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1 781

13.10.2017, 19:15

Devante

Ah, die Geschichte. Ich erinnerte mich noch sehr gut daran, was Daragh darüber erzählt hatte. Ich wäre gern dabei gewesen, um mir selbst ein Bild von den Kreaturen zu machen. Denn in meiner Fantasie hatte ich kein klares Bild dazu. Mir fehlte ein echtes Exemplar.
>Ja, das Meer sagte mir, die Kreaturen würden ursprünglich aus dem Wasser kommen. Sie hätten sich aber so lange an Land aufgehalten, dass sie zusätzlich eine Bindung zur Insel aufgebaut haben.< erklärte Idoya. Hm, sehr interessant.
>Sag mal... wie genau funktioniert die Kommunikation mit den Gewässern? Hörst du einfach nur Stimmen?< wollte ich wissen.

Idoya

Ich hatte nichts vergessen. Dieses Erlebnis hatte sich in mein Gedächtnis gebrannt. Besonders weil ich dort Daragh näher kennengelernt hatte und mit ihm auf Meereslebewesen geritten war. Seine Faszination sah ich deutlich vor Augen.
>Nun ja, im Grunde sind es tatsächlich Stimmen in meinem Kopf, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Es kommt auf das Gewässer an. Ist es ein See, hört sich die Stimme kraftvoll an. Ist es ein Teich, klingt es wie ein sanftes Flüstern. Besteht der Kontakt, kann ich telepathisch mit der Quelle kommunizieren.<
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1 782

13.10.2017, 19:26

Daragh


Diese Interessante Frage hatte ich ihr bislang nie gestellt und ich neigte mein Kopf zur Seite: "Macht es dich manchmal verrückt, so viele Stimmen in deinem Kopf zu hören oder kannst du das auch abschalten, wenn du deine Ruhe haben willst?" Mir reichte schon die Stimmen meiner Dschinns in meinem Kopf aus, vor Allem wenn sie meinten mich erziehen zu müssen. Mein Mundwinkel zuckte leicht. Du tust ja, als wären wir unerträglich, bemerkte Cadal amüsiert.

Yelva


Interessiert sah ich zu Idoya hinüber, das war sicherlich sehr aufregend mit dem Wasser sprechen zu können. Bestimmt hatten sie viele Geschichten zu erzählen. Diese Fähigkeit war wirklich sehr faszinierend. Wir sind gleich da, meldete sich Nala zu Wort und aufreget begannen meine Augen zu glänzen. "Wir erreichen bald die fliegende Insel!", gab ich sofort die Neuigkeit weiter. Elodie flog durch die Bäume, um nach der fliegende Insel Ausschau zu halten. Ich kann die Grenze sehen, aber da stehen die Bäume wieder ganz dicht und nur bei einer Stelle verbiegen sie sich zu einem Art Tor, wo man scheinbar aus dem Dschungel gehen kann.


1 783

13.10.2017, 20:29

Devante

Ich konnte mir nur vage vorstellen, wie es wohl war mit dem Element Wasser zu sprechen. Stimmen, die sich je nach Quelle unterschieden... wirklich interessant. Gab es dabei überhaupt Schwächen? Konnte man den Kontakt zwischen den beiden stören? Ich war mir absolut sicher, dass ich das nur wegen Vindar dachte. Ihm waren dieselben Gedanken durch den Kopf gegangen und doch wusste ich nicht, ob er damals einen Weg gefunden hatte, solch starke Leute hinters Licht zu führen. Wenn man bedachte, dass sogar ein Held wie Yunan gefallen war... wie stark war der Feind gewesen?

Idoya

Ich schüttelte den Kopf. >Nein, es stört mich nicht. Ich bin ein Teil davon. Sie locken mich eher an, als dass sie mich nerven.< antwortete ich lächelnd und riss staunend die Augen auf, als Yelva die frohe Kunde verkündete. Bald würden wir da sein. Oh Mann, ich war irgendwie aufgeregt. Ein wenig. Schwebte die Insel wirklich? Gab es dort Leben? War alles in einem guten Zustand?
>Mal sehen, was wir gleich sehen werden...<
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1 784

13.10.2017, 21:29

Daragh

"Genauso wie ich dich anlocke?", raunte ich neckend in ihrem Ohr und strich unauffällig über ihre Seiten. Dann horchte ich auf. Wir waren also bald da? "Also wenn ich tatsächlich eine schwebende Insel sehe, dann fresse ich einen Besen", meinte ich mit funkelnde Augen. Aufeinmal wurden vor uns die Bäume dichter. Schwere Lianen hingen herab und ich entdeckte jedoch eine Stelle, dass wie ein Durchgang wirkte. Die Löwin schritt voraus und somit folgten wir ihr. Da unsere Dschinns keine Gefahren spürten, war wohl dahinter nichts Bedrohliches.

Yelva


Mein Herz begann schlagartig schneller zu pochen, je näher wir dem baumartigen Tor näherten und als wir passierten blendete mich einen Moment grelles Licht. Doch als meine Augen sich an der plötzliche direkte Helligkeit gewöhnten, öffnete sich mein Mund leicht vor Unglauben. Wir standen an einem Abgrund, dass jedoch nicht allzu tief hinunterging. Ein felsiger Weg schlängelte sich gleichmäßig in das grünschimmerndes weite Tal, die von sonderbaren Pflanzen bewohnt wurden. Einige Pflanze glichen riesige Pilze und ich entdeckte in der Nähe einen Baum, der mich an Trauerweide erinnerte. Doch seine Lianen wirkten anders, so weißlich und ohne Blätter. Ein paar Felsen ragten aus dem Boden in unterschiedliche Höhen empor und bildeten sowas wie Brücken. Überall herrschen fröhlichen Farbtupfern, die die prachtvolle Blumen sein mussten. Doch was mich am Meisten ins Staunen versetzte, waren die schwebende, von Pflanzen besetzten Felsen in der Luft. Lianen schienen sie miteinander zu verbinden. Und weit oben, ungefähr in der Mitte des Tals schien wahrlich eine Insel zu schweben. Und direkt darüber tanzten Regenbögen, während ich weiter hinten die Berge entdeckte mit den Wasserfällen, die vom Himmel fielen. "Seht ihr das auch?", hauchte ich voller Faszination. So etwas Unglaubliches hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen und diese magische Schönheit berührte mich zutiefst. Meine Augen füllten sich mit Tränen.


1 785

14.10.2017, 18:12

Devante

Amüsiert schaute ich zu meinem Bruder. > Na, dann hoffe ich, dass es einen Besen gibt, denn wie du das schaffen willst, möchte ich sehen.< Natürlich war das ein übliches Sprichwort, aber jemand musste doch so etwas Ähnliches getan haben, damit es sich im normalen Sprachgebrauch einbürgerte. Komische Vorstellung.
Meine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als wir dieses Tor passierten und uns in einer völlig anderen Welt widerfanden. Mir klappte tatsächlich der Mund auf. Das war das Herz von Liones!? Das... das war einfach unglaublich. Ich wusste gar nicht, wohin ich sehen sollte, da ich die Befürchtung hatte, irgendetwas Wichtiges zu verpassen. Ich fühlte mich beinahe erschlagen von der gesamten Flut an Sinneswahrnehmungen. Hier und da schwebten Felsen in der Luft. Sie schwebten!
Und weiter hinten war die größte Insel von allen und dort vermutete ich das Schloss. > Wir müssen jetzt wohl rüberfliegen, oder nicht?<

Idoya

Seine Worte entlockten mir ein Lächeln. Selbst in solchen Momenten legte er seinen Charme nie ab. Ich schmunzelte, verlor jedoch das Lächeln, als ich Zeugin eines faszinierenden Wunders wurde. Vor uns erstreckte sich eine wunderschöne Landschaft, mittendrin schwebende Felsen und Inseln. Soweit das Auge reichte, gab es ständig etwas Neues zu entdecken. Bäume, die schwach leuchteten, Blumen in prächtigen bunten Farben, Gewässer, das leise nach mir rief.
Ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Erst als Devante das Fliegen erwähnte, blinzelte ich mich in die Realität zurück. Einen anderen Weg schien es nicht zu geben, außerdem würden wir deutlich Zeit sparen, sollten wir alles überfliegen.
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1 786

14.10.2017, 23:14

Daragh


Ich staunte nicht schlecht, als wir endlich das Tal Immergrün zur Gesicht bekamen. Grün war es auf jeden Fall, durchzogen von blaue Linien und einem See. Dazu die bunte Farbentupfer und seltsam wirkende Pflanzen.Doch was wirklich meine Spucke wegbleiben ließ, waren die schwebende Felsen und inmitten tatsächlich eine fliegende Insel. "Tja, da muss ich wohl einen Besen fressen", stellte ich amüsiert fest, nachdem mein Bruder das andächtige Schweigen gebrochen hatte.

Yelva


Ich war immer noch überwältigt von diesem märchenhaften Anblick und erst Devantes Frage ließ mich aus meinem Trance wecken. Fliegen würde schneller gehen, zudem kann ich nicht von hier erkennen ob die Brücke überhaupt noch besteht. Ich kann euch zwei mit Leichtigkeit tragen. Asterias würde sicherlich Idoya tragen. Daragh und Kasipan müssen dann einen Augenblick warten bis sie abgeholt werden, sagte Nala zu Allen. Mein Herz begann wieder aufgeregt zu schlagen. Ich würde endlich mit Nala fliegen und darauf war ich sehr gespannt.


1 787

15.10.2017, 18:28

Devante

Ich schaute zu meinem Bruder und musste leise lachen. Hoffentlich fanden wir einen Besen, das wollte ich nämlich sehen. > Gut, ich vermute mal, dass der Flug sowieso nicht lange dauern wird. Die Entfernung ist relativ gut mit dem Auge abzuschätzen.< meinte ich konzentriert, denn wenn ich mich nicht täuschte, waren das gut zweimal Altheas Durchmesser.
> Also los.< sagte ich daraufhin. Ich konnte es kaum erwarten, diese fliegende Insel zu betreten. Von hier aus war nicht viel zu erkennen, aber ich hoffte, dass wir noch ein Stück Vergangenheit vorfanden. Wie die Menschen damals gelebt hatten.

Idoya

Hm, auch ich hatte sofort ans Fliegen gedacht. Das war die kürzeste Strecke von hier bis dort. Außerdem ließ ich es mir nicht nehmen, wieder geflogen zu werden. Das war ein phänomenales Gefühl. Asterias spürte meine Vorfreude und löste sich aus meinem Geist, um sich für den Flug bereit zu machen.
Nach dir, Nala, meinte er mit seiner ruhigen Stimme, ehe er mich auf seine Arme nahm, die Flügel spreizte und sich in die Lüfte erhob. Dadurch, dass sein Brustkorb entblößt war, übertrug sich seine Wärme auf mich und ich fror kein bisschen. An diese Art von Fortbewegung könnte ich mich glatt gewöhnen. Das würde Daragh aber nicht gefallen, lachte Asterias in meinen Gedanken. Ich lächelte breit.
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1 788

15.10.2017, 18:51

Daragh


Ich nickte zustimmend, es würde bestimmt nicht mit dem Flug dauern. Die Dschinns hier waren schnell, sowieso schienen Flugtiere schneller zu sein als Bodenwesen. Ich beobachtete wie die Löwin ihre sonnuntergangfarbene Flügeln ausbreitete und sich an der Kante des Abgrundes stieß. Beeindruckt sah ich ihnen nach. Tatsächlich eine fliegende Löwin. Asterias folgte ihr sogleich und erst jetzt bemerkte ich, dass der Dschinn ja halbnackt war und Idoya an seinem Oberkörper presste. Ich schüttelte die Gedanken. Seit wann war ich so dermaßen eifersüchtig? Das machte mich noch ganz verrückt. "Hast du Höhenangst?", erkundigte ich mich bei Kaspian. "Nein. Auch wenn mir der Boden lieber ist", antwortete er.

Yelva


Nala breitete majestätisch ihre Flügeln aus und mein Herz pochte schneller vor Aufregung, während meine Augen anfingen zu glänzen. Fliegen mochte ich. Dann stieß Nala sich von der Kante des Abgrunds ab und mein Magen machte einen freudigen Hopser. Elodie folgte uns nebenher. Der Wind streichelte sanft mein Gesicht, während das Tal unter uns klein wirkte. Ein berauschendes und befreiendes Gefühl erfasste mich. Mit große Augen schaute ich mich umher und glaubte beinahe mit den Fingern die Regenbögen berühren zu können. Wir erreichten die ersten schwebende Felsen, geschickt wich Nala ihnen aus. Moos, Schlingpflanzen, lianenartigen Pflanzen und Blumen verzierte die braungräuliche Felsen. Dicke Stränge aus Lianen verbanden sich mit einige andere Felsen, sodass es wie eine Brücke aussah.


1 789

15.10.2017, 18:59

Holla ;)

Devante

Ich war ehrlich beeindruckt. Nicht nur von Nalas Flugkünsten, sondern auch von der Vegetation. Wohin das Auge reichte, nur Grün und Blau. Diese beiden Farben dominierten Liones, ein perfekter Ort für ein naturliebendes Volk. Nicht zu vergessen, dass dieses Reich viele Schätze verborgen hielt. Man brauchte sich nur die fliegenden Insel anzusehen, schon wusste man, dass alles hier magisch angehaucht war.
Umbriel wickelte sich etwas enger um mich, da ihr diese Höhe in ihrer Gestalt nicht behagte, aber wir kamen der Hauptinsel näher und näher, sodass wir gleich wieder Boden unter den Füßen haben würden. > Zugegeben, ich hätte nichts gegen ein Leben in diesem Reich.<

Idoya

Sobald wir unseren Platz verließen, weiteten sich meine Augen und ich atmete die frische Luft ein. Hier oben war sie merklich kühler. Und reiner. Fasziniert betrachtete ich die Felsen, an denen wir vorbeiflogen. Es erinnerte mich ein wenig an die Unterwasserwelten, nur dass das hier im Himmel stattfand. Ein kleines Stück Abenteuer. Etwas, was Daragh auf jeden Fall gefallen würde.
Weiter hinten erblickten wir die Hauptinsel und je mehr wir uns ihr näherten, desto klarer wurde die Fläche und was sich darauf befand. Einige Turmspitzen ragten in die Höhe. Ich konnte kaputte Dächer sehen, kleine Häuser und gepflasterte Straßen. Man hatte hier tatsächlich eine kleine Stadt gebaut.
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1 790

15.10.2017, 19:11

Hallihallo:)

Daragh


Die zwei Gestalten wurden zu Punkte und waren in Zusammenflug eine beeindruckende Erscheinung. Eine fliegende Löwin und ein fliegender Mann. Da konnte man viele Geschichten weben. Ich lehnte mich an einem dicken Baumstamm an, der zum dem baumartigen Tor gehörte. Meine Arme waren entspannt vor dem Brustkorb verschränkt. "Sag mal, wie kannst du dich in Yelva verlieben, wenn du sie erst vor Kurzem kennst?", fragte ich ihn neugierig und überraschte ihn damit. Sein Gesichtsausdruck nach zu urteilen wirkte er ein wenig verlegen. Scheinbar war es ihm unangenehm dem Bruder der Gefährten von Yelva darüber zu reden. "Du muss nichts sagen", zuckte ich mit der Schulter. Es war nur reine Neugier. Das Thema Liebe schien ziemlich ein großes Bereich zu sein und auch voll von Abenteuern.

Yelva


"Das ist einfach märchenhaft!", hauchte ich voller Entzücken und meine Hände wurden wärmer, während ich ein Kribbeln in ihnen spürte. Sie schimmerten leicht, scheinbar war meine Energie zurückgekehrt. Wir kamen dem Insel immer näher und meine Augen weiteten sich vor Staunen. Stumm nickte ich zur Devantes Aussage, denn meine Augen lagen ganz auf die Stadt, die sich vor uns auftürmte. Die Häuser waren in Ruinen zerfallen, nur Einige schienen den damaligen Kampf bestanden zu haben und Straßen übersät von Unkraut. Mein Herz zog sich zusammen. Hier schien kein Leben mehr zu gehen. Es wirkte zu still. Und verlassen. Dann näherten wir uns dem Schloss. Die helle Mauer hatten Risse, an einige Stellen war sie zerstört und auch dort kannten die Schlingpflanzen keinen Halt. Das Schloss schein aus weißem Stein zu bestehen, die Turmspitzen wirkten beinahe gläsern. Nala landete direkt in einem riesigen überwuchernde Garten. Jedenfalls vermutete ich, dass hier einst ein Schlossgarten gewesen war.


1 791

15.10.2017, 19:19

Na, schönes WE gehabt? :D

Devante

Als wir wieder Boden unter den Füßen hatten, löste sich Umbriel von mir und schien sich sehr wohl im hohen Gras zu fühlen. Schmunzelnd stieg ich ab, streckte mich und drehte mich einmal um die Achse. Beeindruckend, wirklich beeindruckend. Vindar kannte sich hier bestimmt viel besser aus als ich, aber ich vermutete mal, dass er mir nicht weiterhelfen würde, weil das bestimmt zu viel des Guten wäre.
Es störte mich auch nicht, alles hier auf eigene Faust zu erkunden. Nur fände ich es am besten, wenn wir uns zuerst das Schloss vornahmen. Dort würden wir Antworten finden. Wir mussten.

Idoya

Asterias ließ mich sanft auf dem grasigen Boden ab und ich wusste gar nicht mehr, wohin ich schauen sollte. Das Schloss war prächtig, jedoch von den vielen Jahren gezeichnet. Niemand lebte hier, das nahm ich jedenfalls an, denn alles wirkte stark heruntergekommen und vernachlässigt. Farben hatten ihren besonderen Glanz verloren und trotzdem hörte ich die Geschichten in der Luft, das leise Flüstern von kleinen Wasserquellen unter unseren Füßen.
Wir holen jetzt die anderen beiden, verkündete Asterias, ehe er in die Höhe schoss und davonflog. Wenn Daragh all das hier sah, würde es sicherlich seinen Abenteuerinstinkt wecken.
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1 792

15.10.2017, 19:29

Jap, vor allem hatte heute die Sonne sich mal blicken lassen und es war mal endlich wärmer geworden:D Und du?^^

Daragh


Ungeduldig blickte ich zu der schwebende Insel hinüber und fragte mich, wann wir endlich abgeholt werden würden. Diese Insel wollte ich unbedingt erkundigen. Erforschen warum sie fliegen konnte. Aber da hatte Marcelino bereits erzählt, dass es mit diesem magischen Kristall zu tun hatte. Dann entdeckte die zwei näher kommende Punkte und wenig später waren die zwei Dschinns da. Ich ließ mich von Asterias trägen, während Kaspian auf Nala saß. Wind rauschte in meine Ohren und meine Augen ertasteten die schwebende Felsen, an denen wir vorbeiflogen. Ich meinte sogar kleine Höhlen in ihnen entdeckt zu haben.

Yelva


Das Gras reichte bis zu den Knien, als ich von Nala abstieg und ich strich mein windzerzaustes Haar nach hinten. Nala und Asterias flogen weg, um die Anderen zu holen. Ich drehte mich um bis meine Augen wieder das Schloss erfasste. Auch hier wirkte es verlassen und vernachlässigt. Die Jahren hatten ihre Spuren hinterlassen, die von dem damaligen Kampf entstanden waren. In den Bäume und Büsche hörte ich Vögel schnatternd. Wenigsten etwas Leben gab es hier. "Oh, schau! Ein kleiner Rosengarten!", entdeckte ich weiter rechts das Rosengewächs, die ebenso wild wuchsen wie das Unkraut. Es schien fast nur aus wilde weiße Rosen zu bestehen.


1 793

15.10.2017, 19:39

Ja, bei uns auch und das am verkaufsoffenen Sonntag ;) WE war wirklich entspannend, sonst alles gut bei dir? :D

Devante

Yelva deutete in eine bestimmte Richtung und als ich ihrem Blick folgte, spürte ich ein heftiges Pochen in der Brust. Weiße Rosen. Überall wuchsen weiße Rosen. Wenn das kein Zeichen war, dann wusste ich auch nicht mehr... Wie hatten sie all die Jahrzehnte überlebt, ohne dass sich jemand um sie kümmerte? Immerhin musste man sie regelmäßig stutzen, damit sie noch schöner, noch kräftiger nachwuchsen.
Aber hier schien das kein Problem gewesen zu sein. Sie hatten sich wie ein weißes Meer vermehrt. Ein wunderschöner Anblick. Spätestens jetzt hätte ich mich dazu entschieden, mir eine weiße Rose stechen zu lassen. Keine andere Pflanze hatte solch eine mächtige Wirkung auf mich. > Das war Prinzessin Elaines Lieblingsort gewesen.< kam es prompt von mir.

Idoya

Ich wanderte ein bisschen umher, damit ich mir ein besseres Bild verschaffen konnte und spürte dabei ein leichtes Kribbeln im Nacken. So als stünde ich kurz vor einer großen Überraschung. Caira war damals oft hier gewesen; wegen Elaine. Später wegen Yunan. An ihrer Stelle wäre ich auch oft hierhergekommen. Mit etwas Fantasie konnte ich mir diesen Ort nämlich als sehr schön vorstellen. Voller Farben, Glanz und Licht. Ein freundliches Königreich, in dem sich jeder willkommen fühlte. Ganz anders als in Althea.
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1 794

15.10.2017, 19:47

Hehe, warst du denn auch shoppen gewesen?:D Jap, habe jetzt zwei Wochen Ferien, da kann es mir doch nur gut gehenXD

Daragh


Wir erreichten die Insel und ich landete direkt in einem wildem Garten des Schlosses. Die Stadt hatte von oben zerfallen gewirkt, ich hatte die Spuren des Kampfes gesehen und dass hier ziemlich viele Jahren vergangen war, sodass die Pflanzen überall gewuchtet hatten. Man sah, dass hier Niemanden mehr lebte, ansonsten würde die Stadt und das Schloss nicht hier so aussehen. "Da sind wir!", bemerkte ich laut und lief zu Idoya hinüber. Neugierig sah ich mich umher: "Also hier waren unsere alte Seelen gewesen."

Yelva


Mit große Augen sah Devante an. Das war Elaines Lieblingsort gewesen? Wieder schaute ich zu den Rosen und fühlte mich von ihnen sehr angezogen. Langsam näherten ich mich den weißen Rosen, während mein Herz schneller pochte. Hier verschmolzen sich die Vergangenheit und Gegenwart. Hier würde ich Prinzessin Elaine näher sein können, als davor. Ihre Geschichte wurde greifbarer. Ehe ich mich versah, bahnte ich mir einen Weg durch die Sträucher und achtete darauf, dass die Dornen sich nicht in meine Kleidungen verhakten. Der süßliche, liebliche Duft betörte meine Nase. Sie waren viel dezenter, als die von rote oder rosanen Rosen.


1 795

15.10.2017, 19:56

Ne, eher essen hehe ;) Ach echt? Bis wann genau? *_* Das ist super :D

Devante

Wie in Trance beobachtete ich Yelva dabei, wie sie sich einen Weg durch die Sträucher bahnte und dabei von den Dornen unberührt blieb. Selbst die Rosen wussten, dass man ihre Reinheit nicht beschmutzen sollte. Sie war eine Freundin der Blumen. Das wurde mir gerade richtig bewusst.
Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie die anderen sicher landeten, aber ich rührte mich nicht von der Stelle, sondern starrte weiterhin das weiße Meer an. Bilder zogen an meinem inneren Auge vorbei. Erinnerungen aus längst vergangener Zeit, während mein Herz sein Tempo beschleunigte. Erst als Umbriel sich mein Bein hochschlängelte, erwachte ich aus meiner Trance. Atmete tief durch.

Idoya

Ich spürte Daragh, noch bevor er ein Wort sagte. Irgendwie umgab ihn eine Energie, die ich überall wiedererkennen würde. Lächelnd sah ich ihn an. >Ja, genau. Ich kann es nicht in Worte fassen, aber ich spüre deutlich, dass ich hier mal gewesen bin. Also in meinem letzten Leben. Einerseits fühle ich mich wie Zuhause, andererseits ist mir all das fremd.< sprach ich meine Gedanken laut aus, während ich mit den Handflächen über die Grashalme strich. Sie kitzelten leicht auf der Haut.
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1 796

15.10.2017, 20:06

Hehe, Essen ist noch besser:D Bis kurz vor Anfang von November :)

Daragh


"Dieses Gefühl habe ich nicht, vermutlich weil ich kein Animae bin", zuckte ich mit der Schulter und legte einen Arm um ihre Taille. Meine Augen wanderten zu meinem Bruder, der wie in einem Trance wirkte. Offensichtlich fühlte er auch eine Verbundenheit zu diesem Ort. Er starrte regelrecht wie hypnotisiert Yelva an. "Man kann sich vage vorstellen, wie es hier früher ausgesehen haben musstet", stellte ich fest, als ich wieder mich umschaute. "Wollen wir ins Schloss hinein?", fragte ich in die Runde.

Yelva


Sanft berührte ich einige zarte weißschimmernde Blüten und beugte mich über die Rosen, um den lieblichen Duft tief einzuatmen. Die Rosen waren wunderschön und einst hatte gar Prinzessin Elaine um sie gekümmert. Vielleicht wurden sie sogar von ihr erschaffen, wie mein Licht unbewusst in jener Nacht getan hatte. Dann entdeckte ich in eine Ecke eine kleine, kümmerliche Rosenstrauch. "Du armes Ding!", murmelte ich und kniete mich vor ihr hin: "Du hast hier wohl kaum Licht, das hat dich kränklich gemacht und trotzdem scheinst du tapfer zu kämpfen." Nachdenklich runzelte ich mit der Stirn und dann berührte ich den Boden, wo ihre Wurzeln sich versteckten. Meine Augen schlossen sich und ich rief nach meinem Licht, um sie damit zu nähren.


1 797

15.10.2017, 20:13

Aaaah das ist echt toll *_* Bist du mit der Serie schon durch?

Devante


Mein Blick wanderte zu Daragh, als er seine Frage an alle richtete. Ich blickte am hohen Gemäuer empor, blinzelte in das Licht der Sonne und rief: > Von mir aus, ja. Vielleicht finden wir dort endlich ein paar Antworten zu all dem hier.<
Ich sah zurück zu Yelva, die fast komplett vom weißen Meer verschluckt wurde. Was machte sie dort? Sie kümmerte sich doch wohl nicht um die Pflanzen? Lächelnd näherte ich mich den weißen Rosen und spürte das Pochen deutlicher in der Brust. Das musste Vindar sein. Für ihn war dieser Ort scheinbar etwas Besonderes, sonst würde dieses Stück meiner Seele nicht dermaßen heftig reagieren. > Yelva, komm. Du kannst dich auch nachher im Garten austoben.<

Idoya

Stimmt. Da er kein Animae war, konnte er natürlich nicht nachvollziehen, wie sich das anfühlte, Devante hingegen schon. Mir war sein weggetretener Zustand nicht entgangen. Bei mir war das nicht so schlimm, aber wahrscheinlich verband ich nicht viel mit dem Garten hier, sondern mit anderen Orten, die wir noch nicht erkundet hatten.
Daraghs Wärme übertrug sich auf mich, als er mich an sich zog und ich lächelte ihn an. > Stell dir vor... In deinem früheren Leben warst du ein hoher Ritter gewesen. Genau das, wonach du dich heute sehnst.<
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1 798

15.10.2017, 20:22

Nein, noch nicht. Ich schaue jetzt den Film Guardian Galaxy, mal sehen ob er mir gefällt:D Und du?

Daragh


"Naja, ich will ein Held sein. Aber das ist bestimmt einem Ritter nah. Jedenfalls klingt Ritter sehr edelmütig", grinste ich schief und küsste auf ihrem Kopf: "Vielleicht werde ich noch einen Ritter werden, nachdem ich ein Held geworden bin." Meine Augen funkelten. Yunan war also sogar ein hoher Ritter gewesen, nicht nur ein Ritter. Und damals hatte er wichtige Aufgaben gehabt, wie zum Bespiel für den Frieden zwischen den verschiedene Völker zu sorgen.

Yelva


In meine Hände wurde es warm und ich spürte das vertraute Kribbeln. Langsam öffnete ich meine Augen, meine Fingern schienen stärker zu schimmern und ich stellte mir vor, wie das Licht in die Erde verschwand um die Wurzeln für den Wachstum zu wärmen. Blätter raschelten leise, als der kümmerliche Strauch anfing zu wachsen. Die Farben der Blätter wurden kräftiger und mehr Knospen erschienen, die bald blühen würden. Mit große Augen beobachtete ich, wie sie nun so groß wie Ihresgleichen geworden war. "Oh", staunte ich und blickte meine Hände an, als wären sie mir fremd. Das war ich gewesen? Wie bei dem Pfeil und Bogen? Ich schaute auf, als ich Devantes Stimme vernahm. "Hast du das gesehen?", fragte ich ihn aufgeregt und meine Wangen wurden rosig.


1 799

15.10.2017, 20:32

Ooooh, ich liebe den Film *_* Ich schaue ihn mir auch gerade an :D

Devante

Also das war Magie. Anders ließ sich das nicht beschreiben. Ihr Licht sorgte dafür, dass ein fast gänzlich verkümmerter Strauch an neuer Energie gewann und zu etwas Wunderschönem heranwuchs. Das war Yelvas Fähigkeit. Sie gab dem Leben Licht und Reinheit. So wie sie mir alles gab, was ich brauchte.
Ich lächelte sie sanft an. > Ja, ich habe gesehen, was du getan hast. Wundert dich das? In dir steckt so viel Kraft, weiße Fee.< Mein Blick schweifte zu den Rosen und wieder zurück. > Na los, komm. Wir gehen jetzt ins Schloss hinein.<

Idoya

> Held und Ritter, du hast dir einiges vorgenommen.< lachte ich leise und schaute zu den anderen rüber. Yelva hatte irgendwas getan, denn ihre Augen leuchteten aufgeregt. Sanftes Licht umgab sie. Im nächsten Moment hielt Devante ihr die Hand hin und mein Lächeln weitete sich. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Was auch immer in ihrer Vergangenheit passiert war, es hatte gereicht, um sie in diesem Leben zu verbinden. Dasselbe galt für Daragh und mich, sonst stünden wir nicht hier.
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1 800

15.10.2017, 20:41

Hehe:D Die grüne Frau finde ich schon mal cool ^^

Daragh


"Ich mag Herausforderungen", grinste ich jungenhaft und folgte ihrem Blick. Das andere Paar schien wieder in ihre eigene Welt versunken zu sein. "Ich habe mein Bruder noch nie so glücklich gesehen", stellte ich fest. Yelva tat ihm sehr gut. Ich blickte über meiner Schulter, Kaspian schaute sich ebenfalls neugierig in dem Garten herum. "Der Kristall pocht leise", stellte er fest und berührte sein Kristall. Tatsächlich schien die Farben heller zu werden.

Yelva


Erfreut lächelte ich, er glaubte an mich und an meine Kraft. Ich griff nach seiner Hand und ich blickte zu den weiße Rosen: "Ich möchte gerne naher wieder hierher gekommen und nachschauen ob noch mehr Rosen meine Hilfe brauchen." Gemeinsam verließen wir den Rosengarten und erreichten die Anderen. Wir liefen Richtung Schloss. Vor uns erstreckte eine Treppe die zu einer Terrasse führte. Auch hier wucherten wild die Pflanzen.