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12.10.2017, 12:26

Devante

Ich spürte sofort, als Daragh von der Schlange verletzt wurde, aber ich wusste, dass er nicht schwer verletzt war und zum Gegenangriff ansetzte. Mit Erfolg. Er traf sein Ziel und so konnte ich mich jetzt auf die Zähne der Schlange konzentrieren. Wie praktisch, dass sie in diesem Moment mich ansteuerte. Ich machte mich kampfbereit, sammelte Energie in meine Beine und Hände, als ich jedoch etwas ganz anderes wahrnahm.
Umbriel ließ hastig von der Schlange ab, denn im nächsten Moment sauste ein goldener Pfeil an mir vorbei und traf sie direkt ins Maul. Ich sprang schnell zurück und schaute verwirrt zur Gruppe, direkt zu Yelva. Vor ihrem Gesicht schwebte ein goldener Bogen, der hell schimmerte und wunderschön aussah. Hatte sie gerade tatsächlich einen Pfeil abgeschossen? Mir fehlten die Worte.

Idoya

In dem Moment, als Daragh getroffen wurde und gegen einen Baum geschleudert wurde, spürte ich mein Herz in den Magen sacken. Ohne drüber nachzudenken, sprang ich von Pollux ab, doch er stellte sich mir sofort in den Weg und warf warnend den Kopf zurück.
> Lass mich durch.< fuhr ich den Hengst an. Ich wollte nicht, dass Daragh sich verletzte und ich nur dabei zusehen durfte. Das passte nicht zu mir. Ich kämpfte. Ich verteidigte die Menschen, die mir nahestanden. Jedoch kam mir Yelva zuvor, denn plötzlich erschien ein wunderschöner Bogen aus Licht, dessen Pfeil die Schlange traf. Das Licht breitete sich in ihrem Inneren aus, verbrannte sie von innen. Sie wand sich unter Schmerzen, aber dieser Prozess dauerte nur wenige Sekunden an, bis sie endgültig leblos liegenblieb.
Stille kehrte ein.
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1 762

12.10.2017, 18:04

Daragh


Mein Bruder wollte gerade zu einem Angriff ansetzen, als plötzlich etwas Leuchtendes uns näherte. Instinktiv wich ich ebenfalls weit weg von der Schlange und ein Pfeil aus Licht verschwand direkt in dem weit geöffnetem Maul der Schlange. Ich schaute zu der Gruppe hinüber und staunte nicht schlecht, als ich Yelva mit einem schimmernde Bogen entdeckte, der sehr edel aussah. Die Schlange begann sich zu winden, das Licht schien durch ihr Körper zu strahlen und dann lag sie aufeinmal leblos auf dem Boden. Beeindruckt pfiff ich durch die Zähne: "Das nenne ich einen erfolgreichen Überraschungsmoment."

Yelva


Benommen blickte ich dem leuchtender Pfeil nach und mit geweitete Augen sah ich, wie er in dem Körper der Riesenschlange verschwand. Das Licht schien durch ihrem Körper zu schimmern und die Riesenschlange sah aus, als hätte sie große Schmerzen. Doch dann lag sie plötzlich auf dem Boden und schien sich nicht mehr zu regen. "Ich.....ich habe sie getötet....",stellte ich entsetzt fest. Der Bogen zerplatzte in viele goldene Funken und schwebten um mich herum bis sie allmählich verschwanden. Sie besaß in ihrem Inneren kein Funken Licht mehr, daher verbrannte sie sich an deinem reinem Licht, meinte Nala ruhig. Meine Hände zitterten leicht und mir wurde ganz schwummerig. Du hast viel Energie verloren, da du zum ersten mal dein Licht gebündelt hast und dass in eine große Menge, erklärte Nala. Meine Zähne fingen an zu klappern, weil mir plötzlich kalt geworden war.


1 763

12.10.2017, 18:13

Devante

Irgendwann löste ich mich aus meiner Starre, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass die Schlange wirklich tot war und ging schnurstracks zu Yelva. In ihrem Gesicht las ich Schock und Entsetzen. Sicherlich ging ihr diese Aktion nahe, denn bisher hatte sie nichts und niemandem getötet. Ich vermutete, dass sie das am meisten entsetzte, auch wenn sie uns damit alle gerettet hatte.
Sobald ich bei ihr war, umfasste ich ihre Hände, die sich kalt anfühlten und leicht zitterten. Blässe malte sich in ihrem Gesicht. > Yelva, es ist alles gut. Du hast das Richtige getan, selbst wenn es dir im Moment falsch erscheint.< versuchte ich sie beruhigen. Währenddessen spürte ich, wie Umbriel sich an der restlichen Energie der Riesenschlange nährte, was für uns beide sehr vorteilhaft war.

Idoya

Ich brauchte ein paar Sekunden, um zu realisieren, was Yelva gerade erreicht hatte. Wenn das kein Beweis dafür war, welch große Kraft in ihr schlummerte, dann wusste ich mir nicht zu helfen. Devante ging sogleich auf sie zu, daher eilte ich sofort zu Daragh, weil er verletzt war.
Seine Lippe blutete und ich war mir ziemlich sicher, dass er sich etwas gebrochen hatte. Ich war nicht taub. > Wie geht es dir? Sind die Wunden arg schlimm?< fragte ich ihn besorgt, während meine Hände über seinen Oberkörper flogen, auf der Suche nach mehr Verletzungen. Es frustrierte mich, dabei zugesehen und nichts getan zu haben, aber damit würde ich klarkommen müssen.
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1 764

12.10.2017, 18:40

Daragh


Yelva war wirklich für Überraschungen gut, zum Beispiel die Sache mit den Löwen. Davor hatte sich noch bei der wilde Wasserfahrt gefürchtet und um ihr Leben gebangt, aber bei den wildknurrende Löwen blieb sie einfach ruhig als wären es Kuscheltiere. Schmunzelnd schüttelte ich leicht den Kopf und sah, wie Idoya auf mich zulief. Auch sie war immer für eine Überraschung gut. In ihrem Gesicht las ich Sorge ab und irgendwie wurde es in meinem Brustkorb ganz warm. Ihre zierliche Hände wanderten über meinem Körper. "Es geht mir gut. Ich habe vermutlich nur mir eine Rippe gebrochen, nichts Besonderes. Ein bisschen Salbe und vergessen ist die Sache", beruhigte ich Idoya und strich über ihre Wange. Ich hätte sie natürlich gerne geküsst, aber meine Lippen blutete gerade.

Yelva


In meinem Kopf rauschte es und ich konnte immer noch nicht glauben, was ich soeben getan hatte. Nala legte sich plötzlich auf dem Boden hin und in diesem Moment schob sich Devante in meinem Blickfeld. Ich blinzelte ihn an und in meine Augen sammelten sich die Tränen. Ich war völlig durcheinander von dieser Tat. Nie hätte ich geglaubt dazu fähig sein zu können. Ich erschauderte und das verstärkte das Frösteln. Ich lauschte seine Worte. Ich hatte das Richtige getan? Wirklich? Seine Hände fühlten sich so warm an und zitternd ließ ich mich gegen den Brustkorb fallen. Wärme. Ich brauchte seine Wärme.


1 765

12.10.2017, 20:37

Devante

Mein Blick wurde weich, als sie sich gegen mich lehnte und scheinbar Trost oder dergleichen suchte. Yelva war wirklich die reinste Person, die ich je getroffen hatte. Da griff sie eine tollwütige Schlange an, sie wehrte sich, was zum Tod der Schlange führte und jetzt fühlte sie sich für eine Schwerverbrecherin. Ich erinnerte mich daran, was sie zu Vindar gesagt hatte. Dass sie nie so etwas wie Hass entwickeln würde.
Und genau das setzte ihr zu. Schwer seufzend legte ich die Arme um ihre Taille, drückte sie fester an mich und hauchte einen Kuss auf ihren Scheitel. > Es ist nicht schlimm, Yelva. Wenn du es nicht getan hättest, hätte ich es getan. Das nächste Mal lässt du mich die Arbeit machen. Dann passiert so etwas nicht noch einmal.<

Idoya

Er hatte gut reden. Nur eine Rippe gebrochen... Wusste er nicht, wie gefährlich solch eine Verletzung sein konnte? Ihm müsste jetzt schon das Atmen schwerfallen, denn ein Rippenbruch hatte eine erhebliche Wirkung auf die Lungenarbeit. Nicht zu vergessen, dass ihm auch noch die Lippe blutete. Ich hätte ihn gern vorwurfsvoll angesehen, aber in einem Kampf waren Wunden unumgänglich. Wenigstens war ihm nichts Schlimmeres geschehen.
> Dann verarzte ich dich.< meinte ich ernst und ging sofort zu unseren Beuteln, um die Salbe herauszuholen. Hoffentlich wirkte sie schnell. Ich wollte nicht, dass er Schmerzen erlitt. Egal welcher Art. > Komm her.<
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1 766

12.10.2017, 20:51

Hallo :)

Daragh


Einen Moment starrte ich sie an, denn ich glaubte meine Mutter würde vor mir stehen und ich schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Kein Wunder, dass meine Mutter sie mochte. "Ich komme schon", ich folgte ihr und artig zog ich mein Oberteil aus. Kurz zuckte ich bei der Bewegung zusammen, aber ließ ansonsten den etwas pochender Schmerz nicht anmerken. Ich hatte in meinem Leben ziemlich oft Rippenbrüche gehabt und irgendwann lernte man mit den Schmerzen umzugehen. Da hatte ich wirklich schlimmere Verletzungen gehabt. Die betroffene Stelle war auf der Haut dunkelfarbig geworden, scheinbar eine zusätzliche Prellung. Cadal kam zu uns und legte sich hin.

Yelva


"Es....es ist einfach passiert", schniefte ich leise: "Ich.....ich sollte auf mein Licht konzentrieren und dann....dann ging es alles so schnell." Ich vergrub mein Gesicht in seinem Brustkorb und schob meine kalte Hände unter seinem Oberteil, um sie an seinem warmen Haut zu wärmen. Leise seufzte ich, als langsam seine Wärme sich auf mich übertrug. Es tut mir leid, dass du schon so früh und unvorbereitet eine solche Erfahrung sammeln muss. Aber in dieser Zeit muss du schnell lernen mit deine Gaben umzugehen und da gehört es auch dazu in manche Situationen schwere Entscheidungen zu treffen, wenn es um Leben und Tod geht. Hätte die Schlange noch ein Funken Licht in sich getragen, dann hätte dein Licht vielleicht sie noch retten können. Es ist wichtig, dass auch du dich in brenzlige Situationen wehren kannst oder die Unschuldigen beschützen kannst. Natürlich nicht aus falschen Gedanken. Das Licht in dir spürt, wann du etwas mit gutem Herzen entscheidest oder nicht mit gutem Herzen. Solange du dein Licht hast, bist du ein Mensch mit reinem Herzen und kein böser Mensch, erklärte Nala sanft.


1 767

12.10.2017, 20:59

Holla holla ;)

Devante

Ich streichelte ihren Rücken auf und ab und spürte zudem ihre kalten Hände auf meiner Haut. Ihr ging es wirklich nicht gut. Dieses Geschehen setzte ihr zu und ich wusste nicht, wie ich sie aufmuntern sollte. Für mich gehörte das Töten einfach dazu. Anders hatte ich es nicht gelernt. Mir fiel es nicht schwer, anderen Leuten Schmerzen zuzufügen und sie dann ins Jenseits zu schicken. Das zeigte mal wieder, wie viel Dunkelheit eigentlich in mir steckte und dass ich von Glück sprechen konnte, dass Yelva mich überhaupt liebte.
War es das, was Vindars Meinung geändert hatte? War es diese Vergebung, die diese Frau ausstrahlte, dass man ihr nichts Böses antun wollte? Wieder küsste ich sie auf ihren Scheitel. > Wie gesagt, das nächste Mal erledige ich solche Fälle.<

Idoya

Sobald Daragh sein Oberteil ausgezogen hatte, konzentrierte ich mich auf die Wunde und bemerkte die dunkle Verfärbung. Ich verkniff mir einen Kommentar, begann ihn einzusalben und verband die Verletzung sehr vorsichtig, weil ich ihm keine Schmerzen bereiten wollte. Anschließend kümmerte ich mich um seine blutende Lippe. Erst säuberte ich sie, dann verteilte ich etwas von der Salbe darauf. Diese Wunde würde sich schnell schließen. > So, fertig.<
Ich packte alles wieder zurück in den Beutel und schaute zu Yelva, die in Devantes Armen lag. Es tat mir leid, dass sie diese Erfahrung hatte machen müssen, aber das hier war nichts im Vergleich zu dem, was unser Feind sich für uns ausgedacht hatte.
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1 768

12.10.2017, 21:09

Wie geht es dir?^^

Daragh


Idoya kümmerte sich sehr genau um meine kleine Verletzungen, dabei wirkte ihr Blick konzentriert. Aber auf ihre Miene konnte ich ablesen, dass sie sich zusammenriss keinen Kommentar abzugeben. Wieder musste ich schief lächeln. Sie war gerade ziemlich süß. "Danke, Meerjungfrau", grinsend kniff ich sanft in die weiche Wange und folgte Idoyas Blick. Yelva wirkte immer noch ganz mitgenommen. Sie hatte wohl sehr wenig Erfahrung in diesem Bereich gemacht, also war es wohl kein Wunder, dass es ihrem zarten Gemüt zusetzte.

Yelva


"Hm...aber ich will nicht, dass man dir wehtut", wisperte ich und schloss meine Augen. Kurz fröstelte ich und gleichzeitig wurde es mir ein wenig wärmer. Durch den Energieverlust und dem Schrecken frierst du stark. Dein Licht braucht entweder Nahrung von außerhalb oder du schaffst es den inneren Gleichgewicht herzustellen, ertönte die Stimme von der Löwin. "Yelva? Ich habe hier Feuerkraut, es wird dich wärmen, wenn du ihn isst. Er schmeckt ein wenig bitter und scharf", hörte ich plötzlich die Stimme von Kaspian.


1 769

12.10.2017, 21:18

Ach ganz gut und dir? ;D

Devante

Ich lachte leise in mich hinein. > Ich bin ein Schattengänger. Mich muss mehr als eine Riesenschlange angreifen, damit ich in Schwierigkeiten gerate. Glaub mir, ich bin Schlimmeres gewöhnt.< versicherte ich ihr, ehe mein Blick zu Kaspian wanderte. Vom Feuerkraut hatte ich schon gehört. Das würde ihr bestimmt dabei helfen, nicht mehr so stark zu frieren, also bat ich ihn, mir ein wenig davon zu geben.
Dabei löste ich mich ein klein von Yelva. > Hier, iss ein wenig davon. Ich möchte nicht, dass dir kalt ist.<

Idoya

Da ich mich nun um ihn gekümmert hatte, fühlte ich mich besser. Wenigstens hatte ich etwas getan. Der Moment, in dem er gegen den Baum geprallt war... Ich hatte automatisch an Caira gedacht und was ihr wohl durch den Kopf gegangen war, als Yunan schwer verwundet in ihren Armen gestorben war. Mir war klar, dass das hier nichts mit einem echten Kampf mit einer großen Anzahl an Feinden gemein hatte, aber trotzdem... Mir war Daraghs Wohlergehen verdammt wichtig. Das war mir gerade noch bewusster geworden.
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1 770

12.10.2017, 21:28

Auch ^^ Gehe jetzt offline, gute Nacht :D

Daragh


"He, guck nicht so als wäre ich im Koma. Mir geht es wirklich gut", versuchte ich sie zu beruhigen, als ich ihren Blick bemerkte. Ich zog sie auf meinem Schoß, da ich auf einem Stein saß und küsste sanft auf die Stelle unterhalb ihres Ohres. "Ich fühle mich jetzt schon viel besser, weil du dich um meine Verletzungen gekümmert hast", murmelte ich in ihrem Ohr schmeichelnd, während meine Arme um ihrem Körper schlang.

Yelva


Ich runzelte mit der Stirn, ich erinnerte mich an seine Verletzungen. Er hatte kaum gezeigt, dass er Schmerzen hatte. Er musste wirklich ein hartes Training gehabt haben und das wiederum erinnerte mich daran wie er verkleidet den jungen Männer unterrichtet hatte. "Selbst wenn du nur ein Zeckenbiss hättest, würde ich mir trotzdem um dich sorgen, weil ich dich liebe und mir dein Wohlergehen am Herzen liegt. Ob du ein Schattengänger bist, spielt für mich dann keine Rolle", widersprach ich ihn leise. Ich nahm den Kraut entgegen. Davon hatte ich was gehört, aber sie wuchs nur unter bestimmte Verhältnisse. Es sah wie dicke Grashalme aus mit einem rötlichen Stich. Es schien geruchlos zu sein und ich schob den Kraut in meinem Mund. Meine Nase kräuselte sich, als der bittere Geschmack ausbreitete und dann hustete ich von der plötzliche Schärfe. "Scharf!"


1 771

12.10.2017, 21:34

Gute Nacht ;)

Devante

Sie war wirklich zu gut für diese Welt. Obwohl sie wusste, zu was ich fähig war und was ich alles durchhalten konnte, so machte sie sich dennoch Sorgen um mich. Das würde sie nie abschalten, doch das störte mich auch nicht. Es gefiel mir, dass sie sich um mich sorgte. Das zeigte, wie tief ihre Gefühle für mich waren. > Trotzdem lässt du mich das nächste Mal die Arbeit machen. Du musst einfach nur Vertrauen in mich haben.< sagte ich sanft.
Sie nahm das Feuerkraut entgegen und ich musste leise lachen, als sie dabei das Gesicht so süß verzog. > Scharf, aber es hilft.< zwinkerte ich ihr zu und wollte sie damit etwas aufmuntern.

Idoya

Plötzlich zog mich Daragh auf seinen Schoß und ich musste ein wenig lächeln. Er hatte recht, das wusste ich, aber trotzdem war da die Angst um sein Leben. Ich wollte nicht dasselbe erleben wie Caira damals. Noch so ein Verlust... Wie viele würde meine Seele ertragen?
Schwer seufzend sah ich ihn an und küsste ihn auf die Nasenspitze. Seine Lippen waren vorerst tabu. Leider. > Sei einfach froh, dass ich mir um dich Sorgen mache. Das ist ein Liebesbeweis.< rechtfertigte ich mich. Es war mein vollkommener Ernst.
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1 772

13.10.2017, 06:16

Daragh


Ich grinste breit, Liebesbeweis. Bislang hatte sie noch nicht laut die drei Wörter gesagt, aber jetzt sagte sie schon Liebesbeweis. Sie machte Fortschritte und bald würde ich aus ihrem verführerischen Kirschlippen die magische Worte entlocken können. Ich biss in ihrem Ohrläppchen: "Ich weiß, meine Meerjungfrau und das sind einer von den Dingen, die ich an dir liebe." Dann seufzte ich bedauernd: "Jetzt muss du leider wieder runter. Wir müssen weiter. Die Schlange hatte unsere Zeit gestohlen und die müssen wir aufholen."

Yelva


"Ich vertraue dir doch", nuschelte ich in seinem Oberteil, als ich wieder meine Nase dadrinnen vergraben hatte. Ich atmete tief sein Duft ein und allmählich fühlte ich mich wieder besser. Sein Lachen kitzelte meine Ohren und ich musste lächeln, als ich mein Kopf wieder anhob um ihn ansehen zu können. Das Feuerkraut begann leicht in meinem Magen zu brennen und ihre Wärme breitete sich in meinem Inneren aus. "Geht es Umbriel auch gut?", erkundigte ich mich und schaute mich suchend umher.


1 773

13.10.2017, 11:39

Devante

Wie gesagt, zu gut für die Welt. Sie war die erste Person, die sich darum sorgte, wie es meiner Schlange ging. Umbriel hatte sich an der dunklen Energie der Riesenschlange satt gefressen und schlängelte sich gerade in unsere Richtung. Ihr Körper glänzte tiefschwarz, ihre Augen leuchteten glutrot.
Als sie bei uns ankam, hob sie ihren diamantförmigen Kopf und legte diesen auf Yelvas Oberschenkel. Ich zog eine Braue in die Höhe. > Sie scheint dich wirklich zu mögen, sonst würde sie das unter gar keinen Umständen machen. Eigentlich ist sie nicht so zutraulich.< Wie es aussah, verfiel sogar sie der Reinheit von Yelva. Nachvollziehbar.
Ich setzte mich hinter sie auf Nala und schaute zu den anderen. Wir durften jetzt keine Zeit mehr verlieren. Wir mussten weiter. Umbriel entfernte sich wieder von Yelva und schlängelte sich um meinen Oberkörper, bis sie ihren Kopf auf meine Schulter bettete.

Idoya

Die Stelle kribbelte wie verrückt und ich widerstand dem Drang, ihn zu küssen, weil ich genau das tun wollte. Aber als er mich daran erinnerte, was unser Ziel war, richtete ich mich auf und schwang mich auf Pollux' Rücken. Dieser tänzelte etwas ungeduldig. Für ihn war die Pause längst vorbei.
Nachdem jeder seinen Platz eingenommen hatte, ging die Reise sogleich weiter. Yelva wirkte nicht mehr so blass um die Nase, also brauchte ich mir keine großen Sorgen um sie zu machen. Früher oder später würde sie das, was passiert war, gut verdauen. Dafür benötigte sie einfach nur Zeit.
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1 774

13.10.2017, 15:13

Daragh


Ich erkannte in ihrem Blick, was gerade durch ihrem hübschen Kopf vorging und das streichelte natürlich mein männliches Ego. Aber wir hatten wirklich keine Zeit für Kuschelrunde und daher stieg ich ihr gleich auf Pollux nach. Ich schaute zu den Anderen. Alle saßen auf ihre Reitgefährten und somit konnten wir weiter reiten. Es wäre sicherlich klug am hellem Tag diese Insel zu erreichen, auch wenn ich mich nicht vor der Dunkelheit fürchtete.

Yelva


Ich entdeckte Umbriel, ihre Schuppen schienen dunkler geworden zu sein und auch ihre Augen schienen röter zu sein. Dennoch war sie eine wunderschöne Schlange, die eine mysteriöse Erscheinung besaß. Erfreut lächelte ich: "Das freut mich zu hören. Ich habe sie nämlich auch sehr gerne und es ist für mich eine Ehre, dass sie zu mir Vertrauen geschlossen hat." Sanft strich ich über ihrem Kopf. Die Schuppen fühlten sich einzigartig an und ich musterte sie bewundernd. Dann setzte sich Devante hinter mir und Umbriel wanderte zu ihm. Mein Kopf drehte sich in die Richtung der toten Riesenschlange und der Anblick löste in mir das seltsame Gefühl aus. Doch ich bemerkte um der Schlange ganz kleine weiße, sternförmige Blumen, die zuvor noch nicht da gewesen waren. Ein Zeichen unseres Respektes vor den Tod und unser Wunsch, dass die Seele der Verstorbene ihr Frieden findet, um als ein neues Leben erblühen zu können, sprach Nala sanft und erhob sich, um los zu gehen. Es wurde um meinem Herz ein wenig leichter.


1 775

13.10.2017, 15:32

Devante

Es wunderte mich nicht, dass Yelva selbst Umbriel in ihr Herz geschlossen hatte. Nicht viele Frauen mochten Schlangen, die meisten fürchteten sich vor ihnen und rannten kreischend davon. Yelva war von Anfang an nur neugierig gewesen. Sie hatte keine Angst gehabt. Vielleicht war es das, was Umbriel dazu verleitet hatte, Vertrauen zu ihr zu entwickeln.
Während wir am leblosen Körper vorbeiritten, bemerkte ich die sternförmigen Blumen und ahnte, dass das Yelvas Werk war. Dieses Licht war definitiv das ihre. Jedoch fragte ich nicht nach, was das zu bedeuten hatte. In ihrem Fall war das bestimmt etwas Gutes.
Umbriel bewegte sich leicht, blieb jedoch in ihrer "umarmenden" Position. So kuschelbedürftig gab sie sich selten. Höchstwahrscheinlich lag es daran, dass ihr die Mahlzeit sehr gemundet hatte. Ihre Energie pulsierte stark in mir.

Idoya

Diesmal ritten wir nicht getrennt, sondern zusammen. Ich hatte nichts dagegen, im Gegenteil, ich wollte ihn hinter mir haben, denn so wusste ich, dass mit ihm alles in Ordnung war. Außerdem mochte ich es, wenn sich seine Wärme auf mich übertrug. Das gab mir neue Kraft und schenkte mir Sicherheit.
Wir ließen den Kampfort hinter uns und steuerten auf das Tal zu, das wie ein Meer aus Grüntönen aussah. Ich hatte in meinem gesamten Leben noch nie so viele Grüntöne auf einmal gesehen. Einige davon ähnelten Daraghs Augen. Ich mochte die Farbe Grün. Sie verband mich mit Daragh. > Aria hat mir erzählt, dass im Immergrün keine Gefahren seitens der Tiere lauern. Allerdings sollen wir vorsichtig mit einigen Pflanzen sein. Einige von ihnen sind sehr giftig, andere wiederum sind... lebendig.<
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1 776

13.10.2017, 16:52

Daragh


Es schien um uns herum grüner zu werden und scheinbar kamen wir allmählich dem Tal näher, da die Bäume anfingen zu lichten. Außerdem gingen wir in einem leichten Abhang hinunter, auch wenn das kaum spürbar war. Ich zog ein Augenbraue hoch: "Wie meinst du mit lebendig? Dass sie im Allgemein lebendig sind, ist wahrscheinlich uns klar." Es wunderte mich nicht, dass es auch giftige Pflanzen gab. In unsere Welt gab sie auch, warum also auch nicht hier.

Yelva


Wir entfernten uns von dem Ort und ich bemerkte die leichte Veränderung in der Umgebung. Immer mehr Grüntönen beherrschten die Gegend und ließen mich den Moment mit der Riesenschlange vergessen. Faszinierend betrachtete ich die viele Pflanzen. Einige schlängelten sich als Lianen durch die Bäume. Bunte Blumen sorgten für Farbtupfern und ich bemerkte, dass die riesige Bäume immer mehr Abstände zu sich nahmen.


1 777

13.10.2017, 17:46

Devante

Je mehr wir von Liones sahen, desto größer wurde das Bild in meinem Kopf. Es war eine natürliche Angewohnheit von mir, fremde Gebiete Stück für Stück zu einer Landkarte zu formen. Da Liones ein sehr großes Gebiet war, würde es länger dauern, bis ich einen guten Überblick hatte. Doch das würde sich mit der Zeit ergeben.
Während wir tiefer ins Tal eindrangen, sagte Idoya: >Die Pflanzen sind insoweit lebendig, dass sie Menschen anlocken und verschlingen können. Sie fressen nämlich auch große Tiere.< Na toll, das klang nach einem interessanten Abenteuer. Ich fragte mich, wie diese Pflanzen aussahen.

Idoya

Neugierig blickte ich mich umher und suchte gleichzeitig nach Anzeichen für eine feindliche Pflanze. Allerdings glaubte ich, dass einer von uns rechtzeitig spüren würde, sollte etwas nicht stimmen. Unsere Dschinns waren nämlich sehr aufmerksam. Dadurch fühlte ich mich noch sicherer, auch wenn Asterias bislang sehr ruhig geblieben war.
>Wir lassen uns einfach nicht ablenken. Solange wir uns auf den Weg konzentrieren, kann nicht viel Schlimmes passieren.< meinte Devante. Da stimmte ich ihm zu.
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1 778

13.10.2017, 18:29

Daragh


"Sehr nette Pflanzen", kommentierte ich ironisch und blickte nun ein wenig wachsamer um mich herum. Hier wuchsen genügend unbekannte Pflanzen und wer wusste schon, wer von ihnen hungrig war. Groß genug waren sie ja. Aber wie sollten sie uns verdauen? Wie bei einer Schlange? Keine so schöne Vorstellung. Jedoch erschreckte es mich nicht, dass solche Pflanzen existierte. Ich war schon auf merkwürdigen Kreaturen begegnet, zum Beispiel die auf dieser Insel, wo ich Idoya und Asterias getroffen hatte. Wo alles seinen Lauf nahm. Jedenfalls würde ich mal so ein Pflanzenteil sehen wollen. Aus reiner Neugier.

Yelva


Meine Augen wurden groß, als Idoya die gefährliche Pflanzen beschrieb. Das klang gerade nicht schön. Mir wurde allmählich bewusst, dass auch hier nicht nur schöne und märchenhafte Seite von Liones gab. Hier schienen durchaus gefährliche Tiere und Pflanzen zu leben. Vor solche Lebewesen hatte ich großen Respekt. Aber Angst eher nicht, es sei denn sie bedrohten uns aufdringlich wie diese Riesenschlange. Ich drehte mich leicht zu Devante um und sah ihn voller Bewunderung an. Bei jede mögliche Gefahrenquellen und in jede Gefahr blieb er immer ruhig und schien zu handeln zu wissen. Er war nie in Hektik geraten, wenn ich mich recht erinnerte. Solange ich bei ihm war, würde mir nichts passieren.


1 779

13.10.2017, 18:44

Devante

Ich merkte, wie Yelva mich ansah und lächelte sie sanft an. Wenn ich ihren Blick richtig deutete, dann lag Bewunderung darin. Von ihr bewundert zu werden, fühlte sich sehr gut an. >Wir werden die fliegende Insel in einem Stück erreichen. Da bin ich mir sicher. Dort wird sich dann alles klären.< meinte ich zuversichtlich.
Umbriel zischelte nah an meinem Ohr. Sie war völlig entspannt, während sie unsere Umgebung im Blick behielt. Sollte sich uns etwas Dunkles nähern, würde sie sofort Alarm schlagen.

Idoya

Auch für mich war die Aussicht auf menschenfressende Pflanzen nicht so toll. Hoffentlich blieben sie uns fort, denn wir durften keine Zeit mehr verlieren. Ich wollte endlich die fliegende Insel sehen. Ich wollte wissen, was uns dort erwartete und wie unsere nächsten Schritte aussahen. Was mich betraf, würde ich zur heiligen Quelle gehen müssen. Mit Daragh. Allein wäre wohl ziemlich dumm und naiv von mir. Solche Fehler beging ich nicht.
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1 780

13.10.2017, 18:57

Daragh


"Ja, hoffentlich. Es wird nämlich immer wärmer hier", stellte ich fest und spürte die leichte Feuchtigkeit in meinem Nacken. "So warm war es auf der Nordinsel gewesen", erinnerte ich mich: "Aber sie war wenigsten nicht so groß wie Liones. Ob auch diese Kreaturen hier gibt? Da gab es nämlich raubtierhafte Wesen mit bläuliche Erscheinung und Idoya hatte sie allein durch Singen gezähmt." Dann begann ich von diesem Erlebnis zu erzählen.

Yelva

Als er mich anlächelte, errötete ich mich und drehte mein Kopf wieder nach vorne. Aufmerksam hörte ich Daragh zu. Seine Erzählung war sehr lebhaft und ich konnte mir es bildhaft vorstellen. Gebannt blickte ich zu ihm rüber und war fasziniert, sogleich auch erschreckt. Ich glaubte ich hätte Angst bekommen bei diese Wesen. Sie schienen ein wildes Natur zu besitzen. Doch das Singen sollte sie scheinbar besänftigen zu können. "Sind sie denn mit Meer verbunden, wie du?", fragte ich Idoya neugierig. Vielleicht hatte es deswegen mit Singen geklappt.


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