht erfahren, aber wenn sie die Beiden zusammen gesehen hätten, hätten sie vermutlich die Prinzessin erkennen können. Und dann wäre noch die Sache, dass ihre Familie getötet wurde. Das war bestimmt eine große Last, vielleicht war sie hin und hergerissen gewesen. Die Liebe zu dem Mann und der Tod ihrer Familie durch seine Handlung. Jedenfalls scheinen unsere Seelen füreinander bestimmt zu sein, es kann nicht Zufall sein, dass wir uns gefunden haben und uns eine Vergangenheit verbindet", antwortete ich nachdenklich.


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