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1 601

27.09.2017, 21:19

Uff, klingt nach Denkarbeit XD Hoffentlich findest du schnell die richtigen Worte ;)

Devante

Die Gründe für ihre Trennung kannte nur eine Person. Vindar. Und genau dieser Mann steckte in meinem Geist. Er kannte all die Antworten auf unsere Fragen, also war es nur eine Frage der Zeit, bis wir auch diese Geschichte erfuhren. > Wenn die Nacht hereinbricht, versuche ich mittels Meditation Kontakt zu Vindar herzustellen. Ich wüsste echt gern, was genau ihn dazu getrieben hat, seine Meinung zu ändern und warum er ihr das geschenkt hat.< entschied ich fest entschlossen.
> Aber dass wir uns auch in diesem Leben über den Weg gelaufen sind, muss wirklich ein Zeichen höherer Mächte sein. Anders lässt sich das einfach nicht erklären.< stimmte ich ihr zu.

Idoya

Das mit dem Fliegen war leicht. Immerhin hatten wir Asterias, der sicherlich nichts dagegen hätte, uns die Welt da oben zu zeigen. Der Schnee war schon schwieriger zu erleben, zumal es hier nicht nach einer kalten Region aussah. Vielleicht weiter hinten in den Bergen? Möglich war es. > Also das mit dem Fluss haben wir doch auch schon hinter uns. Eisboot, schneller Fluss... Das reicht als Abenteuer.< zwinkerte ich ihm zu, ehe ich in Gedanken nach weiteren Ideen suchte.
> Ehrlich gesagt, habe ich keine konkreten Ideen. Ich bin da eher spontan. Aber sollte mir etwas einfallen, komme ich auf deine Verrücktheit zurück.<
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1 602

27.09.2017, 21:33

Jup...bis jetzt bin ich gut vorangekommen, jetzt füge ich nur Ergänzungen hinzu^^ Gehe offline, gute Nacht:)

Daragh

Ich lachte kurz auf: "Stimmt, das war eine wilde Fahrt. Aber für meinem Geschmack zu kurz." Meine Augen funkelten und ich meinte grinsend: "Die besten Verrücktheiten entstehen durch Spontanität. Es ist nichts Planbares, durchaus kann man schon ein paar Ideen haben. Aber bei Spontanität gibt es einfach mehr den Rausch." Plötzlich begann Cadal zu knurren, ich höre etwas kommen. Von oben. "Die Beutetiere verstecken sich, es scheint ein großer Jagdvogel in der Nähe zu sein", verkündigte Kaspian.

Yelva

Zustimmend nickte ich, ich war auch neugierig auf die Geschichten von Vindar und Prinzessin Elaine. Ich war fest davon überzeugt, dass sie sich geliebt hatten, trotz den ganzen tragischen Umständen. Eine Frau bewahrte nicht eine solche lange Zeit eine Rose von einem Mann auf, wenn sie ihn nicht lieben würde und schon gar nicht eine verheiratete Frau. Ich mochte in solche Dingen wenig wissen, aber dieses hier war ich mir dessen sicher. Plötzlich blieb Nala stehen und ihre Ohren zuckten wachsam. Ein großer Leonpteryx ist in der Nähe.


( der große rote dinosaurierhafter Vogel von Avatar ;) )


1 603

27.09.2017, 21:47

Ah super ;D Gute Nacht :D

Devante

Yelva sagte nichts mehr zum Thema Vindar und Elaine, also ließ ich es vorerst fallen. Später würden wir uns wieder damit befassen, denn manchmal steckten in der Vergangenheit Antworten, die in der Gegenwart weiterhalfen.
Jetzt aber schienen wir Besuch zu bekommen. Kaspian meinte, es würde sich uns ein großer Jagdvogel nähern und ich fragte mich, wie groß er war. Und ob er eine Gefahr für uns darstellte. Umbriel regte sich in meinem Inneren, sie weitete ihre Sinne und zischelte leise. Dieses Wessssen hat viel Energie. Ssssehr kräftig. Essss hat uns noch nicht entdeckt.

Idoya

Da gab ich ihm auch recht. Spontanität führte meist zu unerwarteten Abenteuern und ich konnte es kaum erwarten, das nächste zu erleben. Mit diesen Leuten hier wurde es nie langweilig. Passend dazu bekamen wir Besuch von einem weiteren Lebewesen. Ein Jagdvogel. Interessant. Wenn ich mich nicht irrte, konnte ich bereits aus dieser Entfernung kräftiges Flügelschlagen hören. Die Baumkronen bewegten sich, wiegten sich im Wind, das dieser Vogel erzeugte. Ob er gefährlich war? Ich hoffte nicht.
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1 604

28.09.2017, 06:16

Daragh


"Es ist ein großer Leonpteryx, meint Nala", sagte Yelva und schaute stirnrunzelnd zu den Baumkronen hoch. Diesen Namen hatte ich noch nie gehört, das mussten wohl die andersartigen Lebewesen sein. Auch ich legte den Kopf in den Nacken. Die Baumkronen schienen ein wenig in den Wind zu wiegen, der plötzlich aufkam. Wegen dem Flügelwesen? Schlug es doll mit den Flügeln? Wie groß war er überhaupt? "Fressen sie Menschen?", fragte ich geradeaus. Kaspian schien zu lauschen: "Nein, sie fressen eher andere Flügelwesen, wenn es günstig ist auch kleine Landtiere. Aber sie werden uns jagen, um uns zu vertreiben. Sie haben lange keine Menschen gesehen, deswegen werden sie uns als Eindringlinge sehen."

Yelva


Wir werden uns nicht mit ihn konfrontieren, deswegen sollten wir jetzt uns beeilen. Es ist nicht gut mit den Wesen von Liones in Streit zu sein, so wird es schwieriger ein friedliches Leben zwischen Aller zu führen, meinte Nala und ich vergrub meine Fingern tiefer in das weiches Fell. "Wir sollen jetzt verschwinden", wiedergab ich und dann lief Nala auch schon los. Es fühlte sich ganz anders an als auf einem Pferd zu galoppieren. Sie schien kaum den Boden zu berühren, reckte mehr den Körper und die Muskeln spannten sich an wie ein Bogen.


1 605

28.09.2017, 13:09

Devante

Leonpteryx. Ein interessanter Name, nie gehört. Ich fragte mich, wie dieser Raubvogel wohl aussehen mochte, aber da es scheinbar besser war, wenn wir ihm aus dem Weg gingen, hielt ich meine Neugier zurück und beugte mich nach vorne. So konnte ich besser das Gleichgewicht halten, während Nala durch den Dschungel preschte. Die Umgebung begann zu verschwimmen. Sie könnte es theoretisch mit der Schnelligkeit meiner Pferde aufnehmen. Castor und Pollux waren uns dicht auf den Fersen, mussten aber mehr aufpassen, weil sie nicht dieselbe Wendigkeit wie Nala besaßen. Da Nita kein Wesen war, das auf seine Schnelligkeit zurückgriff, überraschte es mich auch nicht, dass Kaspian nun auf Castor saß.

Idoya

Es beruhigte mich, dass dieser Leonpteryx keine Menschen fraß. Das hätte mich sonst stark abgeschreckt. Ich war völlig damit einverstanden, dass wir diesem Raubvogel vorerst aus dem Weg gingen, denn unser Ziel bestand hauptsächlich darin, die fliegende Insel zu finden. Alles andere hatte noch seine Zeit. Wir brauchten nichts überstürzen.
Ich griff fester in Pollux Mähne hinein, beugte mich vor und kniff die Augen ein wenig zusammen, damit der Wind mich nicht in meiner Sicht behinderte. Wir waren echt schnell unterwegs. Fast schon zu schnell. Über uns raschelte es weiterhin, aber von dem Leonpteryx fehlte jede Spur. Wahrscheinlich waren wir ihm erfolgreich entkommen.
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1 606

28.09.2017, 17:00

Daragh


Kaspian war schnell auf Castor umgestiegen und somit rannten wir in einem schnellem Tempo durch den dschungelartigen Wald. Die Löwin war vor uns und ihr goldschimmerndes Fell war wie ein Wegweiser. Nala schien wendiger zu sein, als die Hengste und Cadal zog sich ebenfalls in meinem Geist zurück. Nach eine Weile rief Kaspian: "Wir sind weit entfernt genug." Somit wurden wir langsamer und ich merkte dass die milde Luft aufeinmal wärmer und ein wenig stickiger wurde.

Yelva


Die bunte Farben verschmolzen sich zu einem Meer und der Wind rauschte in meine Ohren, während ich leicht nach vorne gebeugt war. Hinter mir hörte ich die donnernde Hufen, die Hengste konnten uns folgen und so würden wir Niemanden verlieren. Das Tempo wurde weniger, scheinbar waren wir nicht mehr in Gefahr und entspannt lehnte ich mich ein wenig zurück. Da hatten wir wohl Glück gehabt. Ich bemerkte, dass die Bäume zu lichten begann und auch schien es hier sehr warm geworden zu sein. Wir sind gleich bei den heißen Quellen, sprach Nala zu uns allen.


1 607

28.09.2017, 18:10

Devante

Wir legten ein großes Stück zurück, sodass wir uns in einem anderen Teil dieses Dschungels wiederfanden. Hier war es merklich wärmer. Nicht unbedingt das, was mein ohnehin schon erhitzter Körper brauchte, aber wer die Sommer Altheas überlebte, dann auch das hier.
Ich schaute mich umher, versuchte mich irgendwie zu orientieren und den Norden auszumachen. In meinem Beutel war zwar ein Kompass, aber so schulte ich weiterhin mein Denken. Man hatte nicht immer einen Kompass bei sich, also musste man sich auf das eigene Gefühl verlassen können. > Sind diese Quellen harmlos?< fragte ich Nala.

Idoya

Mein Magen sackte unaufhörlich auf und ab. Diese Geschwindigkeit war ein bisschen zu viel für meinen Körper, deshalb war ich froh, als wir endlich anhielten. Pollux und Castor schnaubten, sie hatten im Gegensatz zu mir diesen wilden Ritt genossen. Nicht anders zu erwarten.
Nicht unweit von uns entfernt, spürte ich erneut Wasserquellen. Sie waren anders. Ihre Stimmen klangen tiefer, volltönender. Außerdem vermittelten sie ein Gefühl purer Entspannung. Genau das, was ich jetzt brauchte, um mich vom Ritt zu erholen.
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1 608

28.09.2017, 19:22

Daragh


Die Bäume begannen immer mehr zu lichten, aber die vielfältige und farbenfrohen Blüten der seltsamen Pflanzen blieben. Dann schienen wir in eine Art helle Steinlandschaft geraten zu sein. Überall waren Felsen, die in verschiedene Höhen hinaus ragten. Der Boden schien fester zu sein und dunkles moosartiges Gewächs verzierten die Felsen und große Steine. Zwischen ihnen dampften die Quellen in unterschiedliche Größe. Bei einige Quellen stieg der Dampf stärker in die Luft und war nebelig. Schmale Flüsse schlängelte sich zwischen dem Gestein und bei einige Felsen flossen kleine Wasserfälle. Es gab Pflanzen mit längliche und große Blättern die über das Ufer der Quellen ragten. "Wir könnten eine kleine Rast machen und einen Quellenbad genießen", schlug ich grinsend vor. Hier gab es genügend Quellen, Felsen und Nischen, um sich vor Andere verbergen zu können, wenn man entblößt war. Es sei denn wir würden einfach alle in Unterwäsche sein und das als Badekleidungen benutzen.

Yelva


Wo besonders viel Dampf hinaufsteigt und neblig wird, sollte man da nicht hineinfallen. Diese Quellen sind besonders heiß und ihr würdet euch verbrühen. Aber die andere Quellen sind nicht harmlos, sie haben die ideale warme Temperaturen für die Menschen. Es gibt auch keine giftige Gase. An Tieren sind hier eher Echsen und harmlose Schlangen, da sie solche feuchte Wärme mögen, erzählte Nala und schaute aufmerksam umher. Mit große Augen sah ich die etliche Quellen und überall hörte man das Plätschern von dem Wasser. Dann schaute ich zu Daragh hin. Ein Quellenbad? Es klang verlockend. Da wir eben schnell gewesen waren, können wir einen kleinen Rast machen, meinte Nala.


1 609

28.09.2017, 20:33

Devante

Ich ließ die Umgebung auf mich wirken und befand sie für angenehm. Die heißen Quellen waren in der Tat sehr verlockend. Ein entspanntes Bad war genau das Richtige für uns alle und die perfekte Belohnung dafür, dass wir Liones gefunden hatten. > Also ich bin für ein Bad.< stimmte ich meinem Bruder zu.
Dadurch, dass alles von Felsen durchschnitten war, gab es mehrere "Bäder" und so könnten die Frauen ihre Ruhe vor uns Männern haben. Ich nahm jedenfalls an, dass wir in dieser Konstellation baden würden. Ansonsten müsste Kaspian alleine sein und auch wenn ich ihn nicht so arg mochte, war ich kein Unmensch. Ich war zu gut erzogen worden.

Idoya

Bei dem Anblick der vielen warmen Quellen schwoll mein Herz an. Ich wusste nicht, in welche Richtung ich schauen sollte. Ich wollte überall sein, mal hier, mal dort. Die Stimmen waren lauter geworden und auch sie luden uns zu einem entspannenden Bad ein. Wie könnte ich da Nein sagen? > Oh ja, ein Bad ist genau das, was ich jetzt brauche, um Energie zu tanken.< sagte ich mit leuchtenden Augen.
> Yelva, sollen wir uns eine Quelle teilen?<
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1 610

28.09.2017, 21:04

Kurzes Hallo^^

Daragh


Scheinbar schienen alle von meinem Vorschlag angetan zu sein, selbst Kaspian wirkte nicht ganz abgeneigt. "Ach schade, ich hätte dich gerne wieder nackt gesehen", raunte ich leise in Idoyas Ohr, sodass nur sie es hören konnte. Grinsend sprang ich vom Pferd ab: "So, die Damen dürfen sich zuerst eine Quelle aussuchen und dann werden wir ganz sittlich einen gut weit entfernte Quelle nehmen." Meine Augen funkelten und ich schaute mich umher. Wo war wohl ein guter Platz für einen entspannten Bad?

Yelva


"In Ordnung. Aber bitte kein so tiefe Quelle", antwortete ich schüchtern und stieg von Nala ab, damit sie mich nicht mehr tragen musste. Natürlich hätte ich gerne Devante wieder betrachtet, besonders die Bemalungen. Aber solange die anderen Männer da wären, wäre es mir sowieso unangenehm gewesen, mit ihm ein Bad zu teilen, wenn das alle wussten. Ich errötete mich.


1 611

28.09.2017, 21:15

Kurzes Hallo zurück ;)

Devante

Es war nur fair, wenn die Frauen sich zuerst eine Quelle aussuchten. Wir Männer hatten sowieso keine großen Anforderungen. Hauptsache, man konnte es sich recht gemütlich machen. Ich stieg von Nala ab, lockerte die Schultern und sah mich ebenfalls um. Hm, natürlich würden wir uns nicht allzu sehr von den Frauen entfernen, um im Falle des Falles schnell bei ihnen sein zu können, aber die Umgebung war gut genug geschnitten, um Sichtschutz zu bieten.
> Nehmen wir die Quelle da hinten. Da höre ich die einladenste Stimme.< meinte Idoya lächelnd. Ich zog eine Braue in die Höhe. Stimme? Aha, sehr interessant. Das Wasser sprach zu ihr, egal wo, egal wann.

Idoya

Ich drehte mich zu Daragh um und gab ihm einen innigen Kuss auf den Mund. Selbstverständlich hätte ich kein Problem gehabt, mit ihm zusammen zu baden, aber so konnte ich jetzt etwas Zeit mit meiner Freundin verbringen. Ich wollte wissen, wie sie sich fühlte und was sie über unsere Situation dachte. Als Frauen mussten wir eben stets zusammenhalten und uns oft austauschen.
> Du bekommst noch deine Gelegenheit, mich wund zu küssen.< flüsterte ich an seinen weichen Lippen und schulterte grinsend meinen Beutel.
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1 612

28.09.2017, 21:25

Gehe auch schon wieder offline, gute Nacht XD

Daragh

Sofort erwiderte ich den Kuss und gierte nach mehr. Der süße Kirschgeschmack war einfach zu unwiderstehlich für mich. Zu meiner Unzufriedenheit war es nur ein kurzer Kuss und ich schmollte: "Das hoffe ich doch, ansonsten werde ich dich einfach verschleppen und mir das holen, was ich haben will!" Dann wackelte ich frech mit den Augenbrauen und meinte schief grinsend: "Lass dich nicht wieder von Flussfrauen küssen." Schließlich ging ich los zu eine andere Quelle.

Yelva


"Bis später", drehte ich mich zu Devante um, schüchtern legte ich die Hände auf seinem Brustkorb und stellte mich leicht auf die Zehenspitzen. Dann gab ich ihm einen sanften Kuss und meine Wangen wurden rosiger als wieder unsittliche Bilder in meinem Kopf erschienen. Ich drehte mich zu Idoya um und ging mit ihr zu der Quelle, die nach ihr rief. Nala lief uns neben her.


1 613

28.09.2017, 21:38

Hhahaha gute Nacht :D

Devante

Mmh, viel zu schade, dass der Kuss nur wenige Sekunden andauerte. Ich spielte mit dem Gedanken, sie nachher einfach zu entführen, um uns etwas Zweisamkeit zu gönnen, aber vielleicht war es besser so. Ständig nach ihr greifen zu wollen, konnte auf Dauer nicht gesund sein. Ich musste in der Lage sein, auch ohne sie klar denken zu können, selbst wenn mir das verdammt schwerfiel.
Daraghs Gesichtsausdruck zu urteilen, ging ihm etwas Ähnliches durch den Kopf. Nur Kaspian ging leer aus, aber er beachtete uns gar nicht, sondern steuerte auf eine Quelle zu, in der wir zu dritt genug Platz hatten. Mich trieb es auch dorthin.

Idoya

Oh, eine verführerische Drohung. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nichts Freches zu erwidern und begab mich zusammen mit Yelva zu unserer Quelle. Die Kleidung legte ich auf einem trockenen Stein ab. Es störte mich nicht, komplett nackt zu sein. Yelva war eine Frau. Ich hatte nichts an mir, was sie überraschen könnte und so stieg ich ins lauwarme Wasser. Wohltuende Wärme umgab mich wie ein schützender Mantel.
Ich seufzte entzückt auf. Herrlich. Keine zehn Dschinn-Pferde würden mich hier rausbekommen. Ich könnte eine kleine Ewigkeit in dieser Quelle bleiben.
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1 614

29.09.2017, 06:13

Daragh


Mit einem glühender Blick sah ich Idoya nach und stellte mir einen kurzen Moment vor, wie ihr wunderschöner Körper in voller Natur in die heiße Quelle sank. Uff, da wurde mir ziemlich warm bei den Gedanken, da brauchte ich nicht mehr in die heiße Quelle zu gehen und deswegen verbannte ich erstmal die wilde Fantasien. "Tja, fehlt noch Honigbier und Wein", grinste ich mein Bruder an und folgte Kaspian, der scheinbar eine gute Stelle gefunden hatte. Es war nicht zu weit weg von den Frauen, dennoch hatten sie genügend Privatsphäre. Ich zog mich aus, ließ die Kleidungen achtlos auf dem Boden fallen und stieg in die heiße Quelle. "Ahh, so lässt es sich leben", brummte ich zufrieden und lehnte mich an einem Felsenwand zurück.

Yelva


Ich brauchte einen Moment, um mich auszuziehen. Es machte mich ein wenig verlegen in Anwesenheit von Anderen mich zu entkleiden, auch wenn es Frauen waren. Nur bei Devante war diese Verlegenheit verschwunden. Dann testete ich mit Zehenspitze das Wasser auf und war überrascht von der angenehme Wärme. Es war das erste Mal, dass ich auf eine heiße Quelle gestoßen war. Vorsichtig ging ich in das Wasser und stellte zu meiner Freude fest, dass es nicht zu tief war. Ich konnte notfalls immer noch stehen. Ich fand einen Sitzplatz im Wasser und lehnte mich an einem Stein zurück. Nala hatte sich auf eine trockene Stelle hingelegt und schloss die Augen.


1 615

29.09.2017, 12:30

Devante

> Wein wäre wirklich nicht schlecht.< seufzte ich leicht enttäuscht. Schlimm genug, dass ich Yelvas nackten Körper nicht sehen konnte, jetzt hatte ich nicht einmal etwas Alkoholisches bei mir. Das hätte unsere nette kleine Runde auf jeden Fall bereichert.
Ich lehnte mich gegen den feuchtwarmen Stein in meinem Rücken, legte den Kopf ein wenig in den Nacken und schloss die Augen. Lauschte dem angenehmen Rauschen des Wassers. Es war eine gute Entscheidung gewesen, hier Rast zu machen. Wenigstens für eine Stunde oder so, denn noch vor Nachteinbruch sollten wir ein sicheres Lager aufsuchen.

Idoya

Yelva brauchte etwas länger, um sich vollständig zu entkleiden, aber schließlich glitt sie ins Wasser und ihre Gesichtszüge entspannten sich. Ich lächelte sie breit an. In dieser warmen Quelle zu sitzen, war zutiefst befriedigend. Hoffentlich verging die Zeit langsamer, damit wir hier länger verweilen durften. An die Weiterreise dachte ich gar nicht mehr.
> Und? Wie kommst du mit der neuen Situation zurecht? Immerhin hast du jetzt deinen Dschinn gefunden. Und Liones.<
Da sie keine Animae war, würde sie nie die tiefe Verbundenheit zu diesem Ort nachempfinden können, wie Elaine es damals getan hatte. Aber das war nicht zwingend schlecht. Dieses Reich brauchte eine neue Anführerin. Ein neues Vorbild für Frieden.
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1 616

29.09.2017, 17:17

Daragh


Auch ich schloss entspannt meine Augen und es störte mich nicht, dass wir nicht viel redeten. Wir waren eben Männer. Ich versuchte nicht daran zu denken, dass Idoya in eine andere Quelle völlig nackt war, der nach Aufmerksamkeit verlangte. Dann fragte ich nach eine Weile Kaspian: "Wie alt bist du überhaupt?" "Ich bin 21 Jahre alt", antwortete er. "Tja, dann bleiben Devante und ich weiterhin die Ältesten. Obwohl Devante ist zwei Monate älter", stellte ich fest. Yelva war mit ihren 18 Jahren das jüngste Mitglied in unsere Gruppe und Idoya war mit 20 Jahren auch noch jung, aber wirkte viel erwachsener als so manche 30-Jährigen. Mir war gar nicht so aufgefallen, dass mein Bruder eine recht junge Partnerin hatte. Aber Alter spielte keine Rolle, die Beiden passten einfach zusammen. Tja und ich hätte von Alter her mit Idoya tauschen können, da ich mich manchmal kindischer verhielt als sie. Wobei sie fast gar nicht kindisch war.

Yelva


"Ohne euch hätte ich niemals Liones finden können", widersprach ich ihr und beobachtete wie der leichte Dampf hochstieg: "Durch euch bin ich erst mutiger geworden und habe nicht schnell aufgegeben, auch wenn es sehr beängstigende Momente gab." Dann lächelte ich: "Ich bin froh, dass ich Nala gefunden habe. Wobei sie eher mich gefunden hat. Es fühlt sich an, als hätte ich eine alte Freundin nach vielen Jahren wiedergefunden." Danke, das kann ich nur wiedergeben, hörte ich Nala sagen. "Ich hoffe wir können bald unsere Familien holen", murmelte ich.


1 617

01.10.2017, 12:21

Devante

Hm, ich schien wohl der Älteste der Gruppe zu sein, demnach fühlte ich mich sehr verantwortlich für sie alle. Ich dachte über das nach, was Marcielano zu uns gesagt hatte - über unsere Rolle in dem großen Ganzen. Das mit den tausend Gesichtern ging mir nämlich nicht aus dem Kopf. Ja, ich trug viele Erinnerungen aus meinem letzten Leben, besonders aus der Zeit in Liones, aber was genau war meine Rolle im Heute? Wenn ich an die Träume zurückdachte, bekam ich das ungute Gefühl, dass das damals die anderen drei Kreismitglieder gewesen waren - die Zwillinge und Maven.
Ich runzelte nachdenklich die Stirn und versuchte mich an mehr zu erinnern. Doch da war nichts. Somit war ich auf mein altes Ich angewiesen. Ob es wirklich möglich war, eine Begegnung hervorzurufen? Das wäre das erste Mal, dass ich so etwas testete.
> Glaubt ihr daran, dass es hier eine fliegende Insel gibt? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.< meinte ich.

Idoya

Mein Blick wurde weich, als sie uns als Grund für ihre Weiterentwicklung nannte. Wenn sie wüsste, wie viel eigentlich ihr eigenes Handeln gewesen war. Aber Yelva glaubte zurzeit mehr an die anderen als an sich selbst und deshalb hoffte ich, dass Nala sie noch stärker machte.
>Ja... Ich wünschte, sie wären hier. Nicht zu wissen, wo sie sind und was sie tun, beunruhigt mich. Ich war es immer gewohnt, sie um mich herum zu haben und alles mit ihnen zu besprechen, aber jetzt... Es ist komisch nicht mehr die Verantwortung zu tragen.< erwiderte ich seufzend und sank tiefer ins Wasser. Die Wärme war unglaublich wohltuend. Ich könnte Stunden hier drin verbringen und über alles und jeden nachdenken.
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1 618

01.10.2017, 14:24

Daragh


Ich zuckte mit der Schulter: "Ich kann es mir auch nicht wirklich vorstellen, aber in Liones scheint es alles möglich zu sein." "Ich denke, dass diese Insel existiert und ich glaube in ihm ist auch das Herz, die Mutterkristall. Wenn sie groß ist, hat sie bestimmt viel Energie um auch eine Insel zum Fliegen bringen zu können. Und da die Bergspitzen ebenfalls aus diesem Kristall besteht, könnte dieses Kraftfeld ebenfalls das Fliegen unterstützen", antwortete Kaspian: "Jedenfalls ist dieses Herz wichtig für Liones." Ich spüre ein paar Energien in der Nähe, sie wirken menschlich, machte sich Cadal bemerkbar und auch Meliodas regte sich, nach ihrem Energiefluss zu urteilen, gleicht es die von Idoya. Zwar ihre Wassermagie. In diesem Moment fing die Quelle an zu blubbern.

Yelva


Ich nickte und konnte es ihr nachempfinden. Es beunruhigte mich auch nicht zu wissen, wie es meiner Familie ging. Vor allem wie es meinem kleinen Bruder Niall ging, um den ich mich schon sehr früh gekümmert hatte, da meine Eltern viel arbeiten mussten. "Bestimmt geht es unsere Familien gut. Wir würden doch spüren, wenn es anders wäre", wollte ich uns Beiden beruhigen. Nala richtete sich mit einem Mal auf und knurrte leise hinter in den Felsen, Keinen Schritt weiter. Es gehört sich nicht junge Frauen in einem Quellenbad zu überraschen. Die Frau jedoch darf weitergehen. "Was ist los, Nala?", fragte ich besorgt und bedeckte mit meine Arme mein Oberkörper. Es scheint, als gäbe ein paar Überlebende von dem Wasserstamm.


1 619

01.10.2017, 15:32

Devante

Stimmt. Das mit dem Kristall hatte ich gar nicht bedacht. Mit dieser Energie könnte es durchaus möglich sein, ein Stück Land in den Himmel zu heben. Trotzdem war die Vorstellung unmöglich, wenn man es nicht selbst gesehen hatte.
Plötzlich regte sich Umbriel in mir. Sie wurde unruhig. Jemand näherte sich uns und ich musste sofort an unsere Frauen denken. Ich griff nach meiner Kleidung, stieg aus dem blubbernden Wasser und zog mich hastig an. Verdammt, wer hatte uns entdeckt? Konnte man diesen Personen vertrauen?
Ssssie sssssind nicht feindlich, ich sssspüre keine dunklen Absssichten.
Ich richtete mich zu voller Größe auf und rief: >Wer ist da?<

Idoya

Auch ich glaubte an meine Familie. Sie kamen auch ohne mich zurecht, denn sie waren nicht hilflos. Wir hatten so viele Jahre Unterdrückung überlebt, diese Erfahrungen zahlten sich irgendwann aus. Trotzdem würde ich mich besser fühlen, Vater und Shiva bei mir zu haben. In meiner Nähe.
Wir bekommen Besuch. Kein Feind. Eine Frau nähert sich uns. Sie ist irgendwie wie du.
Irritiert blickte ich auf und drehte mich in die Richtung, aus der ich Schritte vernahm. Eine Frau wie ich? Was sollte das heißen? Würde sie uns überhaupt verstehen? Ich hatte nicht mit menschlichen Bewohnern gerechnet, aber jetzt wurden wir wie aus dem Nichts überrascht. Vor Aufregung klopfte mein Herz etwas schneller.
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1 620

01.10.2017, 15:46

Daragh


Ich tat es meinem Bruder gleich und stieg ebenfalls schnell aus dem Wasser. Unordentlich zog ich mir meine Kleidungen an und auch Kaspian hatte wohl die gleiche Idee gehabt. In Kleidungen kämpfte man einfach besser, da sie ein wenig Schutz anboten. Aber meine Dschinns wirkte nicht zu unruhig, sie hätten bei Gefahr sicherlich anders reagiert. Ich stellte mich neben meinem Bruder und wartete neugierig ab. Waren es wirklich Menschen aus dem Wasserstamm? Zwei Frauen erschienen mit ungewöhnliche Kleidungen und ihnen folgte ein Mann mit einem wachsamen Blick. Die Quelle hörte auf zu blubbern.

Yelva


Hinter den Felsen erschien eine Frau in ungewöhnliche Kleidungen und sie war wunderschön, so wie Idoya. Ihre Augen glichen wie die Farbe des Wassers. Verlegen tauchte ich ein Stück weiter nach unten, damit von meinem entblößtem Körper nichts viel zu sehen gab. Nala blieb in ihre aufrechte Sitzposition und die Frau schien ihr einen respektvollen Blick zu schenken, ehe sie uns musterte. Besonders bei Idoya verharrte ihr Blick länger.