So ist das
Es wird ohnerhin schon sehr früh dunkel
Evangeline:
Der Atem verließ ganz schnell und stoßweise meine Lunge, als er mich küsste, so innig und besitzergreifend, dass es mir den Boden unter den Füssen wegrieß. Ich hatte das Gefühl abzuheben und zu fliegen und zwar ihm entgegen. Ich gehörte ihm und aus diesem Grund gab es kein Happy End mit einem anderen Mann. Es gab ja nicht mal einen Anfang mit jemanden anderem.
Als er meinen Namen sagte, spürte ich den warmen Schauer über meinen gesamten Körper rollen. Das Nackenhaar sträubte sich und es wurde ganz heiß in meinem Inneren. Ich spürte sein Verlangen nach mir, der so sehr meinem eigenen gliech, auch wenn es mir als Frau, dass nicht anzusehen war.
Seine Lippen an meinem, für solche Reize empfindlichen Hals sorgten für einen Ausbruch, verglichen mit einem Vulkan, in meinem Inneren. Auch körperlich war ich schon lange keinen Mann mehr so nah. Mit den anderen Männern war es weder intensiv noch verspürte ich jemals so ein Verlangen, wie in diesem Augenblick.
Wie hypnotisiert blickte ich in seine Augen und seufzte, als er sich von mir entfernte.
Er war so rücksichtsvoll, wie er immer war, was mir ein Lächeln entlockte. Er hatte sich nicht verändert, weder sein Erscheinungsbild, noch das, was ihn ausmachte.
Ich sagte kein Wort, sondern legte meine Lippen erneut auf seine.