Gut:) nur das Wetter wird langsam kalt >.< Ich hoffe der Sommer kehrt wieder zurück XD Und dir selbst? :)
Izumi
Seine Arme umschlossen mich und mir schoss einen Moment durch den Kopf, dass sie sich ziemlich stark anfühlten und ich dachte daran wie er mit dem Yõkai gekämpft hatte. Meine Nase kräuselte sich, als er mich wieder als Kindchen bezeichnen und ich wollte mich schon von ihm wegdrehen, als er plötzlich einen Kuss auf meine Lippen rückte. Meine Augen weiteten sich und dann riss ich mich mit geröteten Wangen von ihm los: "H-hör auf damit! Ich weiß nicht, wie in eurer Welt zugeht, aber in unsere Welt küsst man nicht einfach Irgendjemand! Das ist nämlich sehr Privates." "Onee-Chan", trällerte aufeinmal eine Stimme in den Flur und die leichte Schritte verrieten mir, dass Tomoko sich meiner Tür näherte. "Sie darf dich nicht sehen!", hektisch zog ich ihn den Han'yõ hoch und schubste ihn in meinem Schrank. Gerade noch schaffte ich es seinen Schlafplatz unter meinem Bett zu schieben, als die Tür sich öffnete. "Huh? Was machst du da?", erklang die glockenhelle Stimme. "Ich mache Dehnübungen, das treibt die Müdigkeit aus den Glieder", erfand ich eine Ausrede und bat den Götter um Vergebung dieser Lüge. "Achso", die 15-Jährige warf sich auf meinem Bett, sodass ihr pink gefärbtes Haar in der Luft tanzte. "Oneee-chaaann", ihre Rehbraunen sahen mich treuherzig an: "Leihst du mir deinen Lipgloss aus?" "Nein. Du bist erst 15 und brauchst dich noch nicht zu schminken", meinte ich bloß. Sie zog eine Schnute: "Alle schminken sich in meinem Alter, onee-chan. Das ist der totale Hit. Und du brauchst doch gar nicht deinen Lipgloss. Du traust dich eh nicht Ray zu fragen!" Meine Wangen wurden heiß: "W-was hat Ray damit zu tun?" Verschmitzt grinste Tomoko: "Du nimmst nur den Lipgloss, weil du total in ihn verknallst bist und ihm gefallen möchtest. Aber da du dich nicht traust ihn um einen Date zu bitten, wird er es nie bemerken und dich weiterhin die kleine Schwester von Onii-chan sehen." Mit große Augen sah ich sie an: "Das stimmt nicht und jetzt raus mit dir, ich möchte mich umziehen." Grinsend stand sie auf und gab mir einen Kuss auf die Wange: "Ich hab dich lieb und grüße Ray von mir." Kichernd schnappte sie sich einfach meinen Lipgloss von meinem kleinen weißen Schminktisch aus der Zimmerecke und lief aus dem Zimmer. Leise stöhnte ich. Es war peinlich, dass meine kleine Schwester von meiner heimliche Schwärmerei wusste.