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1 801

15.10.2017, 20:53

Ja, die ist super ;) Aber ich liebe den Waschbären und Groot *_*

Devante

> Das können wir gern machen.< erwiderte ich und machte mich mit ihr auf den Weg zum Schloss. Die anderen folgten. Kaspians Kristall pochte etwas stärker, vor allem als wir uns dem Eingang näherten. Was auch immer in diesem Palast war, es musste viel Energie besitzen, sonst würde die Insel nicht nach all den Jahrzehnten weiterhin fliegen.
Schritt für Schritt ließen wir die Treppe hinter uns und standen vor geöffneten Toren. Warum sollten sie auch geschlossen sein? Hier hatte ein Krieg getobt, da blieb alles so, wie man es auf der Flucht hinterlassen hatte.

Idoya

Ja, die mochte er wirklich. Voller Neugier und mit diesem Prickeln im Nacken gingen wir ins Schloss hinein, das leider ziemlich trostlos und einsam vor uns thronte. Ich wünschte, ich könnte einen kleinen Einblick in das damalige Leben gewinnen, aber Caira blieb still. Sie hatte sich schon seit einer langen Weile nicht mehr gemeldet.
> Mir kommt es vor, als würden wir in eine andere Welt eintreten.< bemerkte ich überwältigt und musterte die ausgelegten Teppiche. Das Rot war gänzlich verblasst. Scherben, Schlingpflanzen und efeuartige Gewächse nahmen das gesamte Innere ein. Hier und da blitzten goldene Ornamente an den Wänden und der Decke durch das Blattwerk, Kronleuchter lagen zerbrochen auf dem Boden und fast alle Fenster waren zerschlagen worden.
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1 802

15.10.2017, 21:06

Groot fange ich auch an zu mögen :)

Daragh


Scherben knirschten unter meine Schuhe, als wir das Inneren des Schlosses betraten. Hier sah es aus, als hätte hier wirklich ein Kampf gegeben. Aber das Schloss musste einst prachtvoll gewesen sein, als ich die goldene Ornamente entdeckte und auch den verblichene Teppich. Doch jetzt herrschten hier die Pflanzen, die sich freien Zugang in dem Schloss verschafft hatten. Wir liefen weiter durch den hallenartigen Raum. Vielleicht war das hier ein Ballsaal gewesen. Wobei, dann würden hier keine Teppiche liegen. Vielleicht diente der Raum einem Musikraum, als ich in eine Ecke ein einsames Klavier entdeckte, dass von den Pflanzen fast bedeckt wurde.

Yelva


Plötzlich bemerkte ich die Wärme an meinem Hals und tastete nach dem Kristall, ich glaubte seine Energie spüren zu können. Er schien auch heller zu werden, wie bei Kaspian. Auch was mochten sie wohl reagieren? Vielleicht das Herz von der Insel? Diesem Mutterkristall? Wir betraten das Inneren, es schien einst ein Saal gewesen zu sein. Er musste prachtvoll gewesen sein und ich schaute mich umher. Es machte mich traurig, was aus diesem Saal geworden war. Die Verlassenheit war deutlich zu spüren. Wir gingen durch eine weitere geöffnete Tür und befanden uns in einem langen Gang. Verstaubte Gemälde hingen an den Wände, doch einige lagen zerstört auf dem Boden. Die Bilder waren kaum zu erkennen, sie waren alle verblichen.


1 803

15.10.2017, 21:18

Hehe, er ist echt niedlich *_*

Devante

Mir kam es eher vor, als würden wir gerade durch die Zeit reisen. Direkt in die Vergangenheit. Ich stellte mir vor, wie die Pflanzen sich allmählich zurückzogen, wie all die Dinge ihre Farbe zurückerlangten, wie die Scherben wieder ein Ganzes bildeten und alles von Licht durchflutet wurde. Mit dem heutigen Zustand nicht zu vergleichen. Ein trauriger Anblick und eine Erinnerung an die Folgen eines Krieges. Warum? Wegen Macht und Reichtum.
Ich drückte Yelvas Hand sanft, während wir uns tiefer in das Herz des Schlosses vorwagten. Neben all den Trümmern gab es auch Knochen. Es hätte mich gewundert, gäbe es keine Überreste von den Menschen, die hier einst gelebt hatten. Immerhin waren sie direkt vor Ort ermordet worden.

Idoya

Das Gefühl der besonderen Verbundenheit blieb aus. Bisher hatten wir keinen Ort gefunden, mit dem ich etwas anfangen konnte, darum behielt ich meine Neugier bei und fragte mich, was wir als Nächstes passieren würde. Der Saal lag hinter uns, wir befanden uns in einem langen Flur und steuerten auf den nächsten großen Raum zu, in dem es genauso chaotisch aussah.
Meine Augen folgten den Pflanzen, die sich an den Wänden entlangschlängelten und jeden Zentimeter für sich beanspruchten. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als würden sich einige von ihnen bewegen, aber wahrscheinlich war das nur der leise Wind.
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1 804

15.10.2017, 21:27

Ja :)

Daragh


Überall war Chaos und jetzt entdeckte ich auch die ersten Knochen der menschliche Überreste. Das wunderte mich nicht sonderlich. Ein solcher Kampf hinterließ auch Toten. Das war die bittere Wahrheit. Ich drückte sanft Idoya an mich. Ob das Erinnerungen ihres vergangenes Ichs weckte? Immerhin war sie auch mittendrin in diesem Kampf gewesen, wo sie einst ihre große Liebe verloren hatte. Ich fragte mich, wo er hier gefallen war. In dem Schloss? Nein. Wenn Yunan mir ähneln sollte, dann irgendwo da draußen wo es am Heftigsten zugegangen sein musste.

Yelva


Mein Gesicht wurde schlagartig blass, als ich die menschliche Überreste erblickte. Mein Herz begann diesmal unruhig zu pochen. Meine Atmung wurde ein wenig schwerer. Noch nie zuvor hatte ich Knochen von Verstorbene erblickt. Meine Augen wurden feucht. "Sie konnten nicht mal würdevoll beerdigt werden", flüsterte ich entsetzt, als ich den Ausmaß des Kampfes nun deutlicher spüren konnte. Die Überlebende mussten ihre verstorbene Liebsten einfach hinterlassen, um nicht selbst zu sterben.


1 805

15.10.2017, 21:40

Devante

Ich drückte sie sanft an mich und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. Natürlich war der Anblick der Überreste kein schöner. Vor allem nicht für eine Frau wie Yelva. Sie nahm das sehr mit, was ich nachvollziehen konnte, aber im Krieg endete es für beide Parteien nie gut. Jeder musste mit Verlusten rechnen.
Als wir den nächsten großen Raum betraten, fielen mir als Erstes die Thronsitze auf. Sie waren auch nicht von den wilden Pflanzen verschont worden. Das Gold hatte seinen Glanz verloren, die roten Polster ebenso. Das hier war also der Thronsaal. Hier hatte Elaines Familie regiert.

Idoya

Ich registrierte erst verspätet die Überreste auf dem Boden. Mir wurde schlagartig kalt, denn nun schwebte der Tod direkt über unseren Köpfen. All diese Menschen waren zurückgelassen worden. Man hatte sie nicht beerdigt, was in meinen Augen ein Verbrechen war, denn jeder Körper verdiente es, der Natur zurückgegeben zu werden. Wir alle waren Teil der Natur. Wir waren ihre Kinder; die einen böse, die anderen gut.
> Es wird lange dauern, dieses Reich neu aufzubauen.<
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1 806

15.10.2017, 21:50

Daragh


Ich konnte spüren, dass der Anblick der Knochen Idoya erschreckte. Sie hatte in ihrem Leben bestimmt schon viele Toten erlebt und jeder Verlust hatte sie mitgenommen. Sanft drückte ich sie. Idoya besaß auch ein sensible, sanftes Wesen und daher ging das hier ihr nicht kalt. Mich hatte dieser Anblick noch mehr Entschlossenheit gepackt, diese widerwärtige Bande für alle Mal zu erlöschen. Sie hatten genug in der Vergangenheit Leid gebracht und jetzt mussten wir sie stoppen, bevor sie das ein Weiteres mal tun konnten. Wir schienen uns jetzt in einem Thronsaal zu befinden. Auch hier hatte er seinen Glanz verloren. Und hier gab es ebenfalls Überreste. Vielleicht sogar von der Königsfamilie? Ich schaute zu Yelva und Devante hinüber. Das Rittersaal befindet sich im Nebengebäude, man kann ihn über der Gangbrücke von hier aus erreichen. Gleich links muss ein weiteres Tor sein. Doch die Pflanzen scheint die Wand bedeckt zu haben.


Yelva


Meine Beine fühlten sich schwerer an, diese Bilder brannten in meinem Kopf hinein und ich fragte mich wieviel Leid Prinzessin Elaine mit ansehen musste. Wie viele Menschen, die sie liebte, direkt vor ihre Augen starben. Welch ein entsetzliches Gefühl. Benommen bemerkte ich, dass wir scheinbar einen Thronsaal erreicht hatte. Auch hier wirkte es verlassen und die Pflanzen schienen den Raum zu beherrschen. Doch auch hier gab menschliche Überreste. Die Menge der Verstorbene setzte mir zu. Wir mussten sie beerdigen. Ihnen den Frieden geben. Hier lagen auch noch gerostete Waffen. Plötzlich erregte etwas meine Aufmerksamkeit und ich löste mich von Devante. Nach ein paar Schritte blieb ich stehen und hob eine verlaufene Krone auf, die dem König gehört haben musste.


1 807

15.10.2017, 21:59

Devante

Ich ließ Yelva ungern los, wenn sie in solch einem Zustand war, aber sie hatte etwas entdeckt, das ganz nach einer Krone aussah. Nun ja, alles, was davon geblieben war. Wem sie gehörte, konnte ich nicht zuordnen, aber der Durchmesser sprach für einen Mann. Vielleicht der König?
Wachsam blickte ich mich umher und entdeckte den Durchgang, der zu einem anderen Gebäude führte. Licht flutete den langen Flur. > Willst du ins Rittergebäude?< fragte ich meinen Bruder, während ich mich in die andere Richtung drehte. Pflanzen bedeckten die gesamte Wand und das Tor. Was befand sich dahinter? Etwa der Weg zu den Schlafgemächern der königlichen Familie? Irgendwie zog es mich dahin. Als wäre es absolut wichtig, diesen Weg zu gehen. Das musste wieder Vindar sein.

Idoya

Daragh schenkte mir mit seiner Nähe etwas Trost, doch all das hier war schwer zu verdauen. Ich wusste gar nicht, wohin mit meinen Gefühlen. Mir tat es unfassbar leid, was hier passiert war und dass niemand Zeit gehabt hatte, sich um die Verstorbenen zu kümmern. Einsam und verlassen, so mussten sich die Toten gefühlt haben.
Mein Blick wanderte zu dem Durchgang, der in das Nebengebäude führte. Der Rittersaal also. Sicherlich interessierte es Daragh, diesen Ort zu erkunden, denn dort hatte einst Yunan den Ton angegeben. Sitzungen, kleine Feste, wichtige Besprechungen... Wie lebhaft hatte es hier ausgesehen?
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1 808

15.10.2017, 22:04

Daragh


Ich nickte und schlug vor: "Wir können uns aufteilen und nach eine halbe Stunde uns hier wieder treffen. Auf diese Weise können wir mehr Räume nach Antworten erkundigen und verlieren somit nicht viel Zeit. Es scheint hier auch alles ruhig zu sein. Aber sollte doch Gefahr geben, werden wir ja merken wer Hilfe braucht." Es zog mich nämlich zu den Rittersaal, ansonsten hätte Meliodas es nicht erwähnt und außerdem wollte ich wissen, wie der Saal aussah, in der sich Yunan oft aufgehalten haben musste.

Yelva


Wieder wurden meine Augen feucht, als ich daran dachte, dass Prinzessin Elaine in diesem Kampf ihre geliebte Familie verloren haben musste. Wenn ich daran dachte, es würde meiner Familie passieren wurde mein Herz ganz eng. Wir durften nicht zulassen, dass ein weiteres Mal ein solcher Kampf gab. Ich wischte mir über die Augen und legte die Krone zurück auf dem Boden, als Daragh vorschlug uns zu trennen.


1 809

15.10.2017, 22:23

Devante

Das war eine gute Idee. So oder so spürte ich keine Gefahr lauern, denn Umbriel war bisher sehr ruhig. Außerdem glaubte ich nicht, dass wir hier überhaupt jemand Menschliches treffen würden. Wir waren komplett auf uns allein gestellt. > In Ordnung, machen wir das so.< stimmte ich zu.
Ich ging zu Yelva rüber, nachdem sie die Krone wieder auf den Boden gelegt hatte und griff nach ihrer Hand. > Möchtest du mit mir in den Gang dort gehen?< fragte ich sie mit Blick auf das ganze Grünzeug, das uns den Weg versperrte. Aber das war kein Hindernis für mich. Es gab Mittel und Wege, sich freizukämpfen.

Idoya

Normalerweise war ich nicht dafür, dass man sich aufteilte, aber wenn man bedachte, in was für einer Ruine wir gelandet waren, klang das nach einer guten Idee. Ich glaubte nicht daran, dass wir jemand Lebendes treffen würden. Aria und der Stamm waren die einzigen Überlebenden in diesem Reich.
> Gut, dann lass uns gehen.< sagte ich an Daragh gewandt. Ich konnte ihm seine Neugier deutlich ansehen. > Willst du mit uns mitkommen?< fragte ich Kaspian.

Ach, meine Antwort wurde gelöscht grrr XD
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1 810

15.10.2017, 22:33

Sowas ÄrgerlichesXD

Daragh


Scheinbar nahm mein Vorschlag bei allen Anklang und Kaspian antwortete mit einem Kopfschütteln: "Ich schaue mich hier woanders hin. Ich suche nach den Spuren der Kristallwächtern." Er lächelte leicht. Stimmt, er war ja zu einem Kristallwächter erwählt worden. Kein Wunder, dass er auch seiner Vergangenheit auf die Spuren gehen wollte. Und scheinbar hatten die Kristallwächter hier woanders ihren Platz gehabt. "Na gut, dann sehen wir uns später", meinte ich schulterzuckend und griff nach Idoyas Hand. Entschlossen ging ich zu der Stelle, dessen offener Brückengang zum Nebengebäude führen sollte.

Yelva


"In Ordnung", antwortete ich und hielt seine Hand fest. Ohne ihn wollte ich an diesem Orten nirgendwohin gehen. Daragh und Idoya machten sich auf dem Weg zum Rittersaal, während Kaspian sich entschied nach Spuren der Kristallwächter zu suchen. Ich blickte ihm nach. Fühlte er sich vielleicht ausgeschlossen? Ich hoffte er wusste, dass er in unsere Gruppe herzlich willkommen war und er für uns ein Freund war. Schließlich schaute ich zu der bepflanzte Wand: "Wie sollen wir da durchkommen? Wir brauchen Stunden um das Unkraut zu entfernen!"


1 811

15.10.2017, 22:42

Ja, da macht man sich einmal die Mühe... XD Und? Wie fandest du den Film?

Devante

Wir teilten uns auf und auch ich sah Kaspian nach. Das mit den Kristallwächtern war mir völlig entgangen. Ob er fündig werden würde? Mir war immer noch nicht klar, was genau ein Kristallwächter war, aber früher oder später würde ich auch auf diese Frage eine Antwort erhalten. Jetzt waren wir hier. Im Schloss, in dem unsere vergangenen Leben eine wichtige Rolle gespielt hatten.
> Das ist kein Problem.< sagte ich lächelnd. Wie aufs Stichwort erschien Umbriel, die zunehmend größer und größer wurde. Nicht in dem Umfang wie die Riesenschlange, aber groß genug, um sich leicht aufzurichten und mit dem Kopf voraus ins dichte Blattwerk zu stoßen. Knacken, Rascheln und sich lösende Brocken erfüllten die Stille in der Halle, während Umbriel sich weiter vorwärtsarbeitete. > Problem gelöst.<

Idoya

Hm, es missfiel mir, dass er sich allein auf die Suche begeben wollte, aber es war seine Entscheidung, also sollten wir sie respektieren. So oder so würden wir schnell auf mögliche Gefahren reagieren. Wir hatten genug erlebt.
Gemeinsam mit Daragh durchquerten wir den langen Brückengang und ich staunte über die schöne Architektur, denn man hatte alles schön verziert und mit viel Detailarbeit geschmückt. Nur war nicht viel davon geblieben. Leider. > Was glaubst du, was dich dort erwartet?< fragte ich Daragh interessiert.
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1 812

15.10.2017, 22:50

Normalerweise stehe ich nicht auf solchen Galaxykram, aber dieser ist echt cool und durch die Charaktere und Sprüche echt erfrischend:) Und ich will einen Groot haben, einen Baby-Groot, hatte den Trailer von Teil 2 eben angeschaut XD

Daragh


"Keine Ahnung. Vielleicht kann ich mir ein besseres Bild machen, was für ein Leben Yunan geführt hat und wie die Ritter von damals gewesen waren", antwortete ich ihr, während dem Gang entlanggingen. Man hatte die freie Aussicht in dem Garten und auf der andere Seite entdeckte ich einen großen Hof mit einem zerstörten großen Tor. Vermutlich der Haupteingang. Einige Stelle des Ganges wurde schmaler, da er dort ebenfalls zerstört wurde. "Ich bin mir nicht sicher, ob das hier alles überhaupt wieder aufgebaut werden kann", meinte ich und dann standen wir vor der eiserne große Türen. Auch hier standen sie offen.

Yelva


Umbriel war erschienen und wuchs in ihrer volle Größe. Ihre schwarze Schuppen glänzten in dem Sonnenlicht, die in das Inneren durch zerbrochene Fenstern strahlte. Ihre Augen funkelten rubinrot und ich bewunderte wieder ihre geheimnisvolle Schönheit. Dann stieß sie mit den Kopf in das Blätterwerk und verschwand in einem Meer aus Grün. Es dauerte nicht lange bis das offene Torbogen frei lag und wir den Gang betreten konnten. Leise nieste ich, als Staub sich aufwirbelte. Der Gang hier schien ein wenig schmaler zu sein, als die andere Gänge. Führte er vielleicht zu den privaten Gemächer?


1 813

15.10.2017, 23:04

Jaaaa, ich bin sowieso ein Fan von den Marvel-Verfilmungen, aber Groot ist einfach viel zu süß *_*

Devante

Da Umbriel direkt vor uns war, konnte sie gleich kontrollieren, ob alles in bester Ordnung war. Auch wenn es keine Überlebenden mehr gab, so könnte jederzeit ein Teil des Gebäudes in sich zusammenstürzen und das gehörte zu den größten Gefahren, die sich uns boten. Aber bislang wirkte alles ziemlich stabil.
Wir schritten langsam voran, kleine Zweige knackten unter unseren Füßen und der sich aufwirbelnde Staub kitzelte in der Nase. Dabei spürte ich das drängende Pochen in der Brust noch deutlicher als zuvor. Das musste der Weg zu den Schlafgemächern sein, der private Bereich der Königsfamilie, denn an der Decke waren lauter Wappen zu sehen sowie verblichene Gemälde, die adlige Personen zeigten.

Idoya

> Ehrlich gesagt, habe ich noch nie Geschichten über Ritter gehört. Ich kann mir nicht viel darunter vorstellen.< meinte ich ehrlich und musterte die eisernen Türen, die selbstverständlich offen standen. Der Feind hatte vor nichts Halt gemacht. Einfach alles war zerstört worden.
Ehrfürchtig betraten wir den großen Saal, der zwar kleiner war als der Thronsaal, jedoch nicht minder eindrucksvoll. > Das habe ich mir auch gedacht... Wie soll das bitte wieder aufgebaut werden? Das wird Jahre dauern.<
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1 814

15.10.2017, 23:12

:) Total süß *__*

Daragh


Der Rittersaal war kleiner als der Thronsaal und in der Mitte stand ein runder riesiger Steintisch. Die Gravur in der Platte war kaum zu erkennen, ein großer Riss durchzog den Tisch. Als hätte Jemand mit einer starke Waffe darauf gehauen. An der Wand hingen zerrissene Stoffstreifen und ich kniff leicht meine Augen zusammen. Wenn ich mich nicht irrte, bestanden die genähte Bilder aus Pflanzen oder so. Zwischen den Stoffstreifen waren ovalförmige Fenstern. Scherben lagen auf dem Boden. "Viele Jahre", stimmte ich ihr zu und bemerkte eine schmale Tür. Offensichtlich führte er zu einem Turm. "Kommen da alte Erinnerungen hoch?", fragte ich Idoya.

Yelva


Umbriel schlängelte sich vor uns in den Gang und schien achtsam zu sein. Wir folgten ihr langsam und die Äste knackten unter meine Füße. Scherben von Kronenleuchter knirschten auf dem Boden. Die Feinde hatten wohl nichts Halt gemacht. Leicht erschauderte ich. Wir erreichten die ersten Türen. Die Türrahmen mussten einst geschmückt mit Mustern gewesen sein, doch jetzt erkannte man kaum die Gravuren. Jedoch blieb ich vor einer Tür stehen. Über dieser Tür schien die Gravur einer Rose ähneln. Die Tür war nur angelehnt und das Holz wirkte morsch. Vorsichtig stieß ich ihn auf und nieste erneuert, als Staub sich aufwirbelte. Dann betrat ich das Inneren. Es war deutlich zu erkennen, dass hier einst eine Frau gelebt haben musste.


1 815

15.10.2017, 23:23

Jaa, den zweiten Teil habe ich auch gesehen, der ist ebenfalls super *_* Was schaust du jetzt an? ;)

Devante

Interessiert musterte ich die Türen, hinter denen sich die privaten Räumlichkeiten befinden mussten und blieb stehen, als Yelva in eines der Zimmer trat. Es roch stickig, Staub wirbelte in der Luft und der Boden war mit Trümmern übersät. Auch hier hatte ein Kampf stattgefunden, aber es gab keine Überreste menschlicher Knochen.
> Denkst du, dass das Elaines Zimmer war?< fragte ich Yelva, als ich die rosenverzierte Decke registrierte.

Idoya

Konzentriert blickte ich mich umher. Dieser Ort, hm, das Prickeln war etwas stärker geworden, aber es war immer noch keine heftige Verbindung vorhanden, die mich in alte Zeiten zurückkatapultierte. Etwas fehlte. Ich wusste nur nicht, was genau.
Die Gravur auf dem Steintisch zog meine Aufmerksamkeit auf sich, also ging ich näher darauf zu und strich über die raue Oberfläche. > Bisher spüre ich nichts Besonderes, aber da ist trotzdem ein Gefühl, dass sich hier irgendwo etwas verbirgt.< meinte ich in Gedanken versunken. Hier hatte Yunan über seine Ritter bestimmt. Hier war er der oberste Befehlshaber gewesen. > Ich will mir nicht ausmalen, was hier passiert ist.<
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1 816

15.10.2017, 23:29

Dann muss ich ihn mir auch mal ansehen :D Grill den Profi^^ Und du?

Daragh


"Vielleicht sollen wir hoch in den Turm gehen. Vielleicht gibt es dort einen Raum", ich deutete auf die schmale Tür, der zum Turm führte. Jedenfalls glaubte ich das. "Oder es gibt hier versteckte Räume und Gänge", webte ich meine Gedanken weiter, denn so unwahrscheinlich war das bestimmt nicht. Aber dennoch wurde das Königreich von den Feinden überrascht und überwältigt. "Solche Kämpfe will man auch nicht bildlich vorstellen, nicht mal ich", antwortete ich ihr.

Yelva


"Ich glaube schon", murmelte ich und entdeckte die morschen Möbelstücke, die einst schön gewesen sein mussten. Achtlos wurden Schubladen rausgezogen und lagen zertrümmert auf dem Boden. Einige Stofffetzen lagen über dem Boden verteilt. In eine Ecke lag ebenfalls ein Schrank. Das Himmelbett war in sich zusammengefallen. Hier hatte eine völlige Verwüstung gegeben. Bestimmt hatten die Feinde ihre Schätze geplündert. Ich näherte mich einem Gemälde, das auf dem Boden lag. Ich drehte den Rahmen um. Das Bild war zur Hälfte zerrissen und ich schob die Teile zusammen. Das Gemälde war kaum zu erkennen, aber ich glaubte Prinzessin Elaine zu sehen. Und vermutlich waren die andere schemenhafte Menschen ihre Familie gewesen.


1 817

15.10.2017, 23:41

Hehe etwas zu essen, was? ;) Naja, ich höre gerade Musik, läuft leider nichts Gutes mehr im TV...

Devante

Chaos hatte hier gewütet. Nichts war mehr an seinem Platz, sondern lag verstreut auf dem Boden. Ich fragte mich nicht, was genau passiert war, denn allein wie Vindar mit Prinzessin Elaine umgegangen war, zeugte davon, dass der Feind nicht zimperlich mit den Leuten vorgegangen war. Schrecklich, einfach nur schrecklich.
Ich betrachtete das Bild, das Yelva zusammenschob und erkannte die Prinzessin. Sie sahen sich in der Tat sehr ähnlich. Wieder spürte ich das dumpfe Pochen in der Brust, doch es führte mich aus dem Zimmer hinaus in den Flur. > Lass uns weiter.<

Idoya

Möglich war es. Vielleicht lag irgendwo in der Nähe ein Raum, mit dem ich mehr verband. Darum nickte ich einverstanden. > Gut, lass uns erst nach oben gehen. Der Turm lockt mich irgendwie mehr an.< Wie von selbst wanderte mein Blick zu der nicht vorhandenen Tür, hinter der ein Treppenaufgang zu sehen war. > Dort oben werden wir dann auch eine bessere Aussicht auf das gesamte Königreich haben, vermute ich mal.<
Die geheimen Verstecke und Gänge könnten wir im Anschluss suchen, falls es welche gab. Aber in einem so großen Schloss wie das hier, ganz bestimmt.
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1 818

15.10.2017, 23:50

Jop, aber das ist schon wieder vorbei und jetzt gucke ich der Horrorladen, ist scheinbar ein alter Grusel-Musicalfilm, der irgendwie verblödet wirktXD Aber es läuft tatsächlich nichts mehr Gutes....

Daragh


Ich nickte und ging zur Richtung Tür. Die steinerne Treppe wirkte schlicht und an die Wände zeigte leichte Rußspuren. Vermutlich hatten dort mal die Fackeln gehangen. Unsere Schritte hallten ein wenig und die Treppe wurde wendiger. Ich fragte mich, was wir wohl oben entdecken würde. Und warum Turm Idoya mehr anlockte.

Yelva


Stumm nickte ich und erhob mich. Dabei entdeckte ich eine gläserne Tür mit dem Balkon. Bestimmt war das Balkon gewesen, wo Elaine Vindar entdeckt hatte und sich eine Ausrede ausdenken musste, damit seine wahre Identität nicht preisgegeben wurde. Kurz streifte mein Blick durch den Raum. Es war ein trauriger Anblick. Bestimmt war es ein sehr schönes Zimmer gewesen. Dann folgte ich Devante.


1 819

16.10.2017, 00:00

Hahahha ja da habe ich auch kurz reingeschaut, aber da ist echt nichts Gutes...

Devante

Umbriel war auf ihre ursprüngliche Form geschrumpft, denn so sparte sie Energie. Sie schlängelte sich weiter vorwärts, zischelte leise und roch Überreste blutiger Taten. Dafür hatte sie sehr feine Sinne. Plötzlich trat ich auf etwas Hartes und als ich hinabblickte, entdeckte ich einen Teil eines Schädels. Sofort zog ich den Fuß zurück. Bilder rauschten vor meinem inneren Auge vorbei. Ich sah einen blutigen Kampf. Männer, die zu Boden stürzten. Blondes, helles Haar.
Meine Augen weiteten sich. > Hier hat Vindar Prinzessin Elaine überfallen, hier hat ihre Geschichte ihren Lauf genommen.<

Idoya

Während wir weiter nach oben gingen, wurde das Prickeln im Nacken etwas stärker. Wir passierten mehrere kleine Öffnungen in der Wand, durch die man nach draußen blicken konnte. Wenn ich mich nicht irrte, dann dienten sie dazu, aus dieser Höhe im Falle der Verteidigung mit Pfeilen zu schießen. Dasselbe gab es nämlich in den Türmen Altheas.
Ich berührte das kalte Gemäuer, fühlte die Geschichte im rauen Stein. Wir näherten uns langsam dem Turmzimmer, doch kurz bevor wir eintraten, blieb ich abrupt stehen. Ich war irgendwie aufgeregt.
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1 820

16.10.2017, 00:07

Um diese Uhrzeit läuft nichts mehr GutesXD

Daragh


Wir standen direkt vor dem Turmzimmer und drehte mich zu Idoya um, da sie plötzlich stehengeblieben war. Ihre Augen funkelten aufgeregt. "Alles in Ordnung?", erkundigte ich mich und hatte eine Hand auf die rostige Türklinke gelegt. Diese Tür schien geschlossen zu sein. Waren die Feinde nicht bis nach oben vorgedrungen? Oder war die Tür von alleine zugefallen?

Yelva


Schweigend folgte ich Devante, irgendwie wagte ich nicht zu sprechen. Es lag an der stille, traurige Atmosphäre. Plötzlich entdeckte ich den Schädel und unterdrückte ein Aufschrei. Ein kalter Schauder rann meinem Rücken hinab. So viele Tote. Warum nur? Warum wurden sie nicht verschont? Meine Augen weiteten sich. Hier an diesem schaurigen Platz begann die Geschichte der Beiden?