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1

11.05.2018, 18:51

Trust Me ( JaleyBaley & Feder )

♥︎ - lich Willkommen zu unserem RPG ☺︎

Wir werden euch jetzt nicht viel verraten, doch Eines können wir euch versichern:
Es wird ...
♦︎ fantasiereich
♦︎ actionreich
♦︎ dramatisch
und ganz bestimmt auch romantisch ;)

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen ☺︎


2

11.05.2018, 18:54

Lucian Negro

Alter: 26
Wohnort: Rom, Italien
Familie: er hat eine sehr große "Familie", zu denen er keinen Kontakt hat
Beruf: als Agent leitet er erfolgreich eine eigene Modelagentur mit den Namen Stella del Mattino ( = Morgenstern )
Besondere Merkmale:
- zwei große gegenüberliegende Narben auf dem Rücken
- zweifarbige Augen ( rechts ist blau, links ist braun )
- auf dem linken Unterarm sind verschiedene Symbolen versehen, die wie Runen aussehen
Sonstiges:
- in seiner Wohnung lebt noch die Mitbewohnerin Marina Bartolini
- trägt eine silberne Federkette mit schwarzem Lederband
Aussehen:
ähnlich wie Jeremy Irvine ( = Albert aus Gefährten ; Daniel aus Fallen - Engelsnacht ), das Haar ist eher bräunlich


3

11.05.2018, 19:51

Name: Alice Santoro
Alter: 24
Familie: Sie hat einen großen Bruder, der aber in Venedig wohnt. Ihre Eltern besitzen viele teure Immobilien in Rom und sind öfters auf Reisen.
Wohnort: Rom, Italien
Beruf: Macht ihren Bachelor of Arts und arbeitet nebenbei noch im Institut.
Charaktereigenschaften: Freundlich, gutmütig, ehrgeizig, sanft, aber dennoch misstrauisch. Kann auch, wenn man sie zu sehr reizt, zynisch werden
Besondere Merkmale: Hat über ihren ganzen Körper Tattoos, die wie Runen aussehen. Zudem ist sie sehr schnell und athletisch.










All you will need for a rocking good time
Is a bunch of people who don’t give a damn

4

12.05.2018, 13:47

Lucian

Radio
Meine Hand landete auf den nervigen Radiowecker und die fröhliche Musik erstarb augenblicklich. Mit einem Seufzer rollte ich mich auf meinem Rücken und fuhr mit beiden Händen durch das schlafzerzaustes Haar. Schließlich kratzte ich auf meinem Bauch, der nur vor Muskeln strotzte. Nackt, wie das Universum mich erschaffen hatte, stieg ich aus den schwarzen Boxspringbett. Ich drückte auf einem Knopf einer Fernbedingung, die auf dem Nachtisch lag und die von außen angebrachten, schwarzen Jalousien fuhren in die Höhe. Licht durchflutete den Schlafzimmer und die große Fensterfront bot mir einen Ausblick auf Rom an. In der Ferne konnte ich den antiken Stadtteil sehen. Ich verließ das Schlafzimmer und steuerte auf das Badezimmer zu, dessen Tür sich gerade öffnete. "Kannst du dir nicht mal was anziehen?", schnaubte Marina. Grinsend ließ ich meine weiße Zähne aufblitzen: "Seit wann so schüchtern?" Ihre dunkelbraune Augen rollten genervt: "Nicht Jeder will dich nackt sehen." "Aber die Meisten", meinte ich vergnügt und betrat das Badezimmer, was hauptsächlich aus schwarzem Marmor mit aderartigen weißen Linien, während ich ihr nachrief: "Mach mir meinen Espresso, doppelt stark!" Nach der durchzechte Nacht konnte ich einen starken Espresso gebrauchen. Die Frau, dessen Name ich wieder vergessen hatte, war ziemlich ausdauernd gewesen. Mein Mundwinkel zuckte selbstzufrieden und entspannt ging ich unter die verglaste Dusche.
Nach der wohltuende Dusche begab ich mich in mein kleines Ankleidezimmer und zog mir üblicherweise das schwarzes Hemd mit den schwarzen Jacket an, dazu passend eine schwarze Hose mit Ledergürtel und glänzende schwarze Schuhe. Alles von Feinsten natürlich. Ich legte mir noch meine silberne Rolex-Uhr ans Handgelenk und die silberne Federkette um meinem Hals.
In der Küche duftete bereits mein Espresso und genussvoll nahm ich einen Schluck von der bittere, schwarze Flüssigkeit. Marina saß auf der andere Seite der Bartisch und mit einem missmutigen Gesicht kaute sie auf ihr buntes Cornflakes herum. "Hattest du keine gute Nacht gehabt?", erkundigte ich mich und blickte auf meiner Uhr. Gleich mussten wir los, die Agentur wartete nicht. Marina schnaubte wieder: "Wir sitzen schon fast drei Jahren hier bei den widerliche Kreaturen fest! Bist du dir sicher, dass sie irgendwo hier in dieser verdammte Stadt ist?" "Ja", antwortete ich schlicht und dennoch voller Überzeugung. "Tze, ich darf nicht mal die Hohlköpfe foltern!", jammerte sie. "Wenn es zu einer Gelegenheit kommt, werde ich es dir erlauben. Solange sollten wir uns etwas unauffällig verhalten, wir wollen doch nicht, dass sie merken, dass wir nicht mehr dort unten sind?", ich zog ein Augenbraue hoch. Wieder verdrehte Marina die Augen und schmollte. "Na los, bewege deinen süßen Hinterteil. Wir müssen los", meinte ich und schnappte nach meinem I-Phone. Natürlich das Neuestes. "Ich will diesmal den Maserati fahren!", verlangte sie. "Nein", antwortete ich sofort unerbittlich. Niemand durfte den dunkelblauen Gran Cabrio anrühren, nur ich war der Meister über diesen anbetungswürdigen Gefährten. "Nie darf ich damit fahren!", schmollte sie wieder. "Du hast dein Harley Davidson. Ich kann ihn gerne verkaufen und dir einen Maserati besorgen", meinte ich. "Auf gar keinen Fall!", ihre Augen blitzten bedrohlich. Ich grinste: "Dann hör auf zu Schmollen."


5

12.05.2018, 16:51

Alice

Die Sonne war gerade aufgegangen, als ich mein Apartment verließ und mich auf den Weg zum Park machte. Wie jeden zweiten Morgen lief ich dort meine Jogging-Runde. Wie immer lief ich bei Giulia am Café vorbei. "Buongiorno Bella", rief sie mir zu und ich wank ihr mit einem warmen Lächeln und blieb kurz stehen um mich in eine warme Begrüßung ziehen zu lassen. "Bongiorno Giulia, wie geht es dir", fragte ich sie. "Ach mir geht es gut. Emilia hat mal wieder verschlafen heute morgen und jetzt musste ich alles alleine vorbereiten", sie schüttelte den Kopf und gestikulierte dabei wild mit den Händen. Ich lächelte immer noch. "Sie ist ja noch jung", sagte ich. "Sie wird das Café trotzdem übernehmen, deswegen soll sie sich schonmal dran gewöhnen", erklärte sie. "Das wird sie schon hinkriegen", erwiderte ich daraufhin und legte meine Hand auf ihre Schultern. "Ich wünsch dir einen schönen Tag, Bella", sagte sie und wir verabschiedeten uns mit einem Küsschen rechts und links, bevor ich dann weiter zum Park lief. Ich holte kurz meine Kopfhörer heraus und fing an ein wenig Musik zuhören. Kurz wärmte ich mich auf und dehnte mich, dabei beobachtete ich die Vögel die ein wenig weiter Brot vom Boden aufpickten. Dann lief ich auch schon los.

Als ich meine Runden gelaufen hatte, entschied ich mich noch kurz ein paar Einkäufe zu machen. Ich lief an die Straße, die bereits ziemlich voll war. Die Rush Hour hatte angefangen und alle fuhren jetzt zur Arbeit, weswegen ich länger als normal an der Straße warten musste, bis ich sie überqueren konnte. Irgendwann als die Straße kurz leer war, lief ich schnell hinüber. Auf der anderen Straße angekommen beschlich mich kurz ein Gefühl. Ich schaute mich um, doch es war zu voll als das ich jemanden hätte erkennen können. Die Menschen liefen hektisch an mir vorbei, zielstrebig und ehrgeizig. Kurz wurde ich angestoßen und einmal landete sogar ein Ellenbogen an meine Seite, da ich mitten im Weg stand. Das Gefühl wollte nicht weggehen, doch konnte ich nichts erkennen, weswegen ich dann doch den Supermarkt betrat.
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6

13.05.2018, 10:20

Lucian

In der Untergarage des moderne Gebäudes stiegen wir in mein Auto hinein und ich ließ das Dach herunterfahren, während ich meine schwarze Sonnenbrille aufsetzte. Ein sanftes, dunkles Schnurren kam von den Motor und wir fuhren hinaus, nachdem ich auf ein Knopf für die Garagentor betätigt hatte. Bereits am Morgen schien die Sonne auf uns herab, als würde sie uns wie Stars auf der Bühne beleuchten, um uns in den Mittelpunkt dieser Stadt zu rücken. Entspannt lehnte ich mich in den Sitz zurück, während ich geschmeidig in das chaotische Verkehr einscherte. Wie jeden Morgen herrschte um diese Zeit Rush Hour und die Fahrern spielten auf den Straßen verrückt. Fasziniert beobachtete ich, wie ein Moped haarscharf einem entgegen fahrendendes Auto entwich, als er ein anderes Auto überholen wollte. Ich hatte schnell festgestellt, dass die Menschen gerne im Verkehr mit Leben und Tod spielten. Sie brauchten den Nervenkitzel. Und sie waren Egoisten, als würde nur ihnen die Straßen gehören. Ich drückte auf das Gas und der Wind pustete warm in meine Ohren. Marina schaltete den Radio ein und tippte Kaugummi kauend auf den I-Pad herum. "Welche ersten Termine stehen an?", fragte ich sie, während ich geschickt ein lahmes Auto überholte. An einer Ampel musste ich anhalten und ich tippte mit den Fingern ungeduldig auf das Lenkrad. "Gleich kommt der Fotograf Lorenzo Moretti, für ihn hast du Francesca, Paolo und Rosanna ausgewählt", sie ließ eine pinke Blase platzen. Schlicht nickte ich und fuhr bei grün weiter. Auf dem Fußgängerweg zog einen Moment eine junge Frau meine Aufmerksamkeit, es war als würde ich eine leises Melodie gehört haben, doch in Wirklichkeit spielte keine Musik. Der Moment war auch schon vorüber. Vermutlich war sie nicht die Person, den sie ausgab.
Wir erreichten die Modeagentur, die ich vor drei Jahren aus dem Nichts erschaffen hatte, nachdem ich mit Tricks ein paar Gewinne in einem Casino gemacht hatte und somit zum Reichtum gelangt war. Ich hatte nämlich schnell herausgefunden, dass die Mode zum Größtenteils die Welt beherrschte. Naja, Herrschaft war es nicht unbedingt, aber die Mode schien einen großen Einfluss auf die Menschen zu haben. Heute signalisierte die Mode immer mehr den Status eines Menschen. Ich grinste leicht, die Menschen würden sich wohl nie verändern. Sie suchten verzweifelt nach einem Platz in Licht, um Aufmerksamkeit Aller zu bekommen. Selbstbewusst betrat ich das Gebäude, dass bereits außerhalb Italien Namen gemacht hatte. Nun, sowas war für mich ein leichtes Spiel. Es war schon beinahe langweilig gewesen, wie mein kleines eigene Reich erschaffen hatte. Aber zum Zeitvertreib war es gar nicht schlecht. Ich genoss den Luxus, meinen Status und dieses Spiel.


7

13.05.2018, 22:41

Alice

Der Supermarkt war dank der Klimaanlage angenehm kühl, was nach dem Joggen mehr als nur erfrischend war. Ich erledigte schnell meine Einkäufe und freute mich gedanklich schon riesig auf die Pasta Arrabiata für heute Abend. Der Weg vom Supermarkt zurück zu mir war nicht weit und die Treppen nach oben schnell bestiegen. In der Wohnung verstaute ich die Einkäufe, bevor ich dann schnell unter die Dusche sprang und mich für die Uni anzog (Outfit) und fertig machte. Dann packte ich schnell meinen Skizzenblock und meine analoge Kamera ein, bevor ich dann zur Uni eilte. Ich war eh schon viel zu spät dran, weswegen ich mich fürs Fahrrad entscheid. Schnell schloss ich es auf und radelte zur Uni.
Dort angekommen, hätte ich eigentlich direkt wieder unter die Dusche springen können. Es war viel zu warm und durch das Fahrradfahren, fühlte ich mich wie in der Sauna und so, als würde ich glühen.
Gerade als ich dabei war mein Fahrrad abzuschließen konnte ich Rosa sehen, die auf mich zu kam. "Alice!", sagte sie und wir begrüßten uns herzlich. "Bist du bereit für den Fotografie Kurs", fragte sie als wir uns auf den Weg zum Saal machten. "Ja, sowas von!", wir betraten den Raum und begrüßten Alessio und Chiara, welche beide bereits am Tisch saßen und beide in Skizzen für den nächsten Kurs vertieft waren.
In dem Moment, wo wir uns setzten kam der Professor herein und begrüßte uns. "Immerhin haben wir heute nicht den ganzen Tag", sagte ich erleichtert. "Wollen wir danach eine Kleinigkeit trinken gehen", fragte Rosa in die Runde und wir alle nickten begeistert von der Idee. Dann widmeten wir uns wieder dem Professor, der uns gerade etwas über ISO-Werte bei einer Kamera erzählte.
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8

14.05.2018, 17:38

Lucian

"Buongiorno, Signor Negro", die immer perfekt gestylte Empfangsassistentin schenkte mir ein Lächeln. "Buongiorno, Signorina Loren", nickte ich ihr leicht zu und ging an dem Empfang vorbei. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sie sich leicht errötete. Viele Frauen fühlten sich zu mir hingezogen, aber Signorina Loren zeigte genügend Maß an Professionalität. Ich hatte mir eine einzige Regel aufgestellt: keine Frauen von der Agentur. Daraus würde nur komplizierte Geschichten entstehen und ich war kein großer Freund von solchen überflüssigen Dramen. Marina folgte mir und schenkte der Assistentin keine Beachtung. Sie hielt nicht viel von ihr. Eigentlich hielt sie von allen Personen in dieser Agentur nichts. Die Modeagentur besaß zwei Etagen, einschließlich die Empfangshalle in Erdgeschoss. Das Gebäude besaß einen alten Stil, während das Inneren jedoch klassisch modern war. Elegantes Schwarz und Weiß war hier vorherrschend. Dann gab es noch ein paar kostbare Dekorationen wie überteuerte Gemälden, einige davon sowas wie Engelsbilder in einem dramatischen oder verträumten Stil. Oder Statuen. Der damalige Innenarchitekt hatte natürlich darauf geachtet, dass die Innenräume meine Interessen entsprachen und zu dem Namen meiner Agentur passte. Daher gab es hier und dort auch ein paar Goldakzente. Und vieles bestand aus Marmor. Hier und Da standen ein paar Pflanzen, soll angeblich eine positive Auswirkungen auf die Menschen haben. Wie dem auch sei, mit den Fahrstuhl fuhr ich mit Marina in die oberste Etage. Dort befand sich mein Büro.
Zu meiner Zufriedenheit entdeckte ich auf meinem imposanten Arbeitstisch eine dampfende Tasse mit Espresso. Normalerweise wurden sie in kleine Tassen gegossen, aber ich brauchte eine normale Tassengröße. Ich müsste in Unmengen von Espresso trinken, um irgendeine überdrehte Wirkung spüren zu können. Genussvoll trank ich also meinen pechschwarzen Kaffee und hörte, wie eine Kaugummiblase platzte. Marina hatte sich in den Ecksitz auf den schwarzen Ledersofa gemütlich gemacht. Doch es dauerte nicht lange, da klingelte schon das Telefon und das war meine Empfangsassistentin. Sie gab mir Bescheid, dass der Fotograf erschienen war und somit ging ich in Etage unter mir, wo dort alles Kreatives stattfand. Meine Models warteten bereits in den Fotoraum und waren schon gestylt. "Ciao", begrüßte ich meine Models: "Signor Moretti ist bereits angekommen." Hinter mir hörte ich eine Tür öffnen und schwungvoll mit einem breiten Lächeln, sodass meine weiße Zähne aufblitzen, drehte ich mich um: "Signor Moretti. Welch eine Ehre Sie in unsere Agentur begrüßen zu dürfen. Darf ich Ihnen meine wundervolle Models vorstellen?" Ich ging selbstbewusst auf den Mann zu und schüttelte kraftvoll seine Hand. Dann lenkte ich ihn bestimmend und doch nicht zu aufdringlich zu meine Models: "Rosanna, Paolo und unser kleiner Herzstück dieser Agentur: Francesca." Der Fotograf räusperte sich und begrüßte Einzelnen freundlich. Ich sah sofort, dass ihm die Models gefielen. In diesem Fall täuschte ich mich nie. Ich wusste genau, was die Menschen wollten.


9

15.05.2018, 21:17

Alice

Der Fotografie Kurs zog sich nur dahin und das, obwohl ich Fotografie liebte. Vermutlich lag es daran, dass unser Dozent der langweiligste Mensch war, der mir je begegnet war. Als er den Kurs beendet hatte, hatten bereits alle ihre Taschen gepackt und waren schon fast aus dem Raum. "Also, treffen wir uns heute Abend an der Collegia Romano", schlug Rosa vor. "Um 22 Uhr?", fragte Chiara und wir nickten erneut, bevor wir uns dann wieder verabschiedeten. Gedankenverloren schloss ich mein Fahrrad auf, bevor ich mich auf den Weg ins Instituto machte. Das Institut war von außen betrachtet ein altes, antikes Gebäude mitten in Rom. "Ciao Alice", wurde ich von Alessandro begrüßt, der an den Hologrammen stand. "Irgendwas neues?", fragte ich ihn und stellte mich dazu. "Siehst du das hier?", fragte er mich. Er deutete auf den zweiten Sektor, wo man eine erhöhte Aktivität erkennen konnte. "Sie kommen immer wieder und immer stärker zurück", erklärte er mir. "Ich muss da auch hin", sagte ich entschlossen. "Wir haben genug dort, die sich darum kümmern. Ich möchte, dass du einer anderen Sache nachgehst", er schaute mich kurz an, bevor er seine Hand auf meine Schulter legte. "Ich möchte, dass du das vertraulich behandelst", sagte er leise. Ich nickte. Alessandro und ich kannten uns schon seit wir klein waren und nun war er der Leiter des Instituts geworden. Das bedeutete, dass es Dinge gab, die er nur mit anvertrauen konnte. "Ich möchte, dass du alles über diese Frau herausfindest. Sie scheint sehr mächtig zu sein und ich will die anderen noch nicht beunruhigen ohne Grund", sagte er. Ich nickte, "Ich erledige das. Wo ist sie?". "Sie ist meistens im Sektor 5 an der Via del Corso. Zumindest habe ich ihre Energie in den letzen Wochen immer mal wieder dort Orten können", sagte er. "Die Energie orten?", fragte ich ihn. "Ich habe zusammen mit Lucia geschafft dunkle Energien aufzuspüren, wenn sie stark genug sind. Ich weiß nicht was diese Frau dort macht, aber es kostet sie viel Energie. So viel, dass wir es immer dann auf unserem Radar sehen können", erklärte er mir. "Ich kümmere mich drum. Ich bin heute Abend eh in der Nähe", sagte ich und lächelte kurz. "Pass auf dich auf", sagte und wir umarmten uns kurz.
Ich lief zur Bibliothek, wo ich mit meinen Recherchen über die Frau anfing. Ich hatte schon viele Bücher durchgeschaut, doch in keinem dieser Bücher war sie aufzufinden. Frustriert räumte ich das letzte Buch ein, bevor ich dann das Institut verließ um nach Hause zu fahren. Schließlich musste ich noch etwas essen und mich für heute Abend fertig machen. Zuhause angekommen wurde ich von meiner freundlichen Katze Miaempfangen, die sich schnurrend an mein Bein kuschelte. "Jaja, du kriegst ja schon was zum Futtern", lachte ich leicht und lief in die Küche, zu der sie mir miauend folgte. Ich füllte ihren Napf auf, ehe ich mich an die Arrabiata für mich machte. Während alles vor sich hin köchelte, suchte ich schon einmal schnell mein Outfit zusammen. In der Bibliothek hatte ich fast die Zeit vergessen, weswegen ich mich umso mehr beeilen musste. Schnell aß ich meine Pasta, an der ich mich fast verbrannte und eilte dann, nicht ohne Mia noch einmal zu schmusen, aus der Wohnung und zur Via della Collegia Romano.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JaleyBaley« (15.05.2018, 21:43)


10

16.05.2018, 18:58

Lucian

Es gab nur noch kleine Absprachen und dann überließ ich die Verantwortung Marina. Diese hatte sich in der Ecke auf eine cremefarbene Sofa hingesetzt und tippte in den I-Pad herum. Mich erwartete andere Aufgaben und daher verließ ich den "Fotoraum". In meinem Büro angekommen, erzählte mir die Assistentin Nr. 2 welche Anrufe in meiner Abwesenheit eingegangen waren und welche Termine wahrzunehmen war. Während ich einige Telefonate betätigte, schlug ich gleichzeitig etliche Bewerbungsunterlagen der angehende Models auf und flüchtig las ich ihr Lebenslauf. Doch am Meisten achtete ich natürlich auf ihr Fotos und wie sie sich präsentieren. Ob sie überhaupt irgendeine Chance hatten mit der Agentur einen Vertrag abzuschließen, um ein erfolgreichen Model werden zu können. Über die Hälfte landete in den Müll. Sie allesamt waren langweilig. Nichts Neues. Reizlos. Alles, was ein Mensch nicht verlangte. Um Aufmerksamkeit erregen zu können, muss den Menschen neue Reize gegeben werden. Man muss aus der Menge herausstechen. Etwas besitzen, was den Menschen fesseln konnte. Hier spielte eine einnehmende Ausstrahlung eine entscheidende Rolle. Einige Mappen überlebten auf meinem Tisch, diese Personen würde ich demnächst zu einem Vorstellungsgespräch einladen. Eine SMS ging in mein privates Handy ein: Via della Collegia Romano, 20 Uhr. M.Hm, ich könnte einen guten italienischen Rotwein vertragen und wehe er hatte diesmal keine hilfreiche Hinweise. Einen Moment verdunkelten sich meine Augen und ein rötlicher Schimmer schien durch ihnen zu huschen, doch das verschwand so schnell, wie es gekommen war. Ich konzentrierte mich auf die folgende Termine des Tages. Ich musste meine Models vermitteln und bei einem Termin war es sehr vielversprechend, da ging es um eine berühmte Modeshow, die bald in Rom stattfinden sollte mit bekannten Modedesignern. Natürlich bekam ich einen Vertrag mit den wichtigen Kunden. Und natürlich wollten sie auf der Stelle die Models auf dem Laufsteg haben, als ich ihnen die passende Personen präsentierte. Menschen waren so einfach durchschaubar und ich besaß genug Macht um sie dazu bringen meine Models zu nehmen. Ein teuflisches Lächeln malte sich auf meine Lippen. Irgendwann nach Mittagszeit erinnerte ich mich, dass ich etwas zu mir nehmen musste, um diesen Körper lebendig erhalten zu können. Da ließ ich mir irgendein Gericht liefern, diesmal war es eine Lasagne. Das Essen war das Einzige, wo ich ziemlich anspruchslos war. Es war mir egal, ob ein Gericht mit den teuersten Trüffel verziert war oder nicht. Gegen frühen Abend verließ ich die Modeagentur, Marina hatte was mit Anderem zu tun. Zuhause tauschte ich meine Kleidungen aus. Weißes Hemd, wo die oberen Knöpfe geöffnet waren, dunkelbraune Lederjacke und eine Jeans. Frauen fanden gut aussehende Männer in Anzüge attraktiv, doch aus einem unerklärlichen Grund fielen sie am Liebsten über männliche Männer mit Lederjacken her, weil die Meisten die dämliche Vorstellung hatten, dass es ein Bad-Boy-Look war und auch wenn sie niemals offen zugeben wollten, wollten sie etwas von Verbotenes naschen. In der Nacht ein kleines Abenteuer erleben. Aber heute wollte ich nicht eine Frau vernaschen. Es gab etwas Wichtigeres zu tun.


11

20.05.2018, 11:52

Alice

Ich bog mit dem Fahrrad um die Ecke und hielt vor dem Lokal. Rosa und Chiara saßen bereits drinnen, wodurch ich leider keine Zeit mehr hatte mich umzuschauen. Zügig schloss ich mein Fahrrad an den Laternenpfahl, bevor ich die Bar betrat. Chiara und Rosa wanken mir zu, wir umarmten uns alle kurz, ehe ich mich zu ihnen setzte. Die Kellnerin kam zu unserem Tisch und nahm die Bestellung auf, als die Tür aufging. Ich saß mit dem Rücken zur Tür, weswegen ich bloß die Reaktionen von Rosa und Chiara sehen konnte. Ihr Augen waren groß geworden, ehe sie anfingen schüchtern wegzuschauen. Das konnte nur bedeuten, dass da jemand sehr attraktives die Bar betreten hatte. Ich drehte mich nicht um, wollte sein bestimmt viel zu großes Selbstbewusstsein nicht noch stärken. Als er an unserem Tisch vorbei lief, spürte ich erneut das gleiche wie nach meine Jogging-Runde. Das brachte mich dazu, mich doch umzudrehen. "Gott ist der heiß", kicherte Rosa und nippte an ihrem Rosé, den die Bedienung gerade gebracht hatte. Ich sagte dazu nicht, sondern beobachtete seine Bewegungen misstrauisch. "Alice", Chiara wank mit einer Hand vor meinen Augen, "hm, was?", fragte ich und riss meinen Blick von ihm, um sie anzuschauen. "Du schaust ihn an, als wäre er irgendein Alien oder so", lachte sie. Ich schmunzelte ebenfalls und nahm nur einen Schluck von meinem Wein. Kurz warf ich wieder ein Blick zu ihm herüber, er saß nicht weit von uns entfernt. Zugegeben, er war attraktiv und besonders gut gekleidet, aber irgendwas an ihm war anders. Und das meinte ich nicht im romantischen Kitsch Sinn. "Alessandro", rief Chiara und wank wie verrückt. Ich drehte mich zur Tür um und Alessandro lief grinsend auf uns zu. Chiara bekam rote Wangen, es war eigentlich kaum zu übersehen, dass sie auf Alessandro stand. Er begrüßte uns alle, bevor er sich zu uns setzte.
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12

20.05.2018, 12:23

Lucian

Ich fand einen Parkplatz in der Nähe des Lokals und bemerkte natürlich wie die vorbeigehende Männer neidisch mein Auto ansahen, während einige ihrer Begleiterinnen eher mich mit Blicke anschmachteten. Selbstbewusst fuhr ich mit der Hand durch das Haar und lässig betrat ich das Lokal. Wie immer schien er gut besucht zu sein, nun, hier gab es wirklich köstliche Weinsorten. Mit Bier oder Dergleichen konnte ich nichts anfangen. Aber gegen einen guten alten Whisky oder aromatischen Brandy hatte ich nichts einzuwenden. Besonders bei Rotweine hegte ich eine kleine Schwäche. Eine Sünde, die man schmecken konnte. Natürlich bemerkte ich die Blicke der weibliche Gäste, immerhin bin ich mir meiner Aura bewusst. Aber ich beachtete sie nicht und steuerte auf einen freien Platz zu. "Buonasera, Signore. Was kann ich Ihnen bringen?", fragte mich sogleich ein Kellner. "Ich nehme den Vino dal Sole", bestellte ich mein Getränk. Da spürte ich wieder dieses Gefühl wie am Morgen. Interessant. Ich hob mein Blick und ließ ihn durch den Raum schweifen bis ich eine junge Frau erblickte, dessen Gesicht ich heute einmal gesehen hatte. Das war sie. Meine Instinkte täuschten mich nie. Meine Gesichtszügen verhärteten sich, als ich ihre Schwingungen lesen konnte. Meine Zähne knirschten leise und ich drehte mich wieder um. Ich nahm einen großzügigen Schluck von meinem Wein, als dieser kam. Auch wenn es nicht viel bringen würde, denn ich konnte nicht wirklich betrunken werden. Das war wie mit dem Kaffee. Erneuert öffnete sich die Tür und diesmal war es Mauro. "Hallo", nervös setzte er sich zu mir hin und amüsiert musterte ich den Mann an. Es war offensichtlich, dass er sich in meiner Nähe nicht wohl fühlte. "Also ich hoffe du bringst mir erfreuliche Nachrichten, wir wollen doch nicht, dass ich es von letzen Mal wiederhole?", ich lächelte, aber mein Blick wurde hart. Unruhig rutschte Mauro auf seinem Tisch und schüttelte den Kopf: "Ich bin mir diesmal wirklich sicher, dass es sein muss!" Er schob mir ein Foto zu. Es war eine Engelsstatue, die scheinbar weinte. "Die Flügeln, an ihnen haften eine Aura, die Ihren ähnlich sind", erklärte mir Mauro. Ich verzog den Mund: "Ein weinende Engelsstatue, wie kreativ. Letztes mal war es ein Gemälde mit einem kriegerischen Engel gewesen. Das hätte mir besser gefallen. Wo ist er?" "In einem kleinem Museum", antwortete Mauro. "Dann werde ich wohl meine Gehilfin dahin schicken", meinte ich und beugte mich zu ihm flüsternd: "Und sollte es wieder ein Irrtum sein, erlaube ich ihr dich zu quälen, kleiner Hexer. "


13

20.05.2018, 12:47

Ich meinte gerade eben Alessio und nicht Alessandro :D Hab ich irgendwie durcheinander gebracht :)

Alice

Alessio erzählte gerade eine Geschichte, doch ich hörte nicht wirklich zu. Viel mehr interessierte mich der Mann, der sich gerade zu dem anderen dazu gesetzt hatte. Er schien ängstlich und nervös zu sein. Er schob dem attraktiven Mann ein Bild zu, hielt seinen Blick gesenkt. Leider konnte ich nicht hören, was sie sagten und konnte daran momentan nicht viel ändern. Das könnte ich meinen Freunden nicht erklären. Auf einmal hob der Mann den Blick verängstigt und in dem Moment konnte ich seine Augen sehen. Er war ein Hexer. Ich kannte ihn jedoch nicht, also schien er keinen allzu hohen Rang zu haben. Oder er war nicht von hier.
Immerhin, mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht. Irgendwas war anders, nur konnte ich noch nicht erkennen was. Meine Hand fuhr zu meiner Hosentasche, wo ich einen metallischen Gegenstand ertasten konnte. Ich musste ihm folgen, sobald er die Bar verließ. "Alice", sagte Chiara erneut. "Kennst du ihn?", fragte sie mich, "Du starrst ihn die ganze Zeit an". Obwohl es keinen Sinn machte, wurde ich verlegen. Wie sollte ich denn jetzt erklären, dass ich das nicht tat, weil ich ihn attraktiv fand. "Ich dachte ich kenne ihn, aber ich hab mich geirrt", sagte ich und fuhr mir durch die Haare. "Aha", sie zwinkerte mir zu und mit einer hektischen Handbewegung versuchte ich das abzustreiten. Ich könnte jetzt gut einen weiteren Rotwein vertragen, aber ich wusste, dass das die Voraussetzungen nicht unbedingt verbesserte, sowohl der Frau als auch dem Typen gegenüberzutreten. Alessio schaute mich besorgt an, "Ist denn alles in Ordnung? Du wirkst so angespannt". "Ja, alles gut. War nur ein stressiger Tag", lächelte ich. Chiara blickte zwischen uns hin und her und lehnte sich ein wenig zurück, nippte dabei an ihrem Bier. Heute war vermutlich nicht mein Tag, dachte ich mir bloß. Jetzt war Chiara auch eingeschnappt, weil Alessio nach meinem Wohlbefinden fragte. Manchmal war mir das zu viel Drama hier. Als ich wieder zum anderen Tisch schaute, waren beide auf einmal weg. "Verdammt", flüsterte ich und schaute mich in der Bar herum. "Was ist denn los", fragte Rosa. "Ich... muss gehen", ich legte einen 10er auf den Tisch und zog mir die Jacke über, verließ hastig die Bar und schaute mich auf der Straße um. Am anderen Ende konnte ich ihn noch sehen und lief zügig hinter her. Meine Hand fuhr zu meine Steele in der Hosentasche und nahm meinen Pfeil und Bogen aus der Tasche. Sie falteten sich beide aus, denn in der normalen Größe hätten sie niemals reingepasst. Ich spannte den Bogen und behielt ihm im Auge. Ich fragte mich, ob er zu der Frau gehörte, denn er steurte geradewegs auf die Straße zu.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JaleyBaley« (20.05.2018, 13:01)


14

20.05.2018, 14:27

Alles gut :)


Lucian


Er versuchte seine Angst zu verbergen, doch ich bemerkte das verdächtige Schlucken, da ich die Bewegung seiner Adamsapfel registriert hatte. Was für ein jämmerlicher Hexer, er würde niemals den Titel eines Hexenmeisters würdig sein. Außerdem bei seine ganzen Ansammlungen von Sünden würde er niemals weit kommen können. Naja, wie dem auch sei. Ich hatte absichtlich nach eine kleine erbärmliche Hexer gesucht, wie Mauro es war. Nicht von der guten Seiten, die hin und wieder mit bestimmte Sorten von Menschen zusammenarbeiteten. Es wäre ziemlich hinderlich, wenn Jemand mich verraten würdet. Ich hatte einen Plan und niemand durfte mich da aufhalten, solange sollte meine wahre Identität möglichst bedeckt bleiben. Ich trank den Wein aus, zahlte und gemeinsam verließen wir das Lokal. Mauro lief eilig in eine andere Richtung. Er wusste, dass er sich vor mir nicht verstecken konnte und daher sollte er diesmal richtig liegen. Mit Sünder ging ich nicht zimperlich um, da nutzte ich alles für meinen Vorteil ohne schlechten Gewissen. Sowieso besaß ich kein Gewissen, durchaus manipulierte ich hin und wieder die menschliche Kreaturen zu meinem Gunsten. Ihre Seelen waren dabei so willig. Mein Mundwinkel zuckte, was für schwache Wesen. Es dämmerte mittlerweile und ich ging auf die Straße zu, wo auf der andere Seite sich der Parkplatz befand. Aufeinmal hielt ich inne und seufzte genervt. "Was willst du?", gleichgültig schaute ich über die Schulter, immerhin hatte ich die kleine Verfolgerin bemerkt. Ihre Schwingungen zupften ein paar Saiten in meinem Inneren, was mich ziemlich störte. Ich wollte mit diese Art von Menschen nichts zu tun haben. Da stand sie in der Dunkelheit und meine sehstarke Augen entdeckte die eindrucksvolle Waffe. Aber ich machte mir keine Sorgen um meinem Leben und fühlte mich auch nicht von ihr bedroht. Plötzlich spürte ich eine andere Schwingung, sie war dunkler, viel dunkler und meine Hände ballten sich zu Fäusten. Seit wann war sie in Rom? Unsere letzte Begegnung war in der Hölle vor vier Jahren gewesen.


15

20.05.2018, 17:50

Wie gehts? :)

Alice

Als ich seine Stimme hörte, atmete ich tief ein. "Was b-" setzte ich an, als ich auf einmal Schritte hörte, die aus der Gasse neben uns kamen. Ich deutete mit dem Pfeil auf die Gasse, konnte in dem Schatten nichts erkennen. Ich behielt den Mann im Auge und trat ein paar Schritte nach hinten um Abstand von ihm und der Gasse zu gewinnen. "Lucian", hörte ich eine Frauen Stimme, als auf einmal ie Frau, die Alessandro mir gezeigt hatte, ins Licht trat. Sie hatte eine enge schwarze Lederhose an, rote, hohe Pumps und auch ihre Lippen waren blutrot geschminkt. Sie lächelte, wandte dann ihren Blick zu mir. "Und du... Schattenjägerin", sagte sie. Sie hatte so eine starke, dunkle Energie, dass es mir kalt den Rücken hinunter lief. Mein Pfeil und Bogen war weiter auf sie gerichtet, immer bereit abzuschießen. "Ihr seid keine wahren Gegner für mich", spottete sie, lief näher auf mich zu. Mit einer einfachen Bewegung in der Luft, hatte sie bereits meinen Pfeil und Bogen aus der Hand gerissen. Sie lagen nun ein paar Meter weiter neben mir auf dem Boden. Ich schluckte, trat einen Schritt nach hinten. Ich war zwar öfters auf Mission gewesen, aber nie allein und ich war auch nicht wirklich auf so eine starke, dunkle Magie vorbereitet gewesen. Dies war keine einfache Dämonin. Sie wirkte viel stärker als alle anderen. "Wer bist du?", fragte ich mit starker Stimme. Meine rechte Hand griff nach dem Messer. Ich wusste, dass ich keine Chance hatte gegen Beide anzutreten. Sie lachte bloß auf: "Schätzchen, du weißt nicht wer ich bin?", sie wandte sich an den Mann, der scheinbar Lucian hieß, "Unfassbar, dass man nicht mal mehr über mich unterrichtet wird. Na ja, was soll man machen", mit einem kurzen Schnippen hatte sie auf einmal mein Messer in der Hand, bewegte es hin und her, bevor sie es dann auf mich richtete. "Es wird ein Kinderspiel sein, dich zu töten", sagte sie, fies grinsend und gerade als sie zustechen wollte, wich ich zur Seite, schlug ihr auf den Ellenbogen, wodurch sie das Messer fallen ließ. "So leicht wird es nicht werden", sagte ich und meine Hände wurden zu Fäusten. Die erste landete in ihrem Magen, wodurch sie zurückstolperte, die Zweite in ihrem Gesicht. Sie drehte ihr Gesicht zu mir, fuhr sich mit der Zunge über ihre Lippen. "Das war ein Fehler, Schätzchen".
Als sie ausholte, wich ich zurück. "Das ist mir zu lästig", sagte sie dann. "Kümmert euch darum", sagte sie, schnippte mit dem Finger. Hinter ihr erschienen zwei Dämonen. Die Frau wandte sich zu Lucian und ließ mich mit den beiden allein. Ich konnte mich nicht auf die beiden konzentrieren, obwohl ihre Unterhaltung wichtig war. Doch vor mir waren zwei Dämonen der obersten Klasse, die mich umbringen wollten.
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16

20.05.2018, 18:23

Gut und dir selbst?:)

Lucian


Ich zog leicht ein Augenbraue hoch, als sie meinen gefälschten Namen rief. Aber es sollte mich nicht wundern, wenn sie ihn herausgefunden hatte. Diese Frau war ein Biest. Die Ausgeburt der tiefste Dunkelheit. Und jetzt hatte sie dieses Mädchen ins Visier, dessen Art ich überhaupt nichts zu tun haben wollte. "Du bist eben nicht bedeutend", antwortete ich überheblich und lehnte mich seufzend an einer Hauswand ab, während die beiden Frauen sich in einem Kampf befanden. Tja, in diesem Fall ging es nicht um mich. Somit war diese kleine Wiederbegegnung etwas lästig. Jedenfalls könnte ich einfach verschwinden, da meine Person nicht gefragt war. Jetzt erschienen ihre Dienern und Lilith kam auf mich zu. Unberührt musterte ich die Königin und Mutter aller Dämonen. "Ich hätte nicht gedacht dich hier an der Oberfläche zu treffen", ihre dunkle Aura schwappte in Wellen zu mir hinüber. So musste wohl sich ein Vogel in einem ölbesudeltes Meer fühlen. "Die Hölle ist also ohne Aufsicht von den Höllenfürst?", ihre Augen funkelten schlangenhaft: "Ich mache dir ein letztes Angebot." Sie kam näher und fuhr mit ihrem Finger an meinem Brustkorb entlang. Die Nagel war lang wie eine Kralle. "Schließe dich mit mir an und wir werden die Welt erobern. Und dann werden wir die Himmelsstadt vernichten! Du kannst über den Himmel regieren. Ist das nicht eine süße Rache, dafür dass sie dich verdammt haben? Dass sie dir das Wichtigste genommen haben?" Ihr süßlicher Atem nach verwelkten Fliedern wehte mir entgegen: "Diese Engelskreaturen verdienen den Untergang. Werdet mein schwarzer Engel, Luzifer, einst Lichtträger und jetzt ein Höllenfürst." "Lass mich mal überlegen...", ich tat als würde ich nachdenken und dann sagte ich mit einem kaltem Blick: "Nein. Ich bevorzuge meinen Alleingang. Eine niedrige Kreatur wie dir verbünde ich mich nicht." "So überheblich wie sie. Glaubst du wirklich du bist so mächtig? Du kämpfst doch schon jetzt mit meiner dunkle Macht, wo du deine Macht zur Hälfte verloren hast, als sie dich verdammten", lachte sie höhnisch. Dann erschien auf ihrer Hand eine dunkle Materie aus angesammelte dämonischer Kraft und ich taumelte zurück, als er mich traf. Ein Anderer wäre sofort auf der Stelle gestorben. "Siehst du? Schwach! Wenn du dich mir anschließt, wirst du mächtiger als jemals zuvor sein", meinte sie. "Du hast meine Lederjacke ruiniert!", meine Augen begannen rötlich zu schimmern und meine Haut veränderte sich in die Gestalt des Höllenfürst, der ich war. Meine Haut wurde rötlich und die sichtbare Adern zu schwarze Linien. Ich hasste diese Gestalt, zu der man mich gezwungen hatte.


17

20.05.2018, 18:40

Ja, auch :) Ist ja zum Glück langes Wochenende :D

Alice

Beide kamen mir immer näher, doch ich schaffte es schnell genug zu meinem Pfeil und Bogen. Ich zielte auf den ersten, schoss zwei Pfeile hintereinander ab, die seinen Kopf trafen. Lodernd verschwand er und wurde zur Luft. Mein Blick wanderte kurz zu Lucian und der Frau und ich konnte sehen, wie sie ihn mit dämonischen Kräften traf und nur zurück taumelte. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehe, wie der andere Dämon auf mich zu sprintete. Gerade als er sprang, erwischte ich ihn in der Luft mit weiteren Pfeilen und er loderte auf, bevor er den Boden berührte. Wo das nun geklärt war, konnte ich mich auf die anderen beiden zu konzentrieren. Es schien, als würden sie sich kannten, doch nicht wirklich mögen. Also, kämpften sie nicht auf einer Seite. Es war zu dunkel um etwas erkennen zu können und ich wusste nicht genau was ich nun tun sollte. Ich aktivierte die Rune der Stille schlich in die Gasse, von wo aus ich beide besser verstehen konnte. Ich schaute mich um, versuchte noch näher heranzukommen und erkannte die Feuerleiter, die einmal um das Gebäude ging. sie war direkt über den Beiden und wenn ich leise genug war, konnte ich ihnen zuhören, ohne dass sie mich bemerkten. Leise schlich ich die Feuerleiter hoch und stoppte, als ich sie besser verstehen konnte.
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18

20.05.2018, 18:58

Hehe, ja:D Gehe jetzt offline, aber bin in einer Stunde da, falls du naher auch online sein solltest^^ Wenn nicht wünsche ich dir einen schönen Abend :)


Lucian


"Jetzt bekomme ich Angst, willst du etwa über mich richten? War ich so ein böses Mädchen?", spottete sie mich aus und wieder erschien die dunkle Materie aus ihrer Hand. "Du gehst mir auf die Nerven, Lilith", knurrte ich und diesmal wich ich geschickt Dank meines Reflexes des neuen Wurfes aus. Dann preschte ich hervor und packte nach ihr. Mit roher Gewalt schmiss ich sie auf dem Boden. Unter ihr entstand in den Plattenstein knirschende Risse. Die übermenschliche Stärke eines Engels besaß ich zum Teils noch. Ich war einst ein sehr mächtiger Engel gewesen. Lilith stieß mühelose mich von sich fort und startete zu einem wütendes Angriff. Sie allein konnte mit einem starken Engel aufnehmen. Diesmal traf die dunkle Materie meine rechte Gesichtshälfte und ich spürte wie es sich in meine Haut hineinfraß wie ein ätzendes Gift. Jedoch fühlte ich nur ein Art Brennen, da ich geringes Schmerzempfinden besaß. Wieder konnte ich sie treffen, indem ich diesmal ihr Arm hinter ihrem Körper verrenkte bis er unnatürlich knackste. Ihre Augen schienen Funken zu sprühen. Blitzschnell holte sie etwas hervor und bevor ich erkannte, was für eine dunkle Waffe sie besaß, traf die schwarze Klinge direkt in meinem Bauch. Überrascht keuchte ich auf, als ich diesmal einen unerträglichen Schmerz spürte. Mit einem kaltem Lächeln renkte sie ihren Arm zurück, strich ihr Haar aus dem Gesicht und beugte sich zu mir, als ich auf die Knien sank. "Auch wir besitzen machtvolle Waffen und Dieser ist ein besonderes Schätzchen. Wir sehen uns, Lucifer", sie küsste auf meine Lippen und mit einem Lachen zog sie den Dolch aus mir heraus und verschwand mit einem Mal. Ich presste meine Hand gegen die Wunde, während ich die normale Menschengestalt annahm. "Verdammtes Biest", knurrte ich und krümmte mich. Was zur Hölle war das für eine Waffe gewesen? Die Wunde in meinem Gesicht schloss sich von selbst. Doch die Stichverletzung schien sich nicht schließen zu wollen. Schwer atmete ich und verfluchte den teuflischen Schmerz.


19

20.05.2018, 20:47

Ich war auch offline :) Aber bin jetzt wieder da :)

Alice

Ich beobachtete den Kampf mit großen Augen. Die Beiden waren unglaublich stark, fast auf dem gleichen Level und ich wäre daneben bloß ein kleiner Schattenjäger gewesen. Als sie verschwunden war, überlegte ich kurz einfach abzuhauen. Ich wusste schließlich nicht ob ich ihm trauen konnte oder ob er mich nicht auch töten wollte. Aber das war einfach nicht meine Natur. Ich nahm meinen Mut zusammen und lief die Feuerleiter herunter, trat aus dem Schatten und näherte mich ihm vorsichtig. Ich schaute mich um, wollte nur sichergehen, dass mich nichts von hinten angriff, während ich mich zu ihm hockte. "Das muss verarztet werden", sagte ich, als ich die Stichverletzung sah. Das sah überhaupt nicht gut aus und selbst die Heilrune würde das nicht so schnell heilen können. Doch da ich nun mit Sicherheit wusste, dass er kein Mensch war und auch kein Schattenjäger oder Hexenmeister, konnte ich ihn weder in ein Krankenhaus, noch ins Institut bringen. Ich blickte ihn an, kam nicht umher ihn immer noch als attraktiv zu beschreiben, aber das war nicht wichtig. Er war mächtig und ich musste vorsichtig sein. "Vielleicht kann ich meine Heilrune so einsetzen, um dich zu heilen", überlegte ich laut. Oder ich könnte Olivia fragen, eine starke Hexe, die hin und wieder bei uns im Institut mithalf.
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20

20.05.2018, 20:58

Das freut mich :)

Lucian


Ich spürte ihre Schwingungen und einen Moment schloss ich meine Augen, knirschte mit den Zähnen. Das fehlte mir noch. Als ich meine Augen wieder öffnete, war ich noch schlechter gelaunt. "Ach Ne, darauf wäre ich nicht gekommen", antwortete ich voller Sarkasmus und knirschte wieder mit den Zähne. Diesmal wieder vor Schmerzen. Ich konnte mich kaum erinnern, wann ich zuletzt solche Schmerzen gehabt hatte. Das musste vor eine Ewigkeit gewesen sein. Für diesen Angriff würde die Königin aller Dämonen bitter bereuen. Ich zog ein Augenbraue hoch: "Nein, deine Heilrune wird in diesem Fall nicht viel bringen. Sie ist nicht stark genug." Ich versuchte mich aufzurichten und sank wieder auf die Knien, weil dadurch diese Schmerzen schlimmer wurden. Und das Blut hörte nicht auf aus der Wunde zu fließen. Es musste eine besondere Waffe sein, um damit einen Engel schädigen zu können. Ich spürte Schweißperlen auf meiner Stirn. Noch nie hatte ich geschwitzt. "Hilf mir beim Aufstehen", kamen die Worte widerwillig aus meinem Mund.


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