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41

26.10.2012, 12:01

Seth:

Erschrocken zuckte ich zusammen. Ron.
"Um die Weihnachtszeit läuft es immer gut. Glaub mir, ich bin froh, wenn ich im Januar mal ein paar Tage Urlaub machen kann."
Dann sah ich ihn an.
"Du warst betrunken. Ist ja kein Ding. Solange es nicht nochmal vorkommt."
Meine Finger umschlangen das kalte Balkongeländer. Es war mies, wenn man jemanden anziehend fand, von dem man wusste, dass man keine Chance bei ihm hatte. Schnell wechselte ich das Thema.
"Wann ist es bei Eliza eigentlich so weit?"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

42

26.10.2012, 12:31

Ron
"Das freut mich", meinte ich ehrlich und musterte ihn an, ehe ich antwortete:
"Keine Angst, ich bin eigentlich nicht so der Typ. Aber in diesem Moment ist meine Phantasie mit mir durchgegangen...",
dann unterbrach ich mich selbst, lehnte mich gegen das Gerüst und antwortete: "4-5 Monate. Ich freue mich zwar riesig darauf, aber ich fühle mich überfordert."

Zitat

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

43

26.10.2012, 12:35

Seth:

"Vielleicht hab ich etwas, was dir hilft!"
Schnell lief ich hinein, holte meine Männerhandtasche und ging dann wieder zu ihm.
"Dein Geschenk."
Ich reichte ihm ein rechteckiges Päckchen. In ihm war ein Ratgeber, extra für junge, werdende Väter. Und hinten in das BUch hatte ich einen Umschlag mit seinem Restgeld geklebt. Hoffentlich fand er den erst, wenn ich wieder weg war. Mit ihm darüber zu diskutieren, dass er mir nicht einfach Geld geben konnte, erschien mir sinnlos.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

44

26.10.2012, 12:43

Ron
"Oh... ich hab den Geschenk noch oben", kündigte ich ihm an und bedankte mich herzlich. "Danke, ich werde es später aufmachen." Mit diesen Worten, zog ich eine Kippe raus, zündete sie mir an und rauchte genüßlich.
Ob er wollte brauchte ich nicht zu fragen, denn ich war mir sicher, dass er nicht Raucher war.
"Es ist schön, wenn es an Weihnachten schneit, meinst du nicht auch?"

Zitat

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45

26.10.2012, 12:47

Seth:

"Wunderschön", murmelte ich. "Schnee ist sowieso ganz toll. Vielleicht mache ich morgen mal einen langen Spaziergang durch den Wald."
Ich trank den letzten Schluck von meinem Wein und schaut das leere Glas dann bedauernd an. Der Wein war wirklich lecker. Aber da ich noch fahren musste, war es nicht sinnvoll, noch einen weiteren zu trinken.
Lächelnd sah ich den fallenden Schneeflocken zu.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

46

26.10.2012, 12:50

Ron
"Meinst du, ich könnte mit dir mitkommen?", fragte ich ehrlich und gestand:
"Etwas Natur, würde selbst mir gut tun." Dieser Kerl war wirklich nett
und mal anders als meine ganzen Angestellte.

Zitat

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47

26.10.2012, 12:52

Seth:

Ich spürte, wie eine leichte Röte in meine Wangen zog.
"Willst du die Feiertage nicht mit deiner Familie verbringen? Aber gerne. Wenn es dir nichts ausmacht fünf Stunden lang sinnlos durch die Gegend zu gehen."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

48

26.10.2012, 13:26

Ron
"Nein, nein... eher das Gegenteil", erklärte ich ihm versichernd und seufzte.
"Langsam bin ich von der Welt genervt. Will mich einfach nur zurückziehen."
Wie oft ich davon geträumt hatte, einfach alles stehen zu lassen und zu verschwinden.

Zitat

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49

26.10.2012, 13:27

Seth:

"Alles aufgeben? Deinen Job, dein Geld?"
Vielleicht war ich jetzt zu neugierig, aber ich wollte wissen, was er meinte.
"Deine Frau? Dein Baby?"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

50

26.10.2012, 13:32

Ron
"Ja, für eine Weile? Für eine geraume Zeit? Einfach etwas Neues kennenlernen.
Nicht dieses perfekte Leben leben, sondern einfach mal etwas nur für mich tun.
Andere Seiten des Lebens kennenlernen", erklärte ich ehrlich und seufzte.
"Unwahrscheinlich oder?"

Zitat

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51

26.10.2012, 13:43

Seth:

Ich zuckte mit den Schultern.
"Wieso? Man kann alles mal probieren. Aber dadurch verletzt man Menschen."
Als mein Handy vibrierte, nahm ich es und las die eingegangene SMS. Ein guter Freund fragte, ob ich heute noch auf die Single-Party in den Schwulenclub kommen würde. Ich zögerte, antwortete dann aber mit einem Ja. Dann sah ich Ron an.
"Ich hab noch was vor. Also werde ich mich jetzt langsam mal auf den Weg machen. Danke für die EInladung und das leckere Essen."
Schnell lief ich hinein und griff nach meinem Zeug.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

52

26.10.2012, 13:45

Ron
Er wollte abhauen? Ich auch!
Also blickte ich ihn ernst an, lief ihm nach und fragte mit einem unwiderstehlichen Hundeblick:
"Darf ich biiiiiiiitte mitkommen?" Mir war alles lieber als das !

Zitat

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53

26.10.2012, 14:00

Seth:

Prompt wurde ich rot.
"Da, wo ich noch hinwill... wirst du dich nicht wohlfühlen."
Einen Moment schwieg ich, doch als ich wieder sprach, war meine Stimme fest und barsch.
"Reiche Kerle wie du sind dort nicht willkommen. Wir sind alle arme Schlucker, die nicht an einem Tag mal 1000 Euro scheffeln. Wir arbeiten hart. Und eure Almosen wollen wir nicht. Mach's gut, Ron."
Schnell verließ ich das Haus und rnante zu meinem Wagen. Wenn er mir folgte, wusste ich nicht, was ich tun sollte. Aber er durfte nicht rausfinden, dass ich schwul war, niemals!
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

54

26.10.2012, 14:14

Ron
Seine Worte machten mich wütend! Wusste dieser Kerl überhaupt wie ich mein Leben gelebt hatte?
Wusste er wie viel Dreck ich gefuttert hatte, bis ich so weit kam?
Man ich wurde als 2 jähriges Kind abgegeben! Bin bei einer reichen Familie aufgewachsen.
Hab gedacht das es meine wahre Familie ist, bis ich als ich 10 Jahre alt war, erfuhr das meine
wahren Eltern mich zur Adoption frei gegeben hatten. Natürlich wollte ich sie kennenlernen
und zu Rede stellen und es hat 6 Jahre gedauert bis ich meinen leiblichen Eltern verzeihe.
Vor einem halben Jahren ist mein Erziehungsvater an Krebs gestorben und vor kurzem ist meine Erziehungsmutter ums Leben gekommen und ich konnte nichts für sie tun. Weiß er überhaupt wie schmerzhaft es ist, dass man alles verliert und ein Leben führt,dass man so eigentlich nicht führen will? Meine leiblichen Eltern sind nicht reich und damals als ich geboren worden bin, ging es ihnen sogar noch schlechter, weswegen ich nicht bei ihnen aufgewachsen bin. Aber ich bin ihnen dankbar dafür, denn meine Erziehungseltern waren das Beste was mir je passiert ist und alles was ich kann,
hab ich von ihnen gelernt.

Zitat

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55

26.10.2012, 14:33

Seth:

Bald kam ich in dem Club an, bekam am Eingang ein Ansteckherz mit einer Nummer ausgehändigt und ging hinein. Normalerweise hasste ich es hier, aber ich konnte mein wahres Ich zeigen. Leider war Homosexualität noch ziemlich verrufen bei den Menschen. Das machte mich traurig und wütend.
Dennoch hatte ich mich noch nicht getraut, mich zu outen. Die einzige Person, die darüber Bescheid wusste, war meine Mutter und zum Glück akzeptierte sie das voll und ganz.
Ich wurde von meinen Freunden begrüßt und gleich gab auch einer eine Runde aus. Der Schnaps brannte in der Kehle, aber genau das brauchte ich jetzt. Ich musste Ron aus meinem Kopf vertreiben.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

56

26.10.2012, 14:40

Ron
Am Abend als die ganzen Gäste nach Hause gegangen waren, nahm ich mir das Geschenk von Seth
und öffnete es. "Wow... wie süß von ihm", brachte Eliza raus und küsste mich auf die Lippen.
"Ja, sehr!", meinte ich kühl, blätterte rum und entdeckte plötzlich das ganze Geld. Man, wollte der mich verarschen?
Aber ok... wenn er es nicht brauchte, von mir aus. War nur gut gemeint! Aber in seinen Augen war ich ja nur der reiche Arrogante. "Ich werde ihm in ein paar Tagen sein Geschenk vorbei bringen!", meinte ich und legte mich schlafen. Eine Woche später, machte ich mich für die Arbeit fertig und fuhr zum Buchladen. Seine Angestellte war da und der gab ich die extravagante Schokolade in einem Buchform. Sie bedankte sich und ich fuhr auf die Arbeit.
Mein Stolz war leicht angekratzt.

Zitat

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »e93« (26.10.2012, 15:24)


57

26.10.2012, 22:45

Seth:

Auf der Party im Club hatte ich einen Kerl kennengelernt - groß, blond und durchtrainiert. Nicht unbedingt mein Typ, aber er war ja auch nicht für eine Beziehung sondern nur zum Druck ablassen gedacht.
Eine Woche später kam ich gerade am Laden an, als Ron mit seinem Auto wegfuhr. Ich runzelte die Stirn. Was hatte er hier gemacht?
Ich ging hinein und Alessa gab mir sein Geschenk. Wow, er hatte sich ganz schön was einfallen lassen! Sofort hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn so angeschissen hatte.
Über ein paar Umwege fand ich seine Handynummer raus und schrieb ihm eine SMS.
Hey Ron, Seth hier. Alessa hat mir gerade das Geschenk gegeben. Vielen Dank, es ist echt toll. Außerdem wollte ich mich dafür entschuldigen, dass ich so fies war. Wenn ich ehrlich bin, wollte ich dich einfach nicht dabei haben, weil du wirklich nicht in den Club gepasst hättest - aber nicht wegen deinem Geld. Es hatte andere Gründe, die ich dir nicht sagen kann bzw will. Ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst und wir uns vielleicht nochmal wiedersehen. Liebe Grüße.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

58

26.10.2012, 22:54

Ron
Erst auf der Arbeit las ich die SMS und seufzte, ehe ich antwortete:
Hey Seth, passt schon. Freut mich, dass dir den Geschenk gefällt.
Hab in letzter Zeit keine Freizeit. Sorry! Bis dann.
Ron

Zitat

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59

26.10.2012, 23:03

Seth:

Einen kurzen Moment schaute ich mein Handy an, ehe ich ihm zurückschrieb.
Okay, wenn das so ist, kann man nichts tun. Bis dann. S.
Dann legte ich das Handy zur Seite und begann damit, meinen Jahresabschluss zu machen. Heute war Silvester, das hieß, wir schlossen heute Mittag. Viel los war auch nicht. Also konnte Alessa alles vorne machen, um eins abschließen und dann nach Hause gehen. Und ich würde, wie letztes Jahr auch, Silvester alleine in meinem Laden über meiner Buchhaltung verbringen und um Mitternacht einen Schluck Kaffee trinken. Mein Lover hatte keine Zeit, er wollte exessiv feiern gehen, aber das war nichts für mich... darum... blieb ich hier.
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26.10.2012, 23:45

(haha der hat einen lover? :D)

Ron
Nach der Arbeit nach ihm eine Flasche Champagner und fuhr in die Buchhandlung.
Es war zwar geschlossen aber ich klopfte an die Tür. Ich hatte keine Lust jetzt nach Hause zu gehen.
Diese ganzen Gäste und das ganze Leben nervte mich langsam!

Zitat

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